GESCHLOSSENE WINDELHOSE UND VERFAHREN ZU DEREN HERSTELLUNG
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine geschlossene Windelhose zum einmaligen Gebrauch mit einer Hüftöffnung und zwei Beinöffnungen, mit entlang zumindest eines Teils der Beinöffnungen verlaufenden ersten Elastifizierungsmitteln, mit einem Hauptteil bestehend aus einem Rückbereich und einem Vorderbereich und einem dazwischenliegenden Schrittbereich, wobei der Hauptteil eine die körperabgewandte Außenseite bildende, zumindest abschnittsweise flüssigkeitsdichte Schicht, einen Saugkörper und eine auf der körperzugewandten Seite des Saugkörpers angeordnete, zumindest im Bereich des Saugkörpers flüssigkeitsdurchlässige Schicht aufweist, und im Rückbereich und im Vorderbereich quer zu einer Längsrichtung des Hauptteils, also in Körperumfangsrichtung eines Trägers der Windelhose verlaufende zweite Elastifizierungsmittel vorgesehen sind, wobei die zweiten Elastifizierungsmittel über im wesentlichen die gesamte Längserstreckung des Vorderbereichs und des Rückbereichs von der Hüftöffnung bis zum Beginn der Beinausschnitte verteilt angeordnet sind.
Die quer verlaufenden zweiten Elastifizierungsmittel sollen gewährleisten, dass der Hauptteil eng am Körper des Trägers anliegt .
Eine derartige Windelhose ist beispielsweise aus der EP 487 921 A2 bekannt.
Die zweiten Elastifizierungsmittel, die sich in Längsrichtung, also quer zur Körperumfangsrichtung des
Trägers der Windelhose über eine beträchtliche Höhe, vorzugsweise bis zum Beginn der Beinausschnitte erstrecken, erzeugen allerdings eine rüschen- bzw. wellenartige Raffung des Hauptteils im Bauch- und Rückenbereich, wodurch kanalartige Verbindungen zwischen dem Schrittbereich, das heißt dem Bereich des Flüssigkeitsanfalls, und den Längsenden der Windelhose im vorderen und hinteren Taillenbund erzeugt werden, was die Auslaufgefahr bei Windelhosen der bekannten Art im Rücken- und Bauchbereich, erhöh .
Um ein Austreten von Urin und/oder Stuhl zumindest an den Beinöffnungen zu verhindern, ist bereits vorgeschlagen worden, eine Windel der Pants-Form mit ersten und zweiten Elastifizierungsmitteln beidseitig mit Beinbündchenelementen zu versehen, die dritte Elastifizierungsmittel aufweisen, welche die Beinbündchenelemente an die Haut des Trägers anheben (EP 0 446 867 Bl) . Durch die Zugkraft der sich vorteilhafterweise weit in den Rücken- und Bauchbereich hinein erstreckenden zweiten Elastifizierungsmittel in Körperumfangsrichtung besteht allerdings die Gefahr, dass die Beinbündchenelemente nach außen umklappen, womit kein seitlicher Auslaufschütz mehr gegeben ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine geschlossene Windelhose der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, dass ein Austreten von Stuhl und/oder Urin an Bein- und Taillenöffnung sicher vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer geschlossenen Windelhose der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der mit ersten und zweiten Elastifizierungsmitteln
ausgestattete Hauptteil körperseitig durch eine eine zentrale Öffnung aufweisende einstückige, im wesentlichen flüssigkeitsdichte Materialschicht abgedeckt ist, welche die an den Körper anlegbare Innenseite bildet und wenigstens in den Längsrandbereichen der zentralen Öffnung dritte Elastifizierungsmittel aufweist.
Bei dieser Konstruktion bilden die die Öffnung definierenden Randbereiche der einstückigen Materialschicht jeweils zwei Beinbund- und jeweils zwei
Taillenbundelemente, so dass sowohl ein seitlicher als auch ein längsorientierter Austritt von Exkrementen wirksam unterbunden wird.
Beinbundelemente und Taillenbundelemente sind also durch die die Öffnung definierenden Randbereiche der einstückigen Materialschicht durchgehend miteinander verbunden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass durch diese integrale Verbindung der Beinbündchenelemente durch die Taillenbundelemente ein Herunterklappen der Beinbündchenelemente nach außen verhindert wird.
Mit der vorliegenden Erfindung wird außerdem erreicht, dass Urin und Stuhl einerseits besser voneinander getrennt und andererseits der unerwünschte direkte Kontakt von Stuhl mit der Haut des Trägers verhindert wird, so dass Hautirritationen in weitaus geringerem Maße auftreten. Während Urin durch die Öffnung und die flüssigkeitsdurchlässige Schicht hindurch rasch in den Saugkörper abgeführt werden kann, verbleibt der Stuhl auf der Oberfläche der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht und kann außerhalb der Öffnung in Auffangtaschen verschwinden,
die zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht und der oberen Materialschicht gebildet werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der geschlossenen Windelhose mit einer zusätzlichen einstückigen Materialschicht mit einer zentralen Öffnung wird beim Tragen der Windelhose ein Anliegen der hydrophilen flüssigkeitsdurchlässigen Schicht, welche an den Saugkörper angrenzt, an den Körper des Benutzers verhindert. Auch im Bereich der zentralen Öffnung wird ein direkter Kontakt zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht und der Hautoberfläche des Benutzers weitestgehend dadurch vermieden, dass die dritten Elastifizierungsmittel um die zentrale Öffnung herum die obere Materialschicht von der darunter befindlichen flüssigkeitsdurchlässigen Schicht abheben. Die obere bzw. die Innenseite bildende Materialschicht bildet zugleich Aufnahmeräume für feste Körperausscheidungen .
In der EP 0 626 160 AI ist bereits eine Windelhose abweichenden Aufbaus bekannt, bei der die körperzugewandte Innenseite oberhalb des Saugkörpers mit einer Öffnung versehen ist. Bei dieser Windelhose bildet jedoch die genannte Schicht zugleich den Hauptteil und erstreckt sich als einzige Schicht bis in den seitlichen Verbindungsbereich von Vorderbereich und Rückbereich. Unterhalb der zentralen Öffnung ist unmittelbar der Saugkörper vorgesehen, und die den Beinöffnungen zugeordneten Elastifizierungsmittel erstrecken sich sinusförmig in Querrichtung und umgeben so auch die Öffnung. Es ist daher nicht möglich, die
Elastifizierungsmittel im Bereich der Öffnung individuell so vorzusehen, dass sich definierte Zugkräfte einstellen.
Mit der Erfindung wurde erkannt, dass erst durch die flüssigkeitsdurchlässige, insbesondere hydrophobe Schicht oberhalb des Saugkörpers in Verbindung mit der die Innenseite bildenden und die Öffnung aufweisenden im wesentlichen flüssigkeitsdichten Materialschicht mit im Bereich der Öffnung vorgesehenen Elastifizierungsmitteln einerseits eine wirksame Trennung von festen und flüssigen Körperausscheidungen erreicht werden kann, indem die Flüssigkeit durch die flüssigkeitsdurchlässige Schicht hindurch rasch in den Saugkörper abgeführt werden kann, und zwar bei mehrfacher Flüssigkeitsbeaufschlagung auch an entferntere noch unverbrauchte Bereiche des Saugkörpers. Andererseits wird ein direkter Kontakt der Haut des Trägers mit den festen Körperausscheidungen weitestgehend vermieden, indem diese in Auffangtaschen zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht und der oberen einstückigen Materialschicht aufgenommen werden können.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung sind sowohl die Querrandbereiche als auch die Langsrandbereiche der Öffnung der einstückigen Materialschicht mit Elastifizierungsmitteln versehen .
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Elastifizierungsmittel zumindest in den Längsrandbereichen flächenhaft ausgestaltet sind, d. h. nicht lediglich linear erstreckt sind, sondern eine wenigstens einige Millimeter betragenden Breite aufweisen. Diese dritten Elastifizierungsmittel sind nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nicht von garnartigen Elastifizierungsmitteln, sondern von streifenförmigen Abschnitten elastischer Flachbahnmaterialien gebildet. Hierdurch wird ein als unangenehm empfundenes Einschneiden in die Haut des Trägers der Windelhose verhindert .
Zur Einstellung definierter Dehnungs- oder Rückstellkräfte hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die dritten Elastifizierungsmittel die Öffnung rechteckförmig umgeben. Sie sind vorzugsweise je Seite von einem separaten Längsabschnitt eines vorzugsweise flächenhaften Elastifizierungsmaterials gebildet .
Da üblicherweise beim Tragen der Windel die in Längsrichtung, also vom Vorderbereich über den Schrittbereich zum Rückbereich, auftretenden Dehnungen der Windelhose größer sind als in Querrichtung, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn bei gegebener Dehnung die Rückstellkräfte der in Längsrichtung verlaufenden dritten Elastifizierungsmittel geringer sind als diejenigen der in Querrichtung verlaufenden Elstifizierungsmittel . Hierdurch wird erreicht, dass bei extremer Dehnung oder Streckung des Materials unerwünschte Spitzen bei den auftretenden Rückstellkräften nicht auftreten und dass bei normaler Dehnung auftretende Rückstellkräfte die erwünschten experimentell bestimmbaren Werte annehmen.
Es hat sich auch gezeigt, dass im Zusammenwirken aller drei Elastifizierungsmittel gerade durch diese Ausgestaltung ein optimales Anliegen der die Öffnung begrenzenden Randbereiche der einstückigen flüssigkeitsundurchlässigen Materialschicht an die Haut des Benutzers erreicht wird.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken sind zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht des Hauptteils und der die zentrale Öffnung aufweisenden einstückigen Materialschicht zumindest in einer Umgebung der Öffnung Abstandshalter vorgesehen, die einen gewissen Mindestabstand der Materialschicht und der hydrophilen flüssigkeitsdurchlässigen Schicht gewährleisten und auch bei ungünstigen Tragbedingungen die Ausbildung eines
Aufnahmevolumens zwischen der Materialschicht und dem Hauptteil der geschlossenen Windelhose ermöglichen.
Die Abstandshalter können von einem Teil der dritten Elastifizierungsmittel, vorzugsweise von den in Längsrichtung verlaufenden dritten Elastifizierungsmitteln gebildet sein.
Solchenfalls erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Dicke der die Langsrandbereiche der Öffnung elastifizierenden Mittel größer als die Dicke der die zentrale Öffnung bildenden Materialschicht ist. Die vorzugsweise flächenhaften dritten Elastifizierungsmittel haben eine Dicke von mehr als 0,3 vorzugsweise von mehr als 0,5 mm.
Der Erfindung liegt des Weiteren die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen der erfindungsgemäßen Windelhose anzugeben, das auf einfache und wirtschaftliche Weise durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 19 gelöst, wobei die Verfahrensmerkmale nicht notwendigerweise in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden müssen. Es wird zunächst eine zusammengesetzte erste Materialbahn gebildet, welche die Schichten des Hauptteils der Windelhose umfasst, nämlich die wäscheseitige Rückschicht, den Saugkörper und die körperseitige flüssigkeitsdurchlässige hydrophile Schicht.
Des Weiteren werden die den Beinoffnungen zugeordneten ersten Elastifizierungsmittel und die den Hüftöffnungen zugeordneten zweiten Elastifizierungsmittel bei dieser ersten Materialbahn vorgesehen. Die erste Materialbahn wird
quer zur Längsachse des Hauptteils der herzustellenden Windelhose zugeführt. In gleicher Weise wird eine die Innenseite bildende im Wesentlichen flüssigkeitsdichte zweite Materialbahn zugeführt. Aus dieser zweiten Materialbahn werden in äquidistanten Abschnitten periodische Öffnungen herausgeschnitten oder herausgestanzt, wobei jeweils eine Öffnung einer herzustellenden Windelhose zugeordnet werden wird. Dieser zweiten Materialbahn werden dritte Elastifizierungsmittel. in Förderrichtung zugeführt, welche den Querrandbereichen der bereits ausgebildeten oder erst zu einem späteren Zeitpunkt herauszustanzenden oder -zuschneidenden Öffnung zugeordnet werden. Diese dritten Elastifizierungsmittel werden in vorgedehntem Zustand an den Querrandbereichen fixiert, was angesichts der gleichen Zuführrichtung keinerlei Probleme bereitet.
Um auch den Längsrandbereichen der Öffnung dritte Elastifizierungsmittel zuzuordnen, wird eine querelastische Flachmaterialbahn in der Förderrichtung der ersten und zweiten Materialbahn zugeführt. Von dieser Flachmaterialbahn werden Längsabschnitte durch quer zur Zuführrichtung verlaufenden Schnitt abgetrennt. Diese Längsabschnitte der querelastischen Flachmaterialbahn werden dann an der zweiten Materialbahn fixiert, und zwar in vorgespanntem Zustand. Wenn erst nach dem Aufbringen der dritten Elastifizierungsmittel die Öffnung ausgebildet wird, so kann der Schnitt die Elastifizierungsmittel erfassen, so dass diese kantenbündig zur Öffnung sind.
Die so konfektionierte zweite Materialbahn wird auf der Körperseite der zusammengesetzten ersten Materialbahn unlösbar fixiert.
Der so gebildete Schichtenverbund wird dann periodisch quer zur Fδrderrichtung geschnitten, um Längsabschnitte zur Ausbildung je einer Windelhose zu bilden, bei denen die zentrale Öffnung in der zweiten Materialbahn mittig angeordnet ist. Diese Abschnitte werden dann um eine parallel zur Förderrichtung verlaufende Querachse der Abschnitte derart gefaltet, dass Rückbereich und Vorderbereich mit ihren Längsenden vorzugsweise bündig übereinander zu liegen kommen.
Es hat sich als hinreichend erwiesen, wenn erst zu diesem verhältnismäßig späten Fertigungsstadium Ausnehmungen zur Bildung der Beinausschnitte herausgeschnitten oder herausgestanzt werden.
Schließlich werden Vorder- und Rückbereich zur Bildung der geschlossenen Windelhose unlösbar durch an sich bekannte Fügeverfahren verbunden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Windelhose ergeben sich aus den Patentansprüchen sowie der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Windelhose vor dem Falten und Zusammenfügen von Vorderbereich und Rückbereich;
Figur 2 eine Schnittansicht der Ebene II -II;
Figur 3 eine Draufsicht auf eine die Innenseite der
Windelhose bildende einstückige Materialschicht;
Figur 4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der einstückigen Materialschicht und
die Figuren
5 a - c eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens der erfindungsgemäßen Windelhose.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine erfindungsgemäße Windelhose in verschiedenen Ansichten vor dem Falten und Zusammenfügen von Vorderbereich und Rückbereich. Die Windelhose besteht aus einem sanduhrförmigen Hauptteil 2, auf dessen körperzugewandter Seite eine einstückige im Wesentlichen flüssigkeitsdichte Materialschicht 4 mit einer zentralen Öffnung 6 vorgesehen ist.
Der sanduhrförmige Hauptteil 2 umfasst in Längsrichtung 7 einen Vorderbereich 8, einen Schrittbereich 10 und einen Rückbereich 12. Er besteht aus einer die körperabgewandte Außenseite bildenden zumindest abschnittsweise flüssigkeitsdichten Schicht 14, die von einer Folie gebildet ist, und einem Saugkörper 16 sowie einer darüber angeordneten hydrophilen Vliesschicht 18, die flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet ist.
Am Hauptkörper 2 sind auch gestrichelt angedeutete erste Elastifizierungsmittel 20 sowie im Bereich der Hüftöffnungen zweite Elastifizierungsmittel 22 vorgesehen.
Die einstückige Materialschicht 4 ist in der Draufsicht in Figur 3 dargestellt. Man erkennt die zentrale Öffnung 6 und dieser zugeordnete dritte Elastifizierungsmittel 24, 25. Die dritten Elastifizierungsmittel 24, 25 sind im Wesentlichen rechteckförmig angeordnet und paarweise
Querrandbereichen 26 und Längsrandbereichen 28 der zentralen Öffnung 6 zugeordnet bzw. diesen angefügt. In der Darstellung der Figur 2 sind die dritten
Elastifizierungsmittel 25 der Langsrandbereiche 28 auf der dem Hauptkörper 2 zugewandten Seite der einstückigen Materialschicht 4 angefügt. Sie weisen eine Dicke von vorzugsweise mehr als 5 mm auf und dienen daher als Abstandshalter 29 zwischen der die Innenseite bildenden Materialschicht 4 und dem Hauptteil 2 der Windelhose.
Figur 4 zeigt eine andere Ausführungsform der einstückigen Materialschicht 4', wonach durch Ausbilden der Öffnung 6' nach dem Aufbringen der dritten Elastifizierungsmittel 24', 25' deren der Öffnung 6' zugewandte Ränder kantenbündig zur Öffnung 6' verlaufen.
Ein Verfahren zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Windelhose ist in den Figuren 5 a - c dargestellt. Zunächst wird eine erste Materialbahn 30 bestehend aus Folie 14, Saugkörper 16 und hydrophiler Vliesstoffaufläge 18 mit ersten und zweiten Elastifizierungsmitteln 20 bzw. 22 gebildet und quer zur Längsrichtung 7 der herzustellenden Windelhose zugeführt. Parallel hierzu wird eine zweite Materialbahn 40, welche die Innenseite der Windelhose bildet, zugeführt. Die dritten Elastifizierungsmittel 24, 25 werden in Form zweier in Längsrichtung 7 voneinander beabstandeter Bahnen sowie einer dritten querelastischen Flachmaterialbahn 50 parallel zur Materialbahn 40 gefördert. Von den Bahnen 29 werden Abschnitte abgetrennt und in Zuführrichtung in vorgedehntem Zustand auf die Bahn 40 aufgebracht und fixiert. Von der Flachmaterialbahn 50 werden Längsabschnitte 52 abgetrennt und in Längsrandbereichen 28 einer noch einzustanzenden Öffnung ebenfalls im vorgedehnten Zustand fixiert. Die Öffnung 6
kann vor oder nach dem Aufbringen der dritten elastischen Elemente 24, 25 eingestanzt oder ausgeschnitten werden. Wird die Öffnung danach ausgebildet, so läßt sich der Schnitt durch die flächenhaft aufgebrachten Elastifizierungsmittel führen, so dass diese zumindest abschnittsweise kantenbündig mit der Öffnung abschließen.
Die nach Figur 5 a und 5 b hergestellten Schichten 30 und 40 werden dann unlösbar miteinander verbunden und im Anschluss hieran - wie in Figur 5 c angedeutet ist - in Längsrichtung 7 geschnitten. Nach dem Schneiden werden die einzelnen Abschnitte 60 um eine zur Längsrichtung 7 senkrechte Achse 62 gefaltet. Erst nach dieser Faltung werden die Beinausschnitte 64 ausgeschnitten bzw. ausgestanzt. Vorderbereich 8 und Rückbereich 12 des gefalteten Abschnitts 60 werden jetzt entlang ihrer Längsränder 66 miteinander unlösbar verbunden.