WO1994000048A1 - Einrichtung mit sensoren zum erfassen von der chlorid- und/oder natriumkonzentration abhängigen grösse - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/20Applying electric currents by contact electrodes continuous direct currents
    • A61N1/30Apparatus for iontophoresis, i.e. transfer of media in ionic state by an electromotoric force into the body, or cataphoresis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/42Detecting, measuring or recording for evaluating the gastrointestinal, the endocrine or the exocrine systems
    • A61B5/4261Evaluating exocrine secretion production
    • A61B5/4266Evaluating exocrine secretion production sweat secretion

Definitions

  • the sensors according to points AI and A2 are those that are preferably manufactured by planar techniques. Such sensors have long been known in the form of ion-sensitive field effect transistors. Although this structure of sensors could well be used according to the present invention, these are not advantageous since they have not proven themselves in practice, despite the long research and development activities of many investigators.
  • electrochemical sensors it has proven better to build conventional electrochemical membrane sensors using planar technology. These consist of a number of layers.
  • the bottom layer is usually a silver layer, which is applied by vapor deposition or in the form of a suspension of silver particles in a polymer by brushing on or using screen printing or pad printing techniques.
  • Such a further structure arises when a carbon layer or graphite layer is first applied to the silver layer and this is either directly overlaid with the ion-sensitive membrane, or by doping the carbon or graphite layer with iodine before coating with the ion-sensitive membrane, that improves the charge carrier exchange between the carbon layer and the ion-sensitive membrane. Structures of this type have also been described, leaving out the lowest silver layer.
  • the separate film also described above with an electrolyte-containing coating is designed so that it can be placed on the measuring device according to Fig 1 and preferably adheres to the adhesive layer 1 '.
  • the electrolyte-containing layer then comes into contact at least with the measuring sensors 4 and 5, so that the sensors can be calibrated after the measured value for sweat has been recorded. This is necessary since sensors according to the technology known today show certain drift phenomena during the often long storage of such components and have to be recalibrated during the measurement. It usually shows that calibration with an electrolyte solution, i.e. a single-point calibration, is sufficient since the sensitivity, in particular of the ion-sensitive sensors, which is determined by the ion-sensitive membranes, remains sufficiently constant even over long periods of time.

Abstract

Zur Diagnose der zystischen Fibrose, einer genetischen Erkrankung, die eine Fehlfunktion der schleimproduzierenden Drüsen im menschlichen Körper hervorruft und unbehandelt zum Tod führt, wird eine Meßeinrichtung vorgeschlagen, die direkt an der Haut angebracht werden kann. Sie besteht vorzugsweise aus einer Trägerfolie (1), die im Bereich (1') selbstklebend ist innerhalb des Bereichs (1') sind Elektroden (2 und 3) als Iontophoreseelektroden angeordnet, wobei die Elektrode (2) mit einer schweißstimulierenden Substanz beschichtet ist. Links und rechts von der Elektrode (3) sind Sensoren (4 und 5) angeordnet mit deren Hilfe die Konzentration von Natrium- und/oder Chloridionen oder die Leitfähigkeit des Schweißes der Haut gemessen wird. Diese wird als diagnostisches Maß herangezogen. Über Leitungsbahnen (6) sind die Elektroden mit Kontakten (7) an einem Kontaktteil (8) verbunden.

Description

EINRICHTUNG MIT SENSOREN ZUM ERFASSEN VON DER CHLORID- UND/ODER NATRIUMKONZENTRATION ABHAENGIGEN GROESSE
Die zystische Fibröse, mit einem anderen medizinischen Terminus auch Mucoviscidose genannt, ist eine vererbbare chronische Erkrankung, die 1938 beschrieben wurde und mit einer Häufigkeit von einem Fall auf 1500 bis 2000 Lebendgeburten in Popuationen kaukasischer Herkunft vorkommt. Weniger verbreitet ist diese Erkrankung unter Schwarzen und Asiaten. Die Erkrankung ist eine Allgemeinerkrankung der schleimproduzierenden Drüsen und wurde deshalb ursprünglich anhand einer Innsuffizienz der Bauchspeicheldrüse diagnostiziert.
Unbehandelt ist die Erkrankung letal und beschränkt die Lebenserwartung auf die zweite, maximal dritte Lebensdekade. Die zum Tod führenden Folgen sind meist respiratorische Komplikationen durch Obstruktion im Bereich der Lunge, die durch eine Ansammlung von dickviskösem Schleimsekret in den Luftwegen hervorgerufen wird. Wegen der dickflüssig zähen Konsistenz des Bronchialsekrets ist der selbsttätige Abtransport desselben aus den Atemwegen nicht möglich, weshalb der Betroffene an Erstickung zugrunde geht.
Durch die Einhaltung genauester Kriterien in bezug auf Ernährung und Lebensführung der Patienten, können die Letalen Folgen dieser Erkrankung vermieden werden. Dabei ergibt sich eine umso günstigere Prognose, je früher die Erkrankung diagnostiziert wird. Man war daher bemüht, die Erkrankung bereits beim Neugeborenen diagnostizieren zu können. Bereits 1953 wurde durch Darling (Darling et al.: Electrolyte abnormalities of sweat in fibrocystic diease of the pancreas, Am.J.Med.Sci. 225 (1953),S. 67) gefunden, daß der Schweiß von Kindern mit zystischer Fibröse signifikanr höhere Mengen von Natriumchlorid enthält als der von gesunden Kindern. Diese Entdeckung wurde dadurch gemacht, daß Kinder mit zystischer Fibröse, wenn sie der Wärme ausgesetzt sind, viel eher durch abnorm hohen Salzverlust beeinträchtigt sind als gesunde Kinder. Es wurde daher die Messung des Salzgehaltes (Natrium und/oder Chlorid) im Schweiß durch eine große Anzahl von Vergleichsuntersuchungen bestens als Diagnosekriterium für die zystische Fibröse etabliert.
Die Diskriminierungsfahigkeit dieser Methode zur Unterscheidung von Betroffenen von der gesunden Gruppe ist allgenmein akzeptiert; doch war die Durchführung der Messungen immer ein relativ komplizierter und aufwendiger Vorgang. Zur diagnostischen Unterscheidbarkeit von Betroffenen gegenüber Gesunden hat bereits Wieseman (Wieseman et al.: Über ein einfaches Verfahren der Chloridbestimmung im Schweiß, Monatsschrift für Kinderheilkunde 130 (1982),S. 96) gezeigt, daß die Chloridkonzentrationswerte aus Messungen an Gesunden und an zystischer Fibröse erkrankten Kindern zwei deutlich getrennte Häufigkeitsverteilungen aufweisen, von denen das Kollektiv mit den niedrigen Chloridwerten den gesunden Normalprobanden zugeordnet ist und dasjenige Kollektiv mit hohen Konzentrationswerten des Chlorids im Schweiß den Erkrankten zuzuordnen ist. Die Zuordnung ist nach der gegebenen Literatur eindeutig, sodaß die Methode eine hohe Spezifität aufweist. Bei geeigneter methodischer Durchführung ist die Methode auch sehr sensitiv, sodaß kaum nicht zuordenbare Grenzfälle auftreten. Solche Grenzfälle könnten heute mit Methoden der genetischen Analytik unterschieden werden. Gegenüber den letzteren Verfahren ist allerdings die Bestimmung von Chlorid oder Natrium oder beiden dieser Analyten wesenlich wirtschaftlicher und hat das Potential, das Ergebnis sehr viel rascher und auch aus den Händen von nicht eigens geschulten Laboratoriumsfachleuten zu erbringen.
Die methodische Durchführung des Schweißtests auf zystische Fibröse unterscheidet man drei technische Phasen. Diese sind:
1. Einleitung der Schweißproduktion. Für die Analytik ist es erforderlich eine ausreichende Menge von Schweiß zur Verfügung zu haben, aus dem die Analyse mit eigenen Analysengeräten durchgeführt werden kann. Je nach der verwendeten Analysemethode und dem dazu angewandten Analysengerät ist die erforderliche Menge an Schweiß unterschiedlich groß. Da die Haut unter normalen Temperaturbedingungen in der Regel die erforderliche Menge an Schweiß nicht in ausreichen kurzer Zeit bildet, oder der gebildete Schweiß gleich wieder verdunsten würde, ist eine besondere Stimulation der Haut zur gesteigerten Schweißproduktion nötig. Diese Stimulation erfolgt mit einem Medikament mit der Bezeichnung "Pilocarpin". Die Schweißinduktion mit diesem Medikament ist allgemein akzeptiert, doch muß die Substanz in die Haut eingebracht werden. Dazu wird wie allgemein bekannt die Methode der Iontopherese angewandt. Dies ist möglich, da Pilokarpin eine ionische, d.h. elektrisch geladene Substanz ist und daher mittels eines elektrischen Feldes, das an der Haut angebracht wird, in diese transportiert werden kann. Dazu müssen zwei Elektroden an der Stelle der Hautstimulation angebracht werden, über die ein schwacher elektrischer Strom fließt und Pilocarpin dadurch in die Haut heineintransportiert. Die Schweißdrüsen der Haut reagieren darauf durch eine lokale Überproduktion an Schweiß.
2. Gewinnung des Schweißes: Der Schweiß wird meist mit Hilfe von Glaskapillaren aufgesaugt.
3. Messung der Konzentration von Chlorid und/oder Natrium: Der in in Probengefäße aufgesaugte Schweiß kann einem Analysengerät zugeführt werden, das in der Lage ist derart kleine Probenmengen zu analysieren. Es wurde vielfach versucht, bekannte ionensensitive Elektroden mit Selektivität gegenüber Chlorid oder Natrium gemeinsam mit einer Referenzelektrode an der Stelle der Schweißproduktion der Haut aufzusetzen und damit die Messung eines der beiden Ionen durchzuführen. Es ist gezeigt, daß sowohl die Messung der Chloridionenkonzentration als auch die Messung der Natriumionenkonzentration herangezogen werden kann, da die Elektrolyte im Schweiß zum aller überwiegendsten Teil in der Form von Natriumchlorid ausgeschieden werden. Dadurch korrelieren die Chloridkonzentration und die Natriumkonzentration in dem durch Pilokarpin produzierten Schweiß außerordentlich eng.
Das in der Literatur beschriebene, übliche Meßverfahren durch Applikation einer chlorid- oder natriumsensitiven Elektrode gemeinsam mit einer Referenzelektrode an der Stelle der Schweißstimulation hat einige Nachteile, die durch die vorliegende Anordnung gemäß dieser Patentanmeldung vermieden werden sollen. So ist die Applikation der z.B. stabförmigen, und relativ großen ionensensitiven Elektroden an der Haut schwierig. Es ist bereits schwierig, diese Elektroden an der Haut so ruhig zu halten, daß keine störenden Bewegungen erfolgen und daß .dauernd der Kontakt dieser Elektroden mit dem dünnen Schweißfilm an der Haut gewährleistet bleibt. Wenn man bedenkt, daß die Schweißstimulation mit Pilocarpin unter Iontopherese auch verschiedenste Manipulationen am Probanden erfordert, ist der Zeit- und Arbeitsaufwand für die Durchführung erheblich und Unsicherheitsfaktoren relativ groß.
Es ist zweifellos eine Erleichterung der Durchführung und Verbesserung des Verfahrens, wenn nach Janata ansatt einer Referenzelektrode zwei ionensensitive Elektroden eingesetzt werden, ein sensitiv für Natrium, die andere sensitiv für Chlorid. Dieses Vorgehen ist in der potentiometri sehen Meßtechnik allgemein bekannt und dann einsetzbar, wenn beide Ionen, für die diese Elektroden sensitiv und selektiv sind, zueinander eng korrelieren, also im wesentlichen nur diese zwei Ionen vorliegen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung mit Sensoren zum Erfassen der Chlorid- und/oder Natriumkonzentration vorzuschlagen, welche die oben angedeuteten Nachteile der bisher verwendeten Verfahren und Sensoren vermeidet und mit Hilfe einfacher, standardisierbarer Handgriffe die ansonsten automatisch ablaufende diagnostische Bestimmung auf zystische Fibröse durch Messung der Elektrolyte Natrium und/oder Chlorid oder durch eine Leitfähigkeitsmessung ermöglicht. Weiters soll eine Meß- und Steuereinrichtung zum Betrieb der Sensoreinrichtung vorgeschlagen werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Sensoren (4, 5) zur Messung der Konzentration der Chlorid- und/oder Natriumionenkonzentration gemeinsam mit zwei inerten lontophoreseelektroden (2, 3) in planarer Ausrichtung auf einer biegsamen Trägerfolie (1) angeordnet und durch Signalleitungen (6) mit Kontaktelementen (8) verbunden sind und daß Bereiche (1 *) der Trägerfolie (1) mit selbstklebendem Material beschichtet sind, daß weiters eine der lontophoreseelektroden (2) einen Stoff enthält, der die Schweißproduktion der Haut anregt und daß die Trägerfolie (1) an der Oberfläche der Haut so anbringbar ist, daß die auf der Trägerfolie (1) angeordneten Elektroden (2, 3) und Sensoren (4, 5) der Oberfläche der Haut zukehrbar sind.
Erfindungsgemäß besteht die Sensoranordnung zunächst aus einem elektrisch isolierenden, vorzugsweise flexibel biegsamen und anschmiegsamen Trägermaterial geeigneter Form und Größe, deren letztere Merkmale nicht von vornherein definiert sind und auch der Formgestaltung Möglichkeiten einräumen. Das genannte Trägermaterial soll dünn sein, damit es je nach der Art des verwendeten Materials, das meist eine Folie aus einem polymeren Kunststoff sein wird, die oben erwähnten Eigenschaften der Biegsamkeit und Schmiegsamkeit annimmt. In einer Ausführungsvariante A der Erfindung sind auf diesem Trägermaterial sind folgende Elemente aufgebracht:
AI. Ein elektrochemischer oder optischer Sensor zur Messung von Chloridionen in einer Flüssigkeit. Dieser Sensor verfügt auch über Kontaktelemente zur Herstellung der Verbindung zu einem Meßgerät.
A2. Wahlweise zu dem Sensor unter 1. oder zusätzlich ein weiterer elektrochemischer oder optischer Sensor zur Bestimmung der Natriumionen in einer Flüssigkeit. Dieser Sensor verfügt auch über Kontaktelemente zur Herstellung der Verbindung zu einem Meßgerät.
A3. Zusätzlich zu den Sensoren unter 1. und 2. mindestens eine Referenzelektrode. Diese Referenzelektrode oder Referenzelektroden verfügen auch über Kontaktelemente zur Herstellung der Verbindung zu einem Meßgerät.
A4. Eine Iontophereseelektrode zum Transport eines die Haut zur Schweißproduktion anregenden Stoffes, z.B. Pilocarpin. Die Schichte, welche die schweißstimulierende Substanz enthÄlt, kann auch weiters tixotrope, also klebende Stoffe enthalten, wie sie auch z.B. bei Medikamentenpflastern verwendet werden. Damit wird ein besondes guter Hautkontakt dieser Schichte erreicht. Diese Elektrode verfügt auch über Kontaktelemente zur Herstellung der Verbindung zu einem Meßgerät.
A5. Eine Gegenelektrode für die Iontopherese. Diese Elektrode verfügt auch über Kontaktelemente zur Herstellung der Verbindung zu einem Meßgerät. Wenn als Gegenelektrode für die Iontopherese die oder eine der Referenzelektroden von Punkt 3. verwendet wird, kann eine eigene weitere Gegenelektrode für die Iontopherese entfallen.
A6. Eine biologisch verträgliche und hautfreundliche Schichte eines selbstklebenden Stoffes, der auf freien Flächenteilen des Trägermaterials so aufgebracht ist, daß dieser Stoff im wesentlichen auf dem Trägermaterial haften bleibt und es ermöglicht die gesamte Meßeinrichtung an der Haut unverrückbar zu applizieren.
A7. Eine dünne Schichte aus einem hydrophilen Material, z.B. einem Hydrogel oder einem dünnen Gewebe aus Zellstoff oder anderem hydrophilen oder teilweise hydrophilen Gewebematerial, die Teile des Trägermaterials bedeckt, die aber auf alle Fälle diejenigen Teile der Meßeinrichtung überdeckt, mit denen die Bestimmung der Natrium- und/oder Chloridionen vorgenommen wird. Dies sind insbesondere die Sensoren unter Punkt 1. und 2. und die allenfalls vorhandenen Referenzelektroden unter Punkt 3. Die Wirkung dieser Schichte aus hydrophilen Material ist die, daß der durch die Iontopherese gebildete Schweiß der Haut von dieser Schichte eingesaugt wird und dadurch im Kontakt mit den Sensoren zur Messung der genannten Ionen eine dünne Schichte eines durch das "Fassungsvermögens" der saugfähigen, hydrophilen Schichte bestimmten Volumens von Schweiß als Probe zur Messung der Ionen entsteht.
A8. Die gesamte Anordnung der Elemente auf dem Trägermaterial nach einem oder mehreren der Punkte 1. bis 7. kann noch zusätzlich durch eine dünne Folie aus vorzugsweise wasserundurchlässigen, inerten Material abgedeckt sein, wobei diese Folie an den mit dem selbstklebenden Material nach Punkt 6. versehenen Teilen des Trägermaterials klebt und von diesem leicht abgezogen werden kann, ohne daß dabei die selbstklebende Schichte nach Punkt 6 vom Trägermaterial entfernt wird.
Aufgabe der vorliegenden Patentanmeldung ist es, eine Sensoreinrichtung und ein Verfahren zur Durchführung der diagnostischen Bestimmung der Schgweißelektrolyte zu, beschreiben, die die oben angedeuteten Nachteile der bisher verwendeten Verfahren und Sensoren vermeidet und mit Hilfe einfacher, standardisierbarer Handgriffe die ansonsten automatisch ablaufende diagnostische Bestimmung auf zystische Fibröse durch Messung der Elektrolyte im Schweiß durch Leitfähigkeitsmessung ermöglicht. Weiters hat sich bei der Untersuchung von Meßeinrichtungen zur Messung der Schweißelektrolyte mit Hilfe von ionensensitiven Sensoren gezeigt, daß der frische durch Stimulation der Haut produzierte Schweiß i.w. die Elektrolyte Natrium und Chlorid aufweist. Der Schweiß enthält offenbar nur geringe Beimengungen anderer Kationen und Anionen. Daher konnte überraschenderweise gesehen werden, daß ein relatives Maß für die Konzentration der Schweißelektrolyte durch die Messung der elektrischen Schweißleitfähigkeit in einem definierten Volumen an Schweißflüssigkeit bestimmt werden kann. Damit ist die diagnostische Abgrenzung von Betroffenen der zystischen Fibröse von Gesunden durch das Verfahren der Leitfähigkeitsmessung möglich. Da die Messung der Leitfähigkeit einfacher in technischer Hinsicht möglich ist, als die spezifische Messung der Elektrolyte mit ionensensitiven Sensoren elektrochemischer oder optischer Art, ergibt sich durch dieses Verfahren eine vergrößerte Einfachheit des technischen Aufwandes und die Möglichkeit derartige Messungen zur prophylaktischen Reihenuntersuchung preisgünstiger und wirtschaftlicher durchzuführen.
Dazu besteht die Sensoranordnung in einer Ausführungsvariante B wie jene der Variante A aus einem elektrisch isolierenden, vorzugsweise flexibel biegsamen und anschmiegsamen Trägermaterial geeigneter Form und Größe, folgende Elemente aufgebracht sind:
Bl. Zwei oder vier inerte Elektroden zur Messung der Leitfähigkeit in einer dünnen Schichte von Schweiß. Jenachdem ob die ansich bekannte Zweielektrodenmethode oder die ebenfalls bekannte Vierelektrodenmethode zur Leitfähigkeitsmessung angewandt wird, sind die erwähnten zwei oder vier Elektroden erfoderlich.
B2. Eine Iontophereseelektrode zum Transport eines die Haut zur Schweißproduktion anregenden Stoffes, z.B. Pilocarpin. Die Schichte, welche die schweißstimulierende Substanz enthlt, kann auch weiters tixotrope, also klebende Stoffe enthalten, wie sie auch z.B. bei Medikamentenpflastern verwendet werden. Damit wird ein besondes guter Hautkontakt dieser Schichte erreicht. Diese Elektrode verfügt auch über Kontaktelemente zur Herstellung der Verbindung zu einem Meßgerät.
B3. Eine Gegenelektrode für die Iontopherese. Diese Elektrode verfügt auch über Kontaktelemente zur Herstellung der Verbindung zu einem Meßgerät.
B4. Einen Temperatursensor zur Bestimmung der Temperatur, bei der die Leitfähigkeitsmessung durchgeführt wird.
B5. Eine biologisch verträgliche und hautfreundliche Schichte eines selbstklebenden Stoffes, der auf freien Flächenteilen des Trägermaterials so aufgebracht ist, daß dieser Stoff im wesentlichen auf dem Trägermaterial haften bleibt und es ermöglicht die gesamte Meßeinrichtung an der Haut unverrückbar zu applizieren.
B6. Eine dünne Schichte aus einem hydrophilen Material, z.B. einem Hydrogel oder einem dünnen Gewebe aus Zellstoff oder anderem hydrophilen oder teilweise hydrophilen Gewebematerial, die Teile des Trägermaterials bedeckt, die aber auf alle Fälle diejenigen Teile der Meßeinrichtung überdeckt, mit denen die Bestimmung des Elektrolytgehaltes vorgenommen wird. Dies sind insbesondere die Leitfähigkeitselektroden nach Punkt Bl . Die Wirkung dieser Schichte aus hydrophilen Material ist die, daß der durch die Iontopherese gebildete Schweiß der Haut von dieser Schichte eingesaugt wird und dadurch eine dünne Schichte eines durch das "Fassungsvermögen" der saugfähigen, hydrophilen Schichte bestimmten Volumens von Schweiß als Probe zur Messung der Elektrolyte entsteht.
B7. Die gesamte Anordnung der Elemente auf dem Trägermaterial nach einem oder mehreren der Punkte Bl bis B5 kann noch zusätzlich durch eine dünne Folie aus vorzugsweise wasserundurchlässigen, inerten Material abgedeckt sein, wobei diese Folie an den mit dem selbstklebenden Material nach Punkt B4 versehenen Teilen des Trägermaterials klebt und von diesem leicht abgezogen werden kann, ohne daß dabei die selbstklebende Schichte vom Trägermaterial entfernt wird.
Weiters kann die gesamte Einrichtung nach einem oder mehrerer der Punkte AI bis A8 bzw. Bl bis B8 in einem vorzugsweise luft- und wasserdichten Beutel, der leicht geöffnent werden kann, eingeschlossen sein.
Weiters kann zu dieser Einrichtung eine oder mehrere, vorzugsweise gesondert wasserdicht verpackter Folien gehören, die auf ihrer Oberfläche eine Natrium- und/oder Chlorionen, in einem hydrphilen Material, z.B. Hydrogel, enthaltende Elektrolytlösung trägt. Diese Folie ist vorzugsweise so gestaltet, daß sie nach dem Meßvorgang an der Haut und nach Entfernung der Einrichtung von der Haut auf diese Einrichtung so aufgebracht werden kann, daß die Schichte mit der Elektrolytlösung gerade die für die Natrium- und/oder Chloridmessung bzw. Leitfähigkeitsmessung angewandten Sensoren bedeckt und diese dadurch in Kontakt mit einer oder wahlweise mehreren Kalibrationslösungen gebracht werden. Vorzugsweise klebt diese letztere Schichte auf den mit dem Klebstoffmaterial der Trägerfolie versehenen Teilen der Einrichtung nach den Punkten der obigen Auflistung. Die Rückseite einer oder allenfalls mehrerer dieser zur Sensorkalibrierung verwendeten Folien kann noch mit einem saugfähigen Material bedeckt sein, mit dessen Hilfe nach Entfernen der Einrichtung von der Haut der restlich verbleibende Schweiß von den Sensorteilen abgewischt werden kann.
Im folgenden werden die einzelenen Elemente der obigen Punkte AI bis A8 bzw. Bl bis B8 näher beschrieben:
Die Sensoren nach den Punkten AI und A2 sind solche, die vorzugsweise durch Planartechniken hergestellt werden. Lange sind deartige Sensoren bereits in der Form der ionensensitiven Feldeffekttransistoren bekannt. Obwohl diese Struktur von Sensoren durchaus gemäß der vorliegenden Erfindung angewandt werden könnten, sind diese nicht vorteilhaft, da sie sich in der Praxis trotz langer Forschungs und Entwicklungstätigkeiten vieler Untersucher nicht sehr bewährt haben. Für die Herstellung von elektrochemischen Sensoren hat es sich besser bewährt, konventionelle elektrochemische Membransensoren in planarer Technik zu bauen. Diese bestehen aus einer Reihe von Schichten. Die unterste schichte ist dabei meist eine Silberschichte, die durch Aufdampfen oder in Form einer Suspension von Silberpartikeln in einem Polymer durch Aufstreichen oder Verwendung von Siebdruck- oder Tampondrucktechniken aufgebracht wird. Auf diese Silberschichte folgt meist eine Silberchloridschichte, die durch chemisches oder elektrochemisches Chlorieren der oberflächlich liegenden Partikel der Silberschichte mit ansich bekannten Methoden entsteht. Auf diese Silberchloridschichte kann eine ionensensitive Membranschichte entweder direkt oder über einer Zwischenschichte aus einem elektrolythältigen hydrophilen Material aufgebracht werden. Die Verfahren zur Herstellung aller dieser Schichten sind ansich bekannt. Es können allerdings auch andere Arten des Aufbaus gewählt werden, von denen nur noch eine Struktur näher beschrieben werden soll, da die Art des Aufbaus der Sensoren für die Erreichung des erfindungsgemäßen Zwecks nicht ausschlaggebend ist, solange die geforderten Eigenschaften für die Ionenmessung erreicht werden. Eine solche weitere Struktur entsteht, wenn auf die Silberschicht zuerst eine Kohleschicht oder Graphitschicht aufgebracht wird und diese mit der ionensensitiven Membran entweder direkt überschichtet wird, oder dadurch, daß die Kohle- oder Graphitschicht vor dem Beschichten mit der ionensensitiven Membran noch mit Iod dotiert wird, das den Ladungsträgeraustausch zwischen der Kohleschicht und der ionensensitiven Membran verbessert. Auch Strukturen dieser Art unter Fortlassung der untersten Silberschichte sind beschrieben worden.
Der Aufbau der Referenzelektroden nach Punkt A3 kann so erfolgen, daß wiederum eine Silberschichte aufgebracht und wie oben gesagt, chloriert wird. Diese kann entweder direkt mit der Schweißprobe in Kontakt stehen oder über eine eigens aufgebrachte elektrolythältige Schichte, die beispielsweise in einem hydrophilen Polymer eingeschlossen ist, mit der Probe in Kontakt stehen. Es können jedoch auch alle anderen in der Literatur beschriebenen Strukturen von Referenzelektroden, so sie sich für die erforderliche Geometrie eigenen, angewandt werden.
Die Iontophereseelektrode nach Punkt A4 bzw. B2 und die zugehörige Gegenelektrode nach Punkt A5 bzw. B3 können beispielweise prinzipiell gleich aufgebaut sein und aus gleichen Materialien bestehen, diese Materialien sollen aber vorzugsweise inert gegen Veränderungen oder Auflösung oder Korrosion unter dem Einfluß des für die Iontopherese zu applizierenden Stroms sein. Dazu eignen sich als Materialien beispielsweise Edelmetalle, die in dünner Schicht wie weiter oben beschrieben aufgebracht werden, oder ebenfalls Kohle oder Graphit. Die Anordnung dieser Elektroden muß so erfolgen, daß das schweißstimulierende Medikament durch den Iontipheresestrom so in die Haut eingeschleust wird, daß die Schweißbildung vorzugsweise unter den Meßelektroden ausreichend groß wird. Wie dies gestaltet sein kann, beschreibt ein Ausführungsbeispiel weiter unten.
Die Leitfahigkeitssensoren nach den Punkten Bl. sind solche, die vorzugsweise durch Planartechniken hergestellt werden. Die vorzugsweise verwendeten Materialien für die Leitfahigkeitssensoren sind dünne Schichten edler nicht korrosionsgefährdeter Metalle, wie Gold oder Piain und deren chemische Verwandte und insbesondere Kohlenstoff in der Form von Graphit, Ruß oder anderen Aggregaten von Kohlenstoff. Auch leitfähige Polymerstoffe, die in der Literatur beschrieben sind, könnten dazu herangezogen werden. Die Verfahren zur Herstellung aller dieser Schichten sind ansich bekannt.
Der Temperatursensor nach Punkt B4kann aus einem der üblichen thermoresitiven Materialien oder sonstigen temperatursensiblen Materialien (z.B. optisch detektierbaren Farbstoffen bestehen) und nach den dafür üblichen Verfahren betrieben sein. Die gemessene Leitfähigkeit wird auf die gleichzeitig gemessene Temperatur bezogen.
Das Trägermaterial selbst kann aus einer großen Anzahl von Stoffen gewähl werden, die z.B. von der Herstellung von Medikamentenpflastern oder EKG- Elektroden und dgl. bestens bekannt sind. Voraussetzung ist, daß das Material elektrisch isolierend und ausreichend biegsam ist.
Dasselbe gilt auch für die erforderlichen klebstoffhaltigen Schichten, die bei Verbandspflastern, Hautelektroden, Medikamentenpflastern allgemein verwendet werden. Aus dem Bereich derartigen Materialien sind auch solche bekannt, die ausreichend biokompatibel, ungiftig, hautfreundlich und nicht allergen sind.
Auch für die anzuwendenden hydrophilen Schichtmaterialien gibt es ausreichende Auswahl. Diese Materialien können aus Zellulose oder Zellulosederivaten bestehen oder aus der großen Gruppe der Hydrogele mit unterschiedlicher Art und unterschiedlichem Grad der Vernetzung ausgewählt werden. Derartige Materialien werden heute auch zur Herstellung von Kontaktlinsen, die am Auge getragen werden, verwendet.
Im folgenden soll ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ohne sonstige Einschränkung des vorstehend Gesagten die Anordnung näher beschreiben und das Zusammenwirken der Teile darstellen. In Abb. 1 Ist mit 1 die Trägerfolie bezeichnet. Sie kann beispielsweise wie ein übliches größerflächiges Heftpflaster geformt sein. Da es bei Messungen mit elektrochemischen Sensoren wichtig ist, störende elektrostatische Einstreuungen abzuschirmen, kann die Trägerfolie, die beispielsweise aus weichem Polycarbonat hergestellt ist, auf ihrer der Haut abgewandten Seite auch noch eine elektrisch leitfähige Schichte, z.B. in Form einer Aluminiumkaschierung, die selbst wieder durch eine dünne Polymerschichte abgedeckt ist, aufweisen. In dem durch die strichlierten Linien eingeschlossenen Bereich 1 ' ist die Trägerfolie mit einem Klebstoffmaterial wie oben beschrieben beschichtet. Dabei geht die Kleb Stoff schichte bis an den äußeren Rand der Trägerfolie und reicht vorzugsweise innen bis an die lontophereseelektrode 2 heran. Diese Kleberschicht könnte ebenfalls zum Zweck der Abschirmung elektrostatischer Felder als leitfähige Substanz ausgebildet sein; dann allerdings müßte diese Schicht mit einer Leitungsbahn versehen werden, damit sie mit dem Meß- und Steuergerät verbunden werden kann. Der strichlierte Bereich der ringförmig dargestellten lontophereseelektrode 2 ist mit einem eventuell auch klebefahigen Stoff bedeckt, wie er von Medikamentenpflastern bekannt ist und der die schweißstimulierende Substanz, z.B. Pilocarpin enthält. Die lontophereseelektrode 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel unterbrochen, damit die elektrischen Zuleitungen 6 zu dem im Innenbereich der lontophereseelektrode 2 liegenden Sensoren 4,5 und der Gegenelektrode 3 für die Iontopherese durchgeführt werden können. Dies ist nicht unbedingt erforderlich, da die Leitungsbahnen 6 auch mit einem Isoliermaterial abgedeckt werden können, bevor die lontophereseelektrode 2 aufgebracht wird. Im Innenbereich der lontophereseelektrode 2 liegen zunächst die Gegenelektrode 3 für die Iontopherese, die hier kreisförmig dargestellt ist; es bestehen aber keine Einschränkungen in Bezug auf die Geometrie dieser Elektrode.
Weiters befinden sich in diesem Innenbereich gemäß Ausführungsvariante A die Meßsensoren 4 und 5 für die Messung von Natrium und/oder Chlorid. Es ist unerheblich welche Auswahl von Sensoren der weiter oben besprochenen Art getroffen wird. So kann beispielsweise der Sensor 4 ein natriumsensitiver Sensor und der Sensor 5 eine Referenzelektrode oder umgekehrt sein. Es kann aber auch einer der beiden Sensoren 4 oder 5 ein chloridsensitiver Sensor sein und der jeweils andere Teil die zugehörige Referenzelektrode. Allerdings kann nach bekannten Prinzipien der Potentiometrie einer der beiden Sensoren 4 oder 5 ein natriumsensitiver Sensor sein und der jeweils andere ein chloridsensitiver Sensor. Dies ist vorteilhaft in diesem Fall, da sich dadurch bei der Bestimmung von Natriumchlorid die doppelte potentiometrische Empfindlichkeit ergibt. Gemäß Ausführungsvariante B befinden sich im Innenbereich der lontophereseelektrode 2 zwei oder vier Sensoren 4,5, zur Messung der Leitfähigkeit, welchen ein Temperatursensor zugeordnet sein kann.
Über Teilen des durch den Außenrand der lontophereseelektrode 2 angegebenen Bereichs, aber mindestens über den Meßelektroden zusammenhängend befindet sich die oben besprochene saugfähige Schicht zur Aufnahme des produzierten Schweißes (hier nicht näher bezeichnet).
Die Leitungsbahnen 6 führen bei Verwendung elektrochemischer Sensoren bzw.
Leitfahigkeitssensoren 4 und 5 aber auf alle Fälle für die Iontophereseelektroden 2 und 3 zu einem beispielsweise laschenför ig ausgebildeten Teil 7 der Trägerfolie 1, auf dem die elektrischen Kontakte 8 angebracht sind, die mit einem Kabel mit der nicht dargestellten
Meß- und Steuereinrichtung verbunden werden können.
Die weiter oben auch beschriebene separate Folie mit einer elektrolythältigen Beschichtung ist so gestaltet, daß sie auf die Meßeinrichtung nach Abb 1 aufgelegt werden kann und vorzugsweise auf der Klebeschichte 1 ' haftet. Die elektrolythältige Schichte kommt sodann zumindest mit den Meßsensoren 4 und 5 in Kontakt, sodaß eine Kalibrierung der Sensoren nach der Erfassung des Meßwertes für Schweiß stattfinden kann. Dies ist erfoderlich, da Sensoren gemäß der heute bekannten Technik während der oft langen Lagerung derartiger Bauteile gewisse Drifterscheinungen zeigen und bei der Messung nachkalibriert werden müssen. Dabei zeigt sich meist, daß eine Kalibrierung mit einer Elektrolytlösung, also eine Einpunktkalibrierung ausreicht, da die Sensitivität insbesondere der ionensensitiven Sensoren, die durch die ionensensitiven Membranen bestimmt ist, auch über lange Zeiträume ausreichend konstant bleibt. Sollte dies bei einer gewissen Wahl der Sensorbauweise nicht der Fall sein, müßte eine Zweipunktkalibrierung durchgeführt werden, indem nacheinander zwei unterschiedliche elektrolythältige Folien auf die Sensoren 4 und 5 aufgebracht werden. Die Elektrolyt der Folien müssen dabei diejenigen Ionen enthalten, die auch von den Sensoren 4 und 5 gemessen werden. Die Elektrolytkontentration wird dabei so günstig gewählt, daß die Kalibrierung über den gewünschten Meßbereich ausreichen genau durchgeführt werden kann.
Wenn einer der beiden Sensoren 4 oder 5 als Referenzelektrode ausgebildet ist (Variante A), ist es zumeist erforderlich, diesen Sensor noch mit einer eigenen Schicht von elektrolythältigen polymerem Material zu überdecken. Der Elektrolyt dieser Schicht ist vorzugsweise Kaliumchlorid; obwohl auch andere geeignete Elektrolyte hiefür in der Literatur bekannt geworden sind.
Bei der Ausführungsvariante A ist es unereblich für die vorliegende Erfindung, ob die Sensoren 4 und/oder 5 als elektrochemische Sensoren, wie dies hier bevorzugt wird, oder als ansich bekannte optische Sensoren ausgebildet sind, die nach den bekannten Verfahren durchaus auch in Form dünner Schichten ausgeführt sein können. Anstelle der elektrischen Kontakte sind sodann allerdings optische Leiterbahnen im Form von Lichtleitern oder integrated optics - Elementen zu führen. Diese Techniken sind allerdings heute noch in einem Stadium, die die wirtschaftliche Anwendung in dieser Anordnung weniger wünschenswert erscheinen lassen als die Verwendung von elektrochemischen Sensoren.
Zur Vervollständigung der Meßeinrichtung gemäß dieser Patentanmeldung gehört weiters die bereits erwähnte Meß- und Steuereinrichtung. Diese hat folgende Funktionen zu erfüllen und besteht aus den nachstehend beschriebenen Elementen:
Aus Sicherheitsgründen ist die Energieversorgung des Gerätes durch Batterien bei niedriger elektrischer Spannung vorgesegen. Für die Durchführung der Iontopherese, die in der Regel zwischen einigen wenigen und 15 Minuten Dauer erfordert, ist eine Konstantstromquelle erforderlich, die einen Strom von wenigen Milliampere liefert und die durch eine Steuerungseinheit gemäß einem vorgegebenen Programm ein- und ausgeschaltet wird. Da währen der Schweißstimulation die Leitfähigkeit zwischen den Iontophereseelektroden zunehmend größer wird, kann über eine Leitfähigkeitsmessung zwischen den Iontophereseelektroden, oder dazu eigens angebrachten Elektroden der Vorgang der Schweißbildung verfolgt werden und auch der Zeitpunkt der ausreichenden Schweißbildung ermittelt werden. Dadurch könnte bei individuell unterschiedlicher Reaktion des Probanden die Schweißstimulationszeit optimal kurz gesteuert werden.
Weiters enthält die Meß- und Steuereinrichtung elektronische Signalverstärker, die die schwachen Signale der Sensoren entsprechen bekannten Verfahren verstärken und einer Meßwertspeicherungs- und Auswerteeinheit zuführen. Diese im Steuerteil befindliche Einrichtung bedient sich vorzugsweise eines Mikroprozessors, der über die erforderlichen Programm- und Datenspeicherkapazitäten verfügt. Die Erfassung der Meßwerte erfolgt dabei nach ansich bekannten Verfahren automatisch, sodaß am Ende des Meßvorganges an der Haut, die elektrischen Spannungssignale der Sensoren gespeichert sind. Nun wird die Sensoreinrichtung von der Haut abgezogen ohne daß die Verbindung zur Meß- und Steuereinheit gelöst wird und auf die Sensoroberfläche die elektrolythältige Kalibrationsschichte aufgelegt. In dieser ermittelt die Meß- und Steuereinrichtung neuerlich die Signale der Sensoren, die auf die angebotene Elektrolytlösung in der Schichte reagieren, speichert diese Werte und berechnet das endgültige Analysenresultat, welches an einem eingebauten Display und/oder einem Miniaturdrucker ausgegeben wird. Im Falle von Störungen der Einrichtung werden entsprechende Warnhinweise ausgegeben, auch können weiters Hinweise im Sinne einer Benutzerführung ausgegeben werden. Nach Abschluß des Analysevorgange wird die Sensoranordnung von der Haut entfernt, diese entsprechend gepflegt und die Sensoreinrichtung verworfen. Damit eine Wiederverwendung ausgeschlossen ist, kann beispielsweise die Kalibrationselektrolytfolie einen besonders stark haftenden Klebestoff aufweisen, der nicht ohne Zerstörung der Sensoreinrichtung wieder entfernt werden kann.

Claims

Patentansprüche
1.) Einrichtung mit Sensoren zum Erfassen einer von der Chlorid- und/oder der Natriumionenkonzentration in einem Schweißfilm eines Hautbereiches abhängigen Größe, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (4, 5) gemeinsam mit zwei inerten lontophoreseelektroden (2, 3) in planarer Ausrichtung auf einer vorzugsweise biegsamen Trägerfolie (1) angeordnet und durch Signalleitungen (6) mit Kontaktelementen (8) verbunden sind und daß Bereiche (l 1) der Trägerfolie (1) mit selbstklebendem Material beschichtet sind, daß weiters eine der lontophoreseelektroden (2) einen Stoff enthält, der die Schweißproduktion der Haut anregt und daß die Trägerfolie (1) an der Oberfläche der Haut so anbringbar ist, daß die auf der Trägerfolie (1) angeordneten Elektroden (2, 3) und Sensoren (4, 5) der Oberfläche der Haut zukehrbar sind.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (4, 5) zur Messung der Chloridkonzentration aus je einem Sensor zur Messung von Chlorid und einer Referenzelektrode bestehen.
3.) Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (4, 5) zur Messung der Natriumkonzentration aus je einem Sensor zur Messung von Natrium und einer Referenzelektrode bestehen.
4.) Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (4, 5) zur Messung der Natrium- und Chloridkonzentration sowohl aus einem Sensor zur Messung von Natrium als auch einem Sensor zur Messung von Chlorid bestehen.
5.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (4,5) zur Messung der Leitfähigkeit aus zwei oder vier Leitfahigkeitssensoren bestehen, wobei in deren Bereich mindestens ein Temperatursensor vorgesehen ist.
6.) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der zur Leitfähigkeitsmessung herangezogenen Schweißschicht mehr als vier Elektroden angewandt werden und diese separaten Leitfähigkeitsmeßeinrichtungen zugeordnet sind.
7.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lontophoreseelektroden (2, 3) so angeordnet sind, daß ein elektrisches Strömungsfeld zwischen ihnen durch eine externe Spannungsquelle errichtbar ist und dieses so ausgebildet ist, daß ein Stoff zur Förderung der Schweißproduktion der Haut unter dem Einfluß des elektrischen Feldes in diese einbringbar ist, so daß sich eine rasche, starke Schweißproduktion an den Stellen, wo die Sensoren (4, 5) aufliegen, einstellt.
8.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lontophoreseelektroden (2, 3) aus Edelmetallschichten bestehen.
9.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lontophoreseelektroden (2, 3)aus Schichten von Kohle oder Graphit oder aus anderen Kohlenstoffaggregaten bestehen.
10.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lontophoreseelektroden (2, 3) so ausgebildet sind, daß auch die zwischen ihnen bestehende elektrische Leitfähigkeit gemessen werden kann.
11.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß neben den beiden lontophoreseelektroden (2, 3) weitere Elektroden zur Impedanz- bzw. Leitfähigkeitsmessung angeordnet sind, die es erlauben durch Messung der elektrischen Leitfähigkeit die Bildung von Schweiß in ihrem Bereich zu verfolgen.
12.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der lontophoreseelektroden (2, 3) so ausgebildet ist, daß die Signalleitun¬ gen (6) nach außen an den Rand der Trägerfolie (1) geführt werden können.
13.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalleitungen (6) mit elektrisch isolierendem Material abgedeckt sind.
14.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalleitungen (6) zu einem laschenförmigen Teil (7) der Trägerfolie (1) geführt sind, wel¬ cher elektrische Kontakte (8) für den Anschluß eines weiteren Signalleiters zur Verbindung mit einem Meßgerät trägt.
15.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Bereich (l 1) der Trägerfolie (1), der nicht von Sensoren (4, 5) oder lontophoreseelektroden (2, 3) eingenommen ist, mit einer selbstklebenden Schicht versehen ist.
16.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die der Haut abgewandte Seite der Trägerfolie (1) aus einem polymeren Material oder einer metal¬ lischen Schichte oder aus einem Verbund aus beiden besteht.
17.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß über dem geometrischen Bereich der Sensoren (4, 5) auf der der Haut zugewandten Seite der Trägerfolie (1) eine dünne Schichte aus einem Material aufgebracht ist, das Schweiß aufsaugen kann.
18.) Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die für Schweiß saugfähige Schichte sich auch über eine oder beide der lontophoreseelektroden (2, 3), oder über Teile derselben erstreckt.
19.) Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die für Schweiß saugfähige Schichte mindestens an der der Haut zugekehrten Seite mit einem klebenden Stoff beschichtet ist.
20.) Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die klebende Beschichtung der für Schweiß saugfähigen Schichte an der der Haut zugekehrten Seite so beschaffen ist, daß beim Entfernen der Trägerfolie (1) mit den Sensoren (4, 5) und den lontophoreseelektroden (2, 3) die für Schweiß saugfähige Schichte auf der Haut zu¬ rückbleibt.
21.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kontakt mit der Haut befindlichen Materialien so gewählt sind, daß sie eine oder mehrere der Eigenschaften: biokompatibel, hautfreundlich, nicht allergen aufweisen.
22.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, daß die die Sensoren (4, 5) und lontophoreseelektroden (2, 3) und alle sonstigen beschriebenen Strukturelemente tragende Trägerfolie (1) vor Gebrauch in einer hermetisch abgedichteten Verpackung angeordnet ist und weitgehend gasfrei oder in Inertgasumgebung vorliegt.
23.) Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verpackung so ausgeführt ist, daß alle Elemente der Sensoreinrichtung nach Gebrauch in dieser Verpak- kung aufgenommen werden können, welche so verschließbar ist, daß ein neuerlicher Gebrauch ausgeschlossen ist und daß die gesamte Einrichtung in dieser Verpackung entsorgt werden kann.
24.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kalibrierung der Sensoreinrichtung eine dünne Folie vorgesehen ist, welche auf die die Sen¬ soren (4, 5) und lontophoreseelektroden (2, 3) tragende Seite der Trägerfolie (1) aufbringbar ist, wobei die Folie eine Lösung mit Natrium- und/oder Chloridionen enthält.
25.) Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Lösung mit Chlorid und / oder Natriumionen tragende Folie auf der den Sensoren (4, 5) und lontophoreseelektroden 2, 3) abgewandten Seite aus einem polymeren Material oder einer metallischen Folie, oder dem Verbund aus einem polymeren Material und einer metallischen Folie besteht.
26.) Einrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß Bereiche der eine Lösung mit Chlorid- und / oder Natriumionen tragenden Folie mit einer Schichte eines klebenden Materials versehen ist.
27.) Einrichtung nach Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeeigenschaften der die Lösung mit Chlorid und/oder Natriumionen enthaltenden Schicht in den Bereichen wo sie mit einer Schicht von klebendem Material versehen ist, so gewählt sind, daß diese Schicht von der die Sensoren (4, 5) und lontophoreseelektroden (2, 3) tragenden Trägerfolie (1) nicht ohne Zerstörung der Sensoreinrichtung entfernt werden kann.
28.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27 dadurch gekennzeichnet, daß die die Lösung mit Chlorid und/oder Natriumionen tragende Folie für sich alleine hermetisch und wasserdicht und verdunstungssicher verpackt ist.
29.) Meß- und Steuereinrichtung zum Betrieb der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28 dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- und Steuereinrichtung Elemente zur Verstärkung der Sensorsignale enthält.
30.), Meß- und Steuereinrichtung nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß Elemente zur Versorgung der Iontophereseelektroden (2,3) mit vorzugsweise konstantem elektrischem Strom vorgesehen sind.
31.) Meß- und Steuereinrichtung nach Anspuch 29 oder 30 dadurch gekennzeichnet, daß Elemente zur Messung der Leitfähigkeit zwischen den lontophoreseelektroden oder den Impedanz- bzw. Leitfahigkeitsmeßelektroden vorgesehen sind.
32.) Meß- und Steuereinrichtung nach einem der Anspruch 27 bis 29 dadurch gekennzeichnet, daß Elemente zur zeitlichen Steuerung und Begrenzung von Vorgängen der Messung vorgesehen sind.
33.) Meß- und Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß Elemente vorgesehen sind, die es erlauben Meßwerte und/oder Steuergrößen zu erfassen und zu speichern.
34.) Meß- und Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 33 dadurch gekennzeichnet, daß Elemente, auch insbesondere Softwaremittel vorgesehen sind, die den automatischen Ablauf aller Vorgänge bei der Messung an der Haut ermöglichen.
35.) Meß- und Steuereinrichtung nach einem der Anspruch 29 bis 34 dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere Softwaremittel vorgesehen sind, die dem Benutzer Handhabungsanweisungen und/oder Fehler und Störungen anzeigen,
36.) Meß- und Steuereinrichtung nach einem der Anspruch 29 bis 35 dadurch gekennzeichnet, daß Elemente vorgesehen sind, die die Ausgabe von Meßresultaten und sonstigen Informationen ermöglichen.
37.) Meß- und Steuereinrichtung nach Anspruch 36 dadurch gekennzeichnet, daß diese Elemente Einrichtungen zur Anzeige (display) und/oder zum Ausdruck enthalten.
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