EP2774724B1

EP2774724B1 - Torque tool with release mechanism

Info

Publication number: EP2774724B1
Application number: EP14000266.8A
Authority: EP
Inventors: Joachim Wilhelm; Marco Theissen
Original assignee: Eduard Wille GmbH and Co KG
Current assignee: Stahlwille Eduard Wille GmbH and Co KG
Priority date: 2013-03-08
Filing date: 2014-01-25
Publication date: 2015-12-02
Anticipated expiration: 2034-01-25
Also published as: EP2774724A1; DE202013101035U1

Description

Technisches GebietTechnical area

Die Erfindung betrifft ein Drehmomentwerkzeug mit einer Auslösung über eine Schaltkante, wobei

a) das Drehmomentwerkzeug ein Hebelgehäuse mit einem Griffbereich und einem Kopfbereich zur Übertragung eines Drehmoments auf ein Werkstück aufweist,
b) in dem Hebelgehäuse eine Hebelanordnung zur Übertragung des Drehmoments angeordnet ist und
c) zwei Hebel über Lagerbolzen schwenkbar in dem Hebelgehäuse gelagert sind,
d) die zwei Auslösehebel jeweils eine Schaltkante ausbilden, über die das Drehmomentwerkzeug auslöst.

The invention relates to a torque tool with a triggering via a switching edge, wherein

a) the torque tool has a lever housing with a gripping area and a head area for transmitting a torque to a workpiece,
b) a lever arrangement for transmitting the torque is arranged in the lever housing and
c) two levers are mounted pivotably in the lever housing via bearing bolts,
d) the two release levers each form a switching edge over which triggers the torque tool.

Beschreibungdescription

Die Verschraubung ist die am häufigsten genutzte Verbindung im Maschinenbau. Solche Verbindungselemente können nur durch die Verwendung geeigneter Montagewerkzeuge wirksam werden. Zu den hierfür geeigneten Montagewerkzeugen zählen Drehmomentwerkzeuge, wie sie eingangs genannt sind. Drehmomentwerkzeuge werden benötigt, um an einem Werkstück ein bestimmtes Drehmoment auszuüben. Als Drehmomentwerkzeuge sind beispielsweise Drehmomentschlüssel oder Drehmomentschraubendreher bekannt. Es gibt insbesondere anzeigende und auslösende Drehmomentschlüssel. Anzeigende Drehmomentwerkzeuge zeigen immer das jeweils anliegende Drehmoment an. Bei auslösenden Drehmomentwerkzeugen wird ein Solldrehmoment eingestellt. Sobald dieses Drehmoment beim Anziehen einer Verschraubung erreicht wird, signalisiert das Drehmomentwerkzeug das Erreichen des Solldrehmoments einem Nutzer. Dies kann beispielsweise durch ein hörbares Klicken oder fühlbares Knacken durch Kraftunterbrechung signalisiert werden.The screw connection is the most commonly used connection in mechanical engineering. Such fasteners can only be effective through the use of suitable assembly tools. Among the suitable assembly tools include torque tools, as mentioned above. Torque tools are needed to apply a specific torque to a workpiece. Torque tools such as torque wrench or torque screwdrivers are known. There are particular indicating and triggering torque wrenches. Indicating torque tools always indicate the respective applied torque. With triggering torque tools, a setpoint torque is set. Once this torque is achieved when tightening a screw, the torque tool signals the achievement of the desired torque to a user. This can be signaled, for example, by an audible click or a noticeable click through power interruption.

Das bei der Verwendung handgeführter Werkzeuge zu übertragende Drehmoment ist hierbei sowohl von der physischen Konstitution des Benutzers als auch von dessen subjektiven Kraftempfinden abhängig. Drehmomentwerkzeuge werden eingesetzt, um eine Schraube mit einer hohen Vorspannkraft zu belasten, die im elastischen Bereich der Schraube liegt oder auch, um die Schraube mit nur geringen Vorspannkräften zu belasten. Der Einsatz von neuen Konstruktionswerkstoffen wie z.B. Magnesium, Aluminium oder Kunststoff, vor allem für den Leichtbau in der Automobil- oder Flugzeugindustrie lässt sowohl den Bedarf, als auch die Anforderungen an die Drehmomentwerkzeuge ansteigen. Durch diese neuen Werkstoffe steigt nämlich die Zahl der empfindlichen Schraubverbindungen. Die geringere Zugfestigkeit dieser Leichtbau-Werkstoffe im Vergleich zu Stahlwerkstoffen, würde bei einer Überbeanspruchung der Schraubverbindung zu Beschädigungen des Gewindes führen, die diese teuren Bauteile unbrauchbar machen würden.The torque to be transmitted when using hand-guided tools depends on the physical constitution of the user as well as on his subjective sense of strength. Torque tools are used to load a bolt with a high preload force that is within the elastic range of the bolt or also to load the bolt with only slight preload forces. The use of new construction materials such as magnesium, aluminum or plastic, especially for lightweight construction in the automotive or aircraft industry can increase both the demand, as well as the requirements of the torque tools. These new materials increase the number of sensitive screw connections. The lower tensile strength of these lightweight materials compared to steel materials, would lead to damage the thread in an overuse of the screw, which would make these expensive components unusable.

Stand der TechnikState of the art

Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 100 51 011 A1 ist ein auslösender Drehmomentschlüssel bekannt, der das Drehmoment elektronisch erfasst. Mit einem Dehnmessstreifen wird das mechanische Drehmoment in ein elektronisches Signal umgewandelt. Das so erfasste Drehmoment wird mit einem Sollwert verglichen. Erreicht das gemessene Drehmoment den eingestellten oder vorgegebenen Drehmomentsollwert, wird durch die elektronische Auswertung der Drehmomentschlüssel mechanisch zumindest kurzzeitig freigegeben. Die Freigabe erfolgt hier beispielsweise durch Entkopplung von Schlüsselgriff und Schlüsselkopf. Die Druckschrift schlägt dazu vor, dass die Kopplung als Magnetkopplung mit elektrischen Magneten ausgebildet ist, bei der zum Entkoppeln die Magnete ausgeschaltet werden. Alternativ verbindet ein Steckelement in einer entsprechenden Steckverbindung den Schlüsselkopf mit dem Schlüsselgriff. Durch Magnetkraft wird die starre Kopplung durch die Steckverbindung gelöst, so dass der Schlüsselkopf abschwenken kann.From the German patent application DE 100 51 011 A1 is a triggering torque wrench known which detects the torque electronically. With a strain gauge, the mechanical torque is converted into an electronic signal. The torque detected in this way is compared with a desired value. If the measured torque reaches the set or preset torque setpoint, the torque wrench is released mechanically at least temporarily by the electronic evaluation. The release takes place here for example by decoupling of the key handle and key head. The document proposes that the coupling is designed as a magnetic coupling with electric magnets, in which the magnets are switched off for decoupling. Alternatively, a plug-in element in a corresponding connector connects the key head with the key handle. By magnetic force, the rigid coupling is released by the connector, so that the key head can swing away.

In der deutschen Patentschrift DE 199 12 837 C2 wird ebenfalls ein elektronisch messender und auslösender Drehmomentschlüssel beschrieben. Bei diesem Drehmomentschlüssel erfasst ein Drehmomentsensor das anliegende Drehmoment. Eine Steuereinrichtung vergleicht schließlich den gemessenen Istwert mit einem Sollwert, wobei der eingestellte Sollwert sich aus einer Analyse des jeweiligen Werkstücks ergibt. Die Analyse des Werkstücks erfolgt dabei unmittelbar mit Hilfe einer Werkstückidentifizierungseinrichtung. Erreicht der Istwert den vorgegebenen Sollwert, wird der Drehmomentschüssel ausgelöst.In the German patent DE 199 12 837 C2 Also described is an electronically measuring and triggering torque wrench. In this torque wrench, a torque sensor detects the applied torque. Finally, a control device compares the measured actual value with a setpoint value, the setpoint value resulting from an analysis of the respective workpiece. The analysis of the workpiece is carried out directly by means of a workpiece identification device. If the actual value reaches the specified setpoint, the torque bowl is triggered.

Die DE 3933913 A1 betrifft einen Drehmomentschlüssel, mit einem Schlüsselkörper, einem Schlüsselschaft und einem Übertragungselement, wobei ein Drehmoment von dem Schlüsselkörper auf den Schlüsselschaft vermittels des Übertragungselementes übertragbar ist und das Übertragungselement bei einer die definierte Belastung übersteigenden Kraft aus einer Übertragungsstellung in eine Überlaststellung bewegbar ist, in welcher eine Relativbewegung zwischen dem Schlüsselkörper und dem Schlüsselschaft ermöglicht ist. Ein solcher Drehmomentschlüssel ist bekannt, wobei einem als Drehgriff ausgebildeten Schlüsselkörper ein kugelgelagerter, relativ zum Schlüsselkörper radial bewegbarer Schlüsselschaft zugeordnet ist.The DE 3933913 A1 relates to a torque wrench, with a key body, a key shank and a transmission element, wherein a torque from the key body to the key shaft by means of the transmission element is transferable and the transmission element is movable at a defined load exceeding force from a transmission position to an overload position, in which a Relative movement between the key body and the key shank is enabled. Such a torque wrench is known, wherein designed as a rotary handle key body is associated with a ball bearing, relative to the key body radially movable key shank.

Die DE 102004043217 A1 offenbart einen Drehmomentschlüssel mit einer Handhabe und einer Werkzeugaufnahme sowie einer Anzeigevorrichtung zur Darstellung des Erreichens oder Überschreitens eines voreingestellten Drehmoments, wobei die Anzeigevorrichtung sich aus Leuchtelementen, wie Leuchtdioden, zusammensetzt, die eine bestimmte Leuchtanzeige aufweisen. Um einen Drehmomentschlüssel der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Visualisierung des Belastungszustandes des Drehmomentschlüssels und somit auch hinsichtlich der Handhabung weiter zu verbessern, wird dort vorgeschlagen, dass die Anzeigevorrichtung aus einer Vielzahl von band- oder linienartig angeordneten Leuchtelementen besteht und dass die Leuchtanzeige aus einem bestimmten, sich oftmals wiederholenden Leuchtmuster besteht, das erreicht ist durch einen Durchlauf der Leuchtelemente.The DE 102004043217 A1 discloses a torque wrench with a handle and a tool holder and a display device for representing the reaching or exceeding of a preset torque, wherein the display device is composed of light-emitting elements, such as light-emitting diodes having a specific light indicator. To further improve a torque wrench of the type in question, in particular with regard to the visualization of the load condition of the torque wrench and thus also in terms of handling, there is proposed that the display device consists of a plurality of ribbon or line-like arranged lighting elements and that the light display of a certain, often repetitive light pattern consists, which is achieved by a passage of the light elements.

Aus der DE 102006013147 A1 ist ein Drehmomentwerkzeug zum Messen und/oder zum auslösenden Anziehen eines Drehmoments an einem Werkstück bekannt. Das Drehmomentwerkzeug enthält ein Gehäuse mit einem Griff und einen Stab zum Übertragen des Drehmoments. Ein Messelement dient zur elektronischen Erfassung des Drehmoments, welches von einer Mess- und Steuerelektronik Drehmoments verarbeitet wird. Einen durch die elektronische Mess- und Steuerelektronik gesteuerter Auslöseschalter löst bei einem Sollwert das Drehmomentwerkzeugs aus. Der dort beschriebene Drehmomentschlüssel weist einen Untersetzungsmechanismus auf, welcher wenigstens ein von dem Auslöseschalter betätigtes Stellglied aufweist. Dabei ist der Untersetzungsmechanismus zwischen dem Stab zur Übertragung des Drehmoments und dem elektronisch gesteuerten Auslöseschalter zur Auslösung des Drehmomentwerkzeugs angeordnet. In diesem Dokument wird beschrieben, dass der Untersetzungsmechanismus einen Schalthebel mit einer Schaltkante enthält, der durch den elektronisch gesteuerten Auslöseschalter angesteuert wird.From the DE 102006013147 A1 For example, a torque tool is known for measuring and / or triggering torque on a workpiece. The torque tool includes a housing with a handle and a rod for transmitting the torque. A measuring element is used for the electronic detection of the torque, which is processed by a measuring and control electronics torque. A trigger switch controlled by the electronic measuring and control electronics triggers the torque tool at a setpoint. The torque wrench described therein has a reduction mechanism which has at least one actuator actuated by the release switch. In this case, the reduction mechanism between the rod for transmitting the torque and the electronically controlled release switch for triggering the torque tool is arranged. This document describes that the reduction mechanism includes a shift lever with a shift edge controlled by the electronically controlled release switch.

Nachteil bei den bekannten Drehmomentwerkzeugen ist, dass ihre Produktion sehr zeitaufwendig ist. Denn jedes Teil, besonders z.B. bei den mechanischen Untersetzungen, muss speziell vermessen, sortiert und schließlich in einer bestimmten Konstellation montiert werden, damit das Drehmomentwerkzeug später bei dem tatsächlich eingestellten Drehmoment auch auslöst.Disadvantage of the known torque tools is that their production is very time consuming. Because every part, especially in the case of mechanical reductions, has to be specially measured, sorted and finally in a certain constellation be mounted so that the torque tool also triggers later at the actual set torque.

Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention

Aufgabe der Erfindung ist es daher, insbesondere die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und einen auslösenden Drehmomentschlüssel zu schaffen, in der Produktion nicht mehr zeitaufwändig vermessen, sortiert und in einer bestimmten Konstellation montiert werden muss. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung ein bedienerfreundliches Drehmomentwerkzeug zu schaffen.The object of the invention is therefore to avoid in particular the disadvantages of the prior art and to create a triggering torque wrench, no longer need to be time consuming measured in the production, sorted and mounted in a particular constellation. It is another object of the invention to provide a user-friendly torque tool.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein auslösendes Drehmomentwerkzeug der eingangs genannten Art gelöst, bei dem

e) einer der Lagerbolzen zum Einstellen des Abstands zwischen den beiden Auslösehebel exzentrisch gelagert ist.

According to the invention the object is achieved by a triggering torque tool of the type mentioned, in which

e) one of the bearing pins is eccentrically mounted for adjusting the distance between the two release levers.

Durch die exzentrische Lagerung wenigstens eines Lagerbolzens kann der Abstand zu dem anderen Lagerbolzen variiert werden, indem er einfach zum Justieren gedreht wird. Nach dem Einstellen wird die Position des Lagerbolzens fixiert. Damit wird der auf dem Lagerbolzen schwenkbar gelagerte Auslösehebel entsprechend verschoben, so dass die Überlappung der Schaltkante zur angreifenden Schaltkante des andern Auslösehebels eingestellt werden kann. Die Schaltkante kann dabei grundsätzlich auch über einen Kippwürfel oder einen Kniehebel ausgebildet sein, welche über ihre Kante das Drehmomentwerkzeug auslösen. Die Position der Auslösehebel können mit ihrer Schaltkante optimiert werden Der Vorteil, der sich aus der Justierbarkeit ergibt, ist, dass die Auslösehebel nicht mehr so präzise verarbeitet werden müssen. Dies erspart bei der Herstellung Zeit und Kosten. Ebenso entfällt ein Sortieren nach bestimmten Kriterien, um die richtigen und zueinander passenden Auslösehebel auszuwählen. Denn die Auslösehebel können bei Bedarf nachjustiert werden.Due to the eccentric mounting of at least one bearing pin, the distance to the other bearing pin can be varied by being simply rotated for adjustment. After adjustment, the position of the bearing pin is fixed. Thus, the pivotally mounted on the bearing pin trigger lever is moved accordingly, so that the overlap of the switching edge can be adjusted to the attacking switching edge of the other trigger lever. The switching edge can in principle also be formed by a tilting cube or a toggle lever, which trigger the torque tool via its edge. The position of the release levers can be optimized with their switching edge The advantage that results from the adjustability is that the release levers no longer need to be processed so precisely. This saves time and money in the production. Likewise, there is no sorting according to certain criteria in order to select the right and matching release levers. Because the release lever can be readjusted if necessary.

In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Drehmomentwerkzeugs sind zwei Lagerbolzen zum Einstellen des Abstands exzentrisch gelagert. Diese Maßnahme dient dazu, dass jeder Lagerbolzens mit einem Auslösehebel über die exzentrische Lagerung justiert werden kann. Dadurch können die Abstände zwischen den Lagerbolzens größer bzw. kleiner realisiert werden, als es bei einer einzelnen exzentrischen Lagerung eines Lagerbolzens möglich wäre.In a preferred embodiment of the torque tool according to the invention two bearing pins for adjusting the distance are mounted eccentrically. This measure serves to ensure that each bearing pin can be adjusted with a release lever via the eccentric bearing. As a result, the distances between the bearing bolts can be realized larger or smaller than would be possible with a single eccentric bearing of a bearing pin.

Vorzugsweise ist in einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Drehmomentwerkzeuges eine exzentrische Lagerung eines Lagerbolzen zur Grobeinstellung und ein exzentrische Lagerung eines Lagerbolzen zur Feineinstellung ausgebildet ist. Dabei sind die Achsen der Exzenter auf unterschiedlichen Radien der Lagerungsbolzen. Damit wird erreicht, dass der eine Lagerbolzen, dessen Achse auf dem kleineren Radius liegt, zur Feineinstellung und der anderen Lagerbolzen, dessen Achse auf dem größeren Radius liegt, zur Grobeinstellung verwendet. Damit lässt sich das Messwerkzeug besonders gut und genau justieren.Preferably, in an embodiment of the torque tool according to the invention an eccentric bearing of a bearing pin for coarse adjustment and an eccentric bearing of a bearing pin is designed for fine adjustment. The axes of the eccentric are at different radii of the bearing bolts. This ensures that the one bearing pin whose axis is on the smaller radius, used for fine adjustment and the other bearing pin whose axis is on the larger radius, used for coarse adjustment. This allows the measuring tool to be adjusted particularly well and precisely.

In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Drehmomentwerkzeugs ist ein Einstellmechanismus zum Einstellen des Auslösedrehmoments vorgesehen. Der Einstellmechanismus dient dazu, das jeweils geforderte Solldrehmoment an dem Drehmomentwerkzeug vorzunehmen. Das Drehmomentwerkzeug löst dann bei diesem eingestellten Solldrehmoment aus. Der Einstellmechanismus bewirkt damit, dass das Drehmomentwerkzeug nicht nur bei einem festen Drehmoment auslöst, sondern variabel festgelegt werden kann.In a further advantageous embodiment of the torque tool according to the invention, an adjustment mechanism for adjusting the triggering torque is provided. The adjustment mechanism serves to carry out the respectively required setpoint torque on the torque tool. The torque tool then triggers at this set target torque. The adjustment mechanism thus causes the torque tool not only triggers at a fixed torque, but can be set variably.

Vorzugsweise ist ein Verriegelungsmechanismus zum Fixieren des eingestellten Auslösedrehmoments am Einstellmechanismus vorgesehen. Damit ein eingestelltes Solldrehmoment für die Auslösung sich nicht verstellen kann, ist hierfür der Verriegelungsmechanismus vorgesehen. Der Verriegelungsmechanismus blockiert das versehentliche Verstellen des eingestellten Solldrehmoments. Die Verriegelung kann beispielsweise mit einer Fixierschraube realisiert werden, welche den Einstellmechanismus in einer eingestellten Position dauerhaft feststellt, bis die Fixierschraube wieder gelöst wird. Dann kann mittels Einstellmechanismus ein neues Solldrehmoment eingestellt werden, bei dem das Drehmomentwerkzeug auslösen soll.Preferably, a locking mechanism for fixing the set release torque is provided on the adjustment mechanism. So that a set target torque for the release can not be adjusted, the locking mechanism is provided for this purpose. The locking mechanism blocks the accidental adjustment of the set target torque. The locking can be realized for example with a fixing screw, which permanently detects the adjustment mechanism in a set position until the fixing screw is released again. Then, by means of adjustment mechanism, a new setpoint torque can be set at which the torque tool is to trigger.

In einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Drehmomentwerkzeugs ist der Verriegelungsmechanismus federbelastet ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass der Verriegelungsmechanismus vorgespannt ist. Der Verriegelungsmechanismus löst beispielsweise, indem er gegen die Federkraft durch Betätigung eines Stifts bzw. Druckknopfs oder Hebels betätigt wird. Dies geschieht schneller, als z.B. bei einer Schraube, welche erst eine Gewindesteigung durchlaufen muss, bis sie je nach Fall den Verriegelungsmechanismus entweder löst oder verriegelt.In a further variant of the torque tool according to the invention, the locking mechanism is spring-loaded. This has the advantage that the locking mechanism is biased. The locking mechanism triggers, for example, by being actuated against the spring force by actuation of a pin or a push button or lever. This happens faster than e.g. with a screw, which must first pass through a thread pitch until it either releases or locks the locking mechanism, as the case may be.

Eine bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Drehmomentwerkzeugs besteht darin, dass der Verriegelungsmechanismus einen Rastmechanismus aufweist. Zum Verriegeln greift beispielsweise ein Stift oder Hebel in den Rastmechanismus. Entsprechend wird zum Lösen der Stift oder der Hebel wieder aus dem Rastmechanismus herausgenommen. Der Rastmechanismus kann dabei eine Bohrung oder sonstige Profilausnehmungen enthalten, in welche der Stift bzw. der Hebel oder eine Kugel federbelastet eingreifen.A preferred variant of the torque tool according to the invention is that the locking mechanism has a latching mechanism. For locking, for example, a pin or lever engages in the locking mechanism. Accordingly, to release the pin or the lever is removed again from the locking mechanism. The locking mechanism may include a bore or other profile recesses, in which engage the pin or the lever or a ball spring loaded.

Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Einstellmechanismus des Drehmomentwerkzeugs einen Schieber aufweist, welcher in einer Langlochkulisse geführt wird. Der Schieber ist vorzugsweise außen am Hebelgehäuse angebracht, so dass er bequem von einem Anwender zum Einstellen des Solldrehmoments bedient werden kann. Der Schieber kann eine Markierung aufweisen, welche auf eine Skala zeigt. Die Skala zeigt Drehmomentwerte an. Je nachdem, wo der Schieber steht, zeigt die Markierung auf einen anderen Drehmoment wird. Mittels des Verriegelungsmechanismus lässt sich der Schieber in der Langlochkulisse feststellen.A further preferred embodiment of the invention is that the adjusting mechanism of the torque tool has a slide which is guided in a slot gate. The slider is preferably mounted externally on the lever housing so that it can be conveniently operated by a user to set the desired torque. The slider may have a mark, which points to a scale. The scale displays torque values. Depending on where the slider is, the marker points to a different torque. By means of the locking mechanism, the slider can be found in the slot gate.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche, sowie den Zeichnungen mit den dazugehörigen Beschreibungen. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele und Details anhand der Figuren beschrieben.Further advantages and refinements emerge from the subject matter of the subclaims, as well as the drawings with the associated descriptions. Hereinafter, embodiments and details will be described with reference to the figures.

Kurze Beschreibung der ZeichnungShort description of the drawing

Fig. 1Fig. 1: zeigt in einer schematischen Prinzipskizze einen erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssel im Längsschnitt.shows a schematic diagram of a torque wrench according to the invention in longitudinal section.
Fig. 2aFig. 2a: zeigt in einer schematischen Prinzipskizze einen Bereich des erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels mit dem Auslösemechanismus in einem Längsschnitt.shows a schematic schematic diagram of a portion of the torque wrench according to the invention with the trigger mechanism in a longitudinal section.
Fig. 2bFig. 2b: zeigt schematisch den Schaltkantenbereich des Auslösemechanismus in einer Vergrößerung.schematically shows the switching edge region of the trigger mechanism in an enlargement.
Fig. 3Fig. 3: zeigt einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels im Bereich des Auslösemechanismus.shows a section of the torque wrench according to the invention in the region of the trigger mechanism.
Fig. 4Fig. 4: zeigt einen Schnitt A-A gemäß den Figuren 3.shows a section AA according to the Figures 3 ,
Fig. 5Fig. 5: zeigt schematisch einen Ausschnitt eines exzentrisch gelagerten Lagerbolzens.schematically shows a section of an eccentrically mounted bearing pin.
Fig. 6Fig. 6: zeigt einen Lagerbolzen für einen erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssel.shows a bearing pin for a torque wrench according to the invention.
Fig. 7Fig. 7: zeigt schematisch einen Drehmomentschlüssel ohne Gehäuse in einer Draufsicht mit einem Verriegelungs- und Einstellmechanismus.schematically shows a torque wrench without housing in a plan view with a locking and adjusting mechanism.
Fig. 8Fig. 8: zeigt schematisch einen Drehmomentschlüssel ohne Gehäuse in einer Seitenansicht mit einem Verriegelungs- und Einstellmechanismus.schematically shows a torque wrench without housing in a side view with a locking and adjusting mechanism.
Fig. 9Fig. 9: zeigt einen detaillierteren Ausschnitt des Drehmomentschlüssels ohne Gehäuse im Bereich des Verriegelungsmechanismus für den Schieber.shows a more detailed section of the torque wrench without housing in the region of the locking mechanism for the slide.

Bevorzugtes AusführungsbeispielPreferred embodiment

In Fig. 1 wird mit 10 ein erfindungsgemäßes auslösendes Drehmomentwerkzeug bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen Drehmomentschlüssel 10, der in einer schematischen Prinzipskizze im Längsschnitt dargestellt ist. Der Drehmomentschlüssel 10 enthält ein schaftartiges Hebelgehäuse 12 mit einem Griffbereich 14 und einem Kopfbereich 16 zur Übertragung eines Drehmoments auf ein Werkstück. Dieser Kopfbereich 16 besteht üblicherweise aus einem Antriebskopf 17, der zum Kuppeln mit einem Werkstück, wie eine Schraube, ein Einsteck- bzw. Aufsteckwerkzeug aufnehmen kann. Der Antriebskopf 17 kann dabei einen Ratschenmechanismus aufweisen, um das Anziehen einer Schraube bis zu dem gewünschten Drehmoment für einen Nutzer zu erleichtern.In Fig. 1 is designated 10 an inventive triggering torque tool. It is a torque wrench 10, which is shown in a schematic schematic diagram in longitudinal section. The torque wrench 10 includes a shaft-like lever housing 12 having a handle portion 14 and a head portion 16 for transmitting torque to a workpiece. This head portion 16 usually consists of a drive head 17, which can accommodate for coupling with a workpiece, such as a screw, a plug-in or Aufsteckwerkzeug. The drive head 17 may include a ratchet mechanism to facilitate tightening a screw to the desired torque for a user.

In dem Hebelgehäuse 12 ist ferner eine Hebelanordnung 18 zur Übertragung des Drehmoments auf den Antriebskopf 17 angeordnet. Dabei sind Hebel 20 über Lagerbolzen 22 schwenkbar in dem Hebelgehäuse 12 teilweise in einem Montagerahmen 23 gelagert. Die Lagerbolzen 22 sind dabei im Wesentlichen parallel angeordnet und quer zur Längsachse des Hebelgehäuses 12 vorgesehen. Ein Auslösemechanismus 24 dient zum Auslösen des Drehmomentschlüssels 10. Der Auslösemechanismus 24 enthält zwei Auslösehebel 26, 28, welche auch Bestandteil der Hebelanordnung 18 sind. Auslösehebel 26, 28 weisen jeweils eine Schaltkante 30, 32 auf, über die der Drehmomentschlüssel 10 auslöst.In the lever housing 12, a lever assembly 18 is further arranged for transmitting the torque to the drive head 17. In this case, levers 20 are pivotally mounted via bearing pins 22 in the lever housing 12 in a mounting frame 23. The bearing pins 22 are arranged substantially parallel and provided transversely to the longitudinal axis of the lever housing 12. A trigger mechanism 24 is used to trigger the torque wrench 10. The trigger mechanism 24 includes two trigger levers 26, 28, which are also part of the lever assembly 18. Release lever 26, 28 each have a switching edge 30, 32, over which the torque wrench 10 triggers.

Fig. 2a zeigt in einem Längsschnitt den Bereich des Drehmomentschlüssels 10, wo der Auslösemechanismus 24 angeordnet ist. Die Auslösehebel 26, 28 sind in dem Hebelgehäuse 12 schwenkbar jeweils um ihre Lagerbolzen 22 gelagert. In der Darstellung sind die Schaltkanten 30, 32 der Auslösehebel 26, 28 gut zu sehen. Der Auslösehebel 28 besteht aus zwei Bestandteilen, nämlich Schaltkantenhebel 34 und Stellhebel 36. Dabei ist der Schaltkantenhebel 34 an dem Stellhebel 36 schwenkbar über einen Lagerbolzen 38 gelagert. An einer Frontseite des Schaltkantenhebels 34 ist die Schaltkante 32 vorgesehen. Der Auslösehebel 28 ist mit einer Bügelfeder 40 vorgespannt. Der Stellhebel 36 ist über einen exzentrisch gelagerten Lagerbolzen 42 schwenkbar in dem Hebelgehäuse gelagert. Dabei ist der Lagerbolzen 42 mit Sprengringen 44 fixiert. Der Auslösehebel 26 weist die Schaltkante 30 auf. Die Schaltkante 30 des Auslösehebels 26 steht mit der Schaltkante 32 des Auslösehebels 28 in Kontakt. Dabei ist der Auslösehebel 26 um den Lagerbolzen 46 schwenkbar gelagert. Durch Drehen des Lagerbolzens 42 wird der Stellhebel 36 in seiner Position verändert. Der Abstand zwischen dem Lagerbolzen 42 und dem Lagerbolzen 46 lässt sich so variieren. Die überlappenden Berührungsflächen der Schaltkanten 30, 32 lassen sich so im Schaltkantenbereich 48 des Auslösemechanismus in geeigneter Weise justieren. Weitere Hebel bzw. Untersetzungshebel 20 zur Drehmomentübertragung sind in der Darstellung angedeutet. Diese Hebel sind ebenfalls schwenkbar mit Lagerbolzen 22 in dem Hebelgehäuse 12 gelagert. Fig. 2a shows in a longitudinal section the area of the torque wrench 10 where the triggering mechanism 24 is arranged. The release levers 26, 28 are pivotally mounted in the lever housing 12 each about their bearing pin 22. In the illustration, the switching edges 30, 32 of the release lever 26, 28 are clearly visible. The trigger lever 28 consists of two components, namely switching edge lever 34 and lever 36. In this case, the switching edge lever 34 is pivotally mounted on the adjusting lever 36 via a bearing pin 38. On a front side of the switching edge lever 34, the switching edge 32 is provided. The release lever 28 is biased by a bow spring 40. The adjusting lever 36 is pivotally mounted in the lever housing via an eccentrically mounted bearing pin 42. In this case, the bearing pin 42 with Snap rings 44 fixed. The trigger lever 26 has the switching edge 30. The switching edge 30 of the release lever 26 is in contact with the switching edge 32 of the release lever 28. In this case, the release lever 26 is pivotally mounted about the bearing pin 46. By turning the bearing pin 42, the adjusting lever 36 is changed in its position. The distance between the bearing pin 42 and the bearing pin 46 can be varied. The overlapping contact surfaces of the switching edges 30, 32 can thus be adjusted in the switching edge region 48 of the triggering mechanism in a suitable manner. Further levers or reduction lever 20 for torque transmission are indicated in the illustration. These levers are also pivotally mounted with bearing pin 22 in the lever housing 12.

Fig. 2b zeigt daher den Schaltkantenbereich 48 des Auslösemechanismus 24 in einer Vergrößerung. In diesem Schaltkantenbereich 48 überlappen die Schaltkanten 30, 32. Der Überlappungsbereich 50 beider Schaltkanten 30, 32 ist über den exzentrisch gelagerten Stellhebel 36 einstellbar ausgebildet. Der Schaltkantenhebel 34 ist über den Lagerbolzen 38 an dem Stellhebel 36 schwenkbar befestigt. Dabei hält die Bügelfeder 40 die Konstruktion des Auslösemechanismus 24 unter hinreichender Spannung. Fig. 2b therefore shows the switching edge region 48 of the triggering mechanism 24 in an enlargement. In this switching edge region 48 overlap the switching edges 30, 32. The overlap region 50 of both switching edges 30, 32 is formed via the eccentrically mounted lever 36 adjustable. The switching edge lever 34 is pivotally mounted on the adjusting lever 36 via the bearing pin 38. The bow spring 40 holds the construction of the trigger mechanism 24 under sufficient tension.

Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels 10 im Bereich des Auslösemechanismus 24. Bei dieser Ansicht ist die Hebelanordnung 18 mit dem Auslösemechanismus 24 innerhalb des Hebelgehäuses 12 nicht zu sehen. Der Lagerbolzen 42 ist exzentrisch gelagert. Mittels einer als Zahnrad 51 ausgestalteten Verzahnung, welches an dem Lagerbolzen 42 angeordnet ist, wird ein Rastmechanismus 52 ausgebildet. Der Rastmechanismus 52 dient dazu, den exzentrisch gelagerten Lagerbolzen 42 in einer eingestellten Position zu fixieren. Hierdurch lässt sich der Abstand der beiden Lagerbolzen 42 und 46 variieren. Das Ende des einen Auslösehebels 26, sowie des Auslösehebels 28 ist ebenfalls zu sehen. Fig. 3 shows a section of the torque wrench 10 according to the invention in the region of the trigger mechanism 24. In this view, the lever assembly 18 with the trigger mechanism 24 within the lever housing 12 is not visible. The bearing pin 42 is mounted eccentrically. By means of a gear 51 designed as a toothing, which is arranged on the bearing pin 42, a latching mechanism 52 is formed. The locking mechanism 52 serves to fix the eccentrically mounted bearing pin 42 in a set position. As a result, the distance between the two bearing pins 42 and 46 can be varied. The end of the one trigger lever 26 and the release lever 28 can also be seen.

Fig. 4 zeigt den Ausschnitt des erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels 10 im Bereich des Auslösemechanismus 24 gemäß Figur 2 in einem Schnitt A-A gemäß der Figur 3. Der Lagerbolzen 42 ist exzentrisch in dem Gehäuse 12 gelagert. Der Lagerbolzen 42 ist mit dem Sprengring 44 befestigt. Über Innenmitnahme 53 des Zahnrads 51 wird der Rastmechanismus 52 zur Justierung des Lagerbolzens 42 betätigt. Fig. 4 shows the detail of the torque wrench 10 according to the invention in the region of the trigger mechanism 24 according to FIG. 2 in a section AA according to the FIG. 3 , The bearing pin 42 is mounted eccentrically in the housing 12. The bearing pin 42 is secured to the snap ring 44. About Innenmitnahme 53 of the gear 51, the locking mechanism 52 is actuated for adjusting the bearing pin 42.

Durch die exzentrische Lagerung des Lagerbolzens 42 lässt sich die Position des Auslösehebels 28 verschieben. Damit wird auch die Schaltkante 32 des Schaltkantenhebels 34 gegenüber der Schaltkante 30 des Auslösehebels 26 entsprechend verschoben. Die Überlappung der Schaltkante 30 mit der Schaltkante 32 erfolgt im Schaltkantenbereich 48. Der Schaltkantenhebel 34 ist an dem Stellhebel 36 mittels des Lagerbolzens 38 schwenkbar gelagert. Der Schaltkantenhebel 34 bildet mit dem Stellhebel 36 den Auslösehebel 28.Due to the eccentric mounting of the bearing pin 42, the position of the release lever 28 can be moved. Thus, the switching edge 32 of the switching edge lever 34 relative to the switching edge 30 of the trigger lever 26 is moved accordingly. The overlap of the switching edge 30 with the switching edge 32 takes place in the switching edge region 48. The switching edge lever 34 is pivotally mounted on the adjusting lever 36 by means of the bearing pin 38. The switching edge lever 34 forms with the adjusting lever 36, the release lever 28th

Fig. 5 zeigt schematisch einen Ausschnitt eines exzentrisch gelagerten Lagerbolzens 42. Das Zahnrad 51 des Rastmechanismus 52 ist an dem Lagerbolzen 42 befestigt. In dem Hebelgehäuse 12 ist dazu eine Ausnehmung 54 vorgesehen, welche den Konturen 56 des Zahnrads 51 entspricht. Der Lagerbolzen 42 ist in dem Zahnrad 51 exzentrisch angeordnet. Das Zahnrad 51 ist in der Kontur 56 durch den Rastmechanismus 52 fixiert. Der Lagerbolzen 42 und das Zahnrad 51 können sich in dieser Position nicht drehen. Durch leichten axialen Versatz des Zahnrads 51 lässt sich der Lagerbolzen 42 mit dem Zahnrad 51 drehen, da es sich nun nicht mehr in der Verzahnung befindet. Das Zahnrad 51 befindet sich nämlich dann außerhalb der Kontur 56 des Rastmechanismus 52 in dem Hebelgehäuse 12. Fig. 5 schematically shows a section of an eccentrically mounted bearing pin 42. The gear 51 of the latching mechanism 52 is fixed to the bearing pin 42. In the lever housing 12 to a recess 54 is provided, which corresponds to the contours 56 of the gear 51. The bearing pin 42 is arranged eccentrically in the gear 51. The gear 51 is fixed in the contour 56 by the latching mechanism 52. The bearing pin 42 and the gear 51 can not rotate in this position. By slight axial displacement of the gear 51, the bearing pin 42 can rotate with the gear 51, since it is no longer in the toothing. The gear 51 is namely then outside the contour 56 of the latching mechanism 52 in the lever housing 12th

Der Auslösehebel 28 ist über den exzentrisch gelagerten Lagerbolzen 42 schwenkbar gelagert. Durch Drehen des Lagerbolzens 42 lässt sich der Auslösehebel 28 in seiner Position verschieben. Damit lässt sich aber auch zugleich der Schaltkantenbereich 48 mit den Schaltkanten 30, 32 justierten (vgl. Fig. 2a bzw. 2b). Der Lagerbolzen 42 wird ferner mit dem geeigneten Sprengring 44 in seinem Lager des Hebelgehäuses 12 fixiert. In dieser Abbildung sind weiterhin Hebel 20 der Hebelanordnung 18 des Drehmomentschlüssels 10 zu sehen.The release lever 28 is pivotally mounted on the eccentrically mounted bearing pin 42. By turning the bearing pin 42, the release lever 28 can be moved in its position. But this also allows the switching edge region 48 to be adjusted at the same time with the switching edges 30, 32 (cf. Fig. 2a or 2b). The bearing pin 42 is further fixed with the appropriate snap ring 44 in its bearing of the lever housing 12. In this figure, further levers 20 of the lever assembly 18 of the torque wrench 10 can be seen.

Fig. 6 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze den Lagerbolzen 42 für den erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssel 10. An der einen Stirnseite des zylinderförmigen Lagerbolzens 42 befindet sich das Zahnrad 51 des Rastmechanismus 52. An der anderen Stirnseite des Lagerbolzens 42 ist eine scheibenartige Lagerhalterung 58 vorgesehen. Die Achse 60 des Lagerbolzens 42 ist gegenüber der scheibenartigen Lagerhalterung 58 und dem Zahnrad 51 exzentrisch angeordnet. Durch Drehen der gesamten Konstruktion bewegt sich der Lagerbolzen 42 exzentrisch. Damit bewegt sich auch der Auslösehebel 28 (siehe Fig. 2a) entsprechend, welcher über einen solchen Lagerbolzen 42 schwenkbar gelagert ist. Fig. 6 shows in a schematic schematic diagram of the bearing pin 42 for the torque wrench 10 according to the invention. At one end face of the cylindrical bearing pin 42 is the gear 51 of the locking mechanism 52. At the other end of the bearing pin 42, a disc-like bearing support 58 is provided. The axis 60 of the bearing pin 42 is arranged eccentrically with respect to the disc-like bearing holder 58 and the gear 51. By turning the Whole construction, the bearing pin 42 moves eccentrically. This also moves the trigger lever 28 (see Fig. 2a ) corresponding to which is mounted pivotably about such a bearing pin 42.

Fig. 7 zeigt schematisch einen Drehmomentschlüssel 10 ohne das Hebelgehäuse 12 in einer Draufsicht mit einem Einstellmechanismus 62. Der Einstellmechanismus 62 weist einen Schieber 64 auf. Der Schieber 64 wird in einer Langlochkulisse 66 zum Einstellen eines Solldrehmoments verschoben. Dazu wirkt eine Auflage 71 über eine Führung 69 auf einen Biegestab 70. Der Biegestab 70 ist in der Auflage 71 geführt. Der Biegestab 70 ist über die Hebelanordnung 18 mit dem Auslösemechanismus 24 gekoppelt. Durch Verschieben der Auflage 71 über die Führung 69 entlang des Biegestabes 70 ändern sich zugleich dessen Biegeeigenschaften, wodurch sich ein unterschiedliches Solldrehmoment einstellen lässt. Die Auflage 71 wird dabei über den Schieber 64 betätigt. An dem Hebelgehäuse 12 ist eine Skala 68 mit Drehmomentwerten vorgesehen (siehe hierzu Fig.8). Der Schieber 64 wird in der Langlochkulisse 66 solange verschoben, bis eine Markierung auf das gewünschte Solldrehmoment der Skala 68 zeigt, also bei dem Drehmoment, bei dem der Drehmomentschlüssel schließlich auslösen soll. Ein Verriegelungsmechanismus 72 fixiert den Schieber 64 bei dem gewünschten Drehmoment. Der Verriegelungsmechanismus 72 kann als Schraube ausgebildet sein, so dass eine bestimmte Position in der Langlochkulisse 66 fixiert werden kann. Fig. 7 schematically shows a torque wrench 10 without the lever housing 12 in a plan view with an adjustment mechanism 62. The adjustment mechanism 62 has a slider 64 on. The slider 64 is displaced in a slot slot 66 for setting a target torque. For this purpose, a support 71 acts via a guide 69 on a bending rod 70. The bending rod 70 is guided in the support 71. The flexure rod 70 is coupled to the triggering mechanism 24 via the lever assembly 18. By moving the support 71 on the guide 69 along the bending rod 70 at the same time change its bending properties, which can be set a different target torque. The support 71 is actuated via the slider 64. On the lever housing 12, a scale 68 is provided with torque values (see Figure 8 ). The slider 64 is moved in the slot gate 66 until a mark on the desired target torque of the scale 68 shows, ie at the torque at which the torque wrench finally trigger. A locking mechanism 72 fixes the slider 64 at the desired torque. The locking mechanism 72 may be formed as a screw, so that a certain position in the slot gate 66 can be fixed.

Vorzugsweise, wie in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt, kann anstelle der Schraube auch ein federbelasteter Rasthebel 74 verwendet werden. Der Rasthebel 74 verfügt über eine Rastnase 75. Dieser federbelastete Rasthebel 74 greift mit seiner Rastnase 75 in einen Rastmechanismus 76 ein. Damit ist ein eingestelltes Solldrehmoment fixiert. Der Rasthebel 74 wird hierbei über den Schieber 64 betätigt. Der Schieber 64 verfügt über einen Betätigungsstift 78, welcher den Rasthebel 74 bewegt. Durch Drücken eines Knopfes 80 des Schiebers 64 wird der Betätigungsstift 78 und damit der Rasthebel 74 aus der Rasterung des Rastmechanismus 76 gelöst und kann verschoben werden. Der Betätigungsstift 78 drückt dabei den Rasthebel 74 gegen die Federkraft von Feder 79 aus dem Rastmechanismus 76. Der Rasthebel 74 ist dafür schwenkbar gelagert. Loslassen des Schiebers 64 bewirkt, dass der Rasthebel 74 mit seiner Rastnase 75 wieder in den Rastmechanismus 76 eingreift. Ein eingestelltes Solldrehmoment kann dann nicht mehr verstellt werden.Preferably, as shown in this embodiment, a spring-loaded locking lever 74 may be used instead of the screw. The locking lever 74 has a latching nose 75. This spring-loaded latching lever 74 engages with its latching nose 75 in a latching mechanism 76 a. This fixes a set target torque. The locking lever 74 is in this case actuated via the slider 64. The slider 64 has an actuating pin 78 which moves the locking lever 74. By pressing a button 80 of the slider 64 of the actuating pin 78 and thus the locking lever 74 is released from the grid of the locking mechanism 76 and can be moved. The actuating pin 78 presses the locking lever 74 against the spring force of spring 79 from the locking mechanism 76. The locking lever 74 is pivotally mounted for this purpose. Letting go of the slider 64 causes the locking lever 74 with its locking lug 75 back into the Locking mechanism 76 engages. A set target torque can then no longer be adjusted.

Der Auslösemechanismus 24 des Drehmomentschlüssels 10 funktioniert im Übrigen auf gleiche Weise, wie in den zuvor beschriebenen Figuren. Sowohl der Auslösemechanismus 24, als auch die Hebelanordnung 18 werden durch die Bügelfeder 40 unter Spannung gesetzt. Sich entsprechende Bestandteile werden daher auch mit den entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet. Auch die Justierbarkeit des Lagerungsbolzens 42 ist bei deren Ausführungsbeispiel vorgesehen.Incidentally, the triggering mechanism 24 of the torque wrench 10 functions in the same manner as in the previously described figures. Both the triggering mechanism 24 and the lever assembly 18 are energized by the bow spring 40. Corresponding components are therefore also denoted by the corresponding reference numerals. The adjustability of the bearing pin 42 is provided in the embodiment thereof.

Fig. 8 zeigt einen Drehmomentschlüssel 10 gemäß Fig. 7 in einer andern perspektivischen Ansicht mit dem Einstellmechanismus 62. Der Schieber 64 wird solange in der Langlochkulisse 66 des Hebelgehäuses bzw. des Montagerahmens 23 verschoben, bis eine Markierung auf der Skala 68 das gewünschte Solldrehmoment für die Auslösung des Drehmomentschlüssels 10 eingestellt ist. Die Auflage 71 wirkt dabei über die Führung 69 auf den Biegestab 70, welcher über die Hebelanordnung 18 mit dem Auslösemechanismus 24 gekoppelt ist. Durch Verschieben der Auflage 71 entlang des Biegestabes 70 ändern Biegeeigenschaften des Biegestabs 70, welcher neben der Hebelanordnung 18 das Drehmoment überträgt. Der Drehmomentschlüssels 10 löst bei dem eingestellten Drehmoment aus. Soweit diese Figur 8 den vorherigen Figuren entspricht, werden auch hier sich entsprechende Bezugszeichen verwendet. Der federbelastete Rasthebel 74 arretiert den Schieber 64 bei einem eingestellten Solldrehmoment (siehe auch Fig. 9). Dazu greift der Stift 78 in den Rastmechanismus 76 ein. Fig. 8 shows a torque wrench 10 according to Fig. 7 in another perspective view with the adjustment mechanism 62. The slider 64 is as long in the slot slot 66 of the lever housing or the mounting frame 23 is moved until a marker on the scale 68, the desired target torque for the release of the torque wrench 10 is set. The support 71 acts via the guide 69 on the bending rod 70, which is coupled via the lever assembly 18 with the trigger mechanism 24. By moving the support 71 along the bending rod 70 change bending properties of the bending rod 70, which in addition to the lever assembly 18 transmits the torque. The torque wrench 10 triggers at the set torque. As far as these FIG. 8 correspond to the previous figures, also here corresponding reference numerals are used. The spring-loaded locking lever 74 locks the slider 64 at a set target torque (see also Fig. 9 ). For this purpose, the pin 78 engages in the latching mechanism 76.

Entsprechend zu den vorherigen Figuren zeigt Fig. 9 einen detaillierteren Ausschnitt des Drehmomentschlüssels 10 ohne Hebelgehäuse 12 im Bereich des Verriegelungsmechanismus 72 für den Schieber 64. Der Schieber 64 lässt sich in der Langlochkulisse 66 des Montagerahmens 23 verschieben, bis das gewünschte Solldrehmoment für die Auslösung des Drehmomentschlüssels 10 eingestellt ist. Die Auflage 71 verkürzt oder verlängert dabei den Wirkbereich des Biegestabs 70, wodurch das Solldrehmoment eingestellt wird. Der Biegestab 70 steht über die Hebelanordnung 18 mit dem Auslösemechanismus 24, d.h. mit den Auslösehebeln 26, 28, in Verbindung. Der federbelastete Rasthebel 74 arretiert den Schieber 64 bei einem eingestellten Solldrehmoment. Dazu greift der Rasthebel 74 mit seiner Rastnase 75 form- oder kraftschlüssig in eine geeignete Raststruktur, wie z.B. eine oder mehrere Profilkerben, des Rastmechanismus 76 ein. Bezugszeichen 10 Drehmomentschlüssel 12 Hebelgehäuse 14 Griffbereich 16 Kopfbereich 17 Antriebskopf 18 Hebelanordnung 20 Hebel 22 Lagerbolzen 23 Montagerahmen 24 Auslösemechanismus 26 Auslösehebel 28 Auslösehebel 30 Schaltkante 32 Schaltkante 34 Schaltkantenhebel 36 Stellhebel 38 Lagerbolzen 40 Bügelfeder 42 Lagerbolzen 44 Sprengringe 46 Lagerbolzen 48 Schaltkantenbereich 50 Überlappungsmechanismus 51 Zahnrad 52 Rastmechanismus 53 Innenmitnahme 54 Ausnehmung 56 Konturen 58 Lagerhalterung 60 Achse 62 Einstellmechanismus 64 Schieber 66 Langlochkulisse 68 Skala 69 Führung 70 Biegestab 71 Auflage 72 Verriegelungsmechanismus 74 Rasthebel 75 Rastnase 76 Rastmechanismus 78 Betätigungsstift 79 Feder 80 Knopf Corresponding to the previous figures shows Fig. 9 a more detailed section of the torque wrench 10 without lever housing 12 in the region of the locking mechanism 72 for the slider 64. The slider 64 can be moved in the slot slot 66 of the mounting frame 23 until the desired target torque for the release of the torque wrench 10 is set. The support 71 shortens or lengthens the effective range of the bending rod 70, whereby the target torque is set. The bending rod 70 is connected via the lever assembly 18 with the trigger mechanism 24, ie with the release levers 26, 28, in connection. The spring-loaded locking lever 74 locks the slider 64 at a set target torque. For this purpose, the locking lever 74 engages with its locking lug 75 positively or non-positively in a suitable latching structure, such as one or more profile notches, the latching mechanism 76 a. reference numeral 10 torque wrench 12 lever housing 14 grip area 16 head area 17 powerhead 18 lever assembly 20 lever 22 bearing bolt 23 mounting frame 24 trigger mechanism 26 sear 28 sear 30 switching edge 32 switching edge 34 Switching edges lever 36 lever 38 bearing bolt 40 bow spring 42 bearing bolt 44 Snap rings 46 bearing bolt 48 Switching edge region 50 overlapping mechanism 51 gear 52 detent mechanism 53 interior entrainment 54 recess 56 contours 58 bearing support 60 axis 62 adjustment 64 pusher 66 Elongated slot 68 scale 69 guide 70 bending Beam 71 edition 72 locking mechanism 74 locking lever 75 locking lug 76 detent mechanism 78 actuating pin 79 feather 80 stud

Claims

A torque tool (10) with a release via a switching edge (30, 32), wherein
a) the torque tool (10) comprises a lever housing (12) having a handle portion (14) and a head portion (16) for transmitting torque to a work piece,

b) a lever arrangement (18) is arranged in the lever housing (12) for transmitting said torque and

c) two triggering levers (26, 28) are pivotally mounted in said lever housing (12) by bearing pins (22, 22),

d) each of the two triggering levers form a switching edge via which the torque tool releases,
characterized in that

e) one of the bearing pins (22) is mounted eccentrically for adjusting the distance between the two triggering levers (26, 28).
A torque tool (10) with a release via a switching edge (30, 32) according to claim 1, characterized in that both bearing pins (22, 22) are mounted eccentrically for adjusting said distance.
A torque tool (10) with a release via a switching edge (30, 32) according to claim 2, characterized in that an eccentric bearing of a bearing pin (46) is formed for coarse adjustment and an eccentric bearing of a bearing pin (42) is formed for fine adjustment.
A torque tool (10) with a release via a switching edge (30, 32) according to any one of claims 1 to 3, characterized in that an adjustment mechanism is provided for adjusting the release torque.
A torque tool (10) with a release via a switching edge (30, 32) according to claim 4, characterized in that a locking mechanism (72) is provided for fixing the set release torque at the adjustment mechanism (62).
A torque tool (10) with a release via a switching edge (30, 32) according to any one of claims 4 or 5, characterized in that the locking mechanism (72) is spring loaded.
A torque tool (10) with a release via a switching edge (30, 32) according to any one of claims 4 to 6, characterized in that the locking mechanism (72) comprises a detent mechanism (76).
A torque tool (10) with a release via a switching edge (30, 32) according to any one of claims 4 to 7, characterized in that the adjustment mechanism (62) comprises a slider (64) which is guided in an elongated slot (66).