EP0733160B1 - Fuel-injection system for a two-stroke internal-combustion engine - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Brennstoffeinspritzvorrichtung nach der Gattung des Anspruchs 1. Es ist schon eine Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Zweitakt-Brennkraftmaschine bekannt (DE 903 389 C), die eine Einspritzpumpe besitzt, welche ein Regelglied aufweist, das einerseits vom Druck im Ansaugrohr und anderseits zusätzlich noch vom Druck im Kurbelkastengehäuse beaufschlagt wird. Durch die zusätzliche Druckbeaufschlagung mit dem Druck im Kurbelkastengehäuse soll bei zunehmender Verengung des Auspuffkanals durch eine sich dann einstellende Druckerhöhung im Kurbelkastengehäuse keine Erhöhung der Brennstoffzufuhr bewirkt werden. Diese zusätzliche, nicht durch die Drosselklappenverstellung bewirkte Druckerhöhung wird zum Einregeln der Einspritzpumpe im Sinne einer allmählichen Verkleinerung der je Arbeitstakt in den Verbrennungsraum einzuspritzenden Kraftstoffmenge benutzt.The invention is based on a fuel injection device according to the genus of claim 1. It is already one Fuel injection device for a two-stroke internal combustion engine known (DE 903 389 C), the one Has injection pump, which has a control element, the on the one hand from the pressure in the intake pipe and on the other hand additionally is still acted upon by the pressure in the crankcase housing. By the additional pressurization with the pressure in the Crankcase is supposed to with increasing narrowing of the Exhaust duct through an then increasing pressure in the The crankcase does not increase the fuel supply become. This additional, not through that Throttle valve adjustment caused pressure increase to Adjustment of the injection pump in the sense of a gradual Reduction of each work cycle in the combustion chamber amount of fuel to be injected.
Ferner wird im Sonderdruck aus MTZ, Motortechnische
Zeitschrift, Jahrgang 13, Heft 10, Oktober 1952, eine
Brennstoffeinspritzpumpe offenbart, die Brennstoff zu einem
direkt in einen Brennraum der Zweitakt-Brennkraftmaschine
einspritzenden Brennstoffeinspritzventil fördert. Die
Brennstoffeinspritzpumpe ist in sogenannter
Reihenpumpenbauart ausgebildet, bei der jeder Zylinder der
Zweitakt-Brennkraftmaschine über ein separates Pumpenelement
mit Brennstoff versorgt wird. Das Pumpenelement setzt sich
aus einem Pumpenkolben und einem Pumpenzylinder zusammen.
Der Pumpenkolben ist in dem Pumpenzylinder längsverschiebbar
geführt und über ein Antriebselement von einer Nockenwelle
der Zweitakt-Brennkraftmaschine angetrieben. Zum Steuern der
Leistung der Zweitakt-Brennkraftmaschine wird eine in einem
Drosselklappenstutzen drehbar gelagerte Drosselklappe
betätigt, wozu ein Gestänge an der Drosselklappe vorgesehen
ist, das mit einem Gaspedal oder mit einem Gashebel
verbunden ist. Beim Betrieb der Zweitakt-Brennkraftmaschine
stellt sich im Drosselklappenstutzen ein bestimmter
Unterdruck ein, der von der Drehstellung der Drosselklappe
abhängt, so daß dieser zur Regelung der Fördermenge der
Brennstoffeinspritzpumpe herangezogen werden kann. Im
angegebenen Stand der Technik wird der Unterdruck
stromabwärts der Drosselklappe entnommen und über eine
Impulsdruckleitung zu einer Verstelleinrichtung geführt. Die
Verstelleinrichtung ist Teil der Brennstoffeinspritzpumpe
und regelt abhängig von dem im Drosselklappenstutzen
herrschenden Unterdruck die Fördermenge der
Brennstoffeinspritzpumpe. Zum Ändern der Fördermenge wird
der Pumpenkolben gedreht, der an seiner äußeren Mantelfläche
eine Ausnehmung besitzt, die in Form einer schräg
verlaufenden Steuerkante ausgebildet ist. Der Pumpenkolben
steuert mittels der Steuerkante eine im Pumpenzylinder
ausgenommene und in einen Pumpenarbeitsraum des
Pumpenkolbens mündende Steuerbohrung ab, wobei die Drehlage
der Steuerkante bezüglich der Steuerbohrung das Förderende
des Pumpenkolbens bestimmt. Durch die Lage des Pumpenkolbens
im Pumpenzylinder wird der Nutzhub und damit die Fördermenge
verändert.Furthermore, the special print from MTZ, engine technology
Journal, Volume 13,
Zum Drehen des Pumpenkolbens ist ein hülsenförmiges Regelelement vorgesehen, das in seinem Inneren eine zwei Längsschlitze aufweisende Öffnung hat, an denen ein am Pumpenkolben ausgebildeter Mitnehmer, beispielsweise in Form einer Kolbenfahne, axial verschiebbar gleitet und nur bei einer Drehung des Regelelements an den Längsschlitzen zum Drehen des Pumpenkolbens angreift. Zum Betätigen des Regelelements besitzt dieses beispielsweise an seiner Außenfläche ein angeklemmtes Zahnsegment, an dem eine quer zu einer Längsachse des Pumpenkolbens im Gehäuse der Brennstoffeinspritzpumpe untergebrachte Regelstange mit einer Außenverzahnung eingreift, um bei einer Längsverschiebung der Regelstange eine Drehung des Regelelements und des Pumpenkolbens zu bewirken. Im angegebenen Stand der Technik ist die Regelstange mit ihrem einen Ende an einer Membran einer Verstelleinrichtung angebracht, die abhängig vom Unterdruck im Drosselklappenstutzen die Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe bestimmt. Hierzu trennt die Membran der Verstelleinrichtung zwei Druckräume, einen Anschlußdruckraum und einen Stelldruckraum, druckdicht voneinander ab, so daß bei einer Druckdifferenz zwischen Anschlußdruckraum und Stelldruckraum die Membran in Richtung des Druckgefälles bewegt wird. Bei sich bewegender Membran wird die an der Membran angebrachte Regelstange verschoben, wobei gleichzeitig das Regelelement gedreht wird, um eine Verstellung der Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe zu bewirken. Im angegebenen Stand der Technik wird der Stelldruckraum mit Umgebungsdruck und der Anschlußdruckraum mit Unterdruck des Drosselklappenstutzens beaufschlagt, so daß abhängig von der an der Membran anliegenden Druckdifferenz eine Verschiebung der Regelstange und über das Regelelement eine Drehung des Pumpenkolbens erfolgt.To turn the pump piston is a sleeve-shaped one Control element provided that a two inside Has longitudinal slots opening, at which a Pump pistons of trained drivers, for example in the form a piston vane, slides axially and only at a rotation of the control element on the longitudinal slots for Turning the pump piston attacks. To operate the Control element has this for example on his Outer surface of a clamped tooth segment, on which a cross to a longitudinal axis of the pump piston in the housing of the Fuel injection pump housed control rod with an external toothing engages in order to Longitudinal displacement of the control rod one turn of the Control element and the pump piston to effect. in the State of the art specified is the control rod with its one end on a diaphragm of an adjusting device attached depending on the negative pressure in the Throttle valve connector the flow rate of the Fuel injection pump determined. To do this, the membrane separates the adjustment device two pressure rooms, one Connection pressure space and a signal pressure space, pressure-tight from each other, so that at a pressure difference between Connection pressure space and signal pressure space the membrane in the direction of the pressure gradient is moved. With the membrane moving the control rod attached to the membrane is moved, while the control element is rotated to a Adjustment of the delivery rate of the fuel injection pump cause. In the stated prior art, the Signal pressure room with ambient pressure and the connection pressure room pressurized with the throttle valve connector, so that depending on the applied to the membrane Pressure difference a shift of the control rod and over the control element rotates the pump piston.
Bei der beschriebenen Leistungsregelung der Zweitakt-Brennkraftmaschine mittels des Unterdrucks im Drosselklappenstutzen, ist jedoch nur äußerst aufwendig eine Anpassung der Fördermenge an sich ändernde Betriebsgrößen der Zweitakt-Brennkraftmaschine möglich. Hierzu sind zusätzliche Vorrichtungen notwendig. Beispielsweise kann der Einfluß des sich bei steigender geodätischer Höhenlage abnehmenden Umgebungsdrucks und damit abnehmender Luftfüllung der Zylinder der Zweitakt-Brennkraftmaschine nur mittels einem zusätzlichen Höhendruckfühler erfaßt werden. Weiterhin kann der Temperatureinfluß der von der Zweitakt-Brennkraftmaschine angesaugten Luft nur mittels eines Temperaturfühlers erfaßt werden, der in Verbindung mit der Brennstoffeinspritzpumpe die Fördermenge der Lufttemperatur entsprechend anpaßt. Üblicherweise wird der Temperaturfühler außerhalb der Brennstoffeinspritzpumpe im Drosselklappenstutzen untergebracht. Der Temperaturfühler ist mittels eines Gestänges mit der Regelstange der Brennstoffeinspritzpumpe verbunden, um diese abhängig von der Temperatur der angesaugten Luft ausgleichend zu betätigen, so daß eine Anpassung der Fördermenge an unterschiedliche Ansauglufttemperaturen erfolgt.In the described power control of the two-stroke internal combustion engine by means of the vacuum in Throttle body, however, is only extremely complex Adjustment of the delivery rate to changing company sizes the two-stroke internal combustion engine possible. For this are additional devices necessary. For example, the Influence of increasing geodetic altitude decreasing ambient pressure and thus decreasing Air filling the cylinders of the two-stroke internal combustion engine only be detected by means of an additional height pressure sensor. Furthermore, the temperature influence of the two-stroke internal combustion engine sucked air only by means of a Temperature sensor can be detected in conjunction with the Fuel injection pump the flow rate of the air temperature adjusts accordingly. Usually the temperature sensor outside the fuel injection pump in Throttle body. The temperature sensor is the by means of a linkage with the control rod Fuel injection pump connected to this depending on balancing the temperature of the intake air press, so that an adjustment of the delivery rate different intake air temperatures.
Die erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß in einfacher Art und Weise eine Anpassung der Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe an sich ändernde Betriebsgrößen der Zweitakt-Brennkraftmaschine erfolgt, wobei sich insbesondere die Anteile schädlicher Abgasbestandteile und der Verbrauch der Zweitakt-Brennkraftmaschine deutlich reduzieren.The fuel injection device according to the invention with the In contrast, features of claim 1 the advantage that an adjustment in a simple manner the delivery rate of the fuel injection pump itself changing operating parameters of the two-stroke internal combustion engine takes place, in particular the parts more harmful Exhaust components and the consumption of the two-stroke internal combustion engine reduce significantly.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Brennstoffeinspritzvorrichtung möglich. Vorteilhafterweise ermöglicht eine im Kaltstart der Zweitakt-Brennkraftmaschine zuschaltbare Starteinrichtung eine weitere Senkung der schädlichen Abgasbestandteile.By the measures listed in the dependent claims advantageous developments and improvements in Claim 1 specified fuel injector possible. A cold start advantageously allows the Two-stroke internal combustion engine switchable starting device a further reduction in harmful exhaust gas components.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein schematisches Funktionsbild einer erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzvorrichtung, Figur 2 einen Schnitt durch eine Brennstoffeinspritzpumpe gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, Figur 3 einen Schnitt durch die Brennstoffeinspritzpumpe entlang einer Linie III-III in Figur 2, Figur 4 einen Schnitt durch die Brennstoffeinspritzpumpe gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. Embodiments of the invention are in the drawing shown in simplified form and in the following Description explained in more detail. 1 shows it schematic functional diagram of an inventive Fuel injection device, Figure 2 shows a section through a fuel injection pump according to a first Embodiment according to the invention, Figure 3 shows a section by the fuel injection pump along a line III-III in Figure 2, Figure 4 shows a section through the Fuel injection pump according to a second Embodiment according to the invention.
In der Figur 1 ist ein schematisches Funktionsbild einer
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzvorrichtung 1 gezeigt,
bei der eine Brennstoffeinspritzpumpe 2 zur
Brennstoffversorgung einer im Schnitt teilweise
dargestellten Zweitakt-Brennkraftmaschine 4 vorgesehen ist.
Die Brennstoffeinspritzpumpe 2 fördert Brennstoff zu einem
an einem Zylinder 5 der Zweitakt-Brennkraftmaschine 4
vorgesehenen Brennstoffeinspritzventil 3, das den Brennstoff
direkt in einen Brennraum 12 der Zweitakt-Brennkraftmaschine
4 einspritzt. Die Zweitakt-Brennkraftmaschine 4 saugt dabei
über ein Ansaugrohr 9 die zur Verbrennung notwendige
Verbrennungsluft in einen Innenraum 10 eines Kurbelgehäuses
11 der Zweitakt-Brennkraftmaschine, aus dem sie über nicht
näher dargestellte Überströmkanäle, von einem im Zylinder 5
verschiebbar untergebrachten Kolben 6 gesteuert, in den
Brennraum 12 eintritt. Die bei der Verbrennung entstehenden
Abgase werden über einen Auslaßkanal 14 aus dem Brennraum 12
abgeführt. Die Zweitakt-Brennkraftmaschine 4 ist
beispielsweise zum Antrieb handgeführter Antriebsgeräte, wie
Motorkettensägen, Trennschleifer, Freischneidegeräte sowie
von Mopeds, Motorbooten und Rasenmäher oder dergleichen
vorgesehen. Eine Brennstoffvorförderpumpe 15 liefert
Brennstoff zur Brennstoffeinspritzpumpe 2 und setzt sich,
wie in der Figur 1, innerhalb einer gestrichelt
dargestellten Linie gezeigt ist, aus einem
Niederdruckpumpenteil 17 und einem dem Niederdruckpumpenteil
17 vorgeschalteten Saugpuffer 18 zusammen. Die
Brennstoffvorförderpumpe 15 wird vom im Innenraum 10 des
Kurbelgehäuses 11 pulsierenden Innendruck im Kurbelgehäuse
11 der Zweitakt-Brennkraftmaschine 4 angetrieben, wozu eine
Druckleitung 26 vorgesehen ist, die von einem von einer
Membran 24 begrenzten Arbeitsraum 25 des
Niederdruckpumpenteils 17 zum Innenraum 10 des
Kurbelgehäuses 11 führt. Die Membran 24 steuert über einen
Stößel 27 eine Pumpenmembran 28, die eine Pumpenkammer 29
begrenzt. Die Pumpenkammer 29 steht über ein Saugventil 30
mit einem Brennstoffzulauf 31 in Verbindung, der aus einem
Brennstoffbehälter 32 den Brennstoff zuführt. Über ein
Druckventil 33 und eine Niederdruckleitung 34 wird der
Brennstoff in Richtung eingezeichneter Pfeile 39 zu einem
Niederdruckanschluß 35 der Brennstoffeinspritzpumpe 2
geführt, wobei von dem Niederdruckpumpenteil 17 überschüssig
geförderter Brennstoff in Richtung eingezeichneter Pfeile 40
in einer vorgesehenen Brennstoffrücklaufleitung 37 über ein
Rücklaufventil 36 von der Brennstoffeinspritzpumpe 2 zum
Brennstoffbehälter 32 zurückströmt.1 shows a schematic functional diagram of a
Fuel injection device 1 according to the invention shown
in which a
Die Brennstoffeinspritzpumpe 2 und das
Brennstoffeinspritzventil 3 entsprechen in ihrem
prinzipiellen Aufbau bekannter Dieseltechnologie. Da der
Brennstoff nicht mehr über einen sonst üblichen Vergaser in
das Ansaugrohr 9 in Form eines mit Öl vermischten
Brennstoff-Luft-Gemisches in den Brennraum 12 eingeführt
wird, sondern direkt in den Brennraum 12 eingespritzt wird
und daher nicht mehr mit einer Zylinderinnenwand 41 der
Zweitakt-Brennkraftmaschine 4 in Berührung kommt, ist eine
Schmierölpumpe 42 erforderlich. Die Schmierölpumpe 42
fördert Öl zum Kurbelwellenlager, Pleuellager,
Kolbenbolzenauge und insbesondere an die Zylinderinnenwand
41. Die Schmierölpumpe 42 wird beispielsweise von einer in
der Figur 1 gestrichelt dargestellten Kurbelwelle 43 der
Zweitakt-Brennkraftmaschine 4 angetrieben, welche über ein
Pleuel 44 die Auf- und Abwärtsbewegung des Kolbens 6 in eine
Drehbewegung der Kurbelwelle 43 wandelt. Die Schmierölpumpe
42 besitzt zum Pumpen des Öls eine Förderschnecke, die an
ihrem Ende beispielsweise eine Kegelverzahnung hat. Die
Kegelverzahnung greift in eine an der Kurbelwelle 43
vorgesehene Stirnverzahnung ein, um das Öl mittels der
Förderschnecke aus einem Ölbehälter 45 und beispielsweise
vorgesehene Ölfilter 46 über ein Druckventil 47 zu fördern.
In den Ausführungsbeispielen ist die Brennstoffeinspritzpumpe
2 als sogenannte Steckeinspritzpumpe
ausgebildet. Wie in der Figur 2 dargestellt ist, bilden ein
Pumpenkolben 55 und ein Pumpenzylinder 56 ein einzelnes
Pumpenelement, welches den Brennstoff zur beispielsweise
einzylindrig ausgebildeten Zweitakt-Brennkraftmaschine 4
fördert. Es ist auch möglich, die Brennstoffeinspritzpumpe
in sogenannter Reihenpumpenbauart auszubilden, bei der für
jeden Zylinder ein einzelnes Pumpenelement vorgesehen ist,
welche in Reihe hintereinanderliegend angeordnet in einem
gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden. Wie in der Figur 1
dargestellt ist, wird die Brennstoffeinspritzpumpe 2 in
bekannter Weise von einem an der Kurbelwelle 43 angebrachten
Nocken 53 über ein Antriebselement 50 der
Brennstoffeinspritzpumpe 2 angetrieben. Wie in der Figur 2
dargestellt ist, setzt sich das Antriebselement 50 aus einem
in einer Hülse 61 längsverschiebbaren Stößel 51 zusammen,
der über einen Federteller 52 und über eine Kolbenfeder 54
an den Nocken 53 der Kurbelwelle 43 angedrückt wird, um
durch die exzentrische Form des Nockens 53 den Stößel 51
auf- und abwärts zu bewegen. Durch die Formgebung des
Nockens 53 ist es weiterhin möglich, die Dauer der
Brennstoffeinspritzung, die Leistung und die Geschwindigkeit
der Förderung der Brennstoffeinspritzpumpe 2 einzustellen.The
Der Stößel 51 treibt den Pumpenkolben 55 an, um Brennstoff
über eine Förderleitung 60 zum Brennstoffeinspritzventil 3
zu fördern. Hierzu ist der Pumpenkolben 55 entlang einer
mittig durch den Pumpenkolben 55 verlaufenden Längsachse 67
längsverschiebbar im Pumpenzylinder 56 untergebracht und
begrenzt mit einer im Pumpenzylinder 56 gelegenen
Endstirnfläche 57 einen Pumpenarbeitsraum 58 im
Pumpenzylinder 56. Der Pumpenkolben 55 ist mit äußerster
Genauigkeit in den Pumpenzylinder 56 eingepaßt, so daß der
Pumpenkolben 55 selbst bei hohen Drücken und niedrigen
Drehzahlen der Zweitakt-Brennkraftmaschine 4 dichthält und
keine weitere Dichtung nötig ist. Der Pumpenkolben 55 ist an
seinem unteren Ende über ein Kopfstück 62 am Stößel 51 frei
drehbar gehalten, wobei die Kolbenfeder 54 über den am
Pumpenzylinder 56 gehaltenen Federteller 52 an einem
Kopfteller 59 im Bereich seines Kopfstücks 62 angreift, so
daß beim Arbeitshub des Pumpenkolbens 55 die Kolbenfeder 54
gespannt wird. Die Kolbenfeder 54 führt nach dem Arbeitshub
den Pumpenkolben 55 wieder in seine Ausgangslage zurück,
wobei die Kolbenfeder 54 den Stößel 51 dauernd gegen den
Nocken 53 drückt, so daß dieser nicht vom Nocken 53 abhebt
oder Sprünge macht.The
In den Pumpenarbeitsraum 58 mündet eine Steuerbohrung 65 und
eine Ablaufbohrung 66, die entlang einer quer zur Längsachse
67 orientierten Steuerachse 75 zueinander fluchtend aus dem
Pumpenzylinder 56 ausgenommen sind. Der Pumpenzylinder 56
und der innenliegende Pumpenkolben 55 sind in einem Gehäuse
70 der Brennstoffeinspritzpumpe 2 untergebracht. Von dem in
Figur 1 dargestellten Niederdruckpumpenteil 17 strömt
geförderter Brennstoff über den Niederdruckanschluß 35 zum
in Figur 2 dargestellten Pumpenkolben 55 in einen zwischen
dem Gehäuse 70 und dem Pumpenzylinder 56 gelegenen Ringraum
69 und von diesem zur Steuerbohrung 65. Die Ablaufbohrung 66
ist beispielsweise ebenfalls mit dem Ringraum 69 und mit der
Steuerbohrung 65 verbunden, um den bei der Förderung des
Pumpenkolbens 55 abgesteuerten Brennstoff zum Beispiel über
einen mit der Ablaufbohrung 66 verbundenen, nicht näher
dargestellten Ablaufanschluß am Gehäuse 70 in die
Brennstoffrücklaufleitung 37 abzugeben, in welcher der
Brennstoff zum Brennstoffbehälter 32 zurückströmt. Der
Pumpenkolben 55 hat zum Absteuern des Brennstoffs eine
Bohrung 71, die zentrisch im Pumpenkolben 55 ausgenommen ist
und eine aus einer Mantelfläche 72 des Pumpenkolbens 55
ausgenommene Steuerkante 73. Die Steuerkante 73 ist in der
Figur 2 teilweise sichtbar dargestellt und beispielsweise
als sogenannte oben liegende Steuerkante 73 ausgebildet. Die
Bohrung 71 erstreckt sich von der Endstirnfläche 57 in
Richtung des Stößels 51, beispielsweise parallel zur
Längsachse 67 bis zur Steuerkante 73, die schräg zur
Längsachse 67 verläuft.A control bore 65 and opens into the pump work chamber 58
a
Der Aufbau und die Arbeitsweise einer mit einem Pumpenkolben
55 mit Steuerkante 73 und Steuerbohrung 65 arbeitenden
Brennstoffeinspritzpumpe 2 ist dem Fachmann aus der
Dieseltechnologie bekannt und wird daher im folgenden nur
kurz beschrieben. Der über die Steuerbohrung 65 in den
Pumpenarbeitsraum 58 einströmende Brennstoff wird vom
Pumpenkolben 55 bei seiner nach oben gerichteten Bewegung
verdichtet, wobei ein den Pumpenarbeitsraum 58 begrenzendes
Druckventil 85 zunächst geschlossen bleibt. Dabei
beaufschlagt eine Druckfeder 87 des Druckventils 85 einen
beispielsweise in Form einer Kugel ausgebildeten
Ventilschließkörper 86, so daß eine Verbindung 76 vom
Pumpenarbeitsraum 58 zu einer in einem Förderteil 77 der
Brennstoffeinspritzpumpe 2 vorgesehenen Förderbohrung 63
geschlossen wird. Nach dem Förderbeginn des Pumpenkolbens 55
öffnet der Ventilschließkörper 86 bei einem von der
Druckfeder 87 vorgebbaren Druck, damit Brennstoff vom
Pumpenarbeitsraum 58 zur Verbindung 76 und am Druckventil 85
vorbei in die Förderbohrung 63 gelangt. Anschließend strömt
der Brennstoff von der Förderbohrung 63 in die an die
Förderbohrung 63 angeschlossene Förderleitung 60 zum
Brennstoffeinspritzventil 3.
Die Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe 2 läßt sich
durch die Drehstellung der Steuerkante 73 des Pumpenkolbens
55 zur Ablaufbohrung 66 einstellen, wobei die Steuerkante 73
bekanntermaßen den Zeitpunkt des Förderendes des in den
Pumpenarbeitsraum 58 über die Steuerbohrung 65 eingeströmten
Brennstoffs absteuert, so daß der Förderhub des
Pumpenkolbens 55 und damit die Fördermenge durch Verdrehen
des Pumpenkolbens 55, beziehungsweise der Steuerkante 73,
einstellbar ist. Im Ausführungsbeispiel fördert die
Brennstoffeinspritzpumpe 2 Brennstoff mit einem Druck von
etwa 35 bar in die Förderleitung 60 zum
Brennstoffeinspritzventil 3.The structure and mode of operation of a
The delivery rate of the
Zum Drehen des Pumpenkolbens 55 dient ein drehbares
Regelelement 80, das beispielsweise in Form einer den
Pumpenkolben 55 teilweise umfassenden Regelhülse ausgebildet
ist. Das Regelelement 80 wird von der Kolbenfeder 54 und dem
Federteller 52 an den Pumpenzylinder 56 angedrückt. Die
Verbindung des Regelelements 80 mit dem Pumpenkolben 55 ist
dabei derart gestaltet, daß eine axiale Verschiebbarkeit des
Pumpenkolbens 55 stets möglich ist, wohingegen bei einer
Drehung des Regelelements 80 auch eine Drehung des
Pumpenkolbens 55 erfolgt. Hierzu sind beispielsweise zwei
Längsschlitze aus einer Innenwandung des Regelelements 80
ausgearbeitet, in denen ein Kolbenmitnehmer 74, eine
sogenannte Kolbenfahne, axial gleitend geführt ist, die bei
einer Drehung an den Längsschlitzen des Regelelements 80
angreift, um eine entsprechende Drehung des Pumpenkolbens 55
zu bewirken.A rotatable one serves to rotate the
Wie in der Figur 3, einer Schnittdarstellung entlang einer
Linie III-III in Figur 2, dargestellt ist, besitzt das
Regelelement 80 an seiner Außenfläche 81 eine Eingriffsnut
83, die sich in die Zeichenebene der Figur 3 hinein
erstreckt und beispielsweise wenigstens teilweise in
Richtung der Längsachse 67 verläuft. In die Eingriffsnut 83
greift ein Eingriffskörper 84 ein, der mit einer Regelstange
82 verbunden ist. Die Regelstange 82 erstreckt sich im
Innern des Gehäuses 70 der Brennstoffeinspritzpumpe 2,
versetzt zum Regelelement 80, entlang einer quer zur
Längsachse 67 verlaufenden Querachse 68. Der Eingriffskörper
84 ist beispielsweise in Form eines Kugelkopfes oder eines
Stiftes ausgebildet und steht von einer Außenfläche 88 der
Regelstange 82 ab. Der Eingriffskörper 84 greift in die
Eingriffsnut 83 des Regelelements 80 ein, um bei einer
Verschiebung der Regelstange 82 eine Drehung des
Regelelements 80 und des Pumpenkolbens 55 zu bewirken.As in Figure 3, a sectional view along a
Line III-III in Figure 2, shown, has
Die Regelstange 82 ist im Innern des Gehäuses 70 der
Brennstoffeinspritzpumpe 2 mittels zwei Lagern 91, 92,
beispielsweise Gleitlagern, gelagert. Wie in der Figur 3
dargestellt ist, ist die Regelstange 82 mit ihrem linken
Ende 93 an einer Membran 94 einer Verstelleinrichtung 90
befestigt. Die Membran 94 trennt zwei Druckräume druckdicht
voneinander. Im folgenden wird der in Figur 3 links der
Membran 94 dargestellte Druckraum als Anschlußdruckraum 96
und der in der Figur 3 rechts der Membran 94 dargestellte
Druckraum als Stelldruckraum 97 bezeichnet. Der
Anschlußdruckraum 96 ist über einen Impulsdruckanschluß 99
mit einer Impulsdruckleitung 100 verbunden. Der
Stelldruckraum 97 ist beispielsweise über eine im
Stelldruckraum 97 vorgesehene Öffnung 101 und über einen an
der Öffnung 101 vorgesehenen Filter 102 im Gehäuse 70 mit
einem in der Figur 3 nicht dargestellten Anschluß
beispielsweise mit der Atmosphäre verbunden. Wie im
Ausführungsbeispiel in Figur 1 dargestellt ist, kann die
Öffnung 101 aber auch über einen nicht näher dargestellten
Anschluß mit einer Startdruckleitung 104 verbunden werden,
die zu einer Starteinrichtung 105 führt, deren Aufgabe und
Funktion an späterer Stelle des Ausführungsbeispiels näher
erläutert wird.The
Zur Anbindung der Regelstange 82 an die Membran 94 ist
beidseitig der Membran 94 ein Anschlußstück 106 angebracht,
das mit einem im Stelldruckraum 97 gelegenen Endstück der
Regelstange 82 verbunden ist. An einer dem Regelelement 80
zugewandten Seite des Anschlußstücks 106 ist ein
Bimetallscheibenpaar 107 vorgesehen, das einen Endbereich
der Regelstange 82 umfaßt und von einem Federteller 108
mittels einer Druckfeder 109 an das Anschlußstück 106
angedrückt wird. Das Bimetallscheibenpaar 107 setzt sich aus
beispielsweise zwei miteinander verbundenen Metallscheiben
zusammen, die einen unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen. Bei einer Erwärmung
der Metallscheiben verbiegen sich diese, so daß die
Druckfeder 109 zusammengeschoben, beziehungsweise stärker
belastet wird. Die Druckfeder 109 stützt sich über den
Federteller 108 und das Bimetallscheibenpaar 107 mit dem
Anschlußstück 106 an einer Seite der Membran 94 und an der
gegenüberliegenden Seite über einen Stützring 110 an einem
Absatz 103 ab. Der Absatz 103 ist im Bereich des in Figur 3
links dargestellten Lagers 91 im Stelldruckraum 97
ausgebildet. Die Membran 94 wird von der Druckfeder 109
derart beaufschlagt, das diese bei etwa gleich großen
Drücken im Anschlußdruckraum 96 und im Stelldruckraum 97 mit
dem im Anschlußdruckraum 96 liegenden Anschlußstück 106 an
einer in den Anschlußdruckraum 96 hineinragenden
Leerlaufeinstellschraube 111 anliegt.For connecting the
Bei einer Druckbeaufschlagung des Anschlußdruckraums 96 mit
höherem Druck als dem im Stelldruckraum 97 herrschenden
Umgebungsdruck, wird die Membran 94 entgegen der Kraft der
Druckfeder 109, in der Figur 3 nach rechts bewegt, so daß
das im Anschlußraum 96 liegende Anschlußstück 106 von einem
in den Anschlußdruckraum 96 hineinragenden Ende der
Leerlaufeinstellschraube 111 abhebt. Bei sich bewegender
Membran 94 wird die mit der Membran 94 verbundene
Regelstange 82 nach rechts verschoben, wobei der
Eingriffskörper 84 das Regelelement 80 entgegen dem
Uhrzeigersinn dreht und den in Figur 2 dargestellten
Pumpenkolben 55 dreht, um dadurch die Fördermenge der
Brennstoffeinspritzpumpe 2 zu erhöhen. Bei nachlassender
Druckdifferenz verschiebt die Druckfeder 109 die Membran 94,
so daß die Regelstange 82 wieder in ihre Ausgangsstellung
gelangt, beziehungsweise das Anschlußstück 106 an der
Leerlaufeinstellschraube 111 anliegt. Durch Hinein- oder
Herausschrauben der Leerlaufeinstellschraube 111 kann daher
eine Einstellung der Mindestfördermenge der
Brennstoffeinspritzpumpe 2, beziehungsweise eine Einstellung
der Leerlaufdrehzahl der Zweitakt-Brennkraftmaschine
erfolgen.When the
Das zweite Lager 92 ist an einem in der Figur 3 rechts
dargestellten Ende 95 der Regelstange 82 im Gehäuse 70 der
Brennstoffeinspritzpumpe 2 untergebracht und wird von einer
schraubbaren Lagerhülse 112 gehalten. Hierzu hat die
Lagerhülse 112 an ihrer Außenfläche ein Außengewinde, um
gehäusefest in ein Innengewinde des Gehäuses 70
eingeschraubt zu werden, das sich von einer Stirnfläche 114
des Gehäuses 70 in Richtung des Regelelements 80 über das
Lager 92 hinaus erstreckt. Im eingeschraubten Zustand der
Lagerhülse 112 liegt dabei ein Abschlußstück 116 der
Lagerhülse 112 an der Stirnfläche 114 am Gehäuse 70 an,
wobei zwischen dem in Figur 3 rechts dargestellten Ende 95
der Regelstange 82 und einer der Regelstange 82 zugewandten
Innenwand 117 der Lagerhülse 112 ein axialer Freiraum 118
ausgespart bleibt. Der axiale Freiraum 118 ist erforderlich,
um eine Bewegung der Regelstange 82 entlang der Querachse 68
zu ermöglichen. In den Freiraum 118 ragt eine in ein Gewinde
des Abschlußstücks 116 der Lagerhülse 112 eingeschraubte
Einstellschraube 119, die von einer Kontermutter 120 am
Abschlußstück 116 der Lagerhülse 112 verdrehsicher gehalten
wird. Die Einstellschraube 119 ist vorgesehen, um eine
maximale Verschiebung der Regelstange 82 in Richtung der
Querachse 68 zu begrenzen, die bei einer maximalen
Druckbeaufschlagung im Anschlußdruckraum 96 auftritt. Bei
der maximalen Druckbeaufschlagung im Anschlußdruckraum 96
wird die Regelstange 82 in Figur 3 und 4 nach rechts
verschoben, bis die Regelstange 82 mit einer Stirnfläche 98
mit ihrem rechten Ende 95 an der Einstellschraube 119
anstößt, so daß durch Hinein- oder Herausschrauben der
Einstellschraube 119 der maximal verschiebbare Weg der
Regelstange 82, die maximale Verdrehung des Regelelements 80
und damit eine maximale Fördermenge der
Brennstoffeinspritzpumpe 2, einstellbar ist.The
Bei einer Erwärmung des Bimetallscheibenpaares 107 erfolgt
eine Verkürzung der Einspannlänge der Druckfeder 109,
wodurch sich eine erhöhte Federkraft der Druckfeder 109
ergibt, so daß ein größerer Druckunterschied zwischen
Überdruck im Anschlußdruckraum 96 und Umgebungsdruck im
Stelldruckraum 97 notwendig ist, um die Regelstange 82 zu
verschieben. Das Bimetallscheibenpaar 107 bewirkt bei
steigender Temperatur im Anschlußdruckraum 96,
beispielsweise aufgrund einer Temperaturerhöhung im
Innenraum 10 des Kurbelgehäuses 11 (Figur 1) oder bei
steigender Temperatur im Stelldruckraum 97, beispielsweise
aufgrund steigender Umgebungstemperatur, eine verringerte
Verschiebung der Regelstange 82 bei gleichbleibendem
Druckunterschied im Anschlußdruckraum 96 und Stelldruckraum
97, so daß entsprechend weniger Brennstoff von der
Brennstoffeinspritzpumpe 2 zum Brennstoffeinspritzventil 3
gefördert wird.When the
Der in Figur 3 und 4 dargestellte Stelldruckraum 97 ist im
Ausführungsbeispiel mittels eines nicht näher dargestellten
Anschlusses am Gehäuse 70 der Brennstoffeinspritzpumpe 2 mit
der in Figur 1 dargestellten Starteinrichtung 105 verbunden.
Die Starteinrichtung 105 ist über eine Anschlußdruckleitung
115 an das Ansaugrohr 9 stromabwärts einer Drosselklappe 20
angeschlossen. Die Drosselklappe 20 dient bekanntermaßen zur
Leistungsregelung der Zweitakt-Brennkraftmaschine 4 und ist
um eine Welle verschwenkbar im Ansaugrohr 9 gelagert. Die
Drosselklappe 20 kann beispielsweise mittels eines nicht
näher dargestellten Gestänges, beispielsweise mit einem
Gaspedal oder mit einem Gashebel, betätigt werden. Die
Starteinrichtung 105 wird nur in der Kaltstartphase der
Zweitakt-Brennkraftmaschine 4 beispielsweise manuell
zugeschaltet, um den sich beim Betrieb der Zweitakt-Brennkraftmaschine
4 im Ansaugrohr 9 einstellenden
Unterdruck über die Anschlußdruckleitung 115 zur
Starteinrichtung 105 und von dieser über die
Startdruckleitung 104 dem Stelldruckraum 97 der
Verstelleinrichtung 90 zuzuführen. Durch den anstelle des
Umgebungsdrucks im Stelldruckraum 97 herrschenden Unterdruck
ergibt sich folglich eine höhere Druckdifferenz zwischen dem
Überdruck im Anschlußdruckraum 96 und dem Unterdruck im
Stelldruckraum 97, wodurch die Regelstange 82 stärker
ausgelenkt wird, so daß bei betätigter Starteinrichtung 105
die Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe 2 erhöht wird.
Nach der beim Betrieb einsetzenden Erwärmung der Zweitakt-Brennkraftmaschine
4 kann die Starteinrichtung 105 wieder
abgeschaltet werden. Beim Abschalten der Starteinrichtung
105 wird die Startdruckleitung 104 zur Umgebung geschaltet,
so daß sich wieder Umgebungsdruck im Stelldruckraum 97
einstellt, der die Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe
2 nach der Kaltstartphase verringert.The
Wie in der Figur 1 dargestellt ist, führt die
Impulsdruckleitung 100 zu einer Steueröffnung 125. Die
Steueröffnung 125 ist aus der Zylinderinnenwand 41 des
Zylinders 5 ausgenommen. Korrespondierend zur Steueröffnung
125 ist aus einer Kolbenumfangswandung 126 des Kolbens 6
eine Kolbenöffnung 127 ausgenommen, die eine Verbindung zum
Innenraum 10 des Kurbelgehäuses 11 hat. Bei einer bestimmten
Stellung des Kolbens 6 im Zylinder 5 münden die
Steueröffnung 125 und die Kolbenöffnung 127 ineinander, so
daß der Innendruck im Innenraum 10 des Kurbelgehäuses 11
über die Impulsdruckleitung 100 dem Anschlußdruckraum 96 der
Verstelleinrichtung 90 zugeführt wird. Da der Kolben 6 bei
der Aufwärtsbewegung in Richtung seines oberen Totpunktes
(OT) einen Unterdruck im Innenraum 10 des Kurbelgehäuses 11
erzeugt, der nicht dem Anschlußdruckraum 96 zugeführt werden
soll, ist ein Ventil 128 erforderlich, welches den
Unterdruckanteil des pulsierenden Innendrucks im
Kurbelgehäuse 11 abschneidet. Das Ventil 128 ist
beispielsweise in der Impulsdruckleitung 100 angeordnet und
nimmt bei Überdruck in der Impulsdruckleitung 100 bei der
nach unten gerichteten Bewegung des Kolbens 6 in Richtung
seines unteren Totpunktes (UT) eine Offenstellung ein und
ist ansonsten geschlossen. Durch geeignete Wahl der Lage der
Steueröffnung 125 im Zylinder 5 kann ein bestimmter Bereich
des Innendruckes im Kurbelgehäuse 11, beispielsweise 15° bis
60° vor dem Erreichen des unteren Totpunktes (UT) des
Kolbens 6 ausgewählt und über die Steueröffnung 125 und die
Impulsleitung 100 dem Anschlußdruckraum 96 zugeführt werden.
Der dem Anschlußdruckraum 96 zugeführte Überdruck des
Kurbelgehäuses 11 übersteigt den Umgebungsdruck im
Stelldruckraum 97, so daß die Membran 94 der
Verstelleinrichtung 90 in Richtung des Druckgefälles bewegt
wird. Die bewegte Membran 94 verschiebt die Regelstange 82,
in Figur 3 und 4 nach rechts, wobei das Regelelement 80
gedreht wird. Mittels einer parallel zum Ventil 128
geschalteten Drossel 129, die beispielsweise den Druck in
der Impulsdruckleitung 100 regelt und einer zweiten, vor dem
Ventil 128 geschalteten Drossel 130 kann eine Feindosierung
der Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe 2 durchgeführt
werden. Da nur der Druckunterschied zwischen dem Überdruck
im Kurbelgehäuse 11 und dem Umgebungsdruck zur Steuerung der
Fördermenge der Brennstoffeinspritzpumpe 2 herangezogen
wird, kann der Einfluß sich ändernden Umgebungsdrucks,
beispielsweise aufgrund einer geodätischen Höhenänderung,
durch eine entsprechende Änderung der Fördermenge der
Brennstoffeinspritzpumpe 2 kompensiert werden. Die Auswahl
der Lage der Steueröffnung 125 im Zylinder 5,
beziehungsweise der Lage der korrespondierend angeordneten
Kolbenöffnung 127 hat derart zu erfolgen, daß ein weite
Betriebsbereiche der Zweitakt-Brennkraftmaschine 4
kennzeichnender Innendruck im Kurbelgehäuse 11 gefunden
wird, bei dem durch die stets optimal angepaßte Fördermenge
der Brennstoffeinspritzpumpe 2 ein einwandfreies
Betriebsverhalten der Zweitakt-Brennkraftmaschine 4 mit
optimaler Verbrennung und geringen Abgasemissionen möglich
ist. Dabei hat sich herausgestellt, daß dies mit einer
Steueröffnung 125 möglich ist, die etwa im Umfangsbereich
des Ansaugrohres 9 aus der Zylinderinnenwand 41 ausgenommen
wird. Gegebenenfalls ist es auch vorteilhaft, mehrere
Steueröffnungen an verschiedenen Stellen der
Zylinderinnenwand 41 vorzusehen, die beispielsweise entlang
einer gemeinsamen Linie angeordnet sind, um von einer
gemeinsamen Kolbenöffnung oder auch mehreren Kolbenöffnungen
angesteuert zu werden. Es ist auch denkbar, mehrere
Steueröffnungen in der Zylinderinnenwand 41 vorzusehen,
welche teilweise zeitgleich oder auch nacheinander von
korrespondierend vorgesehenen Kolbenöffnungen angesteuert
werden können.As shown in Figure 1, the
Die Figur 4 zeigt ein zweites erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel der Brennstoffeinspritzvorrichtung 1 mit
Brennstoffeinspritzpumpe 2, wobei alle gleichen oder
gleichwirkenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen der
Figuren 1 bis 3 gekennzeichnet sind. Abweichend gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel nach Figur 3, ist die
Druckfeder 109 in Figur 4 im Bereich des rechten Endes 95
der Regelstange 82 untergebracht. Ohne die Lagerhülse 112
des ersten Ausführungsbeispiels zu verwenden, ist das rechte
Lager 92 in einer im Gehäuse 70 vorgesehen Lagerausnehmung
137 untergebracht. Mit dem rechten Ende 95 der Regelstange
82 ist ein Federteller 135 verbunden, an dem sich die
Druckfeder 109 abstützt. Die Druckfeder 109 ist in einer
gestuften Hülse 132 untergebracht, die mit einem
Außengewinde in ein sich von der Stirnfläche 114 des
Gehäuses 70 der Brennstoffeinspritzpumpe 2 bis zum rechten
Lager 92 erstreckendes Innengewinde eingeschraubt wird. Die
Druckfeder 109 umfaßt teilweise die in der Hülse 132
untergebrachte Einstellschraube 119 und stützt sich mit
einem Stützring 131 gegen das Bimetallscheibenpaar 107 ab,
das gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel in einem von
der Hülse 132 und von einem Einschraubteil 138 der Hülse 132
gebildeten Innenraum 136 untergebracht ist. Das Bimetallscheibenpaar
107 stützt sich gegen das Einschraubteil 138
ab, das zum Beispiel mittels eines Innengewindes in die
Hülse 132 eingeschraubt wird. Die Einstellschraube 119 ist
ebenfalls in ein am Einschraubteil 138 vorgesehenes Innengewinde
eingeschraubt und mittels einer Kontermutter 120
verdrehsicher gehalten. Wie im ersten Ausführungsbeispiel
ist zwischen dem Federteller 135 und der Einstellschraube
119 ein Freiraum 118 vorhanden, der eine Verschiebung der
Regelstange 82 ermöglicht. Der Freiraum 118 kann durch
Hinein- oder Herausschrauben der Einstellschraube 119
verändert werden, so daß mittels der Einstellschraube 119
die maximale Verschiebung der Regelstange 82 einstellbar
ist.FIG. 4 shows a second one according to the invention
Embodiment of the fuel injector 1 with
Claims (7)
- Fuel injection device (1) for a two-stroke internal combustion engine (4), with a fuel injection pump (2) which has a pump piston (55) which is driven, via a drive element (50), by a crankshaft (43) accommodated in a crankcase (11) of the two-stroke internal combustion engine (4) and is guided longitudinally displaceably in a pump cylinder (56) and which delimits, with its end face (57), a pump working space (58) and, on its outer surface (72), has an obliquely running control edge (73) which controls the fuel conveyed out of the pump working space (58) to a fuel injection valve (3) which injects the fuel directly into a combustion space (12) of the two-stroke internal combustion engine (4), the feed quantity of the fuel injection pump (2) being obtained, as a result of the rotation of the pump piston (55), by means of a regulating element (80) which is connected to the pump piston (55) and which can be actuated by an adjusting arrangement (90) via a control rod (82) accommodated in a housing (70) of the fuel injection pump (2) and connected to the regulating element (80), the said adjusting arrangement having a diaphragm (94) which separates two pressure spaces (96, 97) from one another and to which the control rod (82) is connected, characterized in that one pressure space (96) is subjected soley to the internal pressure prevailing in the crankcase (11) of the two-stroke internal combustion engine (2) via a pulse pressure line (100) and the other pressure space (97) is subjected, at least outside the starting phase of the two-stroke internal combustion engine (4), to the ambient pressure.
- Fuel injection device according to Claim 1, characterized in that the pulse pressure line (100) is connected to a control orifice (125) of a cylinder (5) of the two-stroke internal combustion engine (4), the said control orifice being cut out from a cylinder inner wall (41), and, when overlapping with a piston orifice (127), cut out from a circumferential wall (126) of a piston (6) of the two-stroke internal combustion engine (4) and open towards the crankcase (11), temporarily making a pressure connection to the internal pressure in the crankcase (11).
- Fuel injection device according to Claim 2, characterized in that a valve (128), which opens towards the adjusting arrangement (90) in the event of excess pressure in the crankcase (11), is provided in the pulse pressure line (100).
- Fuel injection device according to Claim 3, characterized in that one or more throttles (129, 130) are arranged in the pulse pressure line (100).
- Fuel injection device according to Claim 4, characterized in that at least one of the throttles (129, 130) is designed for regulatable pressure.
- Fuel injection device according to Claim 1, characterized in that a compression spring (109), the spring force of which can be changed by a bimetallic element (107), is provided in the adjusting arrangement (90).
- Fuel injection device according to Claim 2, characterized in that a starting arrangement (105) is provided, which selectively makes a pressure connection (104, 115) of the pressure space (97) to the pressure in an intake pipe (9) of the two-stroke internal combustion engine (4) or to the ambient pressure, that pressure space (97) delimited by the diaphragm (94) being connected via the pressure connection (104, 115) to the intake pipe (9) of the two-stroke internal combustion engine (4) solely in the starting phase of the latter and otherwise being subjected to the ambient pressure.
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