HOHLPROFIL-AUFNEHMER
Die Erfindung betrifft einen Hohlprofil-Aufnehmer zum Einbau in Fahrbahnen oder einen Fahrbahnbelag zwecks Erfassung des Gewichts von Fahrzeugen und/oder fahrdynamischer Reaktionen von Fahrzeugen resp. von Fahrzeugrädern auf die Fahrbahn sowie zur Erfassung von Fahrzeuggeschwindigkeiten und weiteren Messgrössen .
Sensoren und Messmittel zur Erfassung und Verwiegung von Fahrzeugen in Bewegung ( eigh in motion - WIM) sind bekannt.
Bereits in der EP-A-0491655 ist ein rohrförmiger Aufnehmer beschrieben. In der EP-B-0654654 ist ein weiterer Hohlprofil- Aufnehmer offenbart, der ein Rohrteil aufweist, das in seinem Profilinnern eine Messanordnung enthält, die kraftschlüssig in Verbindung mit der Wand des Rohrteils steht. Das Rohrteil weist einen Krafteinleitungsflansch auf, der flankierend zum Rohrteil mit diesem so verbunden ist, dass eine Konzentration der Krafteinwirkungslinien auf die Messanordnung entsteht und eine mechanische Verstärkerwirkung erzielt wird.
Im Gegensatz zu anderen bekannten Ausführungen, welche Elastomere zwischen den Messelementen und der Krafteinleitung aufweisen, um Querkräfte abzufangen, hat es sich als vorteilhaft für die Genauigkeit erwiesen, wenn der Kraftfluss vom Fahrzeug her durch eine harte Oberfläche zu einem breiten Krafteinleitungsflansch geleitet wird, der wiederum die Kraft gebündelt direkt zum Messelement leitet. Dabei dürfen zwischen Fahrzeugrad und Messelement keinerlei federnde Materialien zwischengelagert sein und es sollten im Wesentlichen alle Kraftlinien P durch das Messelement führen um Kraftneben- Schlüsse zu vermeiden.
Der Sensor ist in der genannten Anordnung ein Quarzkristallsensor mit stabilen elektrischen und mechanischen Eigen-
Schäften, der von lateralen Kräften abgekoppelt ist und keine störende Signaldrift aufweist.
Derartige Hohlprofil-Aufnehmer funktionieren über lange Zeit zuverlässig, doch sind aufgrund der geschlossenen einstücki- gen Form des Hohlprofils Herstellung und Montage sehr aufwändig. Eine industrielle Fertigung insbesondere für hohe Stückzahlen ist somit kaum realisierbar und nicht wirtschaftlich.
Piezoelektrische Messelemente sind unter Vorspannung in einer Sensorstruktur einzubauen. Beim Stand der Technik wird die Vorspannung erzeugt, indem die Sensorelemente mit einer Überdeckung hergestellt und nachfolgend im Hohlprofil montiert werden .
Es ist nicht möglich die lokale Vorspannkraft einzustellen und zu kontrollieren, da sie von verschiedenen Faktoren ab- hängig ist, z. B. von der Höhe, Ebenheit und Parallelität der Auflageflächen über die gesamte Profillänge, der Höhe der Messanordnung, der Querschnittsgeometrie insbesondere des Rohrteils oder auch vom Elastizitätsmodul des Profilwerkstoffs (z.B. Aluminium, Stahl oder andere Legierungen). Bei einem geschlossenen Hohlprofil kann eine über die Länge gleichmässige Vorspannung erreicht werden, wenn die Wandstärke mit hoher Genauigkeit gleichmässig ausgestaltet ist. Doch es ist mit zunehmender Länge nahezu unmöglich, die Auflageflächen im Innenraum, zwischen denen die Messelemente an- geordnet werden, über die gesamte Profillänge gleichmässig genau zu bearbeiten. Eine kleine Ungenauigkeit dieser Geometrien führt bereits zu verschiedenen Vorspannungen in den einzelnen Messelementen und somit zu Ungenauigkeiten der Messresultate .
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Hohlprofil-Aufnehmer unter Meidung der aufgezeigten Nachteile des Standes der Technik zu verbessern.
Die Aufgabe ist mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Bereitstellung eines geteilten, insbesondere eines zweiteiligen Hohlprofils können die Teile des Hohlprofils einfacher hergestellt werden und deren Verbindungs- resp. Auflageflächen sind in beliebiger Länge maschinell und mit hoher Genauigkeit bearbeitbar. Die Toleranzanforderungen bzgl. Höhe, Ebenheit und Parallelität sind mit geringerem Aufwand erfüllbar. Die aus der EP-B-0654654 bekannte und vor- teilhafte Anordnung von Krafteinleitungsflanschen wird weitgehend beibehalten.
Bevorzugte Ausführungsformen des Hohlprofil-Aufnehmers sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart. So kann entweder das Rohrteil selbst geteilt sein oder ein offenes Rohrteil wird von einem Gegenstück mit Kraftverankerungsflansch verschlossen. Die Verbindung der Teile kann mittels kraft-, stoff- oder auch formschlüssiger Verbindungstechnologien erfolgen.
Die Erfindung ist nicht auf die explizit dargestellten Ausführungsformen begrenzt.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher beschrieben, wobei Referenzzahlen in allen Figuren stets für dieselben Bezeichnungen verwendet werden. In der Zeichnung zeigen die
Fig. 1: einen Hohlprofil-Aufnehmer gemäss EP-B-0654654;
Fig. 2: einen erfindungsgemässen Hohlprofil-Aufnehmer in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 3: einen erfindungsgemässen Hohlprofil-Aufnehmer in einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 4: Beispiele zur Verbindung der Profilteile.
Die Fig. 1 beschreibt einen Hohlprofil-Aufnehmer nach dem Stand der Technik. Die durch die Pfeile dargestellten Kraft-
linien P erzeugen eine gesammelte Kraft im Hohlprofil- Aufnehmer, dargestellt durch einen Doppelpfeil, der zentral durch das mittig dargestellte Messelement verläuft.
In weiteren bekannten Ausführungen wird die Kraft vom Rad der überfahrenden Fahrzeuge nicht gebündelt in das Messelement eingeleitet sondern verläuft vom jeweiligen Standort aus relativ senkrecht oder teilweise über seitliche Abstützungen in den Boden, wobei jeweils nur eine Komponente der Kraft durch das Messelement verläuft. Solche Ausführungen haben sich als ungenügend erwiesen bezüglich der heute erforderlichen Genauigkeit für die genannten Anwendungen. Zudem lassen sich mit den meisten älteren Anwendungen keine Schubkräfte ermitteln. Wichtig ist zudem, dass die Messanordnung unter Vorspannung eingebaut ist. Die Erfindung betrifft daher nur solche Aus- führungen, bei welchen eine Konzentration der Kraftwirkungslinien auf die Messeinrichtung entsteht. Zudem sollten sie geeignet sein, Schubmessungen durchzuführen durch Verwendung von Schubsensoren in der Messanordnung.
Fig. 2 zeigt einen Hohlprofil-Aufnehmer mit einem offenen und z. B. rohrförmigen oder U-förmigen Rohrteil. 1 mit einem Krafteinleitungsflansch 2 und einer Halterung 3 für eine Messanordnung 4 sowie einem entsprechend geformten Gegenstück 7 mit einem Kraftverankerungsflansch 5 zur Befestigung im Fahrbahngrund und einer Halterung 6 für die Messanordnung 4. Der Aufnehmer ist lang ausgestaltet und somit mehr als 10 mal so lang wie breit oder hoch, da er sich über einen massgeblichen Teil der Fahrbahn erstrecken muss. In der Regel ist er zwischen 1 und 4 m lang und weniger als .10 cm, vorzugsweise etwa 5 cm breit und hoch.
Fig. 2 zeigt insbesondere das Hohlprofil mit dem Rohrteil 1 und mit der Messanordnung 4 im Profilinnern, wobei das Rohrteil 1 den Krafteinleitungsflansch 2 aufweist, der mit diesem so verbunden ist, dass eine Konzentration von Krafteinwir-
kungslinien P auf die Messanordnung 4 entsteht. Das Rohrteil 1 ist dem Gegenstück 7 zugeordnet:
Das Hohlprofil kann insbesondere eine im Wesentlichen runde Form aufweisen, doch dies ist in keiner Weise zwingend. U- Förmige, ovale aber auch im Wesentlichen rechteckige und andere Querschnittsformen des Rohrprofils können bei entsprechender Ausgestaltung ebenso gute Resultate liefern. Entscheidend ist, dass jede Krafteinwirkungslinie P senkrecht durch die Messanordnung 4 geleitet wird, ungeachtet dessen, wo genau die Kraft auf dem Krafteinleitungsflansch 2 angreift, ohne dass dadurch Querkräfte an der Messanordnung 4 entstehen. Andererseits, falls Querkräfte am Krafteinleitungsflansch 2 angreifen, sollen diese gleichermassen als Querkräfte an der Messanordnung 4 auftreten.
Erfindungsgemäss ist das Hohlprofil zweiteilig in die zwei Profilteile Rohrteil 1 und Gegenstück 7 ausgebildet. Zudem sind die Profilteile 1, 7 an Verbindungsbereichen derart miteinander verbunden, dass durch Einstellen der Verspannung der Profilteile 1, 7 gegeneinander die Vorspannkraft über die Länge des Hohlprofil-Aufnehmers vergleichmässigt wird.
Durch diese zweigeteilte Ausgestaltung des Hohlprofils kann einerseits die Bearbeitung der Halterungen 3, 6 einfacher mit der erforderlichen Genauigkeit hergestellt werden. Andererseits kann bei der Verbindung der Profilteile 1, 7 noch die Feineinstellung erfolgen. Dazu kann die Vorspannung beispielsweise erst durch Klemmen bis zur gewünschten Stärke, die an den Messelementen ermittelt werden kann, angebracht werden, bevor die definitive Fixierung der Profilteile zueinander, beispielsweise durch eine Verschweissung dieser Kom- ponenten, erfolgt. Oder die Vorspannung kann durch Schrauben an Flanschen erfolgen, wobei beim Festziehen der Schrauben ebenfalls die Messelemente einzeln oder gesamthaft als Indikatoren für die Vorspannkraft verwendet werden können. Damit
soll durch präzise lokale Einstellungen das Ziel erreicht werden, dass die Vorspannkraft über die gesamte Länge des Hohlprofils einen konstanten Wert hat.
In der erfindungsgemässen Ausführungsform ist die Messanord- nung 4 zwischen nicht näher bezeichneten Auflageflächen der Halterungen 3 und 6 angeordnet und positioniert. Die Messanordnung 4 umfasst in dieser Ausführungsform einen piezoelektrischen Sensor, z.B. Quarz oder andere Kristalle oder Piezokeramik oder Piezofolie. Dieser enthält Piezokristalle, die nur auf Druck empfindlich sind und/oder solche, die nur auf Schub senkrecht zur Achse des Hohlprofil-Aufnehmers empfindlich sind. Die Messanordnung kann dabei modular so aufgebaut sein, dass nur Gewichtsanteile, nur Schubanteile oder Gewichts- und Schubanteile, die auf die Fahrbahnoberfläche wirken, messbar sind. Die Wirkungsweise des Messelements entspricht der Lehre der EP-B-0654654.
Das Rohrteil 1 ist erfindungsgemäss mit einem Flansch 8 versehen, welcher auf dem Kraftverankerungsflansch 5 befestigt ist. In Figur 2 ist eine Schraubverbindung des Flansches 8 mit dem Kraftverankerungsflansch 5 dargestellt, wobei ein Dichtelement 10 zwischen beiden Flanschen 8, 5 zusätzlich angeordnet ist. Das Dichtelement 10 verschliesst den Innenraum innerhalb des Rohrteils 1 entlang des Flansches 8.
In einer weiteren Ausführungsform gemäss Figur 3 ist das Rohrteil 1 in Querrichtung etwa halbiert ausgeführt, sodass der Flansch 8 auf einem Lagerflansch 70 des Gegenstückes 7, vom Kraftverankerungsflansch 5 in Querrichtung beabstandet gelagert befestigt ist. Die Messanordnung 4 kommt damit in etwa auf gleicher Höhe wie der Flansch 8 des Rohrteils 1 und des Lagerflansches 70 des Gegenstückes 7 zu liegen und befindet sich zentral im Hohlprofil. Die Flansche 8, 70 und damit das Rohrteil 1 mit dem Gegenstück 7 sind unlösbar miteinander verschweisst , was mit einer Schweissnaht 9 angedeutet ist.
Fig. 4 zeigt Möglichkeiten zur Verbindung des Rohrteils 1 mit dem Gegenstück 7 am Beispiel von Verbindungen zwischen Flansch 8 und dem Kraftverankerungsflansch 5.
Dies kann z. B. mittels Schweissnaht 9 (a) , Kleben (b) , Schrauben (c, f ) , Nieten (d) oder Klemmen (e) , unter Erzeugung der erforderlichen Vorspannkraft auf die Messanordnung 4 ausgeführt . sein . Beim Kleben wird eine Klebschicht 11 ausgebildet, welche neben der klebenden Funktion auch den Profilinnenraum abdichtet. Bei den kraft- und/oder formschlüssigen Verbindungen ist jeweils mindestens ein Dichtelement 10 angeordnet.
Die oben aufgeführten Verbindungsmöglichkeiten sind auch bei einer Verbindung zwischen dem Flansch 8 und dem Lagerflansch 70 verwendbar. Es ist vorteilhaft, das Rohrteil 1 mit defi- nierten Flächen in Form des Flansches 8 und definierte Flächen in Form des Lagerflansches 70 oder des Kraftverankerungsflansches 5 vorzusehen, damit eine reproduzierbare Verbindung des mehrteiligen Hohlprofil-Aufnehmers gesichert ist.
In beiden gezeigten Ausführungs formen nach Fig. 2 und 3 kön- nen die Auflageflächen der Halterungen 3, 6 einfach und genau maschinell bearbeitet werden. Dies gewährleistet, dass die beiden Halterungen 3, 6 eine hohe Ebenheit und Parallelität zueinander aufweisen, wodurch die Messanordnung 4 gleichmäs- sig über die Länge des Hohlprofil-Aufnehmers vorgespannt wer- den kann, selbst wenn die Verbindung durch eine Verschweis- sung zustande kommt, wobei auf eine individuelle, Einstellung beispielsweise durch Schrauben, verzichtet wird.
Die Vorspannung der Messelemente erfolgt durch zusammenpressen beider Profilteile, wobei das Rohrteil 1 gedehnt wird und eine Vorspannkraft durch die Halterungen 3, 6 auf die Messanordnung 4 ausübt. Die Profilteile werden nachfolgend wie vorgenannt verbunden. Somit ist die Messanordnung 4 einsatzfähig fixiert und vorgespannt.
Durch Einstellen der Verspannung der Profilteile gegeneinander kann die Vorspannkraft verstärkt werden. Ebenso kann die Vorspannkraft über die Länge des Hohlprofil-Aufnehmers lokal eingestellt werden, was eine Feineinstellung der Vorspannung an verschiedenen Stellen des Profils ermöglicht.
Aufgrund der offenen Konstruktion des Hohlprofil-Aufnehmers ist eine sichere Abdichtung über die gesamte Profillänge erforderlich. Bei Schweissung oder Klebung erfolgt dies direkt über das Fügeverfahren durch eine Schweissnaht 9 oder eine Klebschicht 11, während dies beim Schrauben, Nieten oder Klemmen durch ein flaches Dichtelement 10 oder durch Vergussmasse erreicht werden kann. Alternativ dazu kann, wie in Fig. 4f) dargestellt, auch ein Dichtelement 10 in Form einer Dichtschnur 10 in eine entsprechende, dafür vorgesehene Aus- sparung eingelegt werden, die einseitig oder beidseitig der Dichtungsebene angebracht sein kann.
In der Fig. 4g) ist eine Zoomansicht der Fig. 4f) im Bereich der Dichtschnur 10 dargestellt. Die Aussparung mit dem Dichtelement 10 befindet sich vorzugsweise im Rohrteil 1. Erfin- dungsgemäss ist im Gegenstück 7, auf der anderen Seite der Dichtebene, gegenüber der Aussparung, ein Anschlag 12 angebracht, der in die Aussparung eingreift und die Zentrierung zwischen Rohrteil 1 und Gegenstück 7 gewährleistet. Vorzugsweise sind Aussparung und Anschlag 12 beidseits der zentralen Achse im Bereich der Verbindung angeordnet, damit zusätzlich zur Zentrierung auch die Funktion der Fixierung gegeben ist. So werden, auch bei grosser Belastung, allfällige Querkräfte zwischen dem Rohrteil 1 und dem Gegenstück 7 an der Verbindungsebene aufgefangen. Die Anordnungen von Aussparung und Anschlag 12 in Rohrteil 1 und Gegenstück 7 können auch ausgetauscht werden.
Stirnseitig wird der Hohlprofil-Aufnehmer in üblicher Weise z. B. mittels eines nicht dargestellten Stopfens verschlos-
sen. Analog zur Lehre der EP-B-0654654 kann der Hohlprofil- Aufnehmer als einbaufertiger Aufnehmer hergestellt werden.
Die Messanordnung 4 der Ausführungsformen des Hohlprofil- Aufnehmers kann auch nach dem resistiven, piezoresistiven oder kapazitiven Messprinzip ausgelegt sein und einen oder eine Vielzahl entsprechender Sensoren umfassen.
Im erfindungsgemässen Hohlprofil-Aufnehmer ist insbesondere die Wandstärke des Rohrteils 1 im vorgespannten Bereich geringer ausgestaltet ist als die Materialstärke der Flansche 8, 70, 5 des Rohrteils 1 und des Gegenstückes 7. Dadurch werden lokale Versteifungen in den Verbindungsbereichen 8, 70 geschaffen, welche wiederum dafür sorgen, dass diese Bereiche bei der Aufbringung der Vorspannung der Profilteile nicht in Vorspannrichtung, also nicht in Kraftflussrichtung P gedehnt werden. Dies ist insbesondere wichtig, wenn die Verbindung mittels Schweissung zustande kommt, da eine Schweissung oft keine vordefinierte, konstante Schweisstiefe aufweist. Eine Schweissverbindung, bei der die Schweisstiefe eine Variable für die Vorspannung ist, ist unbrauchbar für diese Vorrich- tung. Durch eine Versteifung der Flansche 8, 70, 5 kann in jedem Fall, ungeachtet der Verbindungstechnik, die erforderliche Genauigkeit viel besser gewährleistet werden. Die Vorspannung muss reproduzierbar sein und darf nicht, von der Güte der Befestigung abhängen.
Wie in der Anordnung im Stand der Technik besteht auch hier die Messanordnung 4 vorzugsweise aus einer Vielzahl von Sensoren in einer Reihe. Erfindungsgemäss bestehen die Verbindungen der Profilteile 1, 7 in diesem Fall aus einer Vielzahl von Verbindungsstellen, welche äquidistant zu diskreten Sen- sorelementen der Messanordnung 4 angeordnet sind. So ist gewährleistet, dass alle Sensorelemente symmetrische Vorspannbedingungen erfahren.
Bezugszeichenliste
1 Rohrteil
2 Krafteinleitungsflansch
3 Halterung
4 Messanordnung
5 Kraftverankerungsflansch
6 Halterung
7 Gegenstück
70 Lagerflansch
8 Flansch
9 Schweissnaht
10 Dichtelement, Dichtschnur
11 Klebschicht
12 Anschlag
P Kraftlinie