„Vorrichtung und Verfahren zur Detektion der Position eines Targets"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Detektion der Position eines Targets, mit mindestens einem Sensor, wobei der Sensor mindestens eine Sendeeinrichtung zur Erzeugung eines Signals aufweist und wobei mittels des Signals das Target detektierbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Detektion der Position eines Targets, mit mindestens einem Sensor, wobei der Sensor mindestens eine Sendeeinrichtung zur Erzeugung eines Signals aufweist und wobei mittels des Signals das Target detektiert wird.
Vorrichtungen und Verfahren zur Detektion eines Targets sind aus der Praxis seit langem bekannt. Beispielsweise werden Targets mittels optischer Prinzipien, z.B. der Triangulationsmessung, detektiert. Optische Prinzipien sind insbesondere dahingehend problematisch, dass sie nur in besonders reinen Einsatzorten eingesetzt werden können, da eine Verschmutzung der Optik große Messfehler zur Folge hat.
Es sind ferner magnetisch arbeitende Vorrichtungen und Verfahren bekannt, die dazu geeignet sind, ein Target zu detektieren. In diesem Fall sind beispielsweise magnetoresistiv oder magnetostriktiv arbeitende Vorrichtungen, aber auch magnetisch codierte Messlineale bekannt, die allerdings insbesondere dahingehend problematisch sind, dass sie durch angezogene Eisenteilchen verschmutzen. Eine fehlerfreie Messung ist deshalb dann nicht mehr möglich.
Weiter sind Vorrichtungen und Verfahren, die nach dem Ultraschallprinzip arbeiten, bekannt. Das Ultraschallprinzip ist insbesondere problematisch wegen des begrenzten Messbereichs, dem komplizierten Messaufbau und den vielfältigen Möglichkeiten das Messfeld zu stören.
Induktiv arbeitende lineare variable Differenzialtransformatoren, sogenannte LVDTs, oder Differenzialdrosseln sind insbesondere wegen ihrer großen Baulänge vielfach nicht einsetzbar.
Auch zum Detektieren eines Targets verwendete Wirbelstrom-Langwegsensoren sind problematisch, da sie empfindlich auf Magnetfelder reagieren und schlecht an unterschiedliche Messbereiche anpassbar sind. Unterschiedliche Messbereiche erfordern deshalb meistens den Einsatz von verschiedenen Vorrichtungen.
Ferner ist es bekannt, mehrere induktive oder nach dem Wirbelstromverlustprinzip arbeitende Näherungsschalter nebeneinander in Kombination mit einem codierten Messlineal zur Detektion eines Targets zu verwenden. Die Codierung besteht hierbei aus speziell angeordneten metallischen Flächen, die auf einem nicht metallischen Träger aufgebracht sind. Diese Vorrichtung ist besonders gegenüber Einbautoleranzen empfindlich, da wegen der großen Schaltabstandsab- hängigkeit zwischen den Näherungsschaltern und den Metaliflächen der Einbau der Vorrichtung sehr genau erfolgen muss.
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Detektion der Position eines Targets der eingangs genannten Art anzugeben, die bzw. das unempfindlich gegenüber Störeinflüssen ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe hinsichtlich einer Vorrichtung zur Detektion der Position eines Targets durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist eine Vorrichtung zur Detektion der Position eines Targets der eingangs genannten Art derart ausgestaltet, dass die Sendeeinrichtung als eine Sendespule ausgestaltet ist, mittels derer als Signal ein elektromagnetisches Feld erzeugbar ist, dass das elektromagnetische Feld mittels einer Empfangsspule detektierbar ist und dass zur Detektion des Targets das Target zwischen Sende- und Empfangsspule anordenbar ist.
Des Weiteren ist die obige Aufgabe im Hinblick auf ein Verfahren zur Detektion der Position eines Targets durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 25 gelöst. Danach ist ein Verfahren zur Detektion der Position eines Targets der eingangs genannten Art derart ausgestaltet, dass die Sendeeinrichtung als eine Sendespule ausgestaltet ist, mittels derer als Signal ein elektromagnetisches Feld erzeugt wird, dass das elektromagnetische Feld mittels einer Empfangsspule detektiert wird und dass zur Detektion des Targets das Target zwischen Sende- und Empfangsspule angeordnet wird.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass eine Vorrichtung für lange Messwege, die unempfindlich gegen Verschmutzungen durch Flüssigkeiten, Kunststoffe, Fett, Staub oder normalen Schmutz sein soll, eine als Sendespule ausgestaltete Sendeeinrichtung aufweisen muss, mittels derer ein elektromagnetisches Feld erzeugbar ist, welches mittels einer Empfangsspule detektierbar ist. Zur Detektion des Targets wird das Target zwischen Sende- und Empfangsspule angeordnet. Die Vorrichtung ist besonders unempfindlich gegenüber Störeinflüssen, da Spulen besonders unempfindlich gegen Verschmutzungen jedweder Form sind. Die Vorrichtung lässt sich zudem sehr preisgünstig produzieren und ist als Massenartikel im Bereich der Positionserkennung einsetzbar. Wäre das Target beispielsweise mit einem Autositz gekoppelt, könnte die Vorrichtung in der Automobilindustrie als Sitzpositionsdetektor für eine automatische Sitzeinstellung bzw. -positionsmeldung eingesetzt werden.
In besonders vorteilhafter Weise ist das Target in seinen Materialeigenschaften und/oder in seinen Dimensionen derart ausgestaltet, dass bei Anordnung des Targets zwischen Sendespule und Empfangsspule, die in der Empfangsspule induzierte Spannung detektierbar reduziert und/oder in etwa Null ist. Dies würde die Vorrichtung insbesondere unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störfeldern machen, da nunmehr das „NichtVorhandensein" von in der Empfangsspule induzierter Spannung erfasst wird. Die Störung des elektromagnetischen Felds durch andere Felder, beispielsweise durch den Betrieb von Handys in unmittelbarer Nähe, wäre somit unerheblich, wodurch die Vorrichtung besonders unempfindlich gegenüber derartigen Störungen wäre. Die Auswertung des
„NichtVorhandensein" der induzierten Spannung macht die Vorrichtung auch unabhängig von Einbautoleranzen oder mechanischen Einflüssen während des Betriebs und zwar dahingehend, dass gerade nicht das induzierte Feld erfasst wird, was sich mit dem Winkel der Sende- und Empfangsspule zueinander und mit dem Abstand zwischen Sende- und Empfangsspule stark ändert, sondern das „NichtVorhandensein" des Felds. Zudem sind so auch Temperatureinflüsse unbeachtlich, so dass die Vorrichtung in einem großen Temperaturbereich von ca. - 40° bis ca. 85° ohne Störungen arbeitet. Die Vorrichtung ist ferner unempfindlich gegen mechanische Einflüsse, wie beispielsweise Flaschen oder Dosen unter dem Autositz, die gegen die Vorrichtung schlagen, oder Schläge mit einem Gummihammer bei der Montage, da die Sende- und Empfangsspule unempfindlich sind.
Bei einer besonders einfachen Ausgestaltung könnte die Dicke des Targets etwas kleiner als der Abstand zwischen der Sendespule und der Empfangsspule sein, so dass das Target mit Spiel zwischen Sendespule und Empfangsspule durchführbar ist. Das Target könnte zusätzlich oder alternativ metallisch ausgestaltet sein, so dass im Target Wirbelströme erzeugbar wären. Die Kopplung zwischen der Sende- und Empfangsspule wäre dann deutlich reduziert. Mit der entsprechenden Dicke des Targets geht somit der Kopplungsfaktor zwischen Sende- und Empfangsspule gegen Null. Kleine Toleranzen des Abstands zwischen dem Target und der Sende- bzw. der Empfangsspule sind deshalb unkritisch, da nunmehr nur die Abschirmung des Targets gegenüber der Empfangsspule eine wesentliche Rolle spielt. Hierdurch sind abermals Einbautoleranzen senkrecht zur Messrichtung ohne Einfluss auf die Zuverlässigkeit der Detektion ermöglicht. Prinzipbedingt ergibt sich ein sehr großes Messsignal, das abermals entsprechend unempfindlich gegenüber Störeinflüssen durch elektromagnetische Felder ist.
Der Sensor könnte mehrere Sendespulen aufweisen. Zusätzlich oder alternativ hierzu könnte der Sensor auch mehrere Empfangsspulen aufweisen. Über die Anzahl der Sende- bzw. Empfangsspulen ließe sich dann sehr einfach die Anzahl der detektierbaren Positionen bestimmen.
Die Anzahl der Sendespulen könnte hierbei der Anzahl der Empfangsspulen entsprechen. Ein derartig ausgestalteter Sensor ist besonders unempfindlich gegenüber Störeinflüssen, da jedem von einer Sendespule erzeugtem elektromagnetischen Feld eine das Feld detektierende Empfangsspule zugeordnet wäre, und somit das Vorhandensein des Targets besonders einfach detektierbar wäre.
Die Anzahl der Sendespulen könnte aber auch ungleich der Anzahl der Empfangsspulen sein. Der Sensor könnte hierbei beispielsweise nur eine Sendespule und/oder nur eine Empfangsspule aufweisen. Dies könnte in einer konkreten Ausgestaltung so aussehen, dass die Empfangsspule und/oder die Sendespule zu einer einzigen Spule zusammengefasst ist. Hierbei wäre es möglich, die Einzelspulen in einer Serien- oder in einer Parallelschaltung zusammenzufassen oder eine einzige langgestreckte Spule zu verwenden. Die Länge der Spule könnte dann der Länge der nebeneinander angeordneten Spulen entsprechen.
Im Rahmen einer abermals sehr einfach Ausgestaltung könnte das Target als codiertes Lineal ausgestaltet sein. Hierdurch ließe sich die Anzahl von Sende- und Empfangsspulen drastisch reduzieren. Das Lineal könnte hierbei einzelne Platten umfassen, die in bestimmten Abständen zueinander angeordnet sind. Das Lineal könnte allerdings auch nichtleitfähige Bereiche umfassen, die. beispielsweise durch Aussparungen in dem Lineal realisiert sind. Eine Möglichkeit das Target auf besonders einfache Weise auszugestalten, wäre das Ausstanzen von Zwischenräumen aus einem Blechstreifen. Dies würde eine besonders preisgünstige Form des Targets realisieren. Die Länge des Blechstreifens würde dann die Weglänge bestimmen, die nur geringfügig länger als der Messweg wäre.
Der Code könnte mindestens einzeilig ausgebildet sein. Er könnte allerdings aber zur Erhöhung der detektierbaren Positionen auch zwei- oder mehrzellig sein.
Um die Vorrichtung besonders gut an den jeweiligen Einsatzort anpassen zu können, könnte der Code nichtlinear ausgestaltet sein. Dies würde es ermöglichen, in bestimmten Bereichen des Messbereichs mehr Positionen zu detektieren als in anderen. Um abermals die detektierbaren Positionen zu erhöhen, könnten die Sendespulen und/oder die Empfangsspulen ebenfalls in unterschiedlichen Abständen zueinander angeordnet sein. Es ist auch denkbar, dass die Anordnung der Sende- und/oder Empfangsspulen zwei- oder mehrzellig ausgestaltet ist.
Im Rahmen einer besonders gegenüber Störeinflüssen unempfindlichen Ausgestaltung könnten die SendespuleAn mittels einer Wechselspannung mit konstanter Amplitude gespeist sein. Hierbei wäre die Amplitude der in der Empfangsspule induzierten Spannung von der Kopplung zwischen der Sende- und Empfangsspule abhängig und somit vom Abstand der Sende- und Empfangsspule zueinander, jedoch wäre sie weitgehend unabhängig von der Sendefrequenz, so lang sich diese nicht der Eigenresonanzfrequenz der Empfangsspule nähert (frθs < f/10). Außerdem ist sie temperaturunabhängig - abgesehen von der thermischen Abstandsänderung zwischen Sende- und Empfangsspule, die jedoch nur einen geringen Einfluss hat - und unabhängig von magnetischen Einflüssen oder auch von Verschmutzung durch elektrisch nichtleitendes Material.
Die SendespuleAn könnten, vorzugsweise unabhängig voneinander, mittels einer konstanten Frequenz gespeist sein. Wird dann ein Target dessen Größe so gewählt wird, dass die Kopplung zwischen einem Sende- und Empfangsspulenpaar gegen Null geht, entlang der Reihenanordnung zwischen den einzelnen Sende- und Empfangsspulenpaaren bewegt, so empfangen die einzelnen Empfangsspulen der Reihe nach weniger Signal. Dieser Effekt wird dann zur Detektion der absoluten Position des Targets benutzt. Die einzelnen in den Empfangsspulen vorzugsweise nacheinander induzierten Spannungen zeigen dann keinen flachen und geringen Abfall beim Einführen des Targets, sondern ein steilen Abfall, der bis auf Null geht, sobald das Target sich genau in der Mittelposition befindet.
Alternativ oder zusätzlich könnten die Sendespule/-n aber auch, vorzugsweise im Wesentlichen gleichzeitig, mittels unterschiedlicher Frequenzen gespeist sein. Sammeleinkopplungen benachbarter Sendespulen in die vom Target abgeschirmte Empfangsspule könnten somit wirksam vermieden werden. Der Abfall der Amplitude der in die Empfangsspule induzierten Wechselspannung wäre somit besonders ausgeprägt und die Position des Targets somit besonders gut detektierbar.
Das/die Signal/-e der Empfangsspule könnten dann mittels eines Frequenzfilters auswertbar sein, so dass das/die SignalΛe der Empfangsspule/-n eindeutig einem Signal der Sendespule zuordenbar wären. Auf Seiten der Empfangsspulen könnten so die einzelnen Frequenzen, mit den die Sendespule/-n gespeist sind, wieder herausgefiltert werden, so dass eine eindeutige Zuordnung zwischen Sende- und Empfangsspule möglich ist. Zur Filterung der einzelnen Frequenzen könnte dabei jedwedes Verfahren, das im Stand der Technik bekannt ist, verwendet werden.
Hinsichtlich einer wiederum sehr einfachen Ausgestaltung könnte der Abfall der in den Empfangsspule/-n induzierten Spannung bei einem zwischen Sende- spuleΛn und EmpfangsspuleAn angeordneten Target mittels mindestens eines Pegeldetektors, insbesondere eines Komparators, eines Schmitt-Triggers oder dergleichen, detektierbar sein. Damit ließe sich eine eindeutige Detektion der Position durch ein Logiksignal erreichen. Hierbei könnte jedem Sende- und Empfangsspulenpaar je ein Pegeldetektor zugeordnet sein oder es könnte auch im Falle einer einzelnen Empfangsspule nur ein Pegeldetektor vorgesehen sein.
Der Schwellwert oder die Schwellwerte des/der PegeldetektorsAen könnte derart gewählt sein, dass bei zwischen mindestens einer Sendespule und einer Empfangsspule angeordnetem Target mindestens ein Pegeldetektor ein Ausgangssignal liefert. Somit ließe sich eine eindeutige Detektion der Position erreichen. Zur Erhöhung der Auflösung könnten mittels der Pegeldetektoren auch mehrere Schwellwerte, beispielsweise drei Schwellwerte, detektierbar sein. Mit Hilfe eines
A/D-Wandlers könnte dies in eine Vielzahl von Stufen erweitert werden und durch eine Kennlinienanpassung mittels eines Rechners ließe sich dann die Auflösung und/oder die Genauigkeit erheblich erhöhen.
Hinsichtlich einer nochmaligen Erhöhung der Auflösung könnten bei einem zwischen mindestens zwei Sendespulen und mindestens zwei Empfangsspulen angeordnetem Target zwei Pegeldetektoren ein Ausgangssignal liefern. Bei geeigneten Abmessungen des Targets in Verbindung mit einem geeigneten Schwellwert könnte somit die Auflösung und die Genauigkeit der Detektion der Position auf einfache Weise vergrößert werden. Wenn sich das Target nämlich zwischen zwei benachbarten Sende- und Empfangsspulenpaaren befindet, die einen Toleranzbereich von einem halben Abstand, d. h. Mitte zu Mitte, zwischen zwei Spulen aufweisen, liefern beide Empfangsspulen mit den zugehörigen Komparatoren das gleiche Logiksignal. Diese zusätzliche Logikentscheidung ergibt somit eine Auflösung, die doppelt so groß wie die Anzahl der Sende- und Empfangsspulenpaare ist, wobei die Genauigkeit ebenfalls - beinahe - doppelt so groß ist Werden die Sende- und Empfangsspulenpaare nunmehr nacheinander gespeist, verringert sich somit die Störempfindlichkeit, da immer eine volle Amplitudenänderung ausgewertet werden kann.
In einer besonders einfachen Ausgestaltung könnte die Ansteuerung der Sende- spule/-n und/oder die Auswertung der in der/den EmpfangsspuleAn induzierten SpannungΛen mittels einer Auswerteelektronik, insbesondere mittels eines Mikroprozessors, erfolgen. Die gesamte Elektronik könnte im Wesentlichen mit digitalen Bauteilen, vorzugsweise in CMOS-Technik und/oder ohne Verwendung spezieller Analogbauteile, realisiert werden. Eine derart ausgestaltete Elektronik ließe sich damit sehr preisgünstig realisieren. Dadurch wäre auch eine Komplettlösung als ASIC problemlos möglich, wobei dann auch ein Einsatz der Vorrichtung als Massenprodukt in dem preisproblematischen Automobilbereich ermöglicht wäre.
Im Rahmen einer sehr preisgünstigen Fertigung könnte/-n die SendespuleΛn und/oder EmpfangsspuleAn auf mindestens einer Leiterplatte angeordnet sein.
Die Leiterplatte könnte hierbei als flexible Leiterplatten ausgeführt sein und/oder die SendespuleAn und/oder die EmpfangsspuleA-n könnten auf die LeiterplatteΛn gedruckt und/oder geätzt sein.
Hinsichtlich einer besonders robusten Ausgestaltung könnte die Auswerteelektronik bzw. der Mikroprozessor mit der/den SendespuleAn und/oder der/den Empfangsspule/-n auf einer Leiterplatte angeordnet sein. Dadurch könnte eine direkte Verbindung zur der Auswerteelektronik und/oder zum Mikroprozessor gegeben sein.
Im Hinblick auf besonders vielfältige Einsatzmöglichkeiten könnten die Sendespulen und die Empfangsspulen entlang eines Bogensegments angeordnet sein, so dass Winkelmessungen ermöglicht wären. Das Target würde dann ebenfalls eine Krümmung aufweisen, die der Krümmung des Bogensegments entspricht. Auf diese Weise wären, insbesondere bei gleicher Elektronik beliebige Winkelmessungen ermöglicht. Bei zeitunkritischen Messungen, wie z. B. Sitzpositions- detektion in einem Auto, könnte die Elektronikeinheit somit gleichzeitig auch für die Winkelmessung der Rückenlehne verwendet werden, wenn die jeweiligen zur linearen und zur Winkelmessung verwendeten Sende- und Empfangsspulenpaare separat ausgeführt wären.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Detektion der Position eines Targets könnte insbesondere zum Betreiben einer Vorrichtung zur Detektion der Position eines Targets gemäß den obigen Ausführungen dienen. Bei dem Verfahren ist vorteilhaft, dass die Störanfälligkeit einer Vorrichtung zur Detektion der Position eines Targets vermindert wird.
Beispielsweise gilt bei einem Abstand von Mitte zu Mitte der nebeneinander liegenden Sende- und Empfangsspulenpaare von 1 cm, dass die Absolut-Auflö- sung/Genauigkeit 0,5 cm entspricht. Dies entspricht bei einem Messweg von 5 m der Absolut-Auflösung/Genauigkeit von 0,1 %, bei einer erforderlichen Baulänge des Sensors von ca. 9 cm bei neun benötigten Sende- und Empfangsspulenpaaren. Die gleiche Absolut-Auflösung/Genauigkeit kann mit einem einzigen zusätz-
liehen Sende- und Empfangsspulenpaar, die Baulänge des Sensors würde dann 10 cm betragen, auf einen Messweg von 10 Metern erweitert werden.
Weiter erfindungsgemäß kann eine Vorrichtung zur Detektion der Position eines Messobjekts, wobei die Position vorzugsweise eine absolute Position ist, mit mindestens einem Sensor, der mindestens zwei Detektoren zur Detektion des Messobjekts aufweist, wobei die Position des Messobjekts und/oder eines Objekts mittels eines Codes codiert ist, wobei das Messobjekts und/oder der Sensor mit dem Objekt gekoppelt ist, wobei das Objekt bewegbar bezüglich des Messobjekts und/oder des Sensors angeordnet ist und wobei der Code sich im Wesentlichen in Bewegungsrichtung des Objekts erstreckt, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 25 verwendet werden. Ferner kann erfindungsgemäß ein Verfahren zur Detektion der Position eines Messobjekts, wobei die Position vorzugsweise eine absolute Position ist, mit mindestens einem Sensor, der mindestens zwei Detektoren zur Detektion des Messobjekts aufweist, wobei die Position des Messobjekts und/oder eines Objekts mittels eines Codes codiert wird, wobei das Messobjekt und/oder der Sensor mit dem Objekt gekoppelt wird, wobei das Objekt bezüglich des Messobjekts und/oder des Sensors bewegt wird und wobei der Code sich im Wesentlichen in Bewegungsrichtung des Objekts erstreckt, zum Betreiben einer obengenannten Vorrichtung eingesetzt werden.
Vorrichtungen und Verfahren zur Detektion der Position eines Messobjekts sind in der Praxis hinlänglich bekannt. Häufig werden dabei berührungslos arbeitende Sensoren eingesetzt, die an den jeweiligen Einsatzort angepasst sind.
Des Weiteren sind aus der Praxis möglichst früh digitalisierende Sensoren bekannt. Diese Sensoren arbeiten mit parallel angebrachten Detektoren. Eines der relevantesten Beispiele in der Praxis sind Sensoren zur optischen Winkelcodierung. Diese Sensoren arbeiten beispielsweise mit acht konzentrischen Messspuren, die im Gray-Code geätzt sind, wobei die Messspuren optisch abgetastet werden. Solche Sensoren können natürlich auch für lineare Bewegungen verwendet werden und zwar indem man den Code auf Folien aufbringt, beispiels-
weise in Form von Codierbändern. Diese Codierbänder sind besonders dahingehend problematisch, dass sie entweder für rauhe Einsatzbedingungen nicht geeignet sind, weil sie nicht sehr robust sind, oder weil sie zu teuer sind, wenn sie robust genug ausgestaltet sind.
Um eine Position eines Objekts mittels eines solchen parallelen Gray-Codes ermitteln zu können, benötigt man bei sechzehn zu detektierenden Positionen des Objekts vier Spuren, da sich der Code jeweils nur in einem Bit ändert. Dies bedeutet, dass der Sensor zur Detektion der Position vier parallel angeordnete Detektoren aufweisen muss, die sich vertikal zu der Bewegungsrichtung erstrek- ken. Muss nun eine größere Anzahl von Positionen detektiert werden, ist es nötig, die Spuren um weitere Spuren zu ergänzen. Dies dazu führt, dass sich mehr - nämlich entsprechend der Anzahl der Spuren - Detektoren vertikal zur Bewegungsrichtung erstrecken. Der Sensor muss deshalb entsprechend größer ausgestaltet werden und zwar derart, dass er bezüglich der Bewegungsrichtung in vertikaler Richtung mehr Raum einnimmt. Dies ist insbesondere dahingehend problematisch, dass die gesamte Vorrichtung entsprechend groß ausgestaltet sein muss.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher ferner die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Detektion der Position eines Messobjekts der eingangs genannten Art anzugeben, die/das in einer Vielzahl von Umgebungen, insbesondere in räumlich beschränkten Einsatzorten, einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Detektion der Position eines Messobjekts mit den Merkmalen des Patentanspruchs 26 bzw. 38 gelöst. Danach ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Detektion der Position der eingangs genannten Art derart ausgestaltet, dass sich die Detektoren im Wesentlichen in Bewegungsrichtung des Objekts erstrecken.
In weiter erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass zur Detektion der Position eines Messobjekts die Detektoren nicht - wie im Stand der Technik üb-
lieh - vertikal zur Bewegungsrichtung angeordnet werden müssen, sondern dass die Detektoren im Wesentlichen in Bewegungsrichtung, d.h. bei linearen Bewegungen horizontal, ausgerichtet sein müssen. Im Konkreten bedeutet dies, dass man beispielsweise zur Detektion von sechzehn Positionen nur eine Spur sowie - bei einer Wortgröße von 4 Bits - nur vier in Bewegungsrichtung und damit horizontale angeordnete Detektoren benötigt. Im Gegensatz zu der aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung somit eine sehr viel geringere Bauhöhe aufweisen und ist besonders gut geeignet, in räumlich beschränkten Umgebungen eingesetzt zu werden. Es können daher bei geeigneter Codierung mit nur n Detektoren 2Λn Positionen detektiert werden. Zudem ist eine Adaption an unterschiedliche Messwege ohne Änderung der Elektronik möglich.
Im Hinblick auf eine besonders kostengünstige und robuste Ausgestaltung könnte der Code auf einem Lineal aufgebracht sein. Hierbei könnte das Lineal als Blechstreifen ausgestaltet sein, in den der Code durch Ausstanzen von Zwischenräumen aus dem Blechstreifen eingebracht sein könnte. Die Länge des Blechstreifens würde dann die Weglänge bestimmen, die nur geringfügig länger als der Messweg wäre (1+n* 2Λ(-n)).
Der Code könnte als ein- oder mehrspuriger Code, vorzugsweise als Binärcode ausgestaltet sein. Insbesondere wenn der Code als mehrspuriger Code ausgestaltet ist, unterscheidet er sich von dem bekannten Gray-Code dadurch, dass weitaus mehr Positionen bei gleicher Spurenanzahl detektierbar sind. Mit steigender Anzahl der Spuren steigt nämlich die Anzahl der detektierbaren Positionen erheblich.
Hinsichtlich einer besonders einfachen Ausgestaltung könnte die Rasterbreite des Codes im Wesentlichen linear ausgestaltet sein. Damit wäre eine besonders einfache Art der Codierung gegeben. Alternativ könnte die Rasterbreite des Codes aber auch im Wesentlichen nichtlinear ausgestaltet sein. In besonders vorteilhafter Weise könnte dabei die Rasterbreite des Codes abhängig von den Positionen des Messobjekts ausgestaltet sein. Dies hätte zur Folge, dass der
Code besonders gut auf den jeweiligen Einsatzort abgestimmt werden könnte. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Positionen des Messobjekts in manchen Bereichen des Messwegs genauer bestimmbar sein müssen als in anderen Bereichen. Durch eine von der Position des Messobjekts abhängige Rasterbreite könnte solchen Besonderheiten Rechnung getragen werden. Für bestimmte Anwendungsbereiche könnte der Code allerdings auch zum Teil nichtlinear und zum Teil linear ausgestaltet sein. Dadurch wäre es abermals möglich, den Code besonders gut an jedwede Einsatzmöglichkeit anzupassen.
Im Hinblick auf eine abermals sehr einfachen Ausgestaltung könnte der Abstand der Detektoren zueinander der Rasterbreite des Codes entsprechen. Dies bedeutet, dass sich, wenn sich ein Detektor ausserhalb seines Toleranzbereichs befindet, in dem er ein unbestimmtes Ergebnis liefert, alle anderen Detektoren ebenfalls ausserhalb ihres Toleranzbereichs befinden und somit ein der Position im Code entsprechendes korrektes Ergebnis liefern. Um Probleme bei den notwendigerweise zeitgleichen Zustandsänderungen der einzelnen Detektoren zu vermeiden, könnten die Positionen gerastert sein, so dass nicht alle Detektoren gleichzeitig den Zustand ändern müssen. Eine Detektion würde dann nur stattfinden, wenn der Sensor und somit die Detektoren sich in definierten Positionen befinden. Dadurch ist eine absolut gleichzeitige Zustandsänderung der Detektoren nicht notwendig.
Hinsichtlich einer besonders variablen Einsatzmöglichkeit könnte der Abstand der Detektoren zueinander allerdings auch nicht der Rasterbreite des Codes entsprechen. Insbesondere zur Verringerung der Gesamtlänge des Sensors könnten die Detektoren einen Abstand zueinander aufweisen, der kleiner ist als das Raster des Codes. In besonders vorteilhafter Weise könnten dann die Detektoren derart angeordnet sein, dass sich jeweils nur ein Detektor in seinem Toleranzbereich befindet und somit einen nicht definierten Zustand erlangen kann. Veriässt also ein Detektor seinen Toleranzbereich, so tritt höchstens ein anderer Detektor in seinen Toleranzbereich ein. Der Toleranzbereich könnte hierbei als 1/(n+1) definiert werden, wobei n der Anzahl der Detektoren ist. Als Rasterbreite des Codes ist die Breite der einzelnen Zustände zu sehen. Es wäre allerdings
auch möglich, dass der Abstand der Detektoren zueinander zum Teil der Rasterbreite und zum Teil nicht der Rasterbreite des Codes entspricht. Dies wäre von besonderem Vorteil, wenn die verschiedenen Positionen des Messobjekts nicht gleichförmig auf dem Messweg verteilt wären.
Die Detektoren könnten linear, vorzugsweise in der Bewegungsrichtung des Objekts, in einer oder in mehreren Zeilen angeordnet sein. Die Detektoren könnten somit an den Code angepasst werden. Ein zweispuriger Code könnte dann mittels Detektoren abgetastet werden, die in zwei Zeilen angeordnet sind. Es wäre allerdings auch möglich, dass die Detektoren den Code zusätzlich in einem Winkel zu der Bewegungsrichtung, beispielsweise senkrecht, erfassen. Somit wäre es möglich, mit nur einzeilig angeordneten Detektoren einen zweizeiligen Code zu detektieren oder eine Codematrix zu verwenden.
Hinsichtlich einer Erhöhung der detektierbaren Positionen könnten mittels der Detektoren in einer oder mehreren Stufen Übergänge im Code detektierbar sein. Dazu könnten die Detektoren mindestens einen dritten Zustand aufweisen, beispielsweise 0, Vz und 1 , wobei Vz ein Übergang ist. Die Detektoren könnten allerdings auch zwei oder mehrere zusätzliche Zustände aufweisen, so beispielsweise 0, 1/3, 2/3 und 1.
In einer besonders einfachen Ausgestaltung könnten die Detektoren als binäre Detektoren ausgestaltet sein. Dies wäre im Hinblick auf eine preisgünstige Produktion besonders wünschenswert, da binäre Detektoren sehr günstig in der Herstellung sind. Die Detektoren könnten außerdem als berührungslos messende Detektoren ausgeführt sein. Dabei könnten nahezu alle bekannten Messprinzipien, in besonders vorteilhafter Weise berührungslos arbeitende Messprinzipien, verwendet werden, die unter den speziellen Einsatzbedingungen handhabbar sind. Insbesondere bei berührungslos arbeitenden Messprinzipien wäre der Sensor dann nahezu verschleißfrei und die Messergebnisse wären besonders unabhängig von Einbautoleranzen. In besonders vorteilhafter Weise könnten die Detektoren als Sende- und Empfangsspule ausgestaltet sein, wobei mittels der Sendespule ein elektromagnetisches Feld erzeugbar sein könnte, das
mittels der Empfangsspule detektierbar ist. Zur Detektion der Position des Objekts - beispielsweise eines Autositzes - könnte dann das Messobjekt - beispielsweise der in das Lineal eingebrachte Code - zwischen der Sende- und Empfangsspule angeordnet werden, und zwar in der Art, dass bei logisch 1 die Empfangsspule gegen das elektromagnetische Feld der Sendespule abgeschirmt ist.
In einem ersten Ausführungsbeispiel umfasst die Vorrichtung zur Detektion eines Messobjekts einen Sensor, der acht Detektoren zur Detektion des Messobjekts aufweist. Die Detektoren detektieren hierbei die absolute Position eines Objekts, in diesem Fall eines Autositzes. Die Position des Autositzes ist codiert und der Sensor ist mit dem Autositz gekoppelt. Der Autositz ist bewegbar bezüglich des Messobjekts angeordnet, das in diesem Ausführungsbeispiel mit den Führungsschienen des Autositzes gekoppelt ist. Das Messobjekt und damit der Code erstrecken sich im Wesentlichen in Bewegungsrichtung des Objekts. Das Messobjekt ist als Blechstreifen ausgestaltet, in den der Code durch Ausstanzen von Zwischenräumen aus dem Blechstreifen eingebracht ist.
Es handelt sich bei dem Code um einen einspurigen Binärcode, dessen Rasterbreite linear und somit gleichförmig ausgestaltet ist. Das heisst, dass die jeweiligen einzelnen Zustände 0 und 1 über das gesamte Lineal hinweg gleich breit sind. Der Abstand der Detektoren zueinander entspricht dabei nicht der Rasterbreite des Codes, sondern einem Bruchteil der Rasterbreite, nämlich 8/9 der gleichförmigen Rasterbreite des Codes. Die Detektoren sind derart ausgestaltet, dass sie den Codeübergang in einer Zwischenstufe detektieren können und dass nur ein Detektor in seinem Toleranzbereich einen Übergang zwischen zwei nebeneinander liegenden Bits haben kann. Der Toleranzbereich soll somit maximal sein. Verläßt also der achte Sensor gerade seinen Toleranzbereich, so tritt der erste Sensor in seinen Toleranzbereich ein. Die Toleranzbreite der Detektoren entspricht 1/(n+1) = 1/9, wobei n gleich der Anzahl der Detektoren ist. Der Abstand der Detektoren zueinander beträgt demnach 1 - Toleranzbreite = 8/9. Bei einer Wortbreite von 6 Bit können damit mehr als 50 Positionen detektiert werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann man mittels sieben Detektoren, die drei Zustände detektieren können, eine Toleranzbreite von 1/5 erreichen, der Übergangsbereich beträgt +/- 1/5 und der 1/0-Bereich damit 3/5. Mittels einer derart gearteten Vorrichtung läßt sich derzeit die höchste Anzahl von Positionen detektieren.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die den nebengeordneten Ansprüchen nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht, teilweise und schematisch, ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Detektion der Position eines Targets,
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht, teilweise und schematisch, ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht, teilweise und schematisch, ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem codierten Target.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Detektion der Position eines Targets in einer perspektivischen Ansicht schematisch und teilweise. Die Vorrichtung umfasst einen Sensor, wobei der Sensor eine Sendeeinrichtung 1 zur Erzeugung eines Signals aufweist und wobei mittels des Signals das Target 2 detektierbar ist. Die Sendeeinrichtung 1 ist als Sende-
spule 3 ausgestaltet, mittels derer ein elektromagnetisches Feld erzeugbar ist. Das elektromagnetische Feld wiederum ist mittels einer Empfangsspule 4 detektierbar und zur Detektion des Targets 2 ist das Target 2 zwischen Sende- 3 und Empfangsspule 4 angeordnet.
Das Target 2 ist dabei in seinen Materialeigenschaften derart ausgestaltet, dass bei Anordnung des Targets 2 zwischen Sendespule 3 und Empfangsspule 4, die in der Empfangsspule 4 induzierte Spannung Ue in etwa Null ist.
Das Target 2 ist hierbei beispielsweise mit der Bewegung eines - hier nicht dargestellten - Objekts, z. B. eines Autositzes gekoppelt, und in Richtung der Pfeile beweglich ausgestaltet. Bewegt sich das Objekt, so wird das Target 2 entlang der Pfeilrichtung bewegt, somit korreliert die Position des Objekts mit der Position des Targets, so dass das Target 2 bei Stillstand des Objekts in einer bestimmten Position zwischen der Sendespule 3 und der Empfangsspule 4 angeordnet ist. In diesem Ausführungsbeispiel wäre somit eine Position des Targets 2 detektierbar.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 zeigt ebenfalls in einer perspektivischen Ansicht, teilweise und schematisch, eine Vorrichtung zur Detektion der Position eines Targets 2. Die Vorrichtung weist ebenfalls einen Sensor auf, wobei der Sensor fünf Sendespulen 3 sowie fünf Empfangsspulen 4 aufweist. Die Anzahl der Sendespulen entspricht hierbei der Anzahl der Empfangsspulen 4, wodurch eine besonders störunempfindliche Detektion erreicht wird.
In Fig. 3 ist ein Sensor gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 gezeigt und zwar mit einem codierten Lineal. Das codierte Lineal ist auf einfache Weise durch Ausstanzen von Zwischenräumen aus einem Blechstreifen realisiert und somit sehr preisgünstig. Die Länge des Blechstreifens bestimmt die Länge des Messwegs. Diese Lösung erlaubt Messwege von vielen Metern. Das Verhältnis von Baulänge der Vorrichtung zum Messweg wird bei gleichbleibenden Dimensionen der Sende- und Empfangsspulen mit größer werdenden Messweg immer günstiger.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lehre wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.