EP0510351B1

EP0510351B1 - Fastener driving tool

Info

Publication number: EP0510351B1
Application number: EP92104549A
Authority: EP
Inventors: Martin Hölzel; Manfred Dipl.-Ing. Buck; Karl Dr. Dr.-Ing. Wanner; Wolfgang Dipl.-Ing. Schmid; Siegfried Fehrle; Klaus Dietz; Klaus Kleyer; Wilfried Dipl.-Ing. Kabatnik (Fh)
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1991-03-22
Filing date: 1992-03-17
Publication date: 1996-11-20
Anticipated expiration: 2012-03-17
Also published as: DE59207530D1; JPH0596475A; US5337945A; EP0510351A3; EP0510351A2; DE4109362A1

Description

State of the art

Die Erfindung geht aus von einem Eintreibgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention is based on a driving tool according to the preamble of patent claim 1.

Eintreibgeräte sind bei mangelnder Maßhaltigkeit oder Verschleiß des Schußkanals sehr anfällig für Betriebsstörungen. Es kommt dann nämlich leicht zum Verklemmen von Heftmitteln. Die Geräte erfordern daher eine hohe Maßgenauigkeit und Fertigungspräzision und ermöglichen in ein und demselben Schußkanal meist nur die Verwendung einer bestimmten Heftmittelart.Driving tools are very susceptible to malfunctions if the firing channel is inaccurate or worn. It is easy for staples to jam. The devices therefore require a high degree of dimensional accuracy and manufacturing precision and usually only allow the use of a certain type of tack in the same shot channel.

So ist es aus der US-A-4,749,115 bekannt, das Heftmittelmagazin eines Eintreibgerätes so zu gestalten, daß dort Stifte, insbesondere kopflose Stifte oder Nägel als zusammenhängende Packung geladen werden können. Die Verwendung von U-förmigen Heftmitteln unterschiedlicher Breite ist dort nicht vorgesehen und die Ausbildung des dafür benötigten Schußkanales ist ebenfalls nicht erkennbar. Aus der DE-A-35 00 279 ist ein Eintreibgerät bekannt, mit dem sich zwei in ihrer Rückenbreite geringfügig unterscheidende U-förmige Heftmittelsorten verarbeiten lassen. Für schmale und lange Klammern aus stärkerem Draht oder für Nägel ist das Magazin jedoch nicht verwendbar. Außerdem hat das Gerät eine für die Anwendung an schwer zugänglichen Stellen zu kurze Mündung.It is known from US-A-4,749,115 to design the stapling agent magazine of a driving tool in such a way that pens, in particular headless pens or nails, can be loaded there as a coherent package. The use of U-shaped stapling devices of different widths is not provided there and the formation of the firing channel required for this is likewise not discernible. From DE-A-35 00 279 a driving tool is known with which two types of U-shaped staples which differ slightly in their back width can be processed. However, the magazine cannot be used for narrow and long staples made of stronger wire or for nails. In addition, the device has a mouth that is too short for use in hard-to-reach places.

Aus der EP-A-0 069 710 ist schließlich ein Eintreiberät für Heftmittel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt, dessen Heftmittelmagazin sowohl U-förmige Heftmittel unterschiedlicher Breite und Länge als auch Nägel oder Stifte aufzunehmen vermag. Die Mündung des Schußkanales wird dort von einer Stirnplatte und einer Abstreifplatte gebildet, welche beide am Heftmittelschieber lösbar befestigt sind. Eine winkelgenaue Montage dieser Teile zueinander und deren Beibehaltung bei längerer Betriebsdauer kann wegen der lösbaren Befestigung nicht gewährleistet bleiben. Dadurch können sich bereits nach mehr oder weniger langer Betriebszeit Heftmittel im Schußkanal verklemmen.Finally, from EP-A-0 069 710 a driving device for stapling devices according to the preamble of claim 1 is known, the stapling device magazine of which can hold U-shaped stapling devices of different widths and lengths as well as nails or pencils. The mouth of the firing channel is formed there by an end plate and a stripper plate, both of which are detachably attached to the tack slide. An angular assembly of these parts to each other and their maintenance during longer periods of operation can not be guaranteed due to the detachable attachment. As a result, stapling agents can jam in the firing channel after a more or less long operating time.

Mit der vorliegenden Erfindung wird angestrebt, Eintreibgeräte für Heftmittel unterschiedlicher Größe und Form so zu verbessern, daß ihre Funktionssicherheit erhöht wird.The present invention strives to improve the driving tools for tacking materials of different sizes and shapes in such a way that their functional reliability is increased.

Advantages of the invention

Das erfindungsgemäße Eintreibgerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß es bedienungsfreundlich und universell einsetzbar ist und wegen der soliden Verbindung der Abstreifplatte am Schieber eine lange Magazinmündung ermöglicht, was gleichzeitig eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet. Insbesondere ist auch ein Nachschlagen nicht vollständig eingetriebener Heftmittel ohne weiteres möglich. Außerdem ist die präzise Herstellung insbesondere des Heftmittelmagazins einfach und montagefreundlich. Das Gerät ermöglicht eine einfache Befüllung des Magazins mit Heftklammern sehr unterschiedlicher Breite sowie mit Nägeln. Breite Klammern eignen sich besser Zur Befestigung von Folien, Polstern, Stoffen usw. und für Möbel. Lange, schmale Klammern mit dickerem Draht werden für Paneelen, Decken, Profilholz und Verpackungsholz bevorzugt.The driving tool according to the invention with the characterizing features of claim 1 has the advantage that it is user-friendly and universally applicable and, because of the solid connection of the scraper plate on the slide, enables a long magazine mouth, which at the same time is high Functional reliability guaranteed. In particular, it is also easily possible to look up stapling materials that have not been fully driven in. In addition, the precise manufacture of the magazine in particular is simple and easy to assemble. The device enables the magazine to be easily filled with staples of very different widths and with nails. Wide brackets are more suitable for fastening foils, upholstery, fabrics etc. and for furniture. Long, narrow brackets with thicker wire are preferred for panels, ceilings, profiled wood and packaging wood.

Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Einschlaggerätes möglich. Besonders vorteilhaft ist es, die Führungsschiene als nach unten zum Schieber hin offenes Blechprofil auszubilden. Dies ermöglicht ein einfaches Einführen der Abstreiferplatte. Die Ausbildung der Abstreiferplatte gemäß Anspruch 3 und 4 ermöglicht selbst bei langen Mündungen eine winkelgerechte Aufnahme der Abstreiferplatte in dem Unterschieber ohne Ausrichten oder Nacharbeiten der den Schußkanal begrenzenden Fläche. Die insgesamt mäanderförmig gebogene Führungsschiene nach Anspruch 5 übernimmt gleichzeitig die seitliche Führung des Schiebers im Mantel. Die Ausbildung des Magazins als sogenanntes Unterladermagazin gemäß Anspruch 6 macht nach dem Öffnen den Magazininhalt sichtbar ohne daß verlierbare Teile entnommen werden müssen. Auch die Beseitigung von Störungen im Magazin oder im Schußkanal wird dadurch sehr erleichtert. Das Schließen erfolgt durch einfaches Zuschieben ohne Einfädeln. Ein einstückig gebogener Heftmittelschieber gemäß Anspruch 7 erleichert die Fertigung und Montage. Eine einseitig angeordnete von außen verschiebliche Leiste gemäß Anspruch 8 dient als Einlegehilfe für schmale Klammern und als seitliche Führung für Nägel und Stifte. Die Anordnung einer Zugfeder führt im Gegensatz zu einer einfachen Feder zu einer vom Füllstand des Magazins weitgehend unabhängig gleichbleibenden Andruckkraft auf die Heftmittel. Eine entsprechend den Abmessungen der Heftmittel profilierte Stirnplatte bzw. Abstreifplatte verhindert durch ihre Gestaltung Störungen durch schräg liegende oder verklemmte Heftmittel im Schußkanal; dies gilt insbesondere für schmale Klammern. Die lösbar ausgebildete Stirnplatte hat den weiteren Vorteil, daß das Magazin fertigungs- und montagefreundlich sowie servicefreundlich ist.The measures listed in the dependent claims allow advantageous developments and improvements of the wrapping device specified in claim 1. It is particularly advantageous to design the guide rail as a sheet metal profile that is open towards the slide. This enables the wiper plate to be inserted easily. The design of the scraper plate according to claim 3 and 4 enables an angle-correct reception of the scraper plate in the lower slide without aligning or reworking the area delimiting the firing channel, even with long mouths. The overall meandering curved guide rail according to claim 5 also takes over the lateral guidance of the slide in the jacket. The design of the magazine as a so-called Unterladermagazin according to claim 6 makes the magazine content visible after opening without losing parts have to be removed. The elimination of malfunctions in the magazine or in the firing channel is also made much easier. Closing is done by simply pushing it shut without threading. A one-piece bent tack slide according to claim 7 simplifies manufacture and assembly. A one-sided arranged from the outside movable bar according to claim 8 serves as an insertion aid for narrow brackets and as a lateral guide for nails and pens. In contrast to a simple spring, the arrangement of a tension spring leads to a pressing force on the tacking means which remains largely independent of the filling level of the magazine. A end plate or scraper plate profiled according to the dimensions of the tacking means prevents malfunctions due to inclined or jammed tacking means in the firing channel; this applies in particular to narrow brackets. The detachable end plate has the further advantage that the magazine is easy to manufacture, assemble and service.

drawing

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Figur 1 zeigt eine teilweise geschnittene Gesamtansicht eines Eintreibgerätes und Figur 2 einen Längsschnitt durch ein Magazin, Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch das Magazin gemäß Linie III in Figur 2, Figur 4 als Einzelheit eine Abstreifplatte, Figur 5 einen Querschnitt gemäß Linie V in Figur 2 und Figur 6 einen Längsschnitt durch den Schußkanal. Figur 7 zeigt eine Ansicht einer Stirnplatte.An embodiment of the invention is shown in the drawing and explained in more detail in the following description. 1 shows a partially sectioned overall view of a driving tool and FIG. 2 shows a longitudinal section through a magazine, FIG. 3 shows a cross section through the magazine according to line III in FIG. 2, FIG. 4 shows a stripping plate as a detail, FIG. 5 shows a cross section according to line V in FIG. 2 and FIG. 6 shows a longitudinal section through the firing channel. Figure 7 shows a view of an end plate.

Description of the embodiment

Ein Eintreibgerät hat in einem Gehäuse 1 ein insbesondere motorisch durch eine stromdurchflossene Spule angetriebenes Stoßmesser 2, das in einem Schußkanal 3 geführt ist. Der Schußkanal 3 erstreckt sich in ein Magazin 4 hinein und endet in einer langgestreckten Mündung 5. Das Magazin 4 ist vorn in der Nähe des Schußkanals 3 in einem Langloch 7, das von einem gehäusefesten Zapfen 8 durchgriffen wird, vertikal begrenzt verschieblich gelagert. Am hinteren, dem Schußkanal 3 abgewandten Ende ist das Magazin 4 um eine horizontale Achse 9 drehbar mit dem Gehäuse 1 verbunden.A driving tool has in a housing 1 a shock knife 2, which is driven in particular by a current-carrying coil and is guided in a firing channel 3. The firing channel 3 extends into a magazine 4 and ends in an elongated mouth 5. The magazine 4 is mounted at the front near the firing channel 3 in an elongated hole 7, which is penetrated by a pin 8 fixed to the housing, with limited vertical movement. At the rear end facing away from the firing channel 3, the magazine 4 is connected to the housing 1 so that it can rotate about a horizontal axis 9.

Das Magazin 4 besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen, nach unten offenen Mantel 11 und einem darin eingreifenden Schieber 12, der später anhand der Figur 3 näher beschrieben wird. Der Mantel 11 weist in einer seiner Flanken 13 einen Längsschlitz 14 auf, der von einer Handhabe 15 durchgriffen wird. Die Handhabe 15 ist mit einer innerhalb des Mantels 11 verschieblichen Leiste 16 verbunden. Die Leiste 16 engt den Innenraum des Magazins 4 in einem Teilbereich ein und kann als Blechteil oder als Kunststoff-Stahl-Verbundteil ausgeführt werden. Das oben liegende die Flanken 13 verbindende Mittelteil 17 des Mantels 11 weist einen schmalen Schlitz 18 auf. Im hinteren Bereich weist das Magazin 4 nicht näher gezeigte rastende Verschlußteile 19 zur Fixierung des Schiebers 12 auf. Vorne wird das Magazin 4 von einer an den Flanken des Mantels 11 angebrachten U-förmigen, den Schußkanal 3 umgreifenden Mantelstirn 21 begrenzt. Die Mantelstirn 21 bildet einen in Richtung des Schußkanals 3 verlaufenden Köcher zum Einsetzen einer Stirnplatte 22, in der die zu verarbeitenden Heftmittel 23 geführt sind. Dies wird später anhand der Figur 5 noch näher beschrieben.The magazine 4 consists essentially of a U-shaped, downwardly open casing 11 and a slider 12 engaging therein, which will be described later with reference to FIG. 3. The jacket 11 has in one of its flanks 13 a longitudinal slot 14 which is penetrated by a handle 15. The handle 15 is connected to a bar 16 which is displaceable within the casing 11. The strip 16 constricts the interior of the magazine 4 in a partial area and can be designed as a sheet metal part or as a plastic-steel composite part. The central part 17 of the casing 11, which connects the flanks 13, has a narrow slot 18. In the rear area, the magazine 4 has latching locking parts 19 (not shown in more detail) for fixing the slide 12. At the front, the magazine 4 is delimited by a U-shaped jacket end 21 attached to the flanks of the jacket 11 and encompassing the firing channel 3. The jacket end 21 forms a quiver running in the direction of the firing channel 3 for inserting an end plate 22 in which the stapling means 23 to be processed are guided. This will be described in more detail later with reference to FIG. 5.

Gehalten wird die Stirnplatte von einem Federbügel 24. Zu diesem Zweck ist am Federbügel 24 ein Haltestift 25 befestigt oder sind am Federbügel 24 Sicken oder Lappen angeformt, die in eine Ausnehmung 26 an der Stirnplatte 22 eingreifen (vgl. Fig. 2). Der Federbügel 24 ist an der Mantelstirn 21 eingehängt.The end plate is held by a spring clip 24. For this purpose, a retaining pin 25 is fastened to the spring clip 24 or beads or tabs are formed on the spring clip 24, which engage in a recess 26 on the end plate 22 (cf. FIG. 2). The spring clip 24 is hooked onto the jacket end 21.

Von der Mantelstirn 21 sind unterhalb der Flanken 13 Stützlappen 28 weggebogen, die den Schieber 12 umgreifen und in seiner vertikalen Lage fixieren (vergleiche Figur 1). Der Schieber 12 selbst weist gemäß Figur 3 eine Grundplatte 30 auf, auf der mittig eine einstückige Führungsschiene 31 zum Führen der Heftmittel 23 befestigt, zum Beispiel aufgeschweißt ist. Die als gebogenes Blechprofil ausgebildete Führungsschiene 31 ist vorzugsweise etwa 4 Millimeter breit, so daß Heftklammern 32 der Rückenbreite 4 Millimeter darauf geführt werden können. Im oberen Bereich hat die Führungsschiene eine Einbuchtung 33, in der die Köpfe von zu verarbeitenden Nägeln 34 Platz finden. Die Führungsschiene 31 ist mit ihrem umgebogenen Füßen 35 an der Grundplatte 30 befestigt. Von den abgebogenen Füßen 35 weg nach oben erstreckt sich jeweils ein Führungslappen 36. Die Führungslappen 36 führen den Mantel 11 an seinen Flanken 13 seitlich. In die innen hohle Führungsschiene 31 greift von unten durch einen Schlitz 37 in der Grundplatte 30 eine Abstreifplatte 39 ein. Die Abstreifplatte 39 beinhaltet alle Haftmittelabscherkanten, Auslaufschrägen und Leitflächen. Durch Anwendung der Metal Injektion Molding-Technik entfallen kostspielige Bearbeitungen.Support flaps 28 which bend around the slide 12 and fix it in its vertical position (see FIG. 1) are bent away from the jacket end 21 below the flanks 13. According to FIG. 3, the slider 12 itself has a base plate 30, on which a one-piece guide rail 31 for guiding the stapling means 23 is fastened in the middle, for example welded on. The guide rail 31 designed as a bent sheet metal profile is preferably about 4 millimeters wide, so that staples 32 of the back width can be guided thereon 4 millimeters. The guide rail has in the upper area an indentation 33 in which the heads of nails 34 to be processed find space. The guide rail 31 is attached to the base plate 30 with its bent feet 35. A guide tab 36 extends away from the bent feet 35 upward. The guide tabs 36 guide the jacket 11 laterally on its flanks 13. A stripping plate 39 engages in the inside hollow guide rail 31 from below through a slot 37 in the base plate 30. The scraper plate 39 contains all adhesive shear edges, outlet slopes and guide surfaces. The metal injection molding technique eliminates the need for expensive machining.

Die in Figur 4 näher gezeigte Absteifplatte 39 besteht aus einem Winkelstück 40, das mit seinem einen Schenkel 41 die Mündung 5 des Schußkanals 3 begrenzt. Mit seinem zweiten, um 90° abgewinkelten Schenkel 42 liegt das Winkelstück 40 an der Grundplatte 30 des Schiebers 12 an. Von dem Schenkel 42 erstreckt sich mittig und rechtwinklig eine sich in Magazinlängsrichtung erstreckende Zunge 43 weg, die in die offene Führungsschiene 31 hineinragt und diese ausfüllt. Die Abstreifplatte 39 wird sowohl mit der Grundplatte als auch mit der Führungsschiene 31 fest verbunden, zum Beispiel durch Schweißen. Dies stellt wegen der großen Abstützflächen eine winkelgerechte Montage der Abstreifplatte 39 gegenüber dem Schieber 12 sicher, wobei eine Nacharbeit des den Schußkanal 3 begrenzenden Schenkels 41 entfallen kann. Wegen der soliden Verbindung von Abstreifplatte 39 und Schieber 12 ist lange Magazinmündung 5 möglich.The bracing plate 39 shown in more detail in FIG. 4 consists of an angle piece 40 which delimits the mouth 5 of the firing channel 3 with its one leg 41. With its second leg 42, which is angled by 90 °, the angle piece 40 lies against the base plate 30 of the slide 12. A tongue 43, which extends in the longitudinal direction of the magazine and extends into the open guide rail 31 and fills it out, extends from the leg 42 in the center and at right angles. The stripping plate 39 is firmly connected to both the base plate and the guide rail 31, for example by welding. Because of the large support surfaces, this ensures that the wiper plate 39 is mounted at an angle relative to the slide 12, with reworking of the leg 41 delimiting the firing channel 3. Because of the solid connection of the scraper plate 39 and slide 12, a long magazine mouth 5 is possible.

Die Abstreifplatte 39 bildet zusammen mit der Stirnplatte 22 einen gehärteten Schußkanal 3. Die Magazinteile Schieber 12 und Mantel 21, 11 können ungehärtet bleiben. Dadurch werden große Verzugsprobleme beim Härten der langen Blechteile vermieden.The stripping plate 39 forms together with the end plate 22 a hardened firing channel 3. The magazine parts slide 12 and jacket 21, 11 can remain unhardened. This prevents major warping problems when hardening the long sheet metal parts.

Bei ungehärterter Mantelstirn 21 dient der Federbügel 24 als harte Rastkante für die im Gehäuse 1 montierte Rastfeder.When the jacket end 21 is not hardened, the spring clip 24 serves as a hard latching edge for the latching spring mounted in the housing 1.

In Figur 3 sind zur Veranschaulichung drei verschiedene Sorten von Heftmitteln 23 gezeigt. Es ist ersichtlich, daß außer den schmalen Heftklammern 32 und den Nägeln 34 auch breite Heftklammern 45 mit beispielsweise 10 mm Rückenbreite in dem Magazin 4 geführt werden können. Die Schenkel der Heftklammern 45 liegen direkt an den Flanken 13 des Mantels 11 an. Die den Raum zwischen dem Mantel 11 und der Führungsschiene 31 einengende Leiste 16 wird als Einlegehälfte für schmale Klammern und zum Halten der Nägel 34 benötigt. Sie bleibt daher bei der Verarbeitung von breiten Heftklammern in der hinteren in Figur 2 gezeigten Stellung.In Figure 3, three different types of stapling means 23 are shown for illustration. It can be seen that, in addition to the narrow staples 32 and the nails 34, wide staples 45 with a back width of 10 mm, for example, can also be guided in the magazine 4. The legs of the staples 45 rest directly on the flanks 13 of the jacket 11. The bar 16 constricting the space between the jacket 11 and the guide rail 31 is required as an insert half for narrow clamps and for holding the nails 34. It therefore remains in the rear position shown in FIG. 2 when processing wide staples.

Auf der Führungsschiene 31 ist ein einstückiger Heftmittelschieber 46 geführt. Dieser besteht aus einem Blechprofil mit einem Querschnitt von der Form der schmalen Heftklammer 32. An den Enden ist der Heftmittelschieber 46 ähnlich wie die Führungsschiene 31 seitwärts und anschließend wieder nach oben, Lappen 44 bildend, gebogen, um eine Anlagefläche 47 an den Schenkeln der breiten Heftklammern 45 zu bilden. Der Heftmittelschieber 46 hat einen Lappen 48 mit einem angeformten Haken 49, der durch den Schlitz 18 greift und der von der Führungsschiene 31 weg nach oben steht. Bei leerem Magazin kommt der Lappen 48 des Heftmittelschiebers 46 an der Vorderkante des im Magazinmantel 11 eingebrachten Schlitzes 18 zur Anlage. Dadurch wird verhindert, daß der Heftmittelschieber 46 in den Schußkanal hineinragt und dieser durch das Stoßmesser 2 bei einem Leerschlag beschädigt wird. Der Lappen 48 ist am hinteren Ende des besonders lang ausgeführten Heftmittelschiebers 46 angebracht. Dadurch kommt der Schlitz 18 bei geöffnetem Magazin außerhalb des Befüllungsraums zu liegen. Das heißt, es wird vermieden, daß Heftmittel (einzelne Klammern, Nägel oder Stifte) in den Raum zwischen Magazinmantel 11 und Gehäuseboden fallen können. Der Lappen 48 durchgreift den Schlitz 18 des Mantels 11 sowie einen Schlitz 50 an einem mit dem Schieber 12 verbundenen Bügel 51. Der Bügel 51 ist mit dem Schieber 12 für Montage- beziehungsweise Demontagezwecke lösbar verbunden. Der Bügel 51 trägt an seinem vorderen, dem Schußkanal 3 zugewandten Ende eine Umlenkrolle 52 und etwa in seinem Mittelbereich einen Haken. Eine Zugfeder 53 ist in die beiden Haken an dem Heftmittelschieber 46 und dem Bügel 51 eingehängt und um die Umlenkrolle 52 geschlungen. Sie übt damit auf den Heftmittelschieber 46 einen Zug in Richtung auf den Schußkanal 3 aus; dadurch werden die Heftmittel 23 in den Schußkanal gedrängt. Beim Öffnen des Magazins 4 nimmt Bügel 51 den Heftmittelschieber 46 mit, so daß die Einfüllöffnung zum Einlegen von Heftmitteln frei zugänglich ist.A one-piece tacking slide 46 is guided on the guide rail 31. This consists of a sheet metal profile with a cross section in the form of the narrow staple 32. At the ends, the staple slide 46 is similar to the guide rail 31 sideways and then upwards again, forming flaps 44, around an abutment surface 47 on the legs of the broad To form staples 45. The stitching slide 46 has a tab 48 with an integrally formed hook 49 which extends through the slot 18 and which is upward away from the guide rail 31. When the magazine is empty, the tab 48 of the stapling slide 46 comes to rest on the front edge of the slot 18 made in the magazine jacket 11. This prevents the tacking slide 46 from protruding into the firing channel and damaging it by the butt knife 2 in the event of an empty blow. The tab 48 is attached to the rear end of the particularly long stitching slide 46. As a result, the slot 18 comes outside the filling space when the magazine is open lie. This means that it is avoided that tack (individual staples, nails or pens) can fall into the space between the magazine jacket 11 and the housing base. The tab 48 passes through the slot 18 of the casing 11 and a slot 50 on a bracket 51 connected to the slide 12. The bracket 51 is detachably connected to the slide 12 for assembly and disassembly purposes. The bracket 51 carries at its front end facing the firing channel 3 a deflecting roller 52 and a hook approximately in its central region. A tension spring 53 is suspended in the two hooks on the stitching slide 46 and the bracket 51 and looped around the deflection roller 52. It thus exerts a pull on the tack slide 46 in the direction of the firing channel 3; this forces the stapling means 23 into the firing channel. When the magazine 4 is opened, the bracket 51 takes the tacking slide 46 with it, so that the filling opening for inserting tacking materials is freely accessible.

Der Schußkanal 3 wird in dem Bereich, in dem Heftmittel geführt werden nach vorne von der profilierten Stirnplatte 22 (vgl. Figur 5) begrenzt. Die Stirnplatte 22 ist so profiliert, daß der Schußkanal 3 in Magazinlängsrichtung gesehen im Mittelbereich tiefer ausgebildet ist als in den Randbereichen. In den Randbereichen weist die Stirnplatte 22 ein erstes Paar von seitlichen Führungsflächen 55 auf, an denen die Schenkel der breiten Heftklammern 45 in ihrer ganzen Schenkelbreite geführt sind. Die Schenkel der schmaleren Heftklammern 32 sind breiter als die der Heftklammern 45 mit breitem Rücken. Die Stirnplatte 22 hat ein zurückversetztes zweites Paar von Führungsflächen 56, die eine Führungsnut 54 begrenzen und zumindest einem Teil der Breite der Schenkel der schmalen Klammern 32 zur Anlage dienen. Zum Führen der Nägel 34 ist ein drittes Paar von Führungsflächen 57 vorgesehen, die ihrerseits den Teil der Köpfe der Nägel 34 führen, der die Breite der schmaleren Heftklammern überragen. In der Stirnplatte 22 sind also drei bzw. auf einer Seite zwei Stufen ausgebildet, da auf dieser Seite die Führungsfläche 56 ohne Stufe in die Führungsfläche 57 übergeht. Auf diese Weise sind alle zu verarbeitenden Heftmittel 23 in einer einzigen Stirnplatte 22 seitlich geführt.The firing channel 3 is delimited in the area in which stapling means are guided by the profiled end plate 22 (cf. FIG. 5). The end plate 22 is profiled in such a way that the firing channel 3, seen in the longitudinal direction of the magazine, is formed lower in the central region than in the peripheral regions. In the edge regions, the end plate 22 has a first pair of lateral guide surfaces 55, on which the legs of the wide staples 45 are guided over their entire leg width. The legs of the narrower staples 32 are wider than those of the wide-backed staples 45. The face plate 22 has a recessed second pair of guide surfaces 56, which delimit a guide groove 54 and serve at least part of the width of the legs of the narrow brackets 32 for contact. A third pair of guide surfaces 57 are provided for guiding the nails 34, which in turn guide the part of the heads of the nails 34 which is the width of the narrower staples tower over. Three steps or two steps are formed in the end plate 22, since on this side the guide surface 56 merges into the guide surface 57 without a step. In this way, all of the stapling means 23 to be processed are guided laterally in a single end plate 22.

Um die seitlichen Führungsverhältnisse der schmalen Klammern 32 zu verbessern, ist die von den beiden Führungsflächen 56 begrenzte Führungsnut 54 tiefer ausgeführt werden als die Drahtdicke der Klammern 32 dies erfordern würde. Damit die Klammern 32 beim Eintreibvorgang den Schußkanal 3 in dieser vorgeschobenen Lage verlassen, ist der Schenkel 41 mit einer kleinen Leitrippe 58 versehen, deren Höhe genau der Tieferlegung des Führungskanals entspricht. Die Leitrippe 58 ist so gestaltet, daß sie die Rücken der breiten Klammern 45 möglichst wenig verformt und nicht beschädigt. Aus diesem Grunde ist die Leitrippe 58 schmal und nur am Ende der Mündung 5 mit einer Verbreiterung 59 versehen. Im Bereich der Verbreiterung 59 sind auch die Führungsflächen 55 für die breiten Klammern 45 verbreitert, sodaß die breiten Klammern auf den letzten Millimetern des Eintreibvorgangs ohne Durchbiegung des Rückens geführt sind.In order to improve the lateral guidance conditions of the narrow clamps 32, the guide groove 54 delimited by the two guide surfaces 56 is made deeper than the wire thickness of the clamps 32 would require. So that the clamps 32 leave the firing channel 3 in this advanced position during the driving-in process, the leg 41 is provided with a small guide rib 58, the height of which corresponds exactly to the lowering of the guide channel. The guide rib 58 is designed so that it deforms the back of the wide brackets 45 as little as possible and does not damage it. For this reason, the guide rib 58 is narrow and is provided with a widening 59 only at the end of the mouth 5. In the area of the widening 59, the guide surfaces 55 for the wide brackets 45 are widened, so that the wide brackets are guided over the last millimeters of the driving-in process without bending the back.

Für das Eintreibergebnis von schmalen Klammern 32 und Nägeln 34 und die Standzeit der profilierten Stirnplatte 32 ist die Ausbildung der Kanten der Führungsflächen 56 und 57 entscheidend: sie sollen möglichst scharfkantig sein. Da dies mit herkömmlichen Herstellverfahren nur sehr kostenintensiv realisiert werden kann, wurden Sinterteile mit gutem Erfolg erprobt. Bei diesem Verfahren müssen die Führungsflächen 56, 57 nicht parallel verlaufen, sie können vorteilhaft trichterförmig sein. Der Sinterwerkstoff kann mit Öl getränkt werden, was zu einer weiteren Verschleißminderung beiträgt.The design of the edges of the guide surfaces 56 and 57 is decisive for the driving result of narrow clamps 32 and nails 34 and the service life of the profiled end plate 32: they should be as sharp as possible. Since this can only be achieved with very high costs using conventional manufacturing processes, sintered parts have been tried with great success. In this method, the guide surfaces 56, 57 do not have to run parallel, they can advantageously be funnel-shaped. The sintered material can be soaked in oil, which further reduces wear.

Die Befüllung des Eintreibgerätes mit Heftmitteln ist sehr einfach. Bei mit der Mündung 5 nach oben gehaltenem Gerät wird der Schieber 12 vom Schußkanal 3 weg in Magazinlängsrichtung nach hinten gezogen. Der Heftmittelschieber 46 wird dabei an seinem Lappen 48 von der Vorderflanke des im Bügel 51 eingebrachten Schlitzes 50 mit zurückgenommen. Dadurch wird der volle Querschnitt des Mantels 11 zugänglich. Die breiten Heftklammern 45 werden einfach mit dem Rücken nach unten eingelegt und der Schieber 12 wieder geschlossen. Zum Einlegen der schmalen Heftklammern 32 und der Nägel 34 wird die Leiste 16 in der Handhabe 15 nach vorne in Richtung Schußkanal 3 geschoben und die Heftmittel daran angelegt. Danach kann der Schieber 12 problemlos geschlossen werden. Die Führungsschiene 31 schiebt sich dabei in das Heftklammerpaket, sodaß die Klammern 32 auf ihr reiten. Beim Einsetzen von Nägeln 34 werden diese im geschlossenen Magazin von der Leiste 16 und einer Seitenflanke und der Einbuchtung 33 der Führungsschiene 31 gehalten.Filling the driving tool with stapling agents is very easy. When the device is held with the mouth 5 upwards, the slide 12 is pulled away from the firing channel 3 in the longitudinal direction of the magazine. The tacking slide 46 is withdrawn on its tab 48 from the front flank of the slot 50 made in the bracket 51. This makes the full cross section of the jacket 11 accessible. The wide staples 45 are simply inserted with the back down and the slide 12 is closed again. To insert the narrow staples 32 and the nails 34, the bar 16 is pushed forward in the handle 15 in the direction of the firing channel 3 and the stapling means are placed thereon. Then the slide 12 can be closed without any problems. The guide rail 31 slides into the staple package, so that the clamps 32 ride on it. When nails 34 are inserted, they are held in the closed magazine by the bar 16 and a side flank and the indentation 33 of the guide rail 31.

Beim Eintreiben einer breiten Klammer 45 wird deren Rücken im Bereich der Leitrippe 58 etwas in Richtung auf die Stirnplatte 22 durchgebogen. Dies beeinträchtigt jedoch nicht die Funktionssicherheit des Gerätes. Es bringt aber für die schmalen Klammern 32 den Vorteil einer besseren Seitenführung über den größten Teil der Schußkanalsstrecke mit sich. Nur auf den letzten Millimetern, also nur einem Bruchteil der Schenkellänge sind die Führungsflächen 56 schmal ausgebildet. Die Strecke ist jedoch so kurz, daß ein seitliches Ausbiegen der Klammerschenkel dort nicht möglich ist.When a wide clamp 45 is driven in, its back is bent somewhat in the region of the guide rib 58 in the direction of the end plate 22. However, this does not affect the functional safety of the device. However, for the narrow brackets 32, it has the advantage of better lateral guidance over most of the weft channel section. The guide surfaces 56 are narrow only over the last millimeters, ie only a fraction of the leg length. However, the distance is so short that it is not possible to bend the clamp legs out to the side.

Claims

Fastener driving tool having a magazine (4) which holds U-shaped fasteners (23) of different widths, nails or pins and which comprises a casing (11), which surrounds the fasteners aligned in it, and a slider (12) to which is fastened a one-piece guide rail (31) to guide the fasteners (23), nails (34) or pins, and also having a delivery channel (3) whose mouth (5) is bounded on the one hand by an end plate (22) fastened on the casing (11) and on the other hand by a stripper plate (39) arranged on the slider (12), characterized in that the stripper plate (39) is fastened both to the slider (12) and to the guide rail (31) and is formed by an angle member (40) comprising a first arm (41) bounding the delivery channel and a second arm (42) which is bent over at an angle of 90° to said first arm and against which the slider (12) lies.
Driving tool according to Claim 1, characterized in that the guide rail (31) is made so narrow that staples (32, 45) whose backs are of widely varying width and also nails (34) can be guided on it.
Driving tool according to Claim 1 or 2, characterized in that the guide rail (31) consists of a section, particularly of sheet metal, which is open at the bottom towards the slider (12).
Driving tool according to one of the preceding claims, characterized in that the stripper plate (39) has a tongue (43) which projects into the guide rail (31).
Driving tool according to one of the preceding claims, characterized in that the guide rail (31) has two bent-over arms (35) which lie against the slider (12) and from the free edges of which guide lugs (36) for the casing (11) project.
Driving tool according to one of the preceding claims, characterized in that the casing (11) of the magazine (4) is open at the bottom and for the purpose of opening the magazine (4) the slider (12) is slidable relative to the casing (11).
Driving tool according to one of the preceding claims, characterized in that a one-piece fastener slider (46) bent into a meander shape is guided on the guide rail (31).
Driving tool according to one of the preceding claims, characterized in that for the insertion of nails (34) and narrow staples into the magazine (4) the space between the casing (11) and the guide rail (31) is narrowed by a slidable bar (16).
Driving tool according to one of the preceding claims, characterized in that a tension spring (53) fastened to the fastener slider (46) exerts on the latter a force directed towards the delivery channel (3), and the tension spring (53) is fastened at its other end to a bow (51) joined to the slider (12) and is guided over a guide roller (52) likewise fastened to the bow (51).
Driving tool according to one of the preceding claims, characterized in that the end plate (22) lying opposite the stripper plate (39) has a profile adapted to the dimensions of the various fasteners (32, 34) and comprising a plurality of guide grooves (54) and a plurality of pairs of lateral guide surfaces (55, 56, 57).
Driving tool according to Claim 10, characterized in that the guide groove (54) for the narrow staples (32) is made deeper by a certain amount than corresponds to the width of the arms of the staple (32), and in that a central guide rib (58) projecting by the same amount is arranged on that arm (41) of the angle member (40) of the stripper plate (39) which bounds the delivery channel (3).
Driving tool according to one of the preceding claims, characterized in that the end plate (22) is held, preferably detachably, in a casing face (21) of the magazine (4), said casing face together with the casing (11) forming a container.
Driving tool according to Claim 12, characterized in that the end plate (22) has a recess (26) into which a spring-loaded retaining element (25) can be inserted.