EP2747891B1

EP2747891B1 - Nozzle head for a cleaning device

Info

Publication number: EP2747891B1
Application number: EP11748926.0A
Authority: EP
Inventors: Stefan Schilpp; Ralph Seitter
Original assignee: Alfred Kaercher SE and Co KG
Current assignee: Alfred Kaercher SE and Co KG
Priority date: 2011-08-22
Filing date: 2011-08-22
Publication date: 2018-12-19
Anticipated expiration: 2031-08-22
Also published as: RU2014105868A; WO2013026471A1; EP2747891A1; CN103747879B; RU2567632C2; DK2747891T3; BR112013032401A2; CN103747879A

Description

Die Erfindung betrifft einen Düsenkopf für ein Reinigungsgerät, insbesondere ein Flächenreinigungsgerät, mit einem Einlassteil, das einen Einlasskanal für eine unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit aufweist, und mit einem Düsentragteil, an dem mindestens eine Reinigungsdüse angeordnet ist und das einen Versorgungskanal zur Zuführung der Reinigungsflüssigkeit zu der mindestens einen Reinigungsdüse umfasst, wobei das Düsentragteil relativ zum Einlassteil um eine Drehachse drehbar ist und der Einlasskanal über ein an seinem Ausgang angeordnetes erstes Hülsenteil und ein am Eingang des Versorgungskanals angeordnetes zweites Hülsenteil mit dem Versorgungskanal in Strömungsverbindung steht, und wobei die Hülsenteile einander zugewandte Dichtflächen aufweisen.The invention relates to a nozzle head for a cleaning device, in particular a surface cleaning device, with an inlet part, which has an inlet channel for a pressurized cleaning liquid, and with a nozzle support part on which at least one cleaning nozzle is arranged and which has a supply channel for supplying the cleaning liquid to the at least one cleaning nozzle, wherein the nozzle support member is rotatable relative to the inlet part about an axis of rotation and the inlet channel via a arranged at its output first sleeve part and a arranged at the inlet of the supply channel second sleeve part is in flow communication with the supply channel, and wherein the sleeve parts facing each other sealing surfaces exhibit.

Ein derartiger Düsenkopf ist aus der Offenlegungsschrift DE 197 11 837 A1 bekannt. Mit seiner Hilfe kann eine unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser, zur Reinigung auf einen Gegenstand, insbesondere auf eine Fläche gerichtet werden. Düsenköpfe dieser Art kommen beispielsweise bei Flächenreinigungsgeräten zum Einsatz, bei denen das drehbare Düsentragteil mindestens zwei Tragarme aufweist, an denen jeweils eine Reinigungsdüse gehalten ist. Über die zusammen mit dem Düsentragteil rotierenden Reinigungsdüsen kann eine Reinigungsflüssigkeit auf eine zu reinigende Fläche aufgebracht werden.Such a nozzle head is from the published patent application DE 197 11 837 A1 known. With its help, a pressurized cleaning liquid, such as water, for cleaning on an object, in particular directed to a surface. Nozzle heads of this type are used, for example, in surface cleaning devices in which the rotatable nozzle support part has at least two support arms, on each of which a cleaning nozzle is held. A cleaning liquid can be applied to a surface to be cleaned via the cleaning nozzles rotating together with the nozzle support part.

Die Verbindung des Einlasskanals mit dem Versorgungskanal erfolgt über ein an einem Ausgang des Einlasskanals angeordnetes erstes Hülsenteil und ein an einem Eingang des Versorgungskanals angeordnetes zweites Hülsenteil. Die beiden Hülsenteile weisen jeweils eine Dichtfläche auf. Die Dichtflächen der beiden Hülsenteile sind einander zugewandt. Über die beiden Hülsenteile kann eine Strömungsverbindung hergestellt werden, wobei der Versorgungskanal zusammen mit dem Düsentragteil eine Drehbewegung relativ zum Einlasskanal ausführen kann. Die beiden Hülsenteile bilden somit in Kombination mit dem Einlass- und dem Düsentragteil eine Drehdurchführung für eine Reinigungsflüssigkeit.The connection of the inlet channel with the supply channel via a arranged at an exit of the inlet channel first sleeve part and arranged at an input of the supply channel second sleeve part. The two sleeve parts each have a sealing surface. The sealing surfaces of the two sleeve parts are facing each other. Through the two sleeve parts, a flow connection can be made, wherein the supply channel together with the nozzle support part a rotational movement relative to the inlet channel can perform. The two sleeve parts thus form a rotary feedthrough for a cleaning fluid in combination with the inlet and the nozzle carrier part.

Die Dichtflächen sind üblicherweise feinstbearbeitet, insbesondere poliert. Starke Adhäsionskräfte zwischen den Dichtflächen führen dann zu einer hohen Dichtigkeit im Bereich zwischen den beiden Hülsenteilen. Es hat sich allerdings gezeigt, dass die Adhäsionskräfte einer Drehbewegung des Düsentragteils entgegenwirken. Es müssen deshalb in vielen Fällen beachtliche Antriebskräfte bereitgestellt werden, um das Düsentragteil in Drehung versetzen zu können.The sealing surfaces are usually finely worked, in particular polished. Strong adhesion forces between the sealing surfaces then lead to a high density in the area between the two sleeve parts. However, it has been shown that the adhesion forces counteract a rotational movement of the nozzle carrier part. It must therefore be provided in many cases considerable driving forces to enable the nozzle support member in rotation can.

Aus dem Dokument EP 1 886 733 A1 ist eine Reinigungsdüse bekannt, bei der in einem zentralen Düsenkörper eine Hohlwelle drehbar gelagert ist, die ihrerseits an ihrem aus dem zentralen Düsenkörper hervorstehenden Ende drehfest mit einem Düsenkopf verbunden ist. An ihrer dem Düsenkopf abgewandten Stirnseite weist die Hohlwelle eine Ausnehmung auf, in die eine erste Keramikscheibe kraftschlüssig eingebettet ist. Die Reinigungsdüse weist außerdem ein Anschlussstück auf, das mit dem zentralen Düsenkörper verschraubt ist und einen Einlasskanal für Druckwasser umfasst. Im Einlasskanal ist ein Hülsenkörper angeordnet, der der Hohlwelle zugewandt eine Ausnehmung aufweist, in die eine zweite Keramikscheibe kraftschlüssig eingebettet ist. Die zweite Keramikscheibe liegt plan auf der ersten Keramikscheibe auf und bildet mit dieser eine Reibungsbremse und eine Dichtung aus. Bei den aneinander liegenden Flächen der beiden Keramikscheiben ist bevorzugt die eine Oberfläche relativ glatt und die andere Oberfläche relativ rau, damit die Haftreibung nicht zu groß wird.From the document EP 1 886 733 A1 a cleaning nozzle is known in which in a central nozzle body, a hollow shaft is rotatably mounted, which in turn is rotatably connected at its projecting from the central nozzle body end with a nozzle head. On its front side facing away from the nozzle head, the hollow shaft has a recess into which a first ceramic disk is embedded non-positively. The cleaning nozzle also has a fitting which is bolted to the central nozzle body and includes an inlet channel for pressurized water. In the inlet channel, a sleeve body is arranged facing the hollow shaft has a recess into which a second ceramic disc is embedded non-positively. The second ceramic disc lies flat on the first ceramic disc and forms with this a friction brake and a seal. In the abutting surfaces of the two ceramic discs preferably one surface is relatively smooth and the other surface is relatively rough, so that the static friction is not too large.

Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2004 022 587 A1 ist eine Ausstoßvorrichtung für Flüssigkeit bekannt mit einem Stator und einem relativ zum Stator drehbar gelagerten Rotor. Im Bereich des Übergangs vom Stator zum Rotor wird von einer mehrteiligen Drehdurchführung eine Strömungsverbindung gebildet. Die Drehdurchführung weist Dichteinsätze auf, die im Bereich ihrer einander zugewandten Stirnseiten mit Gleiteinsätzen versehen sind. Die Gleiteinsätze bilden im zusammengesetzten Zustand abgedichtet aneinander liegende Gleitflächen aus.From the publication DE 10 2004 022 587 A1 is a liquid ejector known with a stator and a rotor rotatably mounted relative to the stator. In the area of the transition from the stator to the rotor, a flow connection is formed by a multi-part rotary feedthrough. The rotary feedthrough has sealing inserts which are provided with sliding inserts in the region of their mutually facing end faces. The sliding inserts form in the assembled state sealed abutting sliding surfaces.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Düsenkopf der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass das Düsentragteil mit geringeren Antriebskräften in Drehung versetzt werden kann.Object of the present invention is to develop a nozzle head of the type mentioned in such a way that the nozzle support member can be rotated with lower driving forces in rotation.

Diese Aufgabe wird bei einem Düsenkopf der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Dichtfläche zumindest eines Hülsenteils mindestens eine Vertiefung aufweist.This object is achieved in a nozzle head of the generic type according to the invention in that the sealing surface has at least one sleeve part at least one recess.

Durch die Bereitstellung von einer oder mehreren Vertiefungen in der Dichtfläche von mindestens einem Hülsenteil können die zwischen den einander zugewandten Dichtflächen wirkenden Adhäsionskräfte reduziert werden, ohne dass dies zu einer merklichen Beeinträchtigung der Dichtwirkung führt. Aufgrund der geringeren Adhäsionskräfte kann das Düsentragteil mit kleineren Antriebskräften in Drehung versetzt werden. Die Bereitstellung der mindestens einen Vertiefung hat darüber hinaus den Vorteil, dass eine verbesserte Schmierung der Dichtflächen erzielt werden kann, denn die in mindestens einer Dichtfläche angeordnete Vertiefung kann Reinigungsflüssigkeit aufnehmen, die die Reibungskräfte zwischen den Dichtflächen verringert. Die Strömungsverbindung zwischen dem Einlasskanal und dem Versorgungskanal ist folglich selbstschmierend. Der üblicherweise plan ausgestaltete Bereich der Dichtflächen wird durch die mindestens eine Vertiefung verkleinert und dennoch kann eine hohe Dichtwirkung erzielt werden, wobei gleichzeitig die Reibungskräfte zwischen den relativ zueinander um die Drehachse drehenden Hülsenteilen deutlich reduziert werden und dadurch nur geringe Antriebskräfte erforderlich sind, um das Düsentragteil in Drehung zu versetzen.By providing one or more depressions in the sealing surface of at least one sleeve part, the adhesion forces acting between the mutually facing sealing surfaces can be reduced without this leading to a noticeable impairment of the sealing effect. Due to the lower adhesive forces, the nozzle carrier part can be set in rotation with smaller drive forces. The provision of the at least one recess moreover has the advantage that an improved lubrication of the sealing surfaces can be achieved, since the recess arranged in at least one sealing surface can absorb cleaning liquid which reduces the frictional forces between the sealing surfaces. The flow connection between the inlet channel and the supply channel is therefore self-lubricating. The usually plan configured area of the sealing surfaces is reduced by the at least one recess and yet a high sealing effect can be achieved, at the same time the frictional forces between the relative to each other to rotate about the axis of rotation sleeve parts are significantly reduced and thus only small driving forces are required to enable the nozzle support member in rotation.

Die Hülsenteile sind vorzugsweise aus einem sehr verschleißfesten Werkstoff hergestellt, insbesondere aus einem Keramikmaterial. Das Keramikmaterial kann im Bereich der Dichtfläche sehr fein geschliffen und poliert werden und eine beachtliche Härte aufweisen.The sleeve parts are preferably made of a very wear-resistant material, in particular of a ceramic material. The ceramic material can be very finely ground and polished in the region of the sealing surface and have a considerable hardness.

Die beiden Hülsenteile umfassen jeweils einen zentralen Durchgangskanal, durch den die Reinigungsflüssigkeit vom Einlasskanal zu Versorgungskanal strömen kann. Von Vorteil ist es, wenn die mindestens eine Vertiefung mit dem zentralen Durchgangskanal verbunden ist. Beispielsweise kann sich die Vertiefung ausgehend vom Durchlasskanal in die der Drehachse des Düsentragteils abgewandte Richtung erstrecken. Die mindestens eine Vertiefung schließt sich somit an den zentralen Durchgangskanal an und wird von diesem mit Reinigungsflüssigkeit versorgt. Dies führt auf konstruktiv einfache Weise zu einer Schmierung, das heißt zu einer Verringerung der Reibung und des Verschleißes zwischen den beiden Dichtflächen.The two sleeve parts each comprise a central through-passage through which the cleaning liquid can flow from the inlet channel to the supply channel. It is advantageous if the at least one recess is connected to the central through-channel. For example, the depression, starting from the passage channel, can extend in the direction away from the axis of rotation of the nozzle support part. The at least one recess thus connects to the central passage and is supplied by this with cleaning fluid. This results in a structurally simple way to a lubrication, that is, to a reduction of friction and wear between the two sealing surfaces.

Günstig ist es, wenn sich die mindestens eine Vertiefung in radialer Richtung nur über einen Teilbereich der Dichtfläche erstreckt. Die Dichtfläche bildet bei einer derartigen Ausgestaltung vorzugsweise in einem radial äußeren Bereich eine geschlossene Ringfläche, die den zentralen Durchgangskanal und auch die mindestens eine Vertiefung umgibt, da sich die Vertiefung günstigerweise nicht bis an den äußeren Rand der Dichtfläche erstreckt. Dies erhöht die Dichtwirkung, so dass praktisch keine Reinigungsflüssigkeit im Bereich zwischen den beiden Hülsenteilen nach außen dringen kann.It is favorable if the at least one recess extends in the radial direction only over a partial region of the sealing surface. The sealing surface forms in such a configuration preferably in a radially outer region a closed annular surface which surrounds the central through-channel and also the at least one depression, since the depression advantageously does not extend to the outer edge of the sealing surface. This increases the sealing effect, so that virtually no cleaning liquid in the area between the two sleeve parts can escape to the outside.

Die mindestens eine Vertiefung bildet bei einer vorteilhaften Ausführungsform einen Kanal aus, der bezogen auf die Drehachse des Düsentragteils zur Radialen geneigt ist. Insbesondere kann die kanalartige Vertiefung zur Drehrichtung des Düsentragteils geneigt sein. Die mindestens eine Vertiefung ist bevorzugt nach Art einer Leitschaufel ausgebildet, die bei einer Drehbewegung des Düsentragteils Flüssigkeit aus dem zentralen Durchgangskanal des Hülsenteils aufnimmt. Dadurch wird während des Betriebs des Düsenkopfes ein Flüssigkeitsaustausch im Bereich der mindestens einen Vertiefung erzielt. Über die Flüssigkeit kann Wärme abgeführt werden, so dass die Dichtfläche von der Reinigungsflüssigkeit gekühlt wird. Dadurch kann einer unzulässigen Erwärmung der Dichtfläche beispielsweise bei hohen Drehzahlen des Düsentragteils entgegengewirkt werden.The at least one recess forms in an advantageous embodiment of a channel which is inclined relative to the axis of rotation of the nozzle-carrying part to the radial. In particular, the channel-like depression may be inclined to the direction of rotation of the nozzle carrier part. The at least one depression is preferably formed in the manner of a guide vane, which receives liquid from the central passageway of the sleeve part during a rotational movement of the nozzle-carrying part. As a result, a liquid exchange in the region of the at least one depression is achieved during operation of the nozzle head. Heat can be dissipated via the liquid, so that the sealing surface is cooled by the cleaning liquid. As a result, an impermissible heating of the sealing surface can be counteracted, for example, at high rotational speeds of the nozzle carrier part.

Bevorzugt weist die Dichtfläche zumindest eines Hülsenteils mehrere Vertiefungen auf.The sealing surface of at least one sleeve part preferably has a plurality of depressions.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Dichtfläche zumindest eines Hülsenteils mehrere Vertiefungen aufweist, die in gleichmäßigem Winkelabstand zueinander angeordnet sind.In particular, it can be provided that the sealing surface of at least one sleeve part has a plurality of depressions which are arranged at a uniform angular distance from each other.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass an einer Dichtfläche mindestens drei Vertiefungen, vorzugsweise fünf oder sieben Vertiefungen, in gleichmäßigem Winkelabstand zueinander angeordnet sind.For example, it can be provided that at least three recesses, preferably five or seven recesses, are arranged at a uniform angular distance from one another on a sealing surface.

Bezogen auf die Drehachse des Düsentragteils beträgt die axiale Erstreckung der mindestens einen Vertiefung weniger als einen Millimeter, insbesondere weniger als einen Halben Millimeter, beispielsweise 0,3 Millimeter. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine Zwangsschmierung erzielt, ohne die Dichtwirkung stark zu beieinträchtigen.Relative to the axis of rotation of the nozzle-carrying part, the axial extent of the at least one depression is less than one millimeter, in particular less than one-half millimeter, for example 0.3 millimeter. As a result, an forced lubrication is achieved in an advantageous manner, without affecting the sealing effect strong.

Um Reibungskräfte zwischen den Stirnflächen der Hülsenteile besonders gering zu halten, ist es günstig, wenn die Dichtflächen beider Hülsenteile jeweils mindestens eine Vertiefung aufweisen.In order to keep frictional forces between the end faces of the sleeve parts particularly low, it is advantageous if the sealing surfaces of the two sleeve parts each have at least one recess.

Vorzugsweise sind die beiden Hülsenteile identisch ausgebildet. Dies verringert die Herstellungskosten der Hülsenteile und vereinfacht darüber hinaus deren Montage.Preferably, the two sleeve parts are identical. This reduces the manufacturing costs of the sleeve parts and also simplifies their assembly.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das erste Hülsenteil drehfest und axial beweglich in einem Ausgangsabschnitt des Einlasskanals gehalten. Der auf das erste Hülsenteil in axialer Richtung wirkende Druck der Reinigungsflüssigkeit drückt das erste Hülsenteil bei einer derartigen Lagerung in Richtung auf die Dichtfläche des zweiten Hülsenteils und verstärkt dadurch die Dichtwirkung.In an advantageous embodiment, the first sleeve part is non-rotatably and axially movably held in an outlet section of the inlet channel. The pressure of the cleaning liquid acting on the first sleeve part in the axial direction presses the first sleeve part in such a bearing in the direction of the sealing surface of the second sleeve part and thereby enhances the sealing effect.

Bevorzugt bildet der Ausgangsabschnitt des Einlasskanals eine Aufnahme aus, in die das erste Hülsenteil günstigerweise unter Zwischenlage eines Dichtrings, der das Hülsenteil in Umfangsrichtung umgibt, einführbar ist.Preferably, the output portion of the inlet channel forms a receptacle into which the first sleeve part can be conveniently inserted with the interposition of a sealing ring which surrounds the sleeve part in the circumferential direction.

Zur Erzielung einer drehfesten Verbindung mit dem Einlasskanal ist es von Vorteil, wenn das erste Hülsenteil mindestens ein Drehsicherungselement aufweist, das von einem zylindrischen Grundkörper des ersten Hülsenteils nach außen absteht und in eine komplementär ausgestaltete Drehsicherungsaufnahme des Einlasskanals eintaucht.In order to achieve a rotationally fixed connection with the inlet channel, it is advantageous if the first sleeve part has at least one anti-rotation element, which projects from a cylindrical base body of the first sleeve part to the outside and immersed in a complementarily configured anti-rotation receptacle of the inlet channel.

Das zweite Hülsenteil ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform drehfest und axial beweglich in einem Eingangsabschnitt des Versorgungskanals gehalten.The second sleeve part is rotatably and axially movably held in an input portion of the supply channel in an advantageous embodiment.

Bevorzugt bildet der Eingangsabschnitt des Versorgungskanals eine Aufnahme aus, in die das zweite Hülsenteil günstigerweise unter Zwischenlage eines Dichtrings, der das Hülsenteil in Umfangsrichtung umgibt, einführbar ist.Preferably, the input section of the supply channel forms a receptacle, into which the second sleeve part can be conveniently inserted with the interposition of a sealing ring which surrounds the sleeve part in the circumferential direction.

Zur Erzielung einer drehfesten Verbindung mit dem Versorgungskanal ist es von Vorteil, wenn das zweite Hülsenteil mindestens ein Drehsicherungselement aufweist, das von einem zylindrischen Grundkörper des zweiten Hülsenteils nach außen absteht und in eine komplementär ausgestaltete Drehsicherungsaufnahme des Versorgungskanals eintaucht.To achieve a rotationally fixed connection with the supply channel, it is advantageous if the second sleeve part has at least one anti-rotation element which protrudes from a cylindrical base body of the second sleeve part to the outside and immersed in a complementarily configured anti-rotation receptacle of the supply channel.

Die nachfolgende Beschreibung einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1:: eine schematische Schnittansicht eines Reinigungsgerätes mit einem erfindungsgemäßen Düsenkopf;
Figur 2:: eine vergrößerte Schnittansicht von Detail A aus Figur 1;
Figur 3:: eine Schnittansicht eines Hülsenteils des Düsenkopfes aus Figur 1, und
Figur 4:: eine Draufsicht auf das Hülsenteil aus Figur 3.

The following description of an advantageous embodiment of the invention is used in conjunction with the drawings for further explanation. Show it:

FIG. 1:: a schematic sectional view of a cleaning device with a nozzle head according to the invention;
FIG. 2:: an enlarged sectional view of detail A of FIG. 1 ;
FIG. 3:: a sectional view of a sleeve part of the nozzle head FIG. 1 , and
FIG. 4:: a plan view of the sleeve part FIG. 3 ,

In Figur 1 ist schematisch ein Reinigungsgerät 10 dargestellt, mit dessen Hilfe eine Fläche, vorzugsweise eine Bodenfläche, gereinigt werden kann. Das Reinigungsgerät 10 umfasst ein haubenartiges Gehäuse 12 mit einer Deckenwand 14, an deren Außenrand sich eine Außenwand 16 nach Art eines Kragens anschließt. Im Abstand zur Außenwand 16 steht von der Deckenwand 14 nach unten eine kreiszylindrische Umfangswand 18 ab, die einen Reinigungsraum 20 umgibt. Im Bereich zwischen den Außenwand 16 und der Umfangswand 18 sind mehrere Stützräder angeordnet, wobei in Figur 1 ein ersten Stützrad 22 und ein zweites Stützrad 24 erkennbar sind. Mittels der Stützräder kann das Reinigungsgerät 10 an einer zu reinigenden Fläche entlang verfahren werden.In FIG. 1 schematically a cleaning device 10 is shown, by means of which a surface, preferably a bottom surface, can be cleaned. The cleaning device 10 comprises a hood-like housing 12 with a ceiling wall 14, at the outer edge of which an outer wall 16 connects in the manner of a collar. At a distance from the outer wall 16 is from the ceiling wall 14 down from a circular cylindrical peripheral wall 18, which surrounds a cleaning chamber 20. In the area between the outer wall 16 and the peripheral wall 18 a plurality of support wheels are arranged, wherein in FIG. 1 a first support wheel 22 and a second support wheel 24 can be seen. By means of the support wheels, the cleaning device 10 can be moved along a surface to be cleaned.

Am freien Rand der Umfangswand 18 ist ein umlaufender Borstenstreifen 26 angeordnet, mit dessen Hilfe das Austreten von Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsraum 20 verhindert werden kann.At the free edge of the peripheral wall 18, a circumferential bristle strip 26 is arranged, with the aid of the escape of cleaning liquid from the cleaning chamber 20 can be prevented.

An der Deckenwand 14 ist mittig ein erfindungsgemäßer Düsenkopf 30 gehalten, der in Figur 2 vergrößert dargestellt ist. Er umfasst ein gehäuseartiges Einlassteil 32, das die Deckenwand 14 durchgreift und dem Reinigungsraum 20 zugewandt eine Ausnehmung 34 aufweist. In die Ausnehmung 34 taucht ein Düsentragteil 36 mit einer Hohlwelle 38 ein. Über ein erstes Kugellager 40 und ein zweites Kugellager 42 ist die Hohlwelle 38 in der Ausnehmung 34 des Einlassteiles 32 um eine senkrecht zur Deckenwand 14 ausgerichtete Drehachse 44 drehbar gelagert.On the ceiling wall 14, an inventive nozzle head 30 is held centrally in the FIG. 2 is shown enlarged. It comprises a housing-like inlet part 32, which passes through the ceiling wall 14 and facing the cleaning chamber 20 has a recess 34. Dips into the recess 34 a nozzle support member 36 with a hollow shaft 38 a. Via a first ball bearing 40 and a second ball bearing 42, the hollow shaft 38 is rotatably mounted in the recess 34 of the Einlassteiles 32 about an aligned perpendicular to the top wall 14 axis of rotation 44.

Die Hohlwelle 38 ragt in Richtung des Reinigungsraums 20 aus der Ausnehmung 34 hervor und ist mit einem Verteilerteil 46 des Düsentragteils 36 drehfest verbunden, das zwei einander diametral gegenüberliegende Tragarme 48, 50 aufweist. Die Tragarme 48, 50 sind senkrecht zur Drehachse 44 ausgerichtet und tragen an ihrem freien Ende jeweils eine Reinigungsdüse 52 bzw. 54. Die Hohlwelle 38 bildet einen ersten Kanalabschnitt 56 und das Verteilerteil 46 bildet einen sich verzweigenden zweiten Kanalabschnitt 58 eines Versorgungskanals 60, über den die Reinigungsdüsen 52, 54 mit unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit versorgt werden können. Mittels der Reinigungsdüsen 52, 54 kann eine zu reinigende Fläche in dem Bereich, der von den Borstenstreifen 26 umgeben ist, mit Reinigungsflüssigkeit besprüht werden. Die Reinigungsdüsen 52, 54 erzeugen einen schräg nach unten gerichteten Flüssigkeitsstrahl der Reinigungsflüssigkeit, die beim Austritt aus den Reinigungsdüsen 52, 54 ein Drehmoment auf die Tragarme 48, 50 ausübt und diese dadurch zusammen mit der Hohlwelle 38 um die Drehachse 44 in Drehung versetzen. Der Rückstoß der Reinigungsflüssigkeit bildet somit eine Antriebskraft für die Drehbewegung des Düsentragteils 36 relativ zum Einlassteil 32.The hollow shaft 38 protrudes in the direction of the cleaning chamber 20 from the recess 34 and is rotatably connected to a distributor part 46 of the nozzle support member 36 having two diametrically opposed support arms 48, 50. The support arms 48, 50 are aligned perpendicular to the axis of rotation 44 and carry at their free end in each case a cleaning nozzle 52 and 54. The hollow shaft 38 forms a first channel section 56 and the distributor part 46 forms a branching second channel section 58 of a supply channel 60, over the the cleaning nozzles 52, 54 can be supplied with pressurized cleaning liquid. By means of the cleaning nozzles 52, 54, a surface to be cleaned in the region which is surrounded by the bristle strips 26 can be sprayed with cleaning liquid. The cleaning nozzles 52, 54 produce an obliquely downwardly directed liquid jet of the cleaning liquid, which exerts a torque on the support arms 48, 50 at the exit from the cleaning nozzles 52, 54 and thereby put them together with the hollow shaft 38 about the rotation axis 44 in rotation. The recoil of the cleaning liquid thus forms a driving force for the rotational movement of the nozzle-carrying part 36 relative to the inlet part 32.

Das Einlassteil 32 umfasst einen Einlasskanal 62, über den die Reinigungsflüssigkeit dem Versorgungskanal 60 zugeführt werden kann. Der Einlasskanal 62 hat einen senkrecht zur Drehachse 40 ausgerichteten Eingangsabschnitt, der über einen schräg zur Drehachse 44 ausgerichteten Zwischenabschnitt 66 in einen fluchtend zur Hohlwelle 38 und folglich kollinear zur Drehachse 44 ausgerichteten Ausgangsabschnitt 68 übergeht. In den Eingangsabschnitt 64 taucht ein Anschlussteil 70 ein, das von einem Dichtring 72 umgeben ist und einen durchgehenden, senkrecht zur Drehachse 44 ausgerichteten Längskanal 74 aufweist.The inlet part 32 comprises an inlet channel 62, via which the cleaning liquid can be supplied to the supply channel 60. The inlet channel 62 has an input section oriented perpendicular to the axis of rotation 40, which merges via an intermediate section 66, which is aligned obliquely to the axis of rotation 44, into an output section 68 which is in alignment with the hollow shaft 38 and consequently collinear with the axis of rotation 44. A connection part 70, which is surrounded by a sealing ring 72 and has a continuous longitudinal channel 74 aligned perpendicularly to the axis of rotation 44, enters the inlet section 64.

Das Einlassteil 32 wird oberhalb der Deckenwand 14 von einem gabelförmig ausgestalteten Zuleitungsteil 76 umgriffen, in das das Anschlussteil 70 mit seinem aus dem Eingangsabschnitt 64 des Einlasskanals 32 herausragenden Bereich eintaucht und das eine Zuleitung 78 umfasst, die über den Längskanal 74 des Anschlussteils 70 mit dem Einlasskanal 62 in Strömungsverbindung steht. Über die Zuleitung 78 und den Längskanal 74 kann dem Einlasskanal 62 unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit zugeführt werden.The inlet part 32 is encompassed above the top wall 14 by a fork-shaped feed line 76 into which the connector 70 dips with its protruding from the inlet section 64 of the inlet channel 32 area and which includes a feed line 78, which via the longitudinal channel 74 of the connecting part 70 with the Inlet channel 62 is in flow communication. Via the supply line 78 and the longitudinal channel 74, the inlet channel 62 can be supplied with pressurized cleaning liquid.

Der Ausgangsabschnitt 68 des Einlasskanals 62 bildet eine Aufnahme für ein erstes Hülsenteil 80, das aus einem verschleißfesten Werkstoff, insbesondere aus einem Keramikmaterial, hergestellt ist und einen zylindrischen Grundkörper 82 aufweist, von dem zwei einander diametral gegenüberliegende Drehsicherungen 84, 86 radial nach außen abstehen. Der Ausgangsabschnitt 68 des Einlasskanals 62 weist zwei komplementär zu den Drehsicherungen 84, 86 ausgestaltete Drehsicherungsaufnahmen auf, so dass das erste Hülsenteil 80 in axialer Richtung in den Ausgangsabschnitt 68 eingesetzt werden kann, wobei die Drehsicherungen 84, 86 von den Drehsicherungsaufnahmen aufgenommen werden und dadurch das erste Hülsenteil 80 im Ausgangsabschnitt 68 drehfest und axial verschieblich gehalten ist. In den Ausgangsabschnitt 68 ist eine Ringnut eingeformt, die einen Dichtring 92 aufnimmt, der das erste Hülsenteil 80 in Umfangsrichtung umgibt. Der Hohlwelle 38 zugewandt weist das erste Hülsenteil 80 eine erste Dichtfläche 94 auf, die feinstbearbeitet ist, beispielsweise poliert ist.The output section 68 of the inlet channel 62 forms a receptacle for a first sleeve part 80, which is made of a wear-resistant material, in particular of a ceramic material, and has a cylindrical base body 82, projecting from the two diametrically opposed anti-rotation devices 84, 86 radially outwardly. The output section 68 of the inlet channel 62 has two complementary to the anti-rotation locks 84, 86 configured anti-rotation recordings, so that the first sleeve member 80 can be inserted in the axial direction in the output section 68, wherein the anti-rotation locks 84, 86 are received by the anti-rotation recordings and thus the first sleeve member 80 in the output section 68 rotatably and axially displaceable. In the output section 68, an annular groove is formed, which receives a sealing ring 92 which surrounds the first sleeve member 80 in the circumferential direction. Facing the hollow shaft 38, the first sleeve part 80 has a first sealing surface 94 which is microfinished, for example polished.

Ein Eingangsabschnitt 95 der Hohlwelle 38 bildet eine Aufnahme für ein zweites Hülsenteil 96, das in gleicher Weise ausgestaltet ist wie das erste Hülsenteil 80. Es ist ebenfalls aus einem verschleißfesten Werkstoff, insbesondere aus einem Keramikmaterial hergestellt und weist einen zylindrischen Grundkörper 98 auf, von dem zwei einander diametral gegenüberliegende Drehsicherungen 100, 102 radial nach außen abstehen. Der Eingangsabschnitt 95 der Hohlwelle 38 weist zwei komplementär zu den Drehsicherungen 100, 102 ausgestaltete Drehsicherungsaufnahmen auf. Das zweite Hülsenteil 96 kann in axialer Richtung in den Eingangsabschnitt 95 eingesetzt werden, wobei die Drehsicherungen 100, 102 von den Drehsicherungsaufnahmen aufgenommen werden und dadurch das zweite Hülsenteil drehfest und axial verschieblich im Eingangsabschnitt 95 gehalten ist. Der Eingangsabschnitt 95 weist eine Ringnut auf, in der ein Dichtring 108 angeordnet ist, der das zweite Hülsenteil 96 in Umfangsrichtung umgibt. Das zweite Hülsenteil 96 weist eine zweite Dichtfläche 110 auf, die der ersten Dichtfläche 94 des ersten Hülsenteils 80 zugewandt und feinstbearbeitet ist.An input section 95 of the hollow shaft 38 forms a receptacle for a second sleeve part 96, which is configured in the same way as the first sleeve part 80. It is also made of a wear-resistant material, in particular made of a ceramic material and has a cylindrical base body 98, of which two diametrically opposed anti-rotation devices 100, 102 protrude radially outward. The input portion 95 of the hollow shaft 38 has two complementary to the anti-rotation devices 100, 102 configured anti-rotation recordings. The second sleeve part 96 can in axial direction are used in the input section 95, wherein the anti-rotation devices 100, 102 are received by the anti-rotation recordings and thereby the second sleeve member rotatably and axially displaceable in the input portion 95 is held. The input section 95 has an annular groove in which a sealing ring 108 is arranged, which surrounds the second sleeve part 96 in the circumferential direction. The second sleeve part 96 has a second sealing surface 110, which faces the first sealing surface 94 of the first sleeve part 80 and is microfinished.

Die beiden Hülsenteile 80 und 96 sind identisch ausgebildet. Das zweite Hülsenteil 96 ist in den Figuren 3 und 4 vergrößert dargestellt. Es weist ebenso wie das erste Hülsenteil 80 einen Durchgangskanal 112 auf, der sich in Längsrichtung durch das Hülsenteil hindurch erstreckt. Im Bereich der ersten Dichtfläche 94 sind ebenso wie im Bereich der zweiten Dichtfläche 110 mehrere kanalförmige Vertiefungen 114 angeordnet, die vom Durchgangskanal 112 ausgehen und sich in radialer Richtung über einen Teilbereich der jeweiligen Dichtfläche 94 bzw. 108 erstrecken. Die Vertiefungen 114 werden von einer in sich geschlossenen Ringfläche 116 umgeben und sind nach Art von Leitschaufeln in Drehrichtung 118 des Düsentragteils 36 geneigt. Dies wird insbesondere aus Figur 4 deutlich.The two sleeve parts 80 and 96 are identical. The second sleeve part 96 is in the FIGS. 3 and 4 shown enlarged. Like the first sleeve part 80, it has a passage 112 extending longitudinally through the sleeve part. In the area of the first sealing surface 94, as well as in the region of the second sealing surface 110, a plurality of channel-shaped recesses 114 are arranged which extend from the through-passage 112 and extend in the radial direction over a partial region of the respective sealing surface 94 and 108. The depressions 114 are surrounded by a self-contained annular surface 116 and are inclined in the direction of rotation 118 of the nozzle carrier part 36 in the manner of guide vanes. This is especially true FIG. 4 clear.

Die Vertiefungen 114 können beispielsweise eine Tiefe von wenigen Zehntel Millimetern aufweisen, beispielsweise eine Tiefe von 0,3 Millimeter. Die Länge der Vertiefungen beträgt vorzugsweise deutlich mehr als ihre Tiefe, zum Beispiel können die Vertiefungen eine Länge von 1 Millimeter aufweisen. Die Breite der Vertiefungen ist bevorzugt mindestens doppelt so groß wie deren Tiefe. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Breite der Vertiefungen etwa 0,8 Millimeter beträgt.The recesses 114 may have, for example, a depth of a few tenths of a millimeter, for example a depth of 0.3 millimeters. The length of the recesses is preferably significantly more than their depth, for example, the recesses may have a length of 1 millimeter. The width of the depressions is preferably at least twice as large as their depth. For example, it can be provided that the width of the recesses is about 0.8 millimeters.

An das Zuleitungsteil 76 kann beispielsweise eine Sprühlanze angeschlossen werden, die über einen Druckschlauch mit einem Hochdruckreinigungsgerät in Verbindung steht. Dies gibt die Möglichkeit, dem Reinigungsgerät 10 unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit zuzuführen. Die Reinigungsflüssigkeit durchströmt die Zuleitung 78 des Zuleitungsteils 76 und tritt über den Längskanal 74 des Anschlussteils 70 in den Einlasskanal 62 ein. Die Reinigungsflüssigkeit durchströmt dann den Durchgangskanal 112 des ersten Hülsenteils 80 sowie den Durchgangskanal 112 des zweiten Hülsenteils 96 und wird anschließend über den Versorgungskanal 60 den beiden Reinigungsdüsen 52, 54 zugeführt. Von den Reinigungsdüsen 52, 54 wird die Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Fläche gerichtet. Der auf die Reinigungsdüsen 52, 54 einwirkende Rückstoß wirkt als Antriebskraft für das Düsentragteil 36, das unter der Wirkung des Rückstoßes um die Drehachse 44 in Drehung versetzt wird. Das zweite Hülsenteil 96 rotiert aufgrund seiner drehfesten Verbindung mit der Hohlwelle 38 gemeinsam mit dem Düsentragteil 36 um die Drehachse 44, wohingegen das erste Hülsenteil 80 aufgrund seiner drehfesten Verbindung mit dem ortsfesten Einlassteil 32 keine Drehbewegung ausführt.For example, a spray lance can be connected to the supply line 76, which is connected via a pressure hose to a high-pressure cleaning device. This gives the possibility to supply the cleaning device 10 under pressure cleaning liquid. The cleaning fluid flows through the supply line 78 of the supply line part 76 and enters via the longitudinal channel 74 of the connecting part 70 in the inlet channel 62 a. The cleaning liquid then flows through the passage 112 of the first sleeve part 80 and the passage 112 of the second sleeve part 96 and is then fed via the supply channel 60 to the two cleaning nozzles 52, 54. From the cleaning nozzles 52, 54, the cleaning liquid is directed to the surface to be cleaned. The recoil acting on the cleaning nozzles 52, 54 acts as a driving force for the nozzle support member 36, which is rotated about the axis of rotation 44 under the action of the recoil. The second sleeve member 96 rotates due to its rotationally fixed connection with the hollow shaft 38 together with the nozzle support member 36 about the rotation axis 44, whereas the first sleeve member 80 due to its rotationally fixed connection with the stationary inlet part 32 performs no rotational movement.

Zwischen den beiden Dichtflächen 94 und 110 wirken erhebliche Adhäsionskräfte, so dass das erste Hülsenteil 80 mit seiner Dichtfläche 94 unter Zwischenlage eines Flüssigkeitsfilms an der Dichtfläche 110 des zweiten Hülsenteils 96 anliegt. Durch die nach Art von Leitschaufeln nach außen gerichteten kanalförmigen Vertiefungen 114 werden die Adhäsionskräfte so weit reduziert, dass das Düsentragteil 36 selbst unter der Einwirkung sehr geringer Antriebskräfte in Drehung versetzt werden kann, wobei gleichzeitig jedoch sichergestellt ist, dass praktisch keine Flüssigkeit im Bereich zwischen den beiden Hülsenteilen 80, 94 nach außen gelangen kann. Die beiden Hülsenteile 80, 96 bilden in Kombination mit dem Einlassteil 32 und dem drehbar gelagerten Düsentragteil 36 eine selbstschmierende Drehdurchführung für eine unter Druck stehende Flüssigkeit, wobei die Drehdurchführung nur sehr geringe Reibungskräfte aufweist.Between the two sealing surfaces 94 and 110 act considerable adhesion forces, so that the first sleeve member 80 rests with its sealing surface 94 with the interposition of a liquid film on the sealing surface 110 of the second sleeve member 96. By way of guide vanes outwardly directed channel-shaped recesses 114, the adhesion forces are reduced so that the nozzle support member 36 can be rotated even under the action of very low driving forces in rotation, while ensuring, however, that virtually no liquid in the area between the two sleeve parts 80, 94 can reach the outside. The two sleeve parts 80, 96 in combination with the inlet part 32 and the rotatably mounted nozzle carrier part 36 a self-lubricating rotary feedthrough for a pressurized fluid, wherein the rotary feedthrough has only very low frictional forces.

Claims

A nozzle head (30) for a cleaning appliance (10), having an inlet part (32), with an inlet channel (62) for a pressurized cleaning fluid, and having a nozzle supporting part (36), on which there is arranged at least one cleaning nozzle (52, 54) and which comprises a supply channel (60) for supplying the cleaning fluid to the at least one cleaning nozzle (52, 54), wherein the nozzle supporting part (36) is rotatable relative to the inlet part (32) about a rotational axis (44) and the inlet channel (62) is in a flow connection with the supply channel (60) via a first sleeve part (80) arranged at the outlet of the inlet channel and a second sleeve part (96) arranged at the inlet of the supply channel (60), wherein the sleeve parts (80, 96) have facing sealing surfaces (94, 110), characterised in that the sealing surface (94, 110) of at least one sleeve part (80, 96) has at least one depression (114).
A nozzle head according to claim 1, characterised in that the at least one depression (114) is connected to a central through channel (112) of the sleeve part (80, 96).
A nozzle head according to claim 1 or 2, characterised in that in a radial direction, the at least one depression (114) extends over only a partial region of the sealing surface (94, 110).
A nozzle head according to claim 1, 2 or 3, characterised in that the at least one depression (114) forms a channel which relative to the rotational axis (44) of the nozzle supporting part (36) is inclined with respect to the radial.
A nozzle head according to any one of the preceding claims, characterised in that the sealing surface (94, 110) of at least one sleeve part (80, 96) has a plurality of depressions (114).
A nozzle head according to claim 5, characterised in that the depressions (114) are arranged at a uniform angular distance from one another.
A nozzle head according to claim 5 or 6, characterised in that the depressions (114) are identical.
A nozzle head according to any one of the preceding claims, characterised in that the sealing surfaces (94, 110) of both sleeve parts (80, 96) each have at least one depression (114).
A nozzle head according to any one of the preceding claims, characterised in that the two sleeve parts (80, 96) are identical.
A nozzle head according to any one of the preceding claims, characterised in that the first sleeve part (80) is held in an outlet portion (68) of the inlet channel (62) in a rotationally-fixed and axially movable manner.
A nozzle head according to any one of the preceding claims, characterised in that the second sleeve part (96) is held in an inlet portion (95) of the supply channel (60) in a rotationally-fixed and axially movable manner.