„Reinigungsmittel für harte Oberflächen" "Cleaning Agents for Hard Surfaces"
Gegenstand der Anmeldung ist ein Reinigungsmittel für harte Oberflächen, insbesondere Glas, das mittels eines Sprühspenders in Form eines Schaums auf die zu reinigenden Oberfläche aufgetragen wird und Fettalkoholsulfat und/oder Fettsäuresarcosinat sowie Isopropanol und Butylglykol enthält. Der beim Aufsprühen erzeugte Schaum haftet gut auch auf senkrechten Flächen, zerfällt jedoch beim Wischen schnell und mit einem leisen Knistern und hinterlässt nahezu keine Rückstände auf der gereinigten Oberfläche; insbesondere ist keine Streifen- oder Schlierenbildung zu beobachten.The subject of the application is a cleaning agent for hard surfaces, in particular glass, which is applied by means of a spray dispenser in the form of a foam on the surface to be cleaned and fatty alcohol sulfate and / or fatty acid sarcosinate and isopropanol and butyl glycol. The foam produced during spraying sticks well even on vertical surfaces, but decays quickly when wiping with a quiet crackling and leaves almost no residue on the cleaned surface; In particular, no streaking or streaking is observed.
Bei der Reinigung harter Oberflächen ist es stets wünschenswert, dass das Reinigungsmittel nach erfolgreicher Entfernung der Anschmutzungen seinerseits vollständig entfernt wird und möglichst rückstandsfrei abtrocknet. Insbesondere auf Glasflächen bleiben ansonsten unschöne Streifen und Schlieren zurück, die nur durch erhöhten Arbeitsaufwand entfernt werden können. Weiterhin ist es, vor allem bei vertikalen Flächen, etwa Fenstern oder Spiegeln, wünschenswert, dass das Reinigungsmittel nicht unmittelbar nach dem Auftragen abläuft, sondern eine gewisse Zeit auf den Verschmutzungen haften bleibt, um ein besseres Anlösen des Schmutzes zu ermöglichen. Dies kann beispielsweise bewirkt werden, indem man das Reinigungsmittel in Form eines Schaums aufträgt. Dieser Schaum sollte jedoch beim anschließenden Wischen mit einem Tuch, Schwamm, Leder oder anderem geeigneten Substrat schnell zerfallen, um die gewünschte rückstandsfreie Reinigung zu gewährleisten.When cleaning hard surfaces, it is always desirable that the cleaning agent is in turn completely removed after successful removal of the soiling and dries residue-free if possible. In particular, on glass surfaces otherwise remain unsightly streaks and streaks, which can only be removed by increased workload. Furthermore, it is desirable, especially for vertical surfaces, such as windows or mirrors, that the cleaning agent does not run off immediately after application, but adheres to the contaminants for a certain time to allow a better release of the dirt. This can be effected, for example, by applying the detergent in the form of a foam. However, this foam should quickly disintegrate during subsequent wiping with a cloth, sponge, leather or other suitable substrate to ensure the desired residue-free cleaning.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher, ein wässriges Reinigungsmittel für harte Oberflächen mit guter Reinigungsleistung bereitzustellen, welches einerseits einen stabilen und gut haftenden Schaum bildet, der andererseits beim Abwischen schnell zerfällt und beim Entfernen möglichst wenige Rückstände hinterlässt.The object of the present invention was therefore to provide an aqueous cleaner for hard surfaces with good cleaning performance, which on the one hand forms a stable and well-adhering foam, on the other hand, quickly decays during wiping and leaves as few residues when removing.
Es konnte nun gefunden werden, dass ein wässriges Reinigungsmittel für harte Oberflächen, insbesondere Glas, welches mittels eines Sprühspenders in Form eines Schaums auf die zu reinigende Oberfläche aufgetragen wird und Fettalkoholsulfat und/oder Fettsäuresarcosinat sowie Isopropanol und Butylglykol enthält, eine besonders gute Reinigungsleistung aufweist. Einerseits haftet der entstehende Schaum besonders gut auf der zu reinigende Oberfläche, so dass der Schmutz längere Zeit benetzt und angelöst wird, andererseits zerfällt der Schaum aber schnell beim Wischen und lässt sich nahezu rückstands- und streifenfrei entfernen. Gleichzeitig ist beim Zerfall des Schaums ein knisterndes Geräusch zu hören, welches bei
größerem Verschmutzungsgrad verstärkt wird, so dass für den Anwender gleichzeitig die Wirkung des Mittels sinnlich erfahrbar wird.It has now been found that an aqueous cleaner for hard surfaces, in particular glass, which is applied by means of a spray dispenser in the form of a foam on the surface to be cleaned and fatty alcohol sulfate and / or fatty acid sarcosinate and isopropanol and butyl glycol, has a particularly good cleaning performance. On the one hand, the resulting foam adheres particularly well to the surface to be cleaned, so that the dirt wets and dissolves for a longer time, on the other hand, the foam decomposes but quickly when wiping and can be removed almost residue and streaks. At the same time, a crackling sound is heard when the foam breaks down greater degree of contamination is increased, so that the user can simultaneously experience the effect of the agent sensually.
Der Gegenstand dieser Erfindung ist daher ein wässriges Reinigungsmittel für harte Oberflächen, welches mittels eines Sprühspenders in Form eines Schaums auf die zu reinigende Oberfläche aufgetragen wird und ein Fettalkoholsulfat und/oder Fettsäuresarcosinat sowie Isopropanol und Butylglykol enthält.The subject of this invention is therefore an aqueous hard surface cleaner which is applied by means of a spray dispenser in the form of a foam on the surface to be cleaned and containing a fatty alcohol sulfate and / or fatty acid sarcosinate and isopropanol and butyl glycol.
Die Schaumstabilität bzw. die Ablaufgeschwindigkeit des Schaums auf vertikalen Flächen lässt sich überraschenderweise durch den Zusatz eines als Hydrophilierungsmittel üblichen kolloidalen Silika-Sols weiter verbessern, so dass eine bevorzugte Ausführungsform weiterhin diesen Inhaltsstoff enthält.The foam stability or the flow rate of the foam on vertical surfaces can surprisingly be further improved by the addition of a colloidal silica sol customary as a hydrophilizing agent, so that a preferred embodiment also contains this ingredient.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung stehen Fettsäuren bzw. Fettalkohole bzw. deren Derivate - soweit nicht anders angegeben - stellvertretend für verzweigte oder unverzweigte Carbonsäuren bzw. Alkohole bzw. deren Derivate mit vorzugsweise 6 bis 22 Kohlenstoffatomen. Erstere sind insbesondere wegen ihrer pflanzlicher Basis als auf nachwachsenden Rohstoffen basierend aus ökologischen Gründen bevorzugt, ohne jedoch die erfindungsgemäße Lehre auf sie zu beschränken. Insbesondere sind auch die beispielsweise nach der ROEiENschen Oxo-Syπthese erhältlichen Oxo-Alkohole bzw. deren Derivate entsprechend einsetzbar.In the context of the present invention are fatty acids or fatty alcohols or their derivatives - unless otherwise stated - representative of branched or unbranched carboxylic acids or alcohols or their derivatives having preferably 6 to 22 carbon atoms. The former are particularly preferred for their vegetable base as based on renewable raw materials for environmental reasons, but without limiting the teaching of the invention to them. In particular, the oxo alcohols or their derivatives, which are obtainable, for example, by ROEiEN's oxo synthesis, can also be used correspondingly.
Wann immer im folgenden Erdalkalimetalle als Gegenionen für einwertige Anionen genannt sind, so bedeutet das, dass das Erdalkalimetall natürlich nur in der halben - zum Ladungsausgleich ausreichenden - Stoffmenge wie das Anion vorliegt.Whenever in the following alkaline earth metals are mentioned as counterions for monovalent anions, this means that the alkaline earth metal, of course, only in the half - sufficient for charge balance - amount of substance as the anion is present.
Stoffe, die auch als Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln dienen, werden nachfolgend gegebenenfalls gemäß der International Nomenclature Cosmetic Ingredient- (INCI-) Nomenklatur bezeichnet. Chemische Verbindungen tragen eine INCI-Bezeichnung in englischer Sprache, pflanzliche Inhaltsstoffe werden ausschließlich nach Linne in lateinischer Sprache aufgeführt. So genannte Trivialnamen wie "Wasser", "Honig" oder "Meersalz" werden ebenfalls in lateinischer Sprache angegeben. Die INCI-Bezeichnungen sind dem "International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, Seventh Edition (1997)" zu entnehmen, das von The Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association (CTFA), 1101 , 17* Street NW, Suite 300, Washington, DC 20036, U. S. A., herausgegeben wird und mehr als 9.000 INCI-Bezeichnungen sowie Verweise auf mehr als 37.000 Handelsnamen und technische Bezeichnungen einschließlich der zugehörigen Distributoren aus über 31 Ländern enthält. Das International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook ordnet den Inhaltsstoffen eine oder mehrere chemische Klassen (Chemical Classes), beispielsweise "Polymerie Ethers", und eine oder
mehrere Funktionen (Functions), beispielsweise "Surfactants - Cleaπsing Agents", zu, die es wiederum näher erläutert. Auf diese wird nachfolgend gegebenenfalls ebenfalls Bezug genommen.Substances which also serve as ingredients of cosmetic products are hereinafter referred to as appropriate according to the International Nomenclature Cosmetic Ingredient (INCI) nomenclature. Chemical compounds carry an INCI name in English, plant ingredients are listed only after Linne in Latin. So-called trivial names such as "water", "honey" or "sea salt" are also given in Latin. The INCI names can be found in the "International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, Seventh Edition (1997)", The Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association (CTFA), 1101, 17 * Street NW, Suite 300, Washington, DC 20036 , USA, and contains more than 9,000 INCI names, as well as references to more than 37,000 trade names and technical names, including distributors from over 31 countries. The International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook assigns one or more chemical classes to the ingredients, for example "Polymeric Ethers", and one or more several functions, for example, "Surfactants - Cleaving Agents", which explains it in turn. These may also be referred to below.
Die Angabe CAS bedeutet, dass es sich bei der nachfolgenden Zahlenfolge um eine Bezeichnung des Chemical Abstracts Service handelt.The indication CAS means that the following sequence of numbers is a name of the Chemical Abstracts Service.
Soweit nicht explizit anders angegeben, beziehen sich angegebene Mengen in Gewichtsprozent (Gew.-%) auf das gesamte Mittel. Dabei beziehen sich diese prozentualen Mengenangaben auf Aktivgehalte.Unless otherwise stated, amounts given are percentages by weight (% by weight) of the total composition. These percentages refer to active contents.
FettalkoholsulfateFatty alcohol sulphates
Als Alkylsulfate (Fettalkoholsulfate, FAS) werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der
beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Taigfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der Cio-20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alkylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf petro- chemischer Basis hergestellten geradkettigeπ Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Besonders bevorzugt sind dabei die C10-Ci6-Alkylsulfate, insbesondere die Ci2-i4-Alkylsul- fate. Des weiteren können auch Alkylsulfate mit ein- oder mehrfach verzweigten Alkylketten oder cyclischen Alkylresten eingesetzt werden.As alkyl sulfates (fatty alcohol sulfates, FAS), the alkali metal and in particular the sodium salts of sulfuric acid half esters of for example, from coconut fatty alcohol, tallow fatty alcohol, lauryl, myristyl, cetyl or stearyl alcohol or the Cio 20 -Oxoalkohole and those half-esters of secondary alcohols of these chain lengths are preferred. Also preferred are alkyl sulfates of said chain length, which contain a synthetic geradkettigeπ alkyl radical produced on a petrochemical basis, which have an analogous degradation behavior as the adequate compounds based on oleochemical raw materials. Particularly preferred are the C 10 -C 6 -alkyl sulfates, in particular the Ci 2 -i 4 -alkyl sulphates. Furthermore, it is also possible to use alkyl sulfates having mono- or polysubstituted alkyl chains or cyclic alkyl radicals.
Die Fettalkoholsulfate werden üblicherweise als Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und/oder Mono-, Di- bzw. Trialkanolammoniumsalz und/oder aber auch in Form ihrer mit dem entsprechenden Alkalimetallhydroxid, Erdalkalimetallhydroxid und/oder Mono-, Di- bzw. Trialkanolamin in situ zu neutralisierenden korrespondierenden Säure eingesetzt. Bevorzugt sind hierbei als Alkalimetalle Kalium und insbesondere Natrium, als Erdalkalimetalle Calcium und insbesondere Magnesium, sowie als Alkanolamine Mono-, Di- oder Triethanolamin.The fatty alcohol sulfates are usually as alkali metal, alkaline earth metal and / or mono-, di- or Trialkanolammoniumsalz and / or but also in the form of their with the corresponding alkali metal hydroxide, alkaline earth metal hydroxide and / or mono-, di- or trialkanolamine to be neutralized in situ corresponding acid used. Preference is given here as alkali metals potassium and sodium in particular, as alkaline earth metals calcium and magnesium in particular, and as alkanolamines mono-, di- or triethanolamine.
Bevorzugt eingesetzte Fettalkoholsulfate sind dabei vor allem das Natrium- oder das Mono- ethanolamin-Laurylsulfat, beispielsweise die entsprechenden Texapon®-Typen, die von der Firma Cognis angeboten werden. Besonders bevorzugt ist dabei das Monoethanolamin-Lau- rylsulfat. Ein weiterer bevorzugter Rohstoff ist die unter dem Handelsnamen EasyWet™ 20 von der Firma ISP angebotene Mischung aus Natriumlaurylsulfat und 1-Octyl-2-pyrrolidon. Erfindungsgemäß werden Fettalkoholsulfate in Mengen von 0,01 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 0,5 Gew.-% eingesetzt.
FettsäuresarcosinateFatty alcohol sulfates are preferably used are primarily the sodium or the mono- ethanolamine lauryl sulfate, for example the corresponding Texapon ® grades, which are offered by the company Cognis. Particular preference is given to monoethanolamine-lauryl sulfate. Another preferred raw material is the mixture of sodium lauryl sulfate and 1-octyl-2-pyrrolidone, available under the trade name EasyWet ™ 20 from ISP. According to the invention, fatty alcohol sulfates are used in amounts of 0.01 to 1% by weight, preferably 0.02 to 0.5% by weight. fatty acid sarcosinates
Alternativ oder zusatzlich zum Fettalkoholsulfat kann das Mittel auch ein oder mehrere Fettsäuresarcosinate (Alkylmethylglyαnate) enthalten Hierbei handelt es sich um die Salze der Kondensationsprodukte von Fettsauren mit N-Methylglycιn (Sarkosin) der allgemeinen Formel R-CO-N(CH3)-CH2-COOH, in der R für einen geradkettigen C7-C2i-Alkylrest steht Auch diese werden üblicherweise als Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und/oder Mono-, Di- bzw Tπalkanolammoniumsalz und/oder aber auch in Form ihrer mit dem entsprechenden Alkali- metallhydroxid, Erdalkalimetallhydroxid und/oder Mono-, Di- bzw Tnalkanolamin in situ zu neutrahsieenden korrespondierenden Saure eingesetzt, bevorzugt sind insbesondere die Natriumsalze Besonders bevorzugte Fettsäuresarcosinate sind Natrium-C12-C18-Sarcosinat (INCI Sodium Cocoyl Sarcosinate), welches beispielsweise unter dem Handelsnamen Perlastan® C-30 von der Firma Schill & Seilacher erworben werden kann, und Natπumlaury- oylsarcosinat, das beispielsweise unter dem Handelsnamen Medialan® LD30 von Claπant kommerziell erhältlich istAlternatively or in addition to the fatty alcohol sulfate, the agent may also contain one or more fatty acid sarcosinates (Alkylmethylglyαnate) These are the salts of the condensation products of fatty acids with N-Methylglycιn (sarcosine) of the general formula R-CO-N (CH 3 ) -CH 2 -COOH in which R is a straight-chain C 7 -C 2 -alkyl radical These are also usually used as the alkali metal, alkaline earth metal and / or mono-, di- or Tπalkanolammoniumsalz and / or in the form of their with the corresponding alkali - Metal hydroxide, alkaline earth metal hydroxide and / or mono-, di- or Tnalkanolamin used in situ to neutrahsieenden corresponding acid, particularly preferred are the sodium salts Particularly preferred fatty acid sarcosinates are sodium C 12 -C 18 sarcosinate (INCI Sodium Cocoyl Sarcosinate), which, for example the trade name PERLASTAN ® C-30 can be purchased from the company Schill & Seilacher, and Natπumlaury- oylsarcosinat in the For example, under the trade name Medialan ® LD30 of Claπant is commercially available
Erfindungsgemaß werden Fettsäuresarcosinate in Mengen von 0,01 bis 0,5 Gew -% eingesetztAccording to the invention, fatty acid sarcosinates are used in amounts of from 0.01 to 0.5% by weight
Lösungsmittelsolvent
Das erfindungsgemäße Mittel enthalt die Losungsmittel lsopropanol (INCI Isopropyl Alcohol) und Butylglykol (INCI Butoxy Ethanol Ethylene Glycol Butyl Ether) Daneben können ein oder mehrere weitere wasserlösliche organische Losungsmittel enthalten sein, unter denen das Diethylenglykol besonders bevorzugt istThe agent according to the invention contains the solvents isopropanol (INCI isopropyl alcohol) and butyl glycol (INCI butoxy ethanol ethylene glycol butyl ether). In addition, one or more further water-soluble organic solvents may be present, of which the diethylene glycol is particularly preferred
Geeignete Losungsmittel sind beispielsweise gesattigte oder ungesättigte, vorzugsweise gesattigte, verzweigte oder unverzweigte C1 20-Kohlenwasserstoffe, bevorzugt C2 15-Kohlenwas- serstoffe, mit mindestens einer Hydroxygruppe und gegebenenfalls einer oder mehreren Etherfunktionen C-O-C, d h die Kohlenstoffatomkette unterbrechenden Sauerstoffatomen Bevorzugte Losungsmittel sind die - gegebenenfalls einseitig mit einem Ci-6-Alkanol verether- ten - C2 6-Alkylenglykole und PoIy-C2 3-alkylenglykolether mit durchschnittlich 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen, vorzugsweise gleichen, Alkylenglykolgruppen pro Molekül wie auch die C1-6-Alkohole, vorzugsweise Ethanol, n-Propanol oder n-Butanol, insbesondere Ethanol Beispielhafte Losungsmittel sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen Alcohol (Ethanol), Buteth-3, Butoxydiglycol, Butoxyisopropanol, Butoxypropanol, n-Butyl Alcohol, t- Butyl Alcohol, Butylene Glycol, Butyloctanol, Diethylene Glycol, Dimethoxydiglycol, Dimethyl Ether, Dipropylene Glycol, Ethoxydiglycol, Ethoxyethanol, Ethyl Hexanediol, Glycol, Hexane- diol, 1 ,2,6-Hexanetrιol, Hexyl Alcohol, Hexylene Glycol, Isobutoxypropanol, Isopentyldiol, 3- Methoxybutanol, Methoxydiglycol, Methoxyethanol, Methoxyisopropanol, Methoxymethylbuta-
nol, Methoxy PEG-10, Methylal, Methyl Alcohol, Methyl Hexyl Ether, Methylpropanediol, Neo- pentyl Glycol, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-6 Methyl Ether, Pentylene Glycol, PPG-7, PPG-2-Buteth-3, PPG-2 Butyl Ether, PPG-3 Butyl Ether, PPG-2 Methyl Ether, PPG-3 Methyl Ether, PPG-2 Propyl Ether, Propanediol, Propyl Alcohol (n-Propanol), Propylene Glycol, Propylene Glycol Butyl Ether, Propylene Glycol Propyl Ether, Tetrahydrofurfuryl Alcohol, Trimethylhexanol.Suitable solvents are, for example, saturated or unsaturated, preferably saturated, branched or unbranched C 20 hydrocarbons, preferably C 2 -15 hydrocarbons, having at least one hydroxyl group and optionally one or more ether functions COC, ie the carbon atom chain interrupting oxygen atoms. Preferred solvents are - if appropriate on one side with a Ci -6 th alkanol verether- - C 2 6 alkylene glycols and poly-C 2 3 -alkylene same with an average of 1 to 9 or different, preferably identical, alkylene glycol per molecule as well as the C 1-6 - Alcohols, preferably ethanol, n-propanol or n-butanol, especially ethanol Exemplary solvents are the following according to INCI compounds Alcohol (ethanol), buteth-3, butoxy diglycol, butoxyisopropanol, butoxypropanol, n-butyl alcohol, t-butyl alcohol, butylenes Glycol, butyloctanol, diethylene glycol, dimethoxy diglycol, dimeth ethers, dipropylenes glycol, ethoxydiglycol, ethoxyethanol, ethyl hexanediol, glycol, hexanediol, 1, 2,6-hexanetriol, hexyl alcohol, hexylenes glycol, isobutoxypropanol, isopentyldiol, 3-methoxybutanol, methoxydiglycol, methoxyethanol, methoxyisopropanol, methoxymethylbuta- nol, methoxy PEG-10, methylal, methyl alcohol, methyl hexyl ether, methyl propanediol, neopentyl glycol, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-6 methyl ether, pentylenes Glycol, PPG-7, PPG-2-buteth-3, PPG-2 butyl ether, PPG-3 butyl ether, PPG-2 methyl ether, PPG-3 methyl ether, PPG-2 propyl ether, propanediol, propyl alcohol (n Propanol), propylene glycol, propylene glycol butyl ether, propylene glycol propyl ether, tetrahydrofurfuryl alcohol, trimethylhexanol.
Besonders bevorzugte Lösungsmittel sind die einseitig mit einem C1-6-Alkanol veretherten Poly-C2-3-alkylenglykolether mit durchschnittlich 1 bis 9, vorzugsweise 2 bis 3, Ethylen- oder Propylenglykolgruppen, beispielsweise PPG-2 Methyl Ether (Dipropylenglykolmonomethyl- ether).Particularly preferred solvents are the etherified on one side with a C 1-6 alkanol poly-C 2 - 3 -alkylene with an average of 1 to 9, preferably from 2 to 3, ethylene or propylene glycol groups, such as PPG-2 Methyl Ether (Dipropylenglykolmonomethyl- ether) ,
Das erfindungsgemäße Mittel enthält Isopropanol bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.- %, vorzugsweise 0,1 bis 3 Gew.-%, und Butylglycol bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 6 Gew.- %, vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-%.The agent according to the invention preferably contains isopropanol in amounts of 0.01 to 5% by weight, preferably 0.1 to 3% by weight, and butyl glycol is preferred in amounts of 0.1 to 6% by weight, preferably 1 to 5 wt .-%.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind weiterhin 0,01 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,025 bis 0,1 Gew.-% Diethylenglykol enthalten. Weitere besonders bevorzugte organische Lösungsmittel sind vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend C1-6-Alkohole, C2-6- Diole und Gemische derselben, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe umfassend Etha- nol, n-Butanol, Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol sowie Gemische derselben.In a preferred embodiment, further 0.01 to 0.5 wt .-%, preferably 0.025 to 0.1 wt .-% diethylene glycol. Further particularly preferred organic solvents are preferably selected from the group comprising C 1-6 -alcohols, C 2-6 -diols and mixtures thereof, in particular selected from the group comprising ethanol, n-butanol, ethylene glycol, diethylene glycol, propylene glycol and mixtures the same.
Neben den bisher genannten kann das erfindungsgemäße Mittel weitere Inhaltsstoffe enthalten. Hierzu zählen insbesondere Mittel zur Modifizierung bzw. Hydrophilierung von Oberflächen, pH-Stellmittel, Tenside, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Farbstoffe, Duftstoffe, Bleichmittel, Enzyme, Verdickungsmittel, Desinfektionsmittel, Elektrolytsalze, UV-Stabilisatoren sowie Gemische derselben.In addition to the previously mentioned, the agent according to the invention may contain further ingredients. These include, in particular, agents for modifying or hydrophilizing surfaces, pH adjusters, surfactants, preservatives, corrosion inhibitors, dyes, fragrances, bleaches, enzymes, thickeners, disinfectants, electrolyte salts, UV stabilizers and mixtures thereof.
Mittel zur Hydrophilierung von OberflächenAgent for the hydrophilization of surfaces
Zur Hydrophilierung eignen sich insbesondere kolloidale Silica-Sole, in denen das Siliciumdio- xid vorzugsweise nanopartikulär vorliegt. Kolloidale nanopartikuläre Silica- Sole im Sinne dieser Erfindung sind stabile Dispersionen von amorphem partikulärem Siliciumdioxid SiO2 mit Partikelgrößen im Bereich von 1 bis 100 nm. Vorzugsweise liegen die Teilchengrößen dabei im Bereich 3 bis 50 nm, besonders bevorzugt 4 bis 40 nm. Ein Beispiel für ein Silica- SoI, welches geeignet ist, im Sinne dieser Erfindung eingesetzt zu werden, ist das unter dem Handelsnamen BindziF 30/360 von der Firma Akzo erhältliche Silica- SoI mit einer Partikelgröße von 9 nm. Weitere geeignete Silica-Sole sind Bindzif 15/500, 30/220, 40/200 {Akzo), Nyacof 215, 830, 1430, 2034DI sowie Nyacof* DP5820, DP5480, DP5540 etc. (Nyacol Products), Levasf 100/30, 100F/30, 100S/30, 200/30, 200F/30, 300F/30, VP 4038, VP 4055 (H. C.
Starck/ Bayer) oder auch CAB-O-SPERSέ® PG 001, PG 002 (wässrige Dispersionen von CAB-O-SIL®, Cabot), Quartron PL-1, PL-3 {FusoChemical Co.), Köstrosol 0830, 1030, 1430 (Chemiewerk Bad Köstritz). Bei den eingesetzten Silica-Solen kann es sich auch um Oberflächen modifiziertes Silica handeln, das mit Natriumaluminat behandelt wurde (Alumina-modi- fiziertes Silica).In particular, colloidal silica sols in which the silicon dioxide is present in nanoparticulate form are suitable for hydrophilization. For the purposes of this invention, colloidal nanoparticulate silica sols are stable dispersions of amorphous particulate silicon dioxide SiO 2 having particle sizes in the range from 1 to 100 nm. The particle sizes are preferably in the range from 3 to 50 nm, more preferably from 4 to 40 nm a silica sol which is suitable for use in accordance with this invention is the silica sol having a particle size of 9 nm available under the trade name BindziF 30/360 from Akzo. Further suitable silica sols are Bindzif 15 / 500, 30/220, 40/200 {Akzo), Nyacof 215, 830, 1430, 2034DI, and Nyacof * DP5820, DP5480, DP5540, etc. (Nyacol Products), Levasf 100/30, 100F / 30, 100S / 30, 200 / 30, 200F / 30, 300F / 30, VP 4038, VP 4055 (HC Starck / Bayer) or CAB-O-SPERSέ ® PG 001, PG 002 (aqueous dispersion of CAB-O-SIL ®, Cabot), Quartron PL-1, PL-3 {FusoChemical Co.), Köstrosol 0830, 1030, 1430 (Chemiewerk Bad Köstritz). The silica sols used may also be surface modified silica treated with sodium aluminate (alumina-modified silica).
Daneben lassen sich auch bestimmte Polymere zur Hydrophilierung von Oberflächen einsetzen. Als hydrophilierende Polymere sind insbesondere amphotere Polymer geeignet, beispielsweise Copolymere aus Acryl- oder Methacrylsäure und MAPTAC, DADMAC oder einer anderen polymerisierbaren quaternären Ammoniumverbindung. Weiterhin können auch Copolymere mit AMPS (2-Acrylamido-2-methylpropansulfoπsäure) verwendet werden. Polyether- siloxane, also Copolymere von Polymethylsiloxanen mit Ethylenoxid- oder Propylenoxidseg- menten sind weitere geeignete Polymere. Ebenfalls einsetzbar sind Acrylpolymere, Malein- säure-Copolymere und Polyurethane mit PEG (Polyethylenglykol) -Einheiten. Geeignete Polymere sind beispielsweise unter den Handelsnamen Mirapol Surf-S 100, 110, 200, 210, 400, 410, A 300, A 400 (Rhodia), Tegopren 5843 (Goldschmidt), Sokalan CP 9 (BASF) oder Polyquart Ampho 149 (Cognis) kommerziell erhältlich.In addition, it is also possible to use certain polymers for the hydrophilization of surfaces. Particularly suitable hydrophilizing polymers are amphoteric polymers, for example copolymers of acrylic or methacrylic acid and MAPTAC, DADMAC or another polymerisable quaternary ammonium compound. Furthermore, it is also possible to use copolymers with AMPS (2-acrylamido-2-methylpropanesulfonic acid). Polyether siloxanes, ie copolymers of polymethylsiloxanes with ethylene oxide or propylene oxide segments, are further suitable polymers. Also usable are acrylic polymers, maleic acid copolymers and polyurethanes with PEG (polyethylene glycol) units. Suitable polymers are, for example, under the trade names Mirapol Surf-S 100, 110, 200, 210, 400, 410, A 300, A 400 (Rhodia), Tegopren 5843 (Goldschmidt), Sokalan CP 9 (BASF) or Polyquart Ampho 149 (Cognis ) commercially available.
Besonders bevorzugt wird jedoch das unter dem Handelsnamen Bindzil® 30/360 erhältliche kolloidale Silica-Sol, vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 0,6 Gew.-%, eingesetzt.However, it is particularly preferable to use the colloidal silica sol available under the trade name Bindzil® 30/360, preferably in amounts of from 0.01 to 0.6% by weight.
Flüchtiges Alkali; BasenVolatile alkali; bases
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Mittel flüchtiges Alkali enthalten. Als solches werden Ammoniak und/oder Alkanolamine, die bis zu 9 C-Atome im Molekül enthalten können, verwendet. Als Alkanolamine werden die Ethanolamine bevorzugt und von diesen wiederum das Monoethanolamin. Der Gehalt an Ammoniak und/oder Alkanolamin beträgt vorzugsweise 0,01 bis 0,5 Gew.-%; besonders bevorzugt wird Ammoniak eingesetzt. Daneben können die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel, vor allem Formulierungen mit einem sauren pH-Wert, auch geringe Mengen an Basen enthalten. Bevorzugte Basen stammen aus der Gruppe der Alkali- und Erdalkalimetallhydroxide und -carbonate, insbesondere der Alkalimetallhydroxide, von denen Kaliumhydroxid und vor allem Natriumhydroxid besonders bevorzugt ist. In den sauren Mitteln werden Basen in Mengen von nicht mehr als 1 Gew.- % eingesetzt, vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Gew.-%.Furthermore, the agents according to the invention may contain volatile alkali. As such, ammonia and / or alkanolamines, which may contain up to 9 C atoms in the molecule, are used. As alkanolamines, the ethanolamines are preferred and of these in turn the monoethanolamine. The content of ammonia and / or alkanolamine is preferably 0.01 to 0.5 wt .-%; ammonia is particularly preferably used. In addition, the detergents according to the invention, especially formulations having an acidic pH, may also contain small amounts of bases. Preferred bases are selected from the group of alkali and alkaline earth metal hydroxides and carbonates, in particular the alkali metal hydroxides, of which potassium hydroxide and especially sodium hydroxide is particularly preferred. In the acidic agents, bases are used in amounts of not more than 1% by weight, preferably 0.01 to 0.1% by weight.
Säurenacids
Alkalische Mittel können neben dem flüchtigen Alkali zusätzlich Carbonsäure enthalten, wobei das Äquivalentverhältnis von Amin und/oder Ammoniak zu Carbonsäure vorzugsweise
zwischen 1 : 0,9 und 1 : 0,1 liegt. Geeignet sind Carbonsäuren mit bis zu 6 C-Atomen, wobei es sich um Mono-, Di- oder Polycarbonsäuren handeln kann. Je nach Äquivalentgewicht von Amin und Carbonsäure liegt der Gehalt an Carbonsäure vorzugsweise zwischen 0,01 und 2,7 Gew.-%, insbesondere zwischen 0,01 und 0,9 Gew.-%. Beispiele geeigneter Carbonsäuren sind Essigsäure, Glykolsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Äpfelsäure, Weinsäure und Gluconsäure, von denen vorzugsweise Essigsäure, Zitronensäure und Milchsäure verwendet werden. Besonders bevorzugt wird Essigsäure eingesetzt. Erfindungsgemäße saure Reinigungsmittel können anstelle von flüchtigem Alkali auch Säuren enthalten. Als Säuren eignen sich insbesondere organische Säuren wie die bereits genannten Carbonsäuren Essigsäure, Zitronensäure, Glycolsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Äpfelsäure, Weinsäure und Gluconsäure oder auch Amidosulfonsäure. Daneben können aber auch die Mineralsäuren Salzsäure, Schwefelsäure und Salpetersäure bzw. deren Mischungen eingesetzt werden. Besonders bevorzugt sind Säuren, ausgewählt aus der Gruppe, umfassend Amidosulfonsäure, Zitronensäure und Ameisensäure. Sie werden vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% eingesetzt, besonders bevorzugt 0,5 bis 4 Gew.- %, insbesondere 1 bis 3 Gew.-%.Alkaline agents may additionally contain carboxylic acid in addition to the volatile alkali, wherein the equivalent ratio of amine and / or ammonia to carboxylic acid is preferably between 1: 0.9 and 1: 0.1. Suitable carboxylic acids having up to 6 carbon atoms, which may be mono-, di- or polycarboxylic acids. Depending on the equivalent weight of amine and carboxylic acid, the content of carboxylic acid is preferably between 0.01 and 2.7% by weight, in particular between 0.01 and 0.9% by weight. Examples of suitable carboxylic acids are acetic acid, glycolic acid, lactic acid, citric acid, succinic acid, adipic acid, malic acid, tartaric acid and gluconic acid, of which preferably acetic acid, citric acid and lactic acid are used. Particular preference is given to using acetic acid. Acid detergents according to the invention may also contain acids instead of volatile alkali. Suitable acids are, in particular, organic acids such as the abovementioned carboxylic acids acetic acid, citric acid, glycolic acid, lactic acid, succinic acid, adipic acid, malic acid, tartaric acid and gluconic acid or amidosulfonic acid. In addition, however, it is also possible to use the mineral acids hydrochloric acid, sulfuric acid and nitric acid or mixtures thereof. Particular preference is given to acids selected from the group comprising amidosulfonic acid, citric acid and formic acid. They are preferably used in amounts of from 0.1 to 5% by weight, more preferably from 0.5 to 4% by weight, in particular from 1 to 3% by weight.
Weitere TensideOther surfactants
Das erfindungsgemäße Mittel kann neben den genannten Fettalkoholsulfaten auch weitere oberflächenaktive Substanzen (Tenside) enthalten, insbesondere aus den Klassen der anionischen und nichtionischen Tenside.The composition according to the invention may contain, in addition to the abovementioned fatty alcohol sulfates, also other surface-active substances (surfactants), in particular from the classes of anionic and nonionic surfactants.
Als anionische Tenside eignen sich vorzugsweise C8-C18-Alkylbenzolsulfonate, insbesondere mit etwa 12 C-Atomen im Alkylteil, C8-C2o-Alkansulfonate, Ce-C^-Alkylpolyglykolethersulfate (Fettalkoholethersulfate) mit 2 bis 10 Ethylenoxid (EO)- und/oder Propylenoxid (PO)-Einheiten im Etherteil sowie Sulfobernsteinsäuremono- und -di-C8-C18-Alkylester. Weiterhin können auch C8-Ci8-α-Olefιnsulfonate, sulfonierte C8-C18-Fettsäuren, insbesondere Dodecylbenzolsul- fonat, C8-C22-Carbonsäureamidethersulfate, Cβ-ds-Alkylpolyglykolethercarboxylate, C8-C18-N- Acyltauride und C8-C18-Alkylisethionate bzw. deren Mischungen verwendet werden. Die anionischen Tenside werden vorzugsweise als Natriumsalze eingesetzt, können aber auch als andere Alkali- oder Erdalkalimetallsalze, beispielsweise Magnesiumsalze, sowie in Form von Ammonium- oder Mono-, Di-, Tri- bzw. Tetraalkylammoniumsalzen enthalten sein, im Falle der Sulfonate auch in Form ihrer korrespondierenden Säure, z.B. Dodecylbenzolsul- fonsäure.Suitable anionic surfactants are preferably C 8 -C 18 -alkylbenzenesulfonates, in particular having about 12 C atoms in the alkyl moiety, C 8 -C 2 0-alkanesulfonates, C 1 -C 4 -alkyl polyglycol ether sulfates (fatty alcohol ether sulfates) with 2 to 10 ethylene oxide (EO) - and / or propylene oxide (PO) units in the ether part and sulfosuccinic mono- and di-C 8 -C 18 alkyl esters. Furthermore, C 8 -C 8 -α-olefinsulfonates, sulfonated C 8 -C 18 -fatty acids, in particular dodecylbenzenesulfonate, C 8 -C 22 -carboxylic acid amide ether sulfates, Cβ-ds-alkylpolyglycol ether carboxylates, C 8 -C 18 -N-acyltaurides and C 8 -C 18 -alkyl isethionates or mixtures thereof are used. The anionic surfactants are preferably used as sodium salts, but may also be present as other alkali metal or alkaline earth metal salts, for example magnesium salts, and in the form of ammonium or mono-, di-, tri- or tetraalkylammonium salts, in the case of the sulfonates also in the form their corresponding acid, eg dodecylbenzenesulfonic acid.
Beispiele derartiger Tenside sind Natriumlaurylethersulfat mit 2 EO, Natrium-sec.-Alkansulfo- nat mit ca. 15 C-Atomen oder auch Natriumdioctylsulfosuccinat.Examples of such surfactants are sodium lauryl ether sulfate with 2 EO, sodium sec-alkanesulfonate with about 15 C atoms or sodium dioctylsulfosuccinate.
Als nichtionische Tenside sind vor allem
d.h. ethoxylierte und/oder propoxylierte Alkohole mit 8 bis 18 C-Atomen im Alkylteil und 2 bis 15 Ethylenoxid-
(EO) und/oder Propylenoxideiπheiteπ (PO), Cβ-C^-Carbonsäurepolyglykolester mit 2 bis 15 EO1 beispielsweise Talgfettsäure+6-EO-ester, ethoxylierte Fettsäureamide mit 12 bis 18 C-Atomen im Fettsäureteil und 2 bis 8 EO, langkettige Aminoxide mit 14 bis 20 C-Atomen und langkettige Alkylpolyglycoside mit 8 bis 14 C-Atomen im Alkylteil und 1 bis 3 Glycosid- einheiten zu erwähnen. Beispiele derartiger Tenside sind Oleyl-Cetyl-Alkohol mit 5 EO, Nonyl- phenol mit 10 EO, Laurinsäurediethanolamid, Kokosalkyldimethylaminoxid und Kokosalkylpo- lyglucosid mit im Mittel 1 ,4 Glucoseeinheiten. Weiterhin können auch endgruppenverschlos- seπe CB-Ci8-Alkylalkoholpolyglykolether eingesetzt werden, d.h. Verbindungen, in denen die üblicherweise freie OH-Gruppe der Cβ-CiB-Alkylalkoholpolyglykolether verethert ist. Als weitere nichtionische Tenside können stickstoffenthaltende Tenside enthalten sein, z.B. Fett- säurepolyhydroxyamide, beispielsweise Glucamide, und Ethoxylate von Alkylaminen, vicinalen Diolen und/oder Carbonsäureamiden, die Alkylgruppen mit 10 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen, besitzen. Der Ethoxylierungsgrad dieser Verbindungen liegt dabei in der Regel zwischen 1 und 20, vorzugsweise zwischen 3 und 10. Bevorzugt sind Ethanolamid-De- rivate von Alkansäuren mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 16 C-Atomen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Mittel jedoch frei von alkoxy- lierten nichtionischen Tensiden.As nonionic surfactants are especially ie ethoxylated and / or propoxylated alcohols having 8 to 18 C atoms in the alkyl moiety and 2 to 15 ethylene oxide (EO) and / or Propylenoxidiπheiteπ (PO), Cβ-C ^ carboxylic acid polyglycol ester with 2 to 15 EO 1, for example tallow fatty acid + 6-EO ester, ethoxylated fatty acid amides having 12 to 18 carbon atoms in the fatty acid moiety and 2 to 8 EO, long-chain Amine oxides having 14 to 20 carbon atoms and long-chain alkyl polyglycosides having 8 to 14 carbon atoms in the alkyl moiety and 1 to 3 glycoside units. Examples of such surfactants are oleyl-cetyl-alcohol with 5 EO, nonylphenol with 10 EO, lauric acid diethanolamide, cocoalkyldimethylamine oxide and cocoalkyl polyglucoside with on average 1.4 glucose units. Can furthermore also endgruppenverschlos- seπe C B -C 8 alkyl alcohol polyglycol ethers are used, ie compounds in which typically the free OH group of the Cβ-Ci alkyl alcohol polyglycol ethers B is etherified. Further nonionic surfactants may contain nitrogen-containing surfactants, for example fatty acid polyhydroxyamides, for example glucamides, and ethoxylates of alkylamines, vicinal diols and / or carboxylic acid amides which have alkyl groups with 10 to 22 C atoms, preferably 12 to 18 C atoms. The degree of ethoxylation of these compounds is generally between 1 and 20, preferably between 3 and 10. Preferred are ethanol amide derivatives of alkanoic acids having 8 to 22 carbon atoms, preferably 12 to 16 carbon atoms. In a preferred embodiment, however, the agent according to the invention is free of alkoxylated nonionic surfactants.
Neben den bisher genannten Tensidtypen kann das erfindungsgemäße Mittel weiterhin auch Kationtenside und/oder amphotere Tenside enthalten.In addition to the previously mentioned types of surfactant, the agent according to the invention may also contain cationic surfactants and / or amphoteric surfactants.
Geeignete Amphotenside sind beispielsweise Betaine der Formel (R"')(R'V)(RV)N+CH2COO", in der R'" einen gegebenenfalls durch Heteroatome oder Heteroatomgruppen unterbrochenen Alkylrest mit 8 bis 25, vorzugsweise 10 bis 21 Kohlenstoffatomen und R'v sowie Rv gleichartige oder verschiedene Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, insbesondere C10-C18- Alkyl-dimethylcarboxymethylbetain und Cn-Ciy-Alkylamidopropyl-dimethylcarboxymethylbe- tain. Die Mittel enthalten amphotere Tenside in Mengen, bezogen auf die Zusammensetzung, von 0 bis 10 Gew.-%.Suitable amphoteric surfactants are, for example, betaines of the formula (R "')(R' V) (R V) N + CH 2 COO" in which R "'is an optionally interrupted by hetero atoms or hetero atom groups alkyl radical having 8 to 25, preferably 10 to 21 carbon atoms and R 'v and R v are identical or different alkyl radicals having 1 to 3 carbon atoms, in particular C 10 -C 18 -, alkyl-dimethylcarboxymethylbetain and Cn-Ciy-Alkylamidopropyl-dimethylcarboxymethylbetain The compositions contain amphoteric surfactants in amounts, based on the composition, from 0 to 10% by weight.
Geeignete Kationtenside sind u.a. die quartären Ammoniumverbindungeπ der Formel (Rvi)(Rvii)(Rviii)(Rix)N+ X", in der Rvi bis Rix für vier gleich- oder verschiedenartige, insbesondere zwei lang- und zwei kurzkettige, Alkylreste und X' für ein Anion, insbesondere ein Halogeni- dion, stehen, beispielsweise Didecyl-dimethyl-ammoniumchlorid, Alkyl-benzyl-didecyl-ammo- niumchlorid und deren Mischungen. Die Mittel enthalten kationische Tenside in Mengen, bezogen auf die Zusammensetzung, von 0 bis 10 Gew.-%.Suitable cationic surfactants include the quaternary Ammoniumverbindungeπ the formula (R vi ) (R vii ) (R viii ) (R ix ) N + X " , in the R vi to R ix for four identical or different, in particular two long and two short-chain, alkyl radicals and X 'are an anion, in particular a halide dione, for example didecyl-dimethyl-ammonium chloride, alkylbenzyl-didecyl-ammonium chloride and mixtures thereof The compositions contain cationic surfactants in amounts, based on the composition , from 0 to 10% by weight.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält das Mittel jedoch neben C8-Ciβ- Alkylsulfaten und/oder Fettsäuresarcosinaten keine weiteren tensidischen Komponenten.
ViskositätIn a particularly preferred embodiment, however, the agent contains, in addition to C 8 -C 6 -alkyl sulfates and / or fatty acid sarcosinates, no further surfactant components. viscosity
Das Mittel weist vorzugsweise eine Viskosität nach Brookfield (Modell DV-II+, Spindel 31 , Drehfrequenz 20 min"1, 20 0C) von 0,1 bis 20O mPa-S, insbesondere 0,5 bis 10O mPa-S, äußerst bevorzugt 1 bis 60 mPa-s, auf. Zu diesem Zweck kann das Mittel Viskositätsregulatoren enthalten. Die Menge an Viskositätsregulator beträgt üblicherweise bis zu 0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 0,3 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 0,2 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,01 bis 0,15 Gew.-%.The agent preferably has a viscosity according to Brookfield (Model DV-II +, spindle 31, rotation frequency 20 min "1, 20 0 C) of 0.1 to 20O mPa-S, in particular 0.5 to 10O mPa-S, most preferably 1 For this purpose, the agent may contain viscosity regulators The amount of viscosity regulator is usually up to 0.5 wt .-%, preferably 0.001 to 0.3 wt .-%, in particular 0.01 to 0 , 2 wt .-%, most preferably 0.01 to 0.15 wt .-%.
ViskositätsregulatorenViscosity regulators
Geeignete Viskositätsregulatoren sind beispielsweise organische natürliche Verdickungsmittel (Agar-Agar, Carrageen, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke, Dextrine, Gelatine, Casein), organische abgewandelte Naturstoffe (Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether, Hydroxyethyl- und -propyl- cellulose und dergleichen, Kernmehlether), organische vollsynthetische Verdickungsmittel (Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine, Polyamide) und anorganische Verdickungsmittel (Polykieselsäuren, Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren).Suitable viscosity regulators are, for example, organic natural thickeners (agar-agar, carrageenan, tragacanth, gum arabic, alginates, pectins, polyoses, guar flour, locust bean gum, starch, dextrins, gelatin, casein), organic modified natural substances (carboxymethylcellulose and other cellulose ethers, hydroxyethyl - and -propyl-cellulose and the like, core flour ethers), organic fully synthetic thickeners (polyacrylic and polymethacrylic compounds, vinyl polymers, polycarboxylic acids, polyethers, polyimines, polyamides) and inorganic thickeners (polysilicic acids, clay minerals such as montmorillonites, zeolites, silicas).
Zu den Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen zählen beispielsweise die hochmolekularen mit einem Polyalkenylpolyether, insbesondere einem Allylether von Saccharose, Pentaery- thrit oder Propylen, vernetzten Homopolymere der Acrylsäure (/Λ/C/-Bezeichnung gemäß International Dictionary Of Cosmetic Ingredients der The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA): Carbomer), die auch als Carboxyvinylpolymere bezeichnet werden. Solche Polyacrylsäuren sind u.a. von der Fa. 3V Sigma unter dem Handelsnamen PolygeP, z.B. PolygeP DA, und von der Fa. BFGoodήch unter dem Handelsnamen CarbopoP erhältlich, z.B. CarbopoP 940 (Molekulargewicht ca. 4.000.000), CarbopoP 941 (Molekulargewicht ca. 1.250.000) oder CarbopoP 934 (Molekulargewicht ca. 3.000.000). Weiterhin fallen darunter folgende Acrylsäure-Copolymere: (i) Copolymere von zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C^-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates Copolymer), zu denen etwa die Copolymere von Methacrylsäure, Butylacrylat und Methylmethacrylat (CΛS-Bezeichnung gemäß Chemical Abstracts Service: 25035-69-2) oder von Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25852-37-3) gehören und die beispielsweise von der Fa. Rohm & Haas unter den Handelsnamen Aculyn® und AcusoP sowie von der Firma Degussa (Goldschmidt) unter dem Handelsnamen Tego® Polymer erhältlich sind, z.B. die anionischen nicht-assoziativen Polymere Acυlyn® 22, Aculyn® 28, Aculyn® 33 (vernetzt), AcusoP 810, AcusoP 823 und AcusoP 830 (CAS 25852-37-3); (ii) vernetzte hochmolekulare Acrylsäurecopolymere, zu denen etwa die mit einem Allylether der
Saccharose oder des Pentaerythπts vernetzten Copolymere von Cio-30-Alkylacrylaten mit einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe der Acrylsaure, Methacrylsaure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C1-4-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) gehören und die beispielsweise von der Fa BFGoodπch unter dem Handelsnamen CarbopoP erhältlich sind, z B das hydrophobierte CarbopoP ETD 2623 und CarbopoP 1382 {INCI Acrylates/C 10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) sowie CarbopoP AQUA 30 (früher CarbopoP EX 473)The polyacrylic and polymethacrylic compounds include, for example, the high molecular weight homopolymers of acrylic acid crosslinked with a polyalkenyl polyether, in particular an allyl ether of sucrose, pentaerythritol or propylene (/ Λ / C / according to International Dictionary of Cosmetic Ingredients of The Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association (CTFA): Carbomer), also referred to as carboxyvinyl polymers. Such polyacrylic acids are available, inter alia, from the company 3V Sigma under the trade name PolygeP, for example PolygeP DA, and from the company BFGoodήch under the trade name CarbopoP, eg CarbopoP 940 (molecular weight about 4,000,000), CarbopoP 941 (molecular weight about 1,250 .000) or CarbopoP 934 (molecular weight about 3,000,000). Furthermore, the following acrylic acid copolymers are included: (i) Copolymers of two or more monomers from the group of acrylic acid, methacrylic acid and their simple, preferably with C ^ alkanols formed esters (INCI acrylates copolymer), such as the copolymers of methacrylic acid acrylate, butyl acrylate and methyl methacrylate (CΛS name according to Chemical Abstracts service: 25035-69-2) belong or of butyl acrylate and methyl (CAS 25852-37-3), and, for example, by the company Rohm & Haas under the trade names Aculyn ® and AcusoP. as well as from the company Degussa (Goldschmidt) under the trade name Tego ® polymer are available, eg the anionic non-associating polymers Acυlyn ® 22, Aculyn ® 28, Aculyn ® 33 (cross-linked), AcusoP 810, AcusoP 823 and AcusoP 830 (CAS 25852 -37-3); (ii) crosslinked high molecular weight acrylic acid copolymers, such as those with an allyl ether of Sucrose or pentaerythritol crosslinked copolymers of Cio- 30- alkyl acrylates with one or more monomers selected from the group of acrylic acid, methacrylic acid and their simple, preferably with C 1-4 alkanols formed ester (INCI acrylates / C 10-30 alkyl acrylate crosspolymer ), which are obtainable, for example, from the company BFGood® under the trade name CarbopoP, for example the hydrophobized CarbopoP ETD 2623 and CarbopoP 1382 {INCI Acrylates / C10-30 alkyl acrylate crosspolymer) and CarbopoP AQUA 30 (formerly CarbopoP EX 473)
Weitere Verdickungsmittel sind die Polysaccharide und Heteropolysacchaπde, insbesondere die Polysaccharidgummen, beispielsweise Gummi arabicum, Agar, Alginate, Carrageene und ihre Salze, Guar, Guaran, Traganth, Gellan Ramsan, Dextran oder Xanthan und ihre Derivate, z B propoxyliertes Guar, sowie ihre Mischungen Andere Polysacchandverdicker, wie Starken oder Cellulosedeπvate, können alternativ, vorzugsweise aber zusätzlich zu einem Polysacchandgummi eingesetzt werden, beispielsweise Starken verschiedensten Ursprungs und Starkederivate, z B Hydroxyethylstarke, Starkephosphatester oder Stärkeacetate, oder Carboxymethylcellulose bzw ihr Natriumsalz, Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl-, Hydroxypropyl-methyl- oder Hydroxyethyl-methyl-cellulose oder Celluloseacetat Em besonders bevorzugter Polysacchandverdicker ist das mikrobielle anionische Heteropolysacchand Xanthan Gum, das von Xanthomonas campestπs und einigen anderen Spezies unter aeroben Bedingungen mit einem Molekulargewicht von 2-15χ106 produziert wird und beispielsweise von der Fa Kelco unter den Handelsnamen KeltroP und Kelzan ® oder auch von der Firma Rhodia unter dem Handelsnamen RhodopoP erhältlich istOther thickening agents are the polysaccharides and Heteropolysacchaπde, in particular the Polysaccharidgummen, for example gum arabic, agar, alginates, carrageenans and their salts, guar, guar gum, tragacanth, gellan Ramzan, dextran or xanthan and their derivatives, such as propoxylated guar, and their mixtures Other Polysaccharide thickeners, such as starches or cellulose derivatives, can be used alternatively, but preferably in addition to a polysaccharide, for example, starches of various origin and strong derivatives, for example hydroxyethyl starch, starch phosphate esters or starch acetates, or carboxymethylcellulose or its sodium salt, methyl, ethyl, hydroxyethyl, hydroxypropyl , Hydroxypropylmethyl- or hydroxyethyl-methyl-cellulose or cellulose acetate. A particularly preferred polysaccharide thickener is the microbial anionic heteropolysaccharide xanthan gum obtained from Xanthomonas campestπs and some other species under aerobic conditions with a molecular weight Not manufactured 2-15 χ 10 6 and is available for example from Kelco under the trade names KeltroP and Kelzan ® or by the company Rhodia under the trade name RhodopoP
Als Verdickungsmittel können weiterhin Schichtsilikate eingesetzt werden Hierzu zählen beispielsweise die unter dem Handelsnamen Laponite® erhältlichen Magnesium- oder Natrium- Magnesium- Schichtsilikate der Firma Solvay Alkali, insbesondere das Laponite® RD oder auch Laponite® RDS, sowie die Magnesiumsilikate der Firma Sud-Chemie, vor allem das OptigeP SHAs a thickener can continue phyllosilicates are used These include, for example, under the trade name Laponite ® available magnesium or sodium magnesium layer silicates from Solvay Alkali, in particular Laponite ® RD or Laponite ® RDS, and magnesium silicates from Sud-Chemie, especially the OptigeP SH
Bei der Wahl des geeigneten Viskositatsregulators ist darauf zu achten, dass der transparente Eindruck des Reinigungsmittels erhalten bleibt, d h der Einsatz des Verdickungsmittels sollte nicht zur Eintrübung des Mittels fuhrenWhen choosing the appropriate viscosity regulator, it must be ensured that the transparent impression of the cleaning agent is maintained, ie the use of the thickening agent should not cloud the agent
Viskositatsregulatoren können insbesondere in erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln eingesetzt werden, die als Allzweckreiniger formuliert sind Erfindungsgemaße Glasreiniger sind dagegen in einer besonders bevorzugten Ausführungsform frei von solchen Additiven
Weitere InhaltsstoffeViscosity regulators can be used in particular in cleaners according to the invention which are formulated as all-purpose cleaners Glass cleansers according to the invention, in a particularly preferred embodiment, are free of such additives Other ingredients
Neben den genannten Komponenten können die erfindungsgemäßen Mittel weitere Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, wie sie in derartigen Mitteln üblich sind. Dazu zahlen insbesondere Farbstoffe, Duftstoffe (Parfümöle), Antistatikstoffe, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Komplexbildner für Erdalkahionen, Enzyme, Bleichsysteme, Desinfektionsmittel, UV-Absorber, Elektrolytsalze und UV-Stabilisatoren Die Menge an derartigen Zusätzen liegt üblicherweise nicht über 2 Gew -% im Reinigungsmittel. Die Untergrenze des Einsatzes hängt von der Art des Zusatzstoffes ab und kann beispielsweise bei Farbstoffen bis zu 0,001 Gew - % und darunter betragen Vorzugsweise liegt die Menge an Hilfsstoffen zwischen 0,01 und 1 Gew -%.In addition to the components mentioned, the compositions according to the invention may contain further auxiliaries and additives, as are customary in such compositions. In particular, dyes, fragrances (perfume oils), antistatic agents, preservatives, corrosion inhibitors, complexing agents for alkaline earth ions, enzymes, bleaching systems, disinfectants, UV absorbers, electrolyte salts and UV stabilizers pay the amount of such additives is usually not more than 2 wt -% in the detergent , The lower limit of the use depends on the nature of the additive and can be, for example, up to 0.001% by weight and below for dyes. The amount of auxiliary substances is preferably between 0.01 and 1% by weight.
Der Wassergehalt des erfindungsgemaß wässngen Mittels betragt üblicherweise mindestens 90 Gew -%, vorzugsweise mindestens 95 Gew -%The water content of the agent according to the invention is usually at least 90% by weight, preferably at least 95% by weight.
Der pH-Wert der erfindungsgemaßen Mittel kann über einen weiten Bereich variiert werden, bevorzugt ist jedoch ein Bereich von 2,5 bis 12 Dabei besitzen Glasreinigerformulierungen und Allzweckreiniger insbesondere einen pH-Wert von 6 bis 11 , äußerst bevorzugt von 7 bis 10,5 und Badreiniger insbesondere einen pH-Wert von 2 bis 5, äußerst bevorzugt von 2,5 bis 4,0The pH of the compositions according to the invention can be varied over a wide range, but preference is given to a range from 2.5 to 12 glass cleaner formulations and all-purpose cleaners in particular having a pH of 6 to 11, more preferably from 7 to 10.5 and Badreiniger in particular a pH of 2 to 5, most preferably from 2.5 to 4.0
Die erfindungsgemaßen Mittel werden vorzugsweise anwendungsfertig formuliert Eine Formulierung als vor der Anwendung entsprechend zu verdünnendes Konzentrat ist im Rahmen der erfindungsgemaßen Lehre ebenfalls möglich, wobei die Inhaltsstoffe dann im oberen Bereich der jeweils angegebenen Mengenbereiche enthalten sind.The compositions according to the invention are preferably formulated ready for use. A formulation as concentrate to be diluted correspondingly before the application is likewise possible within the scope of the teaching according to the invention, the contents then being contained in the upper range of the respectively indicated quantitative ranges.
Die erfindungsgemaßen Mittel können durch Aufmischen unmittelbar aus ihren Rohstoffen, anschließendes Durchmischen und abschließendes Stehen des Mittels bis zur Blasenfreiheit hergestellt werdenThe compositions of the invention can be prepared by mixing directly from their raw materials, then mixing and final standing of the agent to freedom from bubbles
Zu Anwendung soll das erfindungsgemäße Mittel in Form eines Schaums auf die zu reinigende Oberflache aufgetragen werden Hierzu eignet sich in besonderer Weise ein manuell aktivierter Spruhspender, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe, umfassend Aerosol- spruhspender, selbst Druck aufbauende Spruhspender, Pumpsprühspender und Triggerspruh- spender, insbesondere Pumpsprühspender und Tπggersprύhspender mit einem Behalter aus Polyethylen, Polypropylen oder Polyethylenterephthalat Solche Triggerflaschen werden beispielsweise von der Firma Afa-Polytec angeboten Der Sprühkopf ist vorzugsweise mit einer Schaumduse ausgestattet. Daneben können auch Pumpschaumspender, wie sie beispielsweise von der Firma Airspray, der Firma Keltec, der Firma Taplast oder auch der Daiwa Can Company angeboten werden, eingesetzt werden.
Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist dementsprechend ein Erzeugnis aus einem erfindungsgemäßen wässrigen Reinigungsmittel und einem Sprühspender, insbesondere aus einem erfindungsgemäßen wässrigen Reinigungsmittel und einer Triggerflasche mit Schaumdüse.For application, the agent according to the invention should be applied to the surface to be cleaned in the form of a foam. A manually activated spray dispenser, in particular selected from the group comprising aerosol dispensers, even pressure-building spray dispensers, pump spray dispensers and trigger spray dispensers, is particularly suitable. in particular pump spray dispenser and Tπggersprύhspender with a container made of polyethylene, polypropylene or polyethylene terephthalate Such trigger bottles are offered for example by the company Afa-Polytec The spray head is preferably equipped with a Schaumduse. In addition, pump foam dispensers, such as those offered by the company Airspray, the company Keltec, the company Taplast or the Daiwa Can Company can be used. Accordingly, another subject of the invention is a product comprising an aqueous cleaning agent according to the invention and a spray dispenser, in particular an aqueous cleaning agent according to the invention and a trigger bottle with foam nozzle.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden vorzugsweise zur Glasreinigung verwendet, sowohl für Fenster als auch für Spiegel und sonstige Gläser. Sie können aber auch zur Reinigung harter Oberflächen dienen, vor allem bei glänzenden Oberflächen, bei denen ebenfalls eine rückstandsfreie Entfernung des Reinigungsmittels bei gleichzeitig guter Reinigungsleistung höchst wünschenswert ist. Harte Oberflächen im Sinne dieser Anmeldung sind daher neben Fenstern und Spiegeln sowie weiteren Glasoberflächen auch beispielsweise Oberflächen aus Keramik, Kunststoff, Metall oder auch (insbesondere lackiertem) Holz, die sich in Haushalt und Gewerbe finden, etwa Badkeramik, Küchenoberflächen oder Fußböden. Ein dritter Erfindungsgegenstand ist daher die Verwendung eines erfindungsgemäßen wässrigen Reinigungsmittels bzw. eines erfindungsgemäßen Erzeugnisses zur Reinigung harter Oberflächen, insbesondere Glas.The compositions according to the invention are preferably used for glass cleaning, both for windows and for mirrors and other glasses. But they can also be used for cleaning hard surfaces, especially in glossy surfaces, where also a residue-free removal of the cleaning agent with good cleaning performance is highly desirable. Hard surfaces in the context of this application are therefore next windows and mirrors and other glass surfaces and, for example, surfaces of ceramic, plastic, metal or (especially painted) wood, which are found in household and commercial, such as bathroom ceramics, kitchen surfaces or floors. A third subject of the invention is therefore the use of an aqueous cleaning agent according to the invention or of a product according to the invention for cleaning hard surfaces, in particular glass.
Zur Reinigung harter Oberflächen mit dem erfindungsgemäßen Mittel hat sich dabei folgendes Verfahren bewährt, welches dementsprechend den vierten Erfindungsgegenstand darstellt: Das erfindungsgemäße wässrige Reinigungsmittel wird mit einem Sprühspender (Triggerflasche) mit Schaumdüse auf die zu reinigende Oberfläche aufgebracht wird und der Schaum, gegebenenfalls nach einer Einwirkzeit von bis zu 5 Minuten, mit einem Schwamm, Tuch, Leder oder einem weiteren üblicherweise zu Reinigungszwecken eingesetzten Utensil auf der Oberfläche verrieben. Dabei zerfällt der Schaum und wird zusammen mit dem gelösten Schmutz aufgenommen, so dass kein nennenswerter Rückstand auf der gereinigten Oberfläche verbleibt.
For cleaning hard surfaces with the agent according to the invention, the following method has proven itself, which accordingly represents the fourth subject of the invention: The inventive aqueous cleaning agent is applied with a spray dispenser (trigger bottle) with foam nozzle on the surface to be cleaned and the foam, optionally after a contact time of up to 5 minutes, with a sponge, cloth, leather or another usually used for cleaning utensil on the surface triturated. The foam decomposes and is taken up together with the dissolved dirt, so that no appreciable residue remains on the cleaned surface.
Ausführungsbeispieleembodiments
Es wurden erfindungsgemäße Glasreiniger E1 bis E4 sowie die nicht vom Gegenstand dieser Anmeldung umfassten Vergleichsformulierungen V1 bis V3 hergestellt, deren Zusammensetzung der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen ist. Dabei sind alle Mengen in Gew.-% des Aktivstoffs, bezogen auf das gesamte Mittel, angegeben.Inventive glass cleaners E1 to E4 and the comparative formulations V1 to V3 not covered by the subject of this application were prepared, the composition of which is shown in the table below. All amounts in% by weight of the active substance, based on the total agent, are given.
Tabelle 1 : Beispielhafte ZusammensetzungenTable 1: Exemplary compositions
Texapon MLS, CognisTexapon MLS, Cognis
2 Texapon® LS 35, Cognis 2 Texapon ® LS 35, Cognis
3 Perlastan® C-30, Schill & Seilacher 4APG 220, Cognis 3 PERLASTAN ® C-30, Schill & Seilacher 4 APG 220, Cognis
5 Dehydol® LS 4, Cognis 5 Dehydol ® LS 4, Cognis
6 Texapon® NSO, Cognis 6 Texapon ® NSO, Cognis
7 Bindzil® 30/360, Akzo Nobel/ Eka Chemicals 7 Bindzil ® 30/360, Akzo Nobel / Eka Chemicals
Die erfindungsgemäßen Mittel sowie die Vergleichsformulierungen wurden auf ihre Ablaufgeschwindigkeit sowie ihr Rückstandsverhalten geprüft.The compositions of the invention and the comparative formulations were tested for their flow rate and their residue behavior.
Zur Bestimmung der Ablaufgeschwindigkeit wurde das jeweilige Mittel aus einer Entfernung von 10 cm mit einem Hub der Triggerflasche der Firma Afa Polytec auf eine senkrechte Fläche aufgebracht und die Zeit gemessen, die der entstandene Schaum benötigte, um 20 cm hinabzugleiten. Es wurden jeweils drei Messungen vorgenommen und der Mittelwert gebildet. Zur Bestimmung der Rückstandsbildung wurden auf einem Spiegel der Größe 30 cm x 60 cm jeweils 1 Hub aus der Triggerflasche mit einem gefalteten Vlies der Gesamtgröße 20 cm x 20 cm (Chicopee, Duralace 60) verteilt und praxisgerecht auspoliert. Anschließend wurde der Spiegel einer visuellen Prüfung unterzogen. Beim Verreiben des Mittels wurde gleichzeitig festgestellt, ob der Schaum lautlos oder mit einem knisternden Geräusch zerfällt.To determine the flow rate, the respective agent from a distance of 10 cm with a stroke of the trigger bottle from Afa Polytec was applied to a vertical surface and measured the time required for the resulting foam to slide down 20 cm. In each case three measurements were made and the mean value was formed. To determine the formation of residue, 1 stroke from the trigger bottle with a folded nonwoven of total size 20 cm × 20 cm (Chicopee, Duralace 60) was distributed on a mirror of size 30 cm × 60 cm and polished out in accordance with practice. The mirror was then visually inspected. While triturating the product, it was also determined whether the foam decays silently or with a crackling sound.
Die Ergebnisse aus diesen Prüfungen sind in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben:
Tabelle 2 Ablaufgeschwindigkeit und RückstandsverhaltenThe results from these tests are shown in the following table: Table 2 Process speed and residue behavior
Diesen Ergebnissen ist zu entnehmen, dass die erfindungsgemäßen Mittel allesamt einen stabilen Schaum mit einer dementsprechend zufrieden stellenden Ablaufgeschwindigkeit aufweisen, sich jedoch gleichzeitig ohne nennenswerte Rückstandsbildung entfernen lassen, wobei gleichzeitig ein leichtes Knistern akustisch wahrnehmbar ist. Die Vergleichsmittel V1 und V3 wiesen zwar ebenfalls stabile Schäume auf, die weiterhin beim Zerfallen knisterten, hinterließen jedoch beim Verreiben ebenso wie das schnell ablaufende und nicht knisternde Mittel V2 deutliche Rückstände in Form eines schmierenden Films.
These results show that the compositions according to the invention all have a stable foam with a correspondingly satisfactory flow rate, but can be removed at the same time without appreciable residue formation, at the same time a slight crackling being acoustically perceptible. Although the comparative agents V1 and V3 also had stable foams which further crackled on disintegration, however, when triturated, as well as the fast-running and non-crackling agent V2, marked residues remained in the form of a lubricating film.