EP1623392B1

EP1623392B1 - Operating device

Info

Publication number: EP1623392B1
Application number: EP04728168A
Authority: EP
Inventors: Axel Hügle; Jürgen Paucker
Original assignee: Continental Automotive GmbH
Current assignee: Continental Automotive GmbH
Priority date: 2003-05-12
Filing date: 2004-04-19
Publication date: 2010-05-12
Anticipated expiration: 2024-04-19
Also published as: JP2006526199A; DE10321230B4; DE502004011157D1; EP1623392A1; BRPI0410257A; DE10321230A1; WO2004100079A1; CN1802669A; CN1802669B; US20060249363A1; ATE467877T1; BRPI0410257B1

Abstract

The invention relates to a splashproof operating device ( 1 ), especially of a tachograph. A faulty seal often results in the entire apparatus breaking down because the fault remains undiscovered. The aim of the invention is to create an operating device ( 1 ) that ensures good functional safety and seals well towards the surroundings with the adjacent components. Said aim is achieved by an operating device in which contact areas ( 17 ) are elastically braced against each other. A decisive advantage of the inventive operating device consists of the fact that the abutting contact areas ( 17 ) of the operating element ( 9 ) are braced.

Description

Die Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to an operating device according to the preamble of claim 1.

Seit der Existenz komplex arbeitender Vorrichtungen sind Bedienelemente zur steuerung der Punktionen der Vorrichtungen bekannt. Als Schnittetelle zwischen dem Benutzer und der Vorrichtung werden an Bedienelemente hohe Anforderungen gestellt, hinsichtlich der Toleranz gegenüber ungünstiger Bedienungsmotorik des Benutzers, der Robustheit und insbesondere hinsichtlich des Bedienungskomforts. Bei den gattungsgemäß mechanischen Bedienelementen kann vorteilhaft die bei der Betätigung durch die Benutzer aufgewendete Kraft ohne zusätzliche Hilfsenergie oder Kraftunterstützung zur Herbei führung der mittels des Bedienelements zu steuernden Funktion genutzt werden. Hierzu bedarf es meist eines Getriebes, welches die in der Regel für den gewünschten Erfolg ungeeignete Konstellation aus Kraft und Weg der Betätigung den Bedienetalements in eine funktionsgerechte Kinetik umsetzt. Ein typisches Anwendungsbeispiel hierfür ist die Entriegelungstaste der Druckerschublade eines Fahrtenschreibers für Nutzfahrzeuge. Stets vor große Herausforderungen wird die Konstruktion gestellt, wenn die Vorteile einer mechanischen Bedieneinrichtung mit Schmutzbeständigkeit und Spritzwasserbeständigkeit im Bereich des Bedienelements kombiniert werden sollen. Zu diesem Zweck bedient man sich in der Regel einer aufwendigen Anordnung von Dichtungen oder eines die Bewegung des Bedienelements kompensierenden Faltenbalgs, der den Bewegungespalt des Bedienelements abdichtet. Neben den schwerwiegenden Kostennachteilen der bisherigen Lösungen ist auch die Montage der Dichtungen oder Faltenbälge äußerst aufwendig und fehleranfällig. Die unter elastischer Verformung dichtenden Bauelemente unterliegen zudem einem schnellen Verschleiß und beeinträchtigen außerdem die Funktion der Bedieneinrichtung aufgrund der in der Regel ungewollten, durch Reibungskräfte verursachten Dämpfung der Bewegung des Bedienelements. Verschlissene Bauteile bisheriger Lösungen haben darüber hinaus die ungünstige Bigenschaft, dass die Fehlfunktion dem Benutzer nicht sogleich auffällt, sondern nur mittels eines aufwendigen Dichtigkeitsteste festgestellt werden kann. So führt eine defekte Dichtung häufig zur Zerstörung des gesamten Gerätes, weil die zu schützenden Bauteile mit beschädigendem Schmutz oder Feuchtigkeit in Kontakt kommen.Since the existence of complex devices, controls for controlling the punctures of the devices have been known. As a Schnittetelle between the user and the device high demands are placed on controls, in terms of tolerance for unfavorable user control of the user, the robustness and in particular in terms of ease of use. In the generic mechanical controls can advantageously be used in the operation by the user force without additional auxiliary power or power assistance to Herbei leadership of the means of the control to be controlled function can be used. For this purpose, it usually requires a transmission, which converts the usually unsuitable for the desired success of constellation of force and path of actuation the Bedienetalements in a functionally appropriate kinetics. A typical application example of this is the release button of the printer drawer of a tachograph for commercial vehicles. The design is always faced with major challenges if the advantages of a mechanical operating device with dirt resistance and splash water resistance in the area of the control element are to be combined. For this purpose, one usually uses a complex arrangement of seals or a movement compensating the movement of the control bellows, the movement gap of the operating element seals. In addition to the serious cost disadvantages of previous solutions, the assembly of seals or bellows is extremely expensive and prone to error. The under elastic deformation sealing components are also subject to rapid wear and also affect the function of the control device due to the usually unwanted, caused by friction damping of the movement of the control. Worn components of previous solutions also have the unfavorable Bigenschaft that the malfunction of the user does not immediately notice, but can be determined only by means of a complex leak tests. Thus, a defective seal often leads to the destruction of the entire device, because the components to be protected come into contact with damaging dirt or moisture.

US 2 355 303 A offenbart eine Abdichtung eines Bedienelementes gegenüber einem Gehäuse. Das Bedienelement hat an seinem in das Gehäuse hineinragenden Ende einen umlaufenden Bund und eine Scheibe. Die Abdichtung zwischen dem Bedienelement und dem Gehäuse erfolgt mittels eines ringförmigen Dichtelementes. US 2 355 303 A discloses a sealing of a control element with respect to a housing. The control element has at its projecting into the housing end a circumferential collar and a disc. The seal between the control element and the housing by means of an annular sealing element.

Aus US 4 355 211 A ist eine Drucktastenanordnung mit einem Ansätze aufweisenden plattenförmigen Element und mit Bunde aufweisenden Tasten bekannt. Die Tasten sind in Öffnungen des plattenförmigen Elementes angeordnet.Out US 4,355,211 is a push button assembly with a lugs having plate-shaped element and with collared buttons known. The keys are arranged in openings of the plate-shaped element.

Ausgehend von den Problemen und Nachteilen des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bedieneinrichtung zu schaffen, die bei niedrigen Kosten, hohem Bedienungskomfort eine gute Funktionseicherheit leistet und die gegenüber der Umgebung mit den umliegenden Komponenten dicht abschließt.Based on the problems and disadvantages of the prior art, the present invention seeks to provide an operating device that provides good operational reliability at low cost, high ease of use and the tightly sealed against the environment with the surrounding components.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Bedieneirichtung der vorgenannten Art mit den zusätzlichen Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.According to the invention the object is achieved by a Bedieneirichtung of the aforementioned type with the additional features of the characterizing part of claim 1.

Ein entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung liegt in der Vorspannung der aneinander liegenden Anlageflächen dea Bedienelements und derjenigen, die die Ausnehmung an dem Frontelement umgibt mittels des elastischen Elemente, so dass eine dauerhaft definierte Flächenpressung zwischen den beiden Anlageflächen konstruktiv eingestellt werden kann. Da sich ein etwaiger Verschleiß an den Anlageflächen auch bei ungünstiger Werkstoffwahl stets in einem Ausmaß bewegt, welches problemlos eine Kompensation mittels des elastischen Elements ohne nennenswerten Vorspannungskraftverlust möglich ist, ist auch die Dichtheit der Anordnung dauerhaft gewährleistet. Verglichen mit der im Stand der Technik üblichen Verwendung von radial dichtenden Ringdichtungen trennt die Erfindung vorteilhaft die Vorspannungsfunktion von der Dichtungsfunktion, so dass nicht mehr die elastische Verformung des Dichtelements auch die Anpresskraft der Dichtung bereitstellt. Aufgrund der in der Regel kleinformatigen Bauweise der Dichtungen kann bei herkömmlicher Anordnung keine dauerhaft konstante Flächenpressung an der Dichtung gewährleistet werden. Vorteilhaft ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung auch ein Fortlassen einer elastischen Dichtung, so dass eine nahezu völlig verschleißfreie Dichtung aus Flächen mittlerer bis hoher Oberflächengüte bei weitestgehend nicht elastischem Werkstoff die gewünschte Dichtwirkung herbeiführt. Zweckmäßig verzichtet die Erfindung auf einen Dichteffekt bei Betätigung des Bedienelements der Bedieneinrichtung, da in dem bevorzugten Anwendungsfall zur Entriegelung einer Verriegelungseinheit einer Medieneinheit eines Druckers in einem Gehäuse eines Fahrtenschreibers die Dichtheitsanforderung regelmäßig nur bei nicht betätigtem Bedienelement vorliegt. Auch bei Verwendung einer Dichtung, zwischen den sich gegenüberliegenden Anlageflächen beeinträchtigt ein Verschleiß der gegebenenfalls elastischen Dichtung die Dichtfunktion zunächst nicht, da eine stets gleich bleibende Flächenpressung gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt in der Freiheit der Bewegung des Bedienelements von Reibungskräften aus einer Dichtungsanordnung.A decisive advantage of the operating device according to the invention lies in the bias of the abutting contact surfaces dea control element and those that surrounds the recess on the front element by means of the elastic elements, so that a permanently defined surface pressure can be set constructively between the two contact surfaces. Since any wear on the contact surfaces always moves even with unfavorable choice of material to an extent that easily a compensation by means of the elastic element without significant preload force loss is possible, the tightness of the arrangement is permanently guaranteed. Compared with the conventional use of radially sealing ring seals in the prior art, the invention advantageously separates the biasing function from the sealing function so that the elastic deformation of the sealing element no longer also provides the contact pressure of the seal. Due to the generally small-sized construction of the seals can be ensured at a conventional arrangement no permanently constant surface pressure on the seal. Advantageously, the arrangement according to the invention also makes it possible to omit an elastic seal, so that an almost completely wear-free seal of surfaces of medium to high surface quality brings about the desired sealing effect with largely non-elastic material. Advantageously, the invention dispenses with a sealing effect on actuation of the operating element of the operating device, since in the preferred application for unlocking a locking unit of a media unit of a printer in a housing of a tachograph the leak requirement is present regularly only when not actuated control. Even with the use of a seal between the opposing contact surfaces wear of the optionally elastic seal does not affect the sealing function initially, since an always constant surface pressure is ensured. Another advantage of the arrangement according to the invention lies in the freedom of movement of the operating element of frictional forces from a sealing arrangement.

Ein weiterer entscheidender Vorteil der beanspruchten Bedieneinrichtung liegt darin , dass das Bedienelement zweckmäßig mindestens einen Niederhalter aufweist, welcher formschlüssig mit einem rückseitig des Frontelements angeordneten Niederhalterelement in der Weise zusammenwirkt, dass bei Abwesenheit des Frontelements die Rückstellkraft aus dem elastischen Element an dem Bedienelement mittels des Niederhaltes von dem Niederhalteelement aufgenommen wird. Der Mehrwert dieser Anordnung liegt in der Entkopplung der Montageschritte des Fügens des Bedienelements und des Anbringens des Frontelements voneinander. Das Niederhalteelement sichert im Zusammenwirken mit dem Niederhalter das Bedienelement in der vorgespannten Lage. Das Niederhalteelement kann ein separates Bauteil, vorzugsweise in Form einer ebenen Platte sein, die mit einer Aussparung für das Bedienelement versehen ist, wahlweise aber auch Bestandteil eines Trägers sein, an welchem das Frontelement befestigt ist.Another decisive advantage of the claimed operating device is that the operating element expediently has at least one hold-down device which interacts positively with a hold-down element arranged at the back of the front element in such a way that in the absence of the front element the restoring force from the elastic element on the operating element by means of the holddown is absorbed by the hold-down element. The added value of this arrangement lies in the decoupling of the assembly steps of joining the operating element and the attachment of the front element from each other. The hold-down element secures the operating element in the pretensioned position in cooperation with the hold-down device. The hold-down element may be a separate component, preferably in the form of a flat plate, which is provided with a recess for the operating element, but optionally also be part of a carrier to which the front element is attached.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die erste Anlagefläche auf der Rückseite des Frontelements angeordnet ist. In entsprechender Ausbildung ist das Bedien- element von einer zu der ersten Anlagefläche korrespondierenden zweiten Anlagefläche umfänglich umgeben, wobei diese Anlagefläche einerseits die Dichtfunktion erfüllt und andererseits als Rückhalter oder Niederhalter bzw. Anschlag für das Bedienelement fungiert.An advantageous development of the invention provides that the first contact surface is arranged on the rear side of the front element. In appropriate training, the operating element surrounded by a corresponding to the first contact surface second contact surface circumferentially, said contact surface on the one hand fulfills the sealing function and on the other hand acts as a retainer or hold-down or stop for the operating element.

Mit Vorteil ist die Form des Bedienelements mit derjenigen der Ausnehmung so abgestimmt, dass das Bedienelement in der Ausnehmung in dem Frontelement geführt bewegbar ist. Die konkrete Ausgestaltung des Bedienelements als Druckknopf ist sinnvoll, wenn das Bedienelement in der Ausnehmung mittels einer ersten Konturierung der Ausnehmung und einer dieser zugeordneten zweiten Konturierung des Bedienelements gegen Verdrehen gesichert ist.Advantageously, the shape of the control element with that of the recess is adjusted so that the operating element is guided in the recess in the front element movable. The specific embodiment of the operating element as a push button is useful if the operating element is secured in the recess by means of a first contouring of the recess and a second contouring of the operating element associated therewith against rotation.

Ähnlich zweckmäßig ist eine Ausbildung des Bedienelements mit einer sich rückseitig erstreckenden ersten Führung, welche mit einer entsprechenden zweiten Führung zusammenwirkt. Hierdurch kann die Führungsfunktion von der Frontblende genommen werden und diese besonders flach ausgebildet sein. Zusätzlich kann diese Führung in Umfangsrichtung eine Kontur aufweisen, so dass sich das Bedienelement nicht verdrehen lässt.Similarly useful is an embodiment of the control element with a back extending first guide, which cooperates with a corresponding second guide. As a result, the guiding function can be taken from the front panel and these are designed to be particularly flat. In addition, this guide can have a contour in the circumferential direction, so that the operating element can not be rotated.

Mit Vorteil können die erste und die zweite Anlagefläche jeweils konisch ausgebildet sein, so dass sich die beiden Anlageflächen bei einer Betätigung der Bedieneinrichtung zwar voneinander entfernen, jedoch weiterhin eine gewisse Radialführung gewährleistet ist. Besonders Platz sparend lässt sich das Bedienelement der Bedieneinrichtung gestalten, wenn die erste und die zweite Anlagefläche jeweils eben ausgebildet sind. Bei der ebenen Ausbildung wurde durch Versuche ermittelt, dass im Falle eines runden, als Druckknopf ausgebildeten Bedienelements von 14 mm eine Federkraft des elastischen Elements, welches vorzugsweise als Spiralfeder ausgebildet ist, von 5 N ausreichend ist, um die gewünschte Dichtigkeit zu erreichen, eine größenmäßige im Wesentlichen proportionale Skalierung würde bei gleichen Dichtigkeitsanforderungen eine Erhöhung der Federkraft entsprechend des Ausmaßes der Umfangsverlängerung des Bedienelements erfordern.Advantageously, the first and the second abutment surface may each have a conical shape, so that the two abutment surfaces indeed move away from one another when the operating device is actuated, but that a certain radial guidance is still ensured. Particularly space-saving can make the control of the control device when the first and the second contact surface are each flat. In the level training was determined by experiments, that in the case of a round, designed as a push button control element of 14 mm, a spring force of the elastic element, which is preferably designed as a spiral spring, of 5 N is sufficient to achieve the desired tightness, a dimensionally substantially proportional scaling would with the same tightness requirements To increase the spring force according to the extent of the circumferential extension of the control element require.

Insbesondere bei der Ausbildung des Bedienelements als Druckknopf kommen die erfindungsgemäßen Vorteile zum Tragen, weil das elastische Element derart angeordnet und ausgebildet werden kann, dass es bei Betätigung des Bedienelements eine Rückstellkraft entgegen der Betätigungsrichtung auf das Bedienelement ausübt. Auf diese Weise gelangt das Bedienelement stets bei Nicht-Betätigung an den ersten und zweiten Anlageflächen in Anlage und ist dort fest verspannt und abdichtend angeordnet.In particular, in the formation of the operating element as a push button advantages of the invention come into play, because the elastic element can be arranged and designed such that it exerts a restoring force against the direction of actuation on actuation of the control element. In this way, the control element always comes in non-operation of the first and second contact surfaces in contact and is there firmly clamped and sealingly arranged.

Im Folgenden ist ein spezielles Ausführungsbeispiel zur Verdeutlichung der Erfindung unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1:: eine perspektivische Darstellung eines Fahrtenschreibers,
Fig. 2:: eine perspektivische Darstellung eines Frontelements aus rückseitiger Perspektive,
Fig. 3:: eine perspektivische Darstellung eines Bedienelements aus vorderseitiger Perspektive,
Fig. 4:: eine perspektivische Darstellung eines Bedienelements aus rückseitiger Perspektive,
Fig. 5:: eine perspektivische Darstellung eines Bedienelements mit anschließender getrieblicher Anordnung,
Fig. 6, 7:: eine perspektivische Darstellung wesentlicher Bauteile eines Druckers mit einer erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung aus der Sicht von vorne,
Fig. 8:: die Anordnung der Fig. 7 aus der Sicht von hinten und
Fig. 9:: eine perspektivische Darstellung eines Druckers mit erfindungsgemäßer Bedieneinrichtung bei montierter Frontblende.

The following is a specific embodiment for illustrating the invention with reference to drawings described in more detail. Show it:

Fig. 1:: a perspective view of a tachograph,
Fig. 2:: a perspective view of a front element from the back perspective,
3:: a perspective view of an operating element from the front perspective,
4:: a perspective view of an operating element from the back perspective,
Fig. 5:: a perspective view of a control element with subsequent geared arrangement,
Fig. 6, 7:: a perspective view of essential components of a printer with an operating device according to the invention from the perspective of the front,
Fig. 8:: the arrangement of Fig. 7 from the perspective of the back and
Fig. 9:: a perspective view of a printer with inventive control device with mounted front panel.

Die Darstellung der Fig. 1 zeigt einen Fahrtenschreiber 2, mit einem Gehäuse 3, einem Display 4, verschiedenen Funktionstasten 5, zwei Chipkartenaufnahmeschächten 6, einer Medieneinheit 7 eines Druckers 8 mit einer erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung 1, dessen Bedienelement 9 gemeinsam mit Funktionstasten 5 auf einem Frontelement 10 angeordnet ist. Die Bedieneinrichtung 1 dient der Entriegelung einer, die Medieneinheit 7 in dem Gehäuse 3 haltenden und ausschnittsweise in den Figuren 5 bis 8 dargestellten Verriegelungseinheit 11.The presentation of the Fig. 1 shows a tachograph 2, with a housing 3, a display 4, various function keys 5, two smart card receiving slots 6, a media unit 7 of a printer 8 with an operating device 1 according to the invention, the operating element 9 together with Function keys 5 is arranged on a front element 10. The operating device 1 is used for unlocking one, the media unit 7 in the housing 3 holding and fragmentary in the FIGS. 5 to 8 illustrated locking unit 11th

Das in Fig. 2 als Einzelteil dargestellte Frontelement 10 weist eine dem Benutzer zugewendete Vorderseite 12 und eine dem Benutzer abgewendete Rückseite 13 auf. Eine Ausnehmung 14 in dem räumlich flach gestalteten Frontelement 10 dient der Anordnung und Führung des Bedienelements 9. Die Ausnehmung 14 weist eine sich an die Ausnehmung anschließende erste zylindrische Führung 15 auf, in welcher das Bedienelement mit Radialspiel in Betätigungsrichtung 16 beweglich geführt ist. Auf der Rückseite 13 des Frontelements ist eine erste Anlagefläche 17 eben und entsprechend der zylindrischen Form der Ausnehmung 14 ringförmig ausgebildet.This in Fig. 2 front element 10 shown as an individual part has a front side 12 facing the user and a rear side 13 facing away from the user. A recess 14 in the spatially flat front element 10 serves to arrange and guide the operating element 9. The recess 14 has a subsequent to the recess first cylindrical guide 15, in which the operating element with radial play in the direction of actuation 16 is movably guided. On the back 13 of the front element, a first contact surface 17 is flat and corresponding to the cylindrical shape of the recess 14 is annular.

Im fertig montierten Zustand dient die erste Anlagefläche 17 des Frontelements 10 dem Bedienelement 9 als Anschlag in einer Nicht-Betätigt-Stellung, indem eine ringförmig ausgebildete ebene zweite Anlagefläche 18 des in Fig. 3 als Einzelteil dargestellten Bedienelements 9 an der ersten Anlagefläche 17 des Frontelements 10 anliegt. Gleichzeitig wirken die erste Anlagefläche 17 und die zweite Anlagefläche 18 unter elastischer Vorspannung mittels eines in Fig. 5 dargestellten elastischen Elements 19 als Dichtung gegen Spritzwasser und Schmutz zusammen.In the assembled state, the first contact surface 17 of the front element 10 serves the operating element 9 as a stop in a non-actuated position by a ring-shaped planar second contact surface 18 of the in Fig. 3 shown as an item operating element 9 rests against the first bearing surface 17 of the front element 10. At the same time, the first contact surface 17 and the second contact surface 18 act under elastic prestressing by means of an in Fig. 5 shown elastic member 19 as a seal against splashing water and dirt together.

Die rückseitige Darstellung des Bedienelements 9 der Fig. 4 zeigt ein sich in Betätigungsrichtung 16 erstreckendes Führungselement 20, das eine erste Konturierung 21 in Umfangsrichtung zu der Betätigungsrichtung 16 aufweist, welche mit einer nicht dargestellten zweiten Konturierung einer entsprechenden nicht dargestellten Ausnehmung in dem Drucker 8 in der Weise zusammenwirkt, dass das Bedienelement 9 nicht verdreht werden kann. Gleichzeitig wirkt das Führungselement 20 als zusätzliche axiale Führung in Betätigungsrichtung 16, welche ein Verkippen des Bedienelements 9 verhindert und den Freiheitsgrad auf den einfachen, der translatorischen Bewegung in Betätigungsrichtung 16 begrenzt.The back side representation of the operating element 9 of Fig. 4 shows a extending in the direction of actuation 16 guide member 20 having a first contour 21 in the circumferential direction to the actuating direction 16, which cooperates with a not shown second contouring of a corresponding recess, not shown in the printer 8 in such a way that the control element 9 is not rotated can be. At the same time, the guide element 20 acts as an additional axial guide in the actuation direction 16, which prevents tilting of the control element 9 and limits the degree of freedom to the simple, the translational movement in the direction of actuation 16.

Die in Fig. 5 dargestellte, sich an das Bedienelement 9 anschließende getriebliche Anordnung der durch die erfindungsgemäße Bedieneinrichtung 1 betätigten Verriegelungseinheit 11 weist im Wesentlichen einen mittels eines zweiten elastischen Elements 22 gegen die Entriegelungseinrichtung verspannten Riegel 23, eine Gleitflächenführung 24 mit schrägen Gleitflächen 25, 26 und eine Schieber 27 auf. Bei Betätigung überträgt das Bedienelement 9 die Bedienkraft als translatorische Bewegung auf den Schieber 27, welcher mittels der Gleitflächenführungen 24, 25 diese Bewegung entgegen der Rückstellkraft des zweiten elastischen Elements 22 auf den Riegel 23 überträgt. Zur Entriegelung muss der Benutzer des Bedienelements 9 gegen die Rückstellkräfte des ersten elastischen Elements 19 und des zweiten elastischen Elements 22 betätigen. Da die hohen, die Dichtigkeit der Anordnung gewährleistenden Flächenpressungskräfte zwischen der ersten Anlagefläche 17 und der zweiten Anlagefläche 18 wegen der Knickgefahr nicht über den Schieber 27 auf das Bedienelement 9 übertragen werden können, ist neben dem zweiten elastischen Element 22 das erste elastische Element 19 vorgesehen. Im Rahmen der verhältnismäßig kleinen Bewegungsamplitude des Bedienelements 9 weist das erste elastische Element 19 eine im Wesentlichen konstante Rückstellkraft von etwa 5 N auf, welche der Benutzer zuzüglich der Kraft aus dem zweiten elastischen Element 22 zur Entriegelung aufbringen muss.In the Fig. 5 illustrated, followed by the operating element 9 gear arrangement of the actuated by the operating device 1 according to the invention locking unit 11 essentially comprises a means of a second elastic member 22 against the unlocking device braced latch 23, a sliding surface guide 24 with inclined sliding surfaces 25, 26 and a slider 27 , Upon actuation, the operating element 9 transmits the operating force to the slider 27 as a translatory movement, which transmits this movement against the restoring force of the second elastic element 22 to the latch 23 by means of the slide surface guides 24, 25. For unlocking the user of the control element 9 must press against the restoring forces of the first elastic member 19 and the second elastic member 22. Since the high, the tightness of the arrangement ensuring surface pressure forces between the first contact surface 17 and the second bearing surface 18 can not be transmitted via the slide 27 on the control element 9 due to the risk of buckling, the first elastic member 19 is provided in addition to the second elastic member 22. As part of the relatively small amplitude of movement of the control element 9, the first elastic member 19 has a substantially constant restoring force of about 5 N, which the user plus the force from the second elastic member 22 has to apply for unlocking.

Im Rahmen der Montage wird zunächst das Bedienelement 9, wie in Fig. 6 dargestellt, an dem Drucker 8 angebracht, anschließend wird ein Niederhalteelement 30 mit einer zweiten Aussparung für das Bedienelement 9 über das Bedienelement 9 gelegt, welches in der zweiten Aussparung mit Spiel beweglich ist. Das Niederhalteelement 30 wirkt mit zwei an dem Bedienelement 9 flügelartig radial zur Betätigungsrichtung 16 hervorstehenden Niederhaltern 33 zusammen, so dass das Bedienelement 9 unverlierbar an einem Träger des Druckers 8 angebracht ist. Dieser Sachverhalt geht auch deutlich aus der Darstellung der Fig. 8 hervor.As part of the assembly, first the operating element 9, as in Fig. 6 shown attached to the printer 8, then a hold-down member 30 is placed with a second recess for the control element 9 via the control element 9, which is movable in the second recess with play. The hold-down element 30 acts with two on the control element 9 wing-like radially to the actuation direction 16th protruding hold-down 33 together, so that the operating element 9 is mounted captive on a support of the printer 8. This fact is also clear from the presentation of the Fig. 8 out.

Die Fig. 9 zeigt den Drucker 8 mit der erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung 1 und an dem Träger befestigten Frontelement 10. Bei der Montage drückt das Frontelement 10 das Bedienelement 9 mittels der ersten Anlagefläche 17, welche an der zweiten Anlagefläche 18 anliegt, in Betätigungsrichtung 16, so dass stets ein Spiel von etwa 0,75 mm zwischen den Niederhaltern 33 des Bedienelements 9 und dem Niederhalterelement 30 in Betätigungsrichtung 16 vorhanden ist.The Fig. 9 During assembly, the front element 10 presses the operating element 9 by means of the first contact surface 17, which rests against the second contact surface 18, in the actuating direction 16, so that always a game of about 0.75 mm between the hold 33 of the control element 9 and the hold-down element 30 in the direction of actuation 16 is present.

Claims

Operating device (1), in particular an operating device (1) for unlocking a locking unit (11) for locking a media unit (7) of a printer (8) in a housing (3) of a tachograph for a motor vehicle,
- having an operating element (9),

- having a front element (10) which has an operator-side front side (12) and a rear side (13),

- having a recess (14) in the front element (10), in which the operating element (9) can move,

- the recess (14) being surrounded by a first contact face (17) on the front element (10),

- the operating element (9) has a second contact face (18) which faces the first contact face (17) and is configured in such a way that it is in contact with the first contact face (17) in a non-actuated position,

- the second contact face (18) is removed from the first contact face (17) upon actuation,

- the second contact face (18) of the operating element (9) is stressed against the first contact face (17) of the recess (14) by means of a first elastic element (19),
characterized in that a hold-down element (30) is arranged on the rear side of the front element (10), the operating element (9) has a hold-down (33) which interacts with the hold-down element (30) with a form-fitting connection in such a way that, in the absence of the front element (10), the restoring force from the elastic element (19) on the operating element (9) is absorbed by the hold-down element (30) by means of the hold-down (33), the hold-down element (30) being provided with a separate component in the form of a flat plate, which is provided with a cut-out for the operating element (9), or is a constituent part of a carrier, to which the front element is fastened.
Operating device (1) according to Claim 1, characterized in that the first contact face (17) is arranged on the rear side (13) of the front element (10).
Operating device (1) according to at least one of the preceding claims, characterized in that the operating element (9) can be moved in a manner which is guided in the recess (14) in the front element (10).
Operating device (1) according to at least one of the preceding claims, characterized in that the operating element (9) has a first guide (20) which extends on the rear side in the actuation direction (16) and interacts with a corresponding second guide.
Operating device (1) according to Claim 4, characterized in that the first guide and the second guide have a contour (21) in the circumferential direction, with the result that the operating element (9) cannot be rotated.
Operating device (1) according to at least one of the preceding claims, characterized in that the first contact face (17) and the second contact face (18) are in each case of conical configuration.
Operating device (1) according to at least one of Claims 1 to 5, characterized in that the first contact face (17) and the second contact face (18) are in each case of planar configuration.
Operating device (1) according to at least one of the preceding claims, characterized in that the operating element (9) is configured as a pushbutton and the first elastic element (19) is arranged and configured in such a way that, when the operating element (9) is actuated, it exerts a restoring force on the operating element (9) counter to the actuation direction (16).
Operating device (1) according to Claim 8, characterized in that the operating element (9) is secured against rotation.
Operating device (1) according to Claim 9, characterized in that the operating element (9) is secured against rotation in the recess (14) by means of a second contour (21) of the recess (14) and a first contour of the operating element (9) which is assigned to said second contour (21).
The operating device (1) according to at least one of the preceding claims, characterized in that a carrier (34) is arranged on the rear side of the front element (10), the front element (10) being fastened to said carrier (34).
Operating device (1) according to Claim 11, characterized in that the hold-down element (30) is fastened to the carrier (34).