Beschreibung description
Verfahren zum Zünden einer Hochdruckentladungslampe Technisches Gebiet Method of igniting a high-pressure discharge lamp Technical field
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zünden einer Hochdruckentladungslampe mittels eines Zündgerätes. The invention relates to a method for igniting a high-pressure discharge lamp by means of an ignition device.
Hintergrund background
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Zünden einer Hochdruckentladungslampe mittels eines Zündgerätes mit einem Zündtransformator nach der Gattung des Hauptanspruchs . The invention is based on a method for igniting a high-pressure discharge lamp by means of an ignition device with an ignition transformer according to the preamble of the main claim.
Aus der DE 199 09 529 AI ist solch ein Zündgerät und ein Zündverfahren bekannt. Das bekannte Zündgerät weist einen Zündtransformator, einen Zündkondensator und eine Funkenstrecke als Zündschalter auf. Die Primärwicklung ist seriell zum Zündkondensator und zur Funkenstrecke geschal¬ tet. Die Sekundärwicklung ist in den Strompfad der zu zündenden Hochdruckentladungslampe geschaltet. Parallel zum Zündkondensator wird eine Ladespannung angelegt. Überschreitet diese die Schaltspannung der Funkenstrecke, so schaltet diese ein und es entsteht ein kurzer, hoher Strom¬ stoß in der Primärwicklung des Zündtransformators, der hochtransformiert wird und über die Sekundärwicklung an die Hochdruckentladungslampe angelegt wird. Unterschreitet der Primärstrom einen bestimmten Wert, so erlischt der Entla- dungsbogen in der Funkenstrecke und diese schaltet wieder ab. Dabei ist die Einschaltdauer nicht optimal, da die Funkenstrecke nicht aktiv ausgeschaltet werden kann und so lange leitet, bis der Zündstrom unterhalb einer Halte¬ schwelle fällt und die Funkenstrecke damit ausschaltet. Die
Einschaltdauer ist daher deutlich länger als die optimale Einsehaltdauer . From DE 199 09 529 AI such a ignitor and an ignition method is known. The known ignition device has an ignition transformer, a starting capacitor and a spark gap as the ignition switch. The primary winding is geschal ¬ tet serially to the ignition capacitor and the spark gap. The secondary winding is connected in the current path of the high-pressure discharge lamp to be ignited. A charging voltage is applied in parallel to the ignition capacitor. If this exceeds the switching voltage of the spark gap, so this turns on and there is a short, high current ¬ shock in the primary winding of the ignition transformer, which is up-converted and is applied via the secondary winding to the high-pressure discharge lamp. If the primary current falls below a certain value, the discharge arc in the spark gap goes out and this switches off again. The duty cycle is not optimal because the spark gap can not be actively switched off and conducts until the ignition current falls below a holding ¬ threshold and the spark gap switches off. The Duty cycle is therefore significantly longer than the optimal Einsehaltdauer.
Aus der DE 197 12 258 AI ist ein Zündgerät mit einem ge¬ steuerten Zündschalter bekannt. Dieser wird mit einer vor- bestimmten Zündfrequenz angesteuert, um Zündpulspakete zu generieren, die die Hochdruckentladungslampe zünden. Die Einschaltdauer ist daher fix und üblicherweise e so ge¬ wählt, dass der Schalter in der Phase, in der die Freilauf¬ diode parallel zum Schalter leitet ausgeschaltet wird. Das Ausschalten erfolgt zu einem Zeitpunkt nachdem der Zündkondensator sein erstes negatives Spannungsmaximum erreicht hat. Dadurch werden die Verluste beim Schalten gering gehalten. Die maximale Zündpulshöhe wird hierbei beim Ein¬ schalten des Zündschalters erreicht (Einschaltzündpuls ) . Die resultierende Zündpulsform ist jedoch nicht optimal für die Zündung von Hochdruckentladungslampen. From DE 197 12 258 AI an ignition device with a ge ¬ controlled ignition switch is known. This is driven at a predetermined ignition frequency to generate Zündpulspakete that ignite the high pressure discharge lamp. The duty cycle is therefore fixed and usually e ¬ so-selected that the switch in the phase in which the freewheeling diode ¬ passes parallel with the switch is turned off. Switching off occurs at a time after the ignition capacitor has reached its first negative voltage maximum. As a result, the losses during switching are kept low. The maximum Zündpulshöhe is here at A ¬ turn the ignition switch is reached (Einschaltzündpuls). However, the resulting Zündpulsform is not optimal for the ignition of high pressure discharge lamps.
Aufgabe task
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Zünden einer Hochdruckentladungslampe mittels eines Zündgerätes anzugeben, welches eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Zündpulsform generiert. It is an object of the invention to provide a method for igniting a high-pressure discharge lamp by means of an ignition device, which generates a comparison with the prior art, improved Zündpulsform.
Zusammenfassung Summary
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit einem Verfahren zum Zünden einer Hochdruckentladungslampe mittels eines Zündgerätes aufweisend einen Zündkondensator, einen Zündschalter und einen Zündtransformator, gekennzeichnet durch folgende zeitlich hintereinander ablaufende Schritte: The object is achieved according to the invention by a method for igniting a high-pressure discharge lamp by means of an ignition device having a starting capacitor, an ignition switch and an ignition transformer, characterized by the following steps taking place one behind the other:
- Aufladen des Zündkondensators auf eine vorbestimmte Span¬ nung,
- Schließen des Zündschalters, - charging of the ignition capacitor to a predetermined clamping voltage ¬, - closing the ignition switch,
- Öffnen des Zündschalters, bevor der Strom durch den Zündschalter in seiner Grundschwingung das erste mal zu null wird . - Opening the ignition switch before the current through the ignition switch in its fundamental oscillation for the first time to zero.
Als Grundschwingung ist hier die Grundfrequenz des Zündschalterstromes ohne höherfrequente Schwingungen anzusehen. Diese hochfrequenten Schwingungen können dazu führen, dass der Strom durch den Zündschalter kurzzeitig zu Null wird, bevor die Grundschwingung des Zündschalterstromes zu null wird. Der Zündschalter wird erfindungsgemäß aktiv ausge¬ schaltet und dabei wird die Einschaltdauer so kurz gehal¬ ten, dass der Zündschalter unter Strom ausgeschaltet wird. Mit dieser Maßnahme lässt sich eine höhere Zündspannung mit größerer Wiederholgenauigkeit erreichen. The fundamental frequency here is the fundamental frequency of the ignition switch current without higher-frequency vibrations. These high frequency oscillations can cause the current through the ignition switch to momentarily become zero before the fundamental of the ignition switch current becomes zero. The ignition switch is inventively actively ¬ on and doing the duty cycle is so short ¬ th held that the ignition switch is turned under power. With this measure, a higher ignition voltage can be achieved with greater repeatability.
Bevorzugt wird der Zündschalter zu einem AusschaltZeitpunkt geöffnet, der von der aktuellen Spannung des Zündkondensators abhängt. Mit dieser Maßnahme wird eine einfachere Steuerung des Zündschalters erreicht. Preferably, the ignition switch is opened at a switch-off time, which depends on the current voltage of the ignition capacitor. With this measure, a simpler control of the ignition switch is achieved.
Besonders bevorzugt liegt der AusschaltZeitpunkt hierbei im Spannungsbereich von 60% der positiven Ladespannung des Particularly preferably, the switch-off time is in the voltage range of 60% of the positive charging voltage of
Zündkondensators bis zu 90% der Ladespannung des Zündkon¬ densators die im darauffolgenden negativen Spannungsmaximum erreicht wird. In diesem Bereich kann die beim Öffnen des Schalters generierte Spannung je nach Konfiguration der verwendeten Schaltungsanordnung und der verwendeten Lampe sowie den Leitungslängen zwischen Schaltungsanordnung und Lampe höher ausfallen, als die beim Schließen des Schalters generierte Spannung. Ignition capacitor up to 90% of the charging voltage of the Zündkon ¬ capacitor which is achieved in the subsequent negative voltage maximum. Depending on the configuration of the circuit arrangement used and the lamp used, as well as the line lengths between the circuit arrangement and the lamp, the voltage generated when the switch opens can be higher than the voltage generated when the switch is closed.
Ein für eine bestimmte Schaltungsanordnung sinnvoller be- reich für die AusschaltZeitpunkte kann bei der Entwicklung
der Schaltungsanordnung mit folgendem Verfahren gewonnen werden : A meaningful area for the switch-off time points for a particular circuit arrangement can be during the development the circuit arrangement can be obtained by the following method:
- variieren des AusschaltZeitpunktes innerhalb des großen oben definierten Ausschaltbereiches, varying the switch-off time within the large switch-off range defined above,
- Messen der Zündspannung an der Hochdruckentladungslampe,Measuring the ignition voltage at the high pressure discharge lamp,
- Zwischenspeichern des AusschaltZeitpunktes mit der bisher höchsten Zündspannung, - buffering the off-time with the highest ignition voltage ever,
- Speichern des festgestellten AusschaltZeitpunktes wenn der gesamte Ausschaltbereich durchlaufen wurde, - storing the determined switch-off time when the entire switch-off area has been run through,
- - variieren des AusschaltZeitpunktes innerhalb des großen oben definierten Ausschaltbereiches, - - vary the switch-off time within the large switch-off range defined above,
- Messen der Zündspannung an der Hochdruckentladungslampe, Measuring the ignition voltage at the high pressure discharge lamp,
- Zwischenspeichern eines ersten AusschaltZeitpunktes , der 80% der höchsten Zündspannung generiert, und der zeitlich vor dem AusschaltZeitpunkt mit der höchsten Zündspannung liegt, - temporarily storing a first off-time, which generates 80% of the highest ignition voltage, and which is earlier than the off-time with the highest ignition voltage,
- Zwischenspeichern eines zweiten AusschaltZeitpunktes , der 80% der höchsten Zündspannung generiert, und der zeitlich nach dem AusschaltZeitpunkt mit der höchsten Zündspannung liegt, - temporarily storing a second off-time, which generates 80% of the highest ignition voltage, and which is later than the off-time with the highest ignition voltage,
- Definieren des sinnvollen Ausschaltbereiches zwischen dem ersten AusschaltZeitpunkt und dem zweiten AusschaltZeit¬ punkt . - Define the meaningful Ausschaltbereiches between the first switch-off and the second switch-off ¬ point.
Dieses Verfahren kann auch von der Schaltungsanordnung während des Betriebes durchgeführt werden, sofern die Zünd¬ spannung selbst oder eine mit der Zündspannung korrelierende Größe gemessen werden kann. Die Messung einer absoluten Zündspannungsgröße ist dabei nicht unbedingt erforderlich, es reicht, wenn die Höhe der Zündspannung relativ gemessen werden kann.
Vorzugsweise erzeugt die Schaltungsanordnung während einer Zündphase mehrere Zündpulse durch mehrmaliges Schließen und wieder Öffnen des Schalters. This method can also be carried out by the circuit arrangement during operation, if the ignition ¬ voltage itself or a value correlating with the ignition voltage magnitude can be measured. The measurement of an absolute Zündspannungsgröße is not absolutely necessary, it is sufficient if the height of the ignition voltage can be measured relatively. During an ignition phase, the circuit arrangement preferably generates a plurality of ignition pulses by repeatedly closing and reopening the switch.
Besonders bevorzugt wird dabei der AusschaltZeitpunkt in- nerhalb des oben gefundenen sinnvollen Ausschaltbereiches variiert. Damit können Unterschiede bei der Zündspannung durch verschieden lange Kabel und unterschiedliche Lampen¬ typen ausgeglichen werden, so dass mindestens ein Zündpuls die maximale Zündpulshöhe erreicht. In this case, the switch-off time point is particularly preferably varied within the meaningful switch-off range found above. Thus differences in the ignition voltage by different lengths and different cable lamps ¬ types can be balanced so that at least one ignition pulse reaches the maximum Zündpulshöhe.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Ausschaltzeitpunkt innerhalb des Ausschaltbereiches variiert, bis die Hochdruckentladungslampe gezündet hat, und dieser Aus¬ schaltzeitpunkt wird dann abgespeichert, um bei der nächs¬ ten Zündphase mit diesem AusschaltZeitpunkt zu starten. Die Schaltungsanordnung zum Zünden einer Hochdruckentladungslampe weist einen Zündtransformator, der eine Primär- und eine Sekundärwicklung hat, auf, wobei die Sekundärwicklung mit der zu zündenden Lampe und die Primärwicklung mit einem Zündschalter verbunden ist, wobei der Zündschalter steuerbar ist, um einen durch die Primärwicklung des Zündtransformators fließenden Strom aktiv abzuschalten, und die Schaltungsanordnung obiges Verfahren ausführt und die Ausschaltzeitpunkte des Schalters in einem vorbestimmten Be¬ reich variiert. Dadurch kann für alle Konfigurationen der Schaltungsanordnung mit verschiedenen Lampen und Leitungslängen ein optimaler Zündpuls erzielt werden. In a preferred embodiment of the switch-off time is varied within the Ausschaltbereiches until the high pressure discharge lamp has ignited, and this from ¬ switching time is then stored to start during your next ¬ th ignition phase with this switch-off. The circuit arrangement for igniting a high-pressure discharge lamp has an ignition transformer having a primary and a secondary winding, wherein the secondary winding is connected to the lamp to be ignited and the primary winding with an ignition switch, wherein the ignition switch is controllable to a through the primary winding of Ignition switch active current active, and the circuit arrangement executes the above method and the switch-off of the switch varies in a predetermined Be ¬ rich. As a result, an optimal ignition pulse can be achieved for all configurations of the circuit arrangement with different lamps and line lengths.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zünden einer Hochdruckentladungslampe ergeben sich aus weiteren abhängigen Ansprüchen und aus der folgenden Beschreibung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen Further advantageous developments and refinements of the method according to the invention for igniting a high-pressure discharge lamp will become apparent from further dependent claims and from the following description. Brief description of the drawings
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen, in welchen gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit identi¬ schen Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen: Further advantages, features and details of the invention will become apparent from the following description of exemplary embodiments and with reference to the drawings, in which the same or functionally identical elements are provided with identi ¬ 's reference numerals. Showing:
Fig.l eine Schaltungsanordnung mit einem Zündgerät, das einen gesteuerten Schalter aufweist, welche das erfindungsgemäße Verfahren ausführen kann, 1 shows a circuit arrangement with an ignition device which has a controlled switch which can carry out the method according to the invention, FIG.
Fig. 2 eine bekannte Zündpulsform und die Verläufe rele¬ vanter Größen, 2 shows a known Zündpulsform and the courses rele ¬ vanter sizes,
Fig. 3 eine erste erfindungsgemäße Zündpulsform und die Fig. 3 shows a first Zündpulsform invention and the
Verläufe relevanter Größen, generiert durch ge- steuertes Ausschalten des Zündschalters, Characteristics of relevant quantities, generated by controlled switching off of the ignition switch,
Fig. 4a eine zweite erfindungsgemäße Zündpulsform und die 4a shows a second Zündpulsform invention and the
Verläufe relevanter Größen, die durch die maximale Einschaltzeit des Zündschalters charakteri¬ siert wird, Courses relevant variables that will CHARACTERI ¬ Siert by the maximum on the ignition switch,
Fig. 4b eine dritte erfindungsgemäße Zündpulsform und die 4b shows a third Zündpulsform invention and the
Verläufe relevanter Größen, die durch die minimale Einschaltzeit des Zündschalters charakteri¬ siert wird, Courses relevant variables that will CHARACTERI ¬ Siert by the minimum on-time of the ignition switch,
Fig. 5 eine graphische Darstellung für den optimalen Fig. 5 is a graph for the optimum
Bereich für den Ausschaltzeitzeitpunkt des Zündschalters . Range for the switch-off time of the ignition switch.
Bevorzugte Ausführung der Erfindung Fig. 1 zeigt eine an sich bekannte Schaltungsanordnung zum Betreiben von Hochdruckentladungslampen, die eine Halbbrü-
cke mit den in Serie geschalteten Halbbrückenschaltern S2 und S3 aufweist, an deren Mittelpunkt eine Serienschaltung einer Lampendrossel L3, der Sekundärwicklung L2 eines Zünd¬ transformators TR und einer Hochdruckentladungslampe 5 angeschlossen ist. Das freie Ende der Hochdruckentladungs¬ lampe 5 ist an den Verbindungspunkt einer Serienschaltung von 2 Koppelkondensatoren Cl und C2 angeschlossen. Die Halbbrücke ist parallel zur Serienschaltung der Koppelkondensatoren geschaltet. An dieser Parallelschaltung liegt die Versorgungsspannung U_B (in dieser beispielhaften Ausführungsform 425V) an. An die Primärwicklung LI sind seriell ein Zündkondensator C3 und ein Zündschalter Sl mit parallelgeschalteter Freilaufdiode D2 angeschlossen, die den Primärkreis bilden. Die Anode der Freilaufdiode sowie ein Anschluss des Zündkondensators C3 sind mit dem Bezugs¬ potential der Versorgungsspannung U_B verbunden. Zwischen den anderen Anschluss des Zündkondensators C3 und dem Ver¬ sorgungspotential der Versorgungsspannung U_B ist ein Ladewiderstand Rl zum Laden des Zündkondensators C3 geschaltet. Über diesen Widerstand wird der Zündkondensator C3 aufgeladen, bis die an ihm anliegende Spannung U_C3 eine vorbe¬ stimmte Ladespannung überschreitet. Ist dies der Fall, so wird der Zündschalter Sl zum Zeitpunkt tl eingeschaltet, d.h. leitend, wie in Fig. 2 gezeigt. Damit beginnt ein Kreisstrom durch die Bauteile C3, LI und S1/D2 zu fließen, und der Kreisstrom wird durch den Zündtransformator TR sekundärseitig in eine Zündspannung Uz transformiert. Zum fest gewähltem Zeitpunkt t2 wird der Zündschalter wieder ausgeschaltet. In der hier gezeigten Zündpulsform nach dem Stand der Technik beträgt die Einschaltdauer des Zündschal¬ ters t2 -tl = 2,6 \is . Die Spannung am Zündkondensator C3 zeigt Kanal 1. Kanal 2 zeigt die Spannung am Zündschalter
Sl, Kanal 3 den Strom ii durch die Primärwicklung LI des Zündtransformators TR. Kanal 4 schließlich zeigt die Zünd¬ spannung Uz, deren Maximum beim Ausschalt zündpuls hier etwa 3kV beträgt. Preferred Embodiment of the Invention FIG. 1 shows a circuit arrangement known per se for operating high-pressure discharge lamps which comprise a half-bridge lamp. Bridge with the series-connected half-bridge switches S2 and S3, at the center of a series circuit of a lamp inductor L3, the secondary winding L2 of a Zünd ¬ transformer TR and a high-pressure discharge lamp 5 is connected. The free end of the high-pressure discharge lamp 5 is connected to the connection point of a series connection of two coupling capacitors C 1 and C 2. The half-bridge is connected in parallel with the series connection of the coupling capacitors. The supply voltage U_B (425V in this exemplary embodiment) is applied to this parallel circuit. To the primary winding LI are connected in series a firing capacitor C3 and an ignition switch S1 with a parallel-connected freewheeling diode D2, which form the primary circuit. The anode of the freewheeling diode and a connection of the ignition capacitor C3 are connected to the reference ¬ potential of the supply voltage U_B. Between the other terminal of the ignition capacitor C3 and the Ver ¬ supply potential of the supply voltage U_B a charging resistor Rl for charging the ignition capacitor C3 is connected. On this resistance of the ignition capacitor C3 is charged until the voltage applied to it a vorbe ¬ agreed charging voltage exceeds U_C3. If this is the case, then the ignition switch Sl is turned on at the time t 1, ie conducting, as shown in Fig. 2. Thus, a circuit current begins to flow through the components C3, LI and S1 / D2, and the circular current is transformed by the ignition transformer TR secondary side into an ignition voltage Uz. At the fixed time t2, the ignition switch is turned off again. In the Zündpulsform shown in the prior art shown here, the duty cycle of the Zündschal ¬ ters t2 -tl = 2.6 \ is. The voltage at the ignition capacitor C3 shows channel 1. Channel 2 shows the voltage at the ignition switch Sl, channel 3, the current ii through the primary winding LI of the ignition transformer TR. Channel 4 finally shows the ignition voltage Uz ¬ whose maximum at about 3kV is OFF ignition pulse here.
Fig. 3 zeigt eine mit dem erfindungsgemäßen Verfahren generierte Zündpulsform und die Verläufe relevanter Größen. Hier beträgt die Einschaltdauer des Zündschalters t2 - tl = 0,8 \is . Die Zündspannung beim Ausschalt zündpuls beträgt hier 5, 2kV. Erfindungsgemäß wird der Zündschalter dabei ausgeschaltet bevor der Zündkondensator seine maximale negative Aufladung erreicht hat dass heißt bevor der Zündschalterstrom in seiner Grundschwingung (die hochfrequente Schwingung wird hierbei nicht berücksichtigt) zu null wird. Der optimale Ausschalt Zeitpunkt (siehe Fig. 5) liegt in dem Zeitbereich, in dem der Zündkondensator C3 bei seiner ersten Entladung den Spannungsbereich von + 60% der Ladespannung bis zum Erreichen von 90% der Ladespannung des darauffolgenden negativen Spannungsmaximums (-90%) , welches ohne aktives Ausschalten des Zündschalters erreicht würde (siehe Fig.3 shows an ignition pulse shape generated by the method according to the invention and the courses of relevant quantities. Here is the duty cycle of the ignition switch t2 - tl = 0.8 \ is. The ignition voltage at switch-off ignition pulse here is 5, 2kV. According to the ignition switch is turned off before the ignition capacitor has reached its maximum negative charge that is called before the ignition switch current in its fundamental (the high-frequency vibration is not considered here) to zero. The optimal switch-off time (see FIG. 5) lies in the time range in which the ignition capacitor C3 at its first discharge the voltage range of + 60% of the charging voltage until reaching 90% of the charging voltage of the subsequent negative voltage maximum (-90%), which would be achieved without actively switching off the ignition switch (see FIG.
2), überstreicht. Dabei ist die Ladespannung die Spannung, die am Zündschalter vor dem Einschalten des Zündschalters anliegt . 2), passes over. The charging voltage is the voltage applied to the ignition switch before switching on the ignition switch.
Wird der Ausschalt Zeitpunkt des Zündschalters derart opti- mal gewählt, wird die maximale Zündpulshöhe beim Ausschal¬ ten des Zündschalters erreicht. Man spricht hier von einem Ausschalt zündpuls . Der Betrag der Zündspannung ist hierbei höher als die Zündspannung beim Einschalten des Schalters, der als Einschalt zündpuls bezeichnet wird. If the OFF time of the ignition switch selected to optimally, the maximum is reached during Zündpulshöhe Power off ¬ th of the ignition switch. This is called a switch-off ignition pulse. The amount of ignition voltage is higher than the ignition voltage when switching on the switch, which is called igniting pulse.
Ein insgesamt besonders effektiver Zündpuls wird insbeson¬ dere auch dadurch erreicht, dass ein gleich hoher bzw.
höherer Ausschaltzündpuls erzeugt wird, der im Zündspan¬ nungsverlauf unmittelbar auf den Einschaltzündpuls folgt.A total particularly effective ignition pulse is also achieved insbeson ¬ particular that an equally high or higher Ausschaltzündpuls is generated, which follows in Zündspan ¬ tion course directly to the Einschaltzündpuls.
In diesem Beispiel beträgt der Einschaltzündpuls etwa 4kV, und der Ausschaltzündpuls , wie oben schon geschrieben etwa 5 , 2 kV . In this example, the turn-on ignition pulse is about 4 kV, and the turn-off spark, as written above, is about 5, 2 kV.
Der optimale Zeitpunkt für das Ausschalten hängt hierbei von der Lampenleitungslänge sowie von der Kabelkapazität und Induktivität ab. Die Lampenleitungslänge, Kabelkapazi¬ tät und Induktivität variieren je nach Applikation. Um für jede Lampenleitungslänge immer den optimalen AusschaltZeit¬ punkt zu erreichen, wird die Einschaltdauer des Zündschal¬ ters während der Zündphase des EVGs in einem Zeitbereich so variiert, dass für jede in der Applikation mögliche Konfi¬ guration die optimale Zeitdauer überstrichen wird. The optimum time for switching off depends on the lamp cable length as well as on the cable capacitance and inductance. The lamp cable length, Kabelkapazi ¬ ty and inductance vary depending on the application. To always achieve the optimum turn-off ¬ point for each lamp cable length, the duty cycle of Zündschal ¬ ters during the ignition phase of the electronic ballast is varied in a time range so that the optimal duration is swept for any in the application confi ¬ guration.
Dieses Verfahren ist insbesondere besonders vorteilhaft mit einem MikroController durchführbar. Dieser kann während der Zündphase den AusschaltZeitpunkt in einem sinnvollen Be¬ reich variieren, um in jeden Fall einen Zündpuls optimaler Höhe generieren zu können. Ist die Schaltungsanordnung dazu eingerichtet, die Zündspannung zu messen, entweder direkt oder auch indirekt (z.B. über den Strom im Primärkreis der Zündeinrichtung) , so kann der Ausschaltzeitpunkt, der den höchsten Zündpuls generiert abgespeichert werden, um zu¬ künftige Zündphasen mit diesem AusschaltZeitpunkt zu bestreiten. Das Verfahren kann bei Bedarf oder in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. This method is particularly particularly advantageous with a microcontroller feasible. This can vary during the ignition phase the switch-off in a reasonable Be ¬ rich, in order to generate a firing pulse of optimum height in each case. Is adapted to the circuit arrangement to measure the starting voltage, either directly or indirectly (eg, via the current in the primary circuit of the ignition device), then the switch-off time, which are stored generated the highest firing pulse in order to meet to ¬ future ignition phases with this switch-off time , The procedure can be repeated as needed or at regular intervals.
Ist die Schaltungsanordnung nicht dazu eingerichtet, die Höhe des Zündpulses zu messen, so kann der MikroController den AusschaltZeitpunkt abspeichern, bei dem die Hochdruck- entladungslampe gezündet hat.
Die Fig. 4a zeigt einen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren generierte Zündpuls und die Verläufe relevanter Größen bei einer Einschaltdauer des Zündschalters, die an der oberen Grenze der erfindungsgemäßen Einschaltdauer liegt. Die Benennung der relevanten Größen ist dieselbe wie in Fig. 3. Der Einschaltzündpuls liegt hier bei etwa 4kV, der Aus¬ schaltzündpuls bei etwa 3, 6kV. If the circuit arrangement is not configured to measure the magnitude of the ignition pulse, then the microcontroller can store the switch-off time at which the high-pressure discharge lamp has ignited. FIG. 4a shows an ignition pulse generated by the method according to the invention and the courses of relevant variables for a switch-on duration of the ignition switch which is at the upper limit of the switch-on duration according to the invention. The naming of the relevant variables is the same as in Fig. 3. The Einschaltzündpuls here is approximately 4 kV, the off ¬ schaltzündpuls at about 3, 6 kV.
Die Fig. 4b zeigt die Situation bei einer Einschaltdauer des Zündschalters, die an der unteren Grenze der erfin- dungsgemäßen Einschaltdauer liegt. Die Benennung der relevanten Größen ist dieselbe wie in Fig. 3. Der Einschalt¬ zündpuls liegt hier bei etwa 4kV, der Ausschaltzündpuls bei etwa 3 , 3kV . FIG. 4b shows the situation with a switch-on duration of the ignition switch which lies at the lower limit of the switch-on duration according to the invention. The naming of the relevant variables is the same as in Fig. 3. The turn ¬ ignition pulse here is approximately 4 kV, the Ausschaltzündpuls at about 3, 3 kV.
Die Fig. 5 zeigt die Kurvenverläufe der Fig. 2 mit einer graphischen Darstellung des erfindungsgemäßen optimalen AuschhaltZeitpunkts des Zündschalters Sl. Dabei wird der Zündschalter zum Zeitpunkt tl eingeschaltet.
FIG. 5 shows the curves of FIG. 2 with a graphical representation of the optimal AuschhaltZeitpunkts invention of the ignition switch Sl. In this case, the ignition switch is turned on at time tl.