Beschreibung
Schäumbare Zubereitungen
Die vorliegende Erfindung betrifft schäumbare kosmetische und dermatologische Zubereitungen, insbesondere hautpflegende schäumbare kosmetische und dermatologische Zubereitungen.
Schäume bzw. schaumförmige Zubereitungen gehören zu den dispersen Systemen.
Das bei weitem wichtigste und bekannteste disperse System stellen Emulsionen dar. Emulsionen sind Zwei- oder Mehrphasensysteme von zwei oder mehr ineinander nicht oder nur wenig löslichen Flüssigkeiten. Die Flüssigkeiten (rein oder als Lösungen) liegen in einer Emulsion in einer mehr oder weniger feinen Verteilung vor, die im allgemeinen nur begrenzt stabil ist.
Schäume sind Gebilde aus gasgefüllten, kugeϊ- oder polyederförmigen Zellen, welche durch flüssige, halbflüssige, hochviskose oder feste Zellstege begrenzt werden. Die Zell- stege, verbunden über sogenannte Knotenpunkte, bilden ein zusammenhängendes Gerüst. Zwischen den Zellstegen spannen sich die Schaumlamellen (geschlossenzelliger Schaum). Werden die Schaumlamellen zerstört oder fließen sie am Ende der Schaumbildung in die Zellstege zurück, erhält man einen offenzelligen Schaum. Auch Schäume sind - wie Emulsionen - ther odynamisch instabil, da durch Verkleinerung der Ober- fläche Oberflächenenergie gewonnen werden kann. Die Stabilität und damit die Existenz eines Schaums ist somit davon abhängig, wieweit es gelingt, seine Selbstzerstörung zu verhindern.
BESTÄTIGUIMGSKOPIE
Kosmetische Schäume sind in der Regel dispergierte Systeme aus Flüssigkeiten und Gasen, wobei die Flüssigkeit das Dispergiermittel und das Gas die dispergierte Substanz darstellen. Schäume aus niedrigviskosen Flüssigkeiten werden temporär durch oberflächenaktive Substanzen (Tenside, Schaumstabilisatoren) stabilisiert. Solche Tensid- schäume haben aufgrund ihrer großen inneren Oberfläche ein starkes Adsorptionsvermögen, welches beispielsweise bei Reinigungs- und Waschvorgängen ausgenutzt wird. Dementsprechend finden kosmetische Schäume insbesondere in den Bereichen der Reinigung, beispielsweise als Rasierschaum, und der Haarpflege Verwendung.
Zur Erzeugung von Schaum wird Gas in geeignete Flüssigkeiten eingeblasen, oder man erreicht die Schaumbildung durch heftiges Schlagen, Schütteln, Verspritzen oder Rühren der Flüssigkeit in der betreffenden Gasatmosphäre, vorausgesetzt, daß die Flüssigkeiten geeignete Tenside oder andere grenzflächenaktive Stoffe (sogenannte Schaumbildner) enthalten, die außer Grenzflächenaktivität auch ein gewisses Filmbildungsvermögen be- sitzen.
Kosmetische Schäume haben gegenüber anderen kosmetischen Zubereitungen den Vorteil, daß sie eine feine Verteilung von Wirkstoffen auf der Haut erlauben. Allerdings sind kosmetische Schäume in der Regel nur durch Verwendung besonderer Tenside, welche darüberhinaus oft wenig hautverträglich sind, zu erreichen.
Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik ist es, daß derartige Schäume nur wenig stabil sind, weshalb sie üblicherweise innerhalb von etwa 24 Stunden zusammenfallen. Eine Anforderung an kosmetische Zubereitungen ist aber, daß diese eine möglichst jah- relange Stabilität besitzen.
Diesem Problem wird im allgemeinen dadurch Rechnung getragen, daß der Verbraucher den eigentlichen Schaum erst bei der Anwendung mit Hilfe eines geeigneten Sprühsystems selbst erzeugt, wozu beispielsweise Sprühdosen verwendet werden können, in de- nen ein verflüssigtes Druckgas als Treibgas dient. Beim Öffnen des Druckventils entweicht das Treibmittel-Flüssigkeitsgemisch durch eine feine Düse, das Treibmittel verdampft und hinterläßt einen Schaum. Derartige Systeme nach dem Stand der Technik
entwicklen unter Zusatz von Treibgas ausschließlich wäßrig-feuchte Schäume, die nach der Applikation schnell brechen.
Auch nachschäumende kosmetische Zubereitungen sind an sich bekannt. Sie werden zunächst in fließförmiger Form aus einem Aerosolbehälter auf die Haut aufgetragen und entwickeln nach kurzer Verzögerung erst dort unter dem Einfluß des enthaltenen Nach- schäummittels den eigentlichen Schaum, beispielsweise einen Rasierschaum. Nachschäumende Zubereitungen liegen oft in speziellen Ausführungsformen wie etwa nachschäumenden Rasiergelen oder dergleichen vor.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war, den Stand der Technik zu bereichern und kosmetische oder dermatologische schäumbare Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen.
Die Deutsche Offenlegungsschrift DE 197 54 659 offenbart, daß Kohlendioxid ein geeigneter Wirkstoff zur Stabilisierung oder Erhöhung der epidermalen Ceramidsynthese- rate ist, welcher der Stärkung der Permeabilitätsbarriere, der Verminderung des trans- epidermalen Wasserverlusts und der Steigerung der relativen Hautfeuchtigkeit dienen kann. Zur Behandlung der Haut wird das CO2 beispielsweise in Wasser gelöst, mit wel- ehern anschließend die Haut gespült wird. Allerdings kennt der Stand der Technik bislang keinerlei kosmetische oder dermatologische Grundlagen, in die ein gasförmiger Wirkstoff in ausreichender, d. h. wirksamer Konzentration eingearbeitet werden könnte.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es also, kosmetische oder derma- tologische Grundlagen zu finden, in die sich wirksame Mengen an gasförmigen Wirkstoffen einarbeiten lassen.
Es war überraschend und für den Fachmann nicht vorauszusehen, daß schäumbare kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, welche I. ein Emulgatorsystem, welches aus
A. mindestens einem Emulgator A, gewählt aus der Gruppe der ganz-, teil- oder nicht neutralisierten, verzweigten und/oder unverzweigten, gesättigten
und/oder ungesättigten Fettsäuren mit einer Kettenlänge von 10 bis 40 Kohlenstσffatomen,
B. mindestens einem Emulgator B, gewählt aus der Gruppe der polyethoxy- lierten Fettsäurester mit einer Kettenlänge von 10 bis 40 Kohlenstoffatomen und mit einem Ethoxylierungsgrad von 5 bis 100 und
C. mindestens einem Coemulgator C, gewählt aus der Gruppe der gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Fettalkohole mit einer Kettenlänge von 10 bis 40 Kohlenstoffatomen, besteht, und
II. bis zu 50 Gew.-% - bezogen auf das Gesamtgewicht der schäumbaren Zubereitung - einer Lipidphase, welche ein oder mehrere unpolare Lipide mit einer Polarität von mindestens 30 mN/m enthält, enthalten, den Nachteilen des Standes der Technik abhelfen.
Unter „schäumbar" ist im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verstehen, daß die erfindungsgemäßen Zubereitungen Schäume bilden, wenn sie aufgeschäumt werden, d. h. wenn z. B. Gas in sie eingeblasen wird oder die Zubereitungen in der betreffenden Gas- atmosphäre (heftig) geschlagen, geschüttelt, verspritzt oder gerührt werden. In derartig erzeugten Schäumen können die Gasbläschen (beliebig) verteilt in einer (oder mehreren) flüssigen Phase(n) vorliegen, wobei die Schäume makroskopisch nicht notwendigerweise das Aussehen eines Schaumes haben müssen.
Aus erfindungsgemäßen schäumbaren kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen können durch Aufschäumen z. B. makroskopisch sichtbar dispergierte Systeme aus in Flüssigkeiten dispergierten Gasen hergestellt werden. Der Schaumcharakter kann aber beispielsweise auch erst unter einem (Licht-) Mikroskop sichtbar werden. Darüber hinaus ist das Aufschäumen der erfindungsgemäßen schäumbaren Zubereitungen - ins- besondere dann, wenn die Gasbläschen zu klein sind, um unter einem Lichtmikroskop erkannt zu werden - auch an einer starken Volumenzunahme des Systems erkennbar.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen stellen in jeglicher Hinsicht überaus befriedigende Präparate dar. Es war insbesondere überraschend, daß die aus den erfindungsgemäßen schäumbaren Zubereitungen hergestellten Schäume - auch bei einem ungewöhnlich hohen Gasvolumen - außerordentlich stabil sind. Dementsprechend eignen sich Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung ganz besonders, um als Grundlage für Produktformen mit vielfältigen Anwendungszwecken zu dienen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen und daraus erhältliche Schäume zeigen sehr gute sensorische Eigenschaften, wie beispielsweise die Verteilbarkeit auf der Haut oder das Einzugsvermögen in die Haut, und zeichnen sich darüberhinaus durch eine überdurchschnittlich gute Hautpflege aus.
Aus erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind feinblasige, reichhaltige Schäume von hervorragender kosmetischer Eleganz erhältlich. Weiterhin sind aus erfindungsge- mäßen Zusammensetzungen besonders gut hautverträgliche Zubereitungen erhältlich, wobei wertvolle Inhaltsstoffe besonders gut auf der Haut verteilt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung schäumbarer kosmetischer oder dermatologischer Zubereitungen, welche
I. ein Emulgatorsystem, welches aus
A. mindestens einem Emulgator A, gewählt aus der Gruppe der ganz-, teil- oder nicht neutralisierten, verzweigten und/oder unverzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Fettsäuren mit einer Kettenlänge von 10 bis 40 Kohlenstoffatomen,
B. mindestens einem Emulgator B, gewählt aus der Gruppe der polyethoxy- lierten Fettsäurester mit einer Kettenlänge von 10 bis 40 Kohleπstoffatomen und mit einem Ethoxylierungsgrad von 5 bis 100 und
C. mindestens einem Coemulgator C, gewählt aus der Gruppe der gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Fettalkohole mit einer Kettenlänge von 10 bis 40 Kohlenstoffatomen besteht, und
II. bis zu 50 Gew.-% - bezogen auf das Gesamtgewicht der schäumbaren Zubereitung - einer Lipidphase, welche ein oder mehrere unpolare Lipide mit einer Polarität von mindestens 30 mN/m enthält, enthalten, als kosmetische oder dermatologische Grundlagen für gasförmige Wirkstoffe.
Der oder die Emulgatoren A werden vorzugsweise gewählt aus der Gruppe der Fettsäuren, welche ganz oder teilweise mit üblichen Alkalien (wie z. B. Natrium- und/oder Kaliumhydroxid, Natrium- und/oder Kaliumcarbonat sowie Mono- und/oder Triethanolamin) neutralisiert sind. Besonders vorteilhaft sind beispielsweise Stearinsäure und Stearate, Isostearinsäure und Isostearate, Palmitinsäure und Palmitate sowie Myristinsäure und Myristate.
Der oder die Emulgatoren B werden vorzugsweise gewählt aus der folgenden Gruppe: PEG-9-Stearat, PEG-8-Distearat, PEG-20-Stearat, PEG-8 Stearat, PEG-8-Oleat, PEG-25-Glyceryltrioleat, PEG-40-Sorbitanlanolat, PEG-15-Glycerylricinoleat, PEG-20- Glycerylstearat, PEG-20-Glycerylisostearat, PEG-20-Glyceryloleat, PEG-20-Stearat, PEG-20-Methylglucosesesquistearat, PEG-30-Glycerylisostearat, PEG-20-Glyceryllaurat, PEG-30-Stearat, PEG-30-Glycerylstearat, PEG-40-Stearat, PEG-30-GIyceryllaurat, PEG-50-Stearat, PEG-100-Stearat, PEG-150-Laurat. Besonders vorteilhaft sind beispielsweise polyethoxylierte Stearinsäureester.
Der oder die Coemulgatoren C werden erfindungsgemäß vorzugsweise aus der folgenden Gruppe gewählt: Butyloctanol, Butyldecanol, Hexyloctanol, Hexyldecanol, Octyldo- decanoi, Behenylalkohol (C22H45OH), Cetearylalkohol [eine Mischung aus Cetylalkohol (Cι6H 3OH) und Stearylalkohol (C18H37OH)], Lanolinalkohole (Wollwachsalkohole, die die unverseifbare Alkoholfraktion des Wollwachses darstellen, die nach der Verseifung von Wollwachs erhalten wird). Besonders bevorzugt sind Cetyl- und Cetylstearylalkohol.
Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, die Gewichtsverhältnisse von Emulgator A zu Emulgator B zu Coemulgator C (A : B : C) wie a : b : c zu wählen, wobei a, b und c unabhän-
gig voneinander rationale Zahlen von 1 bis 5, bevorzugt von 1 bis 3 darstellen können. Insbesondere bevorzugt ist ein Gewichtsverhältnis von etwa 1 : 1 : 1.
Es ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, die Gesamtmenge der Emulgato- ren A und B und des Coemulgators C aus dem Bereich von 1 bis 20 Gew.-%, vorteilhaft von 2 bis 15 Gew.-%, insbesondere von 5 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
Die schäumbaren kosmetischen oder dermatologischen Mittel gemäß der Erfindung kön- nen beispielsweise aus Aerosolbehältern entnommen und dabei aufgeschäumt werden. Erfindungsgemäße Aerosolbehälter sind Sprühvorrichtungen mit einer Füllung aus den flüssigen bzw. breiartigen Stoffen, die unter dem Druck eines Treibmittels stehen (Druckgas- oder Aerosolpackungen). Deratige Behälter können mit Ventilen sehr unterschiedlicher Bauart ausgestattet sein, die die Entnahme des Inhalts als Schaum ermög- liehen.
Als Druckgasbehälter kommen im Sinne der vorliegenden Erfindung vor allem zylindrische Gefäße aus Metall (Aluminium, Weißblech, Inhalt <1000 mL), geschütztem bzw. nicht-splitterndem Glas oder Kunststoff (Inhalt < 220 mL) bzw. splitterndem Glas oder Kunststoff (Inhalt < 150 mL) in Frage, bei deren Auswahl Druck- und Bruchfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit, leichte Füllbarkeit, ggf. Sterilisierbarkeit usw., aber auch ästhetische Gesichtspunkte, Handlichkeit, Bedruckbarkeit etc. eine Rolle spielen. Der maximale zulässige Betriebsdruck von Sprüh-Dosen aus Metall bei 50 °C ist 12 bar und das maximale Füllvolumen bei dieser Temperatur ca. 90 % des Gesamtvolumens. Für Glas- und Kunststoffdosen gelten niedrigere, von der Behältergröße und dem Treibmittel (ob verflüssigtes, verdichtetes oder gelöstes Gas) abhängige Werte für den Betriebsdruck.
Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Dosen aus Weißblech, Aluminium und Glas. Aus Korrosionsschutzgründen können Metalldosen innen lackiert sein (silber- oder goldlackiert), wozu alle handelsüblichen Innenschutzlacke geeignet sind. Bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Polyester-, Epoxyphenol- sowie Polyamidimidlacke. Auch Folienkaschierungen aus Polyethylen (PE), Polypropylen
(PP) und/oder Polyethylenterephthalat (PET) im Innern der Dosen sind vorteilhaft, insbesondere für Dosen aus Weißblech.
Die Druckgasbehälter sind üblicherweise ein- oder zwei-, meist aber dreiteilig zylindrisch, konisch oder anders geformt. Werden Kunststoffe als Sprüh-Behältermaterial verwendet, so sollten diese Chemikalien- und Sterilisationstemperatur-beständig, gasdicht, schlagfest und gegen Innendrücke über 12 bar stabil sein. Prinzipiell für Sprüh-Behälter- Zwecke geeignet sind Polyacetale und Polyamide.
Der innere Aufbau der Sprüh-Dosen sowie die Ventilkonstruktion sind je nach Verwendungs-Zweck und der physikalischen Beschaffenheit des Inhalts - z. B. ob als Zwei- oder als Dreiphasensystem - sehr variantenreich und können vom Fachmann durch einfaches Ausprobieren ohnen erfinderisches Zutun ermittelt werden. Für geeignete Ausführungsformen sei auf das „Aerosol Technologie Handbuch der Aersosol-Ver- packung" hingewiesen (Wolfgang Tauscher, Melcher Verlag GmbH Heidelberg/München, 1996).
Erfindungsgemäß vorteilhafte Ventile können mit oder ohne Steigrohr ausgebildet sein. Die Einzelteile, aus welchen erfindungsgemäße Ventile üblicherweise aufgebaut sind, bestehen vorzugsweise aus den folgenden Materialien:
Teller: Weißblech: blank, gold- bzw. klarlackiert, folienkaschiert (PE, PP oder PET) Aluminium': blank, silber- oder goldlackiert, verschiedene Lackvarianten, Sto- ner-Mudge-Ausführung
Dichtung: natürliche bzw. synthetische Elastomere bzw. thermoplastische (Sleeve- Gaskets, folienkaschiert aus PE oder PP) Innen- und Aussendichtungen, z. B. aus Perbunan, Buna, Neopren, Butyl, CLB, LDPE, Viton, EPDM, Chlor- butyl, Brombutyl und/oder diversen Compounds
Kegel: PA, POM, Messing sowie diversen Sondermaterialen,
Standardbohrungen (z. B.: 0,25 bis 0,70 mm oder 2 x 0,45 bis 2 x 1,00 mm),
verschiedene Schaftdurchmesser
Feder: Metall, besonders bevorzugt V2A, rostfreier Stahl; Kunststoff und auch Elastomer
Gehäuse: Standard und Impact
VPH-Bohrungen, RPT-Bohrungen oder geschlitzt für Überkopf-Anwendungen Materialien: z. B. Polyacetal, PA, PE, POM und dergleichen mehr
Steigrohr: Kunststoff (Polymer Resin), z.B. PE, PP, PA oder Polycarbonat
Vorteilhafte Sprühköpfe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Schaumköpfe für die aufrechte Anwendung (Dose senkrecht halten) oder Schaumköpfe für die Überkopf-Anwendung mit einem oder mehreren Kanälen.
Als Treibmittel sind die üblichen „klassischen" leichtflüchtigen, verflüssigten Treibgase, wie beispielsweise Dimethylether (DME) und/oder lineare oder verzweigtkettige Kohlenwasserstoffe mit zwei bis fünf Kohlenstoffatomen (wie insbesondere Ethan, Propan, Bu- tan, Isobutan und/oder Pentan) geeignet, die allein oder in Mischung miteinander eingesetzt werden können.
Auch Druckluft sowie weitere unter Druck befindliche Gase wie Luft, Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff, Helium, Krypton, Xenon, Radon, Argon, Lachgas (N2O) und Kohlen- dioxid (CO2) sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung als Treibgase (sowohl einzeln als in beleibigen Mischungen miteinander) zu verwenden.
Natürlich weiß der Fachmann, daß es weitere an sich nichttoxische Treibgase gibt, die grundsätzlich für die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung in Form von Aerosolprä- paraten geeignet wären, auf die aber dennoch wegen bedenklicher Wirkung auf die Umwelt oder sonstiger Begleitumstände verzichtet werden sollte, insbesondere halogenierte (mit Fluor, Clor, Brom, lod und/oder Astat substituierte) Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise Fluorkohlenwasserstoffe und Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).
Die genannten Gase können im Sinne der vorliegenden Erfindung jeweils einzeln oder in beliebigen Mischungen zueinander verwendet werden.
Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung wird der Volumenanteil an Treibgas aus dem Bereich von 0,1 bis 30 Vol.-%, bezogen auf das Gesamtvolumen aus Füllgut und Treibgas gewählt (entsprechend einem Volumenanteil von 70 bis 99,9 Vol.-% Füllgut).
Besonders bevorzugtes Treibgas im Sinne der vorliegenden Erfindung ist Kohlendioxid. Insbesondere vorteilhaft sind aus erfindungsgemäßen Zubereitungen erhältliche Schäume, welche Kohlendioxid als einen oder den Wirkstoff enthalten.
Besonders vorteilhafte, feincremige und reichhaltige Schäume sind erhältlich, wenn die erfindungsgemäßen Zubereitungen mit Hilfe von linearen oder verzweigtkettigen, halo- genierten oder nicht-halogenierten Kohlenwasserstoffen aufgeschäumt werden. Ganz besonders vorteilhafte Schäume sind durch Aufschäumen der erfindungsgemäßen Zubereitungen mit Kohlendioxid, Sauerstoff, Druckluft und/oder Stickstoff erhältlich.
Es ist gegebenenfalls vorteilhaft, wenngleich nicht notwendig, wenn die Formulierungen gemäß der vorliegenden Erfindung weitere Emulgatoren enthalten. Vorzugsweise sind solche Emulgatoren zu verwenden, welche zur Herstellung von W/O-Emulsionen geeignet sind, wobei diese sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen miteinander vorliegen können.
Vorteilhaft werden der oder die weiteren Emulgatoren aus der Gruppe gewählt, die die folgenden Verbindungen umfaßt:
Polyglyceryl-2-Dipolyhydroxystearat, PEG-30-Dipolyhydroxystearat, Cetyldimethiconco- polyol, Glykoldistearat, Glykoldilaurat, Diethylenglykoldilaurat, Sorbitantrioleat, Glykol- oleat, Glyceryldilaurat, Sorbitantristearat, Propylenglykolstearat, Propylenglykollaurat, Propylenglykoldistearat, Sucrosedistearat, PEG-3 Castor Oil, Pentaerythritylmonostearat, Pentaerythritylsesquioleat, Glyceryloleat, Glycerylstearat, Glyceryldiisostearat, Penta- erythritylmonooleat, Sorbitansesquioleat, Isostearyldiglycerylsuccinat, Glycerylcaprat,
Palm Glycerides, Cholesterol, Lanolin, Glyceryloleat (mit 40 % Monoester), Polyglyce- ryl-2-Sesquiisostearat, Polyglyceryl-2-Sesquioleat PEG-20 Sorbitan Beeswax, Sorbitan- oleat, Sorbitanisostearat, Trioleylphosphat, Glyceryl Stearate und Ceteareth-20 (Tegina- cid von Th. Goldschmidt), Sorbitanstearat, PEG-7 Hydrogenated Castor Oil, PEG-5- Soyasterol, PEG-6 Sorbitan Beeswax, Glycerylstearat SE, Methylglucosesesquistearate, PEG-10 Hydrogenated Castor Oil, Sorbitanpalmitat, PEG-22/Dodecylglykol Copolymer, Polyglyceryl-2-PEG-4-Stearat, Sorbitanlaurat, PEG-4-Laurat, Polysorbat 61, Polysorbat 81, Polysorbat 65, Polysorbat 80, Triceteareth-4-Phosphat, Triceteareth-4 Phosphate und Sodium C14-17 Alkyl See Sulfonat (Hostacerin CG von Hoechst), Glycerylstearat und PEG-100 Stearate (Ariacel 165 von ICI), Polysorbat 85, Trilaureth-4-Phosphat, PEG-35 Castor Oil, Sucrosestearat, Trioleth-8-Phosphat, Cι2-ι5 'Pareth-12, PEG-40 Hydrogenated Castor Oil, PEG-16 Soya Sterol, Polysorbat 80, Polysorbat 20, PEG-40 Castor Oil, Natriumcetearylsulfat, Lecithin, Laureth-4-Phosphat, Propylenglykolstearat SE, PEG-25 Hydrogenated Castor Oil, PEG-54 Hydrogenated Castor Oil, Glycerylstearat SE, PEG-6 Caprylic/Capric Glycerides, Glyceryloleat und Propylenglykol, Glyceryllanolat, Polysorbat 60, Glycerylmyristat, Glycerylisostearat und Polyglyceryl-3 Oleat, Glyceryllaurat, PEG-40- Sorbitanperoleat, Laureth-4, Glycerinmonostearat, Isostearylglycerylether, Cetearyl Alcohol und Natriumcetearylsulfat, PEG-22-Dodecylglykolcopolymer, Polyglyceryl-2- PEG-4-Stearat, Pentaerythrithylisostearat, Polyglyceryl-3-Diisostearat, Sorbitanoleat und Hydrogenated Castor Oil und Cera alba und Stearinsäure, Natriumdihydroxycetylphosphat und Isopropylhydroxycetylether, Methyiglucosesesqui- stearat, Methylglucosedioleat, Sorbitanoleat und PEG-2 Hydrogenated Castor Oil und Ozokerit und Hydrogenated Castor Oil, PEG-2 Hydrogenated Castor Oil, PEG-45-/Dodecylglykolcopolymer, Methoxy PEG-22-/Dodecylglykolcopolymer, Hydro- genated Coco Glycerides, Polyglyceryl-4-lsostearat, PEG-40-Sorbitanperoleat, PEG-40- Sorbitanperisostearat, PEG-8-Beeswax, Laurylmethiconcopolyol, Polyglyceryl-2-Laurat, Stearamidopropyl-PG-dimoniumchloridphosphat, PEG-7 Hydrogenated Castor Oil, Triethylcitrat, Glycerylstearatcitrat, Cetylphosphat, Polyglycerolmethylglucosedistearat, Poloxamer 101 , Kaliumcetylphosphat, Glycerylisostearat, Polyglyceryl-3-Diisostearate.
Bevorzugt werden der oder die weiteren Emulgatoren im Sinne der vorliegenden Erfindung aus der Gruppe der hydrophilen Emulgatoren gewählt. Erfindungsgemaß besonders bevorzugt sind Mono-, Di-, Trifettsäureestern des Sorbitans.
Die Gesamtmenge der weiteren Emulgatoren wird erfindungsgemäß vorteilhaft kleiner als 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, gewählt.
Die Liste der genannten weiteren Emulgatoren, die im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
Besonders vorteilhafte selbstschäumende und/oder schäumbare Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind frei von Mono- oder Diglyceryrfettsäureestern, Insbesondere bevorzugt sind erfindungsgemaße Zubereitungen, welche kein Glycerylstearat, Glycerylisostearat, Glyceryldiisostearat, Glyceryloleat, Glycerylpalmitat, Glycerylmyristat, Glyceryllanolat und/oder Glyceryllaurat enthalten.
Die Ölphase der erfindungsgemäßen Zubereitungen wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der unpolaren Lipide mit einer Polarität > 30 mN/m. Besonders vorteilhafte unpolare Lipide im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die im folgenden aufgelisteten.
Die Gehalt der Lipidphase wird vorteilhaft kleiner als 50 Gew.-% gewählt, bevorzugt zwischen 1 und 40 Gew.-%, insbesondere bevorzugt zwischen 5 und 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der schäumbaren Zubereitung. Es ist gegebenenfalls ferner vorteilhaft, wenngleich nicht zwingend, wenn die Lipidphase bis zu 60 Gew.-% - bezogen auf das Gesamtgewicht der Lipidphase - an polaren Lipiden (mit einer Polarität < 20 mN/m) und/oder mittelpolaren Lipiden (mit einer Polarität von 20 bis 30 mN/m) und/oder cyclischen oder linearen Silikonölen und/oder -wachsen enthält.
Besonders vorteilhafte polare Lipide im Sinne der voriiegenden Erfindung sind alle nati- ven Lipide, wie z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Ma- cadamianußöl, Maiskeimöl, Avocadoöl und dergleichen sowie die im folgenden aufgelisteten.
Besonders vorteilhafte mittelpoläre Lipide im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die im folgenden aufgelisteten.
Von den Kohlenwasserstoffen sind insbesondere Paraffinöl sowie weitere hydrierte Poly- olefine wie hydriertes Polyisobutene, Squalan und Squalen vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen und daraus erhältliche Schäume können wie üblich zusammengesetzt sein. Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Zubereitungen zur Pflege der Haut: sie können dem kosmetischen und/oder dermatologischen Lichtschutz, femer zur Behandlung der Haut und/oder der Haare und als Schminkprodukt in der dekorativen Kosmetik dienen. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in After-Sun-Produkten.
Entsprechend ihrem Aufbau können kosmetische oder topische dermatologische Zusammensetzungen im Sinne der voriiegenden Erfindung, beispielsweise verwendet werden als Hautschutzcreme, Tages- oder Nachtcreme usw. Es ist gegebenenfalls möglich und vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als Grundlage für pharmazeutische Formulierungen zu verwenden.
Ebenso wie Emulsionen von flüssiger und fester Konsistenz als kosmetische Reinigungs- lotionen bzw. Reinigungscremes Verwendung finden, können auch die aus erfindungsgemäßen Zubereitungen erhältlichen Schäume „Reinigungsschäume" darstellen, welche beispielsweise zum Entfernen von Schminken und/oder Make-up oder als milder Waschschaum - ggf. auch für unreine Haut - verwendet werden können. Derartige Reinigungsschäume können vorteilhaft ferner als sogenannte „rinse off" Präparate angewendet werden, welche nach der Anwendung von der Haut abgespült werden
Aus erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Zubereitungen erhältliche Schäume können auch vorteilhaft in Form eines Schaums zur Pflege des Haars bzw. der Kopfhaut vorliegen, insbesondere eines Schaums zum Einlegen der Haare, eines Schaums, der beim Fönen der Haare verwendet wird, eines Frisier- und Behandlungsschaums.
Zur Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen und/oder daraus erhältliche Schäume in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut und/oder die Haare in ausreichender Menge aufgebracht.
Die kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen gemäß der Erfindung können kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z. B. Konservierungsmittel, Konservierungshelfer, Bakterizide, Parfüme, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, Füllstoffe, die das Hautgefühl verbessern, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel oder Silikonderivate.
Vorteilhafte Konservierungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispiels- weise Formaldehydabspalter (wie z. B. DMDM Hydantoin), lodopropylbutylcarbamate (z. B. die unter den Handelsbezeichnungen Koncyl-L, Koncyl-S und Konkaben LMB von der Fa. Lonza erhältlichen), Parabene, Phenoxyethanol, Ethanol, Benzoesäure und dergleichen mehr. Üblicherweise umfaßt das Konservierungssystem erfindungsgemäß ferner vorteilhaft auch Konservierungshelfer, wie beispielsweise Octoxyglycerin, Giycine Soja etc.
Besonders vorteilhafte Zubereitungen werden ferner erhalten, wenn als Zusatz- oder Wirkstoffe Antioxidantien eingesetzt werden. Erfindungsgemäß enthalten die Zubereitungen vorteilhaft eines oder mehrere Antioxidantien. Als günstige, aber dennoch fakultativ zu verwendende Antioxidantien können alle für kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Uro- caninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Camosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. -Carotin, ß-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothio-
glucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cy- stin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ -Linoleyl-, Cholesteryl - und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Deri- vate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximin- verbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Pen- ta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis μmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z. B. Zitronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. γ-Linolensäure, Linolsäure, ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg - Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin E - acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin A - palmitat) sowie Konyferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, Fe- rulasäure und deren Derivate, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajak- harzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnS04) Selen und dessen Derivate (z. B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilben- oxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung können wasserlösliche Antioxidantien eingesetzt werden, wie beispielsweise Vitamine, z. B. Ascorbinsäure und de- ren Derivate.
Eine erstaunliche Eigenschaft der erfindungsgemäße Zubereitungen ist, daß diese sehr gute Vehikel für kosmetische oder dermatologische Wirkstoffe in die Haut sind, wobei bevorzugte Wirkstoffe Antioxidantien sind, welche die Haut vor oxidativer Beanspruchung schützen können. Bevorzugte Antioxidantien sind dabei Vitamin E und dessen Derivate sowie Vitamin A und dessen Derivate.
Die Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
Sofern Vitamin A bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen,
Erfindungsgemäß können die Wirkstoffe (eine oder mehrere Verbindungen) auch sehr vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der lipophilen Wirkstoffe, insbesondere aus folgender Gruppe:
Acetylsalicylsäure, Atropin, Azulen, Hydrocortison und dessen Derivaten, z. B. Hydrocor- tison-17-valerat, Vitamine der B- und D-Reihe, sehr günstig das Vitamin Bi, das Vitamin B12 das Vitamin Di, aber auch Bisabolol, ungesättigte Fettsäuren, namentlich die essentiellen Fettsäuren (oft auch Vitamin F genannt), insbesondere die gamma-Linolensäure, Ölsäure, Eicosapentaensäure, Docosahexaensäure und deren Derivate, Chlorampheni- col, Coffein, Prostaglandine, Thymol, Campher, Extrakte oder andere Produkte pflanzlicher und tierischer Herkunft, z. B. Nachtkerzenöl, Borretschöl oder Johannisbeerkernöl, Fischöle, Lebertran aber auch Ceramide und ceramidähnliche Verbindungen und so weiter.
Vorteilhaft ist es auch, die Wirkstoffe aus der Gruppe der rückfettenden Substanzen zu wählen, beispielsweise Purcellinöl, Eucerit und Neocerit .
Besonders vorteilhaft werden der oder die Wirkstoffe ferner gewählt aus der Gruppe der NO-Synthasehemmer, insbesondere wenn die erfindungsgemäßen Zubereitungen zur
Behandlung und Prophylaxe der Symptome der intrinsischen und/oder extrinsischen Hautalterung sowie zur Behandlung und Prophylaxe der schädlichen Auswirkungen ultravioletter Strahlung auf die Haut dienen sollen.
Bevorzugter NO-Synthasehemmer ist das Nitroarginin.
Weiter vorteilhaft werden der oder die Wirkstoffe gewählt aus der Gruppe, welche Catechine und Gallensäureester von Catechinen und wäßrige bzw. organische Extrakte aus Pflanzen oder Pflanzenteilen umfaßt, die einen Gehalt an Catechinen oder Gallensäure- estern von Catechinen aufweisen, wie beispielsweise den Blättern der Pflanzenfamilie Theaceae, insbesondere der Spezies Camellia sjnensis (grüner Tee).. Insbesondere vorteilhaft sind deren typische Inhaltsstoffe (wie z. B. Polyphenole bzw. Catechine, Coffein, Vitamine, Zucker, Mineralien, Aminosäuren, Lipide).
Catechine stellen eine Gruppe von Verbindungen dar, die als hydrierte Flavone oder An- thocyanidine aufzufassen sind und Derivate des „Catechins" (Catechol, 3,3',4',5,7-Fla- vanpentaol, 2-(3,4-Dihydroxyphenyl)-chroman-3,5,7-triol) darstellen. Auch Epicatechin ((2R,3R)-3,3',4\5,7-Flavanpentaol) ist ein vorteilhafter Wirkstoff im Sinne der vorliegenden Erfindung.
Vorteilhaft sind femer pflanzliche Auszüge mit einem Gehalt an Catechinen, insbesondere Extrakte des grünen Tees, wie z. B. Extrakte aus Blättern der Pflanzen der Spezies Cameliia spec, ganz, besonders der Teesorten Camellia sinenis, C. assamica, C. talien- sis bzw. C. irrawadiensis und Kreuzungen aus diesen mit beispielsweise Camellia japo- nica.
Bevorzugte Wirkstoffe sind ferner Polyphenole bzw. Catechine aus der Gruppe (-)-Cate- chin, (+)-Catechin, (-)-Catechingallat, (-)-Gallocatechingailat, (+)-Epicatechin, (-)-Epicate- chin, (-)-Epicatechin Gallat, (-)-Epigallocatechin, (-)-Epigallocatechingallat.
Auch Flavon und seine Derivate (oft auch kollektiv „Flavone" genannt) sind vorteilhafte Wirkstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung. Sie sind durch folgende Grundstruktur gekennzeichnet (Substitutionspostitionen angegeben):
Einige der wichtigeren Flavone, welche auch bevorzugt in erfindungsgemäßen Zubereitungen eingesetz werden können, sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt:
In der Natur kommen Flavone in der Regel in glycosidierter Form vor.
Erfindungsgemäß werden die Flavonoide bevorzugt gewählt gewählt aus der Gruppe der Substanzen der generischen Strukturformel
wobei Zi bis Z
7 unabhängig voneinander gewählt werden aus der. Gruppe H, OH, Alkoxy- sowie Hydroxyalkoxy-, wobei die Alkoxy- bzw. Hydroxyalkoxygruppen verzweigt und unverzweigt sein und 1 bis 18 C-Atome aufweisen können, und wobei Gly gewählt wird aus der Gruppe der Mono- und Oligoglycosidreste.
Erfindungsgemäß können die Flavonoide aber auch vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Substanzen der generischen Strukturformel
wobei Zi bis Z
6 unabhängig voneinander gewählt werden aus der Gruppe H, OH, Alkoxy- sowie Hydroxyalkoxy-, wobei die Alkoxy- bzw. Hydroxyalkoxygruppen verzweigt und unverzweigt sein und 1 bis 18 C-Atome aufweisen können, und wobei Gly gewählt wird aus der Gruppe der Mono- und Oligoglycosidreste.
Bevorzugt können solche Strukturen gewählt werden aus der Gruppe der Substanzen der generischen Strukturformel
wobei Gly
1t Gly
2 und Gly
3 unabhängig voneinander Monoglycosidreste oder darstellen. Gly
2 bzw. Gly
3 können auch einzeln oder gemeinsam Absättigungen durch Wasserstoffatome darstellen.
Bevorzugt werden Glyi, Gly2 und Gly3 unabhängig voneinander gewählt aus der Gruppe der Hexosylreste, insbesondere der Rhamnosylreste und Glucosylreste. Aber auch andere Hexosylreste, beispielsweise Allosyl, Altrosyl, Galactosyl, Gulosyl, Idosyl, Mannosyl und Talosyl sind gegebenenfalls vorteilhaft zu verwenden. Es kann auch erfindungsgemäß vorteilhaft sein, Pentosylreste zu verwenden.
Vorteilhaft werden Zi bis Z5 unabhängig voneinander gewählt aus der Gruppe H, OH, Methoxy-, Ethoxy- sowie 2-Hydroxyethoxy-, und die Flavonglycoside haben die Struktur
Besonders vorteilhaft werden die erfindungsgemäßen Flavonglycoside aus der Gruppe, welche durch die folgende Struktur wiedergegeben werden:
wobei Gly-i, Gly
2 und Gly
3 unabhängig voneinander Monoglycosidreste oder darstellen. Gly
2 bzw. Gly
3 können auch einzeln oder gemeinsam AbSättigungen durch Wasserstoffatome darstellen.
Bevorzugt werden Gly!, Gly2 und Gly3 unabhängig voneinander gewählt aus der Gruppe der Hexosylreste, insbesondere der Rha nosylreste und Glucosylreste. Aber auch andere Hexosylreste, beispielsweise Allosyl, Altrosyl, Galactosyl, Gulosyl, Idosyl, Mannosyl und Talosyl sind gegebenenfalls vorteilhaft zu verwenden. Es kann auch erfindungsgemäß vorteilhaft sein, Pentosylreste zu verwenden.
Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung ist, das oder die Flavonglycoside zu wählen aus der Gruppe α-Glucosylrutin, α-Glucosylmyricetin, α-Glucosyliso- quercitrin, α-Glucosylisoquercetin und -Glucosylquercitrin.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist α-Glucosylrutin.
Erfindungsgemäß vorteilhaft sind auch Naringin (Aurantiin, Naringenin-7-rhamnogluco- sid), Hesperidin (3\5,7-Trihydroxy-4'-methoxyflavanon-7-rutinosid, Hesperidosid, Hespe- retin-7-O-rutinosid). Rutin (S.S'.^.δJ-Pentahydroxyflyvon-S-rutinosid, Quercetin-3-rutino- sid, Sophorin, Birutan, Rutabion, Taurutin, Phytomelin, Melin), Troxerutin (3,5-Dihydroxy- 3,,4',7-tris(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-O-(6-deoxy-α-L-mannopyranosyl)-ß-D-glucopy- ranosid)), Monoxerutin (3,3\4',5-Tetrahydroxy-7-(2-hydroxyethoxy)-flavon-3-(6-0-(6-de- oxy-α-L-mannopyranosyl)-ß-D-glucopyranosid)), Dihydrorobinetin (3,3',4',5',7-Penta-
hydroxyflavanon), Taxifolin (3,3',4',5,7-Pentahydroxyflavanon), Eriodictyol-7-glucosid (3',4',5,7-Tetrahydroxyflavanon-7-glucosid), Flavanomareϊn (3',4',7,8-Tetrahydroxyflava- non-7-glucosid) und Isoquercetin (3,3',4,,5,7-Pentahydroxyflavanon-3-(ß-D-Glucopyrano- sid).
Vorteilhaft ist es auch, dem oder die Wirkstoffe aus der Gruppe der Ubichinone und Plastochinone zu wählen.
Ubichinone zeichnen sich durch die Strukturformel
aus und stellen die am weitesten verbreiteten und damit am besten untersuchten Biochi- none dar. Ubichinone werden je nach Zahl der in der Seitenkette verknüpften Isopren- Einheiten als Q- , Q-2, Q-3 usw. oder nach Anzahl der C-Atome als U-5, U-10, U-15 usw. bezeichnet. Sie treten bevorzugt mit bestimmten Kettenlängen auf, z. B. in einigen Mikroorganismen und Hefen mit n=6. Bei den meisten Säugetieren einschließlich des Menschen überwiegt Q10.
Besonders vorteilhaft ist Coenzym Q10, welches durch folgende Strukturformel gekenn- zeichnet ist:
Plastochinone weisen die allgemeine Strukturformel
auf. Plastoschinone unterscheiden sich in der Anzahl n der Isopren-Reste und werden endsprechend bezeichnet, z. B. PQ-9 (n=9). Ferner existieren andere Plastochinone mit unterschiedlichen Substituenten am Chinoπ-Ring.
Auch Kreatin und/oder Kreatinderivate sind bevorzugte Wirkstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung. Kreatin zeichnet sich durch folgende Struktur aus:
Bevorzugte Derivate sind Kreatinphosphat sowie Kreatinsulfat, Kreatinacetat, Kreatin- ascorbat und die an der Carboxylgruppe mit mono- oder polyfunktionalen Alkoholen ver- esterten Derivate.
Ein weiterer vorteilhafter Wirkstoff ist L-Carnitin [3-Hydroxy-4-(trimethylammonio)-butter- säurebetain]. Auch Acyl-Carnitine, welche gewählt aus der Gruppe der Substanzen der folgenden allgemeinen Strukturformel
O W
C-R
O
I
(H3C)3N-CH2- -c- -CH2— COO-
I
H wobei R gewählt wird aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Alkylreste mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen sind vorteilhafte Wirkstoffe im Sinne der voriiegenden Erfin-
düng. Bevorzugt sind Propionylcarnitin und insbesondere Acetylcarnitin. Beide Enantio- mere (D- und L-Form) sind vorteilhaft im Sinne der voriiegenden Erfindung zu verwenden. Es kann auch von Vorteil sein, beliebige Enantiomerengemische, beispielsweise ein Racemat aus D- und L-Form, zu verwenden.
Weitere vorteilhafte Wirkstoffe sind Sericosid, Pyridoxol, Vitamin K, Biotin und Aromastoffe.
Die Liste der genannten Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen, die in den erfindungs- gemäßen Zubereitungen verwendet werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein. Die Wirkstoffe können einzelnen oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden.
Hautalterung wird z. B. durch endogene, genetisch determinierte Faktoren verursacht. In Epidermis und Dermis kommt es alterungsbedingt z. B. zu folgenden Strukturschäden und Funktionsstörungen, die auch unter den Begriff „Senile Xerosis" fallen können:
a) Trockenheit, Rauhigkeit und Ausbildung von (Trockenheits-) Fältchen, b) Juckreiz und c) verminderte Rückfettung durch Talgdrüsen (z. B. nach dem Waschen).
Exogene Faktoren, wie UV-Licht und chemische Noxen, können kumulativ wirksam sein und z. B. die endogenen Alterungsprozesse beschleunigen bzw. sie ergänzen. In Epidermis und Dermis kommt es insbesondere durch exogene Faktoren z. B. zu folgenden Strukturschäden- und Funktionsstörungen in der Haut, die über Maß und Qualität der Schäden bei chronologischer Alterung hinausgehen:
d) Sichtbare Gefäßerweiterungen (Teleangiektasien, Cuperσsis); e) Schlaffheit und Ausbildung von Falten; f) lokale Hyper-, Hypo- und Fehlpigmentierungen (z. B. Altersflecken) und g) vergrößerte Anfälligkeit gegenüber mechanischem Stress (z. B. Rissigkeit).
Erstaunlicherweise können ausgewählte erfindungsgemäße Rezepturen auch eine Anti- faltenwirkung aufweisen bzw. die Wirkung bekannter Antifaltenwirkstoffe erheblich steigern. Dementsprechend eignen sich Formulierungen im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere vorteilhaft zur Prophylaxe und Behandlung kosmetischer oder derma- tologischer Hautveränderungen, wie sie z. B. bei der Hautalterung auftreten. Weiterhin vorteilhaft eignen sie sich gegen das Erscheinungsbild der trockenen bzw. rauhen Haut.
In einer besonderen Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung daher Produkte zur Pflege der auf natürliche Weise gealterten Haut, sowie zur Behandlung der Folge- schaden der Lichtalterung, insbesondere der unter a) bis g) aufgeführten Phänomene.
Die Wasserphase der erfindungsgemäßen Zubereitungen kann vorteilhaft übliche kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie beispielsweise Alkohole, insbesondere solche niedriger C-Zahl, vorzugsweise Ethanol und/oder isopropanol, Diole oder Polyole niedriger C- Zahl sowie deren Ether, vorzugsweise Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylen- glykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder - monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte sowie Moisturizer.
Als Moisturizer werden Stoffe oder Stoffgemische bezeichnet, welche kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen die Eigenschaft verleihen, nach dem Auftragen bzw. Verteilen auf der Hautoberfläche die Feuchtigkeitsabgabe der Hornschicht (auch trans- epidermal water joss (TEWL) genannt) zu reduzieren und/oder die Hydratation der Hornschicht positiv zu beeinflussen.
Vorteilhafte Moisturizer im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Glycerin, Milchsäure, Pyrrolidoncarbonsäure und Harnstoff. Ferner ist es insbesondere von Vorteil, polymere Moisturizer aus der Gruppe der wasserlöslichen und/oder in Wasser quellbaren und/oder mit Hilfe von Wasser gelierbaren Polysaccharide zu verwenden. Ins- besondere vorteilhaft sind beispielsweise Hyaluronsäure, Chitosan und/oder ein fuco- sereiches Polysaccharid, welches in den Chemical Abstracts unter der Registratumum-
mer 178463-23-5 abgelegt und z. B. unter der Bezeichnung Fucogel®1000 von der Gesellschaft SOLABIA S.A. erhältlich ist.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können Farbstoffe und/oder Farbpigmente enthalten, insbesondere wenn sie in Form von dekorativen Kosmetika vorliegen. Die Farbstoffe und -pigmente können aus der entsprechenden Positivliste der Kosmetikverordnung bzw. der EG-Liste kosmetischer Färbemittel ausgewählt werden. In den meisten Fällen sind sie mit den für Lebensmittel zugelassenen Farbstoffen identisch. Vorteilhafte Farbpigmente sind beispielsweise Titandioxid, Glimmer, Eisenoxide (z. B. Fe2O3, Fe3O4, FeO(OH)) und/oder Zinnoxid. Vorteilhafte Farbstoffe sind beispielsweise Carmin, Berliner Blau, Chromoxidgrün,. Ultramarinblau und/oder Manganviolett. Es ist insbesondere vorteilhaft, die Farbstoffe und/oder Farbpigmente aus der folgenden Liste zu wählen. Die Colour Index Nummern (CIN) sind dem Rowe Colour Index, 3. Auflage, Society of Dyers and Colourists, Bradford, England, 1971 entnommen.
Chemische oder sonstige Bezeichnung CIN Farbe
Pigment Green 10006 grün
Acid Green 1 10020 grün
2,4-Dinitrohydroxynaphthalin-7-sulfosäure 10316 gelb
Pigment Yellow 1 11680 gelb
Pigment Yellow 3 11710 gelb
Pigment Orange 1 11725 orange
2,4-Dihydroxyazobenzol 11920 orange
Solvent Red 3 12010 rot
1 -(2'-Chlor-4'-nitro-1 '-phenylazo)-2-hydroxynaphthalin 12085 rot
Pigment Red 3 12120 rot
Ceresrot; Sudanrot; Fettrot G 12150 rot
Pigment Red 112 12370 rot
Pigment Red 7 12420 rot
Pigment Brown 1 12480 braun
4-(2'-Methoxy-5,-sulfosäurediethylamid-1'-phenylazo)-3-hydroxy-5"- 12490 rot
Chemische oder sonstige Bezeichnung CIN Farbe chloro-2,,,4"-dimethoxy-2-naphthoesäureaniiid
Disperse Yellow 16 12700 gelb
1 -(4-Sulfo-1 -phenylazo)-4-amino-benzol-5-sulfosäure 13015 gelb
2,4-Dihydroxy-azobenzol-4'-sulfosäure 14270 orange
2-(2,4-Dimethy(pheny(azo-5-sulfosäure)-1-hydroxynaphthalin-4-sul- 14700 rot fosäure
2-(4-S ulfo- 1 -naphthylazo)- 1 -naphthol-4-sulf osäure 14720 rot
2-(6-Sulfo-2,4-xylylazo)-1-naphthol-5-sulfosäure 14815 rot
1-(4'-Sulfophenylazo)-2-hydroxynaphthalin 15510 orange
1-(2-Sulfosäure-4-chlor-5-carbonsäure-1-phenyla∑o)-2-hydroxy- 15525 rot naphthalin.
1-(3-Methyl-phenylazo-4-sulfosäure)-2-hydroxynaphthalin 15580 rot
1-(4',(8')-Sulfosäurenaphthylazo)-2-hydroxynaphthalin 15620 rot
2-Hydroxy-1,2'-azonaphthalin-1'-sulfosäure 15630 rot
3-Hydroxy-4-phenylazo-2-naphthylcarbonsäure 15800 rot
1 -(2-Sulf o-4-methyl-1 -phenylazo)-2-naphthylcarbonsäure 15850 rot
1-(2-Sulfo-4-methyl-5-chlor-1-phenyIazo)-2-hydroxy-naphthalin-3- 15865 rot carbonsäure
1-(2-Sulfo-1-naphthylazo)-2-hydroxynaphthalin-3-carbonsäure 15880 rot
1 -(3-Sulfo-1 -phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure 15980 orange
1 -(4-Sulfo-1 -phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure 15985 gelb
Allura Red 16035 rot
1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-3,6-disulfosäure 16185 rot
Acid Orange 10 16230 orange
1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-6,8-disulfosäure 16255 rot
1-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-2-naphthol-3,6,8-trisulfosäure 16290 rot
8-Amino-2 -phenylazo- 1 -naphthol-3,6-disulfosäure 17200 rot
Acid Red 1 18050 rot
Acid Red 155 18130 rot
Acid Yellow 121 18690 gelb
Acid Red 180 18736 rot
Chemische oder sonstige Bezeichnung CIN Farbe
Acid Yellow 1 18820 gelb
Acid Yellow 17 18965 gelb
4-(4-Sulfo-1-phenylazo)-1-(4-sulfophenyI)-5-hydroxy-pyrazolon-3- 19140 gelb carbonsäure
Pigment Yellow 16 20040 gelb
2,6-(4'-Sulfo-2", 4"-dimethyl)-bis-phenylazo)1,3-dihydroxybenzol 20170 orange
Acid Black 1 20470 schwarz
Pigment Yellow 13 21100 gelb
Pigment Yellow 83 21108 gelb
Solvent Yellow 21230 gelb
Acid Red 163 24790 rot
Acid Red 73 27290 rot
2-[4,-(4"-Sulfo-1"-phenylazo)-7,-sulfo-1'-naphthylazo]-1-hydroxy-7- 27755 schwarz aminonaphthalin-3,6-disulfosäure
4'-t(4"-Sulfo-1"-phenylazo)-7'-sulfo-1,-naphthylazo]-1-hydroxy-8- 28440 schwarz acetyl-aminonaphthalin-3,5-disulfosäure
Direct Orange 34, 39, 44, 46, 60 40215 orange
Food Yellow 40800 orange trans-ß-Apo-8'-Carotinaldehyd (C30) 40820 orange trans-Apo-8'-Carotinsäure (C30)-ethylester 40825 orange
Canthaxanthin 40850 orange
Acid Blue 1 42045 blau
2,4-Disulfo-5-hydroxy-4'-4"-bis-(diethylamino)triphenyl-carbinol 42051 blau
4-[(-4-N-Ethyl-p-sulfobenzylamino)-phenyl-(4-hydroxy-2-sulfophe- 42053 grün nyl)-(methylen)-1-(N-ethylN-p-sulfobenzyl)-2,5-cyclohexadienimin]
Acid Blue 7 42080 blau
(N-Ethyl-p-sulfobenzyl-amino)-phenyl-(2-sulfophenyl)-methylen-(N- 42090 blau ethyl-N-p-sulfo-benzyl)Δ2,5-cyclohexadienimin
Acid Green 9 42100 grün
Diethyl-di-sulfobenzyl-di-4-amino-2-chlor-di-2-methyl-fuchsonim- 42170 grün monium
Chemische oder sonstige Bezeichnung CIN Farbe
Basic Violet 14 42510 violett
Basic Violet 2 42520 violett
2,-Methyl-4'-(N-ethyl-N-m-sulfobenzyl)-amino-4"-(N-diethyl)-amino- 42735 blau
2-methyl-N-ethylN-m-sulfobenzyl-fuchsonimmonium
4'-(N-Dimethyl)-amino-4"-(N-phenyl)-aminonaphtho-N-dimethyl- 44045 blau fuchsonimmonium
2-Hydroxy-3,6-disulfo-4,4'-bis-dimethylaminonaphthofuchsonimmo- 44090 grün nium
Acid Red 52 45100 rot
3-(2'-Methylphenylamino)-6-(2'-methyl-4,-sulfophenylamino)-9-(2"- 45190 violett carboxyphenyl)-xantheniumsalz
Acid Red 50 45220 rot
Phenyl-2-oxyfluoron-2-carbonsäure 45350 gelb
4,5-Dibromfluorescein 45370 orange
2,4,5,7-Tetrabromfluorescein 45380 rot
Solvent Dye 45396 orange
Acid Red 98 45405 rot
S'^'.δ'.e'-Tetrachlor^AδJ-tetrabromfluorescein 45410 rot
4,5-Diiodfluorescein 45425 rot
2,4,5,7-Tetraiodfluorescein 45430 rot
Chinophthalon 47000 gelb
Chinophthalon-disulfosäure 47005 gelb
Acid Violet 60 50325 violett
Acid Black 2 50420 schwarz
Pigment Violet 23 51319 violett ,2-Dioxyanthrachinon, Calcium-Aluminiumkomplex 58000 rot
3-Oxypyren-5,8,10-sulfosäure 59040 grün
1-Hydroxy-4-N-pheny!-aminoanthrachinon 60724 violett
1-Hydroxy-4-(4'-methylphenylamino)-anthrachinon 60725 violett
Acid Violet 23 60730 violett
1,4-Di(4'-methyl-phenylamino)-anthrachinon 61565 grün
Chemische oder sonstige Bezeichnung CIN Farbe
1,4-Bis-(o-sulfo-p-toluidino)-anthrachinon • 61570 grün
Acid Blue 80 61585 blau
Acid Blue 62 62045 blau
N.N'-Dihydro-l^.l'^'-anthrachinonazin 69800 blau
Vat Blue 6; Pigment Blue 64 69825 blau
Vat Orange 7 71105 orange
Indigo 73000 blau
Indigo-disulfosäure 73015 blau
4,4,-Dimethyl-6,6'-dichlorthioindigo 73360 rot
5,5'-Dichlor-7,7'-dimethylthioindigo 7338.5 violett
Quinacridone Violet 19 73900 . violett
Pigment Red 122 73915 rot
Pigment Blue 16 74100 blau
Phthalocyanine 74160 blau
Direct Blue 86 74180 blau
Chlorierte Phthalocyanine 74260 grün
Natural Yellow 6,19; Natural Red 1 75100 gelb
Bixin, Nor-Bixin 7δ120 orange
Lycopin 75125 gelb trans-alpha-, beta- bzw. gamma-Carotin 75130 orange
Keto- und/oder Hydroxylderivate des Carotins 75136 gelb
Guanin oder Perlglanzmittel 75170 weiß
1 ,7-Bis-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)1 ,6-heptadien-3,5-dion 75300 gelb
Komplexsalz (Na, AI, Ca) der Karminsäure 75470 rot
Chlorophyll a und b; Kupferverbindungen der Chlorophylle und 75810 ' grün
Chlorophylline
Aluminium 77000 weiß
Tonerdehydrat 77002 weiß
Wasserhaltige Aluminiumsilikate 77004 weiß
Ultramarin 77007 blau
Pigment Red 101 und 102 77015 rot
Chemische oder sonstige Bezeichnung CIN Farbe
Bariumsulfat 77120 weiß
Bismutoxychlorid und seine Gemische mit Glimmer 77163 weiß
Calciumcarbonat 77220 weiß
Calciumsulfat 77231 weiß
Kohlenstoff 77266 schwarz
Pigment Black 9 77267 schwarz
Carbo medicinalis vegetabilis 77268:1 schwarz
Chromoxid 77288 grün
Chromoxid, wasserhaltig 77289 grün
Pigment Blue 28, Pigment Green 14 77346 grün
Pigment Metal 2 77400 braun
Gold 77480 braun
Eisenoxide und -hydoxide 77489 orange
Eisenoxid 77491 rot
Eisenoxidhydrat 77492 gelb
Eisenoxid 77499 schwarz
Mischungen aus Eisen(ll)- und Eisen(lll)-hexacyanoferrat 77510 blau
Pigment White 18 77713 weiß
Mangananimoniumdiphosphat 77742 violett
Manganphosphat; Mn3(P04)2 • 7 H20 77745 rot
Silber 77820 weiß
Titandioxid und seine Gemische mit Glimmer 77891 weiß
Zinkoxid 77947 weiß
6,7-Dimethyl-9-(1 '-D-ribityl)-isoalloxazin, Lactoflavin gelb
Zuckerkulör braun
Capsanthin, Capsorubin orange
Betanin rot
Benzopyryliumsalze, Anthocyane rot
Aluminium-, Zink-, Magnesium- und Caiciumstearat weiß
Bromthymolblau blau
Bromkresolgrün grün
Chemische oder sonstige Bezeichnung CIN Farbe
Acid Red 195 ~~ rot
Sofern die erfindungsgemäßen Formulierungen in Form von Produkten vorliegen, welche im Gesicht angewendet werden, ist es günstig, als Farbstoff eine oder mehrere Substanzen aus der folgenden Gruppe zu wählen: 2,4-Dihydroxya∑obenzol, 1-(2'-Chlor-4'-nitro-1'- 5 phenylazo)-2-hydroxynaphthalin, Ceresrot, 2-(4-Sulfo-1-naphthylazo)-1-naphthol-4-sulfo- säure, Calciumsalz der 2-Hydroxy-1,2'-a∑onaphthalin-T-sulfosäure, Calcium- und Bariumsalze der 1-(2-Sulfo-4-methyl-1-phenylazo)-2-naphthylcarbonsäure, Calciumsalz der 1-(2-Sulfo-1-naphthylazo)-2-hydroxynaphthalin-3-carbonsäure, Aluminiumsalz der 1-(4- Sulfo-1-phenylazo)-2-naphthol-6-sulfosäure, Aluminiumsalz der 1-(4-Sulfo-1-naphthyl- 0 azo)-2-naphthol-3,6-disulfosäure, 1-(4-Sulfo-1-naphthyla∑o)-2-naphthol-6,8-disulfosäure, Aluminiumsalz der 4-(4-Sulfo-1 -phenylazo)-1 -(4-sulfophenyl)-5-hydroxy-pyrazolon-3-car- bonsäure, Aluminium- und Zirkoniumsalze von 4,6-Dibromfluorescein, Aluminium- und Zirkoniumsalze von 2,4,6,7-Tetrabromfluorescein, S'^'.δ'.δ'-Tetrachlor^Aδ tetrabrom- fluorescein und sein Aluminiumsalz, Aluminiumsalz von 2,4,5,7-Tetraiodfluorescein, Alu- 6 miniumsalz der Chinophthalon-disulfosäure, Aluminiumsalz der Indigo-disulfosäure, rotes und schwarzes Eisenoxid (CIN: 77491 (rot) und 77499 (schwarz)), Eisenoxidhydrat (CIN: 77492), Manganammoniumdiphosphat und Titandioxid.
Ferner vorteilhaft sind öllösliche Naturfarbstoffe, wie z. B. Paprikaextrakte, ß-Carotin 0 oder Cochenille.
Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner Formulierungen mit einem Gehalt an Perlglanzpigmenten. Bevorzugt sind insbesondere die im folgenden aufgelisteten Arten von Perlglanzpigmenten: δ . Natürliche Perlglanzpigmente, wie z. B.
« „Fischsilber" (Guanin/Hypoxanthin-Mischkristalle aus Fischschuppen) und
• „Perlmutt" (ver ahlene Muschelschalen)
2. Monokristalline Perlglanzpigmente wie z. B. Bismuthoxychlorid (BiOCI)
3. Schicht-Substrat Pigmente: z. B. Glimmer / Metalloxid 0
Basis für Perlglanzpigmente sind beispielsweise pulverförmige Pigmente oder Ricinusöl- dispersionen von Bismutoxychlorid und/oder Titandioxid sowie Bismutoxychlorid und/oder Titandioxid auf Glimmer. Insbesondere vorteihaft ist z. B. das unter der CIN 77163 aufgelistete Glanzpigment.
Vorteilhaft sind ferner beispielsweise die folgenden Periglanzpigmentarten auf Basis von Glimmer/Metalloxid:
Besonders bevorzugt sind z.B. die von der Firma Merck unter den Handelsnamen Timi- ron, Colorona oder Dichrona erhältlichen Perlglanzpigmente.
Die Liste der genannten Perlglanzpigmente soll selbstverständlich nicht limitierend sein. Im Sinne der vorliegenden Erfindung vorteilhafte Perlglanzpigmente sind auf zahlreichen, an sich bekannten Wegen erhältlich. Beispielsweise lassen sich auch andere Substrate außer Glimmer mit weiteren Metalloxiden beschichten, wie z. B. Silica und dergleichen mehr. Vorteilhaft sind z. B. mit TiO2 und Fe 03 beschichtete Si02-Partikel („Ronaspheren"), die von der Firma Merck vertrieben werden und sich besonders für die optische Reduktion feiner Fältchen eignen.
Es kann darüber hinaus von Vorteil sein, gänzlich auf ein Substrat wie Glimmer zu verzichten. Besonders bevorzugt sind Eisenperlglanzpigmente, welche ohne die Verwendung von Glimmer hergestellt werden. Solche Pigmente sind z. B. unter dem Handels- δ namen Sicopearl Kupfer 1000 bei der Firma BASF erhältlich.
Besonders vorteilhaft sind ferner auch Effektpigmente, welche unter der Handelsbezeichnung Metasomes Standard / Glitter in verschiedenen Farben (yello, red, green, blue) von der Firma Flora Tech erhältlich sind. Die Glitterpartikel liegen hierbei in Gemischen mit 0 verschiedenen Hilfs- und Farbstoffen (wie beispielsweise den Farbstoffen mit den Colour Index (Cl) Nummern 19140, 77007, 77289, 77491) vor.
Die Farbstoffe und Pigmente können sowohl einzeln als auch im Gemisch vorliegen sowie gegenseitig miteinander beschichtet sein, wobei durch unterschiedliche Beschich- 5 tungsdicken im allgemeinen verschiedene Farbeffekte hervorgerufen werden. Die Gesamtmenge der Farbstoffe und farbgebenden Pigmente wird vorteilhaft aus dem Bereich von z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 1δ Gew.-%, insbesondere von 1,0 bis 10 Gew.-% gewählt, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen. 0
Es ist auch vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, kosmetische und dermatologische Zubereitungen zu erstellen, deren hauptsächlicher Zweck nicht der Schutz vor Sonnenlicht ist, die aber dennoch einen Gehalt an UV-Schutzsubstanzen enthalten. So werden z. B. in Tagescremes oder Makeup-Produkten gewöhnlich UV-A- bzw. UV-B-Fil- δ tersubstanzen eingearbeitet. Auch stellen UV-Schutzsubstanzen, ebenso wie Antioxidantien und, gewünschtenfalls, Konservierungsstoffe, einen wirksamen Schutz der Zubereitungen selbst gegen Verderb dar. Günstig sind ferner kosmetische und dermatologische Zubereitungen, die in der Form eines Sonnenschutzmittels vorliegen.
0 Dementsprechend enthalten die Zubereitungen im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise neben einer oder mehreren erfindungsgemäßen UV-Filtersubstanzen zusätzlich mindestens eine weitere UV-A- und/oder UV-B-Filtersubstanz. Die Formulierungen
können, obgleich nicht notwendig, gegebenenfalls auch ein oder mehrere organische und/oder anorganische Pigmente als UV-Filtersubstanzen enthalten, welche in der Wasser- und/oder der Ölphase vorliegen können.
Bevorzugte anorganische Pigmente sind Metalloxide und/oder andere in Wasser schwerlösliche oder unlösliche Metallverbindungen, insbesondere Oxide des Titans (Ti02), Zinks (ZnO), Eisens (z. B. Fe203), Zirkoniums (Zr02), Siliciums (Si02), Mangans (z. B. MnO), Aluminiums (Al203), Cers (z. B. Ce203), Mischoxide der entsprechenden Metalle sowie Abmischungen aus solchen Oxiden. Auch Bariumsulfat (BaS04) ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung.
Solche Pigmente können im Sinne der vorliegenden Erfindung vorteilhaft oberflächlich behandelt („gecoatet") sein, wobei beispielsweise ein amphiphiler oder hydrophober Charakter gebildet werden bzw. erhalten bleiben soll. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen, daß die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophoben Schicht versehen werden.
Erfindungsgemäß vorteilhaft sind z. B. Titandioxidpigmente, die mit Octylsilanol beschichtet sind. Geeignete Titandioxidpartikel sind unter der Handelsbezeichnung T80δ bei der Firma Degussa erhältlich. Besonders vorteilhaft sind ferner mit Aluminiumstearat beschichtete Ti02-Pigmente, z. B. die unter der Handelsbezeichnung MT 100 T bei der Firma TAYCA erhältlichen.
Eine weitere vorteilhafte Beschichtung der anorganische Pigmente besteht aus Dimethyl- polysiloxan (auch: Dimethicon), einem Gemisch vollmethylierter, linearer Siloxanpoly- mere, die endständig mit Trimethylsiloxy-Einheiten blockiert sind. Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Zinkoxid-Pigmente, die auf diese Weise beschichtet werden.
Vorteilhaft ist ferner eine Beschichtung der anorganischen Pigmente mit einem Gemisch aus Dimethylpolysiloxan, insbesondere Dimethylpolysiloxan mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 350 Dimethylsiloxan-Einheiten, und Silicagel, welches auch als
Simethicone bezeichnet wird. Es ist insbesondere von Vorteil, wenn die anorganischen Pigmente zusätzlich mit Aluminiumhydroxid bzw. Aluminiumoxidhydrat (auch: Alumina, CAS-Nr.: 1333-84-2) beschichtet sind. Besonders vorteilhaft sind Titandioxide, die mit Simethicone und Alumina beschichtet sind, wobei die Beschichtung auch Wasser enthal- ten kann. Ein Beispiel hierfür ist das unter dem Handelsnamen Eusolex T2000 bei der Firma Merck erhältliche Titandioxid.
Vorteilhaftes organisches Pigment im Sinne der vorliegenden Erfindung ist das 2,2'-Me- thylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) fINCI: Bisoctyl- triazol], welches durch die chemische Strukturformel
gekennzeichnet ist und unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der CIBA-Che- mikalien GmbH erhältlich ist.
Vorteilhaft enthalten erfindungsgemäße Zubereitungen Substanzen", die UV-Strahlung im UV-A- und/oder UV-B-Bereich absorbieren, wobei die Gesamtmenge der Filtersubstanzen z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 15,0 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als Sonnen- schutzmittel fürs Haar oder die Haut dienen.
Vorteilhafte UV-A-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Dibenzoyl- methanderivate, insbesondere das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan (CAS-Nr.
70356-09-1), welches von Givaudan unter der Marke Parsol® 1789 und von Merck unter der Handelsbezeichnung Eusolex® 9020 verkauft wird.
Weitere vorteilhafte UV-A-Filtersubstanzen sind die Phenylen-1 ,4-bis-(2-benzimidazy])- 3,3'-δ,δ'-tetrasulfonsäure
und ihre Salze, besonders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolammo- nium-Salze, insbesondere das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-δ,5
,-tetrasulfon- säure-bis-natriumsalz
mit der INCI-Bezeichnung Bisimidazylate, welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP bei Haarmann & Reimer erhältlich ist.
Ferner vorteilhaft sind das 1 ,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und dessen Salze (besonders die entprechenden 10-Sulfato-verbindungen, insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz), das auch als Benzol-1 ,4- di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) bezeichnet wird und sich durch die folgende Struktur auszeichnet:
Vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind femer sogenannte Breitbandfilter, d.h. Filtersubstanzen, die sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlung absorbieren.
Vorteilhafte Breitbandfilter oder UV-B-Filtersubstanzen sind beispielsweise Bis-Resorci- nyltriazinderivate mit der folgenden Struktur:
wobei R
1, R
2 und R
3 unabhängig voneinander gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bzw. ein ein- zelnes Wasserstoffatom darstellen. Insbesondere bevorzugt sind das 2,4-Bis-{[4-(2- Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,δ-triazin (INCI: Aniso Tria- zin), welches unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® S bei der CIBA-Chemikalien GmbH erhältlich ist.
Besonders vorteilhafte Zubereitungen im Sinne der voriiegenden Erfindung, die sich durch einen hohen bzw. sehr hohen UV-A-Schutz auszeichnen, enthalten bevorzugt mehrere UV-A- und/oder Breitbandfilter, insbesondere Dibenzoylmethanderiyate [beispielsweise das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan], Benzotriazolderivate [beispielsweise das 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1 ,1 ,3,3-tetramethylbuty!)- phenol)], Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und/oder ihre Salze, das 1 ,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bomylidenmethyl)-Benzol und/oder dessen Salze und/oder das 2,4-Bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)- 1,3,δ-triazin, jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander.
Auch andere UV-Filtersubstanzen, welche das Strukturmotiv
aufweisen, sind vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung, beispielsweise die in der Europäischen Offenlegungsschrift EP 670 838 A1 beschriebenen s-Triazinderivate, deren chemische Struktur durch die generische Formel
wiedergegeben wird, wobei
R einen verzweigten oder unverzweigten C C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl- rest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C C - Alkyigruppen, darstellt, X ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe darstellt,
Ri einen verzweigten oder unverzweigten CrCι8-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl- rest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C C4- Alkyigruppen, oder ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine
Gruppe der Formel
bedeutet, in weicher
A einen verzweigten oder unverzweigten CrC18-Alkylrest, einen C3-C12-Cycloal- kyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren CrC4- Alkyigruppen, R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt, n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt, R2 einen verzweigten oder unverzweigten C C18-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl- rest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren d-C4- Alkyigruppen, darstellt, wenn X die NH-Gruppe darstellt, und einen verzweigten oder unverzweigten C Cι8-Alkylrest, einen C5-C12-Cycloalkyl- rest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren CrC4- Alkyigruppen, oder ein Wasserstoff atom, ein Alkalimetallatom, eine Ammoniumgruppe oder eine Gruppe der Formel
A einen verzweigten oder unverzweigten C C18-Alkylrest, einen C5-Cι2-Cycloal- kyl- oder Arylrest darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren C C - Alkyigruppen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt, n eine Zahl von 1 bis 10 darstellt, wenn X ein Sauerstoffatom darstellt.
Besonders bevorzugte UV-Filtersubstanz im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner ein unsymmetrisch substituiertes s-Triazin, dessen chemische Struktur durch die Formel
wiedergegeben wird, welches im Folgenden auch als Dioctylbutylamidotriazon (1NCI: Dioctylbutamidotriazone) bezeichnet wird und unter der Handelsbezeichnung UVASORB HEB bei Sig a 3V erhältlich ist.
Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung ist auch ein symmetrisch substituiertes s- Triazin, das 4,4',4"-(1 ,3,5-Triazin-2,4I6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexyl- ester), synonym: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2,-ethyl-1,-hexyloxy)]-1,3,5-triazin (INCI: Octyl Triazone), welches von der BASF Aktiengesellschaft unter der Warenbezeichnung UVINUL® f 150 ertrieben wird.
Auch in der Europäischen Offenlegungsschrift 775698 werden bevorzugt einzusetzende Bis-Resorcinyltriazinderivate beschrieben, deren chemische Struktur durch die generi- sehe Formel
wiedergegeben wird, wobei Ri , R
2 und A
n verschiedenste organische Reste repräsentieren.
Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner das 2,4-Bis-{[4-(3-sulfonato)- 2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,δ-triazin Natriumsalz, das 2,4-Bis-{[4-(3-(2-Propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxy- phenyl)-1 ,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-meth- oxyethyl-carboxyl)-phenylamino]-1 ,3,6-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy- propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-ethyl-carboxyl)-pheήylamino]-1 ,3,5-triazin, das 2,4- Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(1 -methyl-pyrrol-2-yl)-1 ,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-tris(trimethylsiloxy-silyIpropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)- 1 ,3,5-triazin, das 2,4-Bis-{[4-(2"-methylpropenyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxy- phenyl)-1,3,5-triazin und das 2,4-Bis-{[4-(1,,1,,1',3,,5,,δ,,δ,-Heptamethylsiloxy-2"-methyl- propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyi)-1 ,3,5-triazin.
Ein vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist das 2,2'-Methy- len-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol), welches durch die chemische Strukturformel
gekennzeichnet ist und unter der Handelsbezeichnung Tinosorb® M bei der CIBA-Che- mikalien GmbH erhältlich ist.
Vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner das 2-(2H- benzotriazol-2-yl)-4-r ethy)-6-[2-methyl-3-[1 ,3,3,3-tetramethyl-1-Ktrimethylsilyl)oxy]disilo- xanyI]propyl]-phenol (CAS-Nr.: 156633-64-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane, welches durch die chemische Strukturformel
Die UV-B- und/oder Breitband-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Vorteilhafte öllösliche UV-B- und/oder Breitband-Filtersubstanzen sind z. B.:
■ 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3- Benzylidencampher;
■ 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(DimethyIamino)-benzoesäure(2- ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
■ 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin;
■ Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhe- xyl)ester;
■ Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4-Meth- oxyzimtsäureisopentylester; ■ Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2- Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon
■ sowie an Polymere gebundene UV-Filter.
Vorteilhafte wasserlösliche UV-B- und/oder Breitband-Filtersubstanzen sind z. B.: ■ Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Tri- ethanolam onium-Salz, sowie die Suifonsäure selbst;
■ . Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenme- thyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze.
Eine weiterere erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwendende Lichtschutzfiltersubstanz ist das Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Octocrylen), welches von BASF unter der Bezeichnung Uvinul® N 539 erhältlich ist und sich durch folgende Struktur auszeichnet:
Es kann auch von erheblichem Vorteil sein, polymergebundene oder polymere UV-Filtersubstanzen in Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwenden, insbesondere solche, wie sie in der WO-A-92/20690 beschrieben werden.
Ferner kann es gegebenenfalls von Vorteil sein, erfindungsgemäß weitere UV-A- und/oder UV-B-Filter in kosmetische oder dermatologische Zubereitungen einzuarbeiten,
beispielsweise bestimmte Salicylsäurederivate wie 4-lsopropylbenzylsalicylat, 2-Ethyl- hexylsalicylat (= Octylsalicylat), Homomenthylsalicylat.
Die Liste der genannten UV-Filter, die im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
Vorteilhaft enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen die Substanzen, die UV- Strahlung im UV-A- und/oder UV-B-Bereich absorbieren, in einer Gesamtmenge von z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 ,0 bis 15,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als Sonnenschutzmittel fürs Haar oder die Haut dienen.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.
Beispiele:
Beispiel 1 (schaumförmige O/W-Creme):
Emulsion I Gew.-%
Stearinsäure 3,00
Cetylalkohol 8,50
PEG-20 Stearat1 8,60
C12.16 Alkylbenzoat2 4,00
Paraffinöl3 6,00
Isohexadecan4 2,00
Glycerin 5,00
Natriumhydroxid q.s.
Konservierung q.s.
Parfüm q.s.
Wasser, demineralisiert ad 100 pH-Wert eingestellt auf 6,5-7,5
Zur Herstellung des Schaums werden 90 Vol.-% der Emulsion I mit 10 Vol.-% eines Treibgasgemisches aus Propan und Butan aufgeschäumt3.
1 Myrj 49, ICI Surfactants
2 Finsolv TN, WITCO Goldschmidt
3 Pionier 2071 , DEA Mineralöl Solvent ICH, EC Erdölchemie Bayer AG
Beispiel 2 (O/W-Lotion):
Emulsion ü Gew.-%
Stearinsäure 2,00
Myristylalcohol 1 ,50
Cetylstearylalcohol 0,50
PEG-100 Stearat 1 3,0
Mineralöl z 5,00
Hydriertes Polyisobuten 3 15,0
Cyclomethicon 5,00
Glycerin 3,00
■ Das Aufschäumen kann z. B. erfolgen, indem in die Zubereitungen Gas eingeblasen wird oder sie in der betreffenden Gasatmosphäre (heftig) geschlagen, geschüttelt, verspritzt oder gerührt werden.
60
Natriumhydroxid q.s.
Konservierung q.s.
Parfüm q.s.
Wasser,demineralisiert ad 100 pH-Wert eingestellt auf 6,0-6,5
Zur Herstellung des Schaums werden 70 Vol.-% der Emulsion II mit 20 Vol.-% Kohlendi- oxid aufgeschäumt3.
1 Myrj 59p, ICI Surfactants, 2 Hydrobrite 1000 PO, Witco BV, 3 Polysynlan, Chemische Fabrik Lehrte, 4 Dow Corning Fluid 24δ, Dow Corning
Beispiel 3 (O W-Lotion)
Emulsion III Gew.-%
Stearinsäure 6,00
Cetylstearylalkohol 6,60
PEG-30 Stearat1 1,00
Cyclomethicon 2 3,00
Isoeikosan 3 10,00
Polydecen 4 10,00
Citronensäure 0,10
Glycerin 3,00
Parfüm, Konservierungsmittel, q.s.
Natriumhydroxid . q.s.
Farbstoffe usw. q.s.
Wasser ad 100 pH-Wert eingestellt auf 6,0-7,5
Zur Herstellung des Schaums werden 95 Vol.-% der Emulsion III mit 5 Vol.-% eines Treibgasgemisches aus Propan und Butan aufgeschäumt3
1 Myrj 51, ICI Surfactants, 2 Dow Corning Fluid 245, Dow Corning, 3 Isoeikosan, EC Erdölchemie GmbH, 4 Nexbase 2006FG, Neste PAO NN.
Beispiel 4 (O/W-Emulsions-Make-upϊ:
Emulsion IV Gew.-%
Palmitinsäure 2,00
Cetylalkohol 2,00
PEG-100 Stearat 2,00
Dimethicon 2 2,60
Paraffinöl 3 9,60
Dicaprylyl Ether 4 2,00
Glycerin 3,00
Glimmer 1,00
Eisenoxid 1,00
Titandioxid 4,60
Vitamin A Palmitat 0,10
Natriumhydroxid q.s.
Konservierung q.s.
Parfüm q.s.
Wasser.demineralisiert ad 100 pH-Wert eingestellt auf 6,0 -7,5
Zur Herstellung des Schaums werden 85 Vol.-% der Emulsion IV mit 15 Vol.-% Stickstoff aufgeschäumt8.
Myrj δ9p, ICI Surfactants, 2 Wacker Silikonöl AK 35, Wacker, 3 Pionier 6301, DEA Mineralöl, * Cetiol OE, Henkel Cognis
Beispiel 5 (O W-Cremel:
Emulsion V Gew.-%
Stearinsäure 4,00 Cetylalkohol 2,00 PEG-30 Stearat 1 2,00 Sorbitan Monostearat ; 1,50 Paraffinöl 3 5,00 Cyclomethicon 4 5,00 Vitamin E Acetate 1,00
Retinylpalmitat 0,20
Glycerin 3,00
BHT 0,02
Disodium EDTA 0,10
Parfüm, Konservierungsmittel, Farbstoffe q.s.
Kaliumhydroxid q.s.
Wasser ad 100 pH-Wert eingestellt auf 5,0-7,0
Zur Herstellung des Schaums werden 89 Vol.-% der Emulsion V mit 11 Vol.-% Lachgas aufgeschäumt3.
1 Myrj 51 , ICI Surfactants, 2Glycomol S, Akzo Nobel, 3 Pionier 2076, DEA Mineralöl 4 Dow Corning Fluid 245, Dow Corning
Beispiel 6 (O/W-Lotion)
Emulsion VI Gew.-%
Stearinsäure 4,00
Cetylstearylalkohol 1 ,00
PEG-100 Stearat 1 1,00
Paraffin Öl 2 6,50
Dimethicon 3 2,50
Vitamin E Acetat 2,00
Glycerin . 3,00
Parfüm, Konservierungsmittel, Farbstoffe q.s. usw.
Natriumhydroxid q.s.
Wasser ad 100 pH-Wert eingestellt auf 6,0-7,5
Zur Herstellung des Schaums werden 92 Vol.-% der Emulsion VI mit 8 Vol.-% eines Treibgasgemisches aus Propan und Butan aufgeschäumt3.
1 Myrj 59p, ICI Surfactants, 2 Pionier 2076, DEA Mineralöl, 3 Wacker Silikonöl AK 50, Wacker
Beispiel 7 (Sonnenschutz-Creme)
Emulsion VII Gew.-%
Stearinsäure 1,00
Cetylstearylalkohol 4,00
Myristylalkohol 1,00
PEG-20 Stearat 1 1,00
Caprylsäure/Caprinsäuretriglycerid 2 2,00
Paraffin Öl 3 15,50
Dimethicon 4 0,50
Octyl Isostearat 5 5,00
Glycerin . 3,00
Octyl ethoxycinnamat 6 4,00
Butyimethoxydibenzoylmethan 7 3,00
Ethylhexyltriazon 8 3,00
BHT 0,02
Disodium EDTA 0,10
Parfüm, Konservierungsmittel, Farbstoffe, q.s. usw.
Kaliumhydroxid q.s
Wasser ad 100 pH-Wert eingestellt auf 5,0-6,0
Zur Herstellung des Schaums werden 85 Vol.-% der Emulsion VII mit 15 Vol.-% Helium aufgeschäumt3.
1 Myrj 49, ICI Surfactants, 2 Miglyol 812, Uniqema, Pionier 2076, DEA Mineralöl, "Wacker Silikonöl AK 50, Wacker, 5Prisorine 2036, Uniqema, 6 Escalol 5571, ISP-Van Dyke, 7 Parso! 1789, Hoffmann La Röche, 8 Uvinul T150