Behälter für Wertdokumente Container for value documents
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter für Blattgut, insbesondere für Wertdokumente, wie beispielsweise Banknoten. Bei dem Blattgutbehälter kann es sich insbesondere um eine Banknotenkassette handeln. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Blattgut mit einem geeigneten Blattgutbehälter. The present invention relates to a container for sheet material, in particular for value documents, such as banknotes. The sheet goods container may in particular be a banknote cassette. The invention further relates to a method and an apparatus for processing sheet material with a suitable sheet material container.
In einer Vorrichtung zur Bearbeitung von Blattgut, beispielsweise einem Banknotenautomat, der zur Ein- und Ausgabe von Banknoten vorgesehen ist, können verschiedene Arten von Banknotenbehältern verwendet werden. Je nach Anwendungsfall können in dem Banknotenautomat Banknotenbehälter eingesetzt werden, welche lediglich zur Aufnahme von Banknoten bestimmt sind (so genannte Deposit-Kassetten oder Deposit-Speicher). In derartigen Behälter werden Banknoten, die nicht wieder ausgegeben werden sollen, endgültig abgelegt. Des Weiteren können so genannte Dispense-Kassetten oder Dispense-Speicher zum Einsatz kommen. Diese Art von Banknotenbehältern wird gefüllt in den Banknotenautomat eingesetzt, beispielsweise jeweils eine Kassette mit Banknoten einer bestimmten Denomination. Die Dispense-Kassetten dienen lediglich zum Bereithalten von Wechselgeld. Nachteilig bei den genannten Banknotenkassetten ist der hohe Platzbedarf, da für jeden Behälter ein separater Platz in dem Banknotenautomat beansprucht wird. In a device for processing sheet material, for example a banknote machine, which is provided for the input and output of banknotes, various types of banknote containers can be used. Depending on the application, banknotes can be used in the banknote machine, which are intended only for receiving banknotes (so-called deposit cassettes or deposit storage). In such containers, banknotes that are not to be reissued are finally deposited. Furthermore, so-called dispensing cassettes or dispense storage can be used. This type of banknote containers is filled inserted into the banknote machine, for example, each a cassette with banknotes of a certain denomination. Dispense cassettes are only for holding change. A disadvantage of the said banknote cassettes is the large space requirement, since a separate space in the banknote machine is claimed for each container.
Darüber hinaus gibt es in einer Blattgutbearbeitungsvorrichtung noch sogenannte "Recycler". Das sind Speicherbereiche, in denen Banknoten zwischengespeichert werden. D. h. die Banknoten werden zunächst darin aufgenommen und später wieder daraus ausgegeben. Beispielsweise arbeitet ein Folienwickelspeicher nach dem Lifo-Prinzip (last-in-first-out). Es ist auch bekannt, entsprechend dem Fifo- Prinzip (first-in-first-out) Banknoten von oben in einen Banknotenbehälter einzu-
stempeln, um sie zu einem späteren Zeitpunkt von unten aus demselben Behälter wieder auszugeben (US 5,499,805). In addition, there are still so-called "recycler" in a sheet material processing device. These are storage areas in which banknotes are cached. Ie. the banknotes are first taken in and later returned from it. For example, a film winding storage operates on the Lifo principle (last-in-first-out). It is also known, according to the FIFO principle (first-in-first-out), to insert banknotes from above into a banknote container. stamp for later re-dispensing from below from the same container (US 5,499,805).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Platzbedarf von Blattgutbehältern in einer Vorrichtung zur Bearbeitung von Blattgut zu reduzieren. Object of the present invention is to reduce the space requirement of Blattgutbehältern in a device for processing sheet material.
Diese Aufgabe wird durch einen Behälter für Blattgut sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Blattgut mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den davon abhängigen Ansprüchen angegeben. This object is achieved by a container for sheet material and a method and an apparatus for processing sheet material with the features of the independent claims. Further developments and advantageous embodiments are specified in the dependent claims.
Erfindungsgemäß ist ein Behälter für Blattgut, insbesondere für Wertdokumente, wie beispielsweise Banknoten, vorgesehen, der zumindest einen ersten Blattgutbereich und zumindest einen von dem ersten Blattgutbereich getrennten zweiten Blattgutbereich umfasst. Der erste Blattgutbereich weist eine Eingabeöffnung zum Eingeben von Blattgut in den ersten Blattgutbereich auf, so dass der erste Blattgutbereich einen mit der Zeit zunehmenden ersten Befüllungszustand annehmen kann. Der zweite Blattgutbereich weist eine Ausgabeöffnung zur Ausgabe von in dem zweiten Blattgutbereich aufgenommenem Blattgut auf, so dass der zweite Blattgutbereich einen mit der Zeit abnehmenden zweiten Befüllungszustand annehmen kann. Mit anderen Worten entspricht der erste Blattgutbereich funktional einer Deposit-Kassette, weil er nur zur Aufnahme von Banknoten bestimmt ist, während der zweite Blattgutbereich funktional einer Dispense-Kassette entspricht, weil daraus Banknoten nur ausgegeben werden, so dass der erste Blattgutbereich auch als Deposit-Bereich und der zweite Blattgutbereich auch als Dispense-Bereich bezeichnet werden kann. According to the invention, a container for sheet material, in particular for value documents, such as banknotes, is provided, which comprises at least a first sheet material region and at least one second sheet material region which is separate from the first sheet material region. The first sheet-goods region has an input opening for inputting sheet material into the first sheet-goods region, so that the first sheet-goods region can assume a first filling state which increases over time. The second sheet material region has an output opening for dispensing sheet material received in the second sheet material region, so that the second sheet material region can assume a second filling state which decreases over time. In other words, the first sheet goods area corresponds functionally to a deposit cassette, because it is intended only for receiving banknotes, while the second sheet goods area corresponds functionally to a dispensing cassette, because banknotes are only issued therefrom so that the first sheet material area can also be used as deposit banknotes. Area and the second Blattgutbereich can also be referred to as Dispense area.
Der erste Blattgutbereich und der zweite Blattgutbereich sind dabei derart variabel ausgebildet, dass abhängig von dem jeweiligen Befüllungszustand des ersten und des zweiten Blattgutbereichs ein Teilvolumen des Behälters zu einem ersten Zeitpunkt dem ersten Blattgutbereich und zu einem zweiten Zeitpunkt dem zweiten Blattgutbereich zugehören kann. Der erste und zweite Blattgutbereich teilen sich
somit ein Teilvolumen des Behälters. Während zu einem ersten Zeitpunkt der erste Blattgutbereich leer oder wenig gefüllt ist, kann der von dem ersten Blattgutbereich nicht benötigte Platz in dem Behälter von dem zweiten Blattgutbereich eingenommen werden, welcher zu diesem ersten Zeitpunkt einen hohen Befüllungszustand aufweisen kann. Im Laufe der Zeit wird der Befüllungszustand des zweiten Blattgutbereichs abnehmen, während der Befüllungszustand des ersten Bereichs zunimmt. Das Teilvolumen des Behälters, welches nach und nach von dem zweiten Blattgutbereich freigegeben wird, kann dann von dem ersten Blattgutbereich eingenommen werden. The first sheet material region and the second sheet material region are designed to be variable such that, depending on the respective filling state of the first and the second sheet material region, a partial volume of the container may belong to the first sheet material region at a first time and to the second sheet material region at a second time. The first and second sheet goods area divide thus a partial volume of the container. While at a first time the first sheet material region is empty or slightly filled, the space in the container not needed by the first sheet material region can be occupied by the second sheet material region, which may have a high filling state at this first time. Over time, the filling state of the second sheet region will decrease as the filling state of the first region increases. The partial volume of the container, which is gradually released from the second Blattgutbereich, can then be occupied by the first Blattgutbereich.
Auf diese Weise kann in einer Vorrichtung zur Bearbeitung von Blattgut, wie einem Banknotenautomat, Platz gespart werden, da der erfindungsgemäße Behälter nur einen Platz in der Vorrichtung belegt, jedoch die Funktion einer Deposit-Kassette und einer Dispense-Kassette in sich vereint. Obwohl die beiden Bereiche für Deposit einerseits und Dispense andererseits, prinzipiell genau wie bei der Verwendung zweier separater Behälter, strikt voneinander getrennt bleiben, kann ein Teilvolumen des Behälters variabel für beide Funktionen genutzt werden. Unbenutzter Leerraum in der Vorrichtung wird somit reduziert, und der in der Vorrichtung verfügbare Platz wird besser ausgenutzt als bei Verwendung von zwei separaten Deposit- und Dispense-Kassetten. Entweder kann also der kombinierte Behälter kleiner sein als zwei separate Deposit- und Dispense-Kassetten oder das doppelt genutzte Teilvolumen kann dazu verwendet werden, eine erhöhte Menge Wechselgeld bereitzustellen und/oder mehr Banknoten entgegenzunehmen. Beides kann zu verlängerten Einsatzzeiten und selteneren Kassettenwechseln führen. Durch den kombinierten Behälter wird darüber hinaus die Handhabung vereinfacht, da nur noch ein Behälter statt zwei Behälter ausgetauscht und zum Auffüllen oder Leeren geöffnet werden muss. In this way, space can be saved in a device for processing sheet material, such as a banknote machine, since the container according to the invention occupies only one place in the device, but combines the function of a deposit cassette and a dispense cassette. Although the two areas for deposit on the one hand and Dispense on the other hand, strictly in principle, as with the use of two separate containers strictly separated from each other, a partial volume of the container can be variably used for both functions. Unused white space in the device is thus reduced, and the space available in the device is better utilized than when using two separate deposit and dispense cassettes. Thus, either the combined container may be smaller than two separate deposit and dispensing cassettes, or the dual used sub-volume may be used to provide an increased amount of change and / or to accept more bills. Both can lead to extended mission times and fewer cartridge changes. In addition, the handling of the combined container simplifies handling since only one container instead of two containers has to be exchanged and opened for filling or emptying.
Bei der Verwendung von herkömmlichen Behältern kann es notwendig sein, dass zum Abtransport von in der Vorrichtung verbliebenen Banknoten alle Banknoten in die Deposit-Kassette befördert werden müssen, d.h. der Inhalt der Dispense-Kassette^) muss in die Deposit-Kassette(n) verschoben werden. Da der erfindungs-
gemäße Behälter sowohl einen Deposit-Bereich als auch einen Dispense-Bereich aufweist, ist ein solches Umschichten nicht zwingend notwendig. When conventional containers are used, it may be necessary for all banknotes remaining in the apparatus to be transported to the deposit cassette, ie the contents of the dispensing cassette 1 must be moved into the deposit cassette (s) become. Since the invention has appropriate containers both a deposit area and a dispensing area, such a shift is not mandatory.
Vorzugsweise grenzt an den ersten Blattgutbereich eine erste Blattgutauflage und an den zweiten Blattgutbereich eine zweite Blattgutauflage an. Die erste und zweite Blattgutauflage sind jeweils entlang einer Richtung senkrecht zur entsprechenden Blattgutauflagefläche verschieblich, so dass die Volumen des ersten und zweiten Blattgutbereichs variabel sind. Insbesondere können die Blattgutauflagen durch eine ebene Bodenplatte gebildet werden. Vorzugsweise sind die erste Blattgutauflage und die zweite Blattgutauflage parallel zueinander angeordnet. Die beiden Blattgutauflagen können beispielsweise durch separat verschiebliche Platten in dem Behälter oder durch zwei gegenüberliegende Seiten einer verschieblichen Platte gebildet werden. Die Blattgutauflagen können alternativ auch durch ein Gitter, durch Stäbe oder sonstige Auflagepunkte gebildet werden, welche vorzugsweise eine Ebene bzw. zwei Ebenen definieren. A first Blattgutauflage and adjacent to the second Blattgutbereich a second Blattgutauflage preferably adjacent to the first Blattgutbereich. The first and second Blattgutauflage are each displaceable along a direction perpendicular to the respective Blattgutauflagefläche, so that the volumes of the first and second Blattgutbereich are variable. In particular, the Blattgutauflagen can be formed by a flat bottom plate. Preferably, the first Blattgutauflage and the second Blattgutauflage are arranged parallel to each other. The two Blattgutauflagen can be formed for example by separately movable plates in the container or by two opposite sides of a sliding plate. The Blattgutauflagen can alternatively be formed by a grid, by rods or other support points, which preferably define a plane or two levels.
Die erste und zweite Blattgutauflage sind vorzugsweise abhängig von dem jeweiligen Befüllzustand des ersten und des zweiten Blattgutbereichs verschieblich, so dass das Teilvolumen des Behälters zu dem ersten Zeitpunkt dem ersten Blattgutbereich und zu dem zweiten Zeitpunkt dem zweiten Blattgutbereich zugehören kann. Vorzugsweise sind die erste Blattgutauflage und die zweite Blattgutauflage derart verschieblich angeordnet, dass ein Volumen des ersten oder zweiten Blattgutbereichs auf Null reduzierbar ist, während das Volumen des entsprechend anderen des ersten und zweiten Blattgutbereichs maximierbar ist. Somit kann das gesamte Volumen des Behälters optimal ausgenutzt werden, da ein von dem ersten Blattgutbereich nicht benötigtes Volumen im Wesentlichen vollständig von dem zweiten Blattgutbereich genutzt werden kann und/oder umgekehrt. Das Teilvolumen des Behälters, welches zum ersten Zeitpunkt dem ersten Blattgutbereich und zum zweiten Zeitpunkt dem zweiten Blattgutbereich zugehören kann, kann somit vorteilhaft im Wesentlichen das gesamte Volumen des Behälters einnehmen. Auf diese Weise wird die Nutzung des zur Verfügung stehenden Platzes weiter optimiert.
Vorzugsweise umfasst der Behälter zumindest eine Spannvorrichtung, wie beispielsweise eine Federvorrichtung, welche zumindest eine der ersten und zweiten Blattgutauflage in Richtung des zugehörigen ersten bzw. zweiten Blattgutbereichs drängt. Vorzugsweise drängt die Spannvorrichtung sowohl die erste Blattgutauflage in Richtung des ersten Blattgutbereichs als auch die zweite Blattgutauflage in Richtung des zweiten Blattgutbereichs. Vorzugsweise ist die Spannvorrichtung zwischen der ersten und zweiten Blattgutauflage angeordnet. Die Spannvorrichtung kann somit die erste Blattgutauflage und die zweite Blattgutauflage voneinander weg in Richtung des jeweils zugehörigen Blattgutbereichs drängen. Es kann beispielsweise zwischen den beiden Blattgutauflagen eine Feder angeordnet sein, die die Blattgutauflagen auseinander drängt. Diese einfache Konstruktion erlaubt es, dass das Volumen des ersten und zweiten Blattgutbereichs dem Befüllungszu- stand des ersten bzw. zweiten Blattgutbereichs jeweils automatisch angepasst wird. Darüber hinaus wird in dem ersten und zweiten Blattgutbereich befindliches Blattgut durch die Spannvorrichtung jeweils zusammengedrückt, was für das Eingeben von Blattgut in den ersten Blattgutbereich und das Ausgeben von Blattgut aus dem zweiten Blattgutbereich vorteilhaft ist. The first and second Blattgutauflage are preferably dependent on the respective Befüllzustand the first and the second Blattgutbereichs slidably, so that the partial volume of the container at the first time the first Blattgutbereich and at the second time may belong to the second Blattgutbereich. Preferably, the first Blattgutauflage and the second Blattgutauflage are arranged displaceably such that a volume of the first or second Blattgutbereichs is reduced to zero, while the volume of the corresponding other of the first and second Blattgutbereichs can be maximized. Thus, the entire volume of the container can be optimally utilized since a volume not required by the first sheet material region can be used essentially completely by the second sheet material region and / or vice versa. The partial volume of the container, which may belong to the first sheet material region at the first time and to the second sheet material region at the second time, may thus advantageously occupy substantially the entire volume of the container. In this way, the use of the available space is further optimized. Preferably, the container comprises at least one tensioning device, such as a spring device, which urges at least one of the first and second Blattgutauflage in the direction of the associated first and second Blattgutbereichs. The tensioning device preferably urges both the first sheet material support in the direction of the first sheet material region and the second sheet material support in the direction of the second sheet material region. Preferably, the tensioning device is arranged between the first and second Blattgutauflage. The clamping device can thus urge the first Blattgutauflage and the second Blattgutauflage away from each other in the direction of the respectively associated Blattgutbereich. It can be arranged for example between the two Blattgutauflagen a spring which urges the Blattgutauflagen apart. This simple construction makes it possible for the volume of the first and second sheet material regions to be adapted automatically to the filling state of the first or second sheet material region, respectively. In addition, in the first and second Blattgutbereich befindliches sheet material is compressed by the clamping device, which is advantageous for the inputting of sheet material in the first Blattgutbereich and the outputting of sheet material from the second Blattgutbereich.
Alternativ oder zusätzlich zu der Spannvorrichtung kann auch ein Elektromotor vorgesehen sein, welcher zumindest eine der ersten und zweiten Blattgutauflage aktiv verlagert. Dies kann beispielsweise vorteilhaft sein, um den Druck auf in dem ersten und/oder zweiten Blattgutbereich befindliches Blattgut konstant zu halten. Es können sowohl die erste als auch die zweite Blattgutauflage aktiv mittels eines Elektromotors verlagert werden. Möglich ist auch die aktive Verlagerung lediglich einer der beiden Blattgutauflagen, während die andere Blattgutauflage an die aktiv verlagerte Blattgutauflage beispielsweise mittels einer Spannvorrichtung gekoppelt ist. Unabhängig von dem Antrieb können die erste und/oder zweite Blattgutauflage in dem Behälter zum Beispiel in Gleitschienen oder mittels Zahnrädern geführt sein, um ein Verkanten beim Verlagern der jeweiligen Blattgutauflage zu vermeiden.
Vorzugsweise sind die erste und zweite Blattgutauflage zwischen dem ersten und zweiten Blattgutbereich angeordnet. Die erste und zweite Blattgutauflage fungieren somit als strikte Trennung des ersten Blattgutbereichs von dem zweiten Blattgutbereich. Beispielsweise kann sich der erste Blattgutbereich in einem oberen Bereich des Behälters und der zweite Blattgutbereich in einem unteren Bereich des Behälters befinden, wobei die erste und zweite Blattgutauflage verschieblich dazwischen angeordnet sind. Die Anordnung kann selbstverständlich auch umgekehrt sein. Alternatively or in addition to the tensioning device, an electric motor may also be provided which actively displaces at least one of the first and second sheet material supports. This can be advantageous, for example, in order to keep the pressure constant on sheet material located in the first and / or second sheet material region. Both the first and second Blattgutauflage can be actively shifted by means of an electric motor. Also possible is the active displacement of only one of the two Blattgutauflagen, while the other Blattgutauflage is coupled to the actively displaced Blattgutauflage example by means of a clamping device. Regardless of the drive, the first and / or second Blattgutauflage in the container, for example, be guided in slide rails or by means of gears in order to avoid tilting when moving the respective Blattgutauflage. Preferably, the first and second Blattgutauflage are arranged between the first and second Blattgutbereich. The first and second Blattgutauflage thus act as a strict separation of the first Blattgutbereichs of the second Blattgutbereich. For example, the first sheet material region may be located in an upper region of the container and the second sheet material region may be located in a lower region of the container, wherein the first and second Blattgutauflage are slidably disposed therebetween. Of course, the arrangement can also be reversed.
Wie gesagt, dient der Deposit-Bereich nur zur Aufnahme von Banknoten, die nicht wieder ausgegeben werden. Dementsprechend besitzt dieser Bereich nur eine Eingabeöffnung und keine Öffnung oder Einrichtung, über die Banknoten im laufenden Betrieb der Vorrichtung aus dem Deposit-Bereich wieder ausgegeben werden könnten. As I said, the deposit area only serves to hold banknotes that are not returned. Accordingly, this area has only one input opening and no opening or device through which banknotes could be reissued from the deposit area during ongoing operation of the device.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Behälters ist die Eingabeöffnung des ersten Blattgutbereichs eingerichtet, mit einer Einrichtung zum Einstempeln von Blattgut zusammenzuwirken, so dass Blattgut durch die Eingabeöffnung hindurch in den ersten Blattgutbereich eingestempelt werden kann. Die Eingabeöffnung kann dazu in dem Fachmann bekannter Weise ausgestaltet sein, insbesondere derart, dass sie ein Offnen während des Einstempeins erlaubt und in den ersten Blattgutbereich eingestempeltes Blattgut zurückhält, wenn sich die Stempelvorrichtung zurückzieht. In an advantageous embodiment of the container, the input opening of the first sheet material region is set up to cooperate with a device for stamping sheet material, so that sheet material can be stamped through the input opening into the first sheet material region. For this purpose, the input opening can be configured in a manner known to the person skilled in the art, in particular in such a way that it permits opening during setting in and retains sheet material stamped in the first sheet material region when the stamp device retracts.
Im Gegensatz dazu dient der Dispense-Bereich, wie gesagt, lediglich zum Ausgeben von im Dispense-Bereich bevorrateten Banknoten (Wechselgeld). Dieser Bereich ist nicht dazu vorgesehen, im laufenden Betrieb der Vorrichtung Banknoten aufzunehmen. Dementsprechend besitzt dieser Bereich nur eine Ausgabeöffnung und keine Öffnung oder Einrichtung, über die Banknoten dem Deposit-Bereich im Betrieb zugeführt werden könnten. Zum Zwecke der Ausgabe von Banknoten kann ein Vereinzeier vorgesehen sein, welcher eingerichtet ist, Blattgut aus dem zweiten Blattgutbereich zu vereinzeln und das vereinzelte Blattgut durch die Aus-
gabeöffnung des zweiten Blattgutbereichs hindurch auszugeben. Der Vereinzeier kann ebenfalls in dem Fachmann bekannter Weise ausgebildet sein, beispielsweise durch Rollen, welche zu vereinzelndes Blattgut von einem Blattgutstapel in dem zweiten Blattgutbereich abziehen und abtransportieren. In contrast, as mentioned above, the dispensing area only serves to dispense banknotes stored in the dispensing area (change). This area is not intended to receive banknotes during operation of the device. Accordingly, this area has only one dispensing opening and no opening or means through which banknotes could be supplied to the deposit area during operation. For the purpose of issuing banknotes, an ensemble can be provided which is set up to separate sheet material from the second sheet material region and to separate the separated sheet material by the Output output opening of the second Blattgutbereichs therethrough. The Vereinzeier can also be formed in a manner known to those skilled in the art, for example, by rollers, which deduct to be separated sheet material from a stack of sheets in the second Blattgutbereich and carry away.
Weiter vorteilhaft ist es, wenn der Behälter eine Speichervorrichtung umfasst, auf der Daten bezüglich des Blattguts gespeichert werden können, welches sich in dem ersten Blattgutbereich und/oder dem zweiten Blattgutbereich befindet. Vorzugsweise ist die Speichervorrichtung eingerichtet, Daten sowohl bezüglich des Blattguts in dem ersten Blattgutbereich als auch Daten bezüglich des Blattguts in dem zweiten Blattgutbereich zu speichern. Somit können die Befüllungszustände des ersten und/oder zweiten Blattgutbereichs einfach festgehalten und ausgelesen werden und beispielsweise zum Erzeugen eines Signals, wann der Behälter getauscht werden muss, genutzt werden. It is also advantageous if the container comprises a storage device on which data relating to the sheet material can be stored, which is located in the first sheet material region and / or the second sheet material region. Preferably, the storage device is arranged to store data both regarding the sheet material in the first sheet region and data relating to the sheet material in the second sheet region. Thus, the filling conditions of the first and / or second Blattgutbereichs can be simply recorded and read and used, for example, to generate a signal when the container must be replaced.
Der Blattgutbehälter wird vorzugsweise in einer Vorrichtung zur Bearbeitung von Blattgut, insbesondere Wertdokumenten wie beispielsweise Banknoten, eingesetzt. Die Vorrichtung umfasst eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe von Blattgut sowie eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Blattgut. Dabei kann es sich um Schlitze oder Fächer handeln, in die bzw. aus denen Blattgut, wie beispielsweise Banknoten, eingegeben bzw. ausgegeben werden kann. Die Eingabeeinrichtung und die Ausgabeeinrichtung können auch kombiniert sein, d.h. das Blattgut wird durch die Eingabeeinrichtung auch wieder ausgegeben. Des Weiteren weist die Vorrichtung vorzugsweise zumindest einen Transportpfad zum Transportieren von Blattgut auf. Der Behälter ist mittels des Transportpfads mit der Eingabeeinrichtung und der Ausgabeeinrichtung verbunden. The sheet-goods container is preferably used in a device for processing sheet material, in particular value documents such as banknotes. The device comprises an input device for the input of sheet material as well as an output device for the output of sheet material. These may be slits or compartments into which or from which sheet material, such as bank notes, can be entered or output. The input device and the output device may also be combined, i. The sheet material is also output by the input device again. Furthermore, the device preferably has at least one transport path for transporting sheet material. The container is connected by means of the transport path with the input device and the output device.
Vorzugsweise ist der Transportpfad ausgebildet, Blattgut von der Eingabeeinrichtung zu dem ersten Blattgutbereich des Behälters zu transportieren, in dem es verbleibt und aus dem es nicht wieder ausgegeben wird, und Blattgut aus dem zweiten Blattgutbereich des Behälters heraus zu der Ausgabeeinrichtung zu transportieren, z. B. als Wechselgeld. Der Behälter ist somit beidseitig an den Transport-
pfad angeschlossen, um ein Eingeben von Blattgut in den ersten Blattgutbereich, z. B. Banknoten großer Denomination, für welche es keine eigene Deposit-Kasset- te in der Vorrichtung gibt, und ein Ausgeben von Blattgut aus dem zweiten Blattgutbereich, z. B. Wechselgeld in Form von besonders häufig benötigten Banknoten kleinerer Denomination, zu ermöglichen. Preferably, the transport path is adapted to transport sheet material from the input device to the first sheet region of the container in which it remains and from which it is not returned, and to transport sheet material out of the second sheet region of the container to the output device, e.g. B. as change. The container is thus on both sides of the transport path connected to input sheet goods in the first Blattgutbereich, z. B. banknotes of large denomination, for which there is no separate Deposit-Kasset- te in the device, and outputting sheet material from the second Blattgutbereich, z. B. change in the form of particularly frequently needed banknotes of smaller denomination to allow.
Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise eine Einrichtung zum Einstempeln von Blattgut in den ersten Blattgutbereich. Diese wirkt vorzugsweise mit der Eingabeöffnung des Behälters derart zusammen, dass ein einzelnes Stück Blattgut oder auch ein Blattgutstapel in den ersten Blattgutbereich eingestempelt werden kann. Die Vorrichtung kann des Weiteren einen Vereinzeier umfassen, welcher mit der Ausgabeöffnung des zweiten Blattgutbereichs zusammenwirkt und eingerichtet ist, Blattgut aus dem zweiten Blattgutbereich heraus zu vereinzeln. The device preferably comprises a device for stamping sheet material into the first sheet material region. This preferably interacts with the input opening of the container in such a way that a single piece of sheet material or even a stack of sheet material can be stamped into the first sheet material area. The apparatus may further comprise a sizer, which cooperates with the discharge opening of the second sheet material region and is arranged to separate sheet material from the second sheet material region.
Darüber hinaus umfasst die Vorrichtung zur Bearbeitung von Blattgut vorzugsweise einen oder mehrere Zwischenspeicher (sogenannte Recycler) zur temporären Aufnahme von Blattgut. Der Zwischenspeicher dient nicht zum endgültigen Aufnehmen von Blattgut sondern ist dazu bestimmt, das zwischengespeicherte Blattgut beispielsweise aufgrund eines Abbruchs des Eingabevorgangs oder im Falle des Nicht-Akzeptierens des Blattguts wieder auszugeben, oder auch in einem nachfolgenden Vorgang, beispielsweise als Wechselgeld, auszugeben. Der Zwischenspeicher ist vorzugsweise als Folienspeicher ausgebildet, welcher dem Fachmann grundsätzlich bekannt ist. Blattgut wird hierbei zwischen zwei Folien auf eine Rolle gewickelt, wobei zuletzt gespeichertes Blattgut wieder zuerst ausgegeben wird, indem die Rolle in umgekehrter Richtung abgewickelt wird. Die Vorrichtung kann des Weiteren auch zusätzlich einen oder mehrere Endspeicher (reine Deposit-Kassetten) und/oder einen oder mehrere Ausgabespeicher (reine Dispense-Kassetten) aufweisen. In addition, the device for processing sheet material preferably comprises one or more buffer stores (so-called recycler) for temporarily receiving sheet material. The buffer is not used for final recording of sheet material but is intended to output the cached sheet material, for example, due to an abort of the input process or in the case of non-acceptance of the sheet, or in a subsequent process, such as change, spend. The intermediate store is preferably designed as a film store, which is basically known to the person skilled in the art. In this case, sheet material is wound onto a roll between two films, the last stored sheet material being discharged again first by unwinding the roll in the reverse direction. The device may also additionally have one or more end stores (pure deposit cassettes) and / or one or more output stores (pure dispense cassettes).
Ein Verfahren unter Verwendung des beschriebenen kombinierten Blattgutbehälters kann dementsprechend die folgenden Schritte umfassen:
a) Einsetzen des Behälters in eine Blattgutbearbeitungsvorrichtung, wobei der erste Blattgutbereich leer oder überwiegend leer ist und der zweite Blattgutbereich gefüllt oder überwiegend gefüllt ist, b) Eingeben von Blattgut in die Blattgutbearbeitungsvorrichtung, c) automatisches Ablegen von zumindest einem Teil des eingegebenen Blattguts in den ersten Blattgutbereich, d) automatisches Ausgeben von in dem zweiten Blattgutbereich aufgenommenem Blattgut, z. B. als Wechselgeld, und e) Offnen des Behälters und Entnehmen des gesamten in den ersten Blattgutbereich abgelegten Blattguts. A method using the described combined sheet-goods container may accordingly comprise the following steps: a) inserting the container in a Blattgutbearbeitungsvorrichtung, wherein the first Blattgutbereich is empty or predominantly empty and the second Blattgutbereich filled or mostly filled, b) inputting sheet material in the Blattgutbearbeitungsvorrichtung, c) automatically depositing at least a portion of the input sheet material in the first sheet material region, d) automatic output of recorded in the second sheet material sheet, z. B. as a change, and e) opening the container and removing the entire stored in the first Blattgutbereich sheet material.
Die Schritte c) und d) können auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. Aus dem Umstand, dass das gesamte in den ersten Blattgutbereich abgelegte Blattgut nach dem Offnen der Kassette aus dem betreffenden Blattgutbereich entnommen wird, ergibt sich, dass das gesamte Blattgut in dem Bereich verbleibt und insbesondere nicht wieder ausgegeben wird, so wie es bei Deposit-Kassetten üblich ist. Zum Entnehmen des im Deposit-Bereichs abgelegten, insbesondere eingestempelten, Blattguts wird die Seitenwand des Blattgutbehälters geöffnet, welche beispielsweise als Tür ausgebildet sein kann. Dazu wird der Blattgutbehälter normalerweise zuvor aus der Bearbeitungsvorrichtung entnommen. Natürlich wird nicht nur das in den Deposit-Bereich abgelegte Blattgut aus der Kassette entnommen, sondern gegebenenfalls im Dispense-Bereich verbliebenes Blattgut wird ebenfalls entnommen. Während im Dispense-Bereich beispielsweise Banknoten kleinerer Denominationen, welches vermehrt als Wechselgeld benötigt wird, vorgehalten werden kann, können im Deposit-Bereich Banknoten größerer Denomination abgelegt werden, beispielsweise Banknoten größer oder gleich 1 00 EUR, für die in der Vorrichtung kein separater Speicher vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der schematischen Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen: The steps c) and d) can also be performed in reverse order. From the fact that the entire sheet material deposited in the first sheet material region is removed from the respective sheet material region after opening the cassette, it follows that the entire sheet material remains in the region and, in particular, is not reissued, as is the case with deposit cassettes is common. To remove the stored in the deposit area, in particular stamped, sheet material, the side wall of the sheet material container is opened, which may be formed, for example, as a door. For this purpose, the sheet material container is normally removed from the processing device before. Of course, not only the stored in the deposit area sheet material is removed from the cassette, but optionally in the dispensing area remaining sheet material is also removed. While in the dispensing area, for example, banknotes of smaller denominations, which is increasingly required as change, can be stored in the deposit area banknotes greater denomination can be stored, for example, banknotes greater than or equal to 1 00 EUR, for which no separate memory provided in the device is. The invention will be described below by way of example with reference to the schematic drawings. Show:
Fig. 1 eine schematische Übersicht einer Vorrichtung zur Bearbeitung von Blattgut, 1 is a schematic overview of an apparatus for processing sheet material,
Fig. 2 eine schematische Detailansicht aus der Vorrichtung aus Fig. 1 mit einem erfindungsgemäßen Behälter für Blattgut, 2 is a schematic detail view of the device of FIG. 1 with a container according to the invention for sheet material,
Fig. 3a bis 3c eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Behälters für Blattgut mit verschiedenen Füllständen, 3a to 3c is a schematic representation of a first embodiment of a container for sheet material with different levels,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Behälters für Blattgut, 4 is a schematic representation of a second embodiment of a container for sheet material,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines Behälters für Blattgut und Fig. 5 is a schematic representation of a third embodiment of a container for sheet material and
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines geöffneten Behälters für Blattgut. Fig. 6 is a schematic representation of an open container for sheet material.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Blattgut in Form eines Banknotenautomaten 1 dargestellt. Die Zeichnung soll lediglich schematisch einzelne Komponenten des Banknotenautomaten 1 und ihre funktionale Verbindung untereinander darstellen. Es versteht sich, dass der Banknotenautomat weitere und/oder andere Komponenten aufweisen kann. Der Banknotenautomat 1 weist eine Eingabeeinrichtung 3, wie ein Eingabefach für einen Banknotenstapel oder einen Einzug für einzelne Banknoten 100 auf, in die ein Benutzer eine oder mehrere Banknoten 100 eingeben kann. Zur Auszahlung weist der Automat 1 eine Ausgabeeinrichtung 4 auf, aus der der Benutzer Banknoten entnehmen kann. Die Ausgabeeinrichtung 4 kann wie die Eingabeeinrichtung 3 in bekannter Weise als Fach oder Schlitz ausgebildet sein. Nach der Eingabe einer Banknote 1 00 wird diese in einer Prüfeinrichtung 5 auf Denomination, Echtheit, Zustand und/oder wei-
tere Merkmale überprüft, bevor sie dem Transportpfad 2 zugeleitet wird. Uber den Transportpfad 2, welcher in bekannter Weise insbesondere Schienen, Transportrollen und Weichen enthalten kann, kann eine eingegebene Banknote verschiedenen Speichern zugeleitet werden, wie nachfolgend im Detail beschrieben. In Fig. 1, an apparatus for processing sheet material in the form of a banknote machine 1 is shown. The drawing is intended to illustrate only schematically individual components of the banknote machine 1 and their functional connection with each other. It is understood that the banknote machine may have further and / or other components. The banknote machine 1 has an input device 3, such as an input bin for a banknote stack or a single banknote 100, into which a user can enter one or more banknotes 100. For payment, the machine 1 has an output device 4, from which the user can remove banknotes. The output device 4 may be formed as the input device 3 in a known manner as a pocket or slot. After the entry of a banknote 1 00, it is checked in a checking device 5 for denomination, authenticity, condition and / or further checked before it is forwarded to the transport path 2. Via the transport path 2, which in particular can contain rails, transport rollers and switches in a known manner, an entered banknote can be forwarded to different memories, as described in detail below.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst der Banknotenautomat 1 zwei erfindungsgemäße Banknotenbehälter 10, welche jeweils einen Deposit-Bereich 1 1 und einen Dispense-Bereich 12 aufweisen. Ein Transportpfadabschnitt 6 führt zu dem Deposit-Bereich 1 1 des Behälters 10 hin, während ein Transportpfadabschnitt 7 von dem Dispense-Bereich 12 des Behälters 1 0 wegführt. In the illustrated embodiment, the banknote machine 1 comprises two banknote containers 10 according to the invention, each of which has a deposit area 11 and a dispensing area 12. A transport path section 6 leads to the deposit area 11 of the container 10, while a transport path section 7 leads away from the dispensing area 12 of the container 10.
Darüber hinaus weist der Banknotenautomat 1 drei Zwischenspeicher 1 3 auf. Die Zwischenspeicher 13 dienen zur temporären Aufnahme von Banknoten unterschiedlicher Denomination. Beispielsweise werden von einem Benutzer eingegebene Banknoten zunächst in den Zwischenspeichern 13 gespeichert, damit sie beispielsweise im Falle eines Abbruchs des Vorgangs wieder ausgegeben werden können. Erst am Ende des Vorgangs werden die Banknoten endgültig in einem Deposit-Speicher abgelegt, d.h. in dem Deposit-Bereich 1 1 der Behälter 10. Diese Funktion der Zwischenspeicher 13 wird auch als„Escrow" bezeichnet. Ferner kann es sinnvoll sein, einige Banknoten für nachfolgende Vorgänge in den Zwischenspeichern 13 bereitzuhalten, beispielsweise um Auszahlungen zu beschleunigen und die Vorräte der Dispense-Speicher, also dem Dispense-Bereich 12 der Behälter 10, nicht unnötig zu belasten. Diese Funktion der Zwischenspeicher 13 wird als „Recycler" bezeichnet. Die Zwischenspeicher 13 sind vorzugsweise als Folienspeicher ausgebildet. Bei diesem grundsätzlich bekannten Typ werden Banknoten nach dem Lifo-Prinzip (last-in-first-out) in der Reihenfolge ihrer Eingabe zwischen zwei Folien auf eine Rolle gewickelt und können in umgekehrter Reihenfolge durch Abwickeln der Rolle wieder ausgegeben werden. In addition, the banknote machine 1 has three latches 1 3. The latches 13 are used for temporarily receiving banknotes of different denominations. For example, banknotes entered by a user are first stored in the latches 13 so that they can be reissued, for example, in the event of an abort of the transaction. Only at the end of the process, the bank notes are finally stored in a deposit memory, i. This function of the buffer 13 is also referred to as "Escrow." Furthermore, it may be useful to have some banknotes ready for subsequent operations in the latches 13, for example, to speed up payments and the stocks of Dispense memory, so the dispensing area 12 of the container 10, not unnecessarily burden.This function of the cache memory 13 is referred to as a "recycler". The latches 13 are preferably formed as a film storage. In this basically known type banknotes are wound on the Lifo principle (last-in-first-out) in the order of their input between two slides on a roll and can be issued in reverse order by unwinding the role.
In Fig. 2 ist schematisch eine Detailansicht eines der als kombinierte Deposit- / Dispense-Kassette ausgebildeten Banknotenbehälter 1 0 dargestellt, insbesondere hinsichtlich seiner Anbindung an den Transportpfad 2. Wie bereits zuvor kurz er-
läutert, führt ein Transportpfadabschnitt 6, 8 zu dem Deposit-Bereich 1 1 des Behälters hin, so dass Banknoten in dem Deposit-Bereich 1 1 abgelegt werden können. Zum Abtransport von aus dem Dispense-Bereich 12 entnommenen Banknoten führt ein Transportpfadabschnitt 7, 9 von dem Dispense-Bereich 12 weg. FIG. 2 schematically shows a detailed view of one of the banknote containers 10 constructed as a combined deposit / dispense cassette, in particular with regard to its connection to the transport path 2. 1, a transport path section 6, 8 leads to the deposit area 11 of the container, so that banknotes can be deposited in the deposit area 11. For transporting bank notes removed from the dispensing area 12, a transport path section 7, 9 leads away from the dispensing area 12.
Zum Einbringen zugeführter Banknoten in den Deposit-Bereich 1 1 des Behälters 10 ist eine Stempelvorrichtung 33 über einer Eingabeöffnung 20 angeordnet. Die Stempelvorrichtung 33 kann einzelne Banknoten oder auch einen Banknotenstapel durch die Eingabeöffnung 20 in den Behälter einstempeln. Dazu wird eine Banknote von dem Transportpfadabschnitt 6 in den Transportpfadabschnitt 8 geleitet, von wo aus sie in den Behälter 10 eingestempelt werden kann. Soll ein Banknotenstapel gebündelt werden, wird zum Hinzufügen einer Banknote zu einem Stapel ein bereits gebildeter Stapel zunächst von einem Transportpfadabschnitt 35 in einen Transportpfadabschnitt 36 verschoben. Dazu ist eine 3-Wege- Weiche 34 vorgesehen. Während anschließend eine neue Banknote vom Transportpfadabschnitt 6 in den Transportpfadabschnitt 8 geleitet wird, wird der zuvor verschobene Stapel zurück in den Transportpfadabschnitt 35 geleitet und so mit der neuen Banknote zusammengeführt. So können beispielsweise alle in einem Vorgang abzulegenden Banknoten in einem Stapel gebündelt und gemeinsam in den Behälter 10 eingestempelt werden. Es versteht sich, dass die Banknoten auch auf andere Weise in den Deposit-Bereich 1 1 des Behälters 10 eingebracht und abgestapelt werden können. For introducing supplied banknotes into the deposit area 11 of the container 10, a stamp device 33 is arranged above an input opening 20. The stamping device 33 can stamp individual bills or even a stack of bills through the input opening 20 into the container. For this purpose, a banknote is guided by the transport path section 6 into the transport path section 8, from where it can be stamped into the container 10. If a banknote stack is to be bundled, an already formed stack is first moved from a transport path section 35 into a transport path section 36 for adding a banknote to a stack. For this purpose, a 3-way switch 34 is provided. While a new banknote is subsequently directed from the transport path section 6 into the transport path section 8, the previously shifted stack is guided back into the transport path section 35 and thus merged with the new banknote. Thus, for example, all banknotes to be deposited in one process can be bundled in a stack and stamped together in the container 10. It is understood that the banknotes can be introduced and stacked in other ways in the deposit area 1 1 of the container 10.
Zur Entnahme von Banknoten aus dem Dispense-Bereich 12 des Behälters 10 ist ein Vereinzeier 24 in dem Behälter vorgesehen, der einzelne Banknoten aus dem Dispense-Bereich 12 abziehen und durch eine Ausgabeöffnung 23 aus dem Behälter 10 hinaus befördern kann. Die Banknoten können durch externe Abzugsrollen 37 entgegengenommen und über den Transportpfadabschnitt 9 dem Transportpfadabschnitt 7 zugeleitet werden. Es versteht sich, dass zum Vereinzeln der in dem Dispense-Bereich 12 aufgenommenen Banknoten auch ein Vereinzeier ausreichen kann, der sich entweder innerhalb oder außerhalb des Behälters 10 befindet.
In den Fig. 3a bis 3c ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Banknotenbehälters 10 als kombinierte Deposit- / Dispense-Kassette dargestellt. Wie bereits erläutert, weist der Behälter 10 einen Deposit-Bereich 1 1 sowie einen davon strikt getrennten Dispense-Bereich 12 auf. Uber die Eingabeöffnung 20 können Banknoten in den Deposit-Bereich 1 1 eingebracht werden, während durch die Ausgabeöffnung 23 mittels des Vereinzelers 24 Banknoten aus dem Dispense-Bereich 12 entnommen werden können. Die Banknoten können nicht innerhalb der Kassette von dem einen in den anderen Bereich gelangen. For the removal of banknotes from the dispensing area 12 of the container 10 a Vereinzeier 24 is provided in the container, which can withdraw individual banknotes from the dispensing area 12 and conveyed through a discharge opening 23 from the container 10 addition. The banknotes can be received by external take-off rollers 37 and fed to the transport path section 7 via the transport path section 9. It goes without saying that for separating the banknotes accommodated in the dispensing area 12, it is also possible for a sizing animal located either inside or outside the container 10 to be sufficient. FIGS. 3a to 3c show a first exemplary embodiment of a banknote container 10 as a combined deposit / dispense cassette. As already explained, the container 10 has a deposit area 11 and a strictly separate dispensing area 12. Banknotes can be introduced into the deposit area 1 1 via the input opening 20, while banknotes can be removed from the dispensing area 12 through the dispensing opening 23 by means of the singulator 24. The banknotes can not get inside the cassette from one to the other area.
Zwischen dem Deposit-Bereich 1 1 und dem Dispense-Bereich 12 befinden sich als Trennung der beiden Bereiche 1 1 , 12 zwei bewegliche Böden 31 , 32, die eine erste Banknotenauflage 21 und eine zweite Banknotenauflage 22 bilden. Die erste Banknotenauflage 21 grenzt an den Deposit-Bereich 1 1 und die zweite Banknotenauflage 22 an den Dispense-Bereich 12 an. In diesem Ausführungsbeispiel werden die beiden Böden 31 , 32 von einer Federvorrichtung 25 auseinander in Richtung des Deposit-Bereichs 1 1 bzw. des Dispense-Bereichs 12 gedrängt. Um ein Verkanten der Böden 31 , 32 zu verhindern, können diese beweglich geführt sein. Aufgrund der Federkraft passen sich die Volumen des Deposit-Bereichs 1 1 und des Dispense-Bereichs 12 automatisch an eine jeweils darin enthaltene Menge von Banknoten an. Ein Zusammendrücken der Banknotenstapel ist auch deshalb von Bedeutung, da dies das Einstempeln von Banknoten in den Deposit-Bereich 1 1 und das Vereinzeln von Banknoten aus dem Dispense-Bereich 12 vereinfacht oder gegebenenfalls erst ermöglicht. Between the deposit area 1 1 and the dispensing area 12 are located as a separation of the two areas 1 1, 12 two movable floors 31, 32, which form a first banknote support 21 and a second banknote support 22. The first banknote support 21 adjoins the deposit area 11 and the second banknote deposit 22 adjoins the dispensing area 12. In this embodiment, the two floors 31, 32 are urged apart by a spring device 25 in the direction of the deposit area 1 1 or the dispensing area 12. In order to prevent tilting of the floors 31, 32, they can be guided in a movable manner. Due to the spring force, the volumes of the deposit area 11 and of the dispensing area 12 automatically adapt to a respective quantity of banknotes contained therein. Squeezing the banknote stack is also important because it simplifies the stamping of banknotes into the deposit area 1 1 and the separation of banknotes from the dispensing area 12 or possibly only makes it possible.
In Fig. 3a ist der Behälter 1 0 in einem Befüllungszustand dargestellt, in dem er üblicherweise in einen Banknotenautomat 1 eingesetzt wird. Der Deposit-Bereich 1 1 ist leer und der Dispense-Bereich 12 ist gefüllt. Zu erkennen ist, dass in diesem Befüllungszustand das Volumen des Dispense-Bereichs 12 im Wesentlichen das gesamte Volumen des Behälters 10 einnimmt, während das Volumen des Deposit- Bereichs 1 1 im Wesentlichen Null ist. Zumindest ist das Volumen des Deposit-Be¬ reichs 1 1 auf ein Minimum reduziert, während das Volumens des Dispense-Be-
reichs 12 maximiert ist. Als Volumen eines Bereichs wird dabei insbesondere dasjenige Volumen angesehen, das fähig ist, Banknoten aufzunehmen. Es wird Platz gespart, da kein unnötiger Leerraum bereitgehalten wird. Das von dem Deposit- Bereich 1 1 nicht benötigte Volumen kann von dem Dispense-Bereich 12 eingenommen werden. Mit anderen Worten ist zu diesem Zeitpunkt ein Teilvolumen des Behälters 1 0 dem Dispense-Bereich 12 zugeordnet, welches zu einem späteren Zeitpunkt dem Deposit-Bereich 1 1 zugeordnet ist. Dies ist in Fig. 3b und 3c dargestellt. In Fig. 3a, the container 1 0 is shown in a filling state in which it is usually used in a banknote machine 1. The deposit area 1 1 is empty and the dispensing area 12 is filled. It can be seen that in this filling state, the volume of the dispensing area 12 occupies substantially the entire volume of the container 10, while the volume of the deposit area 11 is substantially zero. At least the volume of the deposit-Be ¬ Reich 1 1 is reduced to a minimum, while the volume of the dispense loading Empire 12 is maximized. In particular, the volume which is capable of receiving banknotes is regarded as the volume of a region. It saves space, as no unnecessary space is kept. The volume not required by the deposit area 11 can be occupied by the dispensing area 12. In other words, at this time a partial volume of the container 1 0 is assigned to the dispensing area 12, which is assigned to the deposit area 1 1 at a later time. This is shown in FIGS. 3b and 3c.
In Fig. 3b ist ein Teil der anfangs in dem Dispense-Bereich 12 enthaltenen Banknoten entnommen. Das frei gewordene Volumen ist zum Teil von dem Deposit-Bereich 1 1 eingenommen, der sich mit der Zeit füllt. Die Federvorrichtung 25 sorgt für einen Ausgleich, wenn sich der Deposit-Bereich 1 1 nicht in dem Maße füllt, wie sich der Dispense-Bereich 12 leert. Der Abstand der beiden Böden 31 , 32 ist in Fig. 3b größer als in Fig. 3a. Die Federvorrichtung 25 kann vorzugsweise eine Länge annehmen, mit der sie die gesamte Behälterhöhe erfasst, d.h. für den Fall, dass der Behälter 10 komplett leer ist. In Fig. 3b, a part of the banknotes initially contained in the dispensing area 12 is taken. The freed volume is partially occupied by the deposit area 1 1, which fills with time. The spring device 25 provides a compensation when the deposit area 1 1 does not fill to the extent that the dispensing area 12 empties. The distance between the two floors 31, 32 is greater in Fig. 3b than in Fig. 3a. The spring device 25 may preferably take on a length with which it detects the entire container height, i. in the event that the container 10 is completely empty.
In Fig. 3c ist schließlich ein weiterer, späterer Zeitpunkt dargestellt. Der Deposit- Bereich 1 1 hat sich weiter gefüllt und der Dispense-Bereich 12 weiter entleert. Der Deposit-Bereich 1 1 übernimmt nach und nach weitere Volumenanteile des Behälters 1 0, die zuvor dem Dispense-Bereich 12 zugeordnet waren. Es ist eine Speichereinrichtung 40 vorgesehen, auf der die Befüllungszusfände sowohl des Depo- sit-Bereichs 1 1 als auch des Dispense-Bereichs 12 gespeichert werden, so dass der aktuelle Befüllungszustand des Behälters 10 jederzeit ermittelt werden kann, um beispielsweise feststellen zu können, wann der Behälter 10 getauscht werden muss, beispielsweise weil der Dispense-Bereich 12 leer oder der Deposit-Bereich 1 1 voll ist. In Fig. 3c finally another, later time is shown. The deposit area 1 1 has continued to fill and the dispense area 12 further emptied. The deposit area 1 1 takes over gradually more volume fractions of the container 1 0, which were previously assigned to the dispensing area 12. A storage device 40 is provided on which the filling starches of both the depository area 11 and the dispensing area 12 are stored, so that the current filling state of the container 10 can be determined at any time in order, for example, to determine when the container 10 must be exchanged, for example, because the dispensing area 12 is empty or the deposit area 1 1 is full.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Banknotenbehälters 10 dargestellt, welches im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel aus den Fig. 3a bis 3c entspricht. Der Unterschied besteht darin, dass der Boden 32 mit der Banknoten-
aufläge 22 aktiv verlagerbar ist. Dazu kann ein Elektromotor vorgesehen sein, welcher Antriebszahnräder 27 antreibt, welche in Zahnschienen 28 eingreifen. Auf diese Weise kann die Position der Banknotenauflage 22 aktiv gesteuert werden, um so beispielsweise den Druck auf Banknoten in dem Dispense-Bereich 12 konstant zu halten. Es versteht sich, dass andere Antriebe verwendet werden können, die ein aktives Verlagern der Banknotenauflage 22 erlauben, wie beispielsweise ein Linearmotor. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Boden 31 mit der Banknotenauflage 21 mittels einer Federvorrichtung 25 an den aktiv verlagerbaren Boden 32 gekoppelt. Das Volumen des Deposit-Bereichs 1 1 wird somit mittels der Federkraft geregelt. Es versteht sich, dass auch umgekehrt der Boden 31 aktiv verlagerbar und der Boden 32 mittels einer Federvorrichtung an den Boden 31 gekoppelt sein kann. Fig. 4 zeigt einen Befüllungszustand, der in etwa dem in Fig. 3b dargestellten Befüllungszustand entspricht. Im Hinblick auf die Funktionsweise, insbesondere den zeitlichen Verlauf der Befüllungszustände, wird auf die Beschreibung zu den Fig. 3a bis 3c verwiesen. FIG. 4 shows a second exemplary embodiment of a banknote container 10 which essentially corresponds to the exemplary embodiment from FIGS. 3a to 3c. The difference is that the bottom 32 with the banknote Aufläge 22 is actively relocatable. For this purpose, an electric motor can be provided, which drives drive gears 27, which engage in tooth rails 28. In this way, the position of the banknote support 22 can be actively controlled so as to, for example, keep the pressure on banknotes in the dispensing area 12 constant. It will be appreciated that other drives may be used which allow active movement of the bill support 22, such as a linear motor. In this embodiment, the bottom 31 is coupled to the banknote support 21 by means of a spring device 25 to the actively displaceable bottom 32. The volume of the deposit area 1 1 is thus regulated by means of the spring force. It is understood that, conversely, the floor 31 can be actively displaced and the floor 32 can be coupled to the floor 31 by means of a spring device. FIG. 4 shows a filling state which corresponds approximately to the filling state shown in FIG. 3b. With regard to the mode of operation, in particular the time course of the filling states, reference is made to the description of FIGS. 3a to 3c.
Ein drittes Ausführungsbeispiel eines Banknotenbehälters 10 ist in Fig. 5 dargestellt, welches im Wesentlichen den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen entspricht und einen Befüllungszustand wie in Fig. 4 zeigt. Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen sind in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 beide Böden 31 , 32 aktiv verlagerbar, wie im Zusammenhang mit Fig. 4 für den Boden 32 beschrieben. Somit kann in diesem Ausführungsbeispiel auch das Volumen des Deposit-Bereichs 1 1 aktiv eingestellt und der Druck auf die Banknoten in dem Deposit-Bereich 1 1 konstant gehalten werden. Die aktive Verlagerung beider Böden 31 , 32 erleichtert das Erreichen der Position, in der sowohl der Deposit-Bereich 1 1 als auch der Dispense-Bereich 12 leer sind, da keine lange Federvorrichtung benötigt wird. Die Position der Böden 31 , 32 (oder nur eines der Böden wie in Fig. 4) kann beispielsweise mit Hilfe eines Drucksensors bestimmt werden, der den Druck der Böden 31 , 32 auf den entsprechenden Blattgutstapel in dem Deposit-Bereich 1 1 bzw. Dispense-Bereich 12 erfasst.
In Fig. 6 ist schließlich ein Banknotenbehälter 10 in einem geöffneten Zustand dargestellt. Dazu ist eine der Seitenwände als Tür 38 ausgebildet, so dass das Innere des Banknotenbehälters 1 0, insbesondere der Deposit-Bereich 1 1 und der Dispense-Bereich 12, zugänglich ist. Auf diese Weise können außerhalb des Bankno- tenautomaten 1 Banknoten aus dem Banknotenbehälter 10, insbesondere aus dem Deposit-Bereich 1 1 und gegebenenfalls auch aus dem Dispense-Bereich 12, entnommen und der Dispense-Bereich 12 neu befüllt werden. Vorteilhaft können die beweglichen Böden 31 , 32 dabei manuell verschoben werden, um einen Banknotenstapel entnehmen oder einlegen zu können. Der Banknotenbehälter 10 kann so als Mehrwegbehälter für einen neuen Einsatz vorbereitet werden.
A third exemplary embodiment of a banknote container 10 is shown in FIG. 5, which essentially corresponds to the exemplary embodiments described above and shows a filling state as in FIG. 4. In contrast to the embodiments described above, in the exemplary embodiment according to FIG. 5 both bottoms 31, 32 are actively displaceable, as described in connection with FIG. 4 for the bottom 32. Thus, in this embodiment, the volume of the deposit area 1 1 set active and the pressure on the banknotes in the deposit area 1 1 are kept constant. The active displacement of both floors 31, 32 facilitates reaching the position where both the deposit area 11 and the dispense area 12 are empty, as no long spring device is needed. The position of the trays 31, 32 (or only one of the trays as in FIG. 4) can be determined, for example, by means of a pressure sensor which reduces the pressure of the trays 31, 32 to the corresponding stack of sheets in the deposit area 11 or dispense Area 12 is detected. In Fig. 6, finally, a banknote container 10 is shown in an open state. For this purpose, one of the side walls is designed as a door 38, so that the interior of the banknote container 1 0, in particular the deposit area 1 1 and the dispensing area 12, is accessible. In this way, outside the banknote dispenser 1, banknotes can be removed from the banknote container 10, in particular from the deposit area 11 and optionally also from the dispensing area 12, and the dispensing area 12 can be refilled. Advantageously, the movable floors 31, 32 can be moved manually to remove or insert a stack of banknotes can. The banknote container 10 can thus be prepared as a reusable container for a new use.