EP2455201B1

EP2455201B1 - Paper perforator

Info

Publication number: EP2455201B1
Application number: EP20110186477
Authority: EP
Inventors: Thomas Schneider; Markus Krauss
Original assignee: Esselte Leitz GmbH and Co KG
Current assignee: Esselte Leitz GmbH and Co KG
Priority date: 2010-11-19
Filing date: 2011-10-25
Publication date: 2013-04-17
Anticipated expiration: 2031-10-25
Also published as: DE102010051701A1; EP2455201A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Papierlocher gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a paper punch according to the preamble of claim 1.

Bekannte Papierlocher weisen zwei massive Lochstempel oder zwei hohle Lochpfeifen als Lochwerkzeuge auf, die mittels einer Mechanik auf eine Auflagefläche für zu lochendes Schriftgut zu bewegt werden und dieses perforieren. In der Auflagefläche ist eine Matrize angeordnet, die zwei Löcher aufweist, in die die Lochwerkzeuge beim Lochen eingreifen. Solche Papierlocher gibt es in verschiedenen Größen, die üblicherweise zum Gebrauch auf einem Schreibtisch oder einer sonstigen Fläche bestimmt sind. In der Regel sind solche Papierlocher aber recht sperrig und benötigen beim Transport relativ viel Platz.Known paper punches have two massive punch or two hollow perforated pipes as punching tools, which are moved by means of a mechanism on a support surface for documents to be punched and this perforate. In the support surface, a die is arranged, which has two holes, which engage the punching tools during punching. Such paper punches are available in various sizes, which are usually intended for use on a desk or other surface. As a rule, such paper holes are quite bulky and require relatively much space during transport.

Aus der DE 91 06 325 U1 , der DE 200 08 749 U1 . und der GB 2 428 214 A ist jeweils ein Papierlocher der eingangs genannten Art bekannt, der sich dadurch auszeichnet, dass das die Lochwerkzeuge tragende Oberteil und das die Auflagefläche aufweisende Unterteil mittels eines federelastischen Verbindungsstücks einstückig miteinander verbunden sind. Die vorbekannten Papierlocher weisen jedoch allesamt den Nachteil auf, dass der Benutzer beim Lochen an einer blanken Metalloberfläche angreifen muss, die gegebenenfalls an ihren Rändem scharfe Kanten aufweist. Dies wird als unangenehm empfunden.From the DE 91 06 325 U1 , of the DE 200 08 749 U1 , and the GB 2 428 214 A In each case, a paper punch of the aforementioned type is known, which is characterized in that the upper part carrying the punching tools and the lower part having the support surface are integrally connected to one another by means of a resilient connecting piece. However, the prior art paper punch all have the disadvantage that the user must attack when punching on a bare metal surface, which may have sharp edges on their edges. This is perceived as unpleasant.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Papierlocher der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass er besser zu handhaben ist.It is therefore an object of the invention to develop a paper punch of the type mentioned in such a way that it is easier to handle.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Papierlocher mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.The object is achieved by a paper punch with the features of claim 1. Advantageous developments of the invention are the subject of the dependent claims.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das Oberteil und das Unterteil nicht mittels einer komplizierten Mechanik miteinander zu verbinden, sondern einstückig auszubilden, so dass der Papierlocher einfach zu fertigen ist. Dabei wird bevorzugt, dass das Oberteil, das Unterteil und das sie verbindende Verbindungsstück aus einem Stück Blech bestehen. In kraftfreiem Zustand, in dem keine äußeren Kräfte auf den Papierlocher wirken, sind das Oberteil und das Unterteil unter Ausbildung eines Spalts für das Einschieben von zu lochendem Schriftgut im Abstand zueinander angeordnet. Werden das Oberteil und das Unterteil beim Lochvorgang aufeinander zu bewegt, bis die Lochwerkzeuge in die die Matrize bildenden Löcher eingreift, so erfolgt dies gegen eine durch das Verbiegen des Verbindungsstücks bewirkte elastische Rückstellkraft, welche bewirkt, dass das Oberteil und das Unterteil nach Wegnahme der äußeren Kraft wieder in den Ausgangszustand zurückkehren, so dass das gelochte Schriftgut entnommen werden kann.The invention is based on the idea not to connect the upper part and the lower part by means of a complicated mechanism with each other, but integrally form, so that the paper punch is easy to manufacture. It is preferred that the upper part, the lower part and the connecting piece connecting them consist of a piece of sheet metal. In non-powered state, in which no external forces act on the paper punch, the upper part and the lower part are arranged to form a gap for the insertion of documents to be punched at a distance from each other. If the upper part and the lower part are moved towards each other during the piercing process until the piercing tools engage in the holes forming the die, this is done against an elastic restoring force caused by the bending of the connecting piece, which causes the upper part and the lower part to be removed after removal of the outer Force back to the initial state, so that the perforated records can be removed.

Zweckmäßig sind die Lochwerkzeuge einstückig am Oberteil angeformt. Dabei wird bevorzugt, dass die Lochwerkzeuge als hohle Lochpfeifen ausgebildet sind, die mittels eines Tiefzieh- oder Prägeverfahrens am Oberteil angeformt werden. Dadurch wird die Herstellung des Papierlochers weiter vereinfacht.Appropriately, the punches are integrally formed on the upper part. It is preferred that the hole tools are designed as hollow perforated pipes, which are formed by means of a deep-drawing or embossing process on the upper part. This further simplifies the production of the paper punch.

Das Verbindungsstück ist vorteilhaft um einen Winkel von mindestens 180° und höchstens 270° gebogen und weist bevorzugt zumindest abschnittsweise einen kreisbogenförmigen Querschnitt auf. Eine solche Ausbildung des Verbindungsstücks hat in Versuchen die besten Ergebnisse im Hinblick auf die Handhabbarkeit des Papierlochers gezeitigt.The connecting piece is advantageously bent through an angle of at least 180 ° and at most 270 ° and preferably has at least sections of a circular arc-shaped cross section. Such a design of the connector has tempted in experiments the best results in terms of the handling of the paper punch.

Vorzugsweise vergrößert sich der Abstand zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ausgehend vom Verbindungsstück im kraftfreien Zustand so, dass die Lochwerkzeuge beim Eingreifen in die Löcher im Wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche stehen. Somit stehen die Lochwerkzeuge auch senkrecht auf dem zu lochenden Schriftgut, so dass dieses besser durchstoßen werden kann.Preferably, the distance between the upper part and the lower part, starting from the connecting piece in the force-free state increases so that the hole tools are substantially perpendicular to the support surface when engaging in the holes. Thus, the punches are also perpendicular to the documents to be punched, so that it can be pierced better.

Das Oberteil trägt im Bereich der Lochwerkzeuge jeweils ein Druckstück aus Kunststoff, das eine Angriffsfläche für einen Benutzer aufweist. Dies verbessert zum einen die Handhabung des Papierlochers, da das Druckstück für den Benutzer angenehmer zu handhaben ist als eine blanke Metalloberfläche mit gegebenenfalls scharfen Kanten. Zum anderen können die Druckstücke farbig gestaltet werden, so dass man ein ansprechendes Design erhält und gleichzeitig die Fläche, auf die der Benutzer beim Lochen drücken muss, deutlich markiert ist. Die Druckstücke weisen zweckmäßig jeweils eine auf einer Oberseite des Oberteils angeordnete, die Angriffsfläche aufweisende Druckpartie und eine über eine Seitenkante des Oberteils überstehende, den Spalt zwischen dem Oberteil und dem Unterteil verengende Seitenpartie auf. Dabei weisen die Seitenpartien zweckmäßig jeweils eine Einführschräge für das Schriftgut auf, die ein Einführen in den Spalt erleichtert. Die Druckstücke sind vorzugsweise derart elastisch verformbar, dass jeweils die Seitenpartie gegenüber der Druckpartie gegen eine elastische Rückstellkraft beweglich ist. Dabei ist das Druckstück mit seiner Seitenpartie zweckmäßig in einem solchen Abstand zur Auflagefläche angeordnet, dass es beim Niederdrücken des Oberteils auf das Unterteil auf der Auflagefläche aufsitzt und beim weiteren Niederdrücken elastisch verformt wird. Diese Maßnahme ermöglicht es, an den Seitenpartien jeweils einen vorstehenden Abstreifer für beim Lochen ausgestanztes Papier anzuordnen, der nahe dem zugehörigen Lochwerkzeug angeordnet ist.The upper part carries in the region of the perforated tools in each case a pressure piece made of plastic, which has an engagement surface for a user. On the one hand, this improves the handling of the paper punch since the pressure piece is more comfortable for the user handle is as a bare metal surface with possibly sharp edges. On the other hand, the pads can be colored, so that one receives an appealing design and at the same time the area on which the user must press when punching, is clearly marked. The plungers expediently have in each case one arranged on an upper side of the upper part, the attack surface having printing section and a projecting over a side edge of the upper part, the gap between the upper part and the lower part narrowing side of the page. The side parts expediently each have an insertion bevel for the documents, which facilitates insertion into the gap. The plungers are preferably elastically deformable such that in each case the side part is movable relative to the pressure part against an elastic restoring force. In this case, the pressure piece is expediently arranged with its side part at such a distance from the support surface that it is seated on the support surface upon depression of the upper part on the lower part and is elastically deformed during further depression. This measure makes it possible to arrange on the side parts in each case a projecting scraper for punched out punched paper, which is arranged near the associated punching tool.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Papierlocher zwei Durchführkanäle für Aufreihstifte einer Ordnermechanik auf, die sich jeweils durch das Oberteil und das Unterteil erstrecken. Der Papierlocher ist dadurch nicht nur klein und handlich, so dass er bequem in einer Tasche mitgeführt werden kann. Er kann auch in vorteilhafter Weise wie gelochtes Schriftgut in einem Aktenordner abgeheftet werden. Der Papierlocher kann zusätzlich einen Klemmmechanismus zum Festklemmen an den Aufreihstiften und einen verschwenkbar im Oberteil gelagerten Handhebel zum Betätigen des Klemmmechanismus aufweisen. Er ist dann nicht nur als Papierlocher, sondern auch als Niederhalter in einem Aktenordner einsetzbar.According to an advantageous embodiment of the invention, the paper punch on two feed-through channels for Aufreihstifte a file mechanism, which each extend through the upper part and the lower part. The paper punch is thus not only small and handy, so it can be easily carried in a bag. He can also be filed in an advantageous manner as punched records in a file folder. The paper punch may additionally comprise a clamping mechanism for clamping to the stringing pins and a hand lever pivotally mounted in the upper piece for actuating the clamping mechanism. He is then not only used as a paper punch, but also as hold-down in a file folder.

Zweckmäßig weist das Oberteil ein Sichtfenster mit einer in der Mitte zwischen den Lochwerkzeugen angeordneten Markierung auf. Die Markierung erleichtert das Positionieren des zu lochenden Schriftguts bezüglich der Lochwerkzeuge. Zwischen dem Oberteil und dem Unterteil können Anschlagelemente angeordnet sein, die einen Anschlag beim Einschieben des Schriftguts in den Spalt bilden. Dadurch wird eine definierte Positionierung des Schriftguts vor dem Lochen ermöglicht. Die Anschlagelemente sind im Abstand zum Verbindungsstück angeordnet und können am Oberteil oder am Unterteil angeformt sein, wobei sie in Richtung zum jeweils anderen Teil hervorstehen.The upper part expediently has a viewing window with a marking arranged in the middle between the perforated tools. The marking facilitates the positioning of the document to be punched with respect to the punching tools. Between the upper part and the lower part stop elements can be arranged, which form a stop when inserting the writing material in the gap. This allows a defined positioning of the document before punching. The stop elements are arranged at a distance from the connecting piece and may be integrally formed on the upper part or on the lower part, wherein they project in the direction of the respective other part.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1: einen Papierlocher in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2: den Papierlocher gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht;
Fig. 3: den Papierlocher gemäß Fig. 1 in einer Explosionsdarstellung und
Fig. 4: ein Druckstück des Papierlochers gemäß Fig. 1 bis 3 in einer perspektivischen Ansicht von unten.

In the following the invention will be explained in more detail with reference to an embodiment schematically illustrated in the drawing. Show it

Fig. 1: a paper punch in perspective view;
Fig. 2: according to the paper punch Fig. 1 in a side view;
Fig. 3: according to the paper punch Fig. 1 in an exploded view and
Fig. 4: a pressure piece of the paper punch according to Fig. 1 to 3 in a perspective view from below.

Der in der Zeichnung dargestellte Papierlocher 10 weist einen Grundkörper 12 aus einem Stück Blech auf. Das Blech wurde zur Herstellung des Papierlochers 10 so umgeformt, dass es ein Oberteil 14, ein Unterteil 16 und ein das Oberteil 14 mit dem Unterteil 16 verbindendes Verbindungsstück 18 aufweist. Aufgrund der Elastizität des Blechs kann das Oberteil 14 auf das Unterteil 16 gegen eine Rückstellkraft zu bewegt werden, wobei das Verbindungsstück 18 als Schwenkachse wirkt. Wird der Papierlocher 10 wieder losgelassen, so federt das Oberteil 14 gegenüber dem Unterteil 16 in die in der Zeichnung dargestellte Position zurück, in der zwischen dem Oberteil 14 und dem Unterteil 16 ein Spalt 20 zum Einführen von Schriftgut frei bleibt.The paper punch 10 shown in the drawing has a base body 12 of a piece of sheet metal. The sheet metal has been converted to produce the paper punch 10 such that it has an upper part 14, a lower part 16 and a connecting piece 18 connecting the upper part 14 to the lower part 16. Due to the elasticity of the sheet, the upper part 14 can be moved toward the lower part 16 against a restoring force, wherein the connecting piece 18 acts as a pivot axis. Will the paper punch 10 again released, so the upper part 14 springs back relative to the lower part 16 in the position shown in the drawing, in which between the upper part 14 and the lower part 16, a gap 20 for the introduction of records remains free.

Das Unterteil 16 weist eine Auflagefläche 22 für Schriftgut auf, in der sich zwei eine Matrize bildende Löcher 14 befinden. Direkt über den Löchern 24 sind am Oberteil 14 Lochpfeifen 26 angeformt, die durch ein Tiefzieh- oder Prägeverfahren aus dem Blech hergestellt sind. Jede der Lochpfeifen 26 taucht beim Lochen in eines der Löcher 24 ein.The lower part 16 has a support surface 22 for documents in which there are two holes 14 forming a die. Directly above the holes 24 14 perforated pipes 26 are formed on the upper part, which are made by a deep-drawing or embossing process from the sheet. Each of the punches 26 dives into one of the holes 24 when punching.

Wie sich aus Fig. 2 ergibt, weist, das Verbindungsstück 18 eine im Querschnitt kreisbogenförmige Partie 28 auf, die einen Winkel von etwas mehr als 180° überstreicht. An die kreisbogenförmige Partie 28 schließt sich eine in entgegengesetzter Richtung gekrümmte Übergangspartie 30 an, die in das Unterteil 16 übergeht. Das Unterteil 16 verläuft nicht exakt parallel zum Oberteil 14, sondern schließt mit diesem einen spitzen Winkel ein. Dieser ist so bemessen, dass die Lochpfeifen 26, die aus dem Oberteil 14 senkrecht vorstehen, beim Eingreifen in die Löcher 24 ebenfalls im wesentlichen senkrecht auf der Auflagefläche 22 stehen, so dass in dieser Position das Oberteil 14 und das Unterteil 16 im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.As it turned out Fig. 2 shows, the connector 18, a cross-sectionally circular portion 28 which sweeps an angle of slightly more than 180 °. To the arcuate portion 28 is followed by a curved in the opposite direction transition part 30, which merges into the lower part 16. The lower part 16 does not run exactly parallel to the upper part 14, but includes with this an acute angle. This is dimensioned so that the perforated pipes 26 projecting vertically from the upper part 14, when engaging in the holes 24 are also substantially perpendicular to the support surface 22, so that in this position, the upper part 14 and the lower part 16 substantially parallel to each other are arranged.

Am Oberteil 14 sind zwei Druckstücke 32 aus Kunststoff befestigt, welche jeweils eine Druckpartie 34 und eine Seitenpartie 36 aufweisen. Die Druckpartien 34 sind auf der Oberseite 38 des Oberteils 14 angeordnet und weisen an ihrer Oberseite eine Angriffsfläche 40 für den Benutzer auf. An ihrer Unterseite sind sie jeweils mit einem Zapfen 42 versehen, der in die jeweilige Lochpfeife 26 eingerastet ist. Die Seitenpartien 36 stehen jeweils über eine Seitenkante 44 des Oberteils 14 über und erstrecken sich ausgehend vom Oberteil 14 ein Stück weit auf das Unterteil 16 zu, so dass sie den Spalt 20 verengen. Sie weisen jeweils eine Einführschräge 46 für das zu lochende Schriftgut auf, die dessen Einführung in den Spalt 20 erleichtert. An den Seitenpartien 36 ist zudem ein Abstreifer 48 angeformt (Fig. 4), der in Richtung zur zugehörigen Lochpfeife 26 vorsteht und in geringem Abstand an dieser vorbeigeführt ist. Beim Lochen sitzt die Seitenpartie 36 auf der Auflagefläche 22 bzw. auf dem auf der Auflagefläche 22 angeordneten Schriftgut auf und wird bei weiterem Niederdrücken der Lochpfeifen 26 gegenüber der Druckpartie 34 gegen eine elastische Rückstellkraft unter Verformung des Druckstücks 32 bewegt, so dass sich auch der Abstreifer 48 bezüglich der Lochpfeife 26 bewegt und ein gegebenenfalls an der Lochpfeife 26 haftendes Papierstück abstreift.At the top 14, two plungers 32 are attached made of plastic, each having a printing section 34 and a side portion 36. The printing sections 34 are arranged on the upper side 38 of the upper part 14 and have on their upper side an engagement surface 40 for the user. On their underside they are each provided with a pin 42 which is engaged in the respective puncture pipe 26. The side parts 36 each project beyond a side edge 44 of the upper part 14 and, starting from the upper part 14, extend a little way towards the lower part 16, so that they narrow the gap 20. They each have an insertion bevel 46 for the hole to be punched Records on which facilitates its introduction into the gap 20. On the side parts 36 also a scraper 48 is formed ( Fig. 4 ), which projects in the direction of the associated perforated pipe 26 and is guided past at a small distance. When punching the side portion 36 sits on the support surface 22 and on the arranged on the support surface 22 records and is moved with further depression of the perforated pipes 26 against the pressure section 34 against an elastic restoring force under deformation of the pressure member 32, so that also the scraper Moves 48 with respect to the perforated pipe 26 and strikes a possibly adhering to the puncture pipe 26 piece of paper.

Um eine Positionierung des zu lochenden Schriftguts im Spalt 20 zu erleichtern, sind Anschlagelemente im Spalt 20 und im Abstand zur kreisbogenförmigen Partie 28 des Verbindungsstücks 18 angeordnet, die Endanschläge bei Einschieben des Schriftguts bilden. Die Anschlagelemente können am Oberteil 14 und/oder am Unterteil 16 angeformt sein. Zudem ist im Oberteil 14 ein Sichtfenster 50 ausgestanzt, in dessen Mitte eine dreieckförmige Markierung 52 in das Sichtfenster 50 ragt. Die Markierung 52 ist exakt im gleichen Abstand zu jeder der Lochpfeifen 26 angeordnet und ermöglicht eine symmetrische Anordnung des zu lochenden Schriftguts bezüglich der Lochpfeifen 26.In order to facilitate positioning of the document to be punched in the gap 20, stop elements are arranged in the gap 20 and at a distance from the arcuate portion 28 of the connecting piece 18, form the end stops upon insertion of the written material. The stop elements may be integrally formed on the upper part 14 and / or on the lower part 16. In addition, a viewing window 50 is punched in the upper part 14, in the middle of which a triangular marking 52 projects into the viewing window 50. The marking 52 is arranged at exactly the same distance from each of the perforated pipes 26 and allows a symmetrical arrangement of the material to be punched with respect to the perforated pipes 26.

Durch den Grundkörper 12 und somit sowohl durch das Oberteil 14 als auch durch das Unterteil 16 sowie durch die Druckpartien 34 der Druckstücke 32 erstrecken sich zwei Durchführkanäle 54, die für die Aufnahme von Aufreihstiften einer Ordnermechanik oder einer Ringbuchmechanik bestimmt sind. Zudem weist der Papierlocher 10 einen Klemmmechanismus zum Festklemmen an den Aufreihstiften auf, so dass der Papierlocher 10 nicht nur in einem Aktenordner oder einem Ringbuch aufbewahrt werden kann, sondern auch als Niederhalter dienen kann. Der Klemmmechanismus weist zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Federelemente 56 aus elastisch biegsamem Draht auf, die im Abstand zu ihren freien Enden in Lagerelementen 58 fixiert sind. Zwischen den Federelementen 56 greift ein an der Unterseite eines im Oberteil 14 gelagerten Handhebels 60 angeordneter Keil ein, der beim Verschwenken des Handhebels 60 gegenüber dem Oberteil 14 nach Art einer Wippe zwischen die Federelemente 56 bewegt wird und diese in ihrem mittleren Bereich auseinander drückt, woraus eine Bewegung ihrer freien Enden aufeinander zu resultiert, so dass die Aufreihstifte zwischen ihnen eingeklemmt werden.Through the base body 12 and thus both through the upper part 14 and through the lower part 16 and by the pressure parts 34 of the plungers 32, two feed-through channels 54, which are intended for receiving Aufreihstiften a file mechanism or a ring binder mechanism. In addition, the paper punch 10 has a clamping mechanism for clamping to the Aufreihstiften, so that the paper punch 10 can be stored not only in a file folder or a ring binder, but can also serve as hold-down. The clamping mechanism comprises two substantially parallel spring elements 56 made of elastic flexible wire, which are fixed at a distance to their free ends in bearing elements 58. Between the spring elements 56 engages a arranged on the underside of a mounted in the upper part 14 hand lever 60 wedge, which is moved during pivoting of the hand lever 60 relative to the upper part 14 in the manner of a rocker between the spring elements 56 and this presses apart in its central region, from what a movement of their free ends results in each other, so that the Aufreihstifte be clamped between them.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Papierlocher 10 zwei Lochwerkzeuge 26 auf. Es versteht sich von selbst, dass er auch mehr Lochwerkzeuge, insgesamt insbesondere deren vier, aufweisen kann.In the exemplary embodiment shown, the paper punch 10 has two punching tools 26. It goes without saying that it can also have more punching tools, in particular four of them.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten:In summary, the following should be noted:

Die Erfindung betrifft einen Papierlocher 10 mit einem Oberteil 14, mit zwei am Oberteil 14 angeordneten Lochwerkzeugen 26 und mit einem eine Auflagefläche 22 für zu lochendes Schriftgut aufweisendes Unterteil 16, wobei das Oberteil 14 und das Unterteil 16 zum Lochen des Schriftguts gegen eine Rückstellkraft aufeinander zu verschwenkbar sind und wobei die Auflagefläche 22 zwei Löcher 24 aufweist, in die die Lochwerkzeuge 26 beim Lochen eingreifen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Oberteil 14 und das Unterteil 16 mittels eines federelastischen Verbindungsstücks 18 einstückig miteinander verbunden sind.The invention relates to a paper punch 10 having an upper part 14, with two arranged on the upper part 14 hole tools 26 and with a support surface 22 for to be punched documents exhibiting lower part 16, wherein the upper part 14 and the lower part 16 for punching the Schriftguts against a restoring force toward each other are pivotable and wherein the support surface 22 has two holes 24, in which the punching tools 26 engage during punching. According to the invention, it is provided that the upper part 14 and the lower part 16 are integrally connected to one another by means of a spring-elastic connecting piece 18.

Claims

Paper perforator having an upper part (14), with two perforation tools (26) arranged on the upper part (14) and with a lower part (16) comprising a support surface (22) for documents to be perforated, the upper part (14) and the lower part (16) being pivotable on one another against a restoring force in order to perforate the documents, the support surface (22) having two holes (24), into which the perforation tools (26) engage when perforating, and the upper part (14) and the lower part (16) being connected integrally with each other by means of a resilient connection piece (18), characterised in that in the region of the perforation tool (26) the upper part (14) carries in each case a pressure piece (32) made of plastics with a contact surface (40) for a user.
Paper perforator according to Claim 1, characterised in that the upper part (14), the lower part (16) and the connection piece (18) consist of one piece of sheet metal (12).
Paper perforator according to Claim 1 or 2, characterised in that the perforation tools (26) are integrally formed on the upper part (14).
Paper perforator according to any one of the preceding claims, characterised in that the connection piece (18) is bent at an angle of at least 180° and at most 270°.
Paper perforator according to any one of the preceding claims, characterised in that the connection piece (18) has an arc-shaped cross section at least in sections.
Paper perforator according to any one of the preceding claims, characterised in that the distance between the upper part (14) and the lower part (16) starting from the connection piece (18) enlarges in the force-free state in such a way that the perforation tools (26) are substantially perpendicular to the support surface (22) when engaging the perforations (24).
Paper perforator according to any one of the preceding claims, characterised in that the pressure pieces (32) in each case have a pressure section (34) arranged on an upper side (38) of the upper part (14) and comprising the contact surface (40) and a side section (36) projecting over a side edge (44) of the upper part (14) and narrowing the gap (20) between the upper part (14) and the lower part (16).
Paper perforator according to Claim 7, characterised in that the side sections (36) each have a lead-in chamfer (46) for the documents.
Paper perforator according to Claim 7 or 8, characterised in that the pressure pieces (32) are resiliently deformable, such that each side section (36) is movable relative to the pressure section (34) against a resilient restoring force.
Paper perforator according to Claim 9, characterised in that each of the pressure pieces (32) is arranged with its side section (36) at such a distance to the support surface (22) that said pressure piece sits on the lower part (16) on the support surface (22) when pressing down on the upper part (14) and is resiliently deformed when pressed down further.
Paper perforator according to Claim 10, characterised in that each of the side sections (36) has a protruding scraper (48), which is arranged close to the associated perforation tool (26).
Paper perforator according to any one of the preceding claims, characterised by two through-channels (54) for filing pins of a file mechanism, which extend in each case through the upper part (14) and the lower part (16).
Paper perforator according to Claim 12, characterised by a clamping mechanism for clamping to the filing pins and a hand lever (60) pivotably mounted in the upper part (14) for actuating the clamping mechanism.
Paper perforator according to any one of the preceding claims, characterised in that the upper part (14) has a viewing window (50) with a marking (52) arranged in the centre between the perforation tools (26).
Paper perforator according to any one of the preceding claims, characterised in that protruding stop members are formed on the upper part (14) in the direction towards the lower part (16), and/or in that protruding stop members are formed on the lower part (16) in the direction towards the upper part (14), the stop members being arranged at a distance to the connection piece (18).