EP2924194B1

EP2924194B1 - Handle

Info

Publication number: EP2924194B1
Application number: EP14181568.8A
Authority: EP
Inventors: Jörg Ruhland
Original assignee: Hermat Metallwaren GmbH
Current assignee: Hermat Metallwaren GmbH
Priority date: 2014-03-24
Filing date: 2014-08-20
Publication date: 2018-05-30
Anticipated expiration: 2034-08-20
Also published as: PL2924194T3; SI2924194T1; EP2924194A1; DE202014101357U1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Griff, insbesondere Stoßgriff mit einem Griffabschnitt und mindestens einem aus dem Griffabschnitt entspringenden, an einer Befestigungsfläche, insbesondere an einem Türblatt befestigbaren Befestigungsabschnitt, wobei die Längsachse des mindestens einen Befestigungsabschnitts seine zumindest teilweise eben ausgebildete freie Stirnseite in einem nicht senkrechten Winkel schneidet.
Derartige Griffe sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die aus dem Stand der Technik bekannten Griffe weisen oft Befestigungsabschnitte auf, die in Form von Rundstäben vorliegen. Bei den gängigen Griffen ist auch der Griffabschnitt als Rundstab ausgebildet, der in der Regel von zwei Befestigungsabschnitten brückenartig gehalten wird. Die Befestigungsabschnitte der verschiedenen aus dem Stand der Technik bekannten Griffe unterscheiden sich im Wesentlichen durch den Neigungswinkel Ihrer Stirnseiten zur Erstreckungsachse der Befestigungsabschnitte. Entsprechend dem Neigungswinkel können die Befestigungsabschnitte in einem unterschiedlichen Neigungswinkel zur Befestigungsfläche am Türblatt oder dergleichen angeschlagen werden. So können die Befestigungsabschnitte sowohl rechtwinklig als auch geneigt zur Befestigungsfläche abragen.The present invention relates to a handle, in particular push handle with a handle portion and at least one emerging from the handle portion, attachable to a mounting surface, in particular on a door panel mounting portion, wherein the longitudinal axis of the at least one mounting portion its at least partially flat formed free end face in a non-perpendicular angle cuts.
Such handles are known in the art. The known from the prior art handles often have fastening sections, which are in the form of round rods. In the common handles and the handle portion is designed as a round rod, which is usually held like a bridge by two attachment sections. The attachment portions of the various handles known from the prior art differ essentially by the angle of inclination of their end faces to the extension axis of the attachment portions. According to the inclination angle, the attachment portions may be struck at a different inclination angle to the attachment surface on the door panel or the like. Thus, the attachment portions can protrude both at right angles and inclined to the mounting surface.

Die aus dem Stand der Technik bekannten Griffe, bei welchen die Befestigungsabschnitte nicht rechtwinklig, sondern geneigt zur Befestigungsfläche abragen, weisen deutliche Nachteile auf. So hat sich gezeigt, dass bei einem intensiven Drücken am Griff bei geschlossener Türe Kippbewegungen an den Befestigungsabschnitten ausgelöst werden, bei denen die vorderen Abschnitte der Befestigungsabschnitte (der vordere Abschnitt eines Befestigungsabschnitts entspricht bei einem geraden Befestigungsabschnitt dem Bereich des Befestigungsabschnitts, welcher mit der Befestigungsfläche einen stumpfen Winkel einschließt) etwas angehoben werden. Bei wiederholtem Drücken am Griff bei geschlossener Türe kann es durch das ständige leichte Andrücken der Befestigungsabschnitte zu einer Lockerung der Verbindung zwischen Griff und Befestigungsfläche kommen, wobei es im Extremfall zu einem Loslösen des Griffs von der Befestigungsfläche, insbesondere dem Türblatt kommen kann.
Besonders drastische Nachteile bei den bekannten Griffen sind bei deren Verwendung an Kunststofftüren zu beobachten. Durch die Aussparungen im Türblatt zum Hindurchführen eines Befestigungsmittels zum Befestigen des Griffes erfolgen starke Destabilisierungen aufgrund der Flexibilität und Weichheit von Kunststoff.The known from the prior art handles, in which the mounting portions do not protrude at right angles, but inclined to the mounting surface, have significant disadvantages. Thus, it has been found that when the door is closed, an intensive pressing on the handle causes tilting movements on the fastening sections in which the front sections of the fastening sections (the front section of a fastening section corresponds to the region of the fastening section which corresponds to the fastening surface) in a straight fastening section obtuse angle) slightly raised. Repeated pressing on the handle with the door closed, it may come to a relaxation of the connection between the handle and mounting surface by the constant slight pressing of the mounting portions, which may come in an extreme case to a detachment of the handle of the mounting surface, in particular the door leaf.
Particularly drastic disadvantages of the known handles can be observed when using them on plastic doors. Due to the recesses in the door panel for passing a fastener for attaching the handle made strong destabilization due to the flexibility and softness of plastic.

Um die o. g. Nachteile zu überwinden, wird in der DE 20 2013 102 865 U (der Anmelderin) vorgeschlagen, die hinteren Abschnitte der Befestigungsabschnitte in deren Endbereich mit einer Abknickung, Abbiegung oder Abkrümmung zu versehen. Hierdurch kommt es zu einer Erweiterung der Auflagefläche der Befestigungsabschnitte auf der Befestigungsfläche im hinteren Abschnitt der Befestigungsabschnitte. Dies führt wiederum zu einer Abstützung in diesem Bereich, was wiederum zu einer Kraftverteilung beim Drücken gegen den Griff führt. Dies mindert letztlich die oben beschriebenen nachteiligen Kippbewegungen, welche bei den herkömmlichen Griffen aus dem Stand der Technik deutlich zu beobachten sind.
Die in dieser Druckschrift genannten Abknickungen, Abbiegungen bzw. Abkrümmungen führen zu einer Griffoptik, welche nicht immer gewünscht ist. Bei manchen Türen, deren Optik besonders filigran wirken soll, ist es gewünscht, die Befestigungsabschnitte eines Griffes an allen Stellen gleich dick zu gestalten.To overcome the above-mentioned disadvantages, is in the DE 20 2013 102 865 U (the applicant) proposed to provide the rear portions of the fastening portions in the end region with a bend, turn or bend. This results in an extension of the bearing surface of the mounting portions on the mounting surface in the rear portion of the mounting portions. This in turn leads to a support in this area, which in turn leads to a force distribution when pressed against the handle. This ultimately reduces the disadvantageous tilting movements described above, which can be clearly observed in the conventional handles of the prior art.
The bends, bends or bends mentioned in this publication lead to a handle look, which is not always desired. For some doors, whose appearance is to look particularly delicate, it is desired to make the mounting portions of a handle at all points the same thickness.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die o. g. Probleme der Griffe aus dem Stand der Technik zu vermeiden, ohne die Befestigungsabschnitte eines Griffes im unteren Bereich breiter gestalten zu müssen.The present invention is based on the object o. G. To avoid problems of the prior art handles, without having to make the mounting portions of a handle in the lower area wider.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Griff der eingangs genannten Art, wobei in der freien Stirnseite des mindestens einen Befestigungsabschnitts eine, vorzugsweise zu dieser im Wesentlichen senkrecht ausgebildete Ausnehmung eingebracht ist, wobei in einem hinteren Abschnitt des mindestens einen Befestigungsabschnitts ein mit der Ausnehmung in offener Verbindung stehender, im Wesentlichen parallel zur freien Stirnseite verlaufender Kanal zur Durchführung eines Befestigungsmittels vorgesehen ist, wobei der Griff mindestens einen mit der Befestigtangsfläche lösbar verbindbaren Befestigungsbolzen aufweist, welcher sich im montierten Zustand des Griffs in der Ausnehmung in der Stirnseite des mindestens einen Befestigungsabschnitts befindet und dessen Umfangsfläche mit einem in einem vorderen Abschnitt des mindestens einen Befestigungsabschnitts aus der inneren Umfangsfläche der Ausnehmung in das Lumen der Ausnehmung ragenden Anschlagselement zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Befestigungsbolzen zusammenwirkt, wobei der Befestigungsbolzen zumindest teilweise von einem oberen Bereich zu einem unteren Bereich hin verjüngt ausgebildet ist, sodass eine schräge Fläche entsteht, welche mindestens teilweise parallel zu einer Anschlagsfläche des Anschlagselements ausgebildet ist, wobei die schräge Fläche bzw. die Anschlagsfläche im montierten Zustand mit der Befestigungsfläche einen Winkel von ca. 20° bis 80° einschließt. Zur Fixierung der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt des Griffes und dem Befestigungsbolzen wird das Befestigungsmittel durch den parallel zur freien Stirnseite verlaufenden Kanal in Richtung auf den Befestigungsbolzen bewegt. In der Regel handelt es sich bei diesem Befestigungsmittel um eine Schraube, vorzugsweise um eine Madenschraube. Durch dieses Befestigungsmittel wird der Befestigungsbolzen an das Anschlagselement, welches sich in der Regel in genau entgegengesetzter Richtung zum Befestigungsmittel befindet, gedrückt. Gleichzeitig wird der gesamte Griff gegen den Befestigungsbolzen gezogen. Hierdurch entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungsbolzen und dem Befestigungsabschnitt des Griffes unabhängig von der darunterliegenden Befestigungsfläche, insbesondere unabhängig von einem darunter liegenden Türtyp (Holz, Aluminium, Kunststoff...). Die Befestigungsabschnitte des Griffes werden somit nur am Bolzen gehalten und benötigen keine feste, harte Auflage, um starr befestigt zu werden.This object is achieved by a handle of the aforementioned type, wherein in the free end face of the at least one fastening portion a, preferably substantially vertically formed recess is introduced, wherein in a rear portion of the at least one fastening portion with the recess in an open connection standing, substantially parallel to the free end extending channel for carrying a fastener is provided, wherein the handle has at least one releasably connectable to the Befestigungsangsfläche fastening bolt, which is in the mounted state of the handle in the recess in the end face of the at least one mounting portion and its Peripheral surface with a in a front portion of the at least one fastening portion of the inner peripheral surface of the recess in the lumen of the recess projecting stop member to form a positive Verbin The fastening bolt cooperates at least partially from an upper region to a lower region, so that an oblique surface is formed, which is formed at least partially parallel to a stop surface of the stop element, wherein the inclined surface resp The stop surface in the assembled state with the mounting surface forms an angle of approximately 20 ° to 80 °. To fix the positive connection between the attachment portion of the handle and the fastening bolt, the fastening means is moved by the parallel to the free end side extending channel in the direction of the fastening bolt. As a rule, this fastening means is a screw, preferably a grub screw. By this fastening means of the fastening bolt is pressed against the stop element, which is usually in exactly opposite direction to the fastening means. At the same time the entire handle is pulled against the mounting bolt. This results in a positive connection between the fastening bolt and the attachment portion the handle regardless of the underlying mounting surface, in particular independent of an underlying door type (wood, aluminum, Plastic...). The mounting portions of the handle are thus held only on the bolt and do not require a solid, hard support to be rigidly attached.

Durch eine derartig ausgebildete schräge Fläche des Befestigungsbolzens wird, insbesondere bei einer zu dieser schrägen Fläche korrespondierenden Anschlagsfläche des Anschlagselements ein besonders vorteilhafter Formschluss erreicht. Beim Eindrehen des o. g. Befestigungsrnittels, insbesondere einer Befestigungsschraube in den horizontalen Kanal wird erreicht, dass der vordere Abschnitt des Befestigungsabschnitts beim Festziehen des Befestigungsmittels auf die Befestigungsfläche gedrückt wird. Hierdurch wird eine besonders stabile Verbindung zwischen Griff und Befestigungsfläche erreicht. Zudem wird den o. g. nachteiligen Kippbewegungen bei einem intensiven Drücken am Griff bei geschlossener Tür entgegengewirkt.By means of such an inclined surface of the fastening bolt, a particularly advantageous positive connection is achieved, in particular in the case of a stop surface of the stop element corresponding to this oblique surface. When screwing in the o. G. Fastening means, in particular a fastening screw in the horizontal channel is achieved that the front portion of the fastening portion is pressed when tightening the fastener on the mounting surface. As a result, a particularly stable connection between the handle and mounting surface is achieved. In addition, the o. G. adverse tipping movements counteracted with an intense pressure on the handle with the door closed.

In der Regel weist der Befestigungsbolzen ein Innengewinde zur Befestigung mittels einer Schraube an einer Befestigungsfläche, beispielsweise an einem Türblatt auf.
Wie bereits angedeutet, ist der im Wesentlichen parallel zur freien Stirnseite verlaufende Kanal vorzugsweise entgegengesetzt zum Anschlagselement angeordnet, wobei das Befestigungsmittel vorzugsweise eine Madenschraube ist.
Mit Vorteil ist der Innenumfang der Ausnehmung in der Stirnseite des mindestens einen Befestigungsabschnitts zweistufig ausgebildet und der Außenumfang des Befestigungsbolzens ist vorzugweise ebenfalls zweistufig ausgebildet, wobei die jeweiligen Stufenabsätze im montierten Zustand vorzugsweise aneinanderliegen. Die Höhe des Befestigungsbolzens ist in der Regel so bemessen, dass er im befestigten Zustand mit der freien Stirnseite des Befestigungsabschnitts eine Ebene bildet oder leicht in die Ausnehmung versenkt ist.
In der Regel sind beim erfindungsgemäßen Griff zwei Befestigungsabschnitte vorgesehen.
In der Regel schließt die Längsachse des mindestens einen Befestigungsabschnitts im montieren Zustand mit der Befestigungsfläche einen spitzen Winkel, insbesondere einen Winkel von ca. 40° bis 60° ein. Bei dem mindestens einen Befestigungselement handelt es sich in der Regel um einen Befestigungsfuß. Mit Vorteil ist das mindestens eine Befestigungselement eine Stange oder ein Rohr mit einem runden, ovalen oder eckigen Querschnitt. Diese Geometrien haben sich in mechanischer Hinsicht als vorteilhaft erwiesen.
In der Regel ist der Befestigungsbolzen im Wesentlichen aus Metall, insbesondere Stahl gefertigt. Dies gilt auch für die Elmente des Griffes.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Türe, welche einen erfindungsgemäßen Griff aufweist.As a rule, the fastening bolt has an internal thread for fastening by means of a screw to a fastening surface, for example on a door leaf.
As already indicated, the channel extending essentially parallel to the free end face is preferably arranged opposite to the stop element, wherein the fastening means is preferably a grub screw.
Advantageously, the inner circumference of the recess in the end face of the at least one fastening portion is formed in two stages and the outer periphery of the fastening bolt is preferably also formed in two stages, wherein the respective stepped heels preferably abut in the mounted state. The height of the mounting bolt is usually sized so that it is in the fastened state with the free Front side of the mounting portion forms a plane or is slightly sunk into the recess.
As a rule, two fastening sections are provided in the handle according to the invention.
As a rule, the longitudinal axis of the at least one fastening section in the assembled state encloses an acute angle with the fastening surface, in particular an angle of approximately 40 ° to 60 °. The at least one fastening element is usually a mounting foot. Advantageously, the at least one fastening element is a rod or a tube with a round, oval or angular cross-section. These geometries have proven to be advantageous in mechanical terms.
As a rule, the fastening bolt is essentially made of metal, in particular steel. This also applies to the element of the handle.
The present invention further relates to a door having a handle according to the invention.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen und den Unteransprüchen.Further features of the invention will become apparent from the following description of preferred embodiments of the invention in conjunction with the drawings and the dependent claims.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1: eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Griffs mit Befestigungsfüßen mit rundem Querschnitt;
Fig. 2: eine perspektivische Darstellung des Griffs nach Fig. 1, wobei in dieser Darstellung beide Befestigungsfüße zu erkennen sind;
Fig. 3a-3c: Längsschnittsdarstellungen vom Endbereich eines Befestigungsfußes des Griffes nach Fig. 1.

In the drawings show:

Fig. 1 a side view of an embodiment of a handle according to the invention with mounting feet with a round cross-section;
Fig. 2 : a perspective view of the handle after Fig. 1 in which both mounting feet can be seen in this illustration;
Fig. 3a-3c : Longitudinal views of the end of a mounting foot of the handle to Fig. 1 ,

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Stoßgriffs 1 mit einem Griffabschnitt 2 und zwei Befestigungsfüßen 3, von denen in der Fig. 1 nur einer zu sehen ist. Der Griffabschnitt 2 und die Befestigungsfüße 3 sind als Rundrohre aus Edelstahl ausgebildet. Der Stoßgriff 1 ist mit seinen Befestigungsfüßen 3 an einem Türblatt 4 befestigt. Die Längsachse L des Befestigungsfußes 3 schließt mit dem Türblatt 4 bzw. mit der im nicht montierten Zustand freien Stirnseite 5 des Befestigungsfußes einen Winkel α von ca. 45° ein. Der Befestigungsfuß 3 weist einen vorderen Abschnitt 6 und einen hinteren Abschnitt 7 auf, welche Abschnitte gerade ausgebildet sind. Fig. 1 shows a side view of a push handle 1 according to the invention with a handle portion 2 and two mounting feet 3, of which in the Fig. 1 only one can be seen. The handle portion 2 and the mounting feet 3 are formed as round tubes made of stainless steel. The push handle 1 is fastened with its mounting feet 3 on a door leaf 4. The longitudinal axis L of the mounting foot 3 closes with the door leaf 4 or with the free in the assembled state end face 5 of the mounting foot an angle α of about 45 °. The mounting foot 3 has a front portion 6 and a rear portion 7, which portions are formed straight.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Griffs 1, wobei in dieser Darstellung beide Befestigungsfüße 3 zu erkennen sind. Ferner ist hier im hinteren Bereich 7 der Befestigungsfüße 3 ein im Wesentlichen parallel zur freien Stirnseite 5 verlaufender Kanal zu erkennen, welcher ein Innengewinde zum Eindrehen einer Schraube zum Fixieren des Griffs am Türblatt aufweist (siehe detaillierte Beschreibung zu den Figuren 3a-3c). Fig. 2 shows a perspective view of the handle 1, wherein in this illustration both mounting feet 3 can be seen. Further, here in the rear region 7 of the mounting feet 3 a substantially parallel to the free end face 5 extending channel can be seen, which has an internal thread for screwing a screw for fixing the handle on the door leaf (see detailed description of the FIGS. 3a-3c ).

Figuren 3a-3c illustrieren die Befestigung des Griffes 1 an einem Türblatt 4. Bei den Figuren 3a-3c ist jeweils der Endbereich eines Befestigungsfußes 3 im Längsschnitt dargestellt. FIGS. 3a-3c illustrate the attachment of the handle 1 to a door leaf 4. In the FIGS. 3a-3c in each case the end region of a mounting foot 3 is shown in longitudinal section.

Zunächst soll die Situation in Fig. 3a beschrieben werden. In dieser Darstellung ist der Griff im noch nicht montierten Zustand dargestellt. Allerdings ist bereits der Befestigungsbolzen 9 am Türblatt über eine Schraube 21 befestigt. Der Befestigungsbolzen 9 weist ein Innengewinde 10 auf, welches die Befestigungsschraube 21 aufnimmt. Der Befestigungsbolzen 9 sitzt mit einem scheibenförmigen Fuß 11 auf dem Türblatt 4 auf. Vom Fuß 11 aus erweitert sich der Befestigungsbolzen 9 konisch nach oben. Dieser konische Mittelabschnitt 12 des Befestigungsbolzens 9 mündet schließlich in einem zylinderförmigen Kopfabschnitt 13.First, the situation should be in Fig. 3a to be discribed. In this illustration, the handle is shown in the not yet assembled state. However, the fastening bolt 9 is already fastened to the door leaf via a screw 21. The fastening bolt 9 has an internal thread 10 which receives the fastening screw 21. The fastening bolt 9 is seated with a disk-shaped foot 11 on the door leaf 4. From the foot 11, the fastening bolt 9 widens conically upwards. This conical middle section 12 of the fastening bolt 9 finally opens into a cylindrical head section 13.

In der freien Stirnseite 5 des Befestigungsfußes 3 ist eine Ausnehmung 14 eingebracht. Die Längsachse dieser Ausnehmung ist lotrecht zur Stirnseite 5. Der Innenumfang der Ausnehmung 14 ist zweistufig ausgebildet. Einem flachen Anfangsbereich 15 schließt sich ein schmälerer aber tieferer Anschlussbereich 16 an. Beide Bereiche 15 und 16 sind im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet, wobei der Anschlussbereich 16 im rechten Bereich ungleichmäßig ausgebildet ist.
Im hinteren Abschnitt 7 des Befestigungsfußes 3 ist ein mit der Ausnehmung 14 in offener Verbindung stehender, im Wesentlichen parallel zur freien Stirnseite 5 verlaufender Kanal 8 zur Durchführung einer Madenschraube 20 angeordnet. Im Kanal 8 ist ein Innengewinde 17 angeordnet, welches sich jedoch nicht entlang der gesamten Strecke des Kanals 8 erstreckt.
Auf der dem Kanal 8 gegenüberliegenden Seite ist eine aus der inneren Umfangsfläche der Ausnehmung 14 in das Lumen der Ausnehmung 14 ragende Metalleinlage 18 angeordnet. Diese Metalleinlage 18 ist mit dem Befestigungsfuß 3 verschweißt. Die Metalleinlage 18 weist eine schräg verlaufende Anschlagsfläche 19 auf. Diese Anschlagsfläche 19 schließt mit der Stirnseite 5 des Befestigungsfußes 3 einen Winkel β von ca. 50° ein.
Zur Montage des Griffs 1 werden die Befestigungsfüße 3 über die Befestigungsbolzen 9 derart verbracht, dass sich die Ausnehmungen 14 über den Befestigungsbolzen 9 befinden, wie dies in Fig. 3a gezeigt ist.In the free end face 5 of the mounting foot 3, a recess 14 is introduced. The longitudinal axis of this recess is perpendicular to the end face 5. The inner circumference of the recess 14 is formed in two stages. A flat initial region 15 is followed by a narrower but deeper connection region 16. Both areas 15 and 16 are substantially cylindrical in shape, wherein the connection area 16 is formed unevenly in the right area.
In the rear portion 7 of the mounting foot 3, a standing with the recess 14 in open, substantially parallel to the free end face 5 extending channel 8 for performing a grub screw 20 is arranged. In the channel 8, an internal thread 17 is arranged, which, however, does not extend along the entire length of the channel 8.
On the opposite side of the channel 8, a projecting from the inner peripheral surface of the recess 14 in the lumen of the recess 14 metal insert 18 is arranged. This metal insert 18 is welded to the mounting foot 3. The metal insert 18 has a sloping stop surface 19. This stop surface 19 closes with the end face 5 of the mounting foot 3 an angle β of about 50 °.
For mounting the handle 1, the mounting feet 3 are spent on the fastening bolts 9 such that the recesses 14 are located above the fastening bolt 9, as in Fig. 3a is shown.

Im nächsten Schritt werden die Befestigungsfüße 3 auf die Befestigungsbolzen 9 aufgesetzt, sodass sich diese in den Ausnehmungen 14 befinden, wie dies in Fig. 3b dargestellt ist. Da die Innenabmessungen der Ausnehmungen 14 größer bemessen sind als die Außenabmessungen des Befestigungsbolzens 9 ist der in Fig. 3b dargestellte Zustand noch nicht stabil, da der Griff durch Anheben ohne Weiteres wieder vom Befestigungsbolzen 9 entfernt werden könnte.In the next step, the mounting feet 3 are placed on the mounting bolts 9 so that they are located in the recesses 14, as in Fig. 3b is shown. Since the inner dimensions of the recesses 14 are sized larger than the outer dimensions of the fastening bolt 9 is the in Fig. 3b state shown not yet stable because the handle could be removed by lifting easily from the mounting bolt 9 again.

Um den Griff 1 schließlich stabil und fest am Befestigungsbolzen 9 und damit am Türblatt 4 zu fixieren, wird letztlich die Madenschraube (2x) festgezogen, d.h. in Richtung des Befestigungsbolzens 9 gedreht. Durch Andrehen der Madenschraube 20 gegen den starren Befestigungsbolzen 9 wird der Befestigungsfuß langsam gegen den Befestigungsbolzen 9 gezogen und dieser gegen die Metalleinlage 18 auf der Gegenseite gedrückt, wie dies in Fig. 3c dargestellt ist. Wie in der Fig. 3c gut zu erkennen ist, ist die im Längsschnitt des Befestigungsbolzens 9 schräg verlaufende Fläche 12a des konischen Abschnitts 12 parallel zur Anschlagsfläche 19 der Metalleinlage 18 verlaufend. Dadurch liegt der konische Abschnitt 12 des Befestigungsbolzens 9 plan auf der Anschlagsfläche 19 der Metalleinlage 18 auf.Finally, in order to fix the handle 1 firmly and firmly on the fastening bolt 9 and thus on the door leaf 4, the grub screw (2x) is finally tightened, ie turned in the direction of the fastening bolt 9. By tightening the grub screw 20 against the rigid mounting bolt 9, the mounting foot is slowly pulled against the mounting bolt 9 and pressed against the metal insert 18 on the opposite side, as shown in Fig. 3c is shown. Like in the Fig. 3c can be seen well, the obliquely extending in the longitudinal section of the fastening bolt 9 surface 12a of the conical portion 12 parallel to the abutment surface 19 of the metal insert 18 extending. As a result, the conical portion 12 of the fastening bolt 9 is flat on the abutment surface 19 of the metal insert 18.

Dadurch entsteht letztlich eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungsfuß 3 und dem Befestigungsbolzen 9, unabhängig vom darunterliegenden Türtyp (Holz, Aluminium, Kunststoff...). Die Befestigungsfüße 3 werden somit an den Befestigungsbolzen 9 gehalten und benötigen keine festen, harten Auflagen, um starr befestigt zu werden.This ultimately creates a positive connection between the mounting foot 3 and the fastening bolt 9, regardless of the underlying door type (wood, aluminum, plastic ...). The mounting feet 3 are thus held on the mounting bolts 9 and do not require solid hard pads to be rigidly secured.

Beim Festziehen der Madenschrauben 20 kommt es schließlich zu einem Pressen der vorderen Abschnitte 6 der Befestigungsfüße 3 auf das Türblatt 4 (siehe Pfeil in der Fig. 3c). Hierdurch wird ein Abheben der Befestigungsfüße 3 vom Türblatt bei einem festen Pressen gegen den Griff 1 verhindert.When tightening the grub screws 20, it finally comes to a pressing of the front portions 6 of the mounting feet 3 on the door leaf 4 (see arrow in the Fig. 3c ). As a result, a lifting of the mounting feet 3 is prevented from the door leaf in a solid pressing against the handle 1.

Claims

A handle, in particular a push handle (1), having a handle portion (2) and at least one attachment portion (3) which emerges from the handle portion and is attachable to an attachment surface, in particular to a door leaf (4), the longitudinal axis (L) of the at least one attachment portion (3) intersecting its at least partially flat free face side (5) in an angle that is not perpendicular, the free face side (5) of the at least one attachment portion (3) featuring a recess (14), a channel (8) being provided in a rear portion (7) of the at least one attachment portion (3) for feeding through an attachment means (20), which channel is loosely connected to the recess (14) and is substantially parallel to the free face side (5), the handle including at least one attachment bolt (9) which can releasably be connected to the attachment surface (4), and which is located, in the mounted state of the handle, in the recess (14) in the face side (5) of the at least one attachment portion (3) and whose peripheral surface cooperates with a stop element (18) projecting from the inner peripheral surface of the recess (14) into the lumen of the recess (14) in a front portion (6) of the at least one attachment portion (3) and serving the purpose of establishing a positive connection between the attachment portion (3) and the attachment bolt (9), wherein the attachment bolt (9) is embodied so as to be tapered at least partially from an upper region (13) towards a lower region (11), such that an inclined surface (12) is formed which is embodied so as to be at least partially parallel to a stop surface (19) of the stop element (18), the inclined surface (12) or the stop surface (19), in the mounted state, drawing an angle of approximately 20° to 80° with the attachment surface (4).
The handle according to claim 1, characterised in that the attachment bolt (9) includes an internal screw thread (10) for attachment to an attachment surface (4) by means of a screw (21).
The handle according to any one of the preceding claims, characterised in that the channel (8) which is at least partially parallel to the free face side (5) is arranged opposite the stop element (18), the attachment means preferably being a grub screw (20).
The handle according to any one of the preceding claims, characterised in that the inner circumference of the recess (14) in the face side (5) of the at least one attachment portion (3) is embodied with two steps, and in that the outer circumference of the attachment bolt (9) is also embodied with two steps, the respective steps preferably resting against one another in the mounted state.
The handle according to any one of the preceding claims, characterised in that at least two attachment portions (3) are provided.
The handle according to any one of the preceding claims, characterised in that the longitudinal axis (L) of the at least one attachment portion (3), together with the free face side (5) of the attachment portion (3), draws an acute angle, in particular an angle of approximately 40° to 60°.
The handle according to any one of the preceding claims, characterised in that the at least one attachment portion (3) is a rod or a tube with a round, oval or angular cross-section.
The handle according to any one of the preceding claims, characterised in that the attachment bolt (9) is made of metal and in that the handle (1) is preferably also made of metal.
A door, characterised in that it has a handle according to any one of claims 1 to 9.