EP2366463A1

EP2366463A1 - Sorting method and sorting device for objects of different kinds

Info

Publication number: EP2366463A1
Application number: EP11158937A
Authority: EP
Inventors: Zsolt Balogh; Armin Zimmermann
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 2010-03-19
Filing date: 2011-03-19
Publication date: 2011-09-21
Also published as: DE102010012068A1

Abstract

The method involves using a sorting system with two output groups, where each output group has multiple output devices (AE1-AE8). The sorting system determines a value for each object to be sorted, which accepts the value of a predetermined sorting attribute for the object. The sorting system discharges the object into the output device depending on the determined sorting attribute-value. An independent claim is also included for a sorting system with data storage for sorting objects according to a predetermined sorting attribute.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von verschiedenartigen Gegenständen nach einem Sortierattribut, insbesondere von verschieden großen flachen Postsendungen.The invention relates to a method and an apparatus for sorting various objects according to a sorting attribute, in particular of different sized flat postal items.

Ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 8 sind aus WO 02/00362 A2 bekannt.A method having the features of the preamble of claim 1 and an apparatus having the features of the preamble of claim 8 are made WO 02/00362 A2 known.

In WO 02/00362 A2 werden eine Sortieranordnung und ein Sortierverfahren zum Sortieren von Postsendungen in einem einzigen Sortierlauf ("single pass") beschrieben. Jeweils einem Gebiet mit möglichen Zustellpunkten ist eine Sortieranlage mit mehreren Ausgabeeinrichtungen ("bins") und einem Lesegerät zugeordnet. Mehrere derartige Sortieranlagen sind zu der Sortieranordnung verbunden.In WO 02/00362 A2 For example, a sorting arrangement and a sorting method for sorting mailpieces in a single pass are described. In each case an area with possible delivery points is associated with a sorting system with several output devices ("bins") and a reader. Several such sorting plants are connected to the sorting arrangement.

In einer Ausgestaltung von WO 02/00362 A2 besitzt eine Sortieranlage neben den Ausgabeeinrichtungen ("bins") noch Zwischenspeicher ("cells 402"), wobei die Zwischenspeicher 402 in einem "cell rack" angeordnet sind, vgl. Fig. 4. Jedem Zwischenspeicher 402 sind mögliche Zustellpunkte sowie ein maximaler Füllstand zugeordnet. Ist ein Zwischenspeicher 402 bis zum maximalen Füllstand gefüllt, so wird eine weitere Postsendung, die eigentlich in diesen Zwischenspeicher 402 gelangen soll, in einen Überlauf-Zwischenspeicher ("overflow cell 402a") geleitet. Dieser Überlauf-Zwischenspeicher 402a ist mit dem eigentlich vorgesehenen Fach 402 logisch verbunden. Ein Regler ("control unit 112") ordnet einem Zwischenspeicher 402 während des Sortierens dann ein Überlauf-Zwischenspeicher 402a zu, wenn während des Sortierlaufs der Zwischenspeicher 402 gefüllt ist und eine weitere Postsendung eigentlich in diesem Zwischenspeicher 402 gelangen soll. Einem Anlagenbediener wird signalisiert, in welchem Zwischenspeicher 402, 402a Postsendungen für ein bestimmtes Zustellpunktgebiet ausgeschleust worden sind.In an embodiment of WO 02/00362 A2 has a sorting next to the output devices ("bins") still buffer ("cells 402"), the latches 402 are arranged in a "cell rack", see. Fig. 4. Each buffer 402 are assigned possible delivery points and a maximum level. If a buffer 402 is filled to the maximum fill level, then another mail item that should actually reach this buffer 402 is directed into an overflow buffer ("overflow cell 402a"). This overflow buffer 402a is logically connected to the actually provided pocket 402. A controller ("control unit 112") then allocates an overflow buffer 402a to a buffer 402 during sorting if, during the sorting run, the buffer 402 is filled and another mail item should actually arrive in this buffer 402. A plant operator is signaled in which buffer 402, 402a mail items have been discharged for a particular delivery point area.

In US 2006/0259186 A1 wird ein Sortierverfahren für flache Postsendungen beschrieben. Eine Sortieranlage ("postal sorting machine 1") transportiert Postsendungen in die Fächer ("bins 5") einer Fördereinrichtung ("carrousel 6"), vgl. Fig. 1. Jedes Fach 5 transportiert eine einzelne Postsendung zu einer Ausgabeeinrichtung ("sorting outlet"). Die Zieladresse jeder Postsendung wird gelesen, und abhängig von der Zieladresse sowie von einem vorgegebenen Sortierplan wird automatisch eine Ausgabeeinheit ausgewählt. Außerdem wird gemessen, wie dick die Postsendung ist. Nachdem eine Postsendung in einer Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wurde, wird der erreichte Füllstand ("filling level") dieser Ausgabeeinrichtung nach dem Ausschleusen ermittelt. Hierfür werden der aktuelle Füllstand und die gemessene Dicke der Postsendung addiertIn US 2006/0259186 A1 a method of sorting flat mail is described. A sorting system ("postal sorting machine 1") transports mailpieces into the compartments ("bins 5") of a conveying device ("carrousel 6"), cf. Fig. 1 , Each bin 5 transports a single mail item to a sorting outlet. The destination address of each mail item is read, and an output unit is automatically selected depending on the destination address as well as on a given sorting plan. It also measures how thick the mailpiece is. After a mail item has been discharged in an output device, the achieved filling level ("filling level") of this output device is determined after the discharge. For this purpose, the current fill level and the measured thickness of the mailpiece are added

(Schritt 35 von Fig. 3). In jeder Ausgabeeinrichtung befindet sich ein Behälter ("sort outlet tray 8"). Der aktuelle Füllstand in dem Behälter derjenigen Ausgabeeinrichtung, die für eine Postsendung E1 ausgewählt wurde, wird mit einer ersten Schranke S1 verglichen (Schritt 36 von Fig. 3). Falls der Füllstand größer als S1 ist, so wird der Behälter in der Ausgabeeinrichtung durch einen leeren Behälter ersetzt, bevor die Postsendung E1 in die Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wird. Ansonsten wird der aktuelle Füllstand mit einer zweiten Schranke S2 verglichen, wobei S2 < S1 ist (Schritt 83). Falls der aktuelle Füllstand über S2 liegt, so wird die nächste Postsendung E2 für dieselbe Ausgabeeinrichtung gesucht, und gezählt wird, wie viele Postsendungen sich zwischen E1 und E2 befinden. Falls diese Anzahl groß genug ist, so wird der Behälter ausgetauscht, weil noch genügend Zeit zur Verfügung steht. In weiteren Entscheidungen wird auch eine nachfolgende Postsendung E3 einbezogen, vgl. Schritte 39 - 42, um zu entscheiden, ob der Behälter in der für E1 ausgewählten Ausgabeeinrichtung vor dem Ausschleusen ausgewechselt wird oder nicht. Fig. 5 zeigt eine Variante des Verfahrens von Fig. 3. Fig. 1 von DE 10 2008 006753 A1 zeigt eine Sortieranlage 2 mit 128 Ausgabeeinrichtungen ("Fächer 4"), die auf zwei Ebenen aufgeteilt sind. Die Sortieranlage 2 sortiert Postsendungen und entziffert die jeweilige Zustelladresse auf jeder Postsendung. Jede Postsendung wird abhängig von ihrer Zustelladresse in eine Ausgabeeinrichtung 4 ausgeschleust. Der aktuelle Füllstand jeder Ausgabeeinrichtung 4 wird laufend überwacht, z. B. mittels eines Sensors 44 am Boden der Ausgabeeinrichtung 4 und einer Kamera 28, die Abbilder von der sich füllenden Ausgabeeinrichtung 4 aufnimmt, vgl. Abschnitt [0041]. Eine Leerungsanzeige 18 zeigt an, dass eine Ausgabeeinrichtung 4 geleert werden muss, weil die Ausgabeeinrichtung 4 gefüllt ist, vgl. Fig. 2. Ein Entleerer 46 legt einen Weg 48 zurück, um die Ausgabeeinrichtung 4 zu entleeren. Der Entleerer 46 ist z. B. ein Anlagenbediener oder ein Handhabungsautomat, vgl. Fig. 4. Um diesen Weg 48 zu verringern, wird nicht nur der aktuelle Füllstand jeder Ausgabeeinrichtung 4a - 4p laufend gemessen, sondern auch vorhergesagt, welchen Füllstand jeder Ausgabeeinrichtung 4a - 4p zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt haben wird. Eine Recheneinheit ("Prozessmittel 8") stellt fest, an welcher Ausgabeeinrichtung sich der Entleerer 46 aktuell befindet, und berechnet einen zukünftigen Weg 48 gemäß einem vorgegebenen Optimierungskriteriums. In die Berechnung fließen die vorhergesagten Füllstände und der jeweilige Weg vom aktuellen Standort des Entleerers 46 zu einer Ausgabeeinrichtung 4 ein.(Step 35 of FIG. 3). In each dispenser is a container ("sort outlet tray 8"). The current level in the container of the dispenser selected for a mail item E1 is compared to a first threshold S1 (step 36 of FIG. 3). If the level is greater than S1, the container in the dispenser is replaced by an empty container before the mail item E1 is discharged into the dispenser. Otherwise, the current level is compared with a second barrier S2, where S2 <S1 (step 83). If the current level is above S2, the next item of mail E2 is searched for the same output device, and it is counted how many postal items are between E1 and E2. If this number is large enough, so the container is replaced, because there is still enough time available. In further decisions, a subsequent mail item E3 is included, cf. Steps 39-42 to decide whether or not the container in the output device selected for E1 is changed before it is discharged. FIG. 5 shows a variant of the method of FIG. 3. Fig. 1 from DE 10 2008 006753 A1 shows a sorting system 2 with 128 output devices ("fan 4"), which are divided into two levels. The sorting system 2 sorts mailpieces and deciphers the respective delivery address on each mailpiece. Each mail item is discharged into an output device 4 depending on its delivery address. The current level of each output device 4 is monitored continuously, z. B. by means of a sensor 44 at the bottom of the output device 4 and a camera 28 which receives images of the filling output device 4, see. Section [0041]. An emptying indicator 18 indicates that an emitter 4 must be emptied because the dispenser 4 is filled, see FIG. Fig. 2 , An emptier 46 returns a path 48 to empty the dispenser 4. The emptying 46 is z. B. a plant operator or a handling machine, see. Fig. 4. To reduce this path 48, not only the current level of each output device 4a-4p is continuously measured but also predicted which level of each output device 4a-4p will have at a particular future time. A computing unit ("processing means 8") determines at which output device the emptier 46 is currently located, and calculates a future route 48 according to a predetermined optimization criterion. The predicted fill levels and the respective path from the current location of the emptier 46 to an output device 4 flow into the calculation.

In EP 785828 B1 werden zwei Ausführungsformen beschrieben, wie eine Sortieranlage flache Postsendungen gemäß vorgegebener Sortierklassen in verschiedene Ausgabeeinrichtungen sortiert.In EP 785828 B1 Two embodiments are described how a sorting system sorts flat postal items according to predetermined sorting classes into different output devices.

In der ersten Ausführungsform von EP 785828 B1 sind alle Ausgabeeinrichtungen in einem Strang angeordnet. Falls einer Sortierklasse mehrere Ausgabeeinrichtungen zugeordnet sind, so werden Gegenstände dieser Sortierklasse zunächst in eine erste zugeordnete Ausgabeeinrichtung ausgeschleust, bis diese Ausgabeeinrichtung einen vorgegebenen Füllstand erreicht. Anschließend werden Gegenstände in eine zweite zugeordnete Ausgabeeinrichtung ausgeschleust und so fort. Danach werden alle Ausgabeeinrichtungen entleert.In the first embodiment of EP 785828 B1 All output devices are arranged in one strand. If a sorting class is assigned a plurality of output devices, objects of this sorting class are first discharged into a first assigned output device until this output device reaches a predetermined fill level. Subsequently Items are dumped into a second dedicated dispenser and so on. Thereafter, all dispensers are emptied.

In der zweiten Ausführungsform von EP 785828 B1 sind die Ausgabeeinrichtungen auf zwei Stränge aufgeteilt. Jeder Sortierklasse ist jeweils eine Ausgabeeinrichtung des ersten und des zweiten Strangs zugeordnet. Die Gegenstände einer Sortierklasse werden abwechselnd in den ersten und in den zweiten Strang ausgeschleust.In the second embodiment of EP 785828 B1 the dispensers are split into two strands. Each sorting class is assigned in each case an output device of the first and the second string. The objects of a sorting class are alternately discharged into the first and the second strand.

Die in EP 785828 B1 beschriebenen Sortierverfahren berücksichtigen nicht die Tatsache, dass Ausgabereihen einer Sortieranlage häufig unterschiedlich gut zugänglich sind.In the EP 785828 B1 The sorting methods described do not take into account the fact that output rows of a sorting system often have different accessibility.

In US 2008/0000817 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von flachen Postsendungen beschrieben. Verwendet wird eine Sortieranlage mit zwei Gruppen von Ausgabeeinrichtungen ("mail bins"), nämlich eine Gruppe mit Ausgabeeinrichtungen hoher Kapazität ("larger capacity bins") und eine Gruppe mit Ausgabeeinrichtungen geringer Kapazität ("smaller capacity bins"), vgl. Fig. 2 und Fig. 4. Ein Lesegerät ("reader device 112") liest den ZIP-Code auf jeder Postsendung. Eine "reader database 120" enthält die Zielpunkte ("delivery point identifiers") auf einer Postsendung. Eine "bin configuration database 128" enthält die jeweilige Abmessung jeder Ausgabeeinheit ("bin dimensional data"). Ein Sortierplan ("sort scheme") legt fest, welche Ausgabeeinrichtungen größer und welche Ausgabeeinrichtungen kleiner Kapazität in einem Sortierlauf zur Verfügung stehen.In US 2008/0000817 A1 For example, a method and apparatus for sorting flat mail is described. A sorting system is used with two groups of mail bins, namely a group with larger capacity bins and a group with smaller capacity bins, cf. Fig. 2 and Fig. 4. A reader ("reader device 112") reads the ZIP code on each mailpiece. A "reader database 120" contains the delivery point identifiers on a mailpiece. A "bin configuration database 128" contains the respective dimension of each output unit ("bin dimensional data"). A sort scheme determines which output devices are larger and which small capacity output devices are available in a sort run.

Um eine Menge von Postsendungen zu sortieren, werden diese Postsendungen in Gruppen unterteilt. Die Postsendungen einer Gruppe sind alle an demselben Bereich von Zielpunkt adressiert, z. B. abhängig vom ZIP-Code, vgl. Fig. 4. Gezählt wird, wie viele Postsendungen sich jeweils in welcher Gruppe befinden. Nunmehr wird der Sortierlauf für das Sortieren durchgeführt, und hierfür wird vorab ein Sortierplan generiert ("Schritt 308"). Den verfügbaren Ausgabeeinrichtungen hoher Kapazität, deren Anzahl mit "highCapacityCount" bezeichnet wird, werden Gruppen von Postsendungen zugeordnet. Reichen die verfügbaren Ausgabeeinrichtungen hoher Kapazität nicht für alle Gruppen aus, so werden weitere Gruppen auf Ausgabeeinrichtungen niedriger Kapazität aufgeteilt (Schritt 318).To sort a lot of mailpieces, these mailpieces are divided into groups. The mailings of a group are all addressed to the same area of destination, e.g. Depending on the ZIP code, cf. Fig. 4. It counts how many postal items are in each group. The sorting run for sorting is now carried out, and for this purpose a sorting plan is generated in advance ("step 308"). The available output devices high capacity, the number of which is called "highCapacityCount", is assigned to groups of mailpieces. If the available high-capacity dispensers are not sufficient for all groups, then further groups are split into low-capacity dispensers (step 318).

Die Ausgestaltung, die Gruppen von Postsendungen zu zählen und anschließend auf Ausgabeeinrichtungen unterschiedlicher Kapazitäten aufzuteilen, reduziert die Anzahl von "mail sweeps", das sind Rücktransporte von Postsendungen von einer Ausgabeeinrichtung zu einer Zuführeinrichtung. Weil die Gruppen vor dem Aufteilen gezählt werden, ist gewährleistet, dass eine Gruppe vollständig in die ausgewählte Ausgabeeinrichtung ("bin") passt.The configuration of counting the groups of mailpieces and then dividing them onto output devices of different capacities reduces the number of "mail sweeps", which are the return of mailpieces from an output device to a feed device. Because the groups are counted before splitting, it is ensured that a group fits completely within the selected output device ("bin").

In US 6,749,194 B2 wird eine Sortieranlage 10 mit einer Ausgabeeinrichtung ("drop pocket 16"), eine Messeinrichtung ("thickness measurement device 18") und eine Transporteinrichtung ("conveyor 20") beschrieben, vgl. Fig. 2. Die Transporteinrichtung 20 transportiert flache Postsendungen 22 zur Ausgabeeinrichtung 16, so dass in der Ausgabeeinrichtung 16 ein Stapel flacher Postsendungen gebildet wird, vgl. Fig. 4. Die Messeinrichtung 18 misst die Dicke der Postsendungen 22, vgl. Fig. 3. In einer Ausgestaltung wird anhand von drei Kriterien entschieden, ob die Postsendung in einer bestimmten Ausgabeeinrichtung 16 ausgeschleust wird oder nicht: die Höhe des bereits gebildeten Stapels in der Ausgabeeinrichtung 16, die Anzahl der Postsendungen in der Ausgabeeinrichtung 16 und eine Kombination von Höhe von Anzahl. Eine Postsendung wird dann in einer Ausgabeeinrichtung 16 ausgeschleust, wenn die Höhe unter einer ersten Schranke, die Anzahl unter einer zweiten Schranke oder die Kombination über einer dritten Schranke liegt. Falls die Ausgabeeinrichtung 16 voll ist, wird der Stapel in der Ausgabeeinrichtung 16 in einen Behälter ("output receptacle 24") transferiert, der sich z. B. unter der Ausgabeeinrichtung 16 befindet.In US 6,749,194 B2 For example, a sorting system 10 with an output device ("drop pocket 16"), a measuring device ("thickness measurement device 18") and a transport device ("conveyor 20") are described, cf. Fig. 2 , The transport device 20 transports flat postal items 22 to the dispensing device 16, so that a stack of flat postal consignments is formed in the dispensing device 16, cf. FIG. 4. The measuring device 18 measures the thickness of the mailpieces 22, cf. FIG. 3. In one embodiment, it is decided on the basis of three criteria whether or not the mail item is discharged in a specific output device 16: the height of the already formed stack in the output device 16, the number of mailpieces in the output device 16 and a combination of Amount of number. A mailpiece is then ejected in an output device 16 when the height is below a first barrier, the number below a second barrier, or the combination above a third barrier. If the dispenser 16 is full, the stack is transferred in the dispenser 16 into a container ("output receptacle 24"), which may be e.g. B. is located under the output device 16.

In US 2007/0119757 A1 wird eine Sortieranlage mit mehreren Reihen von Ausgabeeinrichtungen beschrieben. In einer Ausgestaltung grenzen zwei Reihen von Ausgabeeinrichtungen "Rücken an Rücken" aneinander, vgl. Fig. 7 und Fig. 7a. In einer Fortbildung sind die Reihen von Ausgabeeinrichtungen in mehreren übereinander liegenden Ebenen angeordnet, vgl. Fig. 8 und Fig. 8a. Die Ausgabeeinrichtungen können in Gruppen von Ausgabeeinrichtungen mit unterschiedlichen Kapazitäten aufgeteilt sein. In der Ausgestaltung von Fig. 3 bis Fig. 3C wird eine Anordnung 310 mit bis zu 16 Ausgabeeinrichtungen ("bins or pockets 210") gezeigt. Ein "tray management system" vermag Behälter zu diesen Ausgabeeinrichtungen zu transportieren und von dort abzutransportieren, vgl. Fig. 4. Auch in Fig. 4 werden zwei Arten von Ausgabeeinrichtungen unterschieden, nämlich "bins of low capacity 210A" und "bins of high capacity 210".In US 2007/0119757 A1 a sorting system with several rows of output devices will be described. In one embodiment, two rows of dispensers adjoin one another "back to back", cf. Fig. 7 and Fig. 7a. In a further development, the rows of output devices are arranged in several superimposed planes, cf. Fig. 8 and Fig. 8a. The output devices may be divided into groups of output devices having different capacities. In the embodiment of Figs. 3 to 3C, an assembly 310 having up to 16 output devices ("bins or pockets 210") is shown. A "tray management system" is able to transport containers to these output devices and to transport them away from there, cf. FIG. 4 also distinguishes two types of output devices, namely "bins of low capacity 210A" and "bins of high capacity 210".

In WO 2005/051556 A2 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, um Postsendungen in zwei Sortierläufen auf Gangfolge genau zu sortieren. Für jeden Sortierlauf wird jeweils ein Sortierplan verwendet.In WO 2005/051556 A2 For example, a method and apparatus are described for accurately sorting mail items in two sorting runs in sequence. A sorting plan is used for each sorting run.

In US 6,501,041 B2 wird eine Sortieranlage für Postsendungen mit zwei Reihen von Sortierendstellen beschrieben. Zwischen den beiden Reihen von Sortierendstellen erstreckt sich ein Sortiermechanismus.In US 6,501,041 B2 a sorting system for mail items with two rows of sorting end points is described. Between the two rows of sorting end points extends a sorting mechanism.

In DE 10303979 B3 wird ebenfalls eine Sortieranlage mit zwei parallelen Reihen von Sortierendstellen beschrieben.In DE 10303979 B3 also a sorting system is described with two parallel rows of Sortiertstellen.

Die Sortieranlage von US 7,080,739 B2 weist zwei übereinander liegende Reihen von Sortierendstellen auf, wobei die Reihen schräg zueinander versetzt sind.The sorting system of US 7,080,739 B2 has two superimposed rows of sorting end points, wherein the rows are offset at an angle to each other.

In US 7,182,339 B2 wird eine Vorrichtung beschrieben, um die Dicke eines flachen Gegenstands zu messen, während dieser Gegenstand auf einer Transporteinrichtung transportiert wird.In US 7,182,339 B2 For example, a device is described to measure the thickness of a flat article while this article is being transported on a conveyor.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 8 bereitzustellen, die ein ergonomisches Entnehmen von großen oder schweren Gegenständen ermöglicht.The invention is based on the object, a method having the features of the preamble of claim 1 and a device having the features of the preamble of claim 8 to provide ergonomic removal of large or heavy objects.

Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.The object is achieved by a method having the features of claim 1 and an apparatus having the features of claim 8. Advantageous embodiments are specified in the subclaims.

Durch das lösungsgemäße Verfahren und die lösungsgemäße Sortieranlage werden Gegenstände nach einem vorgegebenen Sortierattribut sortiert.By the method according to the solution and the sorting system according to the solution, objects are sorted according to a predetermined sorting attribute.

Predetermined are still

at least one physical parameter, each of which assumes a value for each item to be sorted,
a standard range of values as a subset of the total value range of this physical parameter as well
a computer-available sorting plan.

Die verwendete Sortieranlage umfasst folgende Bestandteile:

mehrere Ausgabeeinrichtungen, die jeweils mindestens einen zu sortierenden Gegenstand aufnehmen können,
für jede Ausgabeeinrichtung jeweils einen Füllstands-Sensor, der den aktuellen Füllstand in dieser Ausgabeeinrichtung mit einer vorgegebenen Füllstands-Schranke zu vergleichen vermag,
ein Messgerät für das Sortierattribut,
eine Auswahleinheit, die für jeden zu sortierenden Gegenstand jeweils eine Ausgabeeinrichtung auswählt, und
einen Datenspeicher, in dem der rechnerverfügbare Sortierplan abgespeichert ist.

The sorting system used comprises the following components:

a plurality of dispensers, each of which can receive at least one item to be sorted,
for each output device in each case one fill level sensor which is able to compare the current fill level in this output device with a predetermined fill level limit,
a measuring device for the sorting attribute,
a selection unit that selects an output device for each item to be sorted, and
a data store in which the computer-available sorting plan is stored.

Die verwendeten Ausgabeeinrichtungen sind in mindestens zwei Ausgabe-Gruppen unterteilt. Jede verwendete Ausgabeeinrichtung gehört entweder zu einer ersten Ausgabe-Gruppe oder zu einer zweiten Ausgabe-Gruppe.The output devices used are divided into at least two output groups. Each output device used belongs either to a first output group or to a second output group.

Für jede Ausgabeeinrichtung ist jeweils eine erste Füllstands-Schranke vorgegeben. Für jede Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe ist außerdem jeweils eine zweite Füllstands-Schranke vorgegeben. Die zweite Füllstands-Schranke für eine Ausgabeeinrichtung ist größer als die erste Füllstands-Schranke für dieselbe Ausgabeeinrichtung. Die ersten Füllstands-Schranken und/oder die zweiten Füllstands-Schranken für verschiedene Ausgabeeinrichtungen können übereinstimmen oder auch voneinander differieren.For each output device, a first fill level barrier is predetermined in each case. For each output device of the first output group, in each case a second level limit is also given. The second level limit for an output device is greater than the first level limit for the same output device. The first level limits and / or the second level limits for different output devices may coincide or differ from one another.

Der rechnerverfügbare Sortierplan ordnet mindestens jeden auftretenden Wert des Sortierattributs jeweils mindestens einer Ausgabeeinrichtung zu. Möglich ist, dass der Sortierplan sogar jedem möglichen Sortierattribut-Wert jeweils eine Ausgabeeinrichtung zuordnet. Möglich ist, dass verschiedenen Sortierattribut-Werten dieselbe Ausgabeeinrichtung zugeordnet ist. Mindestens einem auftretenden Sortier-Attributwert ordnet der Sortierplan sowohl mindestens eine Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe als auch mindestens eine Ausgabeeinrichtung der zweiten Ausgabe-Gruppe zu. Möglich ist, dass der Sortierplan mehreren oder gar allen auftretenden Sortierattributs-Werten jeweils eine Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe als auch eine Ausgabeeinrichtung der zweiten Ausgabe-Gruppe zuordnet.The computer-available sorting plan assigns at least each occurring value of the sorting attribute to at least one output device. It is possible that the sorting plan even assigns an output device to each possible sort attribute value. It is possible that different sort attribute values are assigned the same output device. At least one occurring sorting attribute value, the sorting plan assigns both at least one output device of the first output group and at least one output device of the second output group. It is possible for the sorting plan to associate, in each case, an output device of the first output group and an output device of the second output group to multiple or even all occurring sort attribute values.

Für jeden zu sortierenden Gegenstand werden folgende Schritte durchgeführt:

Das Sortierattribut-Messgerät misst, welchen Wert das Sortierattribut für diesen Gegenstand annimmt.
Die Auswahleinheit wählt eine solche Ausgabeeinrichtung aus, welche der Sortierplan diesem Sortierattribut-Wert zuordnet, oder stellt fest, dass keine zugeordnete Ausgabeeinrichtung zum Ausschleusen zur Verfügung steht.
Die Sortieranlage schleust den Gegenstand in die ausgewählte Ausgabeeinrichtung aus - oder in einer anderen Ausgabeeinrichtung, falls keine zugeordnete Ausgabeeinrichtung zur Verfügung steht.

For each item to be sorted, the following steps are performed:

The sort attribute meter measures what value the sort attribute for that item assumes.
The selection unit selects such an output device which the sorting plan assigns to this sorting attribute value, or determines that no associated output device is available for discharging.
The sorting system discharges the item into the selected output device - or in another output device if no associated output device is available.

Um für einen Gegenstand eine zugeordnete Auswahleinrichtung auszuwählen, werden folgende Schritte durchgeführt:

Eine zugeordnete Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe wird ermittelt.
Geprüft wird, ob der Füllstand diese ermittelten Ausgabeeinrichtung dann, wenn der Gegenstand in dieser Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wird, nachdem Ausschleusen über der ersten Füllstands-Schranke liegen wird oder nicht.
Wird der Füllstand nicht über der ersten Füllstands-Schranke liegen, so wird der Gegenstand in diese ermittelte Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe ausgeschleust. Denn die Ausgabeeinrichtung bietet noch genug Platz für den Gegenstand.

To select an associated selector for an item, the following steps are performed:

An associated output device of the first output group is determined.
It is checked whether the fill level of this determined output device, if the object is discharged in this output device after the rejection is above the first level limit or not.
If the fill level does not lie above the first fill level barrier, then the article is ejected into this determined output device of the first output group. Because the output device still offers enough space for the object.

Wird der Füllstand aber über der ersten Füllstands-Schranke liegen, so werden folgende Schritte durchgeführt:

Geprüft wird, ob der Füllstand in der Ausgabeeinrichtung nach dem Ausschleusen des Gegenstands über der vorgegebenen zweiten Füllstands-Schranke liegen wird, die größer als die vorgegebene erste Füllstands-Schranke ist.
Geprüft wird, ob der zuvor gemessene Wert, den der vorgegebene physikalische Parameter für diesen Gegenstand annimmt, in den vorgegebenen Standard-Wertebereich fällt oder nicht.
Falls der Füllstand nach dem Ausschleusen des Gegenstands nicht über der zweiten Füllstands-Schranke liegen wird und falls der Parameter-Wert in den Standard-Wertebereich fällt, so wird der Gegenstand in die ermittelte Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe ausgeschleust.
Ansonsten wird eine andere zugeordnete Ausgabeeinrichtung ermittelt. In der Regel gehört diese andere zugeordnete Ausgabeeinrichtung zur zweiten Ausgabe-Gruppe.

However, if the level is above the first level limit, the following steps are carried out:

It is checked whether the level in the output device will lie after the ejection of the article above the predetermined second level limit, which is greater than the predetermined first level barrier.
It is checked whether or not the previously measured value, which the given physical parameter assumes for this object, falls within the predetermined standard value range.
If, after the item has been removed, the level does not exceed the second level limit, and if the parameter value falls within the standard value range, the item is ejected into the determined output device of the first output group.
Otherwise, another assigned output device is determined. Typically, this other associated output device belongs to the second output group.

Die Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe sind privilegiert, d. h. diese Ausgabeeinrichtungen werden bevorzugt zum Ausschleusen verwendet, denn ein Gegenstand wird bevorzugt in eine zugeordnete Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe ausgeschleust. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe ergonomisch anzubringen, so dass ein Anlagenbediener oder Handhabungsautomat gut die Gegenstände aus den Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe entnehmen kann. Beispielsweise befinden sich alle Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe in einer Ebene, die in einer guten Griffhöhe nur für einen erwachsenen Menschen liegt.The output devices of the first output group are privileged, ie these output devices are preferably used for purging, because an object is preferably ejected into an associated output device of the first output group. This embodiment makes it possible to ergonomically install the output devices of the first output group so that a plant operator or automated handling machine can easily remove the articles from the output devices of the first output group. For example, all the output devices of the first output group are in a plane that is at a good grip height for only one adult human.

Die erste Füllstands-Schranke ist kleiner als die zweite Füllstands-Schranke und somit auch kleiner als die maximale Aufnahmekapazität der Ausgabeeinrichtungen. Die zweite Füllstands-Schranke kann hingegen gleich der maximalen Aufnahmekapazität sein. In jeder Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe bleibt jeweils ein freier Platz, nachdem die erste Füllstands-Schranke erreicht ist. Dieser freie Platz wird anschließend für Gegenstände verwendet, deren jeweilige Parameter in den vorgegebenen Standard-Wertebereich fallen. Dies sind z. B. große oder schwere Gegenstände. Dadurch wird sichergestellt, dass Gegenstände, die groß oder schwer sind, weiterhin in eine Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe gelangen und nur andere Gegenstände in einer Ausgabeeinrichtung der ungünstiger angeordneten zweiten Ausgabe-Gruppe.The first level barrier is smaller than the second level barrier and thus smaller than the maximum capacity of the output devices. The second level barrier, on the other hand, can be equal to the maximum absorption capacity. In each output device of the first output group, one free space each remains after the first level limit is reached. This free space is then used for objects whose respective parameters fall within the given standard value range. These are z. B. large or heavy objects. This ensures that articles that are large or heavy continue to enter an output device of the first output group and only other articles in an output device of the less favorably arranged second output group.

In den Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe wird Platz in Reserve gehalten für große oder schwere Gegenstände. Dies wird mittels der ersten Füllstands-Schranke bewirkt, die unter der maximalen Aufnahmekapazität der Ausgabeeinrichtung liegt. Vor dem Sortierlauf braucht nicht bekannt zu sein, wie viele große oder schwere Gegenstände welchen Sortiermerkmals-Wert aufweisen.Space is kept in reserve in the dispensers of the first edition group for large or heavy items. This is effected by means of the first level barrier, which is below the maximum capacity of the dispenser. Before sorting, it is not necessary to know how many large or heavy objects have which sorting feature value.

Der physikalische Parameter ist ungleich dem Sortierattribut. Nach dem Sortieren können sich in einer Ausgabeeinrichtung Gegenstände mit unterschiedlichen Parameterwerten befinden. Umgekehrt können Gegenstände mit dem gleichen Parameterwert auf mehrere verschiedene Ausgabeeinrichtungen beim Sortieren aufgeteilt werden.The physical parameter is not equal to the sort attribute. After sorting, objects with different parameter values may be located in an output device. Conversely, items with the same parameter value can be split into several different dispensers during sorting.

Das lösungsgemäße Verfahren erfordert keine vorab ermittelte Kenntnis, wie viele Gegenstände jeweils welchen Wert des Sortierattributs aufweisen. Weiterhin wird keine vorab ermittelte Kenntnis benötigt, wie viele Gegenstände einen Parameterwert im vorgegebenen Standard-Wertebereich aufweisen.The method according to the solution does not require any prior knowledge of how many objects each have which value of the sorting attribute. Furthermore, no previously determined knowledge is required as to how many objects have a parameter value in the given standard value range.

Die Erfindung erfordert nicht, dass der Weg von einer Ausgabeeinrichtung zu einer anderen Ausgabeeinrichtung bekannt sein muss und bei der Entscheidung, in welcher Ausgabeeinrichtung ein Gegenstand ausgeschleust wird, berücksichtigt wird. Weiterhin erfordert die Erfindung es nicht, dass vorab berechnet wird, wie viel Zeit zum Entleeren einer Ausgabeeinrichtung benötigt wird, wenn der Füllstand in dieser Ausgabeeinrichtung die erste Füllstands-Schranke erreicht hat.The invention does not require that the path from one output device to another output device be known and taken into account in deciding in which output device an object is ejected. Furthermore, the invention does not require that it be calculated in advance how much time is required for emptying an output device when the level in this output device has reached the first fill level barrier.

Die Erfindung erspart die Notwendigkeit, einen Gegenstand dann in ein Überlauffach auszuschleusen, wenn der Füllstand der ausgewählten Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe die erste Füllstands-Schranke erreicht hat. In ein solches Überlauffach werden Gegenstände unsortiert ausgeschleust werden. In einem nachfolgenden Sortierlauf müssten die Gegenstände dann sortiert werden. Dank der Erfindung wird die Notwendigkeit vermieden, ein Überlauffach vorzusehen. Vielmehr lassen sich Gegenstände auch dann sortieren, wenn einzelne Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe bereits bis zur ersten Füllstands-Schranke gefüllt sind.The invention eliminates the need to eject an article into an overflow bin when the level of the selected dispenser of the first dispensing group has reached the first level barrier. In such an overflow compartment items will be discharged unsorted. In a subsequent sorting run, the items would then have to be sorted. Thanks to the invention, the need is avoided to provide an overflow compartment. Instead, objects can also be sorted if individual output devices of the first output group are already filled to the first fill level barrier.

Die Erfindung erfordert nicht, dass der Wert des vorgegebenen physikalischen Parameters exakt gemessen wird. Ausreichend ist eine Prüfung, ob der Wert in den vorgegebenen Standard-Wertebereich fällt oder nicht.The invention does not require that the value of the predetermined physical parameter be measured accurately. It is sufficient to check whether the value falls within the given standard value range or not.

Die Erfindung erfordert es nicht, dass der aktuelle Füllstand einer Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe oder auch der Füllstand, der nach dem Ausschleusen erreicht wird, exakt gemessen wird. Ausreichend ist es, dass die Sortieranlage ein Signal - oder auch das Ausbleiben eines Signals - auswertet und entscheidet, ob die erste Füllstands-Schranke und die zweite Füllstands-Schranke überschritten werden oder nicht. In einer Ausgestaltung der Sortieranlage sind die Ausgabeeinrichtungen der ersten Ausgabe-Gruppe in einer ersten Ebene angeordnet, z. B. in einer Reihe. Die Ausgabeeinrichtungen der zweiten Ausgabe-Gruppe sind in einer zweiten Ebene eingeordnet, die sich senkrecht oder schräg oberhalb der ersten Ebene befindet.The invention does not require that the current level of an output device of the first output group or the level that is reached after the discharge, is measured exactly. It is sufficient that the sorting system evaluates a signal - or the absence of a signal - and decides whether the first level limit and the second level limit are exceeded or not. In one embodiment of the sorting system, the output devices of the first output group are arranged in a first plane, z. B. in a row. The output devices of the second output group are arranged in a second plane, which is perpendicular or obliquely above the first plane.

In einer Ausgestaltung werden so lange Gegenstände in eine Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe ausgeschleust, bis die erste Füllstand-Schranke erreicht ist, ohne den tatsächlichen Parameter für diese Gegenstände zu messen. Der Parameter-Wert wird in dieser Ausgestaltung nur bei Bedarf gemessen. Dieser Bedarf tritt dann ein, wenn für einen weiteren Gegenstand diese Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe ausgewählt wurde und festgestellt wurde, dass nach dem Ausschleusen dieses weiteren Gegenstands die Ausgabeeinrichtung einen Füllstand erreichen wird, der über der ersten Füllstands-Schranke liegt.In one embodiment, objects are ejected into an output device of the first output group until the first fill level barrier is reached, without measuring the actual parameter for these objects. The parameter value is measured in this embodiment only when needed. This requirement occurs when, for a further item, this output device of the first output group has been selected and it has been determined that, after the discharge of this further item, the output device will reach a fill level which is above the first fill level barrier.

In einer Ausführungsform wird zunächst der Parameterwert gemessen und dann wird geprüft, ob der Füllstand nach dem Ausschleusen nicht über der zweiten Füllstands-Schranke liegen wird. In einer anderen Ausführungsform wird zunächst geprüft, ob der Füllstand nach dem Ausschleusen über der zweiten Füllstands-Schranke liegen wird oder nicht. Dann, wenn dieser Füllstand über der ersten Füllstands-Schranke, aber nicht über der zweiten Füllstands-Schranke liegen wird, wird zusätzlich der Parameterwert gemessen.In one embodiment, first the parameter value is measured and then it is checked whether the fill level will not be above the second fill level barrier after the removal. In another embodiment, it is first checked whether the level will lie after the discharge over the second level barrier or not. Then, if this level is above the first level limit, but not above the second level limit, the parameter value is additionally measured.

In einer dritten Ausgestaltung wird für jeden Gegenstand gemessen, welchen Wert der physikalische Parameter für diesen Gegenstand annimmt.In a third embodiment, it is measured for each item what value the physical parameter assumes for that item.

In einer Fortbildung dieser Ausgestaltung werden die gemessenen Parameterwerte verwendet, um zu ermitteln, welchen Füllstand die Ausgabeeinrichtung nach dem Ausschleusen haben wird. Diese Fortbildung wird angewendet, wenn der Füllstand in einer Ausgabeeinrichtung ebenfalls mit Hilfe dieses Parameters bewertet wird, nämlich als Summe oder als sonstige Aggregation der Parameter-Werte aller Gegenstände in dieser Ausgabeeinrichtung. Der Parameter ist z. B. eine Abmessung oder das Gewicht oder das Volumen eines Gegenstands. Der Füllstand-Sensor misst den aktuellen Füllstand in einer Ausgabeeinrichtung, indem er die Parameter-Werte addiert, die bislang tatsächlich in diese Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wurden. Den Füllstand, den die Ausgabeeinrichtung nach dem Ausschleusen eines weiteren Gegenstands erreichen wird, misst der Füllstands-Sensor dadurch, dass er den Parameter-Wert für diesen weiteren Gegenstand zu dem aktuellen Füllstand, also zur Summe der Parameter-Werte aller tatsächlich bereits ausgeschleusten Gegenstände, addiert.In a further development of this embodiment, the measured parameter values are used to determine what level the output device will have after being discharged. This training is applied when the level in an output device is also evaluated using this parameter, namely as the sum or other aggregation of the parameter values of all objects in this Output device. The parameter is z. A dimension or the weight or volume of an article. The level sensor measures the current level in an output device by adding the parameter values that were previously dumped to that output device. The filling level, which the dispensing device will reach after the removal of another object, the level sensor measures by the fact that he the parameter value for this further object to the current level, ie to the sum of the parameter values of all actually already discharged items, added.

In einer Ausgestaltung wird automatisch vorhergesagt, wie groß der aktuelle Füllstand einer zugeordneten Ausgabeeinrichtung sein wird, wenn ein weiterer Gegenstand in dieser Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wird. Geprüft wird, ob der vorhergesagte aktuelle Füllstand über der jeweiligen Füllstands-Schranke liegen wird oder nicht.In one embodiment, it is automatically predicted how large the current fill level of an assigned output device will be if another object is ejected in this output device. It is checked whether the predicted current fill level will be above the respective fill level barrier or not.

In einer anderen Ausgestaltung wird ermittelt, ob der aktuelle Füllstand einer Ausgabeeinrichtung, der durch das bisherige Ausschleusen von Gegenständen erreicht wurde, bereits über der jeweiligen Füllstands-Schranke liegt. Falls der aktuelle Füllstand noch unter der Füllstands-Schranke liegt, so wird ein weiterer Gegenstand in diese Ausgabeeinrichtung ausgeschleust. Der aktuelle Füllstand nach dem Ausschleusen kann über der jeweiligen Füllstands-Schranke liegen. Dies lässt sich bei der Vorgabe der Füllstands-Schranke berücksichtigen, insbesondere wenn die Gegenstände etwa gleich dick sind.In another embodiment, it is determined whether the current level of an output device, which was reached by the previous rejection of objects, already above the respective level limit. If the current level is still below the level limit, then another object is discharged into this output device. The current level after discharge can be above the respective level limit. This can be taken into account when specifying the fill level barrier, in particular if the objects are approximately the same thickness.

Diese andere Ausgestaltung erfordert es nicht, die Dicke eines Gegenstands zu messen. Vielmehr reicht es aus, den jeweils bislang erreichten aktuellen Füllstand zu messen oder wenigstens festzustellen, ob eine Füllstands-Schranke bereits erreicht ist. Hierfür reichen z. B. ein mechanischer Sensor mit einem Kipphebel oder eine Lichtschranke aus.This other configuration does not require measuring the thickness of an article. Rather, it is sufficient to measure the respective level reached so far, or at least determine whether a level barrier has already been reached. For this z. B. a mechanical sensor with a rocker arm or a light barrier.

Das Sortierattribut, nach dem die Sortieranlage die Gegenstände sortiert, ist z. B. eine Zieladresse, an dem der Gegenstand zu transportieren ist. Das Messen des Sortierattributs umfasst den Schritt, Angaben zum Zielpunkt zu entziffern, mit denen der Gegenstand versehen ist. Das Attribut kann auch eine optisch erfassbare Eigenschaft des Gegenstands sein, z. B. Farbe, Form, Kontur oder Oberflächenbeschaffenheit des Gegenstands.The sorting attribute according to which the sorting system sorts the items is e.g. B. a destination address where the item is to be transported. Measuring the sorting attribute includes the step of deciphering the target point with which the item is provided. The attribute may also be an optically detectable property of the object, e.g. B. color, shape, contour or surface finish of the object.

Der mindestens eine physikalische Parameter ist z. B. das Gewicht, eine Abmessung, eine bedeckte Fläche, das Volumen oder auch eine Oberflächenbeschaffenheit eines Gegenstands. Möglich ist, dass mehrere physikalische Parameter und für jeden Parameter jeweils ein Standard-Wertebereich vorgegeben werden. Geprüft wird, ob für jeden vorgegebenen Parameter der jeweils gemessene Wert in den jeweils vorgegebenen Standard-Wertebereich fällt. Falls der Füllstand zwischen der ersten und der zweiten Füllstands-Schranke liegen wird, wird der Gegenstand nur dann in die Ausgabeeinrichtung der ersten Ausgabe-Gruppe ausgeschleust, wenn jeder Parameterwert im jeweiligen Standard-Wertebereich liegt.The at least one physical parameter is z. As the weight, a dimension, a covered area, the volume or even a surface finish of an object. It is possible to specify several physical parameters and one standard value range for each parameter. It is checked whether for each given parameter the value measured in each case falls within the respectively specified standard value range. If the level is between the first and the second level barrier, the object is discharged into the output device of the first output group only if each parameter value is in the respective standard value range.

Der Gegenstand ist z. B. eine Postsendung, ein Gepäckstück eines Reisenden oder ein Frachtstück, welche an eine bestimmte Zieladresse zu transportieren sind, oder ein Werkstück oder ein Bauteil in einer Fertigungsanlage oder auch Waren in einer Anlage zum Recycling.The object is z. As a mail piece, a piece of luggage of a traveler or a freight item, which are to be transported to a specific destination, or a workpiece or component in a manufacturing plant or goods in a plant for recycling.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1: schematisch eine Sortieranlage des Ausführungsbeispiels von oben;
Fig. 2: schematisch die beiden Reihen R1, R2 von Ausgabeeinrichtungen der Sortieranlage von Fig. 1 von vorne.

In the following the invention will be described with reference to an embodiment. Showing:

Fig. 1: schematically a sorting system of the embodiment from above;
Fig. 2: schematically the two rows R1, R2 of output devices of the sorting of Fig. 1 from the front.

Im Ausführungsbeispiel wird die Erfindung dazu eingesetzt, um flache Postsendungen (Standardbriefe, Großbriefe, Postkarten, Kataloge, ...) zu sortieren. Jede Postsendung ist mit Angaben zu einer Zieladresse versehen, an welche diese Postsendung zu transportieren ist, oder wird im Verlaufe des Sortierens mit solchen Zieladress-Angaben versehen. Die Postsendung ist zu dieser Zieladresse zu transportieren - oder an eine vorgegebene Nachsendeadresse weiterzuleiten.In the exemplary embodiment, the invention is used to sort flat mail items (standard letters, large letters, postcards, catalogs, ...). Each mail item is provided with details of a destination address to which this mailing to or is provided with such destination address information during sorting. The mail item is to be transported to this destination address - or forwarded to a predetermined forwarding address.

Im Ausführungsbeispiel sind die Postsendungen also flache Gegenstände, die sich stapeln lassen. Jede Postsendung erstreckt sich in einer Gegenstandsebene und hat eine Vorderseite und eine Rückseite.In the exemplary embodiment, the mailpieces are thus flat objects that can be stacked. Each mail item extends in an object plane and has a front side and a back side.

Die Postsendungen werden mit Hilfe einer Sortieranlage sortiert. Fig. 1 zeigt schematisch eine Sortieranlage des Ausführungsbeispiels von oben. Fig. 2 zeigt schematisch die beiden Reihen R1, R2 von Ausgabeeinrichtungen der Sortieranlage von Fig. 1 von vorne.The mail items are sorted using a sorting system. Fig. 1 schematically shows a sorting system of the embodiment from above. Fig. 2 schematically shows the two rows R1, R2 of output devices of the sorting of Fig. 1 from the front.

Die Sortieranlage umfasst im Ausführungsbeispiel

eine Zuführ-Einrichtung ZE mit einer Ausrichtvorrichtung und einem Vereinzeler ("singulator"),
eine Leseeinrichtung LE für Zieladressen,
eine Messeinrichtung,
eine Ausschleuseinrichtung (SG),
eine Steuerungseinrichtung (SE), die zugleich aus Auswahleinheit fungiert, und
eine Menge von Ausgabeeinrichtungen AE1, ...,AE4, ....

The sorting system includes in the embodiment

a feeder ZE with an alignment device and a singulator,
a reading device LE for destination addresses,
a measuring device,
a discharge device (SG),
a control device (SE), which also acts as a selection unit, and
a set of output devices AE1, ..., AE4, ....

Die Ausgabeeinrichtungen AE1, ..., AE4, ... sind im Ausführungsbeispiel in zwei übereinanderliegenden Ebenen angeordnet. Die Ausgabeeinrichtungen AE4, AE5, ... der ersten, unteren Ebene bilden die erste Ausgabe-Gruppe und sind in einer ersten Reihe R1 angeordnet. Die Ausgabeeinrichtungen AE1, AE2, ... der zweiten, oberen Ebene sind in einer zweiten Reihe R2 angeordnet. Die erste Reihe R1 fungiert als die privilegierte erste Ausgabe-Gruppe und ist in einer ergonomischen Griffhöhe von ca. 1 m bis 1,5 m über den Boden angebracht. Die zweite Reihe R2 fungiert als die zweite Ausgabe-Gruppe.The output devices AE1, ..., AE4, ... are arranged in the embodiment in two superimposed planes. The output devices AE4, AE5,... Of the first, lower level form the first output group and are arranged in a first row R1. The output devices AE1, AE2,... Of the second, upper level are arranged in a second row R2. The first row R1 acts as the privileged first edition group and is mounted in an ergonomic handle height of about 1 m to 1.5 m above the ground. The second row R2 acts as the second edition group.

Im Ausführungsbeispiel hat die erste Reihe R1 fünf Ausgabeeinrichtungen AE4, ..., AE8, und die zweite Reihe R2 hat drei Ausgabeeinrichtungen AE1, AE2, AE3. Die beiden Reihen R1, R2 sind senkrecht oder schräg übereinander angeordnet. Möglich ist, dass die erste Reihe R1 im Vergleich zur zweiten Reihe R2 vorspringt, um besser erreichbar zu sein.In the exemplary embodiment, the first row R1 has five output devices AE4,..., AE8, and the second row R2 has three Output devices AE1, AE2, AE3. The two rows R1, R2 are arranged vertically or obliquely one above the other. It is possible that the first row R1 protrudes in comparison to the second row R2 in order to be more accessible.

Die erste Ausgabe-Gruppe kann auch aus zwei Reihen von Ausgabeeinrichtungen bestehen, die von zwei verschiedenen Seiten aus erreichbar sind, oder aus einem Karussell mit Ausgabeeinrichtungen. Gleiches gilt für die zweite Ausgabe-Gruppe.The first output group may also consist of two rows of dispensers accessible from two different sides, or a carousel with dispensers. The same applies to the second edition group.

Jede Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... besitzt einen Boden und bevorzugt Seitenwände und ist dazu ausgestaltet, einen Stapel aufrecht stehender Postsendungen aufzunehmen. Während des Sortierens wächst dieser Stapel in eine Stapelrichtung, weil die Sortieranlage weitere Postsendungen in diese Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... ausschleust.Each dispenser AE1, ..., AE4, ... has a bottom and preferably side walls and is adapted to receive a stack of upright mailpieces. During sorting, this stack grows in a stacking direction because the sorting system discharges further mailpieces into this output device AE1,..., AE4,.

In einer Ausgestaltung steht der Stapel direkt auf dem Boden und ruht an mindestens einer Seitenwand der Ausgabeeinrichtung. In einer anderen Ausgestaltung steht ein Behälter dergestalt auf dem Boden, dass der Behälter an einer Seite geöffnet ist. Die Postsendungen für diese Ausgabeeinrichtung werden durch die geöffnete Seitenwand in den Behälter eingestapelt. Möglich ist auch, dass die Postsendungen von oben in den Behälter eingestapelt werden.In one embodiment, the stack is directly on the ground and rests on at least one side wall of the output device. In another embodiment, a container is on the floor in such a way that the container is open on one side. The mailpieces for this dispenser are stacked in the container through the opened sidewall. It is also possible that the mail items are stacked from above into the container.

Jede Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... besitzt eine maximale Aufnahmekapazität, nämlich die Abmessung in Stapelrichtung verringert um die Abmessung eines nicht nutzbaren Raums und evtl. einer Platzreserve. Vorzugsweise haben die Ausgabeeinrichtungen AE4, AE5, ... der ersten Reihe R1 eine größere Aufnahmekapazität als die Ausgabeeinrichtungen AE1, AE2, ... der zweiten Reihe R2. Beispielsweise sind alle Ausgabeeinrichtungen AE4, AE5, ... der ersten Reihe R1 450 mm tief - gesehen in die Stapelrichtung. Bei einer mittleren Dicke einer Postsendung von 1,5 mm vermag jede Ausgabeeinrichtung der ersten Reihe R1 durchschnittlich 300 Postsendungen aufzunehmen. Jede Ausgabeeinrichtung AE1, AE2, ... der zweiten, oberen Reihe R2 ist hingegen nur 350 mm tief und vermag ca. 220 Postsendungen aufzunehmen.Each output device AE1, ..., AE4, ... has a maximum recording capacity, namely the dimension in the stacking direction reduced by the dimension of an unusable space and possibly a space reserve. The output devices AE4, AE5,... Of the first row R1 preferably have a larger recording capacity than the output devices AE1, AE2,... Of the second row R2. For example, all output devices AE4, AE5,... Of the first row R1 are 450 mm deep - seen in the stacking direction. With an average thickness of a mail piece of 1.5 mm, each output device of the first row R1 is capable of receiving on average 300 mail items. On the other hand, each output device AE1, AE2,... Of the second, upper row R2 is only 350 mm deep and is capable of accommodating approximately 220 mailpieces.

Jede Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... ist im Ausführungsbeispiel mit einem Füllstands-Sensor FS1, FS2, ... ausgestattet. Der Füllstands-Sensor FSx (x = 1,2,...) der Ausgabeeinrichtung AEx misst den aktuellen Füllstand, im Ausführungsbeispiel also die Dicke des bislang gebildeten Stapels in der Ausgabeeinrichtung AEx. Der Füllstands-Sensor FSx erzeugt eine Meldung, sobald der aktuelle Füllstand eine vorgegebene Füllstands-Schranke erreicht oder überschritten hat. Beispielsweise wird eine Meldung erzeugt, wenn der wachsende Stapel einen Kipphebel erreicht hat und dreht. Oder der Stapel wächst auf eine Lichtschranke zu, und die Lichtschranke setzt eine Meldung ab, sobald der Stapel die Lichtschranke unterbricht. Der Füllstands-Sensor kann auch sowohl den Kipphebel als auch die Lichtschranke umfassen.Each output device AE1, ..., AE4, ... is equipped in the embodiment with a level sensor FS1, FS2, .... The fill level sensor FSx (x = 1, 2,...) Of the output device AEx measures the current fill level, in the exemplary embodiment thus the thickness of the stack formed so far in the output device AEx. The level sensor FSx generates a message as soon as the current level has reached or exceeded a specified level limit. For example, a message is generated when the growing stack has reached a rocker arm and turns. Or the stack grows towards a photocell, and the photocell issues a message as soon as the stack breaks the photocell. The level sensor may also include both the rocker arm and the light barrier.

Vorzugsweise setzt der Füllstands-Sensor FSx eine Frei-Meldung ab, wenn der aktuelle Füllstand noch unter der Füllstands-Schranke liegt. Dadurch "weiß" eine zentrale Steuerung SE der Sortieranlage, dass der Füllstands-Sensor intakt ist.Preferably, the level sensor FSx sets a free message when the current level is still below the level limit. As a result, a central control SE of the sorting system "knows" that the level sensor is intact.

Für jede Ausgabeeinrichtung AE4, AE5, ... der ersten Reihe R1 werden eine erste Füllstands-Schranke und eine zweite Füllstands-Schranke vorgegeben. Die zweite Füllstands-Schranke ist größer als die erste Füllstands-Schranke und kann genauso groß sein wie die maximale Aufnahmekapazität der Aufnahmeeinrichtung AE4, AE4, .... Der Füllstands-Sensor FS4, FS5, ... vermag beide Füllstands-Schranken zu überwachen. Für jede Ausgabeeinrichtung AE1, AE2, ... der zweiten Reihe R2 ist mindestens eine Füllstands-Schranke vorgegeben, die kleiner oder gleich der maximalen Aufnahmekapazität dieser Ausgabeeinrichtung ist.For each output device AE4, AE5,... Of the first row R1, a first fill level barrier and a second fill level barrier are specified. The second fill level barrier is larger than the first fill level barrier and can be the same size as the maximum absorption capacity of the recording device AE4, AE4, .... The level sensor FS4, FS5, ... is able to monitor both fill level barriers , For each output device AE1, AE2,... Of the second row R2, at least one fill level barrier is preset, which is smaller than or equal to the maximum absorption capacity of this output device.

Beispielsweise wird als erste Füllstands-Schranke für jede Ausgabeeinrichtung AE4, AE4, ... der ersten Reihe R1 ein Wert zwischen 380 mm und 400 mm vorgegeben, als zweite Füllstands-Schranke ein Wert zwischen 430 mm und 450 mm. Als Füllstands-Schranke für jede Ausgabeeinrichtung AE1, AE2, ... der zweiten Reihe R2 wird ein Wert zwischen 300 mm und 330 mm vorgegeben.For example, a value between 380 mm and 400 mm is specified as the first fill level barrier for each output device AE4, AE4,... Of the first row R1, and a value between 430 mm and 450 mm as the second fill level barrier. The level limit for each output device AE1, AE2,... Of the second row R2 is set to a value between 300 mm and 330 mm.

Falls der Füllstands-Sensor FS4, FS5, ... gemessen hat, dass der aktuelle Füllstand eine Ausgabeeinrichtung AE4, AE5, ... der ersten Reihe R1 die zweite, also größere Füllstands-Schranke erreicht hat, so erzeugt der Füllstands-Sensor FS4, FS5, ... eine Gefüllt-Meldung. Eine zugeordnete Meldekomponente meldet einem Anlagenbediener z. B. mittels einer Meldeleuchte, dass diese Ausgabeeinrichtung AE4, AE5, ... nunmehr gefüllt ist. Das entsprechende gilt, wenn der Füllstands-Sensor FS1, FS2, ... einer Ausgabeeinrichtung AE1, AE2, ... der zweiten Reihe R2 gemeldet hat, dass der Füllstand dieser Ausgabeeinrichtung AE1, AE2, ... die Füllstands-Schranke erreicht hat.If the level sensor FS4, FS5,... Has measured that the current fill level, an output device AE4, AE5,... Of the first row R1 has reached the second, ie larger fill level limit, then the fill level sensor FS4 generates , FS5, ... a filled message. An assigned message component informs a system operator, for example B. by means of a signal light that this output device AE4, AE5, ... is now filled. The corresponding applies if the level sensor FS1, FS2, ... an output device AE1, AE2, ... the second row R2 has reported that the level of this output device AE1, AE2, ... has reached the level limit ,

Vorzugsweise umfasst die Sortieranlage zusätzlich einen Dicken-Sensor Dg, der die Dicke jeder Postsendung misst. Als Dicke wird die maximale Abmessung der flachen Postsendung senkrecht zu ihrer Gegenstandsebene bezeichnet. Der Dicken-Sensor Dg ist so angeordnet, dass der Dicken-Sensor Dg die Dicke einer Postsendung misst, bevor die Steuerungseinrichtung SE entschieden hat, in welche Ausgabeeinrichtung die Postsendung ausgeschleust wird. Der Füllstands-Sensor FS4, FS5, ... übermittelt z. B. dann eine entsprechende Meldung an die Steuerungseinrichtung SE, wenn der aktuelle Füllstand eine vorgegebene Schranke fast erreicht hat. Die Steuerungseinrichtung SE entscheidet, ob in der Ausgabeeinrichtung noch Platz für diese Postsendung ist, ohne dass der aktuelle Füllstand nach dem Ausschleusen die jeweilige Füllstands-Schranke übersteigt. In einer alternativen Ausführungsform summiert die Steuerungseinrichtung SE für jede Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... die Dicken der Postsendung, die bislang in diese Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wurden. Auf diese Weise ermittelt die Steuerungseinrichtung SE den aktuellen Füllstand und entscheidet, ob noch Platz für eine zusätzliche Postsendung in dieser Ausgabeeinrichtung ist.Preferably, the sorting system additionally comprises a thickness sensor Dg, which measures the thickness of each mail item. Thickness is the maximum dimension of the flat mail item perpendicular to its object plane. The thickness sensor Dg is arranged so that the thickness sensor Dg measures the thickness of a mailpiece before the control device SE has decided in which output device the mail item is ejected. The level sensor FS4, FS5, ... transmits z. B. then a corresponding message to the controller SE, when the current level has almost reached a predetermined limit. The control device SE decides whether there is still room for this mail item in the output device without the current fill level after discharging exceeding the respective fill level barrier. In an alternative embodiment, the control device SE sums, for each output device AE1,..., AE4,..., The thicknesses of the mail item that were previously discharged into this output device. In this way, the controller SE determines the current level and decides whether there is still room for an additional mail item in this output device.

In einer dritten Ausführungsform wird der Dicken-Sensor Dg eingespart, und eine Referenz-Dicke, z. B. eine durchschnittliche Dicke einer Postsendung, wird vorab gemessen und vorgegeben. Für jede Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... zählt die Steuerungseinrichtung SE, wie viele Postsendungen bislang in diese Ausgabeeinrichtung ausgeschleust wurden. Als aktueller Füllstand wird das Produkt aus der Referenz-Dicke und der Anzahl der Postsendungen verwendet.In a third embodiment, the thickness sensor Dg is saved, and a reference thickness, z. B. an average thickness of a mail item is measured in advance and specified. For each output device AE1, ..., AE4, ... counts the control device SE, how many mail items have been discharged in this output device so far. The current fill level is the product of the reference thickness and the number of pieces of mail.

Möglich ist auch, mehrere Ausführungsformen des Dicken-Sensors Dg zu kombinieren, z. B. um eine Redundanz zu erzeugen.It is also possible to combine several embodiments of the thickness sensor Dg, z. B. to create a redundancy.

Die Steuerungseinrichtung SE hat Lesezugriff auf einen Datenspeicher DS. In diesem Datenspeicher DS ist mindestens ein rechnerverfügbarer Sortierplan Spl abgespeichert. Dieser Sortierplan Spl ordnet jeden möglichen Sortierattribut-Wert, hier also jeder möglichen Zieladresse, jeweils mindestens eine Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... zu. In einer Abwandlung wird vorab festgestellt, welche Zieladressen tatsächlich vorkommen, und der Sortierplan Spl ordnet nur jeder tatsächlich auftretenden Zieladresse jeweils eine Ausgabeeinrichtung zu. Weil die Sortieranlage wesentlich weniger Ausgabeeinrichtungen hat als Zielpunkte für Postsendungen auftreten, ordnet der Sortierplan Spl jeder Ausgabeeinrichtung - oder zumindest den meisten Ausgabeeinrichtungen - jeweils eine Gruppe von Zieladressen zu und nicht nur eine einzige Zieladresse. Im Ausführungsbeispiel bleibt die Zuordnung von Ausgabeeinrichtungen AE1, ..., AE4, ... zu Zieladressen, welche der Sortierplan Spl festlegt, während des gesamten Sortierlaufs unverändert.The control device SE has read access to a data memory DS. At least one computer-available sorting plan Spl is stored in this data storage DS. This sorting plan Spl assigns every possible sorting attribute value, in this case each possible destination address, in each case at least one output device AE1,..., AE4,... In a modification, it is determined in advance which destination addresses actually occur, and the sorting plan Spl assigns only one output device to each actually occurring destination address. Because the sorting system has substantially fewer output devices than destination points for mailings, the sorting plan Spl assigns to each output device - or at least most output devices - a group of destination addresses, rather than just a single destination address. In the exemplary embodiment, the assignment of output devices AE1,..., AE4,... To destination addresses, which the sorting plan specifies, remains unchanged during the entire sorting run.

Im Ausführungsbeispiel werden die möglichen Zieladressen in fünf Gruppen von Zieladressen unterteilt. Aus statistischen Auswertungen früherer Sortiervorgänge ist bekannt, dass in der Regel mehr Postsendungen für Zieladressen der ersten drei Gruppen zu sortieren sind als Postsendungen für Zieladressen der letzten beiden Gruppen. Daher ordnet der Sortierplan Spl den ersten drei Zieladress-Gruppen jeweils eine Ausgabeeinrichtung der ersten Reihe R1 und eine Ausgabeeinrichtung der zweiten Reihe R2 zu. Für jede der ersten drei Zieladress-Gruppen steht somit eine logische Sortierendstelle mit einer Gesamtaufnahmekapazität von 450 mm + 330 mm = 780 mm zur Verfügung.In the exemplary embodiment, the possible destination addresses are subdivided into five groups of destination addresses. From statistical evaluations of previous sorting operations, it is known that as a rule more mail items for destination addresses of the first three groups are to be sorted than mail items for destination addresses of the last two groups. Therefore, the sorting plan Spl assigns, to each of the first three destination address groups, an output device of the first row R1 and an output device of the second row R2. For each of the first three target address groups, a logical sorting endpoint with a total capacity of 450 mm + 330 mm = 780 mm is thus available.

Die beiden Ausgabeeinrichtungen, die derselben Zieladress-Gruppe zugeordnet sind, bilden eine logische Sortierendstelle für diese Zieladress-Gruppe.The two output devices, which are assigned to the same destination address group, form a logical sorting end point for this destination address group.

Die beiden Ausgabeeinrichtungen einer logischen Sortierendstelle sind vorzugsweise übereinander in den beiden Reihen R1, R2 angeordnet. Diese Ausgestaltung erleichtert es einem Anlagenbediener oder einem Handhabungsautomat, alle Ausgabeeinrichtungen zu finden und zu entleeren, die derselben Gruppe von Zieladressen zugeordnet sind und daher eine logische Sortierendstelle bilden.The two output devices of a logical sorting end point are preferably arranged one above the other in the two rows R1, R2. This configuration makes it easier for a plant operator or an automatic handling machine to find and empty all output devices which are assigned to the same group of destination addresses and therefore form a logical sorting end point.

Den letzten beiden Gruppen ordnet der Sortierplan Spl jeweils ausschließlich eine Ausgabeeinrichtung AE7, AE8 der ersten Reihe R1 zu.The last two groups are assigned to the sorting plan Spl exclusively by an output device AE7, AE8 of the first row R1.

In der zweiten Reihe R2 befindet sich außerdem ein Überlauffach. Diesem Überlauffach ordnet der Sortierplan Spl keine Zieladresse zu.The second row R2 also has an overflow compartment. The sorting plan Spl assigns no destination address to this overflow compartment.

Die Postsendungen durchlaufen in mindestens einem Sortierlauf die Sortieranlage. Vor diesem ersten Sortierlauf braucht keinerlei Vorinformation darüber vorzuliegen, wie viele Postsendungen jeweils welche Zieladresse aufweisen. Daher ist vor dem ersten Sortierlauf auch nicht bekannt, wie viele Postsendungen tatsächlich in welche Ausgabeeinrichtung auszuschleusen sind. Daher wird die Sortieranlage durch den ersten Sortierlauf auch nicht vollständig befüllt, sondern nur mit einem Füllgrad von z. B. 70% bis 80%. Die Postsendungen, die im ersten Sortierlauf sortiert werden, sind zusammen nur so groß und so dick, dass sie die Ausgabeeinrichtungen AE1, ..., AE4, ... mit einem durchschnittlichen Füllgrad von ca. 70% bis 80% belegen.The mail items pass through the sorting system in at least one sorting pass. Before this first sorting run, there is no need to have any prior information about how many mailpieces each have which destination address. Therefore, it is also not known before the first sorting run how many mailpieces are actually to be ejected into which output device. Therefore, the sorting system is not completely filled by the first sorting, but only with a degree of filling of z. 70% to 80%. The mail items that are sorted in the first sorting run are only so large and so thick that they occupy the output devices AE1,..., AE4,... With an average fill level of approximately 70% to 80%.

In dem oder im ersten Sortierlauf werden folgende Schritte durchgeführt:

Die Postsendungen werden stapelweise der Zuführ-Einrichtung ZE zugeführt.
Die Ausrichtvorrichtung richtet die Postsendungen auf eine Kante aus.
Der Vereinzeler ("singulator") vereinzelt die aufrecht stehenden und ausgerichteten Postsendungen.
Die vereinzelten Postsendungen durchlaufen die Sortieranlage.
Die Leseeinrichtung LE umfasst eine Kamera Ka und eine Bildauswerteeinheit Bae und ermittelt die jeweilige Zieladresse jeder Postsendung.
Um die jeweilige Zieladresse zu ermitteln, erzeugt eine Kamera ein rechnerverfügbares Abbild der Postsendung, welches die Angaben zur Zieladresse zeigt. Eine OCR-Einheit der Bildauswerteeinheit Bae versucht, die Zielpunkt-Angaben im Abbild zu entziffern. Gelingt dies nicht, so wird das Abbild an eine Videocodierstation übermittelt und dort auf einem Bildschirm dargestellt. Ein Bearbeiter gibt die Zieladress-Angaben ein.
Die Steuerungseinrichtung SE ermittelt für jede Postsendung eine Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ..., die der gelesenen Zieladresse der Postsendung zugeordnet ist. Hierfür wertet die Steuerungseinrichtung SE den Sortierplan Spl in Datenspeicher DS aus.
Die Steuerungseinrichtung SE steuert die Ausschleuseinrichtung SG so an, dass die Ausschleuseinrichtung SG die Postsendungen in diejenige Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... ausschleust, welche die Steuerungseinrichtung SE für diese Postsendung ausgewählt hat.
In jeder Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... entsteht durch das Ausschleusen von Postsendungen jeweils ein Stapel aufrecht stehender flacher Postsendungen, der in eine Stapelrichtung wächst. Diese Stapelrichtung steht senkrecht auf den Gegenstandsebenen der flachen Postsendungen.

The following steps are performed in or during the first sorting run:

The mail items are fed in batches to the feeder ZE.
The alignment device aligns the mail pieces on an edge.
The singulator separates the upright and aligned mailpieces.
The scattered mail items pass through the sorting system.
The reading device LE comprises a camera Ka and an image evaluation unit Bae and determines the respective destination address of each mailpiece.
In order to determine the respective destination address, a camera generates a computer-accessible image of the mailpiece which shows the details of the destination address. An OCR unit of the image evaluation unit Bae tries to decipher the destination information in the image. If this is not successful, the image is transmitted to a video coding station and displayed there on a screen. An editor enters the destination address information.
The control device SE determines for each mail item an output device AE1,..., AE4,..., Which is assigned to the read destination address of the mailpiece. For this purpose, the control device SE evaluates the sorting plan Spl in the data storage DS.
The control device SE activates the discharge device SG in such a way that the discharge device SG ejects the mailpieces into that output device AE1,..., AE4,... Which the control device SE has selected for this mail item.
In each output device AE1,..., AE4,..., A stack of upright flat postal items, which grows in a stacking direction, is created by the removal of mailpieces. This stacking direction is perpendicular to the object levels of the flat mail items.

Im Ausführungsbeispiel werden zwei Klassen von flachen Postsendungen unterschieden, nämlich Standardbriefe (in den USA: "letters") und Großbriefe ("flats"). Eine Postsendung wird als Großbrief behandelt, wenn eine Abmessung (Länge, Höhe oder Dicke) dieser Postsendung größer als eine vorgegebene Schranke ist, und ansonsten als Standardbrief. Diese mindestens eine Abmessung fungiert als ein physikalischer Parameter, die Werte oberhalb der Schranke als Wertebereich im Sinne der Patentansprüche. Vorzugsweise wird eine Postsendung als Großbrief behandelt, wenn mindestens eine Abmessung oberhalb der vorgegebenen Schranke liegt.In the exemplary embodiment, a distinction is made between two classes of flat postal items, namely standard letters (in the USA: "letters") and large letters ("flats"). A mail item is treated as a large letter if a dimension (length, height or thickness) of this mail item is greater than a predetermined one Barrier is, and otherwise as a standard letter. This at least one dimension acts as a physical parameter, the values above the barrier as the value range in the sense of the claims. Preferably, a mail item is treated as a large letter if at least one dimension lies above the predetermined barrier.

Die Sortieranlage weist einen Längen-Sensor und einen Höhen-Sensor auf, der die Länge bzw. die Höhe einer Postsendung wenigstens näherungsweise misst. In einer Ausgestaltung wird ein Abbild der Postsendung vermessen, z. B. dasjenige Abbild, das auch ausgewertet wird, um die Zieladresse zu entziffern.The sorting system has a length sensor and a height sensor, which at least approximately measures the length or the height of a mailpiece. In one embodiment, an image of the mail item is measured, for. B. that image, which is also evaluated to decipher the destination address.

In einer anderen Ausgestaltung wird die Länge gemessen, indem die Transportgeschwindigkeit gemessen wird, mit der die Sortieranlage eine Postsendung durch eine Lichtschranke hindurch transportiert. Außerdem wird gemessen, wie lange die Postsendung die Lichtschranke unterbricht. Das Produkt der Transportgeschwindigkeit und der Zeitdauer liefert die Länge der Postsendung. Die Höhe wird zum Beispiel mit einer Lichtschrankenzeile gemessen.In another embodiment, the length is measured by measuring the transport speed with which the sorting system transports a mail item through a light barrier. It also measures how long the mailpiece interrupts the light barrier. The product of transport speed and time provides the length of the mailing. The height is measured, for example, with a photocell line.

In einer Ausgestaltung wird zusätzlich ermittelt, ob das Gewicht einer Postsendung oberhalb oder unterhalb einer vorgegebenen Gewichts-Schranke liegt. Das Gewicht fungiert als ein weiterer physikalischer Parameter. Die Sortiereinrichtung weist eine Waage Waa auf, die das Gewicht jeder Postsendung misst. Die Postsendung bracht von der Waage Waa nicht exakt gewogen zu werden, sondern es wird vorzugsweise lediglich entschieden, ob die Postsendung schwerer als die Gewichts-Schranke ist oder nicht. Eine Postsendung wird auch dann als Großbrief behandelt, wenn ihr Gewicht oberhalb der Gewichts-Schranke liegt. Vorzugsweise misst die Waage Waa das Gewicht einer Postsendung, ohne die Postsendung abzustoppen.In one embodiment, it is additionally determined whether the weight of a mail item is above or below a predetermined weight limit. The weight acts as another physical parameter. The sorting device has a scale Waa, which measures the weight of each mail item. The mail item does not need to be weighed exactly by the scale Waa, but it is preferably only decided whether the mail piece is heavier than the weight barrier or not. A mailing is treated as a large letter even if its weight is above the weight barrier. Preferably, the scale Waa measures the weight of a mail piece without stopping the mail piece.

In einer Ausgestaltung wird eine Postsendung zunächst vermessen, bevor die Steuerungseinrichtung SE eine Ausgabeeinrichtung AE1, ..., AE4, ... für die Postsendung auswählt. Die Steuerungseinrichtung SE entscheidet aufgrund der Abmessungen und in einer Ausgestaltung zusätzlich aufgrund des Gewichts, ob die Postsendung ein Großbrief oder ein Standardbrief ist.In one embodiment, a mail item is first measured before the controller SE selects an output device AE1,..., AE4,... For the mail item. The control device SE decides on the basis of the dimensions and in one embodiment additionally by weight, whether the mailpiece is a large letter or a standard letter.

Für einen Großbrief führt die Steuerungseinrichtung SE zusätzlich folgende Schritte durch:

Die Steuerungseinrichtung SE ermittelt durch Auswertung des Sortierplans Spl eine Ausgabeeinrichtung AE4, AE5, ... der ersten Reihe R1, die der Zieladresse des Großbriefs zugeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel gibt es nur eine solche Ausgabeeinrichtung AE-x in der Reihe R1.
Die Steuerungseinrichtung SE ermittelt so wie oben beschrieben näherungsweise den aktuellen Füllstand der zugeordneten Ausgabeeinrichtung AE-x und in einer Ausführungsform die Dicke des aktuell auszuschleusenden Großbriefs.
Die Steuerungseinrichtung SE entscheidet, ob der aktuelle Füllstand der Ausgabeeinrichtung AE-x auch nach dem Ausschleusen des Großbriefs in AE-x noch unter der zweiten Füllstands-Schranke liegen wird oder aber die zweite Füllstands-Schranke übersteigen würde.
Falls der aktuelle Füllstand von AE-x auch nach dem Ausschleusen des Großbriefs noch unter der zweiten Füllstands-Schranke liegen wird, so wählt die Steuerungseinrichtung SE die Ausgabeeinrichtung AE-x aus und steuert die Ausschleuseinrichtung SG so an, dass die Ausschleuseinrichtung SG den Großbrief in AE-x ausschleust.
Falls der aktuelle Füllstand von AE-x nach dem Ausschleusen des Großbriefs hingegen oberhalb der zweiten Füllstands-Schranke liegen würde, so ermittelt die Steuerungseinrichtung SE eine Ausgabeeinrichtung AE1, AE2, ... der zweiten Reihe R2, die der Sortierplan Spl der Zieladresse des Großbriefs zuordnet. Im Ausführungsbeispiel gibt es nur eine solche Ausgabeeinrichtung AE-y im R2.
Die Steuerungseinrichtung SE ermittelt den aktuellen Füllstand von AE-y.
Falls in AE-y noch Platz für den Großbrief ist, so wird der Großbrief in AE-y ausgeschleust, ansonsten in ein Überlauffach.

For a large letter, the control device SE additionally performs the following steps:

By evaluating the sorting plan Spl, the control device SE determines an output device AE4, AE5,... Of the first row R1, which is assigned to the destination address of the large letter. In the exemplary embodiment, there is only one such output device AE-x in the row R1.
The control device SE determined as described above approximately the current level of the associated output device AE-x and in one embodiment, the thickness of the current auszuschleusenden large letter.
The control device SE decides whether the current fill level of the output device AE-x will still be below the second fill level barrier even after the large letter has been removed in AE-x or would exceed the second fill level barrier.
If the current fill level of AE-x is still below the second fill level limit even after the large letter has been removed, the control device SE selects the output device AE-x and controls the ejection device SG such that the ejection device SG stores the large letter in Eject AE-x.
On the other hand, if the current level of AE-x after the removal of the large letter would be above the second level limit, the control device SE determines an output device AE1, AE2,... Of the second row R2, the sorting plan Spl of the destination address of the large letter assigns. In the exemplary embodiment, there is only one such output device AE-y in the R2.
The control device SE determines the current level of AE-y.
If there is still room for the large letter in AE-y, then the large letter is rejected in AE-y, otherwise in an overflow compartment.

Für einen Standardbrief führt die Steuerungseinrichtung SE zusätzlich folgende Schritte durch:

Die Steuerungseinrichtung SE ermittelt eine zugeordnete Ausgabeeinrichtung AE4, AE5, ... der ersten Reihe R1. Im Ausführungsbeispiel gibt es wiederum eine solche Ausgabeeinrichtung AE-x.
Die Steuerungseinrichtung SE ermittelt den aktuellen Füllstand von AE-x und die Dicke des Standardbriefs.
Die Steuerungseinrichtung SE entscheidet, ob der aktuelle Füllstand der Ausgabeeinrichtung AE-x auch nach dem Ausschleusen des Standardbriefs in AE-x noch unter der ersten Füllstands-Schranke liegen wird, oder aber die Füllstands-Schranke übersteigen würde.
Falls der aktuelle Füllstand von AE-x auch nach dem Ausschleusen des Standardbriefs noch unter der ersten Füllstands-Schranke liegen wird, so schleust die Ausschleuseinrichtung SG den Standardbrief in AE-x aus.
Falls der aktuelle Füllstand von AE-x nach dem Ausschleusen des Standardbriefs hingegen oberhalb der ersten Füllstands-Schranke liegen würde, so ermittelt die Steuerungseinrichtung SE eine zugeordnete Ausgabeeinrichtung AE1, AE2, ... der zweiten Reihe R2. Im Ausführungsbeispiel ist dies die Ausgabeeinrichtung AE-y in R2.
Die Steuerungseinrichtung SE ermittelt den aktuellen Füllstand von AE-y.
Falls in AE-y noch Platz für den Standardbrief ist, so wird der Standardbrief in AE-y ausgeschleust.
Falls in AE-y hingegen kein Platz mehr für den Standardbrief ist, so prüft die Steuerungseinrichtung SE, ob der aktuelle Füllstand der Ausgabeeinrichtung AE-x in der bevorzugten Reihe R1 zwar über der ersten Füllstands-Schranke, aber unter der zweiten Füllstands-Schranke liegen würde.
Falls der aktuelle Füllstand von AE-x unter der zweiten Füllstands-Schranke liegt, so wird der Standardbrief in AE-x ausgeschleust, ansonsten in ein Überlauffach.

For a standard letter, the control device SE additionally performs the following steps:

The control device SE determines an assigned output device AE4, AE5,... Of the first row R1. In the exemplary embodiment, there is again such an output device AE-x.
The control device SE determines the current level of AE-x and the thickness of the standard letter.
The control device SE decides whether the current fill level of the output device AE-x will still be below the first fill level barrier even after the standard letter has been rejected in AE-x, or if it would exceed the fill level barrier.
If the current fill level of AE-x is still below the first fill level limit even after the standard letter has been removed, then the ejection device SG rejects the standard letter in AE-x.
If the current fill level of AE-x after the removal of the standard letter, however, would be above the first fill level barrier, the control device SE determines an assigned output device AE1, AE2,... Of the second row R2. In the exemplary embodiment, this is the output device AE-y in R2.
The control device SE determines the current level of AE-y.
If there is still room for the standard letter in AE-y, the standard letter is rejected in AE-y.
If there is no more room for the standard letter in AE-y, however, the control device SE checks whether the current fill level of the output device AE-x in the preferred row R1 exceeds the first fill level barrier, but would be below the second level limit.
If the current level of AE-x is below the second level limit, the standard letter is rejected in AE-x, otherwise in an overflow compartment.

Nach diesem Sortierlauf befinden sich in der Regel in vielen Ausgabeeinrichtungen AE1, ..., AE4, ... der Sortieranlage sowohl Standardbriefe als auch Großbriefe.After this sorting run are usually in many output devices AE1, ..., AE4, ... the sorting system both standard letters and large letters.

In einer Ausgestaltung sortiert die Sortieranlage kontinuierlich Postsendungen, wobei jede Postsendung die Sortieranlage in einem einzigen Sortierlauf durchläuft. Dieses Sortieren in einem einzigen Sortierlauf wird z. B. bei der so genannten Abgangssortierung durchgeführt, bei der Postsendungen gemäß denjenigen Sortierzentren sortiert werden, zu denen diese Postsendungen zu transportieren sind. Eine Abgangssortierung lässt sich in einem einzigen Sortierlauf durchführen, wenn es nicht mehr verschiedene Sortierzentren (Sortierziele) gibt als die erste Reihe R1 Ausgabeeinrichtungen aufweist.In one embodiment, the sorting system continuously sorts mailpieces, with each mailing going through the sorting system in a single sorting pass. This sorting in a single sorting run is z. B. in the so-called departure sorting, are sorted at the mailings according to those sorting centers to which these mail items are to be transported. A departure sort can be performed in a single sort run if there are no more sorting centers (sorting destinations) than the first row R1 has dispensers.

In einer anderen Ausgestaltung sortiert die Sortieranlage eine bestimmte Menge von Postsendungen in mehreren Sortierläufen. Ein derartiges Sortieren wird z. B. bei der Eingangssortierung durchgeführt, um eintreffende Postsendungen auf die jeweilige Gangfolge von Zustellern zu sortieren. Mehrere Sortierläufe sind erforderlich, weil es viel mehr mögliche Zieladressen als Ausgabeeinrichtungen der ersten Reihe R1 gibt. Der erste Sortierlauf wird so wie oben beschrieben durchgeführt. Die Ausgabeeinrichtungen AE1, ..., AE4, ... werden gemäß einer vorgegebenen Zuführ-Reihenfolge unter den Ausgabeeinrichtungen entleert, und die Postsendungen werden gemäß der Zuführ-Reihenfolge nacheinander wieder der Zuführ-Einrichtung zugeführt. Die Postsendungen durchlaufen in mindestens einem nachfolgenden zweiten Sortierlauf erneut die Sortieranlage.In another embodiment, the sorting system sorts a certain amount of mailpieces in several sorting runs. Such sorting is z. B. performed in the incoming sorting to sort incoming mail to the respective sequence of deliverers. Multiple sort runs are required because there are many more possible destination addresses than first row R1 output devices. The first sorting pass is performed as described above. The output devices AE1,..., AE4,... Are emptied under the output devices in accordance with a predetermined feed order, and the mailpieces are successively returned to the feed device in accordance with the feed sequence. The mail items pass through the sorting system again in at least one subsequent second sorting pass.

LIST OF REFERENCE NUMBERS

Bezugszeichenreference numeral Bedeutungimportance AE1, AE2, ...AE1, AE2, ... Ausgabeeinrichtungen der zweiten Reihe R2Output devices of the second row R2 AE4, AE5, ...AE4, AE5, ... Ausgabeeinrichtungen der privilegierten ersten Reihe R1Output devices of the privileged first row R1 Dgdg Dickenmessgerätthickness gauge DSDS Datenspeicher mit mindestens einem rechnerver-fügbaren Sortierplan SplData storage with at least one computer-compatible sorting plan Spl FS1, FS2, ...FS1, FS2, ... Füllstandssensoren der Ausgabeeinrichtungen AE1, AE2, ...Level sensors of the output devices AE1, AE2, ... LELE Leseeinrichtung für ZieladressenReading device for destination addresses R1R1 privilegierte erste Reihe mit den Ausgabeein-richtungen AE4, AE5, ...privileged first row with the output devices AE4, AE5, ... R2R2 zweite Reihe mit den Ausgabeeinrichtungen AE1, AE2, ...second row with the output devices AE1, AE2, ... SESE Steuerungseinrichtungcontrol device SGSG Ausschleuseinrichtungdischarge device SplSpl Sortierplan, ordnet jedem Sortiermerkmals-Wert jeweils mindestens eine Ausgabeeinrichtung zuSorting plan assigns at least one output device to each sorting feature value WaaWaa WaageLibra ZEZE Zuführ-Einrichtung mit Ausrichtvorrichtung und VereinzelerFeeding device with alignment device and separator

Claims

Method for sorting articles according to at least one predetermined sorting attribute,
wherein a sorting system having a first output group (R1) and a second output group (R2) is used,
each output group (R1, R2) comprises a plurality of output devices (AE1, ..., AE4, ...),
the sorting system for each item to be sorted, determines what value the at least one predetermined sorting attribute for that item will take, and - expel the object into an output device (AE1, ..., ..., AE4) depending on the respectively determined sorting attribute value, wherein the sorting system uses a computer-available sorting plan (Spl) for deciding into which output device (AE1, ..., AE4, ...) an object is to be rejected
whereby the computer-available sorting plan (Spl) - each occurring sorting attribute value at least one output device (AE1, ..., AE4, ...) assigns and at least one occurring sorting attribute value both an output device (AE4, AE5,...) of the first output group (R1) and also an output device (AE1, AE2,..., ...) of the second output group ( R2), and the sorting system each item to be sorted - in such an output device (AE1, ..., AE4, ...) that assigns the sorting plan (Spl) to the sorting attribute value of this counterpart, - or determines that there is currently no associated output device (AE1, ..., AE4, ...) available for discharging the object, the sorting system for each item to be sorted - checks before the removal of the object, whether the current level of an associated output device (AE4, AE5, ....) of the first output group (R1) when the object in this output device (AE4, AE5, ..., ...) is discharged, above a predetermined for this output device (AE4, AE5, ...) first fill level barrier will lie,

- The object always then in this output device (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1) ausschleust, if the current level after the discharge will not be above the first level limit,

characterized in that
a physical parameter is given,
before the removal of an object, the steps are carried out that
at least when the current level of each associated output device (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1) after the removal of the object in this output device (AE4, AE5, ...) above the first level limit will lie
is measured, which value the given parameter assumes for this object,
the sorting system additionally decides whether or not the measured value, which the given parameter for this object assumes, falls within a predetermined value range, and
the sorting system, if the parameter value falls within the predetermined value range, additionally checks whether the current fill level of an assigned output device (AE4, AE5,...) of the first output group (R1) after discharging the object into this output device via one for the output device (AE4, AE5,. predetermined second level barrier would be greater than the first level barrier, and

- The object then also in this output device (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1) ausschleust, if the current level after the removal will be above the first, but below the second level barrier.

Method according to claim 1,
characterized in that
the sorting system for each item first of all makes the decision as to whether or not the value assumed by the parameter for the object falls within the given value range, and

- Then the current level of an associated output device (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1), which is assigned to the sorting attribute value of this item checks.

A method according to claim 1 or claim 2,
characterized in that
the sorting system before the discharge of an item whose parameter value is outside the range of values, when the current level of each associated output device (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1) after the rejection over the first level limit would lie
In addition, checks whether the current level of an associated output device (AE1, AE2, ...) of the second output group (R2) after the removal of the object in this output device (AE1, AE2, ...) above a predetermined for this output device Level limit will be, and
then dump the object into this output device (AE1, AE2,...) of the second output group (R2) if the current fill level after the ejection will be below the predetermined fill level barrier.

Method according to claim 3,
characterized in that
the sorting system before the article is removed with the parameter value outside the value range
when the current level of each associated output device (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1) above the respective first level limit and the current level of each associated output device (AE1, AE2, ...) the second output group (R2) would be above the respective fill level barrier,
additionally checks whether the current fill level of an assigned output device (AE4, AE5,...) of the first output group (R1) will be below the second fill level barrier after the object has been removed
the object then also in this output device (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1) ausschleust, if the current level after the rejection will be above the first, but below the second level barrier.

Method according to one of claims 1 to 4,
characterized in that
before sorting out an object, the sorting system first checks the current fill level of an output device (AE4, AE5,...) of the first output group (R1) assigned to this object, and
the decision as to whether the parameter for this item falls in the range of values will only be made if the current level after discharge would be above the first level limit.

Method according to one of claims 1 to 5,
characterized in that
the allocations of output devices (AE1, ..., AE4, ...) to sort attribute values which the sorting plan (Spl) specifies,
remain unchanged during the entire sorting run.

Method according to one of claims 1 to 6,
characterized in that
before the item is removed with the parameter value outside the value range
checking whether the current fill level of an assigned output device (AE4, AE5,...) of the first output group (R1) would lie above the fill level barrier,
including the step of verifying that the current level is below the first level limit prior to discharge, and
the sorting system ejects the object into this output device of the first output group (R1),
if their current fill level is below the first fill level barrier prior to removal.

Sorting system for sorting articles according to at least one predetermined sorting attribute,
the sorting system a sorting attribute measuring device (LG),

a data store (DS) with a computer-available sorting plan (Spl),

a first edition group (R1) and

- a second output group (R2) includes,
each output group (R1, R2) comprises a plurality of output devices (AE1, ..., AE4, ...),
the sorting installation has a fill level sensor (FS1, FS2,...) for each output device (AE1,..., AE4),
the computer-available sorting plan (Spl) - each occurring sorting attribute value at least one output device (AE1, ..., AE4, ...) assigns and assigning at least one occurring sorting attribute value both to an output device (AE4, AE5,...) of the first output group (R1) and also to an output device (AE1, AE2,...) of the second output group (R2), the sorting attribute measuring device is designed to determine, for each item to be sorted, which value the at least one predetermined sorting attribute for this item assumes,
the sorting system is designed to discharge each object into an output device (AE1,..., AE4,...) depending on the respectively determined sorting attribute value,
the sorting system to eject each object to be sorted into such an output device (AE1,..., AE4,...) which the sorting plan (Spl) assigns to the ascertained sorting attribute value of this object, - or determines that there is currently no associated output device (AE1, ..., AE4, ...) available for discharging the object, and
the sorting system is designed to - to check using the respective level sensor (FS1, FS2, ...) before the discharge of an object in an output device, whether the current level of an associated output device (AE4, AE5, ...) of the first output group ( R1) after the article has been discharged in this output device (AE4, AE5, ...) above a first fill level barrier specified for this output device, and

- The object always then auszuschleusen in this output device (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1), if the current level would not be above the first fill level barrier after the discharge,

characterized in that
the sorting system additionally has at least one parameter measuring device (Dg, Waa),
the parameter measuring device (Dg, Waa) is designed to decide, for each object, whether or not the value that a given physical parameter assumes for this object falls within a predetermined value range or not,
the sorting system is designed to
when the parameter value of an item to be sorted falls within the predetermined value range, - additionally check whether the current level of an associated output device (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1) after the removal of the object in this output device (AE4, AE5, ...) via one for this Output device (AE4, AE5, ...) predetermined second level barrier would be greater than the first level barrier, and

- The object also then auszuschleusen in this output device (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1), if the current level after the removal will be above the first, but below the second level barrier.

Device according to claim 8,
characterized in that
the output devices (AE4, AE5, ...) of the first output group (R1) in a first level and
the output devices (AE1, AE2,...) of the second output group (R2) lie in a second plane,
the second level is above the first level.

Apparatus according to claim 8 or claim 9,
characterized in that
the respective absorption capacity of each output device (AE4, AE5,...) of the first output group (R1) is greater than
the respective recording capacity of each output device (AE1, AE2, ...) of the second output group (R2).