Modulare Gehäusewand für Telekommunikationseinrichtungen Modular housing wall for telecommunications equipment
Die Erfindung betrifft eine modulare Gehäusewand für Einrichtungen der Telekommunikations- und Datentechnik.The invention relates to a modular housing wall for facilities of telecommunications and data technology.
Modulare Gehäusewände für Telekommunikationseinrichtungen sind bereits in verschiedenen handelsüblichen Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart beispielsweise die DE 19709460 C2 ein Freiluftgehäuse zur Aufnahme von Elektronik, insbesondere von Komponenten der Telekommunikations- und Datentechnik, wobei die Elektronik von einem ersten inneren Gehäuse hermetisch dicht umschlossen ist, und ein zweites äußeres Gehäuse derart im ersten inneren Gehäuse angeordnet ist, dass sich zwischen den Gehäusen ein Hohlraum bildet, wobei das zweite äußere Gehäuse durch Hohlprofilschienen gebildet ist, die an dem ersten inneren Gehäuse lösbar befestigt sind, und die Hohlprofilschienen mit Befestigungsmitteln ausgebildet sind, mittels derer die Hohlprofilschienen an das innere Gehäuse einhängbar und im montierten Zustand von außen unzugänglich angeordnet sind. Ein Nachteil dieser im Stand der Technik beschriebenen Gehäusewand besteht darin, dass Aufbau und Form der Hohlprofilschienen nicht beliebig variiert werden können. Vielmehr ist durch die Hohlprofilstruktur eine bestimmte äußere Gestaltung der Gehäusewand bereits zwingend vorgegeben. Zudem weisen die Hohlprofilschienen einen recht komplexen Aufbau auf, weswegen derartige Gehäusewände als einfache Standardausführung einer Gehäusewand für Telekommunikationseinrichtungen aufgrund der hohen Fertigungskosten wenig vorteilhaft sind. Nachteilig ist auch die Tatsache, dass in der Regel die Montage des Gehäuses nicht werkzeuglos erfolgen kann.Modular housing walls for telecommunications equipment are already known in various commercially available versions of the prior art. For example, DE 19709460 C2 discloses an open-air housing for accommodating electronics, in particular components of telecommunications and data technology, wherein the electronics are hermetically sealed by a first inner housing, and a second outer housing is arranged in the first inner housing a cavity is formed between the housings, wherein the second outer housing is formed by hollow profiled rails, which are releasably secured to the first inner housing, and the hollow profile rails are formed with fastening means by means of which the hollow profile rails suspended from the inner housing and in the assembled state of outside are arranged inaccessible. A disadvantage of this housing wall described in the prior art is that the structure and shape of the hollow profile rails can not be varied arbitrarily. Rather, a specific outer design of the housing wall is already mandatory given by the hollow profile structure. In addition, the hollow profile rails have a rather complex structure, which is why such housing walls are less advantageous as a simple standard version of a housing wall for telecommunications equipment due to the high production costs. Another disadvantage is the fact that usually the assembly of the housing can not be done without tools.
Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine verbesserte modulare Gehäusewand für Telekommunikationseinrichtungen zu schaffen.The invention is therefore based on the technical problem of providing an improved modular housing wall for telecommunications equipment.
Die Lösung des technischen Problems ergibt sich erfindungsgemäß durch die Gegenstände der Ansprüche 1 und 20. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.The solution of the technical problem results according to the invention by the subjects of claims 1 and 20. Further advantageous embodiments of the invention will become apparent from the dependent claims.
Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass die Verwendung von einfach zu fertigenden Standardbauteilen und -befestigungsmitteln die Vielseitigkeit einer modularen Gehäusewand wesentlich erhöhen. Dies wird erfindungsgemäß gelöst, indem eine modulare Gehäusewand für Einrichtungen der Telekommunikations- und Datentechnik vorgeschlagen wird, umfassend mindestens ein Abdeckelement zur Bildung eines flächigen Wandabschnitts
und mindestens eine Rastschiene zur Fixierung des mindestens einen Abdeckelements, wobei das mindestens eine Abdeckelement mindestens teilweise einen U-förmigen Querschnitt mit einer Mehrzahl von Rastmitteln aufweist und die Rastschiene Einkerbungen aufweisende Befestigungsmittel umfasst, mit denen die Rastmittel zum Einhängen des Abdeckelements an der Rastschiene in Eingriff gebracht sind. Dieser einfache Aufbau erlaubt eine kostengünstige Fertigung sowohl des Abdeckelements als auch der Rastschiene in nahezu beliebiger Variantenvielfalt. Die erfindungsgemäße modulare Gehäusewand ist dann in gleicher Weise sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Ausrichtung als Wand-, Boden-, oder Deckenfläche, aber auch als Trennwand einsetzbar. Die Rastschiene ist dabei das tragende Element des modularen Gehäusewandsystems und nimmt unter anderem das Abdeckelement mittels Einrasten auf. Vorzugsweise werden mindestens ein Paar Rastschienen an mindestens einem zur Abstützung dienenden Gehäuseprofil befestigt. Je nach Länge der Abdeckelemente können weitere Rastschienen in bestimmten Abständen zur Abstützung erforderlich sein. Das beispielsweise als Paneel ausgebildete Abdeckelement dient als flächig ausgebildetes Gehäusewandmodul und lässt sich aufgrund seiner U- förmigen Kontur über die an der Rastschiene angeordneten Befestigungsmittel schieben und mittels seiner Rastmittel in den dort befindlichen Einkerbungen einrasten. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Abdeckelement keinerlei Lochungen oder Schlitzungen auf, wodurch die Herstellung des Abdeckelements erheblich vereinfacht wird und nahezu beliebige Längen gefertigt werden können, da das Profil des Abdeckelements im Prinzip im Endlosverfahren geformt werden kann (z.B. als Strangpressprofil oder im Wege des Rollumformverfahren, o.a.) und dann zur Verwendung als Bestandteil der modularen Gehäusewand nur noch auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden muss. Die Rastschiene ist dabei vorzugsweise als ein Stanzteil aus Blech ausgebildet. Es ist jedoch auch vorstelibar, dass sie als Kunststofftei! aus einer Platte geschnitten oder als Spritzten hergestellt wird. Die Dimensionierung des Abdeckelements sowie der Rastschiene wird durch den jeweiligen Einsatzfall bestimmt. Das Abdeckelement kann sowohl aus Kunststoff (z. B. im Strangpressverfahren) als auch aus Metall (z. B. aus einem Band im Rollumformverfahren) hergestellt werden.The invention is based on the finding that the use of easy-to-manufacture standard components and fasteners substantially increase the versatility of a modular housing wall. This is achieved according to the invention by proposing a modular housing wall for telecommunication and data technology equipment, comprising at least one cover element for forming a flat wall section and at least one latching rail for fixing the at least one cover element, wherein the at least one cover element at least partially has a U-shaped cross-section with a plurality of latching means and the latching rail notches having fasteners, with which the latching means for hooking the cover on the latching rail into engagement are brought. This simple construction allows cost-effective production of both the cover and the locking rail in almost any variety of variants. The modular housing wall according to the invention can then be used in the same way both in horizontal and in vertical orientation as a wall, floor or ceiling surface, but also as a partition. The locking rail is the supporting element of the modular housing wall system and, inter alia, receives the cover by means of snapping. Preferably, at least one pair of locking rails are fastened to at least one housing profile serving for the support. Depending on the length of the cover elements further locking rails may be required at certain intervals for support. The covering element designed as a panel, for example, serves as a housing wall module designed as a flat surface and, because of its U-shaped contour, can be pushed over the fastening means arranged on the latching rail and latched into the notches located there by means of its latching means. In a preferred embodiment, the cover has no holes or slits, whereby the production of the cover is considerably simplified and almost any length can be made because the profile of the cover can be formed in principle in an endless process (eg as extruded or by way of Rollumformverfahren , oa) and then only has to be cut to the desired length for use as part of the modular housing wall. The latching rail is preferably formed as a stamped part made of sheet metal. However, it is also vorstelibar that they as Kunststofftei! cut from a plate or produced as Spritzten. The dimensioning of the cover and the locking rail is determined by the particular application. The cover element can be produced both from plastic (eg by extrusion) and from metal (eg from a belt by roll forming).
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Rastmittel als in Längsrichtung verlaufende nach innen gebogene Kanten ausgebildet. Dies führt zu einem besonders einfachen Aufbau des Abdeckelements und erlaubt den Einsatz einfacher und kostengünstiger Fertigungsverfahren bei gleichzeitiger Gewährleistung eines festen Sitzes des Abdeckelements auf der Rastschiene im montierten, d.h. eingerasteten Zustand.In an advantageous embodiment, the latching means are formed as extending in the longitudinal direction inwardly bent edges. This leads to a particularly simple construction of the cover and allows the use of simple and inexpensive manufacturing process while ensuring a tight fit of the cover on the locking rail in the mounted, i. latched state.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist mindestens ein Rastmittel als in
Längsrichtung verlaufende nach außen gebogene Kante ausgebildet. Dabei umgreift das U- förmige Abdeckelement zur Montage zumindest teilweise eines der Befestigungsmittel, während die nach außen gebogene Kante bevorzugt in eine Einkerbung eines benachbarten Befestigungsmittels einrastet und mit dieser in Eingriff steht. Dies gewährleistet eine besonders stabile Fixierung des Abdeckelements an der Rastschiene ohne den Fertigungsaufwand oder den einfachen Aufbau der modularen Gehäusewand negativ zu beeinträchtigen.In a further advantageous embodiment, at least one locking means as in Longitudinal outwardly bent edge formed. The U-shaped cover member for mounting at least partially surrounds one of the fastening means, while the outwardly bent edge preferably engages in a notch of an adjacent fastener and is engaged with this. This ensures a particularly stable fixation of the cover on the locking rail without adversely affecting the production cost or the simple structure of the modular housing wall.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Befestigungsmittel in periodisch wiederkehrendem Abstandsraster auf der Rastschiene angeordnet. Auf diese Weise können mehrere Abdeckelemente bündig und auf Stoß nebeneinander an der Rastschiene eingehängt und angeordnet werden, um somit in einfacher Weise eine zusammenhängende plane Gehäusewandfläche zu bilden.In a further advantageous embodiment, the fastening means are arranged in periodically recurring spacing grid on the locking rail. In this way, a plurality of cover elements can be hung flush and in abutment next to each other on the locking rail and arranged so as to form a coherent planar housing wall surface in a simple manner.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Abdeckelemente in Querrichtung eine Breite auf, durch die jeweils eine Mehrzahl der Befestigungsmittel überdeckbar ist, wobei die Rastmittel der Abdeckelemente mit jeweils einer der Einkerbungen von mindestens zwei verschiedenen Befestigungsmitteln in Eingriff gebracht sind. Das kleinste mögliche erfindungsgemäße Abdeckelement rastet über nur ein Befestigungsmittel der Rastschiene. Die nächstmögliche Größe, entsprechend dieser vorteilhaften Ausführungsform, rastet dann über zwei Befestigungsmittel, usw. Das größtmögliche Abdeckelement rastet über „n" Befestigungsmittel. Die maximale mögliche Breite des Abdeckelements wird dabei insbesondere bestimmt durch das verwendete Material, die Materialdicke und das Herstellverfahren. Das Montageraster (Modul) ist im Prinzip frei wählbar und wird durch das umgebende Gehäuse und dessen konstruktiven Aufbau bestimmt, wodurch eine nahezu grenzenlose Vielseitigkeit des modularen Aufbaus der Gehäusewand in einfacher Weise ermöglicht wird. Die Abdeckelemente können nach Bedarf des Anwenders beliebig angeordnet oder auch nachträglich ausgetauscht werden, da das System modular aufgebaut ist.In a further advantageous embodiment, the cover elements have a width in the transverse direction, through each of which a plurality of the fastening means can be covered, wherein the locking means of the cover are brought into engagement with one of the notches of at least two different fastening means. The smallest possible cover element according to the invention snaps over only one fastening means of the locking rail. The next possible size, according to this advantageous embodiment, then snaps over two fastening means, etc. The maximum possible cover element snaps over "n" fastening means (Module) is in principle freely selectable and is determined by the surrounding housing and its structural design, whereby a nearly limitless versatility of the modular structure of the housing wall is made possible in a simple manner because the system is modular.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Befestigungsmittel als an der Rastschiene angeordnete Laschen ausgebildet, wobei die Einkerbungen jeweils am Übergang zwischen Rastschiene und Laschen angeordnet sind. Dabei sind die Einkerbungen an demjenigen Ende der Laschen angeordnet, welches nicht freistehend, sondern mit der Rastschiene verbunden ist und einem freistehenden Ende der Laschen gegenüberliegt. Zur Montage kann dann eines der Abdeckelemente aufgrund seiner U- förmigen Kontur über eine der Laschen geschoben werden und mit Hilfe seiner Rastmittel in
jeweils eine der Einkerbungen am Sockel der Lasche einrasten. Bevorzugt wird dabei das Abdeckelement werkzeuglos auf die als Laschen ausgebildeten Befestigungsmittel der Rastschiene „aufgeclipst", was die Montage der modularen Gehäusewand wesentlich vereinfacht.In a further advantageous embodiment, the fastening means are designed as tabs arranged on the latching rail, wherein the notches are respectively arranged at the transition between latching rail and lugs. The indentations are arranged at that end of the tabs, which is not freestanding, but is connected to the locking rail and is opposite to a freestanding end of the tabs. For assembly, one of the cover elements can then be pushed over one of the tabs due to its U-shaped contour and with the aid of its locking means in engage one of the notches on the base of the tab. The cover element is preferably "clipped" onto the fastening means of the latching rail designed as tabs without tools, which considerably simplifies the assembly of the modular housing wall.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Laschen an ihrem freistehenden Ende einen zumindest teilweise abgerundeten Umriss auf. Dies erleichtert die Montage der modularen Gehäusewand enorm, da aufgrund des zumindest teilweise abgerundeten Umrisses das U-förmige Abdeckelement besonders leicht von oben über die als Laschen ausgebildeten Befestigungsmittel geschoben werden kann, um mittels seiner Rastmittel in jeweils eine der Einkerbungen am Sockel der Laschen zur Bildung einer stabilen Verbindung einzurasten.In a further advantageous embodiment, the tabs have an at least partially rounded outline at their freestanding end. This facilitates the assembly of the modular housing wall enormously, since due to the at least partially rounded outline, the U-shaped cover can be pushed very easily from above over the fastening means designed as tabs, by means of its locking means in each case one of the notches on the base of the tabs for education a stable connection to lock.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist mindestens ein U-förmiges Füllprofil vorgesehen und die Rastschiene weist mindestens eine Stützlasche auf, wobei das Füllprofil neben dem mindestens einen Abdeckelement an der Rastschiene angeordnet und mit der Stützlasche zur Befestigung formschlüssig in Eingriff gebracht ist. Das Füllprofil wird dabei bevorzugt werkzeuglos neben ein Abdeckelement geklemmt und sperrt dieses gegen das betreffende Befestigungsmittel an der Rastschiene. Bevorzugt weist das Füllprofil keinerlei Lochungen oder Schlitzungen auf, was die Herstellung erheblich vereinfacht und nahezu beliebige Längen zulässt, da das Profil im Prinzip im Endlosverfahren geformt werden kann (z. B. als Strangpressprofil oder im Rollumformverfahren, o.a.) und dann zur Verwendung als Bestandteil der modularen Gehäusewand nur noch auf die erwünschte Länge zugeschnitten werden muss. Die Oberseite des Füllprofils schließt im montierten Zustand vorzugsweise - aber nicht zwingend notwendig - bündig mit der Oberseite des Abdeckelements ab und ergibt dann eine nahezu ebene Fläche, nur unterbrochen durch gegebenenfalls vorhandene Rundungen an den Stoßstellen. Untere nach innen weisende Abkantungen der Seitenflächen des Füllprofils klemmen dabei bevorzugt das Füllprofil etwas unterhalb der Rastmittel des Abdeckelements fest, was insbesondere eine erhöhte Sicherheit gegen unabsichtliches Lösen des Füllprofils bei Erschütterungen und Vibration bietet. Die dabei erzeugte Vorspannung der seitlichen Schenkel des U-förmigen Füllprofils verhindert, dass dieses durch Vibrationen oder Erschütterungen seine bestimmungsgemäße Endlage verlässt. Des Weiteren sperrt das Füllprofil das jeweils benachbarte Abdeckelement gegen Entriegelung und erhöht noch den Kontaktdruck zwischen Abdeckelement und Rastschiene. Die linienförmigen Anlageflächen zwischen Füllprofil und benachbartem Abdeckelement sorgen zumindest für eine einfache Dichtwirkung gegen Staub und Spritzwasser sowie eine elektrische Erd-Kontaktierung bei elektrisch leitfähiger Oberfläche. Die Demontage des
Füllprofils erfolgt dann bevorzugt ebenfalls werkzeuglos, insbesondere wenn der Aufbau des Gehäuses gestattet, dass das Füllprofil von seiner Unterseite her mit einem Finger aus seinem formschlüssigen Eingriff mit der Stützlasche herausgedrückt werden kann. Andernfalls ist es gegebenenfalls ratsam, beispielsweise einen einfachen hakenförmigen Gegenstand (z. B. eine stabile, gebogene Büroklammer) zur Hilfe zu nehmen und das Füllprofil von seiner Oberseite her an einer Seite etwas anzuheben, um es dann greifen zu können.In a further advantageous embodiment, at least one U-shaped filling profile is provided and the locking rail has at least one support tab, wherein the filling profile is arranged next to the at least one cover on the locking rail and is brought into positive engagement with the support tab for attachment. The filling profile is preferably clamped without tools next to a cover and this locks against the relevant fastener on the locking rail. The filling profile preferably does not have any perforations or slits, which considerably simplifies the production and allows virtually any length, since the profile can in principle be shaped in an endless process (eg as an extruded profile or in a roll forming process, above) and then for use as a component the modular housing wall only needs to be cut to the desired length. The top of the filling profile preferably closes in the assembled state - but not necessarily - flush with the top of the cover and then results in a nearly flat surface, only interrupted by possibly existing curves at the joints. Lower inwardly directed bends of the side surfaces of the filling profile preferably clamp the filling profile slightly below the locking means of the cover firmly, which in particular provides increased security against unintentional release of the filling profile at vibration and vibration. The bias of the lateral legs of the U-shaped filling profile generated thereby prevents it from leaving its intended end position due to vibrations or shocks. Furthermore, the filling profile locks the respectively adjacent cover against unlocking and still increases the contact pressure between the cover and locking rail. The linear contact surfaces between filling profile and adjacent cover provide at least for a simple sealing effect against dust and water spray and an electrical ground contact with electrically conductive surface. The dismantling of the Filling profiles is then preferably also without tools, especially if the structure of the housing allows that the filling profile can be pushed from its underside with a finger from its positive engagement with the support tab. Otherwise, it may be advisable to use, for example, a simple hook-shaped object (eg, a sturdy, curved paperclip) to help raise the fill profile from one side of its top to grab it.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Füllprofil eine Mehrzahl von Rastmitteln auf und die mindestens eine Stützlasche weist an ihrem Übergang zur Rastschiene Einkerbungen und/oder an ihrem freistehenden Ende einen zumindest teilweise abgerundeten Umriss auf. Zur Montage kann dann das Füllprofil aufgrund seiner U-förmigen Kontur über die Stützlasche geschoben werden und mit Hilfe seiner Rastmittel in jeweils eine der Einkerbungen am Sockel der Stützlasche einrasten. Bevorzugt wird dabei das Füllprofil werkzeuglos auf Stützlaschen der Rastschiene „aufgeclipst", was die Montage der modularen Gehäusewand wesentlich vereinfacht. Der zumindest teilweise abgerundete Umriss der Stützlaschen an ihrem freistehenden Ende erleichtert dabei die Montage der modularen Gehäusewand enorm, da aufgrund dieses abgerundeten Umrisses das U-förmige Füllprofil besonders leicht von oben über die Stützlasche geschoben werden kann, um mittels seiner Rastmittel in jeweils eine der Einkerbungen - sofern vorhanden - am Sockel der Stützlaschen zur Bildung einer stabilen Verbindung einzurasten oder das Füllprofil durch seine Vorspannung auf der Stützlasche festzuklemmen.In a further advantageous embodiment, the filling profile has a plurality of latching means and the at least one support tab has notches at its transition to the latching rail and / or an at least partially rounded outline at its freestanding end. For assembly, the filling profile can then be pushed over the support plate due to its U-shaped contour and engage with the aid of its locking means in each case one of the notches on the base of the support bracket. The at least partially rounded outline of the support tabs on their freestanding end facilitates the assembly of the modular housing wall enormously, since due to this rounded outline the U -shaped filling profile can be easily pushed from above the support tab to lock by means of its locking means in one of the indentations - if any - on the base of the support tabs to form a stable connection or clamp the filling profile by its bias on the support bracket.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen zwei Abdeckelementen jeweils ein Füllprofäi angeordnet. Dabei weist die Rastschiene Befestigungsmitte! zur Aufnahme der Abdeckelemente und dazwischen Stützlaschen zum Stützen der Füllprofile auf. Diese Konturen wechseln sich in einem nahezu frei bestimmbaren Montageraster (Modul) auf der Rastschiene ab. Das Montageraster wird lediglich durch das umgebende Gehäuse sowie dessen konstruktivem Aufbau bestimmt. Das ganzzahlige Modul setzt sich dabei zusammen aus der Breite des kleinsten Abdeckelements plus der Breite eines Füllprofils. So ergibt sich beispielsweise für ein fiktives Modul „1" (unter Annahme einiger beispielhafter Zahlenwerte für das Abdeckelement und das Füllprofil) die folgende Breite: Modul „1" = 1 x Abdeckelement „1" + 1 x Füllprofil = 35 mm + 15 mm = 50 mmIn a further advantageous embodiment, in each case one Füllprofäi is arranged between two cover elements. The locking rail has fastening center! for receiving the cover elements and between them supporting straps for supporting the filling profiles. These contours alternate in an almost freely determinable mounting grid (module) on the locking rail. The mounting grid is determined only by the surrounding housing and its structural design. The integer module is composed of the width of the smallest cover element plus the width of a filling profile. For example, for a fictitious module "1" (assuming some exemplary numerical values for the cover element and the filling profile), the following width results: module "1" = 1 x cover element "1" + 1 x filling profile = 35 mm + 15 mm = 50 mm
Bei größeren Abdeckelementen erfolgt die Berechnung analog, wobei das Modul immer ganzzahlig ist. So ergibt sich beispielsweise für das fiktive Modul „5" die folgende Breite: Modul „5" = 1 x Abdeckelement „5" + 1 x Füllprofil = 235 mm + 15 mm = 250 mm
Hieraus ist erkennbar, dass im angegebenen Beispiel dem gewählten Modul ein Montageraster von 50 mm zugrunde liegt, wobei das Füllprofil hier immer eine konstante Breite von zum Beispiel 15 mm hat. Das Modul ist also bestimmend für die Lage der Befestigungselemente zur Fixierung des Abdeckelements und der Stützlaschen zur Fixierung der Füllprofile auf der Rastschiene. Zur Montage wird das Füllprofil dann mit leichtem Druck werkzeuglos zwischen zwei Abdeckelementen bis zum Anschlag auf die Stützlaschen der Rastschiene gedrückt. Wird jeweils zwischen zwei Abdeckelementen ein Füllprofil angeordnet, so kann dann die Demontage von Abdeckelementen ebenfalls werkzeuglos erfolgen, wenn man vorher die beiden benachbarten Füllprofile entfernt und dann das Abdeckelement über das Befestigungselement z.B. mit den Fingern entriegelt. Andernfalls ist es auch ausreichend, einen einfachen hakenförmigen Gegenstand zur Hilfe zu nehmen und das Füllprofil von seiner Oberseite her an einer Seite etwas anzuheben, um es dann greifen zu können. Dies ist insbesondere von Vorteil bei Nachrüstungen von Abdeckelementen, z. B. wenn ein als Blindpaneel ausgestaltetes Abdeckelement gegen ein beispielsweise mit Kabeldurchführungen ausgestaltetes Paneel ausgetauscht werden soll. Dies kann schnell und direkt vom und beim Anwender geschehen, ohne dass die übrigen Teile der modularen Gehäusewand bewegt werden müssen. Auch Einbauten behindern diesen Vorgang nicht, sofern ein geringer Mindestabstand zwischen Abdeckelement und Einbauten eingehalten ist.For larger cover elements, the calculation is analog, with the module always being an integer. Thus, for example, the following width results for the fictitious module "5": module "5" = 1 x cover element "5" + 1 x filling profile = 235 mm + 15 mm = 250 mm From this it can be seen that in the example given, the module chosen is based on a mounting grid of 50 mm, the filling profile here always having a constant width of, for example, 15 mm. The module is thus determining the position of the fastening elements for fixing the cover and the support tabs for fixing the filling profiles on the locking rail. To assemble the filling profile is then pressed with little pressure without tools between two cover elements to the stop on the support tabs of the locking rail. If a filling profile is arranged in each case between two covering elements, the dismantling of covering elements can then likewise be carried out without tools, if the two adjacent filling profiles are removed beforehand and then the covering element is unlocked via the fastening element, for example with the fingers. Otherwise, it is also sufficient to use a simple hook-shaped object to help and lift the filling profile from its top to one side something to then grab it. This is particularly advantageous for retrofits of cover elements, eg. B. when designed as a blanking cover is to be exchanged for a ausgestaltetes example with cable duct panel. This can be done quickly and directly by and at the user without having to move the remaining parts of the modular housing wall. Also internals do not hinder this process, provided that a small minimum distance between cover and internals is respected.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist zumindest die Oberfläche der modularen Gehäusewand elektrisch leitende Eigenschaften auf. Dies bietet den Vorteil, dass die modulare Gehäusewand dann auch für Anwendungen mit besonderen Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) zum Einsatz kommen kann, da Teile, die einen EMV-Schutz herstellen sollen, elektrisch leitend sein müssen (z. B. aus Metall) und oder zumindest eine leitfähige Beschichtung aufweisen müssen. Beispielsweise bei Kabelverzweigern oder elektrischen Schaltschränken sind häufig zusätzliche Anforderungen hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) zu erfüllen. So ist es bei Gehäusewänden, die beispielsweise für einen Schaltschrank im Telekommunikationsbereich verwendet werden, in der Regel notwendig, diese mit einem EMV-Schutz, d.h. einer EMV- gerechten Abschirmung, zu versehen, die verhindert, dass beispielsweise durch Schaltvorgänge in dem Schaltschrank hervorgerufene Störsignale durch die Gehäusewand hindurch aus dem Schaltschrank austreten können.In a further advantageous embodiment, at least the surface of the modular housing wall has electrically conductive properties. This offers the advantage that the modular housing wall can then also be used for applications with special requirements for electromagnetic compatibility (EMC), since parts which are to produce EMC protection must be electrically conductive (eg made of metal ) and or at least have to have a conductive coating. For example, in cable distributors or electrical cabinets are often additional requirements in terms of electromagnetic compatibility (EMC) to meet. For example, housing walls used, for example, for a telecom cabinet are typically required to be provided with EMC protection, i. an EMI-compliant shielding, to provide that prevents, for example, by switching operations in the cabinet caused interference signals can escape through the housing wall from the cabinet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist in Zwischenräumen zwischen mindestens zwei der Abdeckelemente und/oder zwischen dem mindestens einen Abdeckelement und
mindestens einem Gehäuseprofil und/oder zwischen dem mindestens einen Abdeckelement und dem mindestens einen Füllprofil und/oder zwischen dem mindestens einen Füllprofil und dem mindestens einen Gehäuseprofil jeweils mindestens eine Dichtung vorgesehen. Die Dichtung erhöht dabei insbesondere die Dichtigkeit der modularen Gehäusewand gegen von außen nach innen drückendes Wasser oder eindringende Feuchtigkeit, weswegen die modulare Gehäusewand dann insbesondere für Anwendungen im Outdoor-Bereich, d.h. unter freiem Himmel, geeignet ist.In a further advantageous embodiment, at intervals between at least two of the cover elements and / or between the at least one cover element and at least one housing profile and / or between the at least one cover and the at least one filling profile and / or between the at least one filling profile and the at least one housing profile each provided at least one seal. The seal increases in particular the tightness of the modular housing wall against water pressing in from the outside or penetrating moisture, which is why the modular housing wall is then particularly suitable for outdoor applications, ie outdoors.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Dichtung einen Innenkern aus einem elastischen Material auf, der umfangsseitig von einer leitfähigen Gewebestruktur umhüllt ist. Eine derartige Dichtung erhöht nicht nur die Dichtigkeit der modularen Gehäusewand gegen drückendes Wasser oder eindringende Feuchtigkeit, sondern dient auch zur Erfüllung zusätzlicher Anforderungen hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) des modularen Gehäuses, d.h. die Dichtung ist zugleich auch EMV- dicht im für diese Dichtung spezifizierten Frequenzbereich. Demnach ist diese Ausführungsform insbesondere für EMV-dichte Anwendungen im Outdoor-Bereich geeignet. Der Innenkern besteht dabei bevorzugt aus einem weichen Elastomerkern, z. B. Schaumstoff, Neopren, Silikon, PVC, einem Ethylen-Propylen-Elastomer (EPDM) oder einem anderen Kunststoff mit elastischen Eigenschaften. Er weist dabei für den Fall der Verwendung zwischen zwei Abdeckelementen vorzugsweise einen viereckigen, weiter vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt auf. Es ist jedoch auch denkbar, das der Innenkern als mit Metall oder Karbon gefüllter und somit mit elektrischer Leitfähigkeit versehener Elastomer ausgebildet ist. Das leitfähige Gewebe ist bevorzugt aus einem Metallgestrick oder -geflecht ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass die Gewebestruktur metaiibeschichtete Fäden, z. B. versilberte Nylonfäden, urnfasst.In a further advantageous embodiment, the seal has an inner core made of an elastic material, which is enveloped on the circumference by a conductive fabric structure. Such a seal not only enhances the tightness of the modular housing wall against pressurized water or moisture, but also serves to meet additional electromagnetic compatibility (EMC) requirements of the modular housing, i. At the same time, the seal is also EMC-tight in the frequency range specified for this seal. Accordingly, this embodiment is particularly suitable for EMC-tight applications in the outdoor area. The inner core preferably consists of a soft elastomer core, z. As foam, neoprene, silicone, PVC, an ethylene-propylene elastomer (EPDM) or other plastic with elastic properties. He has for the case of use between two cover preferably a square, more preferably a rectangular cross-section. However, it is also conceivable that the inner core is formed as filled with metal or carbon and thus provided with electrical conductivity elastomer. The conductive fabric is preferably formed from a metal mesh or braid. But it is also conceivable that the fabric structure metaiibeschichtete threads, z. B. silvered nylon threads, including.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die seitlichen Schenkel des U-förmigen Querschnitts des mindestens einen Füllprofils und/oder des mindestens einen Abdeckelements konkav ausgebildet. Zwar wird bereits durch die Außenkanten des Füllprofils, die ein danebenliegendes Abdeckelement kontaktieren, eine einfache Dichtwirkung erreicht, doch dienen die konkaven Seitenflächen zudem als Freiraum zur Aufnahme von zusätzlichen Dichtungen, sofern dies in bestimmten Fällen notwendig ist.In a further advantageous embodiment, the lateral limbs of the U-shaped cross section of the at least one filling profile and / or the at least one covering element are concave. Although already achieved by the outer edges of the filling profile, which contact an adjacent cover, a simple sealing effect, but also serve the concave side surfaces as a space for receiving additional seals, if this is necessary in certain cases.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die seitlichen Schenkel des U-förmigen Abdeckelements und/oder des U-förmigen Füllprofils zur Erzeugung von Abschirmfederelementen in periodisch in Längsrichtung wiederkehrendem Abstandsraster quer geschlitzt. Durch die dadurch entstehenden verkürzten linienförmigen, formschlüssigen
Anlageflächen der Abdeckelemente gegen die benachbarten Füllprofile und/oder gegeneinander entsteht ein verbesserter Schutz gegen eindringenden Staub oder Spritzwasser, sowie eine elektrische Erd-Kontaktierung bei leitfähiger Oberfläche.In a further advantageous embodiment, the lateral limbs of the U-shaped cover member and / or the U-shaped filling profile for the production of Abschirmfederelementen in periodically recurring in the longitudinal direction spacing grid are slotted transversely. Due to the resulting shortened line-shaped, form-fitting Contact surfaces of the cover against the adjacent filling profiles and / or against each other creates an improved protection against penetrating dust or spray, as well as an electrical ground contact with a conductive surface.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform beträgt die Breite der Abschirmfederelemente in Längsrichtung und die Spaltlänge der Schlitze jeweils λ/10 der höchsten abzuschirmenden Frequenz. Dabei entspricht λ der Wellenlänge der abzuschirmenden elektromagnetischen Wellen. Durch die mittels der Schlitzungen erzeugten einzelnen Abschirmfederelemente, die gegen die benachbarten Abdeckelemente kontaktieren, wird ein verbesserter EMV-Schutz erreicht. Die Breite der einzelnen Abschirmfederelemente wird durch den abzuschirmenden Frequenzbereich und das obere Dämpfungsmaß bestimmt, wobei die Breite bevorzugt kleiner als λ/10 der höchsten Frequenz sein muss.In a further advantageous embodiment, the width of the shielding spring elements in the longitudinal direction and the gap length of the slots in each case λ / 10 of the highest frequency to be shielded. In this case, λ corresponds to the wavelength of the electromagnetic waves to be shielded. By virtue of the individual shielding spring elements generated by means of the slots, which contact the adjacent covering elements, an improved EMC protection is achieved. The width of the individual shielding spring elements is determined by the frequency range to be shielded and the upper damping amount, the width preferably having to be smaller than λ / 10 of the highest frequency.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das mindestens eine Abdeckelement und/oder das mindestens eine Füllprofil mindestens einen in regelmäßigen Abständen perforierten Bereich auf. Damit ist die daraus gebildete modulare Gehäusewand auch z.B. für den Einsatz als luftdurchlässige Trennwand geeignet, wie dies z.B. bei belüfteten oder klimatisierten Gehäusen oder Schränken häufig gefordert wird, bei denen z.B. getrennte Zugriffs- oder Zugangsrechte hergestellt werden müssen. Das Abdeckelement und/oder das Füllprofil kann dazu mit einem beliebigen Lochbild perforiert sein.In a further advantageous embodiment, the at least one covering element and / or the at least one filling profile has at least one area which is perforated at regular intervals. Thus, the modular housing wall formed therefrom is also e.g. suitable for use as an air-permeable partition, as e.g. is often required in ventilated or air-conditioned enclosures or cabinets where e.g. separate access or access rights must be established. The cover and / or the filling profile can be perforated with any hole pattern.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das mindestens eine Abdeckelement und/oder das mindestens eine Füllprofil mindestens teilweise aus einem Drahtgewebe oder -geflecht ausgebildet. Auch diese Ausführungsform erlaubt dann den Einsatz der modularen Gehäusewand als luftdurchlässige Trennwand.In a further advantageous embodiment, the at least one cover element and / or the at least one filling profile is at least partially formed from a wire mesh or mesh. This embodiment also allows the use of the modular housing wall as an air-permeable partition.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das mindestens eine Abdeckelement und/oder das mindestens eine Füllprofil Öffnungen zur Aufnahme von Kabeldurchführungen auf. In Kombination mit geschlossenen Abdeckelementen und/oder Füllprofilen lassen sich hierdurch leicht und preiswert nahezu beliebige Kombinationen von anwenderspezifischen Gehäusewänden, die z.B. als Wand- , Boden-, oder Deckenverkleidungen bzw. Trennwände eingesetzt werden können, herstellen. Die Öffnungen dienen dabei zur Aufnahme und Fixierung einer Kabeldurchführung sowie eines auf diese Weise durch die modulare Gehäusewand durchzuführenden Kabels. Es ist dabei auch vorstellbar, dass die hierfür verwendete Kabeldurchführung gleichzeitig elektrisch leitende Eigenschaften aufweist und somit bereits selbst ohne zusätzlich anzubringende Abschirmelemente als EMV-dichte
Abschirmung zu dienen imstande ist. Dazu kann beispielsweise ein elektrisch leitfähiges Zusatzmaterial in das elastische Grundmaterial der Kabeldurchführung eingebracht sein, wodurch die Kabeldurchführung elektrisch leitende Eigenschaften aufweist. In diesem Falle ist dann zumindest der Rand der Öffnung in der modularen Gehäusewand, d.h. im Abdeckelement bzw. im Füllprofil, bevorzugt metallisch ausgebildet und die Kabeldurchführung steht mit diesem dann bevorzugt direkt und ohne weitere Hilfsmittel oder Zusatzteile in Eingriff. Auch ist vorstellbar, dass der Benutzer selbst bei Bedarf einzelne geschlossene Abdeckelemente und/oder Füllprofile aus der modularen Gehäusewand herausnehmen kann, um nachträglich Öffnungen, d.h. z.B. Durchbrüche zur Aufnahme von Kabeldurchführungen, entsprechend den individuellen Anforderungen einzubringen, was in den meisten Fällen in einfacher Weise mit gängigen Bohr- oder Stanzwerkzeugen möglich ist. Auf diese Weise ist es dann nicht notwendig, Form und Durchmesser des Durchbruchs in der modularen Gehäusewand, in welchem eine bestimmte Kabeldurchführung positioniert werden soll, bereits während des Herstellungsprozesses der modularen Gehäusewand festzulegen. Vielmehr kann dies erst während oder nach der Montage vor Ort erfolgen, was die Einsatzflexibilität der modularen Gehäusewand beträchtlich erhöht. Die Form des Durchbruchs für die Kabeldurchführung kann dann zudem nahezu beliebig sein.In a further advantageous embodiment, the at least one cover element and / or the at least one filling profile has openings for receiving cable bushings. In combination with closed cover elements and / or filling profiles, this makes it easy and inexpensive to produce virtually any combination of user-specific housing walls, which can be used, for example, as wall, floor or ceiling coverings or partitions. The openings serve to receive and fix a cable bushing and a cable to be performed in this way through the modular housing wall. It is also conceivable that the cable bushing used for this purpose has simultaneously electrically conductive properties and thus even without additional shielding elements to be attached as EMC density Shielding is able to serve. For this purpose, for example, an electrically conductive additional material may be introduced into the elastic base material of the cable feedthrough, as a result of which the cable feedthrough has electrically conductive properties. In this case, then at least the edge of the opening in the modular housing wall, ie in the cover or in the filling profile, preferably formed metallic and the cable feedthrough with this then preferably directly and without further aids or accessories in engagement. It is also conceivable that the user can even remove individual closed cover elements and / or filling profiles from the modular housing wall, if necessary, to subsequently introduce openings, ie openings for receiving cable bushings, according to the individual requirements, which in most cases in a simple manner common drilling or punching tools is possible. In this way, it is then not necessary to determine the shape and diameter of the opening in the modular housing wall, in which a specific cable feedthrough is to be positioned, already during the production process of the modular housing wall. Rather, this can be done only during or after installation on site, which increases the versatility of the modular housing wall considerably. The shape of the opening for the cable bushing can then also be almost arbitrary.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigenThe invention will be explained in more detail below with reference to a preferred embodiment. In the accompanying drawings show
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer perspektivischen Seitenansicht derFig. 1 is a schematic representation of a perspective side view of
Grundelemente einer modularen Gehäusewand, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Querschnittsansichten unterschiedlicherBasic elements of a modular housing wall, Fig. 2 is a schematic representation of the cross-sectional views of different
Abdeckeiernente, Fig. 3a, 3b eine schematische Darstellung des Montage- sowie des Demontagevorgangs einer modularen Gehäusewand, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der modularen Gehäusewand mit zwei unterschiedlichen Varianten eines3a, 3b a schematic representation of the assembly and disassembly process of a modular housing wall, FIG. 4 is a schematic representation of a preferred embodiment of the modular housing wall with two different variants of a
Füllprofils, Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer modularen Gehäusewand in EMV-dichter Variante, Fig. 6a, 6b eine schematische Darstellung von Möglichkeiten der Anbindung der modularen Gehäusewand an ein Gehäuseprofil in jeweils zwei unterschiedlichen Varianten, Fig. 7a, 7b eine schematische Darstellung der stirnseitigen Anbindung der modularen5 shows a schematic representation of a further preferred embodiment of a modular housing wall in EMC-tight variant, Fig. 6a, 6b is a schematic representation of possibilities of connecting the modular housing wall to a housing profile in two different variants, Fig. 7a, 7b a schematic representation of the frontal connection of the modular
Gehäusewand an ein Gehäuseprofil in jeweils zwei unterschiedlichen
Varianten, Fig. 8a, 8b eine schematische Darstellung des Querschnitts eines Gehäuses mit einer modularen Gehäusewand in zwei verschiedenen Varianten, Fig. 9 eine schematische Darstellung einer perspektivischen Querschnittsansicht eines Gehäuses mit zwei verschiedenen Varianten einer modularenHousing wall to a housing profile in two different Variants, Fig. 8a, 8b is a schematic representation of the cross section of a housing with a modular housing wall in two different variants, Fig. 9 is a schematic representation of a perspective cross-sectional view of a housing with two different variants of a modular
Gehäusewand, Fig. 10a, 10b eine schematische Darstellung der Querschnittsansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer modularen Gehäusewand und Fig. 11a, 11b eine schematische Darstellung der Querschnittsansicht einer weiterenHousing wall, Fig. 10a, 10b is a schematic representation of the cross-sectional view of another preferred embodiment of a modular housing wall and Fig. 11a, 11b is a schematic representation of the cross-sectional view of another
Ausführungsform einer modularen Gehäusewand.Embodiment of a modular housing wall.
Fig. 1 zeigt schematisch eine perspektivische Seitenansicht der Grundelemente einer modularen Gehäusewand 1. Getrennt voneinander, d.h. im unmontierten Zustand, dargestellt sind dabei ein Abdeckelement 2 zur Bildung eines flächigen Wandabschnitts, ein Füllprofil 15 und eine Rastschiene 10 zur Fixierung des Abdeckelements 2 und des Füllprofils 15. Das Abdeckelement 2 weist teilweise einen U-förmigen Querschnitt mit einer Mehrzahl von Rastmitteln 5 auf, welche als in Längsrichtung verlaufende, nach innen gebogene Kanten ausgebildet sind. Dabei bilden rechtwinklig zu seiner Grundfläche 3 abgewinkelte Abkantungen des Abdeckelements 2 die seitlichen Schenkel 16a seines U- förmigen Querschnittsprofils. Die Rastschiene 10 umfasst Befestigungsmittel, welche als Laschen 11 ausgebildet sind und Einkerbungen 13a aufweisen, mit denen die Rastmittel 5 zum Einhängen des Abdeckelements 2 an der Rastschiene 10 in Eingriff bringbar sind. Die Einkerbungen 13a sind jeweils am Übergang zwischen Rastschiene 10 und Laschen 11 angeordnet. Die Laschen 11 weisen an ihrem freistehenden Ende einen zumindest teilweise abgerundeten Umriss 12a auf. Die Rastschiene 10 weist zudem Stützlaschen 18 auf, mit denen das Füllprofil 15 zur Befestigung sowohl formschlüssig als auch vorzugsweise kraftschlüssig in Eingriff bringbar ist und an der Rastschiene 10 angeordnet werden kann. Die Stützlaschen 18 weisen an ihrem freistehenden Ende 19 einen teilweise abgerundeten Umriss 12b auf. Das als Paneel ausgebildete Abdeckelement 2 dient als flächig ausgebildetes Gehäusewandmodul und lässt sich aufgrund seiner U-förmigen Kontur über die an der Rastschiene 10 angeordneten Laschen 11 schieben und mittels seiner Rastmittel 5 in den dort befindlichen Einkerbungen 13a einrasten. Das Füllprofil 15 weist untere nach innen weisende Abkantungen 17 seiner Seitenflächen 16b auf, mit denen an den Stützlaschen 18 eine Klemmwirkung erzielbar ist. Die Laschen 11 sowie die Stützlaschen 18 sind in periodisch wiederkehrendem Abstandsraster auf der Rastschiene 10 angeordnet. Zwischen zwei Laschen 11 zur Aufnahme der Abdeckelemente 2 ist dabei jeweils eine Stützlasche 18 zum Stützen der Füllprofile 15 angeordnet. Diese Konturen wechseln sich in
einem nahezu frei bestimmbaren Montageraster, dem so genannten Modul 7, auf der Rastschiene 10 ab. Das Modul 7 der modularen Gehäusewand 1 ist bestimmend für die Lage der Laschen 11 zur Befestigung des Abdeckelements 2 und der Stützlaschen 18 zur Befestigung der Füllprofile 15 auf der Rastschiene 10. Das Modul 7 entspricht dabei dem Abstand von Mitte zu Mitte zweier benachbarter Laschen 11. Der Mittenabstand zwischen einer der Laschen 11 und der jeweiligen benachbarten Stützlasche 18 entspricht dabei dem halben Modul 8.Fig. 1 shows schematically a perspective side view of the basic elements of a modular housing wall 1. Separately, ie in the unassembled state, shown are a cover 2 to form a flat wall portion, a filling profile 15 and a locking rail 10 for fixing the cover 2 and the filling profile 15. The cover member 2 partially has a U-shaped cross-section with a plurality of locking means 5, which are formed as extending in the longitudinal direction, inwardly bent edges. At an angle to its base 3, angled bends of the cover element 2 form the lateral limbs 16a of its U-shaped cross-sectional profile. The locking rail 10 comprises fastening means, which are designed as tabs 11 and have notches 13a, with which the locking means 5 for mounting the cover 2 on the locking rail 10 can be brought into engagement. The notches 13 a are each arranged at the transition between locking rail 10 and tabs 11. The tabs 11 have at their free-standing end an at least partially rounded outline 12a. The locking rail 10 also has support tabs 18, with which the filling profile 15 for fastening both positive and preferably non-positively engageable and can be arranged on the locking rail 10. The support tabs 18 have a partially rounded outline 12b at their freestanding end 19. The cover element 2 designed as a panel serves as a housing wall module designed as a flat surface and, because of its U-shaped contour, can slide over the tabs 11 arranged on the latching rail 10 and engage in the notches 13a located there by means of its latching means 5. The filling profile 15 has lower inwardly directed bends 17 of its side surfaces 16b, with which at the support tabs 18, a clamping action can be achieved. The tabs 11 and the support tabs 18 are arranged in periodically recurring spacing grid on the locking rail 10. Between two tabs 11 for receiving the cover 2, a support tab 18 for supporting the filling profiles 15 is arranged in each case. These contours change into an almost freely determinable mounting grid, the so-called module 7, on the locking rail 10 from. The module 7 of the modular housing wall 1 determines the position of the tabs 11 for fastening the cover element 2 and the support tabs 18 for fastening the filling profiles 15 on the latching rail 10. The module 7 corresponds to the distance from center to center of two adjacent tabs 11. The center distance between one of the tabs 11 and the respective adjacent support tab 18 corresponds to half of the module. 8
Fig. 2 zeigt schematisch die Querschnittsansichten unterschiedlich breiter Abdeckelemente 2, die verschiedenen Paneelgrößen entsprechen. Die Dimensionierung der Rastmittel 5 sowie der seitlichen Schenkel 16a der einzelnen Abdeckelemente 2 unterscheidet sich dabei jedoch nicht. Die Abdeckelemente 2 weisen in ihrer Querrichtung eine Breite B auf, durch die entweder nur eine der Laschen 11 oder jeweils eine Mehrzahl der Laschen 11 an der Rastschiene 10 (siehe Fig. 1 ) überdeckbar ist, wobei im letzteren Fall - d.h. für ein Abdeckelement der Größenordnung (n>1), das mehrere Laschen 11 überdeckt - die Rastmittel 5 der Abdeckelemente 2 mit jeweils einer der Einkerbungen 13a von zwei verschiedenen Laschen 11 in Eingriff bringbar sind. Das kleinste mögliche Abdeckelement 2 rastet über nur eine Lasche 11 der Rastschiene 10. Es besitzt daher die Größenordung „1". Die nächstmögliche Größe rastet dann über zwei Laschen 11 und besitzt damit die Größenordnung „2", usw. Das größtmögliche Abdeckelement 2 rastet über „n" Laschen 11. Entspricht b der Breite des kleinsten Abdeckelements 2 der Größenordnung „1", so ergibt sich dann die Breite B des Abdeckelements 2, das über „n" Laschen 11 rastbar ist, wie folgt:FIG. 2 schematically shows the cross-sectional views of differently wide cover elements 2, which correspond to different panel sizes. However, the dimensioning of the latching means 5 and the lateral legs 16a of the individual cover elements 2 does not differ. The cover elements 2 have, in their transverse direction, a width B through which either only one of the tabs 11 or a respective plurality of tabs 11 can be covered on the latching rail 10 (see FIG. 1), in the latter case - i.e. for a cover element of the order of magnitude (n> 1), which covers a plurality of tabs 11 - the latching means 5 of the cover elements 2 can be brought into engagement with one of the notches 13a of two different tabs 11. It therefore has the order of magnitude "1." The next possible size then snaps over two lugs 11 and thus has the order of magnitude "2", etc. The largest possible cover element 2 snaps over "N" tabs 11. If b corresponds to the width of the smallest cover element 2 of the order of magnitude "1", then the width B of the cover element 2 which can be latched over "n" tabs 11 results as follows:
B = (n-1) x Modul + bB = (n-1) x module + b
Daraus ergibt sich beispielsweise für ein Abdeckelement 2 mit der Größenordnung n=5 sowie einem Modul = 50 mm und einem kleinsten Abdeckelement 2 mit einer Breite b = 35 mm:This results, for example, for a cover element 2 of the order of n = 5 and a module = 50 mm and a smallest cover element 2 with a width b = 35 mm:
B = (5-1 ) x 50 mm + 35 mm = 200 mm + 35 mm = 235 mmB = (5-1) x 50mm + 35mm = 200mm + 35mm = 235mm
Die maximale mögliche Breite B des Abdeckelements 2 wird dabei insbesondere bestimmt durch das verwendete Material, die Materialdicke und das Herstellverfahren. Das Montageraster (d.h. das Modul 7) ist im Prinzip frei wählbar und wird durch das umgebende Gehäuse und dessen konstruktiven Aufbau bestimmt. Die Abdeckelemente 2 können aufgrund des modularen Aufbaus des Systems nach Bedarf des Anwenders beliebig angeordnet oder auch nachträglich ausgetauscht werden. Ist zwischen zwei Abdeckelementen 2 jeweils ein Füllprofil 15 angeordnet (s. Fig. 1 ) setzt sich das Modul 7
zusammen aus der Breite b des kleinsten Abdeckelements 2 plus der Breite BF eines Füllprofils. So ergibt sich beispielsweise für ein kleinstes Abdeckelement 2 der Breite b = 35 mm und einem Füllprofil mit der Breite BF = 15 mm das Modul 7 mit der folgenden Breite:The maximum possible width B of the cover 2 is determined in particular by the material used, the material thickness and the manufacturing process. The mounting grid (ie the module 7) is in principle freely selectable and is determined by the surrounding housing and its structural design. The cover elements 2 can be arbitrarily arranged due to the modular structure of the system as required by the user or even replaced later. If, in each case, a filling profile 15 is arranged between two cover elements 2 (see Fig. 1), the module 7 is seated together from the width b of the smallest cover element 2 plus the width B F of a filling profile. Thus, for example, results for a smallest cover 2 of the width b = 35 mm and a filling profile with the width B F = 15 mm, the module 7 with the following width:
Modul = b + BF = 35 mm + 15 mm = 50 mmModule = b + B F = 35 mm + 15 mm = 50 mm
Bei größeren Abdeckelementen 2 erfolgt die Berechnung analog, wobei die Größenordnung der Abdeckelemente 2 immer ganzzahlig ist. Hieraus ist erkennbar, dass im Ausführungsbeispiel dem gewählten Modul 7 ein Montageraster von 50 mm zugrunde liegt, wobei das Füllprofil 15 hier immer eine konstante Breite BF von zum Beispiel 15 mm hat.For larger cover elements 2, the calculation is analogous, the order of the cover elements 2 is always an integer. From this it can be seen that in the exemplary embodiment the selected module 7 is based on a mounting grid of 50 mm, wherein the filling profile 15 here always has a constant width B F of, for example, 15 mm.
Fig. 3a und 3b zeigen schematisch den Montage- sowie den Demontagevorgang einer modularen Gehäusewand 1. Die Rastschiene 10 ist dabei das tragende Element des modularen Gehäusewandsystems und nimmt das Abdeckelement 2 mittels Einrasten sowie das Füllprofil 15 auf. Es ist erkennbar, dass das als Paneel ausgebildete Abdeckelement 2 als flächig ausgebildetes Gehäusewandmodul dient, sich aufgrund seiner U-förmigen Kontur über die an der Rastschiene 10 angeordneten Laschen 11 schieben lässt und mittels seiner Rastmittel 5, die als in Längsrichtung des Abdeckelements 2 verlaufende, nach innen gebogene Kanten ausgebildet sind, in den dort befindlichen Einkerbungen 13a spielfrei einrastet (s. Fig. 3a). Zur Erleichterung des Montagevorgangs weisen die Laschen 11 an ihrem freistehenden Ende einen zumindest teilweise abgerundeten Umriss 12a auf. In ähnlicher Weise erfolgt der Montagevorgang des Füllprofils 15 (s. Fig. 3b). Zur Montage wird das Füllprofil 15 mit leichtem Druck bevorzugt werkzeuglos zwischen zwei der Abdeckelemente 2 bis zum Anschlag auf eine der Stützlaschen 18 der Rastschiene 10 gedrückt. Das Füllprofil 15 wird dadurch zwischen die zwei Abdeckelemente 2 geklemmt und sperrt diese gegen die betreffende Lasche 11 an der Rastschiene IQ. Die Rastschiene 10 weist dabei zur Befestigung des Füllprofils 15 die Stützlaschen 18 auf, wobei das Füllprofil 15 nach erfolgreicher Montage dann neben jeweils einem Abdeckelement 2 an der Rastschiene 10 angeordnet und mit der Stützlasche 18 zur Befestigung formschlüssig in Eingriff gebracht sowie bevorzugt zusätzlich kraftschlüssig durch Verklemmen fixiert ist. Die Stützlaschen 18 weisen zur Erleichterung des Montagevorgangs an ihrem freistehenden Ende 19 den teilweise abgerundeten Umriss 12b auf. Aufgrund dieses abgerundeten Umrisses kann dann das Füllprofil 15 zur Montage mit seiner U-förmigen Kontur besonders leicht von oben über die Stützlasche 18 geschoben werden. Bevorzugt wird dabei das Füllprofil 15 werkzeuglos auf die Stützlasche 18 „aufgeclipst", um dann durch seine Vorspannung auf der Stützlasche 18 zur Bildung einer stabilen Verbindung festzuklemmen. Die Oberseite des Füllprofils 15 schließt dann bevorzugt bündig mit der Oberseite der Abdeckelemente 2 ab und ergibt dadurch eine nahezu ebene Fläche, nur unterbrochen
durch Abrundungen an den Stoßstellen. Die unteren nach innen weisenden Abkantungen 17 der Seitenflächen 16b des Füllprofils 15 klemmen dabei das Füllprofil 15 etwas unterhalb der Rastmittel 5 des Abdeckelements 2 fest, was insbesondere eine erhöhte Sicherheit gegen unabsichtliches Lösen des Füllprofils 15 bei Erschütterungen und Vibration bietet. Die dabei erzeugte Vorspannung der seitlichen Schenkel 16b des U-förmigen Füllprofils 15 verhindert, dass dieses durch Vibrationen oder Erschütterungen seine bestimmungsgemäße Endlage verlässt. Demnach erfolgt die Befestigung des Füllprofils 15 an der Stützlasche 18 bevorzugt zusätzlich zu der formschlüssigen Fixierung, die aufgrund seines U-förmigen Querschnitts entsteht, zudem auch kraftschlüssig insbesondere in der durch die Pfeile 14 angedeuteten Richtung. Des Weiteren sperrt das Füllprofil 15 das jeweils benachbarte Abdeckelement 2 gegen Entriegelung. Die Demontage des Füllprofils 15 erfolgt dann bevorzugt ebenfalls werkzeuglos. Die Laschen 11 und die Stützlaschen 18 sind jeweils in periodisch wiederkehrendem Abstandsraster auf der Rastschiene 10 angeordnet. Bevorzugt ist zwischen zwei Abdeckelementen 2 jeweils ein Füllprofil 15 angeordnet. Befindet sich im montierten Zustand zwischen zwei Abdeckelementen 2 jeweils ein Füllprofil 15, so kann dann die Demontage der Abdeckelemente 2 ebenfalls werkzeuglos erfolgen, wenn man vorher die beiden benachbarten Füllprofile 15 entfernt und dann das Abdeckelement 2 über die Lasche 11 beispielsweise mit den Fingern entriegelt. Dazu werden die benachbarten Füllprofile 15 - sofern diese von unten her frei zugänglich sind - mit leichtem Druck werkzeuglos zwischen den jeweils zwei benachbarten Abdeckelementen 2 in Richtung des Pfeils 14 gedrückt und entfernt. Andernfalls ist es ausreichend, einen einfachen hakenförmigen Gegenstand zur Hilfe zu nehmen und das Füllprofil 15 von seiner Oberseite her an einer Seite etwas anzuheben, um es dann greifen zu können. Nach der Demontage der beiden benachbarten Füllprofile 15 wird dann zur Demontage des Abdeckelements 2 dieses zunächst an einem Ende zuerst auf der einen Seite dann an der anderen Seite über die Lasche 11 durch Druck mit einem Finger von unten her entriegelt. In gleicher Weise wird an gegebenenfalls weiteren Rastschienen am anderen Ende der modularen Gehäusewand 1 verfahren. Das Abdeckelement 2 kann dann abgenommen werden. Ist eine freie Zugänglichkeit von unten her nicht gegeben, dann ist auch hierfür ein einfacher hakenförmigen Gegenstand zur Hilfe zu nehmen und das Abdeckelement 2 von oben her Punkt für Punkt zu entrasten, um es dann greifen zu können.3a and 3b show schematically the assembly and disassembly process of a modular housing wall 1. The locking rail 10 is the supporting element of the modular housing wall system and takes the cover 2 by means of snapping and the filling profile 15. It can be seen that the covering element 2 designed as a panel serves as a housing wall module which has a planar configuration, can be slid over the lugs 11 arranged on the latching rail 10 due to its U-shaped contour and can be moved by means of its latching means 5, which extend in the longitudinal direction of the cover element 2. are formed inwardly bent edges, in the there located notches 13a latching play (see Fig. 3a). To facilitate the assembly process, the tabs 11 at their free-standing end on an at least partially rounded outline 12a. Similarly, the assembly process of the filling profile 15 (see Fig. 3b). For mounting, the filling profile 15 is preferably pressed without tools between two of the cover elements 2 until it stops against one of the support lugs 18 of the latching rail 10. The filling profile 15 is thereby clamped between the two cover members 2 and locks them against the relevant tab 11 on the locking rail IQ. The locking rail 10 has to fasten the filling profile 15, the support tabs 18, wherein the filling profile 15 after successful assembly then each one Covering element 2 is arranged on the locking rail 10 and brought into positive engagement with the support bracket 18 for attachment, and is preferably additionally fixed non-positively by jamming. The support tabs 18 have to facilitate the assembly process at its free-standing end 19 on the partially rounded outline 12b. Due to this rounded outline then the filling profile 15 can be pushed for mounting with its U-shaped contour particularly easily from above the support bracket 18. In this case, the filling profile 15 is preferably "clipped" onto the support lug 18 without tools, in order then to clamp it by its prestress on the support lug 18 to form a stable connection The upper side of the filling profile 15 then preferably terminates flush with the upper side of the cover elements 2 and thereby yields a nearly flat surface, only interrupted by rounding off at the joints. The lower inwardly directed bends 17 of the side surfaces 16b of the filling profile 15 clamp the filling profile 15 slightly below the locking means 5 of the cover 2 fixed, which in particular provides increased security against unintentional release of the filling profile 15 in vibration and vibration. The bias of the lateral legs 16b of the U-shaped filling profile 15 generated in this way prevents it from leaving its intended end position due to vibrations or shocks. Accordingly, the attachment of the filling profile 15 to the support tab 18 is preferably carried out in addition to the positive fixing, which arises due to its U-shaped cross-section, also also frictionally, in particular in the direction indicated by the arrows 14 direction. Furthermore, the filling profile 15 blocks the respectively adjacent cover element 2 against unlocking. The disassembly of the filling profile 15 is then preferably also without tools. The tabs 11 and the support tabs 18 are each arranged in periodically recurring spacing grid on the locking rail 10. Preferably, a filling profile 15 is arranged between each two cover elements 2. If in the mounted state between two cover elements 2 each have a filling profile 15, then the disassembly of the cover 2 can also be done without tools, if you previously removed the two adjacent filling profiles 15 and then unlocks the cover 2 on the tab 11, for example, with your fingers. For this purpose, the adjacent filling profiles 15 - if they are freely accessible from below - with little pressure without tools between the two adjacent cover 2 in the direction of the arrow 14 is pressed and removed. Otherwise, it is sufficient to use a simple hook-shaped object to help and lift the filling profile 15 from its top side on one side something to then grab it. After disassembly of the two adjacent filling profiles 15 then for disassembly of the cover 2 of this first at one end first on one side then unlocked on the other side on the tab 11 by pressure with a finger from below. In the same way, optionally further locking rails at the other end of the modular housing wall 1 is moved. The cover 2 can then be removed. Is a free accessibility from below not given, then this is a simple hook-shaped object to take help and to detent the cover 2 from above point by point to grab it then.
Fig. 4 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform der modularen Gehäusewand 1 mit zwei unterschiedlichen Varianten eines Füllprofils 15. Dabei zeigt die erste Variante ein Füllprofil 15 ohne weitere Dichtelemente im unmontierten sowie im montierten Zustand. Durch die vier linienförmigen, formschlüssigen Anlageflächen 27, die die beiden benachbarten Abdeckelemente 2 zumindest teilweise kontaktieren, entsteht schon ein
einfacher Schutz gegen eindringenden Staub und Spritzwasser. Das Füllprofil 15 schützt dabei zum einen das jeweils benachbarte Abdeckelement 2 gegen Entriegelung und erhöht zudem noch den Kontaktdruck zwischen dem Abdeckelement 2 und der Rastschiene 10. Zudem weist die Oberfläche der modularen Gehäusewand 1 , d.h. zumindest der Abdeckelemente 2, der Füllprofile 15 sowie der Rastschiene 10, bevorzugt elektrisch leitende Eigenschaften auf. Die modulare Gehäusewand 1 könnte somit grundsätzlich auch für EMV-dichte Anwendungen zum Einsatz kommen. Jedoch reicht die Kontaktierung der Anlageflächen 27 mit den Abdeckelementen 2 in der Regel alleine nicht als EMV-Schutz aus, da hier die möglicherweise partiell entstehenden freien Spaltlängen als nicht EMV-dicht anzusehen sind. Des Weiteren sind die seitlichen Schenkel 16b des U-förmigen Querschnitts des Füllprofils 15 konkav ausgebildet. Zwar wird bereits durch die als linienförmige Anlageflächen 27 ausgebildeten Außenkanten des Füllprofils 15, die das jeweils danebenliegende Abdeckelement 2 kontaktieren, eine einfache Dichtwirkung erreicht, doch dienen die konkaven Seitenflächen zudem als Freiraum zur Aufnahme von zusätzlichen Dichtungen. In der zweiten Variante dieser Ausführungsform ist daher in Zwischenräumen zwischen den Abdeckelementen 2 und dem Füllprofil 15 jeweils eine Dichtung 20b vorgesehen. Die Dichtung 20b erhöht dabei die Dichtigkeit der modularen Gehäusewand 1 gegen von außen nach innen drückendes Wasser oder eindringende Feuchtigkeit. Die Dichtungen 20b sind dabei bevorzugt selbstklebend ausgebildet und beidseitig am Füllprofil 15 an dessen seitlichen Schenkeln 16b außen aufgebracht.Fig. 4 shows schematically a preferred embodiment of the modular housing wall 1 with two different variants of a filling profile 15. In this case, the first variant shows a filling profile 15 without further sealing elements in the unassembled and in the assembled state. By the four line-shaped, positive contact surfaces 27, which contact the two adjacent cover 2 at least partially, arises already easy protection against dust and splash water. The filling profile 15 protects the adjacent cover 2 against unlocking and also increases the contact pressure between the cover 2 and the locking rail 10. In addition, the surface of the modular housing wall 1, ie at least the cover 2, the filling profiles 15 and the locking rail 10, preferably electrically conductive properties. The modular housing wall 1 could therefore be used in principle for EMC-tight applications. However, contacting the abutment surfaces 27 with the cover elements 2 generally does not alone suffice as EMC protection, since here the possibly partially resulting free gap lengths are to be regarded as non-EMC-tight. Furthermore, the lateral legs 16b of the U-shaped cross section of the filling profile 15 are concave. Although a simple sealing effect is achieved by the outer edges of the filling profile 15 formed as linear contact surfaces 27, which contact the respectively adjacent covering element 2, the concave side surfaces also serve as free space for receiving additional seals. In the second variant of this embodiment, a seal 20b is therefore provided in each case between the cover elements 2 and the filling profile 15. The seal 20b thereby increases the tightness of the modular housing wall 1 against water pressing in from the outside or penetrating moisture. The seals 20b are preferably self-adhesive and applied on both sides on the filling profile 15 on the lateral limbs 16b outside.
Fig. 5 zeigt schematisch eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer modularen Gehäusewand insbesondere in EMV-dichter Variante. Dabei zeigt die erste Variante ein Füllprofil 15 ohne weitere Dichtelemente im unmontierten sowie im montierten Zustand. Die Oberfläche der modularen Gehäusewand 1 , d.h. zumindest der Abdeckelemente 2, der Füllprofile 15 sowie der Rastschiene 10, weist bevorzugt elektrisch leitende Eigenschaften auf. Außerdem sind die seitlichen Schenkel 16b des U-förmigen Füllprofils 15 zur Erzeugung von Abschirmfederelementen 22 in periodisch in Längsrichtung wiederkehrendem Abstandsraster in Form von Schlitzen 23 quer geschlitzt. Durch die dadurch entstehenden verkürzten linienförmigen, formschlüssigen Anlageflächen der Abdeckelemente 2 gegen die benachbarten Füllprofile 15 entsteht ein verbesserter Schutz gegen eindringenden Staub oder Spritzwasser, sowie eine elektrische Erd-Kontaktierung im Falle elektrisch leitfähiger Oberfläche. Die Breite der Abschirmfederelemente 22 in Längsrichtung und die Spaltlänge der Schlitze 23 beträgt bevorzugt jeweils λ/10 der höchsten abzuschirmenden Frequenz. Dabei entspricht λ der Wellenlänge der abzuschirmenden elektromagnetischen Wellen. Durch die mittels der Schlitze 23 erzeugten einzelnen Abschirmfederelemente 22, die gegen die benachbarten Abdeckelemente 2 kontaktieren, wird vorzugsweise ein verbesserter EMV-
Schutz erreicht. Die Breite der einzelnen Abschirmfederelemente 22 wird dann durch den abzuschirmenden Frequenzbereich und das obere Dämpfungsmaß bestimmt, wobei die Breite bevorzugt kleiner als λ/10 der höchsten Frequenz sein muss. Auch hier sind die seitlichen Schenkel 16b des U-förmigen Querschnitts des Füllprofils 15 konkav ausgebildet. In der zweiten Variante einer EMV-dichten Ausführungsform der modularen Gehäusewand 1 sind wiederum in Zwischenräumen zwischen den Abdeckelementen 2 und dem Füllprofil 15 jeweils eine der Dichtungen 20b vorgesehen. Die Dichtungen 20b weisen jedoch außerdem einen Innenkern aus einem weichen Elastomer, bevorzugt Neopren, auf, der umfangsseitig von einer leitfähigen Gewebestruktur, bevorzugt einem Metalltextil, umhüllt ist und einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Somit dient die Dichtung 20b auch zur Erfüllung zusätzlicher Anforderungen hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) des modularen Gehäuses, d.h. die Dichtung 20b ist zugleich auch EMV-dicht im für diese Dichtung 20b spezifizierten Frequenzbereich. Die Dichtungen 20b sind dabei bevorzugt selbstklebend ausgebildet und beidseitig an den seitlichen Schenkeln 16b des Füllprofils 15 außen aufgebracht.5 shows schematically a further preferred embodiment of a modular housing wall, in particular in an EMC-tight variant. The first variant shows a filling profile 15 without further sealing elements in the unmounted as well as in the assembled state. The surface of the modular housing wall 1, ie at least the cover elements 2, the filling profiles 15 and the locking rail 10, preferably has electrically conductive properties. In addition, the lateral legs 16b of the U-shaped filling profile 15 are slotted transversely in the form of slots 23 for generating shielding spring elements 22 in periodically longitudinally recurring spacing grid. By the resulting shortened linear, positive contact surfaces of the cover 2 against the adjacent filling profiles 15 creates an improved protection against dust or splash water, and an electrical ground contact in the case of electrically conductive surface. The width of the shield spring elements 22 in the longitudinal direction and the gap length of the slots 23 is preferably in each case λ / 10 of the highest frequency to be shielded. In this case, λ corresponds to the wavelength of the electromagnetic waves to be shielded. As a result of the individual shielding spring elements 22 produced by means of the slots 23, which contact the adjacent covering elements 2, an improved EMC Protection achieved. The width of the individual shielding spring elements 22 is then determined by the frequency range to be shielded and the upper damping amount, the width preferably having to be smaller than λ / 10 of the highest frequency. Again, the lateral legs 16b of the U-shaped cross section of the filling profile 15 are concave. In the second variant of an EMC-proof embodiment of the modular housing wall 1, in each case one of the seals 20b is provided in interspaces between the cover elements 2 and the filling profile 15. However, the seals 20b also have an inner core of a soft elastomer, preferably neoprene, which is peripherally surrounded by a conductive fabric structure, preferably a metal textile, and has a rectangular cross-section. Thus, the seal 20b also serves to fulfill additional requirements with regard to the electromagnetic compatibility (EMC) of the modular housing, ie the seal 20b is at the same time also EMC-tight in the frequency range specified for this seal 20b. The seals 20b are preferably formed self-adhesive and applied on both sides on the lateral legs 16b of the filling profile 15 outside.
Fig. 6a und 6b zeigen schematisch Möglichkeiten der Anbindung der modularen Gehäusewand 1 an ein Gehäuseprofil 25 in jeweils zwei unterschiedlichen Varianten. Fig. 6a stellt dabei eine einfache Dichtmöglichkeit an einem Anfangs- bzw. Endstück der modularen Gehäusewand 1 gegen das abzudichtende Gehäuse dar. In der gezeigten Ausführungsform dichtet ein Füllprofil 15 gegen das beispielsweise als Aluminium-Strangpressprofil ausgebildete Gehäuseprofil 25. Die einfache Dichtwirkung wird hier durch die Verformung und den Anpressdruck des auf die Stützlasche 18 aufgedrückten Füllprofils 15 gegen das Gehäuseprofil 25 erreicht. Durch die zwei linienförmigen, formschlüssigen Anlageflächen 27 gegen das Gehäuse entsteht schon ein einfacher Schutz gegen eindringenden Staub oder Spritzwasser sowie eine elektrische Erd-Kontaktierung bei leitfähiger Oberfläche. Als EMV- Schutz reicht diese Kontaktierung jedoch nicht aus, da hier die möglicherweise partiell entstehenden freien Spaltlängen als nicht EMV-dicht anzusehen sind. Fig. 6b stellt eine verbesserte Dichtmöglichkeit am Anfangs- bzw. Endstück der modularen Gehäusewand 1 , welche aufgerastete Abdeckelemente 2 bzw. Füllprofile 15 umfasst, gegen das abzudichtende Gehäuse dar. Hierbei dichtet z. B. das auf die Lasche 11 aufgerastete Abdeckelement 2 gegen eine elastische Dichtung 20c, die in eine Ecknut des beispielsweise als Aluminium-Strangpressprofil ausgebildeten Gehäuseprofils 25 eingebracht ist. Diese Dichtung 20c erhöht gegenüber Fig. 6a die Dichtigkeit gegen von außen nach innen drückendes Wasser oder eindringende Feuchtigkeit. Die Dichtung 20c weist jedoch außerdem vorzugsweise einen Innenkern aus einem weichen Elastomer, bevorzugt Neopren, auf, der umfangsseitig von einer leitfähigen Gewebestruktur, bevorzugt einem
Metalltextil, umhüllt ist. Somit ist die Dichtung 20b auch zugleich EMV-dicht im für diese Dichtung 20b spezifizierten Frequenzbereich, wodurch für die modulare Gehäusewand 1 bei elektrisch leitfähiger Oberfläche auch in Verbindung mit dem Gehäuseprofil 25 ein EMV- Schutz erzielt wird.6a and 6b show schematically possibilities of connecting the modular housing wall 1 to a housing profile 25 in two different variants. FIG. 6a illustrates a simple sealing possibility at an initial or end piece of the modular housing wall 1 against the housing to be sealed. In the embodiment shown, a filling profile 15 seals against the housing profile 25 formed, for example, as an extruded aluminum profile. The simple sealing effect is achieved here achieved the deformation and the contact pressure of the pressed on the support tab 18 Füllprofils 15 against the housing profile 25. The two line-shaped, positive abutment surfaces 27 against the housing already creates a simple protection against penetrating dust or water spray and an electrical ground contact with a conductive surface. As EMC protection, however, this contacting is not sufficient, since the possibly partially resulting free gap lengths are to be regarded as non-EMC-tight. Fig. 6b illustrates an improved sealing ability at the beginning or end of the modular housing wall 1, which comprises latched cover 2 or filling profiles 15, against the sealed housing. This seals z. B. the latched onto the tab 11 cover member 2 against an elastic seal 20c, which is introduced into a Ecknut of the trained example, aluminum extruded profile housing profile 25. Compared with FIG. 6a, this seal 20c increases the tightness against water or moisture penetrating from outside to inside. However, the seal 20c also preferably has an inner core of a soft elastomer, preferably neoprene, circumferentially of a conductive fabric structure, preferably one Metal textile, is wrapped. Thus, the seal 20b is also EMC-tight at the same time for the frequency range specified for this seal 20b, whereby an EMC protection is achieved for the modular housing wall 1 with an electrically conductive surface also in conjunction with the housing profile 25.
Fig. 7a und 7b zeigen schematisch die stirnseitige Anbindung der modularen Gehäusewand 1 an das Gehäuseprofil 25 in jeweils zwei unterschiedlichen Varianten. Fig. 7a zeigt den stirnseitigen Abschluss der Abdeckelemente 2 bzw. der Füllprofile 15 gegen das Gehäuseprofil 25 ohne zusätzliche Dichtelemente. Aufgrund der Herstellungstoleranzen lässt sich auf diese Weise kaum eine einfache Dichtigkeit gegen Staub oder Nässe erzeugen, allenfalls ein Schutz gegen kleinere Fremdkörper, z.B. Schrauben, Unterlegscheiben, Drahtabschnitte, etc. Diese Verwendung eignet sich daher in erster Linie für den Indoor- Bereich mit geringem Schutzgrad. Demgegenüber stellt Fig. 7b eine stirnseitige Dichtmöglichkeit des Abdeckelements 2 bzw. des Füllprofils 15 gegen das Gehäuseprofil 25 dar, indem hier in dem beispielsweise als Aluminium-Strangpressprofil ausgebildeten Gehäuseprofil 25 eine elastische Dichtung 20c in einer Ecknut eingebracht ist. Diese dichtet die stirnseitigen Kanten des Abdeckelements 2 und des Füllprofils 15 gegen Staub und Feuchtigkeit und ist somit auch für den Outdoor-Bereich geeignet. Die Dichtung 20c ist dabei bevorzugt elektrisch leitfähig ausgebildet, beispielsweise durch Umhüllung eines elastischen Innenkerns mit einem Metalltextil, und stellt somit auch gleichzeitig einen EMV-Schutz dar.Fig. 7a and 7b show schematically the frontal connection of the modular housing wall 1 to the housing profile 25 in two different variants. Fig. 7a shows the frontal end of the cover 2 and the filling profiles 15 against the housing profile 25 without additional sealing elements. Due to the manufacturing tolerances can be produced in this way hardly a simple seal against dust or moisture, at best protection against small foreign bodies, e.g. Screws, washers, wire sections, etc. This use is therefore primarily for the indoor area with a low degree of protection. In contrast, Fig. 7b is an end-face sealing possibility of the cover 2 and the filling profile 15 against the housing profile 25 by here in the example formed as an extruded aluminum housing profile 25 an elastic seal 20c is introduced in a Ecknut. This seals the front edges of the cover 2 and the filling profile 15 against dust and moisture and is therefore suitable for outdoor use. The seal 20c is preferably designed to be electrically conductive, for example, by enveloping an elastic inner core with a metal textile, and thus also represents an EMC protection at the same time.
Fig. 8a und 8b zeigen schematisch den Querschnitt jeweils eines Gehäuses mit einer modularen Gehäusewand 1 in zwei verschiedenen Varianten. Fig. 8a zeigt einen beispielhaften Gehäusequerschnitt in der Draufsicht, indem eine vollständig geschlossene moduiare Gehäusewand 1 aus verschieden großen Abdeckelementen 2 sowie mehreren Füllprofilen 15 dargestellt ist. Es ist erkennbar, dass die Abdeckelemente 2 nach Bedarf des Anwenders beliebig angeordnet oder auch nachträglich ausgetauscht werden können, da das System modular aufgebaut ist. Fig. 8b zeigt einen weiteren beispielhaften Gehäusequerschnitt in der Draufsicht mit einer vollständig geschlossenen modularen Gehäusewand 1, die verschieden große Abdeckelemente 2 sowie mehrere der Füllprofile 15 umfasst. Dabei weisen die Abdeckelemente 2 und die Füllprofile 15 verschiedene Öffnungen 30 auf. Die Öffnungen 30 dienen dabei jeweils zur Aufnahme und Fixierung einer Kabeldurchführung sowie eines auf diese Weise durch die modulare Gehäusewand 1 durchzuführenden Kabels.Fig. 8a and 8b show schematically the cross section of each of a housing with a modular housing wall 1 in two different variants. 8a shows an exemplary housing cross-section in plan view, in which a completely closed housing wall 1 of differently sized cover elements 2 and a plurality of filling profiles 15 is shown. It can be seen that the cover elements 2 can be arranged as desired by the user or can also be exchanged later, since the system is modular. FIG. 8 b shows a further exemplary housing cross-section in plan view with a completely closed modular housing wall 1, which comprises differently sized cover elements 2 as well as a plurality of the filling profiles 15. The cover elements 2 and the filling profiles 15 have different openings 30. The openings 30 serve in each case for receiving and fixing a cable bushing and a cable to be performed in this way through the modular housing wall 1.
Fig. 9 zeigt schematisch eine perspektivische Querschnittsansicht eines Gehäuses mit zwei verschiedenen Varianten einer modularen Gehäusewand 1. Dabei ist ein schematisches
räumliches Gebilde dargestellt, beispielsweise ein Gefäß, ein Gehäuse, ein Schrank, ein Container, eine Kabine, ein Raum, etc., welches zumindest einen Boden, eine Decke, Seitenwände und eine luftdurchlässige Trennwand 29 umfasst. Bevorzugt handelt es sich dabei um ein Gehäuse für Telekommunikationseinrichtungen, beispielsweise einen Schaltschrank. Damit ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäße modulare Gehäusewand 1 auch für Wand-, Boden-, und Deckenflächen in gleicher Weise - geschlossen oder mit Durchbrüchen versehen - verwendbar ist. Auch Trennwände in horizontaler oder vertikaler Ausrichtung lassen sich damit in einfacher Weise realisieren. Die in der luftdurchlässigen Trennwand 29 verwendeten Abdeckelemente 2 umfassen dabei einen in regelmäßigen Abständen perforierten Bereich. Die Abdeckelemente 2 können dazu mit einem beliebigen Lochbild perforiert sein. Es ist des Weiteren auch vorstellbar, dass die Abdeckelemente 2 in der luftdurchlässigen Trennwand 29 mindestens teilweise aus einem Drahtgewebe oder -geflecht ausgebildet sind.Fig. 9 shows schematically a perspective cross-sectional view of a housing with two different variants of a modular housing wall 1. Here is a schematic represented spatial entity, for example a vessel, a housing, a cabinet, a container, a cabin, a room, etc., which at least one floor, a ceiling, side walls and an air-permeable partition wall 29 includes. Preferably, this is a housing for telecommunications equipment, such as a control cabinet. It can thus be seen that the modular housing wall 1 according to the invention can also be used for wall, floor and ceiling surfaces in the same way - closed or provided with openings. Even partitions in horizontal or vertical orientation can thus be realized in a simple manner. The cover elements 2 used in the air-permeable partition 29 comprise a region which is perforated at regular intervals. The cover 2 can be perforated with any hole pattern. It is furthermore conceivable that the cover elements 2 in the air-permeable partition wall 29 are at least partially formed from a wire mesh or mesh.
Fig. 10a und 10b zeigen schematisch die Querschnittsansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer modularen Gehäusewand 1. In der dargestellten Variante ist das Rastprinzip umgekehrt, d.h. die Stützlaschen 18 weisen Einkerbungen 13b auf, mit denen die Abkantungen 17 zum Einhängen der Füllprofile 15 an der Rastschiene 10 in Eingriff bringbar sind. Die Einkerbungen 13b sind dabei jeweils am Übergang zwischen Rastschiene 10 und Stützlaschen 18 angeordnet. Die Stützlaschen 18 weisen an ihrem freistehenden Ende einen zumindest teilweise abgerundeten Umriss 12b auf. Die des Weiteren an der Rastschiene 10 befindlichen Laschen 11, mit denen das Abdeckelement 2 zur Befestigung sowohl formschlüssig als auch kraftschlüssig in Eingriff bringbar ist und an der Rastschiene10a and 10b show schematically the cross-sectional view of another preferred embodiment of a modular housing wall 1. In the illustrated variant, the locking principle is reversed, i. the support tabs 18 have notches 13b, with which the folds 17 for attaching the filling profiles 15 on the locking rail 10 can be brought into engagement. The notches 13b are arranged in each case at the transition between locking rail 10 and support tabs 18. The support tabs 18 have at their free-standing end an at least partially rounded outline 12b. The further located on the locking rail 10 tabs 11, with which the cover 2 for fastening both positive and non-positively engageable and engageable on the locking rail
10 angeordnet werden kann, weisen demgegenüber keine Einkerbungen auf. Die Laschen10 can be arranged, however, have no indentations. The tabs
11 weisen jedoch ebenfalls an ihrem freistehenden Ende einen teilweise abgerundeten Umriss 12a auf. Zur Montage der modularen Gehäusewand 1 werden hierbei zunächst die Füllprofile 15 auf die Stützlaschen 18 an der Rastschiene 10 aufgerastet. Erst danach werden die Abdeckelemente 2 über die Laschen 11 an der Rastschiene geschoben, wodurch sie gestützt und in ihrer Endlage gehalten werden. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass die Abdeckelemente 2 herausgenommen bzw. ausgetauscht werden können, ohne dass vorher die benachbarten Füllprofile 15 entfernt werden müssen. Die zuvor beschriebenen Dicht- und Funktionsprinzipien können in dieser Ausführungsform analog zur Anwendung kommen. Fig. 10b stellt die in Fig. 10a gezeigte Ausführungsform als Variante mit zusätzlichen Dichtungen 20a zwischen den Abdeckelementen 2 und den Füllprofilen 15 dar, die somit einen höheren Schutzgrad gegen Staub und Feuchte sowie ggf. bei elektrisch leitfähiger Ausbildung einen zusätzlichen EMV-Schutz bieten. Dabei werden die Dichtungen 20a vorzugsweise in den konkav ausgebildeten seitlichen Schenkeln 16a des
Abdeckelements 2 angeordnet anstatt - wie vorzugsweise in den vorab beschriebenen Varianten - am Füllprofil 15.11, however, also have a partially rounded outline 12a at their freestanding end. To assemble the modular housing wall 1, in this case the filling profiles 15 are first latched onto the support lugs 18 on the latching rail 10. Only then are the cover elements 2 pushed over the tabs 11 on the locking rail, whereby they are supported and held in their final position. An advantage of this embodiment is that the cover elements 2 can be taken out or replaced without having to first remove the adjacent filling profiles 15. The sealing and functional principles described above can be used analogously in this embodiment. Fig. 10b illustrates the embodiment shown in Fig. 10a as a variant with additional seals 20a between the cover 2 and the filling profiles 15, which thus provide a higher degree of protection against dust and moisture and possibly in electrically conductive training an additional EMC protection. The seals 20a are preferably in the concave lateral legs 16a of the Cover element 2 arranged instead - as preferably in the previously described variants - on the filling profile 15th
Fig. 11a und 11 b zeigen schematisch die Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer modularen Gehäusewand 1. In dieser Ausführungsform wird bevorzugt auf die Verwendung eines Füllprofils verzichtet. Auch hier weist das Abdeckelement 2 einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf sowie Rastmittel 5, welche als in Längsrichtung verlaufende, nach innen gebogene Kanten ausgebildet sind. Dabei bilden rechtwinklig zur Grundfläche 3 des Abdeckelements 2 abgewinkelte Abkantungen 2 die seitlichen Schenkel 16a seines U-förmigen Querschnittsprofils. Jedoch weisen die seitlichen Schenkel 16a des U-förmigen Profils am Übergang zur Grundfläche 3 waagrechte nach außen weisende Ausbuchtungen 4 auf. Die Ausbuchtungen 4 stellen im montierten Zustand einen linienförmigen Kontakt zwischen zwei benachbarten Abdeckelementen 2 her und bilden somit auch eine sehr einfache Dichtung gegen Staub und Spritzwasser. Da vorzugsweise auf ein Füllprofil verzichtet wird, weist die Rastschiene 10 in diesem Falle auch keine Stützlaschen 18 auf, sondern lediglich in periodisch wiederkehrendem Abstand angeordnete Laschen 11 zur Befestigung der Abdeckelemente 2, wobei die Laschen 11 Einkerbungen 13a aufweisen, mit denen die Rastmittel 5 zum Einhängen eines der Abdeckelemente 2 an der Rastschiene 10 in Eingriff bringbar sind. Diese Verwendung ist insbesondere für den Indoor-Bereich geeignet und stellt in der Regel keinen EMV-Schutz dar. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass die Abdeckelemente 2 unabhängig voneinander herausgenommen bzw. ausgetauscht werden können. Fig. 11b stellt eine weitere Variante der in Fig. 11a beschriebenen Ausführungsform mit zusätzlichen Dichtungen 20a zwischen zwei benachbarten Abdeckelementen 2 dar. Die Dichtungen 20a werden an den seitlichen Schenkeln 16a unterhalb der beiden Ausbuchtungen 4 der Abdeckelemente 2 positioniert und bieten einen höheren Schutzgrad gegen Staub und Feuchte sowie - in elektrisch leitfähiger Ausführung - ggf. einen zusätzlichen EMV-Schutz.
11a and 11b schematically show the cross-sectional view of another embodiment of a modular housing wall 1. In this embodiment, the use of a filling profile is preferably dispensed with. Again, the cover 2 has a substantially U-shaped cross-section and locking means 5, which are formed as extending in the longitudinal direction, inwardly bent edges. In this case, at right angles to the base 3 of the cover 2 angled bends 2 form the lateral legs 16a of its U-shaped cross-sectional profile. However, the lateral legs 16a of the U-shaped profile at the transition to the base 3 horizontal outwardly facing bulges 4. The bulges 4 in the assembled state produce a linear contact between two adjacent cover elements 2 and thus also form a very simple seal against dust and spray water. Since it is preferably dispensed with a filling profile, the locking rail 10 in this case also no support tabs 18, but only in periodically recurring spaced tabs 11 for attachment of the cover 2, wherein the tabs 11 have notches 13 a, with which the locking means 5 for Mounting one of the cover 2 on the locking rail 10 can be brought into engagement. This use is particularly suitable for indoor use and usually does not provide EMC protection. The advantage of this embodiment is that the cover 2 can be removed or replaced independently. Fig. 11b illustrates another variant of the embodiment described in Fig. 11a with additional seals 20a between two adjacent cover elements 2. The seals 20a are positioned on the side legs 16a below the two protrusions 4 of the cover elements 2 and provide a higher degree of protection against dust and humidity and - in electrically conductive design - possibly an additional EMC protection.
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
1 modulare Gehäusewand1 modular housing wall
2 Abdeckelement2 cover element
3 Grundfläche3 base area
4 Ausbuchtung4 bulge
5 Rastmittel5 locking means
7 Modul7 module
8 halbes Modul8 half module
10 Rastschiene10 locking rail
11 Lasche11 tab
12a, b abgerundeter Umriss12a, b Rounded outline
13a, b Einkerbungen13a, b notches
14 Pfeil14 arrow
15 Füllprofil15 filling profile
16a, b seitliche Schenkel16a, b lateral thighs
17 Abkantungen17 bends
18 Stützlasche18 supporting strap
19 freistehendes Ende19 freestanding end
20a, b, c Dichtung20a, b, c seal
22 Abschirmfederelemente22 shielding spring elements
23 Schlitze23 slots
25 Gehäuseprofil25 housing profile
27 linienförmige Anlageflächen27 linear contact surfaces
29 luftdurchlässige Trennwand29 air-permeable partition
30 Öffnungen b Breite des kleinsten Abdeckelements (Größenordnung „1")30 openings b width of the smallest cover element (order of magnitude "1")
B Breite eines Abdeckelements (Größenordnung „n")B width of a cover element (order of magnitude "n")
BF Breite eines Füllprofils
B F Width of a filling profile