Selbstladepistole Automatic Pistol
Die Erfindung betrifft eine Selbstladepistole mit den folgenden Merkmalen:The invention relates to a self-loading pistol with the following features:
ein von einem zurücklaufenden Verschluß beweglicher Hahn, ein entnehmbares Magazin, eine zusammen mit dem Hahn bewegliche Stange, die sich in ein Griffstück hinaberstreckt, und ein Einsatz, der bevorzugt im Griffstück befestigt ist und eine Bohrung oder Aussparung aufweist, in die das freie Ende der Stange bei deren Bewegung eintaucht . (Oberbegriff des Anspruchs 1) .a valve that can be moved by a retracting closure, a removable magazine, a rod that can be moved together with the valve and that extends down into a handle, and an insert that is preferably fastened in the handle and has a bore or recess into which the free end of the Immersed rod as it moved. (Preamble of claim 1).
Selbstladepistolen dieser Art werden von der Anmelderin gebaut, sind aber mit diesen Merkmalen schon seit Beginn des Jahrhunderts bekannt (etwa Colt Mod. 1911) .Self-loading pistols of this type are built by the applicant, but have been known with these features since the beginning of the century (for example Colt Mod. 1911).
Der Einsatz ist grundsätzlich schon durch das Browning- Modell 1903 bekannt und ermöglicht es, die Bauteile, die an der Rückseite des Griffstücks einen Blindschacht zur Aufnahme der Schlagfeder bilden, gesondert zu bearbeiten und zusammenzubauen, da der Blindschacht nicht, wie etwa der Schacht zur Aufnahme des Magazin-es, durch Räumen her-
ausgearbeitet werden kann. Bei vielen modernen Selbstladepistolen besteht dieses Problem nicht mehr, da das Griffstück aus Kunststoff einstückig im Spritzguß maßhaltig hergestellt ist. Dennoch hat man den Einsatz meist beibehalten, da er das Widerlager der Schlagfeder bildet: mit einem solchen Einsatz ist es möglich, den Abschlagmechanismus der Waffe zusammenzubauen, ohne daß er schon beim Zusammenbau von der Schlagfeder belastet wird. Nachträglich wird der Einsatz eingebaut, auf dem sich die Schlagfeder abstützt, und diese wird dadurch unter Spannung gesetzt.The use is basically already known from the Browning model 1903 and makes it possible to separately process and assemble the components that form a blind shaft on the rear of the handle for receiving the striking spring, since the blind shaft is not like the shaft for receiving of the magazine-es, through clearing- can be worked out. With many modern self-loading pistols, this problem no longer exists, since the plastic handle is made in one piece by injection molding. Nevertheless, the use has mostly been retained since it forms the abutment of the striking spring: with such an insert it is possible to assemble the firing mechanism of the weapon without it being loaded by the striking spring during assembly. The insert on which the striking spring is supported is subsequently installed and this is put under tension.
Bei Ordonnanz-Schußwaffen ist zugunsten der Zuverlässigkeit stets ein einfacher Aufbau anzustreben. Zivilkunden wünschen aber oft noch weitergehende Sicherheitsmerkmale. Es ist deshalb meist nötig, eine von der Großfertigung von Ordonannzwaffen unabhängige Zivilfertigung aufzulegen, was deren Herstellung natürlich verteuert. Allerdings sind zusätzliche Sicherungen auch oft und nachträg- lieh von Kunden für Ordonnanzwaffen gefordert.Es ist deshalb anzustreben, Sicherungseinrichtungen zu finden, die die einfache und besonders auch nachträgliche Ausrüstung einer Waffe gestatten, die zuvor solche Sicherung nicht aufwies .Ordonnance firearms always aim for a simple structure in favor of reliability. Civil customers, however, often want more security features. It is therefore usually necessary to launch a civilian production that is independent of the large-scale production of Ordon's weapons, which of course makes their production more expensive. However, additional safeguards are also often and subsequently requested by customers for ordnance weapons. The aim should therefore be to find safeguards that permit the simple and particularly subsequent retrofitting of a weapon that did not previously have such safeguards.
Eine solche Sicherung ist die Sicherung gegenüber unbefugtem Gebrauch:Such security is security against unauthorized use:
Faustfeuerwaffen, etwa zum Jagdschutz, zur Selbstvertei- digung o. dgl . , müssen, wenn sie nicht geführt werden, grundsätzlich entladen und vor jeglichem unbefugten Zugriff sicher verwahrt werden. Allerdings führt jahrelange Gewohnheit oft zu einem gewissen Schlendrian, so daß etwa die geladene Waffe nur in einen Gewehrschrank gelegt wird und dieser oft nur mangelhaft gesichert wird. So ist es bei Selbstladepistolen allenfalls üblich, das Magazin zu entfernen und neben die Waffe zu legen. Oft wird aber die geladene Waffe einfach nur gesichert abgelegt, etwa in eine Schublade oder ein Schrankfach.
Es ist daher nicht ausgeschlossen, daß die gebrauchsbereite Waffe in die Hände von unberechtigten Personen fa- len kann. Diese können Kinder sein, die sich und andere dann mit der Waffe gefährden können; aber auch Einbre- eher, die dann diese im Verlaufe ihres Einbruches oder auch später benutzen können.Handguns, for example for hunting protection, self-defense or the like. , if they are not used, they must always be unloaded and kept safe from any unauthorized access. However, years of habit often lead to a certain streak, so that, for example, the loaded weapon is only placed in a rifle cabinet and this is often only insufficiently secured. With self-loading pistols, it is usually the case to remove the magazine and place it next to the weapon. Often, however, the loaded weapon is simply stored securely, for example in a drawer or a cabinet compartment. It is therefore not excluded that the ready-to-use weapon can fall into the hands of unauthorized persons. These can be children who can endanger themselves and others with the weapon; but also intruders, who can then use them in the course of their intrusion or later.
Auch andere Personen, etwa Hausangestellte, die einmal Kenntnis vom Verwahrungsort der Waffe erhalten haben, können diese etwa zum Verüben einer Straftat entwenden.Other people, such as domestic workers who have received knowledge of the storage location of the weapon, can also use it to commit a crime.
Dabei vergewissern sich Personen oft durch kurzes Entnehmen des Magazines nur, ob dieses Patronen enthält. Ist dies der Fall, dann wird die Waffe ohne weitere Überprü- fung für den eigentlichen Gebrauch verwahrt oder mitgeführt. Eine weitergehende Funktionsprüfung unterbleibt in aller Regel.Often, people only make sure that the magazine contains cartridges by briefly removing it. If this is the case, the weapon is stored or carried along for actual use without further checking. There is usually no further functional test.
Es ist ein Revolver bekannt (US 2 945 316 und Bock- Weigel, Handbuch der Faustfeuerwaffen, 1989, Seite 139), der versucht, obigem Problem abzuhelfen. Bei diesem ist im Bodensteg des Griffstücks ein Schloß mit Schlüssel eingesetzt, mit dem eine mit dem Hahn verbundene Stange (die Führungsstange für die Schlagfeder) bei entspanntem Hahn blockiert werden kann, so daß der Hahn nicht mehr gespannt werden kann. Es kann dann nicht mehr geschossen werden.A revolver is known (US 2 945 316 and Bock-Weigel, Handbuch der Faustfeuerwaffen, 1989, page 139) which attempts to remedy the above problem. In this case, a lock with a key is inserted in the bottom web of the handle, with which a rod connected to the valve (the guide rod for the striking spring) can be blocked when the valve is relaxed, so that the valve can no longer be tensioned. Then it can no longer be shot.
Dieser bekannte Revolver ist zwar nicht gegen Wegnahme gesichert, aber gegen unberechtigten Gebrauch. Der (recht kleine) Schlüssel zu diesem Schloß kann nämlich vom Besitzer der Waffe etwa an einer Kette um den Hals getragen werden, wo er für unberechtigte Personen unzugänglich ist .This known revolver is not secured against being taken away, but against unauthorized use. The (rather small) key to this lock can be worn around the neck by the owner of the weapon, where it is inaccessible to unauthorized persons.
Allerdings kann das Schloß recht einfach geöffnet oder umgangen werden. Denn wegen seiner geringen baulichen Abmessungen und der erforderlichen Robustheit (der Rückstoß
beim Schießen darf das Schloß nicht in seiner Funktion beeinträchtigen) ist der Schlüssel nicht zum Öffnen von Zuhaltungen eingerichtet, sondern ist nicht viel mehr als ein Schraubenzieher zum Verdrehen des Riegels. Dieser Riegel kann daher mit einem geeigneten Werkzeug auch ohne Schlüssel verdreht und somit geöffnet werden. Außerdem können die Griffschalen abgenommen werden, so daß das Schloß seitlich zugänglich ist und herausgehebelt oder sonstwie unbrauchbar gemacht werden kann. Schließlich kann auch bei abgenommenen Griffschalen einfach die vom Schloß blockierte Federführungsstange abgefeilt werden. Hierdurch können zwar beim Spannen des Revolvers Störungen auftreten, doch wenn er erst gespannt ist, kann er ohne weiteres abgefeuert werden.However, the lock can be easily opened or bypassed. Because of its small structural dimensions and the required robustness (the recoil when shooting, the lock must not impair its function), the key is not set up to open tumblers, but is not much more than a screwdriver for turning the bolt. This bolt can therefore be turned with a suitable tool without a key and thus opened. In addition, the handle scales can be removed so that the lock is accessible from the side and levered out or otherwise rendered unusable. Finally, the spring guide rod blocked by the lock can simply be filed down even with the handles removed. This can cause malfunctions when the revolver is cocked, but once it is cocked, it can be fired easily.
Da das Schloß von unten her deutlich sichtbar im Griff- stück angebracht ist, wird es selbst der flüchtige Betrachter sofort erkennen und gegebenenfalls auf eine der obigen Weisen außer Wirkung setzen, um die Waffe ge- brauchsfertig zu machen.Since the lock is clearly visible in the handle from below, even the casual observer will recognize it immediately and, if necessary, deactivate it in one of the above ways in order to make the weapon ready for use.
Aus der gattungsbildenden DE 39 37 042 ist ein Schließzylinder bekannt, der von unten her zugänglich im Magazin sitzt und einen Schieber steuert, der in den Einsatz ein- greift und die Bewegung der Stange verhindert. Nachteilig ist besonders der Umstand, daß die Magazinkapazität verringert wird.From the generic DE 39 37 042 a locking cylinder is known, which is accessible from below in the magazine and controls a slide which engages in the insert and prevents the movement of the rod. A particular disadvantage is the fact that the magazine capacity is reduced.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Schlösser liegt in der Tatsache, daß die mittels des Schlüssels zu drehenden Bestandteile eine Drehachse aufweisen, die etwa quer zur Schußrichtung verläuft. Die beim Schuß auftretenden Massenkräfte verlaufen demnach etwa tangential zu diesen Bestandteilen und trachten danach, diese zu drehen, soweit sie unwuchtig sind. Wenn ein solches Schloß durch langen Gebrauch oder häufiges Herumspielen ein wenig ausgeleiert ist, besteht somit die Gefahr, daß sich das Schloß nach Abgabe eines Schusses selbsttätig sichert. Hierdurch wird unerwartet und unerwünscht die weitere Benutzung der Waf-
fe solange unmöglich, bis man das Schloß wieder entsperrt hat.Another disadvantage of the known locks lies in the fact that the components to be rotated by means of the key have an axis of rotation which is approximately transverse to the direction of the shot. The mass forces occurring during the shot are therefore approximately tangential to these components and seek to rotate them as far as they are unbalanced. If such a lock is a little worn out due to long use or frequent playing around, there is a risk that the lock will lock itself automatically after a shot has been fired. This makes the further use of the wafer unexpected and undesirable. Fe impossible until the lock is unlocked again.
Der Schließzylinder der DE 39 37 042 stellt für Kinder und ungeübte Personen ein kaum zu überwindendes Hindernis dar. Ferner könnte die Anbringung eines solchen Schlosses in Nähe des Hahnes das Abfeilen der Federführungsstange unmöglich machen. Auch die zuverlässige Befestigung des Schlosses im Rahmen bietet zumindest keine grundsätzli- chen Schwierigkeiten. Allerdings muß dann das Griffstück umkonstruiert werden. Außerdem sind das Sicherheitsschloß und die nötigen Ausbildungen an der Waffe recht kostenintensiv.The locking cylinder of DE 39 37 042 represents an obstacle that can hardly be overcome for children and inexperienced people. Furthermore, the attachment of such a lock near the tap could make it impossible to file down the spring guide rod. The reliable fastening of the lock in the frame does not pose any fundamental difficulties either. However, the handle must then be redesigned. In addition, the security lock and the necessary training on the weapon are quite expensive.
Noch weitergehend ließe sich der oben umrissene Nachteil nicht beheben, solange eine Person, welche die durch das Schloß gesicherte Waffe unberechtigt an sich bringt, auf einen Blick erkennen kann, daß und wie die Waffe gesichert ist. Sie wird sich dann mit der Umgehung dieser Si- cherung befassen, etwa routinemäßig den Schließzylinder ausbohren und das Schloß dann aufsperren.The disadvantage outlined above could not be remedied even further, as long as a person who unauthorizedly carries the weapon secured by the lock can see at a glance that and how the weapon is secured. She will then deal with the bypassing of this security device, for example routinely drilling out the locking cylinder and then unlocking the lock.
Der bekannte Vorschlag, an einer Pistole Meßfühler und eine Elektronik anzuordnen, die die Benutzung nur dann ermöglicht, wenn ein bestimmtes Handlinienmuster erkannt ist, ist schon deshalb unbrauchbar. Der rechtmäßige Benutzer wäre nämlich selbst schon von der Benutzung ausgeschlossen, wenn er einen Handschuh oder einen Wundverband tragen würde oder wenn seine Hand stark verschmutzt wäre.The well-known proposal to arrange sensors and electronics on a pistol, which enables use only when a specific hand line pattern is recognized, is therefore unusable. The legitimate user would be excluded from using it himself if he wore a glove or a wound dressing or if his hand was very dirty.
Eine andere Sicherung ist die sogenannte Magazinsicherung: diese sperrt die Waffe, wenn das Magazin entfernt ist. Gerade Zivilisten entfernen beim Ablegen einer Pi-
stole zwar das Magazin, schenken der Patrone im Lauf dann aber keine Beachtung mehr. Eine Magazinsicherung verhindert, daß beim Hantieren mit der vermeintlich entladenen Pistole ein Unfall geschehen kann.Another safeguard is the so-called magazine safeguard: this locks the weapon when the magazine is removed. Civilians in particular remove when dropping a Pi stole the magazine, but then ignore the cartridge in the barrel. A magazine lock prevents an accident from happening when handling the supposedly discharged pistol.
Bekannte Magazinsicherungen sind meist dem Abzugs- und Abschlagmechanismus zugeordnet. Sie weisen einen in den Magazinschacht eintauchenden Fühler auf, der etwa den Unterbrecher betätigt, wenn er nicht durch das eingeführte Magazin zurückgedrückt wird. So erhöhen diese Magazinsicherungen die Kompliziertheit notwendiger Einrichtungen und mindern dadurch zwangsläufig deren Zuverlässigkeit.Known magazine locks are usually assigned to the deduction and discount mechanism. They have a sensor which plunges into the magazine shaft and which, for example, actuates the interrupter when it is not pushed back by the magazine inserted. In this way, these magazine locks increase the complexity of necessary facilities and inevitably reduce their reliability.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte Selbstladepistole weiterzubilden, um so mindestens einenThe object of the invention is to develop the self-loading pistol mentioned at the outset so as to have at least one
Teil der oben erwähnten Schwächen des Standes der Technik auszuräumen.Address some of the above-mentioned weaknesses in the prior art.
Insbesondere soll die Erfindung einen Weg angeben, wie auf einfache Weise, auch durch Nachrüstung, einer der obigen Sicherheitsaspekte in eine bereits vorhandene Konstruktion einer Selbstladepistole der eingangs genannten Art mit einbezogen werden kann.In particular, the invention is intended to indicate a way in which one of the above safety aspects can be incorporated into an already existing design of a self-loading pistol of the type mentioned at the beginning in a simple manner, also by retrofitting.
Dieser Weg soll bevorzugt auf einfache, robuste und zuverlässige Weise realisierbar sein.This route should preferably be able to be implemented in a simple, robust and reliable manner.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, also dadurch, daß die eingangs genannte gattungsgemäß Pistole eine Ausbildung hat, die zum Verhindern der Bewegung der Stange eingerichtet ist, und daß diese Ausbildung in den Einsatz mit einbezogen ist .According to the invention, this object is achieved by the subject matter of claim 1, that is to say in that the generic gun mentioned at the outset has a design which is designed to prevent the movement of the rod, and in that this training is included in the use.
Auch der eingangs genannte Revolver mit Schloß weist eine Einrichtung zum Sperren der Stange auf. Doch diese ist in einen eigens verstärkten Rahmen eingebaut, und zwar an einer Stelle, die bei einer Selbstladepistole in der Regel dem Magazin vorbehalten bleibt.
Bei der Erfindung ist dagegen die Ausbildung zum Sperren der Stange in einen Einsatz mit einbezogen, wie er auch bisher bei der bekannten, gattungsbildenden Selbstladepi- stole verwendet wurde. Beim Zusammenbau der Pistole ist es dann lediglich nötig, anstelle des bisherigen Einsatzes den erfindungsgemäßen Einsatz einzubauen, um eine Pistole zu schaffen, die abweichend von der gattungsbildenden imstande ist, das Spannen des Hahnes oder gegebenen- falls das Abschlagen des gespannten Hahnes zu verhindern (wenn die Ausbildung etwa in eine Kerbe der Stange eingreift) .The revolver with lock mentioned at the beginning also has a device for locking the rod. But this is built into a specially reinforced frame, at a location that is usually reserved for the magazine with a self-loading pistol. In the case of the invention, on the other hand, the training for locking the rod is included in an insert, as has also been used up to now in the known, generic self-loading pistol. When assembling the pistol, it is then only necessary to install the insert according to the invention instead of the previous insert in order to create a pistol which, unlike the generic type, is able to prevent cocking the cock or, if necessary, knocking off the cocked cock (if the training engages in a notch in the rod).
Der Einsatz kann eine lösbare Sperre aufweisen (Anspruch 2) . Die Sperre kann aber auch bleibend und nicht-lösbar so ausgebildet sein, daß das Spannen oder Abschlagen verhindert ist. Eine solche Sperre kann je nach Bedarf angebracht oder entfernt werden, vorzugsweise mittels eines schlüsselartigen Werkzeugs. Im letztgenannten Fall ist die erfindungsgemäße Selbstladepistole mit einem absperrbaren Schloß ausgestattet.The insert can have a releasable lock (claim 2). However, the lock can also be designed to be permanent and non-releasable so that tensioning or knocking off is prevented. Such a lock can be attached or removed as needed, preferably using a key-like tool. In the latter case, the self-loading pistol according to the invention is equipped with a lock that can be locked.
Die Sperre, die im Einsatz angeordnet oder von diesem gebildet ist, kann aber auch unlösbar sein (Anspruch 3) , so daß die Selbstladepistole durch Austausch eines vorhandenen, bekannten Einsatzes mit dem erfindungsgemäßen Sperreinsatz unbrauchbar gemacht werden kann. Diese Möglichkeit ist etwa für Waffengeschäfte wichtig, die Waffen im Schaufenster aufbewahren; ebenso für Polizei und Mili- tär zur Verwahrung von bevorrateten Waffen; auch zumThe lock, which is arranged in the insert or formed by it, can also be unsolvable (claim 3), so that the self-loading pistol can be made unusable by replacing an existing, known insert with the lock insert according to the invention. This option is important, for example, for gun stores that keep guns in the shop window; also for the police and military for the safekeeping of stored weapons; also for
Transport von Waffen und vieles mehr: sollte ein Ladendieb sich eine Pistole mit Sperreinsatz aus dem Schaufenster angeln oder sollte er versuchen, eine zur Ansicht vorgelegte Waffe an sich zu nehmen und damit zu flüchten, dann ist keine Gefahr gegeben, daß er die Waffe mit mitgebrachter Munition lädt und sie zur Sicherung seiner Flucht einsetzt. Bei Polizei oder Militär kann das mit der Verwahrung von Waffen befaßte Personal nicht eine Waffe an sich nehmen, um sie privat zu verwenden. Ebenso
kann auch ein Mitarbeiter eines Transportunternehmens nicht eine Waffen unterwegs für Schießübungen mißbrauchen. Das geht nämlich alles nicht, weil die Waffe zwar ordnungsgemäß montiert ist, aber nicht schießt. Die Einsätze, die das Funktionieren der Waffe ermöglichen, müssen natürlich fern den gesicherten Pistolen unter sicherem Verschluß gehalten werden. Das Austauschen der Einsätze und somit Scharfmachen der Pistolen ist selbst für einen Laien eine Kleinigkeit, wenn er eingewiesen ist.Transporting weapons and much more: if a shoplifter fishes a pistol with a lock out of the shop window or if he tries to take a weapon that is being displayed and flee with it, there is no danger that he will bring the weapon with him Loads ammunition and uses it to secure his escape. In the police or military, weapon storage personnel cannot pick up a weapon for private use. As well a transport company employee cannot use a gun on the go for target practice. This is all not possible because the weapon is correctly mounted but does not fire. The inserts that enable the weapon to function must of course be kept away from the secured pistols under a secure lock. Exchanging the inserts and thus arming the pistols is a breeze, even for a layperson, if he has been instructed.
Die Sperre ist bevorzugt als Schloß im weiteren Sinne ausgebildet. Hierzu weist es einen Riegel auf, der in seiner einen Endlage die Stange untergreift oder in eine Ausbildung der Stange haltend eingreift; außerdem ein schlüsselartiges Werkzeug. - Ein Schließzylinder ist in aller Regel nicht vorgesehen, da er für die hohen Belastungen, denen er ausgesetzt ist, zu empfindlich ist (Anspruch 4) .The lock is preferably designed as a lock in the broader sense. For this purpose, it has a latch which engages under the rod in one end position or engages in a configuration of the rod to hold it; also a key-like tool. - A lock cylinder is generally not provided because it is too sensitive to the high loads to which it is exposed (claim 4).
Um jedoch eine mißbräuchlichen Benutzung zu erschweren, begeht die Erfindung einen völlig unterschiedlichen und bei Waffen bisher auch ungewöhnlichen Weg, indem sie das Schloß so vor den Blicken Unberechtigter verbirgt, daß diese gar nicht sehen können, daß die Waffe durch unbe- fugten Gebrauch gesichert ist. Bevorzugt (Anspruch 5) ist nämlich die Eingriffsausbildung des Schlosses, in die der Schlüssel zu dessen Betätigung eingesetzt werden muß, so angeordnet, daß der unkundige und unberechtigte Benutzer die Anwesenheit einer Sperre nicht erkennt. Lediglich an- läßlich der beabsichtigten Benutzung wird er feststellen, daß die Pistole nicht funktioniert. Dafür kann es aber sehr viele Gründe geben. Er wird jedenfalls nicht am Schloß hantieren, da er es ja gar nicht zur Kenntnis nimmt. Auch die obige Lösung mit dem austauschbaren, das Schießen bleibend verhindernden Einsatz liefert den gleichen Vorteil .However, in order to make improper use more difficult, the invention follows a completely different and, up to now, unusual path for weapons by hiding the lock from the eyes of unauthorized persons so that they cannot see that the weapon is secured by unauthorized use , Preferred (claim 5) is namely the engagement training of the lock, in which the key must be used to operate it, arranged so that the unfamiliar and unauthorized user does not recognize the presence of a lock. Only on the occasion of the intended use will he find that the pistol is not working. There can be many reasons for this. In any case, he will not fiddle with the castle, since he does not notice it at all. The above solution with the interchangeable insert that permanently prevents shooting provides the same advantage.
Hier muß angemerkt werden, daß die Anmelderin sich ausdrücklich ihren Anspruch auf gesonderten Schutz für die
unsichtbare, etwa verdeckte Anbringung einer Sperre vorbehält, und zwar nicht nur an Selbstladepistolen, sondern auch an Jagd- Sport- und Ordonnanzwaffen aller Art. Dabei braucht die Sperre nicht nur auf die Stange einzuwirken, sondern kann auch auf jedes andere Element einwirken, dessen Festhalten oder Verstellen geeignet ist, die Benutzung der Waffe zu verhindern.It should be noted here that the applicant expressly claims her right to separate protection for the reserves invisible, for example, hidden attachment of a lock, not only on self-loading pistols, but also on hunting, sporting and ordnance weapons of all kinds. The lock not only has to act on the rod, but can also act on any other element, the holding of which or adjustment is suitable to prevent the use of the weapon.
Auch die nachfolgenden Weiterbildungen dieser verdeckten Anbringung des Schlosses oder der Sperre sollen eigenständigen Schutz erhalten.The subsequent developments of this concealed attachment of the lock or the lock should also be given independent protection.
So ist es beispielsweise möglich, bei einem Sportgewehr mit Zylinderverschluß im Rahmen eine querverlaufende Gewindebohrung vorzusehen, in der eine Innensechskant- Madenschraube sitzt, die mittels eine Innensechskant- schlüssels bis in eine Ausnehmung des leicht geöffneten Verschlusses eingedreht werden kann. In eingedrehtem Zustand sitzt die Schraube so tief in der Bohrung, daß sie nicht ohne weiteres von außen erkannt werden kann. Dabei dringt sie in eine Gegenausbildung ein, wodurch der Verschluß festgelegt wird. Wird mittels des Schlüssels die Schraube wieder herausgedreht, ist sie von außen wieder sichtbar und wird der Verschluß freigegeben, so daß die Waffe gebrauchsbereit ist.It is possible, for example, to provide a cross-threaded bore in the frame of a sports rifle with a cylinder breech, in which there is a hexagon socket headless screw which can be screwed into a recess in the slightly opened breech using a hexagon socket wrench. When screwed in, the screw sits so deep in the hole that it cannot be easily recognized from the outside. In doing so, it penetrates into a counter training, whereby the closure is fixed. If the screw is unscrewed again using the key, it is visible again from the outside and the bolt is released so that the weapon is ready for use.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß zum Unsichtbarmachen des Schlosses eine Abdeckung vorgesehen ist (Anspruch 6) . Im voranstehend beschriebenen Fall könnte die Abdeckung eine Schraube mit kurzem Schaft sein, die vor der Madenschraube in deren Bohrung eingeschraubt ist.A further development of the invention is that a cover is provided to make the lock invisible (claim 6). In the case described above, the cover could be a screw with a short shaft, which is screwed into the bore in front of the grub screw.
Ein Unberechtigter, der eine erfindungsgemäße Selbstlade- pistole an sich gebracht hat und sich durch Überprüfen des Magazins von deren Brauchbarkeit überzeugt hat, wird erst dann, wenn er die Waffe benutzen will, feststellen, daß diese Benutzung nicht möglich ist.
Selbst wenn ein Unberechtigter die Waffe vor der Benutzung ausprobieren will und dabei feststellt, daß sie nicht funktioniert, wird er sie für defekt halten und versuchen, sie zu zerlegen. Dies wird aber in der Regel nicht möglich sein, da mit der Festlegung der Sperre bei abgespanntem Hahn dieser blockiert ist und dadurch eine Abnahme des Schlittens verhindert. Keinesfalls wird er gezielt auf das Schloß einwirken, da er ja nicht annehmen kann, daß ein solches Schloß existiert. Die mögliche Exi- stenz eines solchen Schlosses ist nämlich allenfalls dem Fachverkäufer eines Waffengeschäftes oder dem Fachmann auf dem Gebiet der Faustfeuerwaffen geläufig.An unauthorized person who has brought a self-loading pistol according to the invention to himself and who has checked the magazine for its usability will only find out when he wants to use the weapon that this use is not possible. Even if an unauthorized person tries to test the weapon before use and finds that it does not work, he will consider it defective and try to disassemble it. As a rule, however, this will not be possible, since the lock is blocked when the cock is locked, thereby preventing the carriage from being removed. Under no circumstances will he specifically act on the castle, since he cannot assume that such a castle exists. The possible existence of such a lock is at best known to the specialist seller of an arms shop or to the specialist in the field of hand guns.
So ist ausgeschlossen, daß die Waffe von Unberechtigten unmittelbar oder kurze Zeit nach ihrer Wegnahme benutzt wird. Hierdurch kann ein einfaches, kleines und robustes Schloß verwendet werden, das wesentlich kostengünstiger ist als ein aufwendiges Sicherheitsschloß. Soweit Kinder oder Heranwachsende die Waffe entwendet haben, wird nach Entdeckung des Fehlens der Waffe in aller Regel der hierfür infrage kommende, begrenzte Personenkreis feststehen, so daß die Waffe wieder beschafft werden kann, bevor damit ein Unfall geschehen ist.It is therefore impossible for the weapon to be used by unauthorized persons immediately or shortly after it has been taken away. As a result, a simple, small and robust lock can be used, which is considerably less expensive than an expensive security lock. Insofar as children or adolescents have stolen the weapon, the limited number of people in question will generally be known after the weapon is found to be missing, so that the weapon can be procured again before an accident has occurred.
Es ist etwa möglich, im einfachsten Fall das Schloß wie beim eingangs genannten Revolver anzuordnen, aber ein wenig zurückzusetzen, so daß es durch eine Bohrung zugänglich ist, die durch einen Kunststoffstopfen verschlossen werden kann. Dieser Kunststoffstopfen kann in Farbe und Ausbildung an die ihn umgebenden Teile so angepaßt werden, daß er nicht als abnehmbares Teil erkannt wird. Zum Ab- oder Aufsperren muß der Stopfen etwa mit dem Fingernagel herausgehoben werden, um den Zugang für den Schlüssel freizumachen. Beim Kauf der Waffe können von vorne herein mehrere Pfropfen mitgeliefert werden, so daß imIt is possible, for example, to arrange the lock in the simplest case as in the turret mentioned at the beginning, but to reset it a little so that it is accessible through a hole which can be closed by a plastic stopper. This plastic stopper can be adapted in color and design to the parts surrounding it so that it is not recognized as a removable part. To lock or unlock, the plug must be lifted out with your fingernail to clear access for the key. When buying the weapon, several plugs can be supplied from the outset, so that in the
Falle der Beschädigung oder des Verlustes ständig ein Ersatz zur Hand ist. Allerdings ist das Problem der möglichen Einwirkung von Massenkräften auf das Schloß noch ungelöst. Diese können nämlich auf einen Riegel einwirken
und ihn verstellen, wenn er unwuchtig ist und dessen Achse quer zur Richtung des Rückstoßes verläuft.In the event of damage or loss, a replacement is always on hand. However, the problem of the possible impact of mass forces on the castle is still unsolved. These can act on a bolt and adjust it if it is unbalanced and its axis is transverse to the direction of the recoil.
Die Erfindung schlägt daher in einer bevorzugten Ausge- staltung vor, das Schloß gewissermaßen um 90° zu kippen und dann so anzuordnen, daß es mit seiner Drehachse ungefähr parallel zur Schußrichtung der Waffe verläuft (Anspruch 7) . Massenkräfte, die infolge des Schusses auftreten und parallel zur Schußrichtung ausgerichtet sind, wirken somit auf die drehbaren Teile des Schlosses in axialer Richtung ein und sind deshalb außerstande, diese Teile zu drehen. Vielmehr werden sie axial in ihre Aufnahme gepreßt und sind somit während der Einwirkung der Massekräfte besonders sicher festgelegt.The invention therefore proposes in a preferred embodiment to tilt the lock to a certain extent by 90 ° and then to arrange it so that its axis of rotation runs approximately parallel to the firing direction of the weapon (claim 7). Mass forces that occur as a result of the shot and are aligned parallel to the shot direction thus act on the rotatable parts of the lock in the axial direction and are therefore unable to rotate these parts. Rather, they are pressed axially into their receptacles and are therefore particularly securely fixed during the action of the inertial forces.
Der Schlüssel kann in diesem Fall von der Rückseite des Griffstückes her eingeführt werden, nachdem die dort vorgesehene Abdeckung entfernt wurde.In this case, the key can be inserted from the back of the handle after the cover provided there has been removed.
Die Erfindung schlägt aber in einer bevorzugten Ausgestaltung (Anspruch 8) vor, das Magazin als Abdeckung auszubilden, also die zum Ansetzen des Schlüssels vorgesehenen Eingriffsausbildungen an der Rückseite des Magazinschachtes anzuordnen. Die Unterseite eines Magazines ist nämlich in aller Regel so abgeschrägt, daß die Vorderseite des Magazinschahtes höher liegt als dessen Rückseite. Wenn nun das Schloß im untersten Abschnitt des Magazinschachtes an dessen Rückseite angeordnet ist, dann kann ein gerader Schlüssel, wenn er an der unteren Vorderkante des Magazinschachtes vorbeigeführt wird, bequem dasHowever, the invention proposes, in a preferred embodiment (claim 8), to design the magazine as a cover, that is to say to arrange the engagement designs provided for attaching the key on the back of the magazine shaft. The bottom of a magazine is usually bevelled so that the front of the magazine shaft is higher than the back. If the lock is now arranged in the lowest section of the magazine slot on the rear side, then a straight key, if it is guided past the lower front edge of the magazine slot, can conveniently do this
Schloß erreichen. Es ist sogar gegebenenfalls von Vorteil, die genannte Vorderkante als Abstützung zu benutzen, um den Schlüssel zielsicher in die Ausbildung des Schlosses einzuführen.Reach the castle. It may even be advantageous to use the said leading edge as a support in order to insert the key unerringly into the design of the lock.
Dabei sind diese Ausbildungen wie auch im Falle einer anderen Abdeckung stets vor Verschmutzung und Sicht geschützt.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei Selbstladepistolen der Magazinschacht meist nur durch Führungen nach hinten begrenzt ist, nicht aber durch eine geschlossene Wand. Der Einsatz bildet am unteren Ende seinerseits die Füh- rung und die Wand des Magazinschachtes. Der Einsatz ist demnach vom Magazinschacht her zwar frei zugänglich, aber schlecht einsehbar.As with any other cover, these designs are always protected against dirt and visibility. It is pointed out that in the case of self-loading pistols, the magazine shaft is usually only limited by guides to the rear, but not by a closed wall. The insert in turn forms the guide and the wall of the magazine shaft at the lower end. The insert is therefore freely accessible from the magazine shaft, but difficult to see.
Der Einsatz kann aber auch eine Magazinsicherung bilden (Anspruch 9) : ein durch eine Federung in den leeren Magazinschacht gedrückter Fühler betätigt die Sperre im Einsatz; wird das Magazin eingeführt, dann wird der Fühler vom Magazin eingedrückt bzw. verschoben, und er löst die Sperre. Mit dieser Maßnahme ist gleichzeitig die Waffe zum Schuß bei entnommenem Magazin gesperrt . Es kann dann nicht geschossen werden.However, the insert can also form a magazine lock (claim 9): a sensor pressed into the empty magazine shaft by a spring actuates the lock in the insert; if the magazine is inserted, the sensor is pushed in or moved by the magazine and it releases the lock. With this measure, the weapon is locked for firing when the magazine is removed. Then it cannot be shot.
Die äußeren Abmessungen der unterschiedlichen Einsätze (bisheriger Einsatz ohne Nebenfunktion, Einsatz mit Dau- ersperre, Einsatz mit lösbarer Sperre oder Schloß, Einsatz mit Magazinsicherung) sind gleich. Auch alle anderen im Zusammenhang mit der Erfindung relevanten Merkmale (Länge der Federführungsstange, Ausführung und Länge der Schlagfeder, Bohrung in der Rückwand des Magazinschach- tes) sind bei allen Arten von Pistolen (mit oder ohne Schloß, Dauersperre, Magazinsicherung) bevorzugt baugleich, so daß letztlich der Einsatz mit Schloß o. dgl . auch als Umrüstungs-Bauteil für schon vorhandene Pistolen, welche die erfindungsgemäße Weiterbildung noch nicht aufweisen, nachgeliefert werden kann.The outer dimensions of the different inserts (previous use without secondary function, use with permanent lock, use with releasable lock or lock, use with magazine lock) are the same. All other features relevant in connection with the invention (length of the spring guide rod, design and length of the striking spring, bore in the rear wall of the magazine shaft) are preferably of identical construction in all types of pistols (with or without a lock, permanent lock, magazine lock) that ultimately the use with a lock or the like. can also be supplied as a retrofit component for existing pistols that do not yet have the further development according to the invention.
Auch ein Bausatz aus Pistole und mindestens zwei unterschiedlichen Einsätzen ist Gegenstand der Erfindung (Anspruch 11) .A kit comprising a pistol and at least two different inserts is also the subject of the invention (claim 11).
Dabei ist die Stange bevorzugt als Federführungsstange für die wendeiförmige Schlagfeder bestimmt. Es ist aber auch möglich, bei anderen Schlagfedern den Hahn mit einer gesonderten Stange gelenkig zu verbinden, deren einziger Zweck es ist, mit dem Schloß zusammenzuwirken.
Das Griffstück selbst ist bevorzugt zusammen mit den Griffschalen einstückig ausgebildet, etwa aus armiertem oder nicht -armiertem Kunststoff (Anspruch 10) . So ist es nicht möglich, die Griffschalen abzunehmen und auf das dann erkennbare Schloß einzuwirken.The rod is preferably intended as a spring guide rod for the helical impact spring. However, it is also possible to articulate the tap with a separate rod in the case of other striking springs, the sole purpose of which is to cooperate with the lock. The handle itself is preferably formed in one piece with the handle scales, for example made of reinforced or non-reinforced plastic (claim 10). So it is not possible to remove the handle scales and to act on the then recognizable lock.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläu- tert . In dieser zeigt:The subject matter of the invention is explained in more detail, for example, using the attached schematic drawing. In this shows:
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine Selbstladepistole, die mit einer erfindungsgemäßen Sicherung ausgestattet ist,1 shows the longitudinal section through a self-loading pistol, which is equipped with a fuse according to the invention,
Fig. 2 eine vergrößerte Einzelheit der Fig. 1, mit dem zur Sicherung weitergebildeten Einsatz,2 shows an enlarged detail of FIG. 1, with the insert further developed for securing,
Fig. 3 die Draufsicht auf den Einsatz, in Richtung der Federführungsstange gesehen,3 is a top view of the insert, seen in the direction of the spring guide rod,
Fig. 4 die Seitenansicht des Einsatzes in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3,4 shows the side view of the insert in the direction of arrow IV in FIG. 3,
Fig. 5 den Schnitt durch den Einsatz längs der Linie V-V in Fig. 3,5 shows the section through the insert along the line V-V in Fig. 3,
Fig. 6 die Rückansicht des Einsatzes in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 4,6 shows the rear view of the insert in the direction of arrow VI in FIG. 4,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Einsatz wie in Fig. 5, jedoch mit eingebautem Schließkörper und eingebautem Federstift,7 shows a section through the insert as in FIG. 5, but with built-in closing body and spring pin,
Fig. 8 einen Schnitt durch den Einsatz mit Schließkörper und Federstift längs Linie VIII -VIII in Fig. 7, Fig. 9 eine Seitenansicht des Schließkörpers,
Fig. 10 einen Querschnitt durch den Schließkörper längs Linie X-X in Fig. 9,8 shows a section through the insert with closing body and spring pin along line VIII-VIII in FIG. 7, FIG. 9 shows a side view of the closing body, 10 shows a cross section through the closing body along line XX in FIG. 9,
Fig. 11 eine Frontansicht des Schließkörpers in Richtung der Linie XI in Fig. 9,11 is a front view of the closing body in the direction of line XI in Fig. 9,
Fig. 12 eine Rückansicht des Schließkörpers in Richtung der Linie XII in Fig. 9,12 is a rear view of the closing body in the direction of line XII in Fig. 9,
Fig. 13 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung von Einsatz, Schließkörper und Federstift,13 is an exploded perspective view of the insert, closing body and spring pin,
Fig. 14 eine Schrägbilddarstellung eines Schlüssels für die gezeigte Sicherung,14 is a perspective view of a key for the shown security,
Fig. 15 einen Schnitt ähnlich Fig. 7, jedoch durch einen Einsatz mit unlösbarer Sperre, undFig. 15 is a section similar to Fig. 7, but through an insert with a non-releasable lock, and
Fig. 16 eine Seitenansicht eines Einsatzes mit Magazinsi- cherung.16 is a side view of an insert with magazine locking.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen durchgehend in allen Figuren gleiche Bauteile.The same reference numerals designate the same components throughout the figures.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine Selbstladepistole 1, die von der Anmelderin hergestellt ist. Diese Pistole 1 weist in üblicher Weise ein Magazin 3 auf, das in einen Magazinsschacht eingeführt ist, der in einem Griffstück 13 ausgebildet ist.Fig. 1 shows in longitudinal section a self-loading pistol 1, which is manufactured by the applicant. This pistol 1 has a magazine 3 in the usual way, which is inserted into a magazine slot, which is formed in a handle 13.
Im Griffstück 13 ist ein Hahn 5 schwenkbar gelagert, auf den von unten her eine Stange 7 einwirkt, die von einer Schlagfeder 9 belastet ist, die als wendeiförmige Spiralfeder ausgebildet ist, auf die Stange aufgeschoben ist, sich mit dem oberen Ende auf einer oberen Verbreiterung der Stange abstützt und sich mit ihrem unteren Ende auf einem Einsatz 11 abstützt. Das untere Ende der Stange 7 ist vierkantig ausgebildet und sitzt in einer Vierkant-
Sackbohrung 19 (Fig. 3, 4, 5, 7, 8), die sich im Einsatz 11 nach unten erstreckt und oben offen ist.In the handle 13, a cock 5 is pivotally mounted, on which acts a rod 7 from below, which is loaded by a striking spring 9, which is designed as a helical spiral spring, is pushed onto the rod, with the upper end on an upper widening the rod is supported and is supported with its lower end on an insert 11. The lower end of the rod 7 is square and sits in a square Blind bore 19 (Fig. 3, 4, 5, 7, 8) which extends downwards in the insert 11 and is open at the top.
Im Einsatz 11 ist ein Schloß 17 ausgebildet, das später noch genauer beschrieben wird. Das Schloß 17 kann zwei Lagen einnehmen, nämlich eine Sperrlage, in der es die Vierkantbohrung 19 versperrt, und eine Freigabelage, in der es die Vierkantbohrung 19 freigibt.A lock 17 is formed in the insert 11, which will be described in more detail later. The lock 17 can assume two positions, namely a blocking position in which it blocks the square bore 19 and a release position in which it releases the square bore 19.
In Fig. 1 ist der Hahn 5 in entspannter Stellung gezeigt; die Stange 7 ist dann von der Schlagfeder 9 nach oben gedrückt; das untere Ende der Stange taucht nur ein wenig in die Vierkantbohrung 19 ein (sh. auch Fig. 2) . Wird der Hahn 5 gespannt, also in der Darstellung der Fig. 1 um etwa 60° im Uhrzeigersinn verschwenkt, dann drückt er die Stange 7 gegen die Kraft der Schlagfeder 9 nach unten, und das Vierkantende der Stange 7 dringt in die Vierkant- bohrung 19 weiter nach unten ein. Befindet sich das Schloß 17 bei entspanntem Hahn 5 in der Sperrlage, dann versperrt es die Vierkantbohrung 19, so daß die Stange 7 sich nicht nach unten bewegen kann, da sie mit ihrem Vierkantende gegen das Schloß 17 anschlägt. Folglich ist der Hahn 5 in der in Fig. 1 gezeigten Lage blockiert, und dieser blockiert seinerseits den Verschluß (kein Bezugs- zeichen) der Pistole 1, so daß die Pistole 1 weder durchgeladen noch zerlegt werden kann.In Fig. 1 the tap 5 is shown in a relaxed position; the rod 7 is then pushed up by the striking spring 9; the lower end of the rod only dips a little into the square bore 19 (see also Fig. 2). If the cock 5 is cocked, that is to say pivoted clockwise by approximately 60 ° in the illustration in FIG. 1, it presses the rod 7 downward against the force of the striking spring 9, and the square end of the rod 7 penetrates into the square bore 19 further down. If the lock 17 is in the locked position when the cock 5 is relaxed, then it blocks the square bore 19, so that the rod 7 cannot move downward, since it strikes the lock 17 with its square end. Consequently, the cock 5 is blocked in the position shown in FIG. 1, and this in turn blocks the breech (no reference number) of the pistol 1, so that the pistol 1 can neither be loaded nor dismantled.
Wenn sich dagegen das Schloß 17 in der Freigabelage befindet, dann gibt es die Vierkantbohrung 19 frei, und das Vierkantende der Stange 7 kann unbehindert in diese Vierkantbohrung 19 eintauchen, wenn der Hahn 5 gespannt wird. Die Pistole ist dann gebrauchsfähig.If, on the other hand, the lock 17 is in the release position, then the square bore 19 is free and the square end of the rod 7 can freely enter this square bore 19 when the cock 5 is tensioned. The pistol is then ready for use.
Unterhalb des Endes der Vierkant-Sackbohrung 19 weist der Einsatz 11 eine Querbohrung 29 auf, die zur fluchtenden Ausrichtung mit einer Querbohrung gleichen Durchmessers im Griffstück 13 gebracht werden kann. Ein Stift 15 durchsetzt beide Querbohrungen, wobei er mit Übergangs- passung oder mit leichtem Preßsitz in der Querbohrung des
GriffStücks 13 sitzt. Der den Einsatz 11 durchsetzende Teil des Stiftes 15 ist jedoch gegenüber dessen Enden abgesetzt und weist einen kleineren Durchmesser auf.Below the end of the square blind bore 19, the insert 11 has a transverse bore 29 which can be brought into alignment with a transverse bore of the same diameter in the handle 13. A pin 15 passes through both transverse bores, with a transition fit or with a slight press fit in the transverse bore of the Handle 13 sits. The part of the pin 15 passing through the insert 11 is, however, offset from its ends and has a smaller diameter.
Beim Zusammenbau wird der Einsatz 11 gegen die Kraft der Schlagfeder 9 in das Griffstück 13 eingedrückt, bis die beiden genannten Querbohrungen genau fluchten. Nun wird der Stift 15 eingedrückt. Wird nun der Einsatz 11 freigegeben, dann wirkt die Schlagfeder 9 auf ihn ein und drückt ihn wieder nach unten bzw. außen, bis die Wand seiner Querbohrung 29 auf dem Abschnitt des Stiftes 15 mit kleinerem Durchmesser aufsitzt. Beim Versuch, den Stift 15 wieder herauszudrücken, gelangt dieser mit dem Absatz zwischen seinem größeren und seinem kleineren Durchmesser zur Anlage auf der Seitenfläche des Einsatzes 11 am Rand der zu diesem gehörenden Querbohrung 29. Der Stift 15 kann demnach erst dann wieder herausgedrückt werden, wenn der Einsatz 11 gegen die Kraft der Schlagfeder 9 in das Griffstück 13 gedrückt wird, bis die Quer- bohrungen genau miteinander fluchten.During assembly, the insert 11 is pressed into the handle 13 against the force of the striking spring 9 until the two transverse bores mentioned are exactly aligned. Now the pin 15 is pressed in. If the insert 11 is now released, the striking spring 9 acts on it and presses it downwards or outwards again until the wall of its transverse bore 29 is seated on the portion of the pin 15 with a smaller diameter. When trying to push the pin 15 out again, the shoulder with its shoulder between its larger and its smaller diameter comes to rest on the side surface of the insert 11 at the edge of the transverse bore 29 belonging to it. The pin 15 can therefore only be pushed out again when the insert 11 is pressed into the handle 13 against the force of the striking spring 9 until the transverse bores are exactly aligned with one another.
Der Aus- und Einbau des Einsatzes 11 ist somit mühelos und rasch durchführbar, aber nur, wenn man weiß, wie dies zu bewerkstelligen ist; den Stift 15 einfach herauszu- schlagen, ist nicht möglich, zumindest nicht ohne erhebliche Beschädigungen zu hinterlassen.The removal and installation of the insert 11 can thus be carried out effortlessly and quickly, but only if one knows how to do this; Simply knocking out the pin 15 is not possible, at least not without significant damage.
Der Einsatz 11 weist ferner beiderseits Führungsstege 21 auf (Fig. 4 und 6) , die in komplementäre Nuten im Griffstück 13 eingeschoben sind und zusammen mit demThe insert 11 also has guide webs 21 on both sides (FIGS. 4 and 6) which are inserted into complementary grooves in the handle 13 and together with the
Stift 15 den Einsatz 11 festhalten. Die vordere Fläche 25 des Einsatzes 11 bildet am unteren Ende des Magazinschachtes dessen Rückwand. Das untere Ende des Einsatzes 11 ist als Faust- oder Fangriemenöse 23 ausgebildet.Pin 15 hold the insert 11. The front surface 25 of the insert 11 forms the rear wall of the magazine shaft at the lower end thereof. The lower end of the insert 11 is designed as a fist or lanyard eyelet 23.
Das Griffstück 13 ist einstückig aus hochbelastbarem, schlagfestem Kunststoff hergestellt; auch der Einsatz besteht aus einem solchen Material .
Abgesehen vom Schloß 17 entspricht die obige Beschreibung von Pistole 1 und Einsatz 11 dem Stand der Technik.The handle 13 is made in one piece from heavy-duty, impact-resistant plastic; the insert also consists of such a material. Apart from the lock 17, the above description of pistol 1 and insert 11 corresponds to the prior art.
Der Einsatz 11 einer ersten Ausführungsform wird nun an- hand von Fig. 3 bis 14 beschrieben.The insert 11 of a first embodiment will now be described with reference to FIGS. 3 to 14.
Der Einsatz 11 weist eine Aufnahmebohrung 27 auf, die zur Aufnahme des Schlosses 17 dient, gegenüber der Vierkant- bohrung 19 seitlich versetzt ist (Fig. 6 und 8) und zur vorderen Fläche 25 hin einen verengten Hals 31 bildet;The insert 11 has a receiving bore 27 which serves to receive the lock 17, is laterally offset from the square bore 19 (FIGS. 6 and 8) and forms a narrowed neck 31 towards the front surface 25;
Hals 31 und Aufnahmebohrung 27 sind koaxial und beide zylindrisch. Eine Rastbohrung 33 verläuft parallel zur Querbohrung 29, weist einen deutlich kleineren Durchmesser auf als diese und schneidet außermittig die Aufnahmebohrung 27 nahe dem Hals 31 (Fig. 8) .Neck 31 and receiving bore 27 are coaxial and both cylindrical. A locking bore 33 runs parallel to the transverse bore 29, has a significantly smaller diameter than this and cuts the receiving bore 27 off-center near the neck 31 (FIG. 8).
Das Schloß 17 ist ferner von einem zylindrischen Riegel- block 35 gebildet, der ein koaxiales, zylindrisches Halsstück 37 mit kleinerem Durchmesser aufweist. Der Riegel- block 35 paßt verdrehbar in die Aufnahmebohrung 27 und das Halsstück 37 in den Hals 31, wobei die radiale Endfläche des Halsstückes 37 mit der vorderen Fläche 25 des Einsatzes 11 und die radiale Endfläche des Riegelblocks 35 mit der hinteren Fläche des Einsatzes 11 jeweils bün- dig abschließt.The lock 17 is also formed by a cylindrical locking block 35 which has a coaxial, cylindrical neck piece 37 with a smaller diameter. The locking block 35 rotatably fits into the receiving bore 27 and the neck piece 37 in the neck 31, the radial end surface of the neck piece 37 with the front surface 25 of the insert 11 and the radial end surface of the locking block 35 with the rear surface of the insert 11, respectively ends flush.
Der Riegelblock 35 weist, an das Halsstück 37 angrenzend, eine radiale Einfräsung 41 auf, die von zwei zueinander rechtwinkligen Flächen des Riegelblocks 35 begrenzt ist (siehe Fig. 10). Diese zueinander rechtwinkligen Flächen liegen nach dem Einbau des Riegelblocks 35 in den Einsatz 11 hinter der Vierkantbohrung 19, deren Achse senkrecht zur Achse des Riegelblocks 35 verläuft.The locking block 35 has, adjacent to the neck piece 37, a radial milling 41 which is delimited by two mutually perpendicular surfaces of the locking block 35 (see FIG. 10). These mutually perpendicular surfaces lie after the installation of the locking block 35 in the insert 11 behind the square bore 19, the axis of which is perpendicular to the axis of the locking block 35.
Die Rastbohrung 33 ist von einem Federstift 43 durchsetzt, der unter leichter Vorspannung gegen eine der zueinander rechtwinkligen Flächen anliegt. Wird der Riegelblock 35 verdreht, dann läuft der Scheitel zwischen den beiden zueinander rechtwinkligen Flächen über den Feder-
stift 43 in dessen Längsrichtung hinweg, wobei dieser federnd verbogen wird, und anschließend fällt der Federstift 43 wieder in eine der zueinander rechtwinkligen Flächen ein, so daß eine bistabile Verrastung gebildet ist.The locking hole 33 is penetrated by a spring pin 43 which bears against one of the mutually perpendicular surfaces under slight prestress. If the locking block 35 is rotated, the apex runs between the two mutually perpendicular surfaces over the spring pin 43 in the longitudinal direction thereof, which is resiliently bent, and then the spring pin 43 falls back into one of the mutually perpendicular surfaces, so that a bistable latching is formed.
In einer der Rastlagen des Riegelblocks 35 verschließt die der Einfräsung 41 gegenüberliegende Umfangsflache des Riegelblocks 35 (Lage der Fig. 7) die Vierkantbohrung 19, so daß die Stange 7 nicht in diese Vierkantbohrung 19 eintauchen kann. In der anderen Rastlage (Fig. 8) ist die Vierkantbohrung 19 freigegeben. Die Fig. 8 zeigt den Schnitt VIII-VIII in Fig. 7, aber das Schloß 17 befindet sich in Fig. 7 in der Sperrlage, in Fig. 8 dagegen in der Freigabelage.In one of the locking positions of the locking block 35, the circumferential surface of the locking block 35 opposite the recess 41 (position of FIG. 7) closes the square bore 19, so that the rod 7 cannot dip into this square bore 19. In the other detent position (Fig. 8), the square bore 19 is released. Fig. 8 shows the section VIII-VIII in Fig. 7, but the lock 17 is in Fig. 7 in the locked position, in Fig. 8, however, in the release position.
Die freie Radialfläche des Halsstückes 37 weist zwei einander mit jeweils gleichem Radialabstand gegenüberliegende Eingriffs-Sackbohrungen 45 auf, in die Gegenstücke am Ende eines Werkzeuges (Fig. 14) eingreifen können.The free radial surface of the neck piece 37 has two engagement blind bores 45, each with the same radial spacing, in which counterparts can engage at the end of a tool (FIG. 14).
Wenn man der in Fig. 1 gezeigten Pistole 1 das Magazin 3 entnimmt, dann läuft die Verlängerung der Drehachse des Riegelblocks 35 und des Halsstücks 37 knapp unter der Verlängerung der vorderen und unteren Endkante des Magazinschachtes vorbei. Wenn man das in Fig. 14 gezeigte Werkzeug mit seinen Eingriffsstiften in die Eingriffsbohrungen 45 des Schlosses 17 bzw. des Halsstücks 37 einführt, dann verläuft die Mittelachse des Werkzeugs koa- xial zu der von Riegelblock 35 und Halsstück 37, wobei das Werkzeug an der vorderen Unterkante des GriffStücks 13 anliegt und dabei geführt wird. Durch Verdrehen des Werkzeugs wird der Riegelblock zwischen seinen beiden Rastlagen umgeschaltet, das heißt, das Schloß 17 wird zwischen seiner Sperrlage und seiner Freigabelage umgeschaltet. Dabei sorgt der Federstift 43 für einen guten Halt der Rasten, so daß nicht etwa bei einem Schuß infolge der Erschütterung der Waffe das Schloß die dann vorliegende Freigabelage verlassen kann.
Das Zusammenwirken der Bauteile des Schlosses ist am besten der Explosionsdarstellung der Fig. 13 entnehmbar.If the magazine 3 is removed from the gun 1 shown in FIG. 1, the extension of the axis of rotation of the locking block 35 and the neck piece 37 runs just below the extension of the front and lower end edge of the magazine shaft. If the tool shown in FIG. 14 is inserted with its engagement pins into the engagement bores 45 of the lock 17 or neck piece 37, then the central axis of the tool runs coaxially to that of the locking block 35 and neck piece 37, the tool on the front Bottom edge of the handle 13 rests and is guided. By turning the tool, the locking block is switched between its two locking positions, that is, the lock 17 is switched between its locked position and its release position. The spring pin 43 ensures a good hold of the catches, so that the lock cannot leave the release position that is then present in the event of a shot due to the shock of the weapon. The interaction of the components of the lock can best be seen in the exploded view in FIG. 13.
Fig. 15 zeigt eine andere Ausführungsform des Einsatzes, der dort mit dem Bezugszeichen 47 bezeichnet ist. DerFIG. 15 shows another embodiment of the insert, which is designated there by reference number 47. The
Einsatz 47 weist eine nur sehr kurze Sackbohrung 53 auf (anstelle der Vierkantbohrung 19) . Wird dieser Einsatz 47 anstelle des gattungsbildenden Einsatzes aus dem Stand der Technik eingebaut, dann sitzt die Stange 7 mit ihrem unteren Ende in der kurzen Sackbohrung 53, die zwar die Stange 7 zentriert, aber nicht ihre Abwärtsbewegung gestattet. Der Einsatz 47 verhindert dmenach das Spannen des Hahnes 5 und somit die Benutzung der Waffe 1. Dieser Einsatz wird bei der Lagerung, beim Versand oder bei der Ausstellung der Pistole 1 eingesetzt; wird die Pistole verkauft, an einen Soldaten oder Polizisten ausgegeben oder von einem sonstigen Empfänger entgegengenommen, wird der Einsatz 47 auf die oben beschriebene Weise ausgebaut und durch etwa einen üblichen Einsatz ersetzt.Insert 47 has a very short blind bore 53 (instead of the square bore 19). If this insert 47 is installed instead of the generic insert from the prior art, then the rod 7 sits with its lower end in the short blind bore 53, which centers the rod 7 but does not permit its downward movement. The insert 47 prevents the cock 5 from being cocked and thus the use of the weapon 1. This insert is used during storage, shipping or when the pistol 1 is issued; if the pistol is sold, given to a soldier or a police officer or received by another recipient, the insert 47 is removed in the manner described above and replaced by a conventional insert, for example.
Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführungsform der Einsatzes, der dort mit dem Bezugszeichen 49 benannt ist. Dieser Einsatz 49 weist einen Fühler 51 auf, der durch eine nicht gezeigte Feder in den Magazinschacht hineingedrückt wird. Wird das Magazin 3 in den Magazinschacht eingeführt, dann liegt es gegen die vordere Fläche 25 an und drückt dabei den Fühler 51 in Pfeilrichtung in den ein- satz 49 hinein.16 shows a further embodiment of the insert, which is designated there by reference number 49. This insert 49 has a sensor 51 which is pressed into the magazine shaft by a spring (not shown). If the magazine 3 is inserted into the magazine shaft, it bears against the front surface 25 and presses the sensor 51 into the insert 49 in the direction of the arrow.
Der Fühler 51 kreuzt z. B. die Vierkantbohrung 19 und hat eine Kerbe; ist der Fühler 51 eingedrückt (Magazin 3 im Magazinschacht) , dann fällt die Kerbe mit der Bohrung 19 zusammen und die Stange 7 kann in diese eintauchen. Befindet sich der Fühler 51 in der gezeigten (ausgefahrenen) Lage, dann ist das Magazin entfernt, der Schaft des Fühlers 51 kreuzt die Bohrung 19 und verhindert die Bewegung der Stange 7.
Die Stange 7 hat ihrerseits ebenfalls eine Kerbe, durch die der Schaft des Fühlers 51 sperrend hindurchtreten kann, wenn der Hahn gespannt ist und sich die Stange 7 in ihrer untersten Lage befindet. Somit ist es möglich, die Pistole 1 auch dann zu sichern, wenn sie gespannt ist und das Magazin 3 entnommen wird, denn der Hahn 5 kann nicht abschlagen, weil die dann festgehaltene Stange 7 die Kraft der Schlagfeder 9 nicht überträgt. Es ist allerdings möglich, daß sich die den Hahn 5 gespannt haltende Rast löst, doch dann wird der Hahn 5 beim Einführen des Magazines 3 lediglich in eine Fangrast einfallen.
The sensor 51 crosses z. B. the square bore 19 and has a notch; If the sensor 51 is pressed in (magazine 3 in the magazine shaft), the notch coincides with the bore 19 and the rod 7 can dip into it. If the sensor 51 is in the position shown (extended), the magazine is removed, the shaft of the sensor 51 crosses the bore 19 and prevents the rod 7 from moving. The rod 7 in turn also has a notch through which the shaft of the sensor 51 can pass when the cock is cocked and the rod 7 is in its lowermost position. It is thus possible to secure the pistol 1 even when it is cocked and the magazine 3 is removed, because the tap 5 cannot knock off because the rod 7 then held does not transmit the force of the striking spring 9. It is possible, however, that the latch 5, which keeps the cock tense, is released, but then the tap 5 will only fall into a catch latch when the magazine 3 is inserted.