Beschreibung Titel Description title
Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Gefahrenstellendaten sowie Verfahren und Vorrichtung zur Gefahrenwarnung Method and device for determining hazard data and method and device for warning of danger
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bestimmen von Gefahrenstellendaten hinsichtlich einer Gefahrenstelle auf einem von einem Fahrzeug befahrenen Streckenabschnitt, auf ein Verfahren zur Gefahrenwarnung für einen Fahrer hinsichtlich einer Gefahrenstelle auf einem von einem Fahrzeug zu befahrenden Streckenabschnitt, auf eine Vorrichtung zur Ausführung eines solchen Verfahrens und auf ein Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung eines solchen Verfahrens gemäß den Hauptansprüchen. The present invention relates to a method for determining hazard data relating to a danger spot on a road section traveled by a vehicle, to a method for alerting a driver to a danger spot on a road section to be traveled by a vehicle, to a device for carrying out such a route Method and to a computer program product with program code for carrying out such a method according to the main claims.
Stand der Technik State of the art
Marktübliche Fahrzeuge weisen meist Fahrassistenzsysteme, wie z. B. ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm), ASR (Antriebsschlupfregelung) und/oder dergleichen auf. Häufig kommen im Fahrbetrieb auch Navigationsgeräte zum Einsatz, die eine Navigationsdatenbasis als Grundlage aufweisen können. Solche Geräte sind in der Lage, eine aktuelle Position eines Kraftfahrzeuges zu ermitteln und einen Abgleich mit der Datenbasis zu erstellen. Commercially available vehicles usually have driver assistance systems, such. As ESP (Electronic Stability Program), ASR (traction control) and / or the like. Often come in navigation and navigation devices are used, which may have a navigation database as the basis. Such devices are able to determine a current position of a motor vehicle and to create a comparison with the database.
Die JP 2001012956 A und die JP 2009145060 A offenbaren Fahrzeugnavigationssysteme. Die EP 1 975 564 A2 betrifft ein Gerät sowie ein Programm zum Erlernen des Fahrzeugverhaltens. JP 2001012956 A and JP 2009145060 A disclose vehicle navigation systems. EP 1 975 564 A2 relates to a device and a program for learning vehicle behavior.
Offenbarung der Erfindung Disclosure of the invention
Vor diesem Hintergrund werden mit der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Verfahren zum Bestimmen von Gefahrenstellendaten hinsichtlich einer Gefahrenstelle auf einem von einem Fahrzeug befahrenen Streckenabschnitt, ein ver-
bessertes Verfahren zur Gefahrenwarnung für einen Fahrer hinsichtlich einer Gefahrenstelle auf einem von einem Fahrzeug zu befahrenden Streckenabschnitt, eine verbesserte Vorrichtung zur Ausführung eines solchen Verfahrens und ein verbessertes Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung eines solchen Verfahrens gemäß den Hauptansprüchen vorgestellt. VorteilhafteAgainst this background, the present invention provides an improved method for determining hazard data regarding a danger spot on a road section traveled by a vehicle. improved method for alerting a driver to a danger spot on a road section to be traveled by a vehicle, an improved device for carrying out such a method and an improved computer program product with program code for carrying out such a method according to the main claims. advantageous
Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Embodiments emerge from the respective subclaims and the following description.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Bestimmen von Gefahren- Stellendaten hinsichtlich einer Gefahrenstelle auf einem von einem Fahrzeug befahrenen Streckenabschnitt, wobei das Verfahren in Verbindung mit einem Fahrzeug ausführbar ist, das eine Schnittstelle zum Übertragen einer Positionsinformation von einem Ortungsgerät, zumindest einen Fahrdatensensor und/oder zumindest eine Fahrassistenzeinrichtung aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: The present invention provides a method for determining hazard location data regarding a danger location on a road section traveled by a vehicle, the method being executable in connection with a vehicle having an interface for transmitting position information from a positioning device, at least one travel data sensor and / or at least one driving assistance device, the method comprising the following steps:
Ermitteln einer Gefahrenzustandsinformation, die einen sicherheitskritischen Fahrzustand des Fahrzeugs und/oder einen Eingriff der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung in einen Fahrbetrieb des Fahrzeugs repräsentiert, unter Ver- wendung von Fahrdaten von dem zumindest einen Fahrdatensensor und/oder unter Verwendung von Fahrassistenzdaten von der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung; und Determining dangerous state information that represents a safety-critical driving state of the vehicle and / or engagement of the at least one driving assistance device in driving operation of the vehicle, using driving data from the at least one travel data sensor and / or using driving assistance data from the at least one driving assistance device; and
Kombinieren der Gefahrenzustandsinformation und einer Positionsinformation von der Schnittstelle zu dem Ortungsgerät, wobei die Positionsinformation eineCombining the danger state information and a position information from the interface to the positioning device, wherein the position information is a
Position des Fahrzeugs bei Vorliegen des sicherheitskritischen Fahrzustands des Fahrzeugs und/oder des Eingriffs der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung repräsentiert, um die Gefahrenstellendaten zu erzeugen. Bei dem Fahrzeug kann es sich hierbei um ein Kraftfahrzeug handeln, insbesondere ein Straßenfahrzeug, wie beispielsweise einen Personenkraftwagen, einen Lastkraftwagen, einen Bus, ein sonstiges Nutzfahrzeug oder ein Motorrad. Das Ortungsgerät kann ausgebildet sein, um eine aktuelle Position des Fahrzeugs z. B. per GPS (Global Positioning System) oder dergleichen zu ermitteln. Das Or- tungsgerät kann in dem Fahrzeug fest eingebaut oder abnehmbar angebracht sein. Das Ortungsgerät kann auch Teil eines Navigationsgeräts oder dergleichen
sein, beispielsweise auch in Gestalt eines Mobiltelefons. Ein Navigationsgerät ermöglicht mit Hilfe von Positionsbestimmung und gespeicherten Geoinformatio- nen eine Zielführung zu einem gewählten Ort über eine Route unter Beachtung gewünschter Kriterien und Vorgaben. Ferner kann das Ortungsgerät bzw. Navi- gationsgerät Fahrdaten, wie beispielsweise Geschwindigkeitsinformationen und/oder Fahrtrichtungsinformationen, aus Positionsinformationen ermitteln. Marktübliche Navigationsgeräte können eine Navigationsdatenbasis als Grundlage aufweisen. Solche Navigationsgeräte können außerdem in der Lage sein, die aktuelle Position eines Fahrzeuges z. B. per GPS zu ermitteln und einen Ab- gleich mit der Datenbasis zu erstellen. Der zumindest eine Fahrdatensensor kann ausgebildet sein, um Fahrdaten zu erfassen. Bei den Fahrdaten kann es sich um aus Positionsinformationen ermittelte Geschwindigkeitsinformationen und/oder Fahrtrichtungsinformationen, um Drehzahlinformationen des Motors und/oder zumindest eines Rades und/oder um Beschleunigungsinformationen handeln. Die zumindest eine Fahrassistenzeinrichtung kann unter Verwendung von mittels Fahrdatensensoren gewonnener Fahrdaten gesteuert bzw. ausgelöst werden. Eine Fahrassistenzeinrichtung kann ausgebildet sein, um ansprechend auf einen aus Fahrdaten ableitbaren sicherheitskritischen Fahrzustand des Fahrzeugs derart in einen Fahrbetrieb des Fahrzeugs einzugreifen, dass der Fahrzu- stand des Fahrzeugs stabilisiert und/oder korrigiert wird. Ein beispielhafter sicherheitskritischer Fahrzustand kann darin bestehen, dass das Fahrzeug droht, aufgrund von Über- oder Untersteuern, überhöhter Geschwindigkeit, fehlender Traktion zumindest eines Rades bzw. Reifens, etc. in einen unkontrollierten Fahrzustand überzugehen. Die Fahrassistenzdaten können eine qualitative und/oder quantitative Information hinsichtlich der Art und Weise eines solchenPosition of the vehicle in the presence of the safety-critical driving state of the vehicle and / or the engagement of the at least one Fahrassistzeinrichtung represents to generate the risk location data. The vehicle may be a motor vehicle, in particular a road vehicle, such as a passenger car, a truck, a bus, another commercial vehicle or a motorcycle. The locating device can be configured to a current position of the vehicle z. B. by GPS (Global Positioning System) or the like to determine. The device may be permanently installed in the vehicle or detachably mounted. The locating device may also be part of a navigation device or the like be, for example, in the form of a mobile phone. With the aid of position determination and stored geoinformation, a navigation device enables route guidance to a selected location via a route, taking into account the desired criteria and specifications. Furthermore, the locating device or navigation device can determine driving data, such as speed information and / or direction information, from position information. Commercially available navigation devices may have a navigation database as a basis. Such navigation devices may also be able to change the current position of a vehicle z. For example, it can be determined by GPS and a comparison can be made with the database. The at least one travel data sensor can be designed to detect driving data. The driving data can be speed information and / or direction information determined from position information, speed information of the engine and / or at least one wheel and / or acceleration information. The at least one driving assistance device can be controlled or triggered by using driving data obtained by means of driving data sensors. A driving assistance device can be configured to intervene in a driving operation of the vehicle in such a way that the driving state of the vehicle is stabilized and / or corrected in response to a safety-critical driving state of the vehicle derivable from driving data. An exemplary safety-critical driving condition may be that the vehicle threatens to go into an uncontrolled driving condition due to oversteer or understeer, excessive speed, lack of traction at least one wheel or tire, etc. The driving assistance data may be qualitative and / or quantitative information regarding the manner of such
Eingriffs der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung aufweisen. Die Fahrdaten und Fahrassistenzdaten können über ein in dem Fahrzeug angeordnetes Netzwerk, wie beispielsweise ein Bussystem, z. B. CAN, MOST oder dergleichen, an eine Vorrichtung oder Einrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oder an andere Komponenten, z. B. ein Ortungsgerät, übertragen werden. Die Gefahrenzustandsinformation kann angeben, dass ein sicherheitskritischer Fahrzustand des Fahrzeugs und/oder ein Eingriff der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung vorliegt. Die Gefahrenzustandsinformation kann auch zumindest eine Eigenschaft eines vorliegenden sicherheitskritischen Fahrzu- Stands und/oder eines vorliegenden Eingriffs der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung angeben. Die Gefahrenstellendaten können angeben, dass ein
sicherheitskritischer Fahrzustand bzw. ein Eingriff der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung an einer durch die Positionsinformation repräsentierten Stelle des von dem Fahrzeug befahrenen Streckenabschnitts vorlag. Somit können die Gefahrenstellendaten eine potenzielle Gefahrenstelle für das Fahrzeug angege- ben. Have engagement of at least one Fahrassistzeinrichtung. The driving data and driving assistance data may be transmitted via a network arranged in the vehicle, such as a bus system, e.g. As CAN, MOST or the like, to a device or device according to embodiments of the present invention or to other components, for. As a tracking device to be transmitted. The dangerous state information may indicate that a safety-critical driving state of the vehicle and / or an intervention of the at least one driving assistance device is present. The dangerous state information may also indicate at least one property of a safety-critical driving state and / or an existing intervention of the at least one driving assistance device. The hazard data may indicate that a safety-critical driving state or an intervention of at least one Fahrassistzeinrichtung at a position represented by the position information point of the traveled by the vehicle track section was present. Thus, the hazard data can indicate a potential danger spot for the vehicle.
Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zur Gefahrenwarnung für einen Fahrer hinsichtlich einer Gefahrenstelle auf einem von einem Fahrzeug zu befahrenden Streckenabschnitt, wobei das Verfahren in einem Fahrzeug aus- führbar ist, das eine Schnittstelle zum Übertragen einer Positionsinformation von einem Ortungsgerät, zumindest einen Fahrdatensensor und/oder zumindest eine Fahrassistenzeinrichtung aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Einlesen von nach dem vorstehend genannten Verfahren bestimmten Gefahrenstellendaten von einer weiteren Schnittstelle zu einer fahrzeuggebundenen und/oder fahrzeugexternen Speichereinrichtung; und The present invention further provides a method for warning a driver about a danger spot on a road section to be traveled by a vehicle, the method being executable in a vehicle having an interface for transmitting position information from a locating device, at least one driving data sensor and / or at least one Fahrassistzeinrichtung, wherein the method comprises the steps of: reading in accordance with the above-mentioned method hazard data from a further interface to a vehicle-mounted and / or vehicle-external memory device; and
Ausgeben einer Gefahrenwarnung hinsichtlich der Gefahrenstelle basierend auf den eingelesenen Gefahrenstellendaten, wenn die Positionsinformation der Gefahrenstellendaten eine Position des Fahrzeugs auf dem zu befahrenden Streckenabschnitt repräsentiert. Issuing a danger warning regarding the danger spot based on the read hazard data if the position information of the hazard data represents a position of the vehicle on the route section to be traveled.
In Verbindung mit einem vorstehend genannten Verfahren zum Bestimmen von Gefahrenstellendaten kann das Verfahren zur Gefahrenwarnung vorteilhaft ausgeführt werden. Die Gefahrenwarnung kann einem Fahrer des Fahrzeugs optisch, akustisch und/oder haptisch ausgegeben werden. Die Gefahrenwarnung kann einen konkreten Warnhinweis hinsichtlich der Gefahrenstelle sowie der Art der Gefahr und/oder eine Sicherheitsempfehlung, beispielsweise eine Geschwin- digkeitsempfehlung oder dergleichen, aufweisen. Die Gefahrenwarnung kann dabei auf Gefahrenstellendaten basieren, die von demselben oder von einem anderen Fahrzeug stammen. Die Gefahrenstellendaten und/oder die Gefahrenwarnung können auch von einem Navigationsgerät eingelesen und zur Routenausgabe bzw. Routenanpassung verwendet werden. Somit kann ein Fahrer ei- nes Fahrzeugs gewarnt werden, wenn sich das Fahrzeug im Bereich einer durch die bestimmten Gefahrenstellendaten identifizierten Gefahrenstelle befindet.
Auch kann basierend auf der Gefahrenwarnung und/oder den Gefahrenstellendaten eine automatische Sicherheitsfunktion des Fahrzeugs aktiviert werden, sodass eine Reaktion des Fahrers auf die Gefahrenwarnung zumindest teilweise durch die automatische Sicherheitsfunktion ersetzt wird. Dies kann beispielsweise eine Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit sein. In connection with a previously mentioned method for determining hazard data, the method for warning danger can be advantageously carried out. The danger warning can be issued visually, acoustically and / or haptically to a driver of the vehicle. The danger warning can have a concrete warning with regard to the danger point as well as the type of danger and / or a safety recommendation, for example a speed recommendation or the like. The hazard warning may be based on hazard data coming from the same or from another vehicle. The hazard data and / or the danger warning can also be read in by a navigation device and used for route output or route adaptation. Thus, a driver of a vehicle may be alerted when the vehicle is in the area of a hazard identified by the particular hazard data. Also, based on the hazard warning and / or the hazard data, an automatic safety function of the vehicle may be activated so that a driver's reaction to the hazard warning is at least partially replaced by the automatic safety function. This can for example be a reduction of the vehicle speed.
Die vorliegende Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zur Ausführung eines vorstehend genannten Verfahrens. The present invention further provides an apparatus for carrying out a method mentioned above.
Somit schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte eines vorstehend genannten Verfahrens durchzuführen bzw. umzusetzen. Insbesondere kann die Vorrichtung Einrichtungen aufweisen, die ausgebildet sind, um einen Schritt eines der Verfahren auszuführen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden. Thus, the present invention provides an apparatus configured to perform the steps of a method mentioned above. In particular, the apparatus may include means configured to perform a step of one of the methods. Also by this embodiment of the invention in the form of a device, the object underlying the invention can be solved quickly and efficiently.
Unter einer Vorrichtung kann vorliegend ein elektrisches oder elektronisches Gerät verstanden werden, das Fahrdaten, Fahrassistenzdaten, Positionsinformationen und gegebenenfalls Zusatzdaten verarbeitet und in Abhängigkeit davon Ge- fahrenzustandsinformationen, Gefahrenstellendaten und Gefahrenwarnungen ausgibt. Die Vorrichtung kann eine Schnittstelle aufweisen, die hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet sein kann. Bei einer hardwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen beispielsweise Teil eines sogenannten System-ASICs sein, der verschiedenste Funktionen der Vorrichtung beinhaltet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schnittstellen eigene, integrierte Schaltkreise sind oder zumindest teilweise aus diskreten Bauelementen bestehen. Bei einer softwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen Softwaremodule sein, die beispielsweise auf einem Mikrocontroller neben anderen Softwaremodulen vorhanden sind. In the present case, a device can be understood to be an electrical or electronic device which processes driving data, driving assistance data, position information and, if necessary, additional data and, depending on this, outputs danger state information, hazard data and hazard warnings. The device may have an interface, which may be formed in hardware and / or software. In the case of a hardware-based embodiment, the interfaces can be part of a so-called system ASIC, for example, which contains a wide variety of functions of the device. However, it is also possible that the interfaces are their own integrated circuits or at least partially consist of discrete components. In a software training, the interfaces may be software modules that are present, for example, on a microcontroller in addition to other software modules.
Die Vorrichtung braucht jedoch nicht das Ortungsgerät selbst zu umfassen, vielmehr können Daten von bereits im Fahrzeug verbauten oder angeordneten Einheiten für die vorliegende Erfindung weitergenutzt werden. However, the device does not need to include the locating device itself; rather, data from units already installed or arranged in the vehicle may continue to be used for the present invention.
Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplat-
tenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert ist und zur Durchführung eines der erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, wenn das Programm auf einer Vorrichtung ausgeführt wird. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird insbesondere eine positions- bzw. navigationsgestützte Gefahrenerkennung und Gefahrenwarnung für Fahrzeuge geschaffen. Hierzu wird beispielsweise ermittelt, wann ein Fahrassistenzsystem, wie z. B. ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm), ASR (Antriebsschlupfregelung) und dergleichen, bei einer Fahrt in einem Fahrzeug zum Einsatz kommen bzw. inwieweit sie in das Fahrgeschehen eingreifen mussten.Also of advantage is a computer program product with program code which is stored on a machine-readable carrier such as a semiconductor memory, a hard disk drive. memory or an optical memory is stored and is used to carry out one of the inventive method is used when the program is executed on a device. According to embodiments of the present invention, in particular, a position-based or navigation-based hazard detection and hazard warning for vehicles is provided. For this purpose, for example, determines when a driver assistance system such. As ESP (Electronic Stability Program), ASR (traction control) and the like, come when driving in a vehicle used or to what extent they had to intervene in the driving.
Diese Informationen lassen sich mit geografischen Daten, z. B. aus einem Navigationsgerät, Ortungsgerät oder dergleichen, kombinieren. So können insbesondere Eingriffe eines Fahrassistenzsystems in das Fahrverhalten eines Fahrers geografisch und gegebenenfalls auch zeitlich erfasst werden und gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt als Grundlage für eventuelle Gefahrenwarnungen ausgewertet bzw. wieder verwendet werden. Dabei können beispielsweise implizit auch ein Fahrverhalten eines Kraftfahrzeugführers und/oder Gegebenheiten eines Fahrzeuges mit berücksichtigt werden. Folglich können potenzielle Gefahren für Fahrzeuge ermittelt und mit geografischem bzw. räumlichem Bezug und gegebenenfalls auch zeitlichem Bezug für Weiterverwendung gespeichert werden. This information can be combined with geographic data such as B. from a navigation device, locating device or the like, combine. In particular, interventions of a driver assistance system in the driving behavior of a driver can be recorded geographically and, if appropriate, also over time and optionally evaluated or reused at a later time as the basis for possible danger warnings. In this case, implicitly, for example, a driving behavior of a motor vehicle driver and / or circumstances of a vehicle may also be taken into account. Consequently, potential threats to vehicles may be identified and stored with geographic or spatial reference and, if appropriate, time reference for re-use.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass auf eine solche Gefahrendatenbasis zurückgegriffen werden kann, um einen Fahrer eines Fahrzeugs basierend auf diesen Gefahrendaten und gegebenenfalls zusätzlich basierend auf anderen äußeren Einflüssen, wie z. B. dem Wetter, der Jahreszeit oder dergleichen, rechtzeitig zu warnen, wenn eine solche Gefahrenstelle auf einem von dem Fahrzeug zu befahrenden Streckenabschnitt liegt. Somit kann eine Verkehrssicherheit bzw. Sicherheit für Fahrzeuginsassen und Verkehrsteilnehmer an potenziellen Gefahrenstellen erhöht werden. Ein weiterer Vorzug liegt beispielsweise in einer vorteilhaft kraftfahrzeug- und kraftfahrzeugfahrerabhängigen Ermittlung von möglichen Gefahrenstellen im Straßenverkehr. Insbesondere können diese Informationen auf Grundlage von geografischen Daten und gegebenenfalls auch anderen Daten, wie z. B. der Jahreszeit, dem Wetter, dem genau- en Datum, der Uhrzeit und dergleichen, gespeichert werden und zu einem späteren Zeitpunkt, z. B. zur Gefahrenwarnung, zur Routenberechnung, etc. wieder-
verwendet werden. Damit sind solche Daten beispielsweise aktuell und für einen Fahrer bzw. Fahrzeug exakt angepasst bzw. zutreffend. Insbesondere lässt sich aus einer solchen Ansammlung von Gefahrenstellendaten eine individuell ange- passte Datenbasis für Gefahrenwarnungen erstellen und nutzen. An advantage of the present invention is that such a hazard database can be used to inform a driver of a vehicle based on this danger data and, if appropriate, additionally based on other external influences, such as eg. As the weather, the season or the like, to warn in time if such a danger point is located on a to be traveled by the vehicle section. Thus, road safety or safety for vehicle occupants and road users at potential danger spots can be increased. Another advantage lies for example in an advantageous motor vehicle and motor vehicle driver-dependent determination of possible danger spots in traffic. In particular, this information may be based on geographic data and, where appropriate, other data, such as. As the season, the weather, the exact date, the time and the like, and stored at a later date, for. For example, for warning of danger, for route calculation, etc. be used. For example, such data are up-to-date and exactly adapted or applicable to a driver or vehicle. In particular, such an accumulation of hazard data can be used to create and use an individually adapted database for hazard warnings.
Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens zum Bestimmen von Gefahrenstellendaten können im Schritt des Kombinierens Zusatzdaten, die eine Uhrzeit, ein Datum, einen Witterungstyp, Streckendaten und/oder Fahrdaten bei Vorliegen des sicherheitskritischen Fahrzustands des Fahrzeugs und/oder des Ein- griffs der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung repräsentieren, mit der Ge- fahrenzustandsinformation und der Positionsinformation kombiniert werden. Die Streckendaten können Daten aus einer Datenquelle aufweisen, wie beispielsweise einer Navigationsdatenbank oder dergleichen, wobei die Streckendaten beispielsweise eine an einem Streckenabschnitt z. B. durch ein Warnschild oder Hinweisschild angegebene Geschwindigkeitsbeschränkung oder dergleichen repräsentieren können. Auch können die Zusatzdaten solche Fahrdaten aufweisen, von denen eine potenzielle Gefährdung durch die Gefahrenstelle besonders abhängig ist, beispielsweise eine Geschwindigkeitsinformation. Die Zusatzdaten können von zumindest einer Zusatzdatenschnittstelle zur Übertragung von Zu- satzdaten eingelesen werden. Datum und Uhrzeit, sowie davon abgeleitet auch eine Jahreszeit, sind beispielsweise einem gängigen Ortungsgerät verfügbar. Eventuell ist ein Ortungsgerät ausgebildet, um die Zusatzdaten bzw. zusätzlichen Informationen über unterschiedliche Schnittstellen, z. B. Mobilfunk, mobiles Internet, etc., zu empfangen, gegebenenfalls zu speichern und/oder auszuwerten. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Gefahrenstellendaten eine noch genauere, beispielsweise zeitliche, witterungsbedingte, etc., Beschreibung bzw. Eingrenzung der Gefahrenstelle ermöglichen. Beispielsweise kann unter Berücksichtigung von Wetterdaten an einer Position eine Gefahrenstelle lediglich in Kombination mit einem spezifischen Witterungstyp gegeben sein. Der- artige Fälle können bei einer solchen Ausführungsform vorteilhaft berücksichtigt werden. According to one embodiment of the method for determining hazard data, in the step of combining additional data representing a time, a date, a weather type, route data and / or driving data in the presence of the safety-critical driving state of the vehicle and / or the intervention of the at least one driving assistance device , combined with the hazard state information and the position information. The route data may include data from a data source, such as a navigation database or the like, where the route data may include, for example, one at a link, e.g. B. can be represented by a warning sign or sign indicated speed limit or the like. The additional data may also include driving data of which a potential danger from the danger location is particularly dependent, for example speed information. The additional data can be read in by at least one additional data interface for the transmission of additional data. Date and time, as well as derived from a season, for example, a common locating device available. Eventually, a tracking device is designed to the additional data or additional information via different interfaces, eg. As mobile, mobile Internet, etc., to receive, if necessary, store and / or evaluate. Such an embodiment offers the advantage that the hazard database data allow an even more accurate, for example temporal, weather-related, etc., description or limitation of the danger point. For example, considering weather data at a position, a danger spot may be given only in combination with a specific type of weather. Such cases can be advantageously taken into account in such an embodiment.
Auch kann im Schritt des Kombinierens die Gefahrenzustandsinformation mit einer Positionsinformation kombiniert werden, die einen Streckenabschnitt vor und/oder nach der Position des Fahrzeugs bei Vorliegen des sicherheitskritischen Fahrzustands des Fahrzeugs und/oder des Eingriffs der zumindest einen
Fahrassistenzeinrichtung repräsentiert. Somit können die Gefahrenstellendaten auch einen Gefahrenbereich angeben, innerhalb dessen der sicherheitskritische Fahrzustand des Fahrzeugs und/oder der Eingriff der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung vorliegt oder vorlag. Eine solche Ausführungsform bietet den Vor- teil, dass eine potenzielle Gefahrenstelle noch zuverlässiger charakterisiert werden kann, so dass eine Fahrsicherheit beispielsweise durch verbesserte Gefahrenwarnung basierend auf den Gefahrenstellendaten erhöht werden kann. Also, in the step of combining, the dangerous condition information may be combined with position information including a road section before and / or after the position of the vehicle in the presence of the safety-critical driving state of the vehicle and / or the engagement of the at least one Fahrassistenzeinrichtung represents. Thus, the hazard data may also indicate a danger area within which the safety-critical driving state of the vehicle and / or the intervention of the at least one driving assistance device is present or was present. Such an embodiment offers the advantage that a potential danger point can be characterized even more reliably, so that driving safety can be increased, for example, by improved hazard warning based on the hazard data.
Ferner kann im Schritt des Ermitteins die Gefahrenzustandsinformation ermittelt werden, wenn die Fahrdaten von dem zumindest einen Fahrdatensensor und/oder die Fahrassistenzdaten von der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung eine Gefahrenbedingung erfüllen. Dabei kann zumindest eine Schwellwertentscheidung durchgeführt werden, wobei die Fahrdaten und/oder Fahrassistenzdaten mit geeigneten Schwellwerten verglichen werden können. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass insbesondere bei nicht sicherheitsrelevanten, geringfügigen Abweichungen der Fahrdaten und/oder Eingriffen der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung eine inkorrekte Erkennung einer Gefahrenstelle vermieden werden kann. Zudem kann ein Schritt des Ausgebens der Gefahrenstellendaten an eine weitere Schnittstelle zu einer fahrzeuggebundenen und/oder fahrzeugexternen Speichereinrichtung vorgesehen sein. Dabei kann die Speichereinrichtung ausschließlich fahrzeugbezogen nutzbar oder auch von einem anderen Fahrzeug aus zugreifbar sein. Bei einer fahrzeuggebundenen Speichereinrichtung kann es sich um eine fest im Fahrzeug verbaute Speichereinrichtung oder eine Speichereinrichtung handeln, die Teil eines abnehmbar in dem Fahrzeug angebrachten Geräts ist. Bei einer fahrzeugexternen Speichereinrichtung kann sich auch um eine zentrale Speichereinrichtung für Gefahrenstellendaten handeln, auf die von einer Mehrzahl von Fahrzeugen aus zugegriffen werden kann. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass auch eine Mehrzahl von Gefahrenstellendaten gesammelt werden kann. Insbesondere können so auch Gefahrenstellendaten von mehreren Fahrzeugen gemeinsam gesammelt werden. Furthermore, in the step of determining the dangerous state information can be determined when the driving data from the at least one driving data sensor and / or the driving assistance data from the at least one driving assistance device fulfill a dangerous condition. In this case, at least one threshold value decision can be carried out, wherein the driving data and / or driving assistance data can be compared with suitable threshold values. Such an embodiment offers the advantage that, in particular in the case of non-safety-relevant, slight deviations of the driving data and / or interventions of the at least one driving assistance device, an incorrect recognition of a danger point can be avoided. In addition, a step of outputting the hazard data to a further interface to a vehicle-mounted and / or vehicle-external memory device may be provided. In this case, the storage device can be exclusively usable for the vehicle or accessible from another vehicle. A vehicle-mounted storage device may be a storage device permanently installed in the vehicle or a storage device that is part of a device detachably mounted in the vehicle. An off-board storage device may also be a central storage device for hazard data that can be accessed by a plurality of vehicles. Such an embodiment offers the advantage that a plurality of hazard data can also be collected. In particular, hazard database data from several vehicles can also be collected together in this way.
Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens zur Gefahrenwarnung kann im Schritt des Ausgebens die Gefahrenwarnung ausgegeben werden, wenn innerhalb eines Sicherheitsabstands vor und/oder nach Erreichen der Gefahrenstelle
eine Gefahrenzustandsinformation ermittelt wird, welche mit der Gefahrenzu- standsinformation der Gefahrenstellendaten innerhalb eines Toleranzbereichs übereinstimmt. Dabei kann auch eine Gefahrenzustandsinformation der Gefahrenstellendaten, die der Gefahrenwarnung zugrunde liegen, mit einer aktuellen Gefahrenzustandsinformation verglichen werden. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine zuverlässige Gefahrenwarnung vor einer Gefahrenstelle erfolgen kann, wobei auch ein Vorliegen ähnlicher und auch noch sicherheitskritischerer Randbedingungen berücksichtigt werden kann. Auch kann im Schritt des Ausgebens die Gefahrenwarnung ausgegeben werden, wenn innerhalb eines Sicherheitsabstands vor und/oder nach Erreichen der Gefahrenstelle Zusatzdaten vorliegen, welche mit den Zusatzdaten der Gefahrenstellendaten innerhalb eines Toleranzbereichs übereinstimmen. Dabei können auch Zusatzdaten der Gefahrenstellendaten, die der Gefahrenwarnung zugrunde liegen, mit aktuellen Zusatzdaten verglichen werden. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine zuverlässige Gefahrenwarnung vor einer Gefahrenstelle erfolgen kann, wobei auch ein Vorliegen ähnlicher und auch noch sicherheitskritischerer Randbedingungen berücksichtigt werden kann. According to one embodiment of the hazard warning method, in the step of issuing the hazard alert may be issued if within a safety margin before and / or after reaching the danger location a hazard status information is determined which coincides with the hazard status information of the hazard data within a tolerance range. It is also possible to compare dangerous-state information of the dangerous-hazard data on which the hazard warning is based with current hazard-state information. Such an embodiment offers the advantage that a reliable warning of danger can take place in front of a point of danger, wherein a presence of similar and even more safety-critical boundary conditions can be taken into account. Also, in the step of output, the hazard warning may be issued if additional data exists within a safety distance before and / or after reaching the danger point, which match the additional data of the hazard data within a tolerance range. It is also possible to compare additional data of the hazard data that underlies the danger warning with current additional data. Such an embodiment offers the advantage that a reliable warning of danger can take place in front of a point of danger, wherein a presence of similar and even more safety-critical boundary conditions can be taken into account.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen: The invention will be described by way of example with reference to the accompanying drawings. Show it:
Fig. 1 ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; 1 shows a vehicle with a device according to an embodiment of the present invention.
Figuren 2A und 2B eine Darstellung je einer Gefahrenstelle in einem Streckenabschnitt; und FIGS. 2A and 2B show an illustration of a danger spot in a route section; and
Figuren 3 und 4 Ablaufdiagramme von Verfahren gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. FIGS. 3 and 4 are flowcharts of methods in accordance with embodiments of the present invention.
In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeug 100 mit einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Fahrzeug 100 weist beispielhaft einen Fahrdatensensor 102, beispielhaft eine Fahrassistenzeinrichtung 104, eine Speicherschnittstelle 106, ein Ausgabegerät 108, eine Datenschnittstelle 110, ein Or- tungsgerät 120, eine Bestimmungsvorrichtung 130 mit einer Ermittlungseinrichtung 132 und einer Kombiniereinrichtung 134, eine Gefahrenwarnvorrichtung 140 mit einer Einleseeinrichtung 142 und einer Ausgabeeinrichtung 144 auf. Ferner ist eine Gefahrenstellenvorrichtung 150 gezeigt, welche die Bestimmungsvorrichtung 130 und die Gefahrenwarnvorrichtung 140 aufweist. In the following description of preferred embodiments of the present invention, the same or similar reference numerals are used for the elements shown in the various figures and similarly acting, wherein a repeated description of these elements is omitted. 1 shows a vehicle 100 with a device according to an embodiment of the present invention. The vehicle 100 includes by way of example a driving data sensor 102, for example a driving assistance device 104, a memory interface 106, an output device 108, a data interface 110, a device 120, a determination device 130 with a determination device 132 and a combination device 134, a hazard warning device 140 with a read-in device 142 and an output device 144 on. Furthermore, a danger point device 150 is shown which has the determination device 130 and the hazard warning device 140.
Der Fahrdatensensor 102 kann beispielsweise einen Beschleunigungssensor, einen Raddrehzahlsensor oder dergleichen aufweisen. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel bzw. in der Praxis kann das Fahrzeug 100 eine Mehrzahl von Fahrdatensensoren 102 aufweisen. Der Fahrdatensensor 102 ist ausgebil- det, um Fahrdaten das Fahrzeug 100 betreffend zu erfassen. Gemäß dem in Fig.The driving data sensor 102 may include, for example, an acceleration sensor, a wheel speed sensor, or the like. In another embodiment, or in practice, the vehicle 100 may include a plurality of driving data sensors 102. The driving data sensor 102 is configured to detect driving data relating to the vehicle 100. According to the in Fig.
1 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Fahrdatensensor 102 mittels einer Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise zumindest einer elektrischen Leitung, Funk oder dergleichen, mit der Fahrassistenzeinrichtung 104 verbunden. Ferner ist der Fahrdatensensor 102 gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mittels einer weiteren Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise zumindest einer elektrischen Leitung, Funk oder dergleichen, mit der Bestimmungsvorrichtung 130 und der Gefahrenwarnvorrichtung 140 verbunden. Die Fahrassistenzeinrichtung 104 kann beispielsweise ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), eine Antriebsschlupfregelung (ASR) oder dergleichen ausführen. Die Fahrassistenzeinrichtung 104 ist ausgebildet, um Fahrdaten von dem Fahrdatensensor 102 zu empfangen und unter Verwendung der Fahrdaten korrigierend in einen Fahrbetrieb des Fahrzeugs 100 einzugreifen, wenn die Fahrda- ten auf einen sicherheitskritischen Fahrzustand des Fahrzeugs 100 schließen lassen. Die Fahrassistenzeinrichtung 104 ist ausgebildet, um einen Eingriff der Fahrassistenzeinrichtung 104 in den Fahrbetrieb des Fahrzeugs 100 in Gestalt von Fahrassistenzdaten zu erfassen. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel bzw. in der Praxis kann das Fahrzeug 100 eine Mehrzahl von Fahrassis- tenzeinrichtungen 104 aufweisen. Die Fahrassistenzeinrichtung 104 ist gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit-
tels einer Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise zumindest einer elektrischen Leitung, Funk oder dergleichen, mit der Bestimmungsvorrichtung 130 und der Gefahrenwarnvorrichtung 140 verbunden. Die Datenschnittstelle 110 ist ausgebildet, um eine Positionsinformation und Zusatzdaten von dem Ortungsgerät 120 zu übertragen. Das Ortungsgerät 120 ist mit der Datenschnittstelle 110 mittels einer Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise zumindest einer elektrischen Leitung, Funk oder dergleichen, temporär oder permanent verbunden. Bei dem Ortungsgerät 120 kann es sich bei- spielsweise um einen GPS-Sendeempfänger (GPS, Global Positioning System) oder dergleichen handeln. Das Ortungsgerät 120 kann dabei eigenständig oder Teil eines Navigationsgerätes sein, das im Fahrzeug 100 fest verbaut oder abnehmbar angebracht und mobil ausgeführt sein kann. Das Ortungsgerät 120 ist ausgebildet, um eine Positionsinformation zu erfassen, die eine geografische Po- sition des Fahrzeugs 100 angeben. Ferner kann das Ortungsgerät 120 und/oder ein weiteres mit der Datenschnittstelle 110 verbundenes Gerät ausgebildet sein, um Zusatzdaten zu empfangen und/oder zu erfassen. Die Zusatzdaten können eine Uhrzeit, ein Datum, einen Witterungstyp, Streckendaten und/oder weitere Fahrdaten repräsentieren. Die Datenschnittstelle 110, und somit auch das mit derselben verbundene Ortungsgerät 120, ist gemäß dem in Fig. 1 dargestellten1 illustrated embodiment of the present invention, the driving data sensor 102 by means of a communication interface, for example, at least one electrical line, radio or the like, connected to the Fahrassistzeinrichtung 104. Furthermore, according to the exemplary embodiment of the present invention illustrated in FIG. 1, the driving data sensor 102 is connected to the determining device 130 and the hazard warning device 140 by means of a further communication interface, for example at least one electrical line, radio or the like. The driving assistance device 104 may execute, for example, an electronic stability program (ESP), a traction control system (ASR) or the like. The driving assistance device 104 is designed to receive driving data from the driving data sensor 102 and to use the driving data to correctively intervene in a driving operation of the vehicle 100 when the driving data indicates a safety-critical driving state of the vehicle 100. The driving assistance device 104 is designed to detect an intervention of the driving assistance device 104 in the driving operation of the vehicle 100 in the form of driving assistance data. In another embodiment, or in practice, the vehicle 100 may include a plurality of driver assist devices 104. The driving assistance device 104 is provided according to the exemplary embodiment of the present invention shown in FIG. 1. By means of a communication interface, for example at least one electrical line, radio or the like, connected to the determining device 130 and the hazard warning device 140. The data interface 110 is designed to transmit position information and additional data from the locating device 120. The locating device 120 is connected to the data interface 110 temporarily or permanently by means of a communication interface, for example at least one electrical line, radio or the like. The locating device 120 may be, for example, a GPS transceiver (GPS, Global Positioning System) or the like. The locating device 120 may be independent or part of a navigation device that can be permanently installed in the vehicle 100 or detachably mounted and carried out mobile. The locating device 120 is designed to detect position information indicating a geographical position of the vehicle 100. Furthermore, the locating device 120 and / or another device connected to the data interface 110 can be designed to receive and / or detect additional data. The additional data may represent a time, a date, a weather type, route data and / or other driving data. The data interface 110, and thus also the tracking device 120 connected to the same, is shown in FIG
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mittels einer Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise zumindest einer elektrischen Leitung, Funk oder dergleichen, mit der Bestimmungsvorrichtung 130 und der Gefahrenwarnvorrichtung 140 verbunden. Embodiment of the present invention by means of a communication interface, for example at least one electrical line, radio or the like, connected to the determining device 130 and the hazard warning device 140.
Die Bestimmungsvorrichtung 130 ist ausgebildet, um Fahrdaten von dem Fahrdatensensor 102 und/oder Fahrassistenzdaten von der Fahrassistenzeinrichtung 104 zu empfangen. Ferner ist die Bestimmungsvorrichtung 130 ausgebildet, um die Positionsinformation von der Datenschnittstelle 1 10 bzw. dem Ortungsgerät 120 zu empfangen. Auch ist die Bestimmungsvorrichtung 130 ausgebildet, umThe determining device 130 is configured to receive driving data from the driving data sensor 102 and / or driving assistance data from the driving assistance device 104. Furthermore, the determining device 130 is designed to receive the position information from the data interface 110 or the locating device 120. Also, the determining device 130 is configured to
Zusatzdaten von der Datenschnittstelle 1 10 zu empfangen. Die Bestimmungsvorrichtung 130 ist ausgebildet, um Gefahrenstellendaten hinsichtlich einer Gefahrenstelle auf einem von einem Fahrzeug befahrenen Streckenabschnitt zu bestimmen. Dazu ist die Ermittlungseinrichtung 132 der Bestimmungsvorrichtung 130 ausgebildet, um eine Gefahrenzustandsinformation, die einen sicherheitskritischen Fahrzustand des Fahrzeugs 100 und/oder einen Eingriff der zumindest
einen Fahrassistenzeinrichtung 104 in einen Fahrbetrieb des Fahrzeugs 100 repräsentiert, unter Verwendung von Fahrdaten von dem zumindest einen Fahrdatensensor 102 und/oder unter Verwendung von Fahrassistenzdaten von der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung 104 zu ermitteln. Zudem ist die Kombi- niereinrichtung 134 der Bestimmungsvorrichtung 130 ausgebildet, um die Gefah- renzustandsinformation und eine Positionsinformation von der Datenschnittstelle 1 10 zu dem Ortungsgerät 120 zu kombinieren. Dabei repräsentiert die Positionsinformation, die mit der Gefahrenzustandsinformation kombiniert wird, eine Position des Fahrzeugs bei Vorliegen des sicherheitskritischen Fahrzustands des Fahrzeugs und/oder des Eingriffs der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung.Additional data from the data interface 1 10 to receive. The determination device 130 is designed to determine hazard data regarding a danger spot on a road section traveled by a vehicle. For this purpose, the determination device 132 of the determination device 130 is designed to provide dangerous state information that indicates a safety-critical driving state of the vehicle 100 and / or an engagement of the vehicle represents a driving assistance device 104 in a driving operation of the vehicle 100, using driving data from the at least one driving data sensor 102 and / or using driving assistance data from the at least one driving assistance device 104 to determine. In addition, the combining device 134 of the determining device 130 is designed to combine the hazard state information and position information from the data interface 110 to the locating device 120. In this case, the position information, which is combined with the danger state information, represents a position of the vehicle in the presence of the safety-critical driving state of the vehicle and / or the engagement of the at least one driving assistance device.
Somit ist die Kombiniereinrichtung 134 bzw. die Bestimmungsvorrichtung 130 ausgebildet, um durch die Kombination der Positionsinformation und der Gefahrenzustandsinformation Gefahrenstellendaten zu erzeugen. Die Bestimmungsvorrichtung 130 ist mittels einer Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise zu- mindest einer elektrischen Leitung, Funk oder dergleichen, mit der Gefahrenwarnvorrichtung 140 verbunden. Die Bestimmungsvorrichtung 130 ist ausgebildet, um die Gefahrenstellendaten an die Speicherschnittstelle 106 zu übertragen. Thus, the combining means 134 and the determining means 130 are configured to generate danger location data by the combination of the position information and the danger condition information. The determination device 130 is connected to the hazard warning device 140 by means of a communication interface, for example at least one electrical line, radio or the like. The determination device 130 is configured to transmit the hazard location data to the memory interface 106.
Die Speicherschnittstelle 106 ist zur Verbindung zu einer fahrzeuggebundenen und/oder fahrzeugexternen Speichereinrichtung (in Fig. 1 nicht dargestellt) vorgesehen. Die Speicherschnittstelle 106 ist mittels einer Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise zumindest einer elektrischen Leitung, Funk oder dergleichen, mit der Bestimmungsvorrichtung 130 und der Gefahrenwarnvorrichtung 140 verbunden. Die Speicherschnittstelle 106 ist ausgebildet, um Gefahrenstel- lendaten von der Bestimmungsvorrichtung 130 zu empfangen und die Gefahrenstellendaten an eine Speichereinrichtung zu übertragen. Die Speicherschnittstelle 106 ist auch ausgebildet, um Gefahrenstellendaten von einer Speichereinrichtung zu empfangen und an die Gefahrenwarnvorrichtung 140 zu übertragen. Auch wenn in Fig. 1 nicht dargestellt, kann die Speicherschnittstelle 106 und ge- gebenenfalls auch die Speichereinrichtung auch Teil der Bestimmungsvorrichtung 130, der Gefahrenwarnvorrichtung 140 bzw. der Gefahrenstellenvorrichtung 150 sein. The memory interface 106 is provided for connection to a vehicle-mounted and / or vehicle-external memory device (not shown in FIG. 1). The memory interface 106 is connected to the determination device 130 and the hazard warning device 140 by means of a communication interface, for example at least one electrical line, radio or the like. The memory interface 106 is designed to receive hazard data from the determination device 130 and to transmit the hazard data to a memory device. The memory interface 106 is also configured to receive hazard data from a memory device and transmit it to the hazard alert device 140. Although not shown in FIG. 1, the memory interface 106 and possibly also the memory device may also be part of the determination device 130, the hazard warning device 140 or the danger point device 150.
Die Gefahrenwarnvorrichtung 140 ist ausgebildet, um Gefahrenstellendaten von der Speicherschnittstelle 106 zu empfangen. Ferner ist die Gefahrenwarnvorrichtung 140 ausgebildet, um Fahrdaten von dem Fahrdatensensor 102, Fahrassis-
tenzdaten von der Fahrassistenzeinrichtung 104 und/oder Zusatzdaten von der Datenschnittstelle 1 10 zu empfangen. Auch ist die Gefahrenwarnvorrichtung 140 ausgebildet, um eine Positionsinformation von der Datenschnittstelle 1 10 bzw. dem Ortungsgerät 120 zu empfangen. Die Gefahrenwarnvorrichtung 140 ist aus- gebildet, um eine Gefahrenwarnung für einen Fahrer hinsichtlich einer Gefahrenstelle auf einem von einem Fahrzeug zu befahrenden Streckenabschnitt bereitzustellen. Dazu ist die Einleseeinrichtung 142 der Gefahrenwarnvorrichtung 140 ausgebildet, um Gefahrenstellendaten einzulesen. Ferner ist die Ausgabeeinrichtung 144 der Gefahrenwarnvorrichtung 140 ausgebildet, um eine Gefahrenwar- nung hinsichtlich der Gefahrenstelle basierend auf den eingelesenen Gefahrenstellendaten auszugeben, wenn die Positionsinformation der Gefahrenstellendaten eine Position des Fahrzeugs 100 auf dem zu befahrenden Streckenabschnitt repräsentiert. Auch ist die Ausgabeeinrichtung 144 der Gefahrenwarnvorrichtung 140 ausgebildet, um die Gefahrenwarnung auszugeben, wenn seitens der Ge- fahrenwarnvorrichtung 140 innerhalb eines Sicherheitsabstands vor und/oder nach Erreichen der Gefahrenstelle Fahrdaten, Fahrassistenzdaten und/oder Zusatzdaten empfangen werden, welche mit den Fahrdaten, Fahrassistenzdaten bzw. Zusatzdaten der Gefahrenstellendaten innerhalb eines Toleranzbereichs übereinstimmen. Somit kann im Bereich einer bereits bestimmten Gefahrenstelle eine Gefahrenwarnung erfolgen, wenn ähnliche und/oder sicherheitskritische fahrzeugseitige und/oder umgebungsbedingte Randbedingungen im Bereich der bereits bestimmten Gefahrenstelle herrschen. The hazard alert device 140 is configured to receive hazard data from the memory interface 106. Furthermore, the hazard warning device 140 is designed to transmit driving data from the driving data sensor 102, driving tenzdaten of the Fahrassistzeinrichtung 104 and / or additional data from the data interface to receive 1 10. The hazard warning device 140 is also designed to receive position information from the data interface 110 or the locating device 120. The hazard warning device 140 is configured to provide a danger warning to a driver regarding a danger spot on a road section to be traveled by a vehicle. For this purpose, the read-in device 142 of the hazard warning device 140 is designed to read in hazard data. Furthermore, the output device 144 of the hazard warning device 140 is designed to output a hazard warning concerning the danger spot based on the read hazard data if the position information of the hazard data represents a position of the vehicle 100 on the route section to be traveled. The output device 144 of the hazard warning device 140 is also configured to output the hazard warning when driving data, driving assistance data and / or additional data are received by the hazard warning device 140 within a safety distance before and / or after reaching the danger point Additional data of the hazard data must match within a tolerance range. Thus, in the area of an already determined danger point, a danger warning can take place if similar and / or safety-critical on-board and / or ambient boundary conditions prevail in the area of the danger spot already determined.
Das Ausgabegerät 108 ist mittels einer Kommunikationsschnittstelle, beispiels- weise zumindest einer elektrischen Leitung, Funk oder dergleichen, mit der Gefahrenwarnvorrichtung 140 verbunden. Das Ausgabegerät 108 ist ausgebildet, um die Gefahrenwarnung in Gestalt eines Signals von der Gefahrenwarnvorrichtung 140 zu empfangen und in optischer, akustischer und/oder haptischer Form auszugeben. The output device 108 is connected to the hazard warning device 140 by means of a communication interface, for example at least one electrical line, radio or the like. The output device 108 is designed to receive the hazard warning in the form of a signal from the hazard warning device 140 and output in optical, acoustic and / or haptic form.
Fig. 2A zeigt eine Gefahrenstelle in einem Streckenabschnitt. Gezeigt sind ein Fahrzeug 100, bei dem es sich beispielsweise um das Fahrzeug aus Fig. 1 handelt, ein Abschnitt einer Straße 201 als Streckenabschnitt, Streckendaten 203 als beispielhafte Zusatzdaten in Gestalt einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf beispielsweise 60 km/h, Wetterdaten 205 als beispielhafte Zusatzdaten in Gestalt einer symbolischen Regenwolke und Fahrdaten 207 in Gestalt eines symboli-
sehen Pfeils, der einen sicherheitskritischen Fahrzustand des Fahrzeugs 100 repräsentiert. Das Fahrzeug 100 befindet sich auf der Straße 201 bzw. dem Streckenabschnitt, wobei sich das Fahrzeug 100 in einem Bereich einer scharfen Kurve der Straße 201 sowie in einem Streckenabschnitt mit durch die Strecken- daten 203 angegebener Geschwindigkeitsbeschränkung befindet und die durch die Wetterdaten 205 angegebene regnerische Witterung herrscht. Der sicherheitskritische Fahrzustand des Fahrzeugs 100 ist durch einen an dem Fahrzeug 100 angreifenden Pfeil symbolisiert, der kritische Fahrdaten 207 repräsentiert. Fig. 2A shows a danger spot in a stretch of road. Shown are a vehicle 100, which is, for example, the vehicle of FIG. 1, a section of a road 201 as a route section, route data 203 as exemplary additional data in the form of a speed restriction to, for example, 60 km / h, weather data 205 as exemplary additional data in FIG Shape of a symbolic rain cloud and driving data 207 in the form of a symbolic see arrow, which represents a safety-critical driving condition of the vehicle 100. The vehicle 100 is located on the road 201 or the route section, the vehicle 100 being located in a region of a sharp curve of the road 201 and in a route section with the speed restriction indicated by the route data 203 and the rainy weather indicated by the weather data 205 Weather prevails. The safety-critical driving state of the vehicle 100 is symbolized by an arrow acting on the vehicle 100, which represents critical driving data 207.
Anders ausgedrückt zeigt Fig. 2A eine Erkennung einer möglichen Gefahrenstelle. Das in Fig. 2A dargestellte Fahrzeug 100 kann beispielsweise mit einer für durch die Wetterdaten 205 angegebene Witterungsverhältnisse zu hohen Geschwindigkeit von beispielsweise 40 km/h, obwohl die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beispielhaft höher ist, in die Kurve einfahren. Bevor das Fahrzeug 100 aufgrund des sicherheitskritischen Fahrzustands auszubrechen droht, was durch die Fahrdaten 207 bzw. den Pfeil veranschaulicht ist, greift eine Fahrassistenzeinrichtung des Fahrzeugs 100, z. B. ESP, in den Fahrbetrieb des Fahrzeugs 100 ein. Insbesondere kann die Intensität dieses Eingreifens in Gestalt von Fahrassistenzdaten durch die Bestimmungsvorrichtung des Fahrzeugs 100 abgefragt werden. Zusammen mit einer Positionsinformation, die eine Fahrzeugposition zum Zeitpunkt des Eingriffs der Fahrassistenzeinrichtung angibt, können die Fahrassistenzdaten in Gestalt von Gefahrenstellendaten gespeichert werden. Dabei kann auch vorgesehen sein, das elektronische Eingreifen in diese Situation erst ab einer bestimmten Intensität zu berücksichtigen. Sollten Wetterdaten, wie z. B: Regen, Frost, etc. zur Verfügung stehen, so können daraus auch Indikatoren über den Zustand der Fahrbahn bei der aktuellen Wettersituation berechnet werden. Die sich hieraus ergebenen Gefahrenstellendaten können in einer individuellen Datenbank gespeichert werden. Fig. 2B zeigt die erkannte bzw. bestimmte Gefahrenstelle in dem Streckenabschnitt aus Fig. 2A. Gezeigt sind der Abschnitt der Straße 201 als Streckenabschnitt, die Streckendaten 203 als beispielhafte Zusatzdaten in Gestalt der Geschwindigkeitsbeschränkung auf beispielsweise 60 km/h, die Wetterdaten 205 als beispielhafte Zusatzdaten und ein auf der Straße 201 beispielhaft veran- schaulichter Gefahrenbereich 209, der die erkannte Gefahrenstelle aus Fig. 2A umfasst. Die Darstellung in Fig. 2B entspricht der Darstellung aus Fig. 2A mit der
Ausnahme, dass in Fig. 2B das Fahrzeug sowie die symbolischen Fahrdaten nicht dargestellt sind, dass die Wetterdaten 205 als eine Regenwolke, zusätzlich als Schneekristalle und mit„..." als Platzhalter für ähnliche Wtterungsbedingun- gen symbolisiert sind und dass der Gefahrenbereich 209 eingezeichnet ist. In other words, Fig. 2A shows a detection of a potential danger spot. For example, the vehicle 100 illustrated in FIG. 2A may enter the curve at a high speed of, for example, 40 km / h given by the weather data 205, although the permitted maximum speed is exemplarily higher. Before the vehicle 100 threatens to break out due to the safety-critical driving state, which is illustrated by the driving data 207 or the arrow, a driving assistance device of the vehicle 100, for example, engages. B. ESP, in the driving operation of the vehicle 100 a. In particular, the intensity of this intervention in the form of driver assistance data can be interrogated by the determination device of the vehicle 100. Along with position information indicative of a vehicle position at the time of the intervention of the driving assistance means, the driving assistance data may be stored in the form of hazard data. It can also be provided that electronic intervention in this situation is taken into account only above a certain intensity. Should weather data, such. B: Rain, frost, etc. are available, it can also be used to calculate indicators on the condition of the road in the current weather situation. The resulting hazard database data can be stored in an individual database. Fig. 2B shows the detected danger spot in the link of Fig. 2A. Shown are the section of the road 201 as a route section, the route data 203 as exemplary additional data in the form of the speed restriction to, for example, 60 km / h, the weather data 205 as exemplary additional data and a hazard area 209 exemplarily illustrated on the road 201, which identifies the identified danger spot from Fig. 2A. The illustration in FIG. 2B corresponds to the representation from FIG. 2A with the FIG Exception that in FIG. 2B the vehicle as well as the symbolic driving data are not shown, that the weather data 205 are symbolized as a rain cloud, additionally as snow crystals and with "..." As placeholders for similar weather conditions and that the danger area 209 is drawn is.
Anders ausgedrückt zeigt Fig. 2B eine Kennzeichnung der erkannten Gefahrenstelle aus Fig. 2A. Gemäß dem in Fig. 2B dargestellten Beispiel wird auch ein gewisser Bereich vor und nach der Stelle, bei der in Fig. 2A ein Fahrassistenzsystem in das Fahrgeschehen eingreifen musste, als potenzielle Gefahrenstelle bzw. Gefahrenbereich 209 gespeichert. Sollte sich die Gefahrensituation an dieser Stelle bzw. in diesem Gefahrenbereich 209 wiederholen, so kann die Gefahrenstellenvorrichtung bzw. die Gefahrenwarnvorrichtung einen Fahrer des Fahrzeugs im Vorfeld warnen, beispielsweise die Geschwindigkeit anzupassen bzw. zu verringern. Sollten die Wetterdaten 205 zusätzlich genutzt werden, so können diese gegebenenfalls klassifiziert werden und es kann auch bereits bei ähnlichenIn other words, FIG. 2B shows an identification of the identified danger location from FIG. 2A. According to the example illustrated in FIG. 2B, a certain area before and after the point at which a driver assistance system had to intervene in the driving event in FIG. 2A is also stored as potential danger area or danger area 209. Should the danger situation repeat at this point or in this danger area 209, then the danger point device or the hazard warning device can warn a driver of the vehicle in advance, for example to adapt or reduce the speed. If the weather data 205 are additionally used, they can be classified as appropriate and it can already be used for similar ones
Situationen, z. B. Frost und dadurch resultierende Glätte, anstelle lediglich bei Regen, vor der Gefahrenstelle gewarnt werden. Situations, eg. As frost and resulting smoothness, instead of only in the rain, be warned of the danger point.
Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 300 zum Bestimmen von Ge- fahrenstellendaten hinsichtlich einer Gefahrenstelle auf einem von einem Fahrzeug befahrenen Streckenabschnitt, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei ist das Verfahren 300 in Verbindung mit einem Fahrzeug ausführbar, das eine Schnittstelle zum Übertragen von Positionsdaten von einem Ortungsgerät, zumindest einen Fahrdatensensor und/oder zumindest eine Fahrassistenzeinrichtung aufweist. Insbesondere ist das Verfahren 300 in Verbindung mit einem Fahrzeug wie dem Fahrzeug aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 vorteilhaft ausführbar. Das Verfahren 300 weist einen Schritt des Ermitteins 320 einer Ge- fahrenzustandsinformation, die einen sicherheitskritischen Fahrzustand des Fahrzeugs und/oder einen Eingriff der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung in einen Fahrbetrieb des Fahrzeugs repräsentiert, unter Verwendung von Fahrdaten von dem zumindest einen Fahrdatensensor und/oder unter Verwendung von Fahrassistenzdaten von der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung auf. Auch weist das Verfahren 300 einen Schritt des Kombinierens 340 der Gefah- renzustandsinformation und einer Positionsinformation von der Schnittstelle zu dem Ortungsgerät auf, um die Gefahrenstellendaten zu erzeugen. Hierbei repräsentiert die Positionsinformation eine Position des Fahrzeugs bei Vorliegen des
sicherheitskritischen Fahrzustands des Fahrzeugs und/oder des Eingriffs der zumindest einen Fahrassistenzeinrichtung. Das in Fig. 3 dargestellte Verfahren 300 kann in Verbindung mit einer Vorrichtung, wie der Gefahrenstellenvorrichtung aus Fig. 1 , insbesondere in Verbindung mit der Bestimmungsvorrichtung aus Fig. 1 , vorteilhaft ausgeführt werden. 3 shows a flowchart of a method 300 for determining hazard location data regarding a danger spot on a road section traveled by a vehicle, according to an embodiment of the present invention. In this case, the method 300 can be executed in conjunction with a vehicle having an interface for transmitting position data from a locating device, at least one travel data sensor and / or at least one driving assistance device. In particular, method 300 may be advantageously implemented in conjunction with a vehicle such as the vehicle of FIGS. 1 and 2. The method 300 includes a step of determining hazard state information that represents a safety-critical driving state of the vehicle and / or an intervention of the at least one driving assistance device into a driving operation of the vehicle, using driving data from the at least one driving data sensor and / or using of driving assistance data from the at least one driving assistance device. Also, the method 300 includes a step of combining 340 the hazard status information and position information from the interface to the locator to generate the hazard location data. Here, the position information represents a position of the vehicle in the presence of the safety-critical driving state of the vehicle and / or the engagement of the at least one driving assistance device. The method 300 illustrated in FIG. 3 may be advantageously carried out in conjunction with a device such as the danger point device of FIG. 1, in particular in conjunction with the determination device of FIG. 1.
Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 400 zur Gefahrenwarnung für einen Fahrer hinsichtlich einer Gefahrenstelle auf einem von einem Fahrzeug zu befahrenden Streckenabschnitt, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dabei ist das Verfahren 400 in einem Fahrzeug ausführbar, das eine Schnittstelle zum Übertragen von Positionsdaten von einem Ortungsgerät, zumindest einen Fahrdatensensor und/oder zumindest eine Fahrassistenzeinrichtung aufweist. Insbesondere ist das Verfahren 400 in Verbindung mit einem Fahrzeug wie dem Fahrzeug aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 vorteilhaft ausführbar. Das Verfahren 400 weist einen Schritt des Einlesens 420 von Gefahrenstellendaten von einer weiteren Schnittstelle zu einer fahrzeuggebundenen und/oder fahrzeugexternen Speichereinrichtung auf. Dabei sind bzw. werden die Gefahrenstellendaten durch Ausführung des Verfahrens aus Fig. 3 bestimmt. Auch weist das Verfahren 400 einen Schritt des Ausgebens 440 einer Gefahrenwarnung hinsichtlich der Gefahrenstelle basierend auf den eingelesenen Gefahrenstellendaten auf, wenn die Positionsinformation der Gefahrenstellendaten eine Position des Fahrzeugs auf dem zu befahrenden Streckenabschnitt repräsentiert. Das in Fig. 4 dargestellte Verfahren 400 kann in Verbindung mit dem Verfahren aus Fig. 3, in Verbindung mit einer Vorrichtung, wie der Gefahrenstellenvorrichtung aus Fig. 1 , und/oder insbesondere in Verbindung mit der Gefahrenwarnvorrichtung aus Fig. 1 vorteilhaft ausgeführt werden.
4 shows a flowchart of a method 400 for warning a driver about a danger spot on a road section to be traveled by a vehicle, according to an exemplary embodiment of the present invention. In this case, the method 400 can be executed in a vehicle which has an interface for transmitting position data from a locating device, at least one travel data sensor and / or at least one driving assistance device. In particular, the method 400 can advantageously be implemented in conjunction with a vehicle such as the vehicle from FIG. 1 or FIG. 2. The method 400 includes a step of reading in hazard location data 420 from another interface to a vehicle-mounted and / or vehicle-external storage device. In this case, the hazard location data is or are determined by executing the method from FIG. 3. Also, the method 400 includes a step of issuing 440 a hazard warning regarding the danger spot based on the read hazard data when the position information of the hazard data represents a position of the vehicle on the running route. The method 400 illustrated in FIG. 4 may be advantageously carried out in conjunction with the method of FIG. 3 in conjunction with a device such as the danger point device of FIG. 1 and / or in particular in connection with the hazard warning device of FIG.