EP3312845B1

EP3312845B1 - Marking device

Info

Publication number: EP3312845B1
Application number: EP17195414.2A
Authority: EP
Original assignee: Murrplastik Systemtechnik GmbH
Current assignee: Murrplastik Systemtechnik GmbH
Priority date: 2016-10-18
Filing date: 2017-10-09
Publication date: 2023-06-07
Anticipated expiration: 2037-10-09
Also published as: DE102016012485A1; ES2950400T3; EP3312845A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Markierungsvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a marking device according to the preamble of claim 1.

Zweiteilige Markierungsvorrichtungen der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der DE 10 2007 018 125 A1 und aus der DE 20 2008 004 596 U1 bekannt. Sie weisen zwei Teile auf, die einstückig mittels einer biegsamen Scharnierpartie miteinander verbunden sind, und die durch Verbiegen der Scharnierpartie gegeneinander verschwenkbar sind. In einer Geschlossen-Stellung sind sie an ihren der Scharnierpartie jeweils abgewandten äußeren Längsseiten mittels Befestigungsmitteln lösbar miteinander verbunden, so dass sie einen Aufnahmekanal für ein Kabel oder eine andere langgestreckte Leitung vollumfänglich rings umschließen und damit nicht von der Leitung abfallen können. Wenn die Verbindung der Befestigungsmittel gelöst wird, können solche Markierungsvorrichtungen durch Verschwenken der beiden Teile um die Scharnierpartie aufgeklappt und vom Kabel abgenommen werden. Bei einem häufigen gegenseitigen Verschwenken der beiden Teile wird die Scharnierpartie jedoch stark beansprucht und kann insbesondere dann, wenn die Markierungsvorrichtung aus dem für Beschriftungszwecke besonders geeigneten Polycarbonat besteht, nach wenigen Verschwenkungen brechen. Bricht die Scharnierpartie, so ist die Markierungsvorrichtung nicht mehr zuverlässig am Kabel befestigt. Aus der US 2013/0263482 A1 ist eine Markierungsvorrichtung bekannt, deren beiden Teile nicht einstückig zusammenhängen. Diese Markierungsvorrichtung ist nur für Kabel mit bestimmten Durchmessern geeignet.Two-piece marking devices of the type mentioned are for example from DE 10 2007 018 125 A1 and from the DE 20 2008 004 596 U1 known. They have two parts which are connected to one another in one piece by means of a flexible hinge part and which can be pivoted in relation to one another by bending the hinge part. In a closed position, they are releasably connected to one another by means of fastening means on their outer longitudinal sides facing away from the hinge part, so that they completely enclose a receiving channel for a cable or another elongated line and thus cannot fall off the line. When the connection of the fastening means is released, such marking devices can be unfolded and removed from the cable by pivoting the two parts about the hinge part. However, if the two parts are frequently pivoted mutually, the hinge part is heavily stressed and can break after a few pivots, particularly when the marking device is made of polycarbonate, which is particularly suitable for labeling purposes. If the hinge section breaks, the marking device is no longer reliably attached to the cable. From the U.S. 2013/0263482 A1 a marking device is known, the two parts of which are not connected in one piece. This marking device is only suitable for cables with certain diameters.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Markierungsvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sie an Leitungen mit unterschiedlichen Durchmessern befestigt werden kann.It is therefore the object of the invention to further develop a marking device of the type mentioned at the outset in such a way that it can be attached to lines with different diameters.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Markierungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.According to the invention, this object is achieved by a marking device having the features of claim 1 . Advantageous developments of the invention are the subject matter of the dependent claims.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die beiden Teile in der Geschlossen-Stellung so miteinander lösbar zu verbinden, dass sie auch bei einem Bruch der Scharnierpartie nicht auseinander klappen können. Zu diesem Zweck weisen die beiden Teile auch an ihren an die Scharnierpartie angrenzenden inneren Längsseiten jeweils zweite Befestigungsmittel zum gegenseitigen lösbaren Befestigen auf. Die Scharnierpartie hat dann nicht mehr den primären Zweck, die beiden Teile in der Geschlossen-Stellung aneinander zu befestigen, sondern sie hält die beiden Teile zusammen, wenn diese sich in der Offen-Stellung befinden, in der sowohl die Verbindung der ersten Befestigungsmittel als auch die Verbindung der zweiten Befestigungsmittel gelöst ist. Auf diese Weise wird die Handhabung beim Anbringen an eine Leitung erleichtert, da der Benutzer dann nur ein Stück in der Hand hat, das mit einer Hand gut handhabbar sein sollte. Die erfindungsgemäße Lösung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Markierungsvorrichtung aus dem spröden und bei Verformung leicht brechenden Polycarbonat gefertigt ist, das für die Herstellung solcher Markierungsvorrichtungen oft verwendet wird, da es sowohl mittels Laserdruckern, als auch mittels Plottern und Tintenstrahldruckern gut zu beschriften ist. Aber auch bei der Ausbildung der Markierungsvorrichtung aus dem elastischeren Polypropylen, das nur mittels Laserdruckern zuverlässig beschriftbar ist, erhöht die erfindungsgemäße Ausbildung mit ersten und zweiten Befestigungsmitteln die Stabilität.The invention is based on the idea of releasably connecting the two parts to one another in the closed position in such a way that they cannot fold apart even if the hinge part breaks. For this purpose, the two parts also each have second fastening means for mutually detachable fastening on their inner longitudinal sides adjoining the hinge part. The hinge part then no longer has the primary purpose of fastening the two parts together in the closed position, but it holds the two parts together when they are in the open position, in which both the connection of the first fastening means and the connection of the second fastening means is released. In this way, handling when attaching to a line is made easier, since the user then has only one piece in his hand, which should be easy to handle with one hand. The solution according to the invention is particularly advantageous if the marking device is made of the brittle polycarbonate that breaks easily when deformed, which is often used for the production of such marking devices, since it can be written on well using laser printers, plotters and inkjet printers. However, even when the marking device is made from the more elastic polypropylene, which can only be reliably inscribed using laser printers, the design according to the invention with first and second fastening means increases the stability.

Zweckmäßig weisen die ersten und die zweiten Befestigungsmittel jeweils mindestens einen Rasthaken sowie mindestens eine in der Geschlossen-Stellung von einem der Rasthaken hintergriffene Befestigungsfläche auf. Eine solche Verbindung ist durch Einrasten leicht herzustellen und auch einfach wieder zu lösen, indem die Rasthaken aus ihrer Eingriffsstellung heraus verbogen werden. Zu diesem Zweck stehen die Rasthaken zweckmäßig von innen nach außen vor, also in einer Richtung vom Aufnahmekanal weg. Sie sind zudem vorzugsweise am zweiten Teil angeordnet, während die Befestigungsflächen am ersten Teil angeordnet sind.Expediently, the first and the second fastening means each have at least one latching hook and at least one fastening surface behind which one of the latching hooks engages in the closed position. Such a connection is easy to produce by snapping in and also easy to release again by the snap-in hooks being bent out of their engaged position. For this purpose, the latching hooks expediently protrude from the inside outwards, ie in a direction away from the receiving channel. They are also preferably arranged on the second part, while the attachment surfaces are arranged on the first part.

Gemäß der Erfindung weist das zweite Teil eine mit einem freien Ende in den Aufnahmekanal ragende, elastisch biegsame Zunge auf. Die Zunge ist in einer sich von der Innenseite zu einer der Innenseite abgewandten Außenseite erstreckenden Öffnung angeordnet und an einem Öffnungsrand angeformt. Indem das freie Ende der Zunge den Querschnitt des Aufnahmekanals verengt, ist die Markierungsvorrichtung für Leitungen unterschiedlichen Durchmessers geeignet. Leitungen größeren Durchmessers drücken das freie Ende der Zunge nach außen. Die elastische Rückstellkraft drückt das freie Ende der Zunge gegen die im Aufnahmekanal befindliche Leitung, so dass die Markierungsvorrichtung durch Reibschluss an der Leitung gehalten wird und ein Verrutschen erschwert wird.According to the invention, the second part has an elastically flexible tongue projecting with a free end into the receiving channel. The tongue is arranged in an opening extending from the inside to an outside facing away from the inside and is formed on an opening edge. Since the free end of the tongue narrows the cross section of the receiving channel, the marking device is suitable for lines of different diameters. Larger diameter tubing pushes the free end of the tongue outward. The elastic restoring force presses the free end of the tongue against the line located in the receiving channel, so that the marking device is held on the line by friction and slipping is made more difficult.

Der Aufnahmekanal kann in seiner parallel zu den Längsseiten verlaufenden Längsrichtung einen gekrümmten Verlauf aufweisen. Diese Weiterbildung der Erfindung ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Markierungsvorrichtung auf flexibel biegsamen Leitungen wie Kabeln angeordnet werden soll. Auch durch diese Maßnahme wird ein Verrutschen der Markierungsvorrichtung in der Längsrichtung der Leitung erschwert bzw. verhindert.The receiving channel can have a curved course in its longitudinal direction running parallel to the longitudinal sides. This development of the invention is particularly advantageous if the marking device is to be arranged on flexibly bendable lines such as cables. This measure also makes it more difficult or prevents the marking device from slipping in the longitudinal direction of the line.

Die erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtungen können einzeln konfektioniert sein. Es wird jedoch bevorzugt, sie als einstückig zusammenhängende Anordnungen zu konfektionieren, die jeweils einen Träger aufweisen, an dem eine Vielzahl von Markierungsvorrichtungen einstückig angeformt ist. Diese können an Sollbruchstellen auf einfache Weise vom Träger gelöst werden. Dabei wird bevorzugt, dass alle Beschriftungsflächen zur selben Seite ausgerichtet sind und in einer Beschriftungsebene liegen. Die Anordnung kann dann in ein Beschriftungsgerät eingelegt werden, das nacheinander alle Beschriftungsflächen beschriftet, ohne dass sein Abstand zu jeder Markierungsvorrichtung einzeln eingestellt werden muss. Zudem wird bevorzugt, dass die an den Außenseiten des zweiten Teils angeordneten Außenflächen in der Beschriftungsebene liegen und zur selben Seite ausgerichtet sind wie die Beschriftungsflächen. In der Offen-Stellung sind die beiden Teile im Winkel von etwa 180° zueinander angeordnet. Zudem kann der Träger eine oder mehrere in der Beschriftungsebene liegende und zur selben Seite wie die Beschriftungsfläche ausgerichtete Markierungsfläche(n) aufweisen. Diese kann in einem Arbeitsgang mit den Beschriftungsflächen der Markierungsvorrichtungen beschriftet werden, beispielsweise um die am Träger angeformten Markierungsvorrichtungen gesondert zu bezeichnen. Auch der Träger ist zweckmäßig einstückig aus Polycarbonat gefertigt, so dass die gesamte Anordnung einstückig aus demselben Kunststoff gefertigt ist.The marking devices according to the invention can be made up individually. However, it is preferred to fabricate them as integrally connected assemblies, each having a carrier on which a plurality of marking devices are integrally formed. These can be easily detached from the wearer at predetermined breaking points. It is preferred that all labeling areas are aligned to the same side and in lie in an annotation plane. The arrangement can then be placed in a labeling device that labels all the labeling areas one after the other without having to adjust its distance from each marking device individually. In addition, it is preferred that the outer surfaces arranged on the outer sides of the second part lie in the inscription plane and are aligned to the same side as the inscription surfaces. In the open position, the two parts are arranged at an angle of about 180° to one another. In addition, the carrier can have one or more marking area(s) lying in the inscription plane and aligned to the same side as the inscription area. This can be inscribed in one operation with the inscription areas of the marking devices, for example in order to designate the marking devices formed on the carrier separately. The carrier is also expediently made in one piece from polycarbonate, so that the entire arrangement is made in one piece from the same plastic.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1a, 1b: eine Markierungsvorrichtung in der Offen-Stellung in zwei unterschiedlichen perspektivischen Ansichten;
Fig. 2a bis 2c: die Markierungsvorrichtung gemäß Fig. 1a, 1b in der Geschlossen-Stellung bzw. in einer fast geschlossenen Stellung in zwei unterschiedlichen perspektivischen Ansichten sowie im Querschnitt;
Fig. 3a: die an einem Kabel befestigte Markierungsvorrichtung gemäß Fig. 2a bis 2c in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3b, 3c: eine der Fig. 3a entsprechende Seitenansicht mit Kabeln unterschiedlichen Durchmessers, jeweils teilweise im Schnitt und
Fig. 4: eine Anordnung von Markierungsvorrichtungen.

The invention is explained in more detail below with reference to an exemplary embodiment shown schematically in the drawing. Show it

Figures 1a, 1b: a marking device in the open position in two different perspective views;
Figures 2a to 2c: the marking device according to Figures 1a, 1b in the closed position or in an almost closed position in two different perspective views and in cross section;
Figure 3a: the marking device attached to a cable according to Figures 2a to 2c in perspective view;
Figures 3b, 3c: one of the Figure 3a corresponding side view with cables of different diameters, each partially in section and
4: an array of marking devices.

Die in der Zeichnung dargestellte Markierungsvorrichtung 10 ist einstückig aus Polycarbonat gefertigt. Sie weist ein erstes Teil 12 und ein zweites Teil 14 auf, die miteinander mittels einer Scharnierpartie 16 einstückig verbunden sind. Die Scharnierpartie 16 wird im hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch zwei Filmscharniere 18 gebildet. An den Innenseiten 20 weist jedes der Teile 12, 14 eine Kontur 22 zur Anlage an einer Leitung auf. Das erste Teil 12 weist zudem an seiner der Innenseite 20 abgewandten Außenseite 24 eine Beschriftungsfläche 26 zur Anbringung einer Beschriftung auf. Durch die Ausbildung der Markierungsvorrichtung 10 aus Polycarbonat kann die Beschriftungsfläche 26 mittels verschiedener Beschriftungsgeräte beschriftet werden, beispielsweise mittels Laserdruckern, Plottern und Tintenstrahldruckern.The marking device 10 shown in the drawing is made in one piece from polycarbonate. It has a first part 12 and a second part 14 which are connected to one another in one piece by means of a hinge part 16 . In the exemplary embodiment shown here, the hinge part 16 is formed by two film hinges 18 . On the inner sides 20, each of the parts 12, 14 has a contour 22 for contact with a line. The first part 12 also has an inscription surface 26 for attaching an inscription on its outer side 24 facing away from the inner side 20 . Because the marking device 10 is made of polycarbonate, the inscription surface 26 can be inscribed using various inscription devices, for example using laser printers, plotters and inkjet printers.

In der in Fig. 1a, 1b dargestellten Offen-Stellung der Markierungsvorrichtung 10 sind die Teile 12, 14 auseinander geklappt, so dass ihre Innenseiten 20 ebenso etwa parallel zu einander angeordnet sind wie ihre Außenseiten 24. In der in Fig. 2a und 2c dargestellten Geschlossen-Stellung sind die Innenseiten 20 einander zugewandt, und die beiden Teile 12, 14 umschließen zumindest über eine Teil ihrer Länge vollumfänglich einen Aufnahmekanal 28, indem, wie in Fig. 3a bis 3c gezeigt, eine Kabel 30 oder eine andere langgestreckte Leitung aufgenommen werden kann. In Fig. 2b ist die Markierungsvorrichtung 10 kurz vor dem Erreichen der Geschlossen-Stellung dargestellt. Das zweite Teil 14 weist zudem eine sich von seiner Außenseite 24 bis zu seiner Innenseite 20 erstreckende Öffnung 32 auf, wobei an einem Öffnungsrand 34 eine Zunge 36 angeformt ist, deren freies Ende 38 in der Geschlossen-Stellung ein Stück weit in den Aufnahmekanal 28 ragt und dessen Querschnitt einengt. Die Zunge 36 liegt, wie in Fig. 3b, 3c gezeigt, an dem im Aufnahmekanal 28 aufgenommenen Kabel 30 an und hält die Markierungsvorrichtung 10 somit durch Reibschluss am Kabel 30 fest, so dass sie nicht oder nur bei Aufwendung einer Kraft in Längsrichtung des Kabels 30 verrutschen kann. Die Zunge 36 ist zudem biegsam, so dass Kabel unterschiedlichen Durchmessers im Aufnahmekanal 28 aufgenommen werden können, ohne dass die Markierungsvorrichtung 10 verrutschen kann.in the in Figures 1a, 1b In the open position of the marking device 10 shown, the parts 12, 14 are folded apart so that their inner sides 20 are also arranged approximately parallel to one another, as are their outer sides 24. In FIG Figures 2a and 2c In the closed position shown, the inner sides 20 face each other, and the two parts 12, 14 completely enclose a receiving channel 28 over at least part of their length, in that, as in FIG Figures 3a to 3c shown, a cable 30 or other elongate line may be accommodated. In Figure 2b the marking device 10 is shown shortly before reaching the closed position. The second part 14 also has an opening 32 extending from its outer side 24 to its inner side 20, a tongue 36 being formed on an opening edge 34, the free end 38 of which protrudes a little into the receiving channel 28 in the closed position and narrows its cross-section. The tongue 36 lies, as in Figures 3b, 3c shown, on the received in the receiving channel 28 cable 30 and thus holds the marking device 10 by friction on the cable 30 so that it can not slip or only when applying a force in the longitudinal direction of the cable 30. The tongue 36 is also flexible, so that cables of different diameters can be accommodated in the receiving channel 28 without the marking device 10 being able to slip.

Um die beiden Teile 12, 14 in der Geschlossen-Stellung aneinander zu fixieren, sind erste Befestigungsmittel 40 an den der Scharnierpartie 16 abgewandten äu-ßeren Längsseiten 42 der Teile 12, 14 angeordnet, die einen ersten Rasthaken 44 am zweiten Teil 14 und eine erste Befestigungsfläche 46 am ersten Teil 12 aufweisen, wobei der erste Rasthaken 44 von innen ein Stück weit über die erste Befestigungsfläche 46 diese übergreifend nach außen vorsteht. Zudem sind an den inneren Längsseiten 48 der Teile 12, 14, an denen auch die Filmscharniere 18 angeformt sind, zweite Befestigungsmittel 50 angeordnet, die einen zweiten Rasthaken 52 am zweiten Teil 14 und eine zweite Befestigungsfläche 54 am ersten Teil 12 aufweisen. Auch der zweite Rasthaken 52 steht von innen nach außen vor und übergreift die zweite Befestigungsfläche 54 ein Stück weit. Die Rastverbindungen an den äußeren und inneren Längsseiten 42, 48 sind auf einfacher Weise lösbar, indem die Rasthaken 44, 52 durch Verformen des zweiten Teils 14 nach innen gedrückt werden, bis sie die Befestigungsflächen 46, 54 nicht mehr übergreifen.In order to fix the two parts 12, 14 to one another in the closed position, first fastening means 40 are arranged on the outer longitudinal sides 42 of the parts 12, 14 facing away from the hinge part 16, which have a first latching hook 44 on the second part 14 and a first Having fastening surface 46 on the first part 12, wherein the first latching hook 44 protrudes outwards from the inside a little beyond the first fastening surface 46, spanning it. In addition, second fastening means 50 are arranged on the inner longitudinal sides 48 of the parts 12, 14, on which the film hinges 18 are also formed, which have a second latching hook 52 on the second part 14 and a second fastening surface 54 on the first part 12. The second latching hook 52 also protrudes from the inside outwards and overlaps the second fastening surface 54 a little. The latching connections on the outer and inner longitudinal sides 42, 48 can be released in a simple manner by the latching hooks 44, 52 being pressed inwards by deforming the second part 14 until they no longer engage over the fastening surfaces 46, 54.

Fig. 4 zeigt eine Anordnung 56 mehrerer solcher Markierungsvorrichtungen 10 an einem Träger 58. Der Träger 58 weist drei einstückig zusammenhängende Stege 60 aus Polycarbonat auf, an die jeweils mehrere Markierungsvorrichtungen 10 in ihrer Offen-Stellung an Sollbruchstellen 62 einstückig angeformt sind. Die Stege 60 sind über weitere Sollbruchstellen 64 miteinander verbunden und können somit leicht voneinander getrennt werden. Am Ende eines jeden Stegs 60 ist ein Kopf 66 angeformt, der eine Markierungsfläche 68 aufweist, welche wiederum mit einer Markierung versehen werden kann. Jede Markierungsvorrichtung 10 ist mit beiden Teilen 12, 14 an einem Steg 60 angeformt, wobei die Beschriftungsflächen 26 ebenso wie die Außenseiten 24 der zweiten Teile 14 in dieselbe Richtung weisen und in einer gemeinsamen Beschriftungsebene liegen. Die Markierungsflächen 68 weisen in dieselbe Richtung wie die Beschriftungsflächen 26. 4 shows an arrangement 56 of several such marking devices 10 on a carrier 58. The carrier 58 has three integrally connected webs 60 made of polycarbonate, onto which several marking devices 10 are integrally formed in their open position at predetermined breaking points 62. The webs 60 are connected to one another via further predetermined breaking points 64 and can thus be easily separated from one another. A head 66 is formed at the end of each web 60 and has a marking surface 68 which in turn can be provided with a marking. Each marking device 10 is formed with both parts 12, 14 on a web 60, the inscription surfaces 26 as well as the outer sides 24 of the second parts 14 point in the same direction and lie in a common inscription plane. The marking areas 68 point in the same direction as the inscription areas 26.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten. Die Erfindung betrifft eine Markierungsvorrichtung 10 für eine langgestreckte Leitung, insbesondere für ein Kabel 30, mit zwei einstückig zusammenhängenden, mittels einer biegsamen Scharnierpartie 16 miteinander verbundenen Teilen 12, 14 aus Kunststoff, die jeweils an einer Innenseite 20 eine Kontur 22 zur Anlage an der Leitung 30 aufweisen, wobei mindestens ein erstes der Teile 12 an seiner der Innenseite 20 abgewandten Außenseite 24 eine Beschriftungsfläche 26 zur Anbringung einer Beschriftung aufweist, wobei die beiden Teile 12, 14 durch Verbiegen der Scharnierpartie 16 gegeneinander zwischen einer Geschlossen-Stellung, in der sie einen Aufnahmekanal 28 für die Leitung 30 rings umschließen, und einer Offen-Stellung verschwenkbar sind, in der sie an ihren der Scharnierpartie 16 abgewandten äußeren Längsseiten 42 im Abstand zueinander angeordnet sind, und wobei die beiden Teile an den äußeren Längsseiten 42 jeweils erste Befestigungsmittel 40 zum gegenseitigen lösbaren Befestigen aufweisen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die beiden Teile 12, 14 an ihren an die Scharnierpartie 16 angrenzenden inneren Längsseiten 48 jeweils zweite Befestigungsmittel 50 zum gegenseitigen lösbaren Befestigen aufweisen.In summary, the following can be stated. The invention relates to a marking device 10 for an elongate line, in particular for a cable 30, with two integrally connected by means of a flexible hinge part 16 interconnected parts 12, 14 made of plastic, each of which has a contour 22 on an inner side 20 for contact with the line 30, wherein at least a first part 12 has an inscription surface 26 for attaching an inscription on its outer side 24 facing away from the inner side 20 , wherein the two parts 12, 14 can be pivoted by bending the hinge part 16 against each other between a closed position, in which they enclose a receiving channel 28 for the line 30, and an open position in which they are turned away from the hinge part 16 outer longitudinal sides 42 are arranged at a distance from one another, and wherein the two parts on the outer longitudinal sides 42 each have first fastening means 40 for mutually detachable fastening. According to the invention, it is provided that the two parts 12, 14 each have second fastening means 50 on their inner longitudinal sides 48 adjoining the hinge part 16 for mutually detachable fastening.

Claims

A marking device for an elongate conduit, in particular for a cable (30), with two integrally joined plastic parts (12, 14) which are connected to one another by means of a flexible hinge section (16) and which each have on an inner side (20) a contour (22) for bearing on the conduit (30), wherein at least a first of the parts (12) has, on its outer side (24) which faces away from the inner side (20), a labelling surface (26) for the attachment of a label, wherein, by bending the hinge section (16), the two parts (12, 14) can be pivoted relative to one another between a closed position, in which they enclose in an encircling manner a receiving channel (28) for the conduit (30), and an open position, in which they are arranged spaced apart from one another at their outer longitudinal sides (42) which face away from the hinge section (16), and
wherein the two parts each have, on the outer longitudinal sides (42), first fastening means (40) for mutual releasable fastening, characterised in that the two parts (12, 14) each have, at their inner longitudinal sides (48) adjacent to the hinge section (16), second fastening means (50) for mutual releasable fastening, and in that the second part (14) has a flexible tongue (36) which projects by a free end (38) into the receiving channel (28), and in that the tongue (36) is arranged in an aperture (32), which extends from the inner side (20) to an outer side (24), facing away from the inner side (20), of the second part (14) and which is moulded onto an aperture edge (34).
The marking device according to claim 1, characterised in that the first and second fastening means (40, 50) each have at least one locking hook (44, 52) and at least one fastening surface (46, 54) which, in the closed position, is engaged from behind by one of the locking hooks (44, 52).
The marking device according to claim 2, characterised in that the fastening surfaces (46, 54) are arranged on the first part (12) and the locking hooks (44, 52) are arranged on the second part (14).
The marking device according to claim 2 or 3, characterised in that the locking hooks (44, 52) protrude outwards from the inside.
The marking device according to one of the preceding claims, characterised in that the receiving channel (28) has a curved course in its longitudinal direction which runs parallel to the outer and inner longitudinal sides (42, 48).
The marking device according to one of the preceding claims, characterised in that it is made of polycarbonate.
An arrangement of a plurality of marking devices (10) according to one of the preceding claims with a carrier (58) on which each of the marking devices (10) is integrally moulded.
The arrangement according to claim 7, characterised in that all labelling surfaces (26) are oriented to the same side and are situated in one labelling plane.
The arrangement according to claim 8, characterised in that the outer surfaces arranged on the outer sides (24) of the second part (14) are situated in the labelling plane and are oriented to the same side as the labelling surfaces (26).
The arrangement according to claim 8 or 9, characterised in that the carrier (58) has at least one marking surface (68) which is situated in the labelling plane and which is oriented to the same side as the labelling surface (26).
The arrangement according to one of claims 7 to 10, characterised in that the carrier (58) is integrally made of polycarbonate.