Beschreibung description
Isolierband-Material, Verfahren zur Herstellung und Verwendung dazu Electrical tape material, method of manufacture and use therefor
Die Erfindung betrifft ein Isolierband-Material, insbesondere eines zur Herstellung von elektrischem Isolationspapier wie Glimmerpapier, das in wärmeleitfähigen Isolierbändern, die beispielsweise bei Hochspannungsisolationen eingesetzt wer- den, enthalten ist. The invention relates to an insulating tape material, in particular one for the production of electrical insulation paper such as mica paper, which is contained in thermally conductive insulating tapes, which are used for example in high-voltage insulation.
Wärmeleitfähige Isolierbänder werden beispielsweise als Thermally conductive insulating tapes are for example as
Hauptisolatoren zum Schutz vor Überspannungen und/oder Durchschlägen elektrischer Motoren, Hochspannungsmaschinen Main insulators for protection against overvoltages and / or breakdowns of electric motors, high-voltage machines
und/oder (Hochspannungs- ) Generatoren eingesetzt. and / or (high voltage) generators used.
Elektrische Maschinen, wie z.B. Motoren und Generatoren, weisen elektrische Leiter, eine elektrische Isolation und ein Ständerblechpaket auf. Die Isolation hat den Zweck, die Lei- ter gegeneinander, gegen das Ständerblechpaket und gegen die Umgebung elektrisch zu isolieren. Bei mechanischer oder thermischer Belastung im Betrieb der Maschine können sich Hohlräume an den Grenzflächen zwischen der Isolation und dem Leiter oder zwischen Isolation und dem Ständerbleckpaket bilden, in denen sich durch elektrische Teilentladungen Funken bilden können. Durch die Funken können sich sog. „Treeing"-Kanäle in der Isolation ausbilden. Als Folge der „Treeing"-Kanäle kann es zu einem elektrischen Durchschlag durch die Isolation kommen. Eine Barriere gegen die Teilentladungen wird durch den Einsatz von Glimmer in der Isolation erreicht, welcher eine hohe Teilentladungsbeständigkeit hat. Der Glimmer kommt in Form von plättchenförmigen Glimmerpartikeln mit einer herkömmlichen Partikelgröße von mehreren 100 Mikrometern bis zu mehreren Millimetern zum Einsatz, wobei die Glimmerpartikel zu einem Glimmerpapier verarbeitet werden.
Bei der Herstellung von Glimmerpapier werden die plättchenförmigen Glimmerpartikel schichtartig angeordnet, so dass sich die Partikel weitgehend parallel zueinander anord¬ nen, wobei unmittelbar übereinanderliegende Glimmerpartikel sich unter Ausbildung von Kontaktoberflächen überlappen. Zwischen den Kontaktoberflächen bilden sich als Folge von van- der-Waals Kräften und Wasserstoffbrückenbindungen Wechselwirkungen aus, welche dem Glimmerpapier ein hohe mechanische Be¬ lastbarkeit und damit eine stabile Form geben. Electrical machines, such as motors and generators, have electrical conductors, electrical insulation and a stator core. The purpose of the insulation is to electrically insulate the conductors against each other, against the stator core and against the environment. During mechanical or thermal stress during operation of the machine, cavities may form at the interfaces between the insulation and the conductor or between the insulation and the stator lamination packet, in which sparks may form due to partial electrical discharges. Due to the sparks, so-called "treeing" channels can form in the insulation, as a result of the "treeing" channels electrical breakdown can occur through the insulation. A barrier against the partial discharges is achieved by the use of mica in the insulation, which has a high partial discharge resistance. The mica is used in the form of platelet-shaped mica particles having a conventional particle size of several 100 microns to several millimeters, the mica particles being processed into a mica paper. In the production of mica paper, the platelet-shaped mica particles are arranged in layers, so that the particles largely parallel to each other anord ¬ nen, wherein directly superimposed mica particles overlap to form contact surfaces. Between the contact surfaces formed as a result of van der Waals forces and hydrogen bonding interactions from which, and thus give the mica paper, a high mechanical load-bearing capacity Be ¬ a stable form.
Bei der Herstellung der Isolation wird das Glimmerpapier um den zu isolierenden Leiter gewickelt und mit einem Harz imprägniert. Anschließend wird der Verbund aus dem Harz und dem Glimmerpapier ausgehärtet. Zusätzlich kann das Glimmerpapier auf ein Trägergewebe aus Glas oder Polyester aufgebracht sein, wobei das Trägergewebe dem Glimmerpapier zusätzliche Stabilität verleiht. Ein Kleber verbindet das Trägergewebe und das Glimmerpapier zu einem Glimmerband. Zur Vermeidung von hohen Temperaturen im Leiter beim Betrieb der Maschine muss Wärme aus dem Leiter in die Umgebung abgeführt werden. Die Wärmeleitfähigkeit des Glimmerpapiers beträgt lediglich ca. 0,2 bis 0,25 W/mK bei Raumtemperatur, wodurch die Wärmeableitung aus dem elektrischen Leiter behindert ist. When making the insulation, the mica paper is wrapped around the conductor to be insulated and impregnated with a resin. Subsequently, the composite of the resin and the mica paper is cured. In addition, the mica paper can be applied to a carrier fabric of glass or polyester, wherein the carrier fabric gives the mica paper additional stability. An adhesive bonds the carrier fabric and the mica paper to a mica tape. To avoid high temperatures in the conductor during machine operation, heat must be dissipated from the conductor into the environment. The thermal conductivity of the mica paper is only about 0.2 to 0.25 W / mK at room temperature, whereby the heat dissipation from the electrical conductor is hindered.
Eine Verbesserung der Wärmeleitung könnte sowohl durch eine Verringerung der Dicke der Isolation, als auch durch eine verbesserte Wärmeleitfähigkeit der Isolation erreicht werden, Es ist die Verwendung von plättchenförmigen Aluminiumoxidpar- tikeln anstelle der plättchenförmigen Glimmerpartikel be- kannt, wobei Aluminiumoxid mit ca. 25 bis 40 W/mK eine deut- lieh höhere Wärmeleitfähigkeit als Glimmer hat. An improvement in the heat conduction could be achieved both by a reduction in the thickness of the insulation and by an improved thermal conductivity of the insulation. It is known to use platelet-shaped aluminum oxide particles instead of the platelet-shaped mica particles, with aluminum oxide having about 25 to 40 W / mK has a significantly higher thermal conductivity than mica.
Bisher sind Isolierbänder bekannt, die beispielsweise ein Ge¬ webe und Glimmer umfassen, wobei ein Kleber die beiden Komponenten unter Ausbildung eines Glimmschutzbandes verbindet . So far, insulating tapes are known, for example, include a Ge ¬ weave and mica, wherein an adhesive connects the two components to form a corona protection tape.
Durch die Kombination von anorganischen und polymeren Materialien wird allerdings auch die anfänglich hohe Wärmeleitfä-
higkeit des anorganischen Glimmers herabgesetzt. Die Wärme¬ leitfähigkeit von üblicherweise eingesetztem, mit Epoxidhar¬ zen imprägniertem Glimmerband mit Glas- oder Polyestergewebe als Trägermaterial , beträgt ca. 0,2 - 0,25 W/mK bei Raumtem- peratur, die von reinem Glimmer hingegen liegt bei ca. 0 , 5 W/mK. By combining inorganic and polymeric materials, however, the initially high thermal conductivity of reduced ability of inorganic mica. The heat conductivity of ¬ usually employed, with Epoxidhar ¬ zen impregnated mica tape with glass or polyester fabric as a support material, is approximately 0.2 to 0.25 W / mK at room temperature, which is pure mica, however, at about 0 , 5 W / mK.
Somit ist der aktuelle Systemaufbau und der damit verbundene Herstellungsprozess zwar gut geeignet, um eine ausreichend beständige elektrische Isolationswirkung zu gewährleisten, j edoch wird die Wärmeabfuhr aus dem elektrischen Leiter durch die eher thermisch isolierenden Eigenschaften des Materialverbundes behindert . Aus der EP11164882, auf die hier vollinhaltlich Bezug genommen wird und deren Offenbarung Teil der vorliegenden Beschreibung ist, ist ein Verfahren zum Herstellen eines porösen Partikelverbunds für ein elektrisches Isolationspapier mit folgenden Schritten bekannt: Mischen einer Dispersion aus plättchenförmigen Partikeln, einem Trägerfluid und einemThus, the current system structure and the associated manufacturing process, while well suited to ensure a sufficiently stable electrical insulation effect, j edoch, the heat dissipation from the electrical conductor is hindered by the more thermally insulating properties of the composite materials. From EP11164882, incorporated herein by reference and the disclosure of which is part of the present specification, a method of making a porous particle composite for an electrical insulation paper comprising the steps of: mixing a dispersion of platelet particles, a carrier fluid, and a
Funktionalisierungsmittel , das in dem Trägerfluid verteilt ist und in der Dispersion einen Massenanteil hat, der bezogen auf den Massenanteil der Partikel einem vorherbestimmten Mas¬ senverhältnis entspricht; Erzeugen eines Bodensatzes durch Sedimentation der Dispersion, wodurch die plättchenförmigenFunctionalizing agent which is distributed in the carrier fluid and in the dispersion has a mass fraction which corresponds to a predetermined Mas ¬ sen ratio based on the mass fraction of the particles; Producing a sediment by sedimentation of the dispersion, whereby the platelet-shaped
Partikel im Wesentlichen schichtartig planparallel in dem Bo¬ densatz angeordnet werden; Entfernen des Trägerfluids aus dem Bodensatz; Einbringen von Energie in den Bodensatz zum Überwinden der Aktivierungsenergie derjenigen chemischen Reaktion des Funktionalisierungsmittels mit den Partikeln, die unter Kuppeln der Partikel via das Funktionalisierungsmittel aus dem Bodensatz den Partikelverbund ausbildet, wobei das Mas¬ senverhältnis derart vorherbestimmt wird, dass der Particles are arranged substantially layer-like plane-parallel in the Bo ¬ densatz; Removing the carrier fluid from the sediment; Introduction of energy in the dregs to overcome the activation energy that chemical reaction of the functionalizing agent with the particles via the functionalizing from the sediment forming the particulate composite under domes of the particles, wherein the Mas ¬ senverhältnis is previously determined such that the
Partikelverbund eine poröse Struktur hat. Das derartig ausge- bildete Kuppeln der Partikel verstärkt die Wechselwirkungen der Partikel untereinander, so dass vorteilhaft der Particle composite has a porous structure. The coupling of the particles formed in this way intensifies the interactions of the particles with one another, so that advantageously the
Partikelverbund eine ausreichende Festigkeit zur Papierher¬ stellung hat.
Nachteilig an dem Verfahren ist, dass durch Filtrationsverfahren zwar ein Glimmer-Aluminiumoxid-Band hergestellt wird, dieses aber nachträglich mit einem festigkeitssteigernden Fa- sersupport verbunden wird, wobei ein Kleber eingesetzt wird, der in der Regel die Maschen des festigkeitssteigernden Faserverbundes ausfüllt. Durch die polymere Füllung der Faser¬ verbundmaschen mit nicht wärmeleitfähigem Polymer wird die Wärmeleitfähigkeit des Gesamtsystems beschränkt. Particle composite has sufficient strength for Papierher ¬ position. A disadvantage of the method is that although a mica-alumina tape is produced by filtration process, but this is subsequently connected to a strength-enhancing fiber sersupport, wherein an adhesive is used, which usually fills the mesh of the strength-increasing fiber composite. By the polymeric filling of the fiber composite ¬ mesh with non-thermally conductive polymer, the thermal conductivity of the overall system is restricted.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Anordnung plättchenförmiger wärmeleitfähiger Partikel in einem Faserverbund auszurichten, insbesondere parallel auszurichten, so dass sich Wärmeleitfähigkeitspfade innerhalb des Faserver- bundes ausbilden. The object of the present invention is therefore to align the arrangement of platelet-shaped thermally conductive particles in a fiber composite, in particular to align them in parallel, so that thermal conductivity paths form within the fiber composite.
Lösung der Aufgabe und Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Isolierband-Material einen Partikelverbund und ein Gewebe umfassend, wobei die Zwischenräume des Gewebes mit dem Partikelverbund gefüllt sind. Außerdem ist Gegenstand der Er¬ findung ein Verfahren zur Herstellung eines gefüllten Isolierbandes, folgende Prozessschritte umfassend: Mischen einer Dispersion aus plättchenförmigen Partikeln mit einem Träger- fluid; Erzeugen eines Bodensatzes durch Sedimentation der Dispersion, wodurch die plättchenförmigen Partikel im Wesentlichen schichtartig planparallel in dem Bodensatz angeordnet werden; Einbringen eines Gewebes in den Bodensatz und Entfernen des Trägerfluids aus dem Bodensatz. Schließlich ist die Verwendung des Isolierband-Materials zur Herstellung einer Isolation zum Schutz von Überspannungen und/oder Durchschlägen elektrischer Motoren, Hochspannungsmaschinen und/oder (Hochspannungs- ) Generatoren Gegenstand der Erfindung. Solution to the object and subject of the present invention is an insulating tape material comprising a particle composite and a fabric, wherein the interstices of the fabric are filled with the particle composite. Furthermore, subject of the invention It ¬ a process for preparing a filled insulating tape, the following process steps comprising: mixing a dispersion of platelet-shaped particles with a carrier fluid; Producing a sediment by sedimentation of the dispersion, whereby the platelet-shaped particles are arranged substantially in a plane-parallel plane in the sediment; Introducing a tissue into the sediment and removing the carrier fluid from the sediment. Finally, the use of the insulating tape material for producing an insulation for the protection of overvoltages and / or breakdowns of electric motors, high voltage machines and / or (high voltage) generators is the subject of the invention.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung liegt das Gewebe netzartig vor, so dass in der Netzstruktur Maschen vorhanden sind.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung um- fasst der Partikelverbund plättchenförmige Partikel, insbe¬ sondere bevorzugt mit einem Aspektverhältnis von mindestens 50, also das Verhältnis von Plättchenlänge zu Plättchendicke liegt bei mindestens 50. According to an advantageous embodiment of the invention, the fabric is in a net shape, so that in the network structure meshes are present. According to an advantageous embodiment of the invention the environmentally particle composite plate-like particles, in particular ¬ sondere summarizes preferably having an aspect ratio of at least 50, that is, the ratio of plate length to platelet thickness is at least 50th
Nach einer weiteren Ausführungsform sind die According to another embodiment, the
plättchenförmigen Partikel des Partikelverbundes gut wärme¬ leitend . platelet-shaped particles of the particle composite good heat ¬ conductive.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird beim Mischen der Dispersion aus plättchenförmigen Partikeln mit dem Trägerfluid noch ein Funktionalisierungsmittel zuge¬ setzt, das in dem Trägerfluid verteilt ist und in der Disper- sion einen Massenanteil hat, der bezogen auf den Massenanteil der Partikel einem vorherbestimmten Massenverhältnis ent¬ spricht . According to an advantageous embodiment of the method, a functionalizing agent on mixing the dispersion of flake-like particles with the carrier fluid yet been ¬ is dispersed in the carrier fluid and in the dispersion has a mass portion which, based on the mass fraction of the particles to a predetermined mass ratio ent ¬ speaks.
Vor dem Mischen der Dispersion werden die Partikel bevorzugt mit einer im Wesentlichen monomolekularen Dünnschicht auf der Oberfläche der Partikel ausgebildet, wobei die Dünnschicht aus einem weiteren Funktionalisierungsmittel hergestellt wird. Die chemische Reaktion zum Kuppeln der Partikel erfolgt zwischen der Dünnschicht und dem Funktionalisierungsmittel. Prior to mixing the dispersion, the particles are preferably formed with a substantially monomolecular thin film on the surface of the particles, wherein the thin film is made of another functionalizing agent. The chemical reaction for coupling the particles occurs between the thin film and the functionalizing agent.
Zu der Dispersion aus den Partikeln mit der im Wesentlichen monomolekularen Dünnschicht und dem Trägerfluid werden alternativ bevorzugt Partikel gegeben, die eine im Wesentlichen monomolekulare Dünnschicht aufweisen, welche von der Dünn- schicht der ursprünglich in der Dispersion vorhandenen Partikeln verschieden ist. Die chemische Reaktion zum Kuppeln der Partikel erfolgt zwischen zwei oder mehr verschiedenen Dünnschichten . Die Partikel werden bevorzugt derart gewählt, dass sie Alumi¬ niumoxid aufweisen. Ein Vorteil von dem Aluminiumoxid ist dessen im Vergleich zu Glimmer hohe Wärmeleitfähigkeit.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird nach dem Entfernen des Trägerfluids aus dem Boden¬ satz noch ein Prozessschritt angefügt, in dem Energie in den Bodensatz zum Überwinden der Aktivierungsenergie derjenigen chemischen Reaktion des Funktionalisierungsmittels mit den Partikeln, die unter Kuppeln der Partikel via das Funktiona¬ lisierungsmittel aus dem Bodensatz den Partikelverbund aus¬ bildet, eingebracht, wobei das Massenverhältnis derart vor¬ herbestimmt wird, dass der Partikelverbund eine poröse Struk- tur hat. Das derartig ausgebildete Kuppeln der Partikel ver¬ stärkt die Wechselwirkungen der Partikel untereinander, so dass vorteilhaft der Partikelverbund eine ausreichende Fes¬ tigkeit zur Papierherstellung hat und Wärmeleitfähigkeitspfa¬ de ausbildet. Alternatively to the dispersion of the particles with the substantially monomolecular thin film and the carrier fluid, preference is given to particles which have a substantially monomolecular thin layer which is different from the thin layer of the particles originally present in the dispersion. The chemical reaction for coupling the particles occurs between two or more different thin films. The particles are preferably chosen such that they have Alumi ¬ niumoxid. An advantage of the alumina is its high thermal conductivity compared to mica. According to a further advantageous embodiment of the method, a process step is added after removal of the carrier fluid from the bottom ¬ rate, in the sediment energy in the sediment to overcome the activation energy of that chemical reaction of the functionalizing agent with the particles under the domes of the particles via the Funktiona ¬ lisierungsmittel from the sediment forms the particle composite from ¬ introduced, wherein the mass ratio is determined in such a way before ¬ that the particle composite has a porous structure. The thus-formed domes of particles ver ¬ strengthen each other, the interactions of the particles, so that the particle composite advantageously sufficient Fes ¬ ACTION papermaking and has Wärmeleitfähigkeitspfa ¬ de forms.
Das Funktionalisierungsmittel wird bevorzugt derart gewählt, dass es ein Kunststoff, insbesondere ein Thermoplast, ist. Der Kunststoff wird bevorzugt derart gewählt, dass er ein Polyolefinalkohol , insbesondere Polyethylenglycol oder ein nicht vollständig hydrolysierter Polyvinylalkohol mit einer Molekülmasse zwischen 1000 und 4000, oder ein The functionalizing agent is preferably selected such that it is a plastic, in particular a thermoplastic. The plastic is preferably chosen such that it is a polyolefin alcohol, in particular polyethylene glycol or a not completely hydrolyzed polyvinyl alcohol having a molecular weight between 1000 and 4000, or a
Polyalkylsiloxan, insbesondere Methoxy-terminiertes Polyalkylsiloxane, in particular methoxy-terminated
Polydimethylsiloxan, oder ein Silikonpolyester ist. Ferner wird das Funktionalisierungsmittel bevorzugt derart gewählt, dass es ein Alkoxysilan ist und eine im Wesentlichen monomolekulare Dünnschicht auf der Partikeloberfläche ausbildet. Das Alkoxysilan wird bevorzugt derart gewählt, dass es Epo- xidgruppen, insbesondere 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, oder Aminogruppen, insbesondere 3-Aminopropyltriethoxysilan, aufweist. Ferner wird das Funktionalisierungsmittel bevorzugt derart gewählt, dass es Partikel aufweist, insbesondere Nano- partikel aus Siliziumdioxid, die oberflächliche Epoxidfunkti- onalitäten tragen. Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt derart durchge¬ führt, dass die Energie zum Überwinden der Aktivierungsenergie in Form von Wärme und/oder Strahlung dem Bodensatz mit dem Gewebe zugeführt wird. Ferner wird das erfindungsgemäße
Verfahren bevorzugt derart durchgeführt, dass das Entfernen des Trägerfluids durch Filtration und anschließender Zufuhr von Wärme erfolgt. Das Entfernen des Lösungsmittels durch Zu¬ fuhr von Wärme und die Zufuhr von Wärme zum Überwinden der Aktivierungsenergie kann vorteilhaft in einem Verfahrens¬ schritt erfolgen. Dabei wird das Trägerfluid bevorzugt derart gewählt, dass es Wasser ist. Polydimethylsiloxane, or a silicone polyester. Furthermore, the functionalizing agent is preferably selected such that it is an alkoxysilane and forms a substantially monomolecular thin film on the particle surface. The alkoxysilane is preferably selected such that it has epoxide groups, in particular 3-glycidoxypropyltrimethoxysilane, or amino groups, in particular 3-aminopropyltriethoxysilane. Furthermore, the functionalizing agent is preferably selected such that it has particles, in particular nanoparticles of silicon dioxide, which carry superficial epoxide functionalities. The inventive method is preferably such Runaway ¬ causes the energy to overcome the activation energy in the form of heat and / or radiation is supplied to the sediment with the tissue. Furthermore, the inventive Method preferably carried out such that the removal of the carrier fluid by filtration and subsequent supply of heat takes place. The removal of the solvent by Zu ¬ drove of heat and the supply of heat to overcome the activation energy can be carried out advantageously in a process ¬ step. In this case, the carrier fluid is preferably selected such that it is water.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform erfolgt das Entfer- nen des Bodensatzes nach Zugabe des Gewebes durch Filtration, so dass die plättchenförmigen Partikel durch das Gewebe durchgesaugt werden. According to an advantageous embodiment, the removal of the sediment is carried out after the addition of the tissue by filtration, so that the platelet-shaped particles are sucked through the tissue.
Durch das Einbringen des Gewebes wird eine mechanische Ver- zahnung des Bodensatzes mit dem Gewebe erzeugt. Dies verein¬ facht nicht nur den Fertigungsprozess , sondern schafft auch eine bessere thermische Ankopplung des Aluminiumoxids an das Gewebe . Das Trägerfluid ist bevorzugt ein Lösungsmittel, in dem das Funktionalisierungsmittel lösbar ist, wobei das Funktionali- sierungsmittel in dem Lösungsmittel gelöst ist. Das Funktio¬ nalisierungsmittel wird bevorzugt derart gewählt, dass es ei¬ ne im Wesentlichen monomolekulare Dünnschicht auf der Ober- fläche der Partikel ausbildet. Die chemische Reaktion zum Kuppeln der Partikel erfolgt zwischen den Dünnschichten. The introduction of the tissue produces a mechanical interlocking of the sediment with the tissue. This simplistic ¬ fueled not only the manufacturing process, but also creates a better thermal coupling of alumina to the tissue. The carrier fluid is preferably a solvent in which the functionalizing agent is soluble, wherein the functionalizing agent is dissolved in the solvent. The func ¬ nalisierungsmittel is preferably selected such that it ei surface ¬ ne substantially monomolecular thin film on the top of the particles formed. The chemical reaction for coupling the particles takes place between the thin layers.
Das Gewebe besitzt im Vergleich zu den plättchenförmigen Partikeln, beispielsweise zu Aluminiumoxid- und/oder Glim¬ mer-Partikeln, eine schlechtere Wärmeleitfähigkeit und be- schränkt daher die Gesamtwärmeleitfähigkeit des Verbundes nach dem Stand der Technik. Zudem sind nach der Imprägnierung nach dem Stand der Technik die Maschen im Gewebenetz mit Kleber gefüllt, so dass an diesen Stellen eine starke Behinderung des Wärmeflusses vorliegt. Werden nun durch die Abänderung des Herstellungsprozesses diese Gewebe-Maschen mit wärmeleitenden Partikeln, also beispielsweise mit Aluminiumoxid-Partikeln, gefüllt, so bilden sich gut wärmeleitfä- hige Brücken in den Gewebemaschen oder Faserzwischenräumen
aus, so dass die Gesamtwärmeleitfähigkeit des Verbundes steigt. Tests haben ergeben, dass dadurch die Gesamtwärme¬ leitfähigkeit eines durchimprägnierten Aluminiumoxid- Glasgewebeverbundes von 0,4 W/mK auf 0,48 W/mK erhöht wird. Dies kommt einer Steigerung der Wärmeleitfähigkeit von 20% gleich . The tissue has in comparison to the platelet-shaped particles, for example to alumina and / or Glim ¬ mer particles, a poorer thermal conductivity and therefore limits the Gesamtwärmeleitfähigkeit the composite according to the prior art. In addition, after the impregnation according to the prior art, the stitches in the fabric net are filled with adhesive, so that there is a strong impediment to the heat flow at these points. If, as a result of the modification of the production process, these fabric meshes are filled with heat-conducting particles, that is to say, for example, with aluminum oxide particles, bridges with good heat conductivity are formed in the fabric meshes or fiber interstices so that the overall thermal conductivity of the composite increases. Tests have shown that this increases the overall thermal conductivity of a fully impregnated alumina-glass fabric composite from 0.4 W / mK to 0.48 W / mK. This equates to an increase in thermal conductivity of 20%.
Im Folgenden wird die Erfindung noch anhand zweier Figuren, die eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung schema- tisch zeigen, näher erläutert: In the following, the invention will be explained in more detail with reference to two figures, which show an advantageous embodiment of the invention, schematically:
Figur 1 zeigt die REM-Aufnahmen eines Aluminium-Oxid- Galsfaser-Materials, das gemäß der Erfindung hergestellt wurde . Figure 1 shows the SEM micrographs of an alumina-Galsfaser material made in accordance with the invention.
Zu erkennen ist das netzartig aufgebaute Gewebe mit Maschen¬ bildung, wobei die Maschen durch plättchenförmige Partikel gefüllt sind. Figur 2 zeigt ein Detail aus Figur 1, wobei eine gefüllte Masche des netzartigen Gewebes zu erkennen ist. Evident is the mesh-like structure with mesh ¬ education, the meshes are filled by platelet-shaped particles. Figure 2 shows a detail of Figure 1, wherein a filled mesh of the net-like fabric can be seen.
Die gezeigten Maschen sind nach dem Stand der Technik mit Klebstoff, der in der Regel schlecht wärmeleitend ist, ge- füllt, weil der Verbund zwischen plättchenförmigen Partikel und Gewebe erst nach Herstellen des - vorteilhafterweise po¬ rösen - Partikelverbundes gemäß der EP11164882 durch Zugabe des netzartigen Gewebes und eines Klebers erfolgte. Die Erfindung betrifft ein Isolierband-Material, Verfahren zur Herstellung und Verwendung dazu, insbesondere eines zur Herstellung von elektrischem Isolationspapier wie Glimmerpapier, das in wärmeleitfähigen Isolierbändern, die beispielsweise bei Hochspannungsisolationen eingesetzt werden, ent- halten ist. Das Isolierband-Material hat eine Faserverstär¬ kung durch ein Gewebe, wobei die Maschen des Gewebes durch einen - bevorzugt wärmeleitfähigen - Partikelverbund ge¬ füllt sind.
The meshes shown are filled according to the prior art with adhesive, which is usually poorly heat-conducting, because the composite between platelet-shaped particles and tissue only after producing the - advantageously porous ¬ particle composite according to EP11164882 by adding the net-like Tissue and an adhesive took place. The invention relates to an insulating tape material, method for producing and use thereof, in particular one for the production of electrical insulation paper such as mica paper, which is contained in thermally conductive insulating tapes, which are used for example in high-voltage insulation. The insulating tape material has a Faserverstär ¬ effect by a tissue, wherein the meshes of the fabric by a - preferably thermally conductive - particle composite ge ¬ are filled.