EP3886057A1

EP3886057A1 - Method for the transmission of position-accurate data

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Publication number: EP3886057A1
Application number: EP21164919.9A
Authority: EP
Inventors: Norbert Pohlen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2020-03-27
Filing date: 2021-03-25
Publication date: 2021-09-29
Also published as: DE102020002004A1

Abstract

Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Übermittlung von positionsgenauen Daten eines Kraftfahrzeugs, bei dem ein Computer (C) mit dem standortverwaltenden Computersystem (S) über die beiden Kommunikationsbaugruppen (F) und (B) einen uni- oder bidirektionalen Datenaustausch durchführt, wobei die Daten ausgewählt sind aus Fahrzeugdaten, Fahrzeugdiagnosedaten, Identifikationsdaten, Zahlungsmitteldaten, Berechtigungsdaten und Zugangsdaten. Vorzugsweise werden die Daten von mobilen Geräten unter Verwendung des Bordcomputers gesendet.A method is proposed for the transmission of positionally accurate data of a motor vehicle, in which a computer (C) carries out a unidirectional or bidirectional data exchange with the location-managing computer system (S) via the two communication modules (F) and (B), the data being selected from vehicle data, vehicle diagnostic data, identification data, payment method data, authorization data and access data. The data are preferably sent from mobile devices using the on-board computer.

Description

GEBIET DER ERFINDUNGFIELD OF THE INVENTION

Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet Kommunikationstechnologie und betrifft ein Verfahren zum Datentransfer mit Hilfe einer gegen den Boden gerichteten drahtlosen Kommunikationsvorrichtung, die eine positionsgenaue Kommunikation zwischen einem für den Straßenverkehr zugelassenen Fahrzeug (KFZ), genauer gesagt zwischen den mit diesem Fahrzeug verbundenen festen oder mobilen Computern (Bordcomputer, Smartphones oder Tablet) und einem standortverwaltenden Computersystem initiiert oder direkt herstellt. Ebenfalls beansprucht wird eine Vorrichtung, mit deren Hilfe das Verfahren betrieben werden kann,.The invention is in the field of communication technology and relates to a method for data transfer with the aid of a wireless communication device directed towards the ground, which enables positionally accurate communication between a vehicle approved for road traffic, more precisely between the fixed or mobile vehicles connected to this vehicle Computers (on-board computers, smartphones or tablets) and a location-managing computer system initiated or directly produced. A device with the aid of which the method can be operated is also claimed.

TECHNOLOGISCHER HINTERGRUNDTECHNOLOGICAL BACKGROUND

Drahtlose Kommunikationsvorrichtungen zum Auslesen von sogenannten RFID-Chips (Transponderlesegeräte) bei denen RFID-Tags über eine Antenne auch über eine Distanz von mehreren Metern gelesen und beschrieben werden können (RFID-Tags oder UHF-RFID-Tags), sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese Geräte werden beispielsweise für Mautstrecken zur Identifizierung der Kraftfahrzeuge und zur Abrechnung der Mautgebühren oder z.B. für Parkhaus-Management-Systeme zur Identifizierung der Fahrzeuge und Zufahrtssteuerung und Abrechnung der Parkgebühren verwendet. Bei allen diesen Lösungen befindet sich das Transponderlesegerät seitlich oder über der Fahrspur für das Kraftfahrzeug. Bei allen Lösungen mit einem Transponderlesegerät wird aber nicht das Fahrzeug selbst, sondern nur der sich im Fahrzeug befindliche Transponder identifiziert. Eine echte Kommunikation zwischen dem standortverwaltenden Computersystem und der im Kraftfahrzeug befindlichen Computer (Bordcomputer, Tablets oder Smartphones) findet nicht statt.Wireless communication devices for reading out so-called RFID chips (transponder readers) in which RFID tags can be read and written via an antenna even over a distance of several meters (RFID tags or UHF RFID tags) are state-of-the-art known. These devices are used, for example, for toll roads to identify motor vehicles and billing tolls or e.g. for parking garage management systems to identify vehicles and access control and billing of parking fees. In all of these solutions, the transponder reader is located to the side or above the lane for the motor vehicle. In all solutions with a transponder reader, however, it is not the vehicle itself that is identified, only the transponder in the vehicle. There is no real communication between the location-managing computer system and the computer in the vehicle (on-board computer, tablets or smartphones).

Detektorschleifen für die Erkennung von Kraftfahrzeugen über in den Boden eingelassene Spulen, mit denen man Kraftfahrzeuge vor Ampeln oder an Geschwindigkeitskontrollen erfassen kann, sind ebenfalls bekannt. Bei diesen Lösungen wird das Fahrzeug zwar über den Boden erkannt, die sogenannte Detektorschleife ist aber nur ein reiner Metalldetektor, der durch Veränderungen in einem elektrischen Schwingkreis Metall erkennen kann. Bei diesen Lösungen befindet sich die Spule des Schwingkreises zwar im Boden, aber hier gibt es keine entsprechende Kommunikationsbaugruppe im Kraftfahrzeug mit einer oder mehreren zum Boden ausgerichteten Spule(n) oder Antenne(n).Detector loops for recognizing motor vehicles via coils embedded in the floor, with which motor vehicles can be detected in front of traffic lights or at speed controls, are also known. With these solutions, the vehicle is recognized via the ground, but the so-called detector loop is only a pure metal detector that can detect metal through changes in an electrical oscillating circuit. In these solutions, the coil of the resonant circuit is in the ground, but there is no corresponding communication module in the motor vehicle with one or more coil (s) or antenna (s) oriented towards the ground.

STAND DER TECHNIKSTATE OF THE ART

Die DE 10 2010 042395 A1 (CONTINENTAL) betrifft ein Verfahren zum induktiven Laden der Batterie eines Fahrzeugs. In der Beschreibung wird ausgeführt, dass es auch beim induktiven Laden eines E-Mobils erforderlich ist, dass Paddle und Aufnahmebuchse abstandsfrei miteinander in Kontakt treten, damit das Laden erfolgen kann. Die D1 löst dieses Problem, dadurch, dass das Fahrzeug mit Hilfe eine externen Steuerung exakt über der im Boden eingelassenen Ladestation abgestellt wird. Zu diesem Zweck werden Positionsdaten zwischen der Ladestation und dem Fahrzeug ausgetauscht. Es ist auf diesem Wege - auch wenn dies nichts mit der Aufgabe zu tun hat - Audio und Videodateien ausgetauscht werden, also beispielsweise Musikdateien aufgespielt werden. Die D1 offenbart aber kein Verfahren, mit dessen Hilfe Fahrzeugdaten, Fahrzeugdiagnosedaten, Identifikationsdaten, Zahlungsmitteldaten, Berechtigungsdaten oder Zugangsdaten übermittelt werden.the DE 10 2010 042395 A1 (CONTINENTAL) relates to a method for inductively charging the battery of a vehicle. In the description it is stated that, even with inductive charging of an e-mobile, it is necessary that the paddle and the receptacle socket come into contact with one another without any gaps so that charging can take place. The D1 solves this problem in that the vehicle is parked with the help of an external control exactly above the charging station embedded in the floor. For this purpose, position data is exchanged between the charging station and the vehicle. It is in this way - even if this has nothing to do with the task - audio and video files are exchanged, for example music files are uploaded. However, D1 does not disclose a method with the aid of which vehicle data, vehicle diagnostic data, identification data, payment method data, authorization data or access data are transmitted.

Die EP 3492308 A1 (GENERAL ELECTRIC) beansprucht eine Ladevorrichtung für E-Mobile, bei der über einen Server relevante Zugangsdaten für den Ladevorgang übertragen werden.the EP 3492308 A1 (GENERAL ELECTRIC) claims a charging device for e-mobiles, with which the relevant access data for the charging process is transmitted via a server.

DIE ZU LÖSENDE AUFGABETHE TASK TO BE SOLVED

Die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen weisen alle den gleichen Nachteil auf, dass Sie nämlich keine positionsgenaue Nahfeldkommunikation zwischen einem standortverwaltenden Computersystem und Computern in einem für den Straßenverkehr zugelassenen Fahrzeug (KFZ) erlauben. Bei den existierenden Transponderlesern für UHF-RFID-Tags gibt es ein Antennenempfangsfeld (Antennenkegel), welches alle in diesem Feld vorhandenen RFID-Tags erkennt. Sind nun aber mehrere Spuren für Kraftfahrzeuge nebeneinander vorhanden, so ist es nicht mehr möglich, zu erkennen, ob sich die erkannten RFID-Tags im Fahrzeug neben der Antenne oder im Fahrzeug auf der Nachbarspur befindet. Dadurch kommt es oftmals vor, dass der im Fahrzeug auf der rechten Spur vorhandene Transponder (RFID-Tag) von der Antenne für die linke Spur erkannt wird und somit die falsche Schranke vom System geöffnet wird. Um dies zu vermeiden werden bei einigen Systemen deshalb, die Transponderleser auf einer Art Brücke direkt über den Fahrzeugspuren platziert. So möchte man Überschneidungen in den Antennenkegeln vermeiden und eine eindeutige Zuordnung des erkannten RFID-Tags zur Spur und somit zum Fahrzeug ermöglichen. In keinem existierenden Fall findet bei diesen Transponderlesern aber eine Kommunikation mit im Fahrzeug befindlichen Computern (Bordcomputer oder Smartphones etc.) statt. Lösungen, die in oder auf dem Boden der Fahrbahn oder des Stellplatzes montiert sind, ermöglichen zwar eine positionsgenaue Erkennung des Metalls eines Kraftfahrzeuges aber auch hier wird keine Kommunikation initiiert oder hergestellt.The solutions known from the prior art all have the same disadvantage, namely that they do not allow precise near-field communication between a location-managing computer system and computers in a vehicle (motor vehicle) approved for road traffic. The existing transponder readers for UHF RFID tags have an antenna reception field (antenna cone) which recognizes all RFID tags in this field. However, if there are several lanes for motor vehicles next to one another, it is no longer possible to recognize whether the identified RFID tags are located in the vehicle next to the antenna or in the vehicle in the neighboring lane. As a result, it often happens that the transponder (RFID tag) in the vehicle in the right lane is recognized by the antenna for the left lane and the system opens the wrong barrier. To avoid this, in some systems the transponder readers are placed on a kind of bridge directly above the vehicle lanes. One would like to avoid overlapping in the antenna cones and enable a clear assignment of the recognized RFID tag to the lane and thus to the vehicle. In no existing case does these transponder readers communicate with computers in the vehicle (on-board computers or smartphones, etc.). Solutions that are mounted in or on the floor of the roadway or the parking space enable the metal of a motor vehicle to be identified with accurate positioning, but here, too, no communication is initiated or established.

Der vorliegenden Erfindung hat also die Aufgabe zugrunde gelegen, eine positionsgenaue Identifikation bzw. Kommunikation zwischen einem Computersystem, welches den Standort verwaltet und der Elektronik im Fahrzeug zu initiieren oder herzustellen. Damit sollte ferner auch das Problem der Übertragung von Berechtigungen oder anderen Informationen direkt aus der mit dem KFZ verbundenen Elektronik (Bordcomputer oder verbundene Smartphones oder Tablets) zusammen mit der Information, dass ein für den Straßenverkehr zugelassenes Kraftfahrzeug an einem genau bestimmten Ort und zu einer genau bestimmten Zeit anwesend ist bzw. war gelöst werden.The present invention is based on the object of a positionally accurate identification or communication between a computer system which the Managed location and initiate or manufacture the electronics in the vehicle. This should also address the problem of transferring authorizations or other information directly from the electronics connected to the vehicle (on-board computer or connected smartphones or tablets) together with the information that a motor vehicle approved for road traffic is at a precisely defined location and at a precisely is present for a certain time or was to be resolved.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNGDESCRIPTION OF THE INVENTION

Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übermittlung von positionsgenauen Daten von einem Computer in einem für den Straßenverkehr zugelassen Kraftfahrzeug an ein standortverwaltendes Computersystem, bestehend oder umfassend die folgenden Schritte:

Bereitstellen
1. (a) eines Kraftfahrzeugs ausgestattet mit
  - (a1) einem zur Übermittlung von Daten geeigneten Computer (C) und
  - (a2) einer Fahrzeugkommunikationsbaugruppe (F) mit mindestens einer Antenne oder mindestens einer Spule, die am Kraftfahrzeug in Richtung Boden ausgerichtet angebracht sind;
2. (b) einer Bodenkommunikationsbaugruppe (B) mit mindestens einer Antenne oder mindestens einer Spule, die auf oder im Boden oder der Fahrbahn fixiert sind; sowie
3. (c) eines standortverwaltenden Computersystems (S), welches zum Datenaustausch mit dem Computer (C) befähigt ist;
welches sich dadurch auszeichnet, dass
der Computer (C) mit dem standortverwaltenden Computersystem (S) über die beiden Kommunikationsbaugruppen (F) und (B) einen uni- oder bidirektionalen Datenaustausch durchführt, wobei die Daten ausgewählt sind aus Fahrzeugdaten, Fahrzeugdiagnosedaten, Identifikationsdaten, Zahlungsmitteldaten, Berechtigungsdaten und Zugangsdaten.

The subject matter of the invention relates to a method for transmitting position-accurate data from a computer in a motor vehicle approved for road traffic to a location-managing computer system, consisting or comprising the following steps:

Provide
1. (a) a motor vehicle equipped with
  - (a1) a computer (C) suitable for the transmission of data and
  - (a2) a vehicle communication module (F) with at least one antenna or at least one coil, which are attached to the motor vehicle in the direction of the ground;
2. (B) a ground communication module (B) with at least one antenna or at least one coil, which are fixed on or in the ground or the roadway; as
3. (C) a location-managing computer system (S) which is capable of exchanging data with the computer (C);
which is characterized by the fact that
the computer (C) carries out a unidirectional or bidirectional data exchange with the location-managing computer system (S) via the two communication modules (F) and (B), the data being selected from vehicle data, vehicle diagnostic data, identification data, payment data, authorization data and access data.

Während eine drahtlose Verbindung, wie z.B. WLAN, Bluetooth, UHF-RFID, eine Reichweite von mehreren Metern erreicht, ist die drahtlose Verbindung zwischen den beiden Baugruppen der Erfindung auf die notwendige Reichweite zwischen dem Boden des für den Straßenverkehr zugelassenen Kraftfahrzeugs und der Fahrbahn / dem Stellplatz beschränkt. Dadurch werden Probleme der Lokalisierung des Standortes, z.B. bei unmittelbar nebeneinanderliegenden Fahrspuren oder Stellplätzen vermieden. Eine exakte Zuordnung eines Fahrzeugs zu einer Position ist möglich. Es entsteht eine direkte Nahfeldverbindung zwischen dem Fahrzeug und dem Standort. Diese Nahfeldkommunikation ist aber nicht auf die Kommunikation der beiden Baugruppen beschränkt, sondern diese Nahfeldkommunikation wird als Kommunikationskanal anderen Computern zur Verfügung gestellt. Dabei ist es unerheblich, ob die Kommunikation zwischen der im Fahrzeug eingebauten Kommunikationsbaugruppe für die Nahfeldkommunikation und den mit dem Fahrzeug verbundenen Computern (Bordcomputer, Smartphones, Tablets oder Smartwatches) drahtlos, über Kabel oder über das Internet erfolgt.While a wireless connection, such as WLAN, Bluetooth, UHF-RFID, reaches a range of several meters, the wireless connection between the two assemblies of the invention is based on the necessary range between the floor of the motor vehicle approved for road traffic and the lane / the Limited parking space. This avoids problems with the localization of the location, for example in the case of lanes or parking spaces that are directly next to one another. An exact assignment of a vehicle to a position is possible. A direct near-field connection is created between the vehicle and the location. This near-field communication is not limited to the communication between the two assemblies, but rather this near-field communication is made available to other computers as a communication channel. It is irrelevant whether the communication between the communication module installed in the vehicle for near-field communication and the computers connected to the vehicle (on-board computers, smartphones, tablets or smartwatches) takes place wirelessly, via cable or via the Internet.

Im Sinne der Erfindung ist es auch unerheblich, ob die Kommunikation zwischen der auf oder in der Fahrbahn bzw. dem Stellplatz eingebaute Kommunikationsbaugruppe und dem standortverwaltenden Computersystem drahtlos, über Kabel oder übers Internet erfolgt. Es ist sogar möglich, dass die eigentliche Kommunikation zwischen den Computern im Fahrzeug und dem standortverwaltenden Computersystem ganz ohne die Kommunikationsbaugruppen der Erfindung stattfindet, solange über die Kommunikationsbaugruppen der Erfindung ein Datenaustausch zur Positionserkennung und oder zu einer Vorgangserkennung zuvor stattgefunden hatte.In the context of the invention, it is also irrelevant whether the communication between the communication module installed on or in the lane or the parking space and the location-managing computer system takes place wirelessly, via cable or via the Internet. It is even possible that the actual communication between the computers in the vehicle and the location-managing computer system takes place entirely without the communication modules of the invention, as long as a data exchange for position detection and / or for process detection had previously taken place via the communication modules of the invention.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist es besonders bevorzugt, dass die Daten von mobilen Geräten unter Nutzung eines im Fahrzeug befindlichen Bordcomputers an das standortverwaltende Computersystem gesendet werden.In the context of the present invention, it is particularly preferred that the data from mobile devices are sent to the location-managing computer system using an on-board computer located in the vehicle.

Bevorzugte AusführungsformenPreferred Embodiments

In einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dienen die beiden der Erfindung zugeordneten Kommunikationsbaugruppen zur Herstellung eines unmittelbaren bidirektionalen Austausches von Informationen. Daten können über die Baugruppen direkt gesendet und auch empfangen werden. Diese Daten können zur Identifizierung des Fahrzeugs, zur Übermittlung einer Berechtigung, einer ID oder für irgendwelche andere Zwecke dienen.In a first preferred embodiment of the present invention, the two communication modules assigned to the invention serve to establish a direct bidirectional exchange of information. Data can be sent and received directly via the modules. This data can be used to identify the vehicle, to transmit an authorization, an ID or for any other purpose.

In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform sendet die in oder auf der Fahrbahn befestigte Bodenbaugruppe an die im KFZ eingebaute Baugruppe eine ID (z.B. URL), die der Identifizierung des Standortes und der Identifizierung des Vorgangs dient. Die im KFZ eingebaute Baugruppe leitet diese Information an den Bordcomputer oder ein über Kabel oder drahtlos (z.B. Bluetooth) verbundenes Smartphone, Tablet oder Smartwatch weiter. Das Gerät, welche die URL empfangen hat, kann dann die die URL über eine Internetverbindung aufrufen und so über Internet eine Kommunikation zum standortverwaltenden Computersystem aufbauen. Bei dieser Kommunikation hat die Erfindung aber die Kommunikation initiiert und die standort- und oder die Vorgangsinformation für die Kommunikation geliefert. Dadurch unterscheidet sich die Erfindung von der einfachen Kommunikation zwischen den Computersystemen über das Internet ohne die zuvor übertragenen Standort- bzw. VorgangsinformationenIn a second preferred embodiment, the floor assembly fastened in or on the roadway sends an ID (e.g. URL) to the assembly installed in the vehicle, which is used to identify the location and the process. The assembly built into the vehicle forwards this information to the on-board computer or a smartphone, tablet or smartwatch connected via cable or wirelessly (e.g. Bluetooth). The device that received the URL can then call up the URL via an Internet connection and thus establish communication with the computer system managing the location via the Internet. In this communication, however, the invention initiated the communication and delivered the location information and / or the process information for the communication. In this way, the invention differs from the simple communication between the computer systems via the Internet without the previously transmitted location or process information

In einer dritten bevorzugten Ausführungsform übermittelt die Elektronik im Fahrzeug über die im KFZ eingebaute Baugruppe eine eindeutige ID an die Baugruppe in der Fahrbahn. Diese Information wird über Kabel, drahtlos oder über das Internet an das standortverwaltende System weitergegeben. Dadurch kann das standortverwaltende System erkennen, welches eindeutige Fahrzeug an diesem Ort zu diesem Zeitpunkt stand oder drüber hinweg fuhr.In a third preferred embodiment, the electronics in the vehicle transmit a unique ID to the assembly in the roadway via the assembly installed in the vehicle. This information is sent to the site manager via cable, wireless or via the Internet System passed. This enables the location management system to recognize which unique vehicle was parked or drove over it at this point in time.

Vorrichtungcontraption

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung umfassend oder bestehend aus

(a) einem Kraftfahrzeugs ausgestattet mit
- (a1) einem zur Übermittlung von Daten geeigneten Computer (C) und
- (a2) einer Fahrzeugkommunikationsbaugruppe (F) mit mindestens einer Antenne oder mindestens einer Spule, die am Kraftfahrzeug in Richtung Boden ausgerichtet angebracht sind;
(b) einer Bodenkommunikationsbaugruppe (B) mit mindestens einer Antenne oder mindestens einer Spule, die auf oder im Boden oder der Fahrbahn fixiert sind; sowie
(c) einem standortverwaltenden Computersystem (S), welches zum Datenaustausch mit dem Computer (C) befähigt ist;

zur Durchführung des oben genannten erfindungsgemäßen Verfahrens.Another object of the invention relates to a device comprising or consisting of

(a) a motor vehicle equipped with
- (a1) a computer (C) suitable for the transmission of data and
- (a2) a vehicle communication module (F) with at least one antenna or at least one coil, which are attached to the motor vehicle in the direction of the ground;
(B) a ground communication module (B) with at least one antenna or at least one coil, which are fixed on or in the ground or the roadway; as
(c) a location-managing computer system (S) which is capable of exchanging data with the computer (C);

for carrying out the above-mentioned method according to the invention.

Kommunikationsweg zwischen standortverwaltenden Computersystem und KFZ verbundenen Rechner.Communication path between the location-managing computer system and computer connected to the vehicle.

Die erfundene Vorrichtung besteht aus einer Bodenbaugruppe (1 und 2) und aus einer Fahrzeugbaugruppe (3 und 4). Die Bodenbaugruppe besteht aus einer Elektronik (1) und einer oder mehreren Antennen/Spulen (2) und bildet eine Sende- und Empfangsbaugruppe. Über diese Bodenbaugruppe kann die Elektronik (1) Daten an die Fahrzeugbaugruppe senden und von dieser empfangen. Optional kann die Bodenbaugruppe (1 und 2) zusätzlich auch das Metall eines KFZs detektieren. Die Bodenbaugruppenelektronik (1) kommuniziert direkt oder indirekt mittels eines Kabels, drahtlos, über ein Netzwerk (13) oder über das Internet mit dem standortverwaltenden Computersystem (12). Dabei ist unerheblich ob sich das standortverwaltende Computersystem (12) lokal auf Computerhardware befindet oder als Lösung in der Cloud existiert. Die Fahrzeugbaugruppe (3 und 4) besteht aus einer Elektronik (3) und einer oder mehreren Antennen (4), die am Fahrzeug, gegen den Boden ausrichtet, angebracht sind. Die Elektronik (3) kann auch als Teil des Bordcomputers ausgestaltet werden. Die Elektronik (3) kommuniziert intern mit einer oder mehreren Computern (Bordcomputer (10), Smartphones oder Tablets oder Smartwatches (5)). Diese fahrzeuginterne Kommunikation kann über Kabel (z.B. CAN-Bus, seriell oder USB) oder drahtlos (z.B. Bluetooth) erfolgen. Dabei wird die direkte Kommunikation (6 und 7) zwischen der Elektronik (3) und dem Smartphone (5), aber auch die indirekte Kommunikation zum Smartphone (5) über die Kommunikationswege (7) und (8) durch die Erfindung abgedeckt.The invented device consists of a floor assembly (1 and 2) and a vehicle assembly (3 and 4). The base assembly consists of electronics (1) and one or more antennas / coils (2) and forms a transmitter and receiver assembly. The electronics (1) can send and receive data to and from the vehicle assembly via this base assembly. Optionally, the base assembly (1 and 2) can also detect the metal of a vehicle. The floor assembly electronics (1) communicate directly or indirectly by means of a cable, wirelessly, via a network (13) or via the Internet with the location-managing computer system (12). It is irrelevant whether the location-managing computer system (12) is located locally on computer hardware or exists as a solution in the cloud. The vehicle assembly (3 and 4) consists of electronics (3) and one or more antennas (4) that are attached to the vehicle and aligned with the ground. The electronics (3) can also be designed as part of the on-board computer. The electronics (3) communicate internally with one or more computers (on-board computers (10), smartphones or tablets or smartwatches (5)). This in-vehicle communication can take place via cable (eg CAN bus, serial or USB) or wirelessly (eg Bluetooth). The direct communication (6 and 7) between the electronics (3) and the smartphone (5), but also the indirect communication to the smartphone (5) via the communication paths (7) and (8) covered by the invention.

Relevant ist, dass zwischen der Bodenbaugruppe (1 und 2) und der Fahrzeugbaugruppe (3 und 4) gesendete bzw. empfangene Daten zum Smartphone bzw. zum Bordcomputer weitergeleitet werden, so dass die Erfindung einen Kommunikationskanal für Daten zwischen den mit dem Fahrzeug verbundenen Computern (5 und/oder 10) und einem standortverwaltenden Computersystem (12) bereitstellt. Durch die positionsgenaue Zuordnung zum Standort (Position der Antenne(n) (2)) entsteht die neue Möglichkeit einer Standort- und oder Zeitpunkt- bezogenen Kommunikation zwischen den Geräten (5 oder 10) mit dem Computersystem (12). Dabei reicht es vollkommen aus, dass über die Erfindung IDs, Standortdaten oder Vorgangsdaten ausgetauscht werden und danach die weitere Kommunikation über das Internet (9 und 11) oder ein lokales WLAN stattfindet. Für die weitere Kommunikation kann optional auch die Erfindung selbst genutzt werden, muss aber nicht.It is relevant that data sent or received between the base assembly (1 and 2) and the vehicle assembly (3 and 4) are forwarded to the smartphone or to the on-board computer, so that the invention provides a communication channel for data between the computers connected to the vehicle ( 5 and / or 10) and a location-managing computer system (12). The positionally accurate assignment to the location (position of the antenna (s) (2)) creates the new possibility of location and / or time-related communication between the devices (5 or 10) with the computer system (12). It is completely sufficient that IDs, location data or process data are exchanged via the invention and then further communication takes place via the Internet (9 and 11) or a local WLAN. The invention itself can optionally also be used for further communication, but does not have to.

Kommunikationsablauf mit einem Parkraum-Management-SystemCommunication process with a parking management system

Über die Bodenbaugruppe (1 und 2) erkennt die Erfindung, dass ein Fahrzeug die Position der Antenne (2) befahren hat. Dies meldet die Elektronik (1) an das Computersystem (12). Das Computersystem (12) sendet eine ID-Anfrage zur Identifizierung des Fahrzeugs über die Bodenbaugruppe (1 und 2) an die Fahrzeugbaugruppe (3 und 4), welche diese selbst beantwortet oder an den Bordcomputer (10) weiterleitet. Die Fahrzeugbaugruppe (3 und 4) oder der Bordcomputer beantworten die ID-Anfrage und senden eine ID über die Bodenbaugruppe (1 und 2) an das Computersystem (12), die das Fahrzeug eindeutig identifiziert. Sollte diese ID-Anfrage unbeantwortet bleiben, so handelt es sich entweder um ein Fahrzeug ohne Fahrzeugbaugruppe (3 und 4) oder die Bekanntgabe der ID wurde vom Fahrzeughalter gesperrt.The invention recognizes via the base assembly (1 and 2) that a vehicle has passed the position of the antenna (2). The electronics (1) report this to the computer system (12). The computer system (12) sends an ID request for identification of the vehicle via the floor assembly (1 and 2) to the vehicle assembly (3 and 4), which answers it itself or forwards it to the on-board computer (10). The vehicle assembly (3 and 4) or the on-board computer answer the ID request and send an ID via the floor assembly (1 and 2) to the computer system (12), which uniquely identifies the vehicle. If this ID request remains unanswered, it is either a vehicle without a vehicle assembly (3 and 4) or the ID has been blocked by the vehicle owner.

Danach kann das Computersystem (12) eine Berechtigungs- / Ticketanfrage z.B. mit einer Vorgangsnummer über die Erfindung zu den Computern im Fahrzeug (5 oder 10) senden. Durch diese Anfrage kann das Smartphone (5) oder der Bordcomputer (10) die Zufahrtsberechtigung (z.B. virtuelles Dauerparkticket) für das Parkhaus an das Computersystem (12) senden. Dadurch ist es dem Computersystem (12) möglich, für die aktuelle Zufahrt eine entsprechend der Zufahrtsberechtigung korrekte Tarifzuordnung zu erstellen. Antworten die fahrzeuginternen Computer nicht auf die Berechtigungs-/ Ticketanfrage so kann das Computersystem (12) das Fahrzeug einem Kurzparktarif zuordnen und an die im Fahrzeug befindlichen Computer (5 und 10) eine Kurzparkticket-ID oder eine Zahlungs-URL über die Erfindung mitteilen. Diese ID dient dann später dazu, die Parkgebühren per Smartphone oder per Bordcomputer online zu bezahlen.The computer system (12) can then send an authorization / ticket request, e.g. with a transaction number, via the invention to the computers in the vehicle (5 or 10). With this request, the smartphone (5) or the on-board computer (10) can send the access authorization (e.g. virtual permanent parking ticket) for the parking garage to the computer system (12). This makes it possible for the computer system (12) to create a correct tariff allocation for the current access according to the access authorization. If the in-vehicle computers do not respond to the authorization / ticket request, the computer system (12) can assign the vehicle to a short-term parking tariff and communicate a short-term parking ticket ID or a payment URL about the invention to the computers (5 and 10) in the vehicle. This ID is then used later to pay the parking fees online using a smartphone or on-board computer.

Die Erfindung ermöglicht somit eine Zufahrt und Ausfahrt in einem Parkhaus über unterschiedlichste Zufahrtsberechtigungen, ohne dass der Fahrer ein physikalisches Medium dem Parkraum-Management-System präsentieren oder entnehmen muss. Im Gegensatz zu bekannten Systemen mit Kennzeichenerkennung oder RFID-Tags wird hier die virtuelle Zufahrtsberechtigung direkt vom Smartphone oder Bordcomputer abgefragt. Durch die Erfindung erst wird dies möglich. Ferner ermöglicht die Erfindung erstmals, dass Kurzparker ohne eigene Berechtigung eine ID/URL zur Online-Zahlung über die Erfindung auf ihr Smartphone gesendet bekommen. Ohne Scannen, Abtippen oder Eingeben einer Ticketnummer kann so per Link die Kurzparkgebühr bezahlt werden. Dies erhöht enorm den Komfort bei der Benutzung der bewirtschafteten Parkraumanlage (Parkhaus)The invention thus enables entry and exit in a parking garage using a wide variety of access authorizations without the driver having to present or remove a physical medium from the parking space management system. In contrast to known systems with license plate recognition or RFID tags, the virtual access authorization is queried here directly from the smartphone or on-board computer. This is only possible through the invention. Furthermore, the invention makes it possible for the first time that short-term parkers without their own authorization receive an ID / URL for online payment via the invention on their smartphone. The short-term parking fee can be paid via a link without scanning, typing or entering a ticket number. This enormously increases the comfort when using the managed parking facility (multi-storey car park)

Kommunikationsablauf an einem öffentlichen gebührenpflichtigen ParkplatzCommunication flow in a public paid parking lot

Über die Bodenbaugruppe (1 und 2) erkennt die Erfindung, dass ein Fahrzeug die Position der Antenne (2) befahren hat. Dies meldet die Elektronik (1) an das Computersystem (12). Das Computersystem (12) sendet eine ID-Anfrage zur Identifizierung des Fahrzeugs über die Bodenbaugruppe (1 und 2) an die Fahrzeugbaugruppe (3 und 4) welche diese selbst beantwortet oder an den Bordcomputer (10) weiterleitet. Die Fahrzeugbaugruppe (3 und 4) oder der Bordcomputer beantworten die ID-Anfrage und senden eine ID über die Bodenbaugruppe (1 und 2) an das Computersystem (12), die das Fahrzeug eindeutig identifiziert. Sollte diese ID-Anfrage unbeantwortet bleiben, so handelt es sich entweder um ein Fahrzeug ohne Fahrzeugbaugruppe (3 und 4) oder die Bekanntgabe der ID wurde vom Fahrzeughalter gesperrt.The invention recognizes via the base assembly (1 and 2) that a vehicle has passed the position of the antenna (2). The electronics (1) report this to the computer system (12). The computer system (12) sends an ID request for identification of the vehicle via the floor assembly (1 and 2) to the vehicle assembly (3 and 4), which answers it itself or forwards it to the on-board computer (10). The vehicle assembly (3 and 4) or the on-board computer answer the ID request and send an ID via the floor assembly (1 and 2) to the computer system (12), which uniquely identifies the vehicle. If this ID request remains unanswered, it is either a vehicle without a vehicle assembly (3 and 4) or the ID has been blocked by the vehicle owner.

Danach kann das Computersystem (12) eine Parkberechtigungsanfrage (z.B. virtueller Anwohnerausweis oder Einsatzfahrzeug) über die Erfindung zu den Computern im Fahrzeug (5 oder 10) senden. Durch Beantwortung dieser Anfrage identifiziert sich das Fahrzeug als parkberechtigt. Besteht für das Fahrzeug keine besondere Parkberechtigung, so sendet das Computersystem (12) eine URL oder ID, womit der Fahrer seine Parkgebühr direkt online bezahlen kann. Pay-And-Displayautomaten zur Parkgebührenbezahlung sind somit nicht mehr für solche Fahrzeuge notwendig. Im Gegensatz zum Handytarif (Zahlung der Parkgebühr mittels Handy unter Eingabe eines Zonencodes und des Kennzeichens) muss hier weder eine Nummer noch ein Kennzeichen eingegeben werden. Der große Vorteil der Erfindung ist auch, dass das Computersystem (12) genau weiß, welches Fahrzeug schon wie lange auf welchem Parkplatz steht. Dadurch ist der Einsatz von Politessen nur noch bedingt notwendig bzw. Verstöße können vorab online an Politessen übermittelt werden.The computer system (12) can then send a parking authorization request (e.g. virtual resident ID card or emergency vehicle) via the invention to the computers in the vehicle (5 or 10). By answering this request, the vehicle identifies itself as authorized to park. If there is no special parking authorization for the vehicle, the computer system (12) sends a URL or ID with which the driver can pay his parking fee directly online. Pay-and-display machines for paying parking fees are therefore no longer necessary for such vehicles. In contrast to the cell phone tariff (payment of the parking fee using a cell phone by entering a zone code and the license plate number), neither a number nor a license plate number has to be entered here. The great advantage of the invention is also that the computer system (12) knows exactly which vehicle has been in which parking lot for how long. As a result, the use of policemen is only necessary to a limited extent and violations can be communicated to policemen online in advance.

Kommunikationsablauf an einem privaten Parkplatz oder Zufahrten für EinsatzfahrzeugeCommunication process at a private parking lot or driveways for emergency vehicles

Die Besonderheit bei diesem Einsatzgebiet liegt darin, dass der Eigentümer des Parkplatzes sofort informiert werden möchte, wenn ein nicht berechtigtes Fahrzeug den Parkplatz oder die Zufahrt blockiert. Dies gilt auch für Parkplätze oder Zufahrten für Einsatzfahrzeuge, die nicht durch fremde Fahrzeuge blockiert werden dürfen. Auch hier soll der die Einsatzleitung sofort informiert werden, wenn Fremde die Plätze bzw. die Zufahrten blockieren. Über die Bodenbaugruppe (1 und 2) erkennt die Erfindung, dass ein Fahrzeug die Position der Antenne (2) befahren hat. Dies meldet die Elektronik (1) an das Computersystem (12). Das Computersystem (12) sendet eine ID-Anfrage zur Identifizierung des Fahrzeugs über die Bodenbaugruppe (1 und 2) an die Fahrzeugbaugruppe (3 und 4) welche diese selbst beantwortet oder an den Bordcomputer (10) weiterleitet. Die Fahrzeugbaugruppe (3 und 4) oder der Bordcomputer beantworten die ID-Anfrage und senden eine ID über die Bodenbaugruppe (1 und 2) an das Computersystem (12), die das Fahrzeug eindeutig identifiziert. Entweder erkennt das Computersystem (12) bereits über diese ID, ob das Fahrzeug berechtigt ist die Position zu belegen oder im weiteren Verlauf wird eine weitere Berechtigungsanfrage über die Erfindung gesendet. Sollte die erste ID-Anfrage unbeantwortet bleiben, so handelt es sich entweder um ein Fahrzeug ohne Fahrzeugbaugruppe (3 und 4) oder die Bekanntgabe der ID wurde vom Fahrzeughalter gesperrt. Ist das Fahrzeug bereits aufgrund der Fahrzeug ID berechtigt, den Platz zu belegen, so sind weitere Anfragen nicht zwingend notwendig, können aber optional trotzdem ausgeführt werden.The special feature of this area of application is that the owner of the parking lot wants to be informed immediately if an unauthorized vehicle blocks the parking lot or the driveway. This also applies to parking spaces or driveways for emergency vehicles that may not be blocked by other vehicles. Here, too, should be the command of operations be informed immediately if strangers block the spaces or the driveways. The invention recognizes via the base assembly (1 and 2) that a vehicle has passed the position of the antenna (2). The electronics (1) report this to the computer system (12). The computer system (12) sends an ID request for identification of the vehicle via the floor assembly (1 and 2) to the vehicle assembly (3 and 4), which answers it itself or forwards it to the on-board computer (10). The vehicle assembly (3 and 4) or the on-board computer answer the ID request and send an ID via the floor assembly (1 and 2) to the computer system (12), which uniquely identifies the vehicle. Either the computer system (12) already uses this ID to recognize whether the vehicle is authorized to occupy the position, or a further authorization request is sent via the invention in the further course of the process. If the first ID request remains unanswered, it is either a vehicle without a vehicle assembly (3 and 4) or the ID has been blocked by the vehicle owner. If the vehicle is already authorized to occupy the space on the basis of the vehicle ID, further inquiries are not absolutely necessary, but can still be carried out optionally.

Ohne empfangene Fahrzeug-ID kann das Computersystem (12) eine weitere Parkberechtigungsanfrage über die Erfindung zu den Computern im Fahrzeug (5 oder 10) senden. Durch Beantwortung dieser Anfrage identifiziert sich das Fahrzeug als parkberechtigt. Besteht für das Fahrzeug keine besondere Parkberechtigung, so kann das Computersystem (12) sofort den Eigentümer oder seinen Vertreter online darüber informieren, dass der Parkplatz oder die Zufahrt von einem unberechtigten Fahrzeug blockiert wird. Dadurch können sofort Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.Without a received vehicle ID, the computer system (12) can send another parking authorization request via the invention to the computers in the vehicle (5 or 10). By answering this request, the vehicle identifies itself as authorized to park. If there is no special parking authorization for the vehicle, the computer system (12) can immediately inform the owner or his representative online that the parking space or the entrance is blocked by an unauthorized vehicle. This means that countermeasures can be initiated immediately.

Kommunikationsablauf an einem privaten Kundenparkplatz einer Firma oder eines EinkaufsmarktesCommunication process at a private customer car park of a company or a supermarket

Bei diesem Einsatzgebiet kommt es dem Eigentümer darauf an, dass der Parkplatz nur für Kunden gedacht ist und diese auch häufig nur eine maximale Parkzeit zur Verfügung haben.In this area of application, it is important to the owner that the parking space is only intended for customers and that they often only have a maximum parking time available.

Über die Bodenbaugruppe (1 und 2) erkennt die Erfindung, dass ein Fahrzeug die Position der Antenne (2) befahren hat. Dies meldet die Elektronik (1) an das Computersystem (12). Das Computersystem (12) sendet eine ID-Anfrage zur Identifizierung des Fahrzeugs über die Bodenbaugruppe (1 und 2) an die Fahrzeugbaugruppe (3 und 4) welche diese selbst beantwortet oder an den Bordcomputer (10) weiterleitet. Die Fahrzeugbaugruppe (3 und 4) oder der Bordcomputer beantworten die ID-Anfrage und senden eine ID über die Bodenbaugruppe (1 und 2) an das Computersystem (12), die das Fahrzeug eindeutig identifiziert. Danach sendet das Computersystem (12) über die Erfindung z.B. einen eindeutigen QRCODE an die im Fahrzeug befindlichen Smartphones oder Smartwatches. Der Besitzer des Smartphones kann diesen QRCODE dann an der Kasse des Einkaufsmarktes scannen lassen und so sein Fahrzeug als Kundenfahrzeug identifizieren lassen. Alternativ kann er sein KFZ-Kennzeichen nennen. Dann könnte das Computersystem über alle angeschlossenen Bodenbaugruppen der Erfindung eine Abfrage an die Bordcomputer der Fahrzeuge senden, um so das Kundenfahrzeug und den Stellplatz zu identifizieren. Die Erfindung ermöglicht somit erstmals ohne manuelle Kontrollen eine exakte Identifizierung von unberechtigt geparkten Fahrzeugen auf Kundenparkplätzen.The invention recognizes via the base assembly (1 and 2) that a vehicle has passed the position of the antenna (2). The electronics (1) report this to the computer system (12). The computer system (12) sends an ID request for identification of the vehicle via the floor assembly (1 and 2) to the vehicle assembly (3 and 4), which answers it itself or forwards it to the on-board computer (10). The vehicle assembly (3 and 4) or the on-board computer answer the ID request and send an ID via the floor assembly (1 and 2) to the computer system (12), which uniquely identifies the vehicle. The computer system (12) then uses the invention to send, for example, a unique QRCODE to the smartphones or smartwatches in the vehicle. The owner of the smartphone can then have this QRCODE scanned at the checkout in the supermarket and thus identify his vehicle as a customer vehicle. Alternatively, he can use his license plate number to name. The computer system could then send a query to the vehicle's on-board computer about all connected floor assemblies of the invention in order to identify the customer vehicle and the parking space. The invention thus enables, for the first time, an exact identification of unauthorized vehicles parked in customer parking lots without manual controls.

Kommunikationsablauf auf einer mautpflichtigen StraßeCommunication flow on a toll road

Bisher gibt es bei Mautstraßen nur die Erkennungsmethoden der optischen KFZ-Kennzeichenerkennung oder die Erkennung von RFID-Tags über RFID-Lesern, die über der Fahrbahn angebracht sind. Dazu sind teure "Brückenelemente" notwendig, die die Kameras bzw. RFID-Leser genau über den einzelnen Fahrspuren platzieren. Ferner wird hier nur das Kennzeichen bzw. nur der RFID-Tag erkannt und keinerlei Kommunikation zum Bordcomputer bzw. zu den im Fahrzeug befindlichen Smartphones aufgenommen. Zudem ist die KFZ-Kennzeichenerkennung bei schlechten Witterungsverhältnissen fehlerhaft. Die Erfindung stellt einen Kommunikationskanal zur Verfügung, der unabhängig von der Witterung ist. Bei Nutzung der Erfindung in diesem Einsatzgebiet identifiziert sich ein Fahrzeugcomputer (5 oder 10) über die Fahrzeugbaugruppe (3 und 4) und die Bodenbaugruppe (1 und 2) mittels seiner eindeutigen Fahrzeug ID.So far, only the recognition methods of optical license plate recognition or the recognition of RFID tags via RFID readers that are installed above the road have been used on toll roads. This requires expensive "bridge elements" that place the cameras or RFID readers precisely over the individual lanes. Furthermore, only the license plate or only the RFID tag is recognized here and no communication whatsoever with the on-board computer or with the smartphones in the vehicle is recorded. In addition, the license plate recognition is incorrect in bad weather conditions. The invention provides a communication channel that is independent of the weather. When using the invention in this field of application, a vehicle computer (5 or 10) identifies itself via the vehicle assembly (3 and 4) and the floor assembly (1 and 2) by means of its unique vehicle ID.

Dieser ID kann direkt ein Maut-Konto im Computersystem (12) zugeordnet werden. Durch die genaue Position der Antennen (2) und der exakten Uhrzeit der Kommunikation kann genau festgestellt werden, welches Fahrzeug wann welchen Mautkontrollpunkt passiert hat. Über die vom Fahrzeug übertragene ID in Verbindung mit dem Maut-Konto im Computersystem (12) kann sofort festgestellt werden, ob die Maut berechnet werden muss oder schon bezahlt ist. Optische Vignetten sind deshalb für solche Fahrzeuge überflüssig.A toll account in the computer system (12) can be assigned directly to this ID. The exact position of the antennas (2) and the exact time of communication make it possible to determine exactly which vehicle has passed which toll control point and when. The ID transmitted by the vehicle in connection with the toll account in the computer system (12) can be used to determine immediately whether the toll has to be calculated or has already been paid. Optical vignettes are therefore superfluous for such vehicles.

Kommunikationsablauf bei einer GeschwindigkeitsdistanzmessungCommunication sequence for a speed distance measurement

Bisher gibt es bei Geschwindigkeitsmessungen zwischen zwei entfernten Messpunkten (Distanzmessung) nur die Möglichkeit die Fahrzeuge über die optische KFZ-Kennzeichenerkennung zu identifizieren. Diese ist bei schlechter Witterung sehr fehlerhaft. Durch die Erfindung wird es erstmals möglich, Distanzgeschwindigkeitsmessungen witterungsunabhängig zu gestalten. Ferner können Einsatzfahrzeuge identifiziert werden, denen eine Überschreitung der Geschwindigkeit erlaubt ist.So far, when measuring the speed between two distant measuring points (distance measurement), there has only been the possibility of identifying the vehicles via the optical license plate recognition. This is very faulty in bad weather. The invention makes it possible for the first time to make distance speed measurements independent of the weather. Emergency vehicles that are allowed to exceed their speed can also be identified.

Bei Nutzung der Erfindung in diesem Einsatzgebiet identifiziert sich ein Fahrzeugcomputer (5 oder 10) über die Fahrzeugbaugruppe (3 und 4) und die Bodenbaugruppe (1 und 2) mittels seiner eindeutigen Fahrzeug ID. Über die genaue Position der Antennen (2) und der exakten Uhrzeit der Kommunikation kann genau festgestellt werden, welches Fahrzeug wann welchen Kontrollpunkt passiert hat. Verfügt das Computersystem (12) nun über mindestens zwei Messungen an unterschiedlichen Standorten und kennt darüber hinaus auch noch den Abstand zwischen den Kontrollpunkten, so kann das Computersystem (12) die Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen den Kontrollpunkten leicht berechnen.When using the invention in this field of application, a vehicle computer (5 or 10) identifies itself via the vehicle assembly (3 and 4) and the floor assembly (1 and 2) by means of its unique vehicle ID. The exact position of the antennas (2) and the exact time of communication can be used to determine exactly which vehicle has passed which checkpoint and when. If the computer system (12) now has at least two measurements at different locations and also knows in addition to the distance between the control points, the computer system (12) can easily calculate the average speed between the control points.

Kommunikationsablauf an der Zapfsäule einer Tankstelle oder StromtankstelleCommunication flow at the pump of a gas station or charging station

Danach kann das Computersystem (12) eine Tankberechtigungsanfrage über die Erfindung zu den Computern im Fahrzeug (5 oder 10) senden. Durch die Antwort dieser Anfrage kann die Zapfsäule / die Ladesäule / das Tankstellen-Management-System erkennen, welches Zahlkonto für den aktuellen Tankvorgang / Ladevorgang genutzt werden soll. Aber auch ohne eine vorhandene Tankberechtigung kann die Zapfsäule / die Ladesäule / das Tankstellen-Management-System (12) eine URL oder ID an die Computer im Fahrzeug (5 oder 10) senden, so dass der Fahrzeugführer, die aktuelle Tankrechnung online bezahlen kann, ohne zur Kasse gehen zu müssen.The computer system (12) can then send a fuel authorization request via the invention to the computers in the vehicle (5 or 10). By responding to this request, the pump / charging station / petrol station management system can recognize which payment account is to be used for the current refueling / charging process. But even without an existing fuel authorization, the fuel pump / charging station / fuel station management system (12) can send a URL or ID to the computer in the vehicle (5 or 10) so that the vehicle driver can pay the current fuel bill online, without having to go to the checkout.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass Fahrzeugdiagnosedaten (z.B. Fahrzeugtyp, Ölwechsel notwendig, Ölmangel, Art des Mineralöls, maximaler Ladestrom etc.) vom Fahrzeug an die Zapfsäule bzw. die Ladesäule des Tankstellen-Management-Systems (12) übertragen werden können. Dadurch ist es nicht mehr möglich, das Fahrzeug mit dem falschen Mineralöl zu betanken. Ferner kann z.B. bei Ölmangel der Fahrer an der Kasse auf den Mangel hingewiesen werden.Another advantage of the invention is that vehicle diagnostic data (e.g. vehicle type, oil change required, lack of oil, type of mineral oil, maximum charging current, etc.) can be transmitted from the vehicle to the filling station or the charging station of the filling station management system (12). This means that it is no longer possible to refuel the vehicle with the wrong mineral oil. Furthermore, if there is a lack of oil, for example, the driver can be informed of the shortage at the checkout.

GEWERBLICHE ANWENDBARKEITCOMMERCIAL APPLICABILITY

Wie oben erläutert, kommen erfindungsgemäß zwei elektronischen Kommunikationsbaugruppen zum Einsatz. Die standortbezogene Bodenbaugruppe besitzt eine oder mehrere Antennen/Spulen, die auf oder in der Fahrbahn/dem Stellplatz eingebaut ist. Diese Spulen erkennen nicht nur das Metall des für den Straßenverkehr zugelassenen Kraftfahrzeugs, sondern senden und oder empfangen auch Informationen an die zweite zur Erfindung zugehörige Fahrzeugkommunikationsbaugruppe.As explained above, two electronic communication modules are used according to the invention. The location-based floor assembly has one or more antennas / coils that are installed on or in the roadway / parking space. These coils not only recognize the metal of the motor vehicle registered for road traffic, but also send and or receive information to the second vehicle communication module belonging to the invention.

Die zweite Kommunikationsbaugruppe der Erfindung befindet sich im oder am Fahrzeug. Sie ist mit einer oder mehreren Antennen/Spulen zur drahtlosen Kommunikation mit der Bodenbaugruppe ausgestattet. Diese Antennen/Spulen sind am Fahrzeug zum Boden hin ausgerichtet befestigt. Ferner wird diese Fahrzeugkommunikationsbaugruppe mit dem Bordcomputer und den intern verbundenen Smartphones, Smartwatches oder Tablets über Kabel oder über ein drahtloses Netzwerk, wie z.B. Bluetooth, kommunizieren. Dadurch kann eine direkte Kommunikation zwischen der Elektronik im Fahrzeug und dem standortverwaltenden Computersystem hergestellt werden. Die Lösung erkennt nicht nur, dass sich Metall (ein Kraftfahrzeug) auf der Stelle der Antennen/Spulenfläche befindet, sondern eine dem Fahrzeug zugeordnete ID und oder einem Vorgang (Parkvorgang, Einfahrtsvorgang, Tankvorgang etc.) zugeordnete ID kann übermittelt werden. Ferner können auch Zahlungen oder Zahlmittel für einen Vorgang übertragen werden.The second communication assembly of the invention is located in or on the vehicle. It is equipped with one or more antennas / coils for wireless communication with the base assembly. These antennas / coils are attached to the vehicle facing the ground. This vehicle communication module is also connected to the on-board computer and the internally connected smartphones, smartwatches or tablets Communicate by cable or over a wireless network such as Bluetooth. This enables direct communication between the electronics in the vehicle and the location-managing computer system to be established. The solution not only recognizes that metal (a motor vehicle) is on the spot of the antenna / coil surface, but an ID assigned to the vehicle and / or an ID assigned to a process (parking process, entry process, refueling process, etc.) can be transmitted. Payments or means of payment can also be transferred for a process.

Die Erfindung ist für den Einsatz in Kraftfahrzeugen für den Straßenverkehr (Autos, Motorräder etc.) und deren Kommunikation zu einem standortverwaltenden Computersystem vorgesehen. Folgende Beispiele können hierfür genannt werden.The invention is intended for use in motor vehicles for road traffic (cars, motorcycles, etc.) and their communication with a location-managing computer system. The following examples can be given for this.

Einsatzort ParkhausLocation of parking garage

Beim Einsatz der Erfindung in einem gemanagten Parkhaus an der Einfahrts-, Durchfahrts- oder Ausfahrtsschranke soll durch die Erfindung das im Bordcomputer oder in einem über Bluetooth mit dem Fahrzeug verbundenen Smartphone oder Tablet gespeicherte virtuelle Parkticket, oder die für die Zufahrt genutzte ID und in diesen Geräten gespeicherte ID, erkannt werden. So kann das Parkhaus-Management-Computersystem erkennen, ob die Berechtigung zur Durchfahrt vorhanden ist und die Schranke öffnen. Ferner ermöglicht die Erfindung die direkte Speicherung des Parktickets im Smartphone oder Bordcomputer. Dadurch kann die Parkgebühr auch direkt über diese Computer bezahlt werden. Der Nutzer des Parkhauses muss weder an der Ein-, Aus- oder Durchfahrt irgendein Ticket präsentieren, noch muss er für die Bezahlung der Parkgebühr irgendeinen Automaten aufsuchen.When using the invention in a managed parking garage at the entrance, drive-through or exit barrier, the invention should use the virtual parking ticket stored in the on-board computer or in a smartphone or tablet connected to the vehicle via Bluetooth, or the ID used for the entrance and in this ID stored in the devices. In this way, the car park management computer system can recognize whether there is authorization to drive through and open the barrier. The invention also enables the parking ticket to be stored directly in the smartphone or on-board computer. This means that the parking fee can also be paid directly via this computer. The user of the parking garage does not have to present any ticket at the entrance, exit or passage, nor does he have to go to any machine to pay the parking fee.

Einsatzgebiet TankstelleField of application gas station

Beim Einsatz der Erfindung im Boden vor einer Zapfsäule einer Tankstelle wird die Erfindung dazu genutzt, Daten des aktuellen Tankvorgangs an den Bordcomputer oder die mit dem Fahrzeug verbundenen Smartphones oder Tablets zu übermittelt. Dadurch kann der Tankvorgang ohne Verlassen des Tankplatzes direkt über das Smartphone oder den Bordcomputer bezahlt werden. Da die Erfindung entweder eine bidirektionale Kommunikation initiiert oder direkt herstellt, können nicht nur Daten über den Tankvorgang an die Elektronik im Fahrzeug übermittelt werden, sondern der Bordcomputer kann auch Informationen zum Zustand des Fahrzeugs (z.B. benötigtes Mineralöl, Ölstand, nächste Inspektion etc.) an das Tankstellen-Management-Computersystem übermitteln. Somit kann auch eine Fehltankung mit falschem Mineralöl elektronisch vermieden werden.When the invention is used in the ground in front of a gas pump at a gas station, the invention is used to transmit data from the current refueling process to the on-board computer or the smartphones or tablets connected to the vehicle. This means that the refueling process can be paid for directly via the smartphone or on-board computer without leaving the petrol station. Since the invention either initiates bidirectional communication or establishes it directly, not only can data about the refueling process be transmitted to the electronics in the vehicle, but the on-board computer can also provide information on the condition of the vehicle (e.g. required mineral oil, oil level, next inspection, etc.) transmit the gas station management computer system. In this way, incorrect fueling with the wrong mineral oil can be avoided electronically.

Einsatzgebiet öffentlicher ParkplatzApplication area public parking lot

Ist die Erfindung im Boden eines öffentlichen Parkplatzes eingebaut, kann das mit der Erfindung verbundene standortverwaltende System erkennen, ob das geparkte Fahrzeug die Berechtigung für das Parken genau an diesem Ort besitzt. Bei normalen öffentlichen Parkplätzen ist die Berechtigung ein bezahltes Parkticket, welche in elektronischer Form im Bordcomputer oder in einem mit dem Fahrzeug verbundenen Smartphone oder Tablet gespeichert sein kann. Bei Parkplätzen für Einsatzfahrtzeuge kann so über die Erfindung sofort erkannt werden, ob das geparkte Fahrzeug ein Einsatzfahrzeug ist. Falsch geparkte Fahrzeuge werden so sofort erkannt und können über das standortverwaltende Computersystem an eine Zentrale gemeldet werden. Der Einsatz von Politessen für die Parkgebührenkontrolle auf öffentlichen Parkplätzen wird durch die Erfindung überflüssig.If the invention is installed in the floor of a public parking lot, the location management system associated with the invention can recognize whether the parked vehicle is authorized to park at precisely this location. For normal public parking spaces, the authorization is a paid parking ticket, which can be stored in electronic form in the on-board computer or in a smartphone or tablet connected to the vehicle. In the case of parking spaces for emergency vehicles, the invention can thus immediately identify whether the parked vehicle is an emergency vehicle. Incorrectly parked vehicles are recognized immediately and can be reported to a control center via the location-managing computer system. The invention makes the use of policemen for checking parking fees in public parking lots superfluous.

Einsatzgebiet PrivatparkplätzeUse for private parking spaces

Setzt ein Privatmann oder ein privates Unternehmen die Erfindung auf privaten Parkplätzen oder Stellflächen ein, so können falsch geparkte Fahrzeuge sofort erkannt werden und über eine App kann der Eigentümer der Fläche sofort informiert werden. Die Garagensteuerung könnte das Garagentor für die eigenen Fahrzeuge öffnen, während dies bei Fremdfahrzeugen geschlossen bleibt. Bei Einsatz der Erfindung auf privaten Parkplätzen von Einkaufszentren oder Supermärkten kann nicht nur die Dauer eines Parkvorgangs erkannt werden, sondern auch welches Kraftfahrzeug wo wie lange schon steht. Im Gegensatz zu reinen Detektoren können die Fahrzeuge der Mitarbeiter erkannt werden und diese können so von der Alarmgenerierung aufgrund zu langer Parkvorgänge ausgeschlossen werden.If a private person or a private company uses the invention in private parking lots or parking spaces, incorrectly parked vehicles can be recognized immediately and the owner of the area can be informed immediately via an app. The garage control could open the garage door for its own vehicles, while it remains closed for third-party vehicles. When the invention is used in private parking lots in shopping centers or supermarkets, not only the duration of a parking process can be recognized, but also which motor vehicle has been where and for how long. In contrast to pure detectors, the vehicles of the employees can be recognized and they can be excluded from the alarm generation due to parking processes that are too long.

Einsatzgebiet MautstreckenApplication area toll roads

Beim Einsatz der Erfindung an Mautstrecken können die im Bordcomputer oder im Smartphone gespeicherten Vignetten erkannt und verarbeitet werden. Ferner ist durch die Erfindung eine eindeutige Erkennung des Fahrzeugs gegeben, so dass auch hier Fahrzeuge ohne bezahlte Maut durch das Maut-Computersystem sofort erkannt werden können.When using the invention on toll roads, the vignettes stored in the on-board computer or smartphone can be recognized and processed. Furthermore, the invention provides an unambiguous identification of the vehicle, so that here, too, vehicles without a toll paid can be identified immediately by the toll computer system.

Es gibt noch viele weitere Einsatzgebiete für die Erfindung, die hier nicht alle aufgezählt werden können. Der Kern ist bei allen Einsatzgebieten der Gleiche. Es soll das Fahrzeug eineindeutig erkannt werden. Die Erfindung initiiert oder stellt darüber hinaus eine Kommunikation zwischen dem standortverwaltenden Computersystem und dem Bordcomputer und oder den mit dem Fahrzeug verbundenen Smartphones oder Tablets her, um mit diesen bidirektional zu kommunizieren. Dabei können eine oder mehrere Apps auf diesen Computern angesprochen. Über die Apps können dem standortverwaltenden Computersystem Berechtigungen, Zahlungen, Zahlmittel oder andere Informationen mitgeteilt werden. Es spielt dabei keine Rolle, ob die bidirektionale Kommunikation direkt über die Erfindung stattfindet oder nur über die Erfindung eine Kennung (ID) übermittelt wird, die eine Fahrzeug- und Vorgangsgenaue Kommunikation über das Internet initiiert.There are many other areas of application for the invention, which cannot all be listed here. The core is the same in all areas of application. The vehicle should be uniquely recognized. The invention also initiates or establishes communication between the location-managing computer system and the on-board computer and / or the smartphones or tablets connected to the vehicle in order to communicate with them bidirectionally. One or more apps on these computers can be addressed. Authorizations, payments, means of payment or other information can be communicated to the location-managing computer system via the apps. It does not matter whether the bidirectional communication takes place directly via the invention or An identifier (ID) is only transmitted via the invention, which initiates vehicle and process-specific communication via the Internet.

BEISPIELEEXAMPLES

Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgende Abbildung 1 weiter erläutert ohne darauf eingeschränkt zu sein. Die verwendeten Bezugszeichen haben dabei folgende Bedeutung:

The present invention is completed by the following Figure 1 further explained without being restricted thereto. The reference symbols used have the following meaning:

Claims

Method for transmitting position-accurate data from a computer in a motor vehicle approved for road traffic to a location-managing computer system, consisting or comprising the following steps: Provide (a) a motor vehicle equipped with (a1) a computer (C) suitable for the transmission of data and

(a2) a vehicle communication module (F) with at least one antenna or at least one coil, which are attached to the motor vehicle in the direction of the ground;

(B) a ground communication module (B) with at least one antenna or at least one coil, which are fixed on or in the ground or the roadway; as

(C) a location-managing computer system (S) which is capable of exchanging data with the computer (C);

characterized in that

the computer (C) carries out a unidirectional or bidirectional data exchange with the location-managing computer system (S) via the two communication modules (F) and (B), the data being selected from vehicle data, vehicle diagnostic data, identification data, payment data, authorization data and access data.

Method according to Claim 1, characterized in that the computer (C) represents an on-board computer integrated in the motor vehicle or a smartphone or a smart watch.

Method according to Claim 1 and / or 2, characterized in that a credit card number, ID or URL stored in the computer (C) is transmitted to the location-managing computer system (S) via the communication modules (F) and (B).

Method according to at least one of Claims 1 to 3, characterized in that the data exchange can be assigned to a specific location and time-related individual process.

Method according to at least one of Claims 1 to 4, characterized in that the data exchange between the computer (C) and the location-managing computer system (S) takes place via an app.

Method according to at least one of Claims 1 to 6, characterized in that the location-managing computer system (S) is selected from the group of computers which are used to control the access authorization of: - car park management systems;

- public paid parking spaces;

- customer parking spaces;

- private parking spaces;

- Entrances for emergency vehicles; as

- toll roads.

Method according to at least one of Claims 1 to 6, characterized in that the location-managing computer system (S) is used to carry out a speed distance measurement.

Method according to at least one of Claims 1 to 6, characterized in that the location-managing computer system (S) is used to handle the payment process at a petrol station or charging station.

Method according to at least one of Claims 1 to 8, characterized in that the data from mobile devices are sent to the location-managing computer system using an on-board computer located in the vehicle.

Device comprising or consisting of (a) a motor vehicle equipped with (a1) a computer (C) suitable for the transmission of data and

(c) a location-managing computer system (S) which is capable of exchanging data with the computer (C); for carrying out the method according to at least one of claims 1 to 8.