EP3702589A1 - Ventilschaftführung für einen dampfexpander und dampfexpander - Google Patents

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EP3702589A1 EP20150411.5A EP20150411A EP3702589A1 EP 3702589 A1 EP3702589 A1 EP 3702589A1 EP 20150411 A EP20150411 A EP 20150411A EP 3702589 A1 EP3702589 A1 EP 3702589A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ventilschaftführung für einen Dampfexpander- mit einem Gehäuse;mit wenigstens einer im Gehäuse verlaufenden Öffnung zur Aufnahme eines Ventilschafts; wobei- in die Öffnung eine Gleitbuchse eingesetzt ist, die eine innere Führungsoberfläche zur Ausbildung eines Gleitlagers für den Ventilschaft aufweist;- die Gleitbuchse unmittelbar oder mittelbar in das Gehäuse eingeschraubt ist; wobei- koaxial zur Gleitbuchse ein Ventilsitzring in die Öffnung im Gehäuse eingesetzt ist.Die erfindungsgemäße Ventilschaftführung dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbuchse in den Ventilsitzring nur eingesteckt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilschaftführung für einen Dampfexpander gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, sowie einen Dampfexpander mit einer solchen Ventilschaftführung.
  • Gattungsgemäße Ventilschaftführungen werden dazu verwendet, den Ventilschaft eines Einlassventils oder Auslassventils eines Dampfexpanders in Kolbenmaschinenbauart, auch Dampfmotor genannt, zu führen. Ein solcher Ventilschaft weist einen ventilkörperseitigen Endbereich und einen diesem abgewandten, entsprechend ventilkörperfernen Endbereich auf, zwischen denen sich in der Regel der mittels der Ventilschaftführung geführte Bereich des Ventilschafts erstreckt. Der ventilkörperseitige Endbereich des Ventilschafts trägt und/oder betätigt einen Ventilkörper, der zusammen mit einem Ventilsitz des Ventils einen Einlass oder einen Auslass für das Arbeitsmedium Dampf des Dampfexpanders öffnet und schließt, damit dieses in einzelnen Zyklen (Takten) in den Zylinderraum oder aus dem Zylinderraum des Dampfexpanders strömen kann, je nachdem, ob es sich um ein Einlassventil oder ein Auslassventil handelt.
  • Da an eine solche Ventilschaftführung besondere Gleitanforderungen gestellt werden, wird die Ventilschaftführung häufig mit einer Gleitbuchse versehen oder durch diese gebildet, die in ein Gehäuse, beispielsweise Kurbelgehäuse, des Dampfexpanders eingesetzt ist. Herkömmlich erfolgt das Einsetzen durch Herstellung eines Presssitzes, das heißt das Konstruieren einer sogenannten Übermaßpassung zwischen der Gleitbuchse und des diese umgebenden Gehäuses, um eine kraftschlüssige Verbindung zu erreichen. In der Regel wird das Gehäuse mit einer Öffnung, insbesondere Bohrung, für die Gleitbuchse versehen und die Gleitbuchse wird vor ihrem Einsetzen stark abgekühlt, wobei das Gehäuse gleichzeitig erwärmt werden kann, sodass sich die Gleitbuchse zusammenzieht und die Öffnung in dem Gehäuse insbesondere aufweitet, sodass die Gleitbuchse in die Öffnung eingesetzt werden kann. Nach einem Temperaturausgleich zwischen der Gleitbuchse und dem Gehäuse ergibt sich der gewünschte Presssitz.
  • Obwohl mit dieser Art der Ausführungsform einer Ventilschaftführung auf eine in der Praxis seit vielen Jahrzehnten übliche Lösung zurückgegriffen wurde, haben sich in der Praxis in jüngerer Zeit beim Betrieb von Dampfexpandern unregelmäßig auftretende Wirkungsgradverluste ergeben, deren Ursache zunächst unklar war. Nachdem es zum Teil auch Beschädigungen an den Einlassventilen und Auslassventilen gab, die zu einem Ausfall des Dampfexpanders führten, haben Untersuchungen ergeben, dass sich während des Betriebs des Dampfexpanders das Öffnungsverhalten und Schließverhalten einzelner Einlassventile und Auslassventile geändert hat.
  • Gemäß DE 10 2014 218 365 A1 sind die zuvor genannten Probleme darauf zurückzuführen, dass durch eine Temperaturdehnung des Gehäuses sich der Presssitz der Gleitbuchse im Gehäuse vorübergehend gelöst hat, sodass durch eine Kraftbeaufschlagung der Gleitbuchse über die Reibkräfte des Ventilschafts eine Verlagerung der Gleitbuchse innerhalb des Gehäuses stattfinden konnte. Durch im weiteren Betrieb geänderte Temperaturbedingungen wurde der Presssitz erneut hergestellt, jetzt jedoch mit einer anderen Position der Gleitbuchse innerhalb des Gehäuses. DE 10 2014 218 365 A1 schlägt daher vor, die Gleitbuchse in das Gehäuse einzuschrauben, unmittelbar oder mittelbar. Das mittelbare Einschrauben kann durch Einschrauben der Gleitbuchse in einen Ventilsitzring erfolgen.
  • Die in der DE 10 2014 218 365 A1 vorgeschlagene Ausführungsform, bei welcher insbesondere ein Abstand zwischen der Gleitbuchse und dem Ventilsitzring vorgesehen ist, um thermische Relativdehnungen nicht zu behindern, hat sich in der Praxis als anfällig für Verschleiß und nachfolgend eine Undichtigkeit im Bereich des Ventilsitzringes herausgestellt. Die Ursache war zunächst unbekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilschaftführung für einen Dampfexpander anzugeben, welcher das Problem des Verschleißes und der Undichtigkeit im Bereich des Ventilsitzringes vermeidet. Die Ventilschaftführung soll sich durch einen besonders zuverlässigen Betrieb der entsprechenden Ventile mit einer hohen Lebensdauer auszeichnen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch eine Ventilschaftführung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und besonders zweckmäßige Ausgestaltungen sowie ein erfindungsgemäßer Dampfexpander mit einer solchen Ventilschaftführung angegeben.
  • Im Einzelnen weist eine erfindungsgemäße Ventilschaftführung für einen Dampfexpander ein Gehäuse auf, das beispielsweise Bestandteil des Kurbelgehäuses des Dampfexpanders ist. Es ist eine im Gehäuse verlaufende Öffnung zur Aufnahme eines Ventilschafts vorgesehen, wobei die Öffnung insbesondere in Richtung einer Längsachse des Gehäuses verläuft.
  • In die Öffnung ist erfindungsgemäß eine Gleitbuchse eingesetzt, die eine innere Führungsfläche zur Ausbildung eines Gleitlagers für den Ventilschaft aufweist. Somit kann der Ventilschaft mit seiner äußeren Oberfläche unmittelbar auf der inneren Führungsoberfläche der Gleitbuchse gleiten, wobei vorteilhaft eine Werkstoffpaarung an dieser Schnittstelle beziehungsweise diesem Gleitlager gewählt wird, die günstige Schmiereigenschaften bietet. Beispielswiese ist die Gleitbuchse aus Messing hergestellt und das Gehäuse aus Stahl.
  • Erfindungsgemäß ist die Gleitbuchse in das Gehäuse eingeschraubt, entweder unmittelbar, das heißt, dass die Gleitbuchse und das Gehäuse jeweils ein Gewinde aufweisen, wobei die beiden Gewinde miteinander im Eingriff stehen, oder mittelbar, das heißt, dass die Gleitbuchse ein Gewinde aufweist, das mit einem Gewinde eines Konterelementes zusammenarbeitet, das wiederum ortsfest im Gehäuse verriegelt ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Gleitbuchse in den Ventilsitzring nur eingesteckt, das heißt frei von einer Verschraubung eingesteckt. Insbesondere ist die Gleitbuchse lose in den Ventilsitzring eingesteckt, also mit einem Spiel zwischen der Gleitbuchse und dem Ventilsitzring.
  • Der Ventilsitzring weist beispielsweise eine zentrale Bohrung auf, die einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser der Gleitbuchse, zumindest in dem dem Ventilsitzring zugewandten Ende. Beispielsweise ist der Durchmesser der Bohrung im Ventilsitzring um wenigstens 1/100 mm oder 1/10 mm größer als der Außendurchmesser der Gleitbuchse.
  • Durch das (lose) Einstecken der Gleitbuchse in den Ventilsitzring wird die Gleitbuchse seitlich, insbesondere vollumfänglich an ihrem dem Ventilsitzring zugewandten Ende geführt, sodass bisher auf die Gleitbuchse wirkende Hebelkräfte sicher ohne Verbiegung der Gleitbuchse abgeleitet werden. Insbesondere wird die Gleitbuchse im Bereich des dem Ventilsitzring zugewandten Endes zum einen vom Material des Ventilsitzrings umschlossen und zum anderen angrenzend an den Ventilsitzring vom Material des Gehäuses umschlossen. Es verbleibt demnach kein Freiraum radial außerhalb der Gleitbuchse innerhalb des Gehäuses.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung trägt die Gleitbuchse auf einer äußeren Oberfläche ein Außengewinde, mittels welchem die Gleitbuchse in ein in der Öffnung vorgesehenes Innengewinde eingeschraubt ist. Vorteilhaft erstreckt sich das Außengewinde auf der Gleitbuchse nur über einen Teil der axialen Länge der Gleitbuchse. Dies ist günstig, um eine unerwünschte Krafteinleitung in das Gewinde infolge thermischer Dehnungen über der Gewindelänge zu reduzieren. Insbesondere erstreckt sich auch das Innengewinde in dem Gehäuse nur über einen Teil der axialen Erstreckung der Gleitbuchse beziehungsweise des axialen Abschnitts, welchem die Gleitbuchse in der Öffnung gegenübersteht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Gleitbuchse einen Anschlag auf, mittels welchem sie beim Einschrauben der Gleitbuchse in das Gehäuse beziehungsweise im eingeschraubten Zustand der Gleitbuchse in dem Gehäuse am Gehäuse anschlägt. Der Anschlag kann beispielsweise in Form eines in Radialrichtung auf der Gleitbuchse hervorstehenden Bundes ausgeführt sein. Der Anschlag schlägt beispielsweise stirnseitig an einer die Öffnung umschließenden Fläche des Gehäuses an.
  • Im Hinblick auf die im Betrieb auftretenden thermischen Dehnungen ist es besonders günstig, wenn das Außengewinde auf der Gleitbuchse in Axialrichtung an den Anschlag angrenzt. Hierdurch kann die Gefahr eines Lösens einer durch Einschrauben in das Gehäuse verspannten Gleitbuchse minimiert werden und nachteilige thermische Dehnungen in dem Gewinde werden reduziert.
  • Um die Gleitbuchse in das Gehäuse einschrauben zu können und insbesondere mit ihrem Anschlag gegen das Gehäuse verspannen zu können, kann die Gleitbuchse an einem axialen Ende ein Mitnahmeprofil aufweisen. Das Mitnahmeprofil kann beispielsweise die Form eines Außensechskants aufweisen. Jedoch sind auch andere Profile möglich, beispielsweise ein Innenantrieb wie Innensechskant oder Torx (Innensechsrund). Auch andere Außenantriebe sind möglich.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Mitnahmeprofil an dem axialen Ende der Gleitbuchse vorgesehen, an dem das Außengewinde und insbesondere der Anschlag positioniert ist.
  • Der gemäß der Erfindung koaxial zur Gleitbuchse im Gehäuse eingesetzte Ventilsitzring bildet bevorzugt einen Ventilsitz für das Einlassventil oder Auslassventil aus, welchem der Ventilschaft zugeordnet ist. Der Ventilschaft trägt beispielsweise, wie eingangs dargestellt, an seinem axialen Ende, das vorteilhaft vom Ventilsitzring mehr oder minder umschlossen wird, einen Ventilkörper, der dann zusammen mit dem Ventilsitz den Öffnungsquerschnitt des Ventils in Abhängigkeit der relativen Position des Ventilkörpers zum Ventilsitz mehr oder minder beschränkt.
  • Um den Ventilsitzring aufzunehmen, kann die Öffnung im Gehäuse an ihrem dem Ventilsitzring zugewandten axialen Ende stufenförmig erweitert ausgeführt sein, sodass sich der Durchmesser der Öffnung in einer Stufe auf einen vergleichsweise größeren Durchmesser erweitert, der dem Außendurchmesser des Ventilsitzringes angepasst ist. Der Ventilsitzring kann gemäß einer Ausführungsform in die Öffnung im Gehäuse eingepresst sein, das heißt zwischen dem Außendurchmesser des Ventilsitzringes und dem Innendurchmesser der Öffnung, insbesondere der Erweiterung in der Öffnung ist eine Untermaßpassung vorgesehen. Jedoch ist es auch möglich, den Ventilsitzring anders in das Gehäuse einzubringen, beispielsweise einzukleben, zu verstemmen, anzuschweißen oder einzuschrauben.
  • Es ist nicht zwingend notwendig, dass in einem Dampfexpander alle Ventilschaftführungen mit in die Ventilsitzringe eingesteckten Gleitbuchsen ausgeführt sind. Vielmehr kann nur ein Teil der Ventilschaftführungen entsprechend ausgeführt sein, wohingegen bei einem anderen Teil der Ventilschaftführungen ein Axialspalt zwischen dem Ventilsitzring und der Gleitbuchse vorgesehen ist, nämlich bei solchen Ventilschaftführungen, auf die eine geringere Hebelkraft wirkt.
  • Ein erfindungsgemäßer Dampfexpander weist wenigstens einen Zylinder oder eine Vielzahl von Zylindern, beispielsweise zwei Zylinder, auf, die jeweils einen Zylinderraum und einen Zylinderkolben aufweisen. Durch Dampfexpansion in dem Zylinderraum wird der Zylinderkolben verschoben und kann eine Kurbelwelle antreiben.
  • Der oder jeder Zylinderraum ist über ein Einlassventil mit einer Dampfzufuhr des Dampfexpanders und über ein Auslassventil mit einer Dampfabfuhr des Dampfexpanders verbunden. Wenigstens ein Einlassventil, das die Dampfzufuhr nach dem Befüllen des Zylinderraumes mit Dampf absperrt, und/oder ein Auslassventil, das die Dampfabfuhr nach dem Abführen des Dampfes aus dem Zylinderraum versperrt, weist/weisen einen Ventilsitz, einen Ventilkörper und einen am Ventilkörper zu dessen Bewegung relativ zum Ventilsitz angeschlossenen Ventilschaft auf, der in einer erfindungsgemäßen Ventilschaftführung gleitbar gelagert ist.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und den Figuren exemplarisch erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • Figur 1
    einen Teil eines Dampfexpanders im Bereich des Einlassventils, jedoch noch ohne die erfindungsgemäße Ventilschaftführung;
    Figur 2
    ein Ausführungsbeispiel eines Dampfexpanders mit zwei erfindungsgemäß ausgeführten Ventilschaftführungen.
  • In der Figur 1 ist der Bereich eines Einlassventils 15 eines Dampfexpanders dargestellt. Das Einlassventil 15 öffnet und verschließt den Strömungsquerschnitt für Dampf einer Dampfzufuhr 18, über welche der Dampf in den Zylinderraum 19 des Dampfexpanders geleitet wird. Im Zylinderraum 19 bewegt der expandierende Dampf den Zylinderkolben 20 entlang der Zylinderbuchse 21 und treibt damit über die Kolbenstange 22 eine hier nicht näher dargestellte Kurbelwelle an. Die Zylinderbuchse 21 bildet mit der äußeren Oberfläche 23 des Zylinderkolbens 20 eine hinsichtlich der Gleiteigenschaften optimierte Paarung. Dies ist jedoch nicht zwingend notwendig, vielmehr könnte der Zylinderkolben 20 auch unmittelbar an einer Oberfläche des Gehäuses 1 gleiten.
  • In das Gehäuse 1 ist ferner eine Gleitbuchse 5 eingesetzt, in welcher der Ventilschaft 4 des Einlassventils 15 gleitet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Gleitbuchse 5 eingesetzte Gleitelemente 24 auf, die ein Gleitlager für den Ventilschaft 4 bilden. Demnach weisen die Gleitelemente 24 eine Führungsoberfläche 6 für den Ventilschaft 4 auf. Dies ist jedoch nicht zwingend notwendig, vielmehr könnte der Ventilschaft 4 auch unmittelbar im Grundkörper der Gleitbuchse 5 gleiten, sodass die innere Oberfläche 25 die Führungsoberfläche für den Ventilschaft 4 bilden würde.
  • Der Ventilschaft 4 trägt an einem axialen Ende den Ventilkörper 17, der mit dem Ventilsitz 12 zusammenarbeitet, um durch Variieren des Abstands des Ventilkörpers 17 zum Ventilsitz 12 den Strömungsquerschnitt in der Dampfzufuhr 18 einzustellen. Der Ventilsitz 12 wird hier durch einen Ventilsitzring 11, der in das Gehäuse 1 eingesetzt ist, gebildet, könnte jedoch auch unmittelbar im Gehäuse 1 ausgeführt sein.
  • Abweichend von der vorliegenden Erfindung ist die Gleitbuchse 5 nicht bis zum Ventilsitzring 11 verlängert und in diesen eingesteckt, sondern es ist ein Abstand zwischen der Gleitbuchse 5 und dem Ventilsitzring 11 vorgesehen. Die übrigen hier dargestellten Merkmale können jedoch auch bei einer erfindungsgemäß ausgeführten Ventilschaftführung vorgesehen werden.
  • Am anderen Ende des Ventilschafts 4 ist ein Federelement 26 vorgesehen, das hier im Sinne eines Schließens des Einlassventils 15 wirkt. Somit kann das Einlassventil 15 durch Aufbringen einer Kraft mittels einer hier nicht dargestellten Nockenwelle auf den Ventilschaft 4 entgegen der Kraft des Federelementes 26, hier in Form einer Druckfeder, geöffnet werden.
  • Die Gleitbuchse 5 weist über einen Teilbereich des axialen Abschnitts der in die Öffnung 3 im Gehäuse 1 eingefügten äußeren Oberfläche 7, hier über deutlich weniger als die halbe axiale Länge der eingefügten äußeren Oberfläche 7 ein Außengewinde 8 auf, das in ein Innengewinde 9 in der Öffnung 3 eingeschraubt ist, und zwar derart, dass die Gleitbuchse 5 mit dem vorstehenden Bund 27 an einer Stirnseite des Gehäuses in Axialrichtung der Öffnung 3 anschlägt und verspannt ist. Hierdurch wird auch dann ein Verrutschen der Gleitbuchse 5 innerhalb der Öffnung 3 verhindert, wenn das Gehäuse 1 im Bereich der Öffnung 3 aufgrund der Nähe zum Zylinderraum 19 und zur Dampfzufuhr 18 stärker erwärmt wird als die eingesetzte Gleitbuchse 5 und damit einer stärkeren Wärmedehnung unterliegt.
  • In der Figur 2 sind weitere Ventilschaftführungen des Dampfexpanders gezeigt, wobei die beiden mittleren dargestellten Ventilschaftführungen erfindungsgemäß ausgeführt sind, die beiden äußeren hingegen abweichend. Sich entsprechende Elemente sind mit sich entsprechenden Bezugszeichen beziffert.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 2 sind vier Öffnungen 3 mit eingesetzten Gleitbuchsen 5 vorgesehen, wobei die beiden mittleren zur Führung des Ventilschafts 4 jeweils eines Einlassventils 15 dienen und die beiden äußeren zur Führung eines Ventilschafts 4 von Auslassventilen 16. Die Gleitbuchsen 5 weisen wiederum einen Bund 27 als Anschlag auf, zum Verspannen der jeweiligen Gleitbuchse 5 im Gehäuse 1, wenn die Gleitbuchse 5 mit ihrem Außengewinde 8 in das Innengewinde 9 in der Öffnung 3 eingeschraubt wird. Im Bereich des axialen Endes der Gleitbuchse 5 mit dem Bund 27 ist ein Mitnahmeprofil 10, beispielsweise in Form eines Außensechskants, vorgesehen, der einen Antrieb zum Einschrauben der Gleitbuchse 5 in das Gehäuse 1 bietet.
  • In Richtung der Längsachse 2 jeder Öffnung 3 ist neben der Gleitbuchse 5 ein Ventilsitzring 11 in die Öffnung 3 eingefügt, der einen Ventilsitz 12 ausbildet. Bei den Ventilsitzringen 11, die koaxial zu den Gleitbuchsen 5 der äußeren Öffnungen 3 in das Gehäuse 1 eingesetzt sind, entspricht die Gestalt weitgehend jener des Ventilsitzringes 11 gemäß der Figur 1. Die Ventilschaftführung weist einen Axialspalt 14 zwischen den Gleitbuchsen 5 und den Ventilsitzringen 11 auf. Die beiden inneren Ventilsitzringe 11 hingegen weisen eine deutlich größere axiale Erstreckung (Erstreckung in Richtung der Längsachse 2) auf und schließen im Gegensatz zu den äußeren Ventilsitzringen 11 nicht bündig mit dem Gehäuse 1 ab, sondern stehen aus diesem hervor und ragen in einen aufgesetzten Deckel hinein.
  • Abweichend von der Darstellung gemäß der Figur 1 wird beim Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 2 die Führungsoberfläche 6 der Gleitbuchsen 5 unmittelbar durch die innere Oberfläche 25 der Gleitbuchsen 5 gebildet.
  • Die beiden äußeren Gleitbuchsen 5 werden in Umfangsrichtung nur vom Gehäuse 1 umschlossen. Die beiden inneren Gleitbuchsen 5 hingegen erstrecken sich bis in den jeweiligen Ventilsitzring 11 hinein und sind in diesen eingesteckt. Damit bewirkt der jeweilige Ventilsitzring 11 eine radiale Führung der Gleitbuchse 5 und verhindert ein Verbiegen derselben. Die Gleitbuchse 5 ist dabei "frei" in den Ventilsitzring 11 eingesteckt, ohne eine Verschraubung oder eine Hinterschneidung, sodass unterschiedliche thermische Dehnungen der Gleitbuchse 5 und des Ventilsitzringes 11 beziehungsweise des Gehäuses 1 nicht behindert werden und sich die Gleitbuchse 5 in Richtung der Längsachse 2 im Ventilsitzring 11 bewegen kann.
  • In der Figur 2 ist ferner die Position der Kurbelwelle 28 gezeigt, die durch die hier nicht gezeigten Zylinderkolben über die Kolbenstangen angetrieben wird. Ferner ist auch die Position der Nockenwelle 29 gezeigt, deren Nocken (nicht im Einzelnen sondern nur ansatzweise dargestellt) die Ventilschäfte 4 entgegen der Kraft der Federelemente 26 betätigen. Die Federelemente 26 stützen sich außerhalb des Bundes 27 diesen umschließend stirnseitig am Gehäuse 1 ab.

Claims (9)

  1. Ventilschaftführung für einen Dampfexpander
    mit einem Gehäuse (1);
    mit wenigstens einer im Gehäuse (1) verlaufenden Öffnung (3) zur Aufnahme eines Ventilschafts (4); wobei
    in die Öffnung (3) eine Gleitbuchse (5) eingesetzt ist, die eine innere Führungsoberfläche (6) zur Ausbildung eines Gleitlagers für den Ventilschaft (4) aufweist;
    die Gleitbuchse (5) unmittelbar oder mittelbar in das Gehäuse (1) eingeschraubt ist; wobei
    koaxial zur Gleitbuchse (5) ein Ventilsitzring (11) in die Öffnung (3) im Gehäuse (1) eingesetzt ist:
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Gleitbuchse (5) in den Ventilsitzring (11) nur eingesteckt ist.
  2. Ventilschaftführung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbuchse (5) auf einer äußeren Oberfläche (7) ein Außengewinde (8) aufweist, mittels welchem die Gleitbuchse (5) in ein in die Öffnung (3) eingebrachtes Innengewinde (9) eingeschraubt ist.
  3. Ventilschaftführung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (8) und insbesondere auch das Innengewinde (9) nur über einen Teil der axialen Erstreckung der Öffnung (3) in dem Gehäuse (1) und nur über einen Teil der axialen Erstreckung der Gleitbuchse (5) reicht/reichen.
  4. Ventilschaftführung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbuchse (5) einen Anschlag, insbesondere in Form eines in Radialrichtung vorstehenden Bundes (27) aufweist, mit welchem sie beim Einschrauben der Gleitbuchse (5) in das Gehäuse (1) am Gehäuse (1) anschlägt, und dass das Außengewinde (8) in Axialrichtung an dem Anschlag angrenzt.
  5. Ventilschaftführung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbuchse (5) an einem axialen Ende ein Mitnahmeprofil (10), insbesondere in Form eines Außensechskants aufweist.
  6. Ventilschaftführung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (3) insbesondere an einem ihrer axialen Enden stufenförmig ausgeführt ist, mit einer Erweiterung (13), in welche der Ventilsitzring (11) eingesetzt ist.
  7. Ventilschaftführung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitzring (11) in die Öffnung (3) eingepresst ist, insbesondere mit einer Übermaßpassung.
  8. Ventilschaftführung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbuchse (5) mit einem Spiel in den Ventilsitzring (11) eingesteckt ist.
  9. Dampfexpander
    mit wenigstens einem oder einer Vielzahl von Zylindern, die einen Zylinderraum (19) und einen Zylinderkolben (20) aufweisen, wobei der Zylinderraum (19) über ein Einlassventil (15) mit einer Dampfzufuhr (18) und ein Auslassventil (16) mit einer Dampfabfuhr verbunden ist, und wenigstens ein Einlassventil (15) und/oder ein Auslassventil (16) einen Ventilsitz (12), einen Ventilkörper (17) und einen am Ventilkörper (17) zu dessen Bewegung relativ zum Ventilsitz (12) angeschlossenen Ventilschaft (4) aufweist, der in einer Ventilschaftführung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 gleitbar gelagert ist.
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