EP0252167B1

EP0252167B1 - Machine for the attachment to garments of buttons, rivets or the like

Info

Publication number: EP0252167B1
Application number: EP86109196A
Authority: EP
Inventors: Hans-Otto Dr. Höffler
Original assignee: Schaeffer GmbH
Current assignee: Schaeffer GmbH
Priority date: 1985-06-03
Filing date: 1986-07-05
Publication date: 1989-04-19
Also published as: EP0252167A1; US4733811A; AU6032386A; DE3519878A1; AU590299B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ansetzen von Knöpfen, Nieten oder dergleichen an Kleidungsstücke gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a machine for attaching buttons, rivets or the like to items of clothing according to the preamble of claim 1.

Eine derartige Maschine ist bekannt aus der DE-OS 2 826 418, wobei der Transportfinger als drehbarer Ringabschnitt ausgebildet ist, der an seinem Einschubende eine Aufnahmetasche aufweist. Diese Lösung bedingt es, daß der Ringabschnitt den Einschubbereich nur kurzfristig freigibt, und zwar wenn sich der Oberwerkzeugstempel im unteren Totpunkt befindet.Such a machine is known from DE-OS 2 826 418, the transport finger being designed as a rotatable ring section which has a receiving pocket at its insertion end. This solution means that the ring section only releases the insertion area for a short time, specifically when the upper tool stamp is in the bottom dead center.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der vorausgesetzten Art so auszugestalten, daß die Mündungsstelle über einen größeren Zeitraum freigegeben ist.The object of the invention is based on the object of designing a machine of the type required in such a way that the outlet point is released over a relatively long period of time.

Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruchs 1.This problem is solved by the characterizing part of claim 1.

Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.The subclaims represent advantageous developments.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Maschine angegeben, die sich durch eine hohe Ansetzfrequenz auszeichnet. Das bedeutet, daß die Wirtschaftlichkeit einer solchen Maschine erhöht ist. Während der Transportfinger das Knopfteil dem Werkzeug übergibt, kann schon das nächste Knopfteil zur Mündungsstelle gelangen. Demgemäß passiert der Transportfinger beim Zurückgehen das an der Mündungsstelle befindliche Knopfteil, überspringt dieses und gelangt in einen Hintergriff zu diesem zufolge der federnden Ausweichbewegung. Dies läßt sich sowohl für den unteren als auch für den oberen Einschub verwirklichen. Der Antrieb für die Transportfinger kann dabei getrennt durch mechanischen Abgriff von der Oberwerkzeugstempel-Bewegung erfolgen. Vorzugsweise ist der Einschubantrieb federbetätigt in Einschubrichtung und zwangsläufig im Rückhub. Die Transportfinger werden mechanisch zwangsläufig zurückgezogen, wenn der Oberwerkzeugstempel nach unten fährt. Eine Kollisionsgefahr ist dadurch verhindert. Fährt der Oberwerkzeugstempel hoch, werden die Transportfinger über Federn betätigt. Bei klemmenden Knopfteilen, bedingt durch Form-Maßabweichungen, Fremdteile, bleibt der Transportfinger ohne Gefahr einer Beschädigung stehen. Auch läßt es diese Bauform zu, einen Handeinschub vorzusehen. Den Transportfinger auf einer oszillierend angetriebenen Welle anzuordnen, eignet sich insbesondere für den unteren Einschub. Der dem Oberwerkzeug zugeordnete Transportfinger sitzt dagegen an dem doppelarmigen Hebel, der seinerseits unmittelbar von der Abwärtsbewegung des Oberwerkzeugs gesteuert ist. Der Durchtrittsschlitz in der Gleitfläche für den im Inneren des Gleitführungsringes liegenden Transportfinger bringt eine zusätliche Führung. Ferner kann nun das Knopfteil auch unterfahren werden. Dies bringt den Vorteil einer weitgehend gleichbleibenden Federung, da nur die Basisfläche des Knopfteils zu unterfahren ist und keine sonstigen Vorstände. Daher treten auch keine Störungen bei der Übergabe des Knopfteils auf. Der im Inneren des Gleitführungsrings einliegende Transportfinger macht darüber hinaus keinen speziellen Fingerschutz erforderlich. Je nach Gestaltung des Knopfteils ist eine Schienenführung mit entspechender Führungsrinne einzusetzen. Eine Auswechselung der Schienenführung läßt sich kurzfristig ausführen. Damit beim Oberwerkzeug das Knopfteil im Bereich der Mündungsstelle verharrt, ist diesem eine Knopfteil-Bremsfeder zugeordnet. Gegebenenfalls kann auch dem auslaufseitigen Ende der Führungsrinne eine entsprechende Bremsfeder zugeordnet sein. Die entsprechende Steuerung des dem Oberwerkzeug zugeordneten Transportfingers erfolgt dabei über den vom Oberwerkzeugstempel abwärts gerichteten Stößel, und zwar über die Steuerschräge. Es erfolgt daher eine schonende Beaufschlagung des doppelarmigen Finger-Hebels.As a result of such a configuration, a generic machine is specified which is distinguished by a high setting frequency. This means that the economy of such a machine is increased. While the transport finger transfers the button part to the tool, the next button part can already reach the muzzle. Accordingly, when moving back, the transport finger passes the button part located at the muzzle, jumps over it and reaches a rear grip due to the resilient evasive movement. This can be done for both the lower and the upper insert. The drive for the transport fingers can be separated from the movement of the upper tool stamp by mechanical tapping. The slide-in drive is preferably spring-operated in the slide-in direction and inevitably in the return stroke. The transport fingers are automatically retracted mechanically when the upper tool stamp moves down. This prevents a collision risk. If the upper tool stamp moves up, the transport fingers are actuated by springs. In the case of jammed button parts, due to dimensional deviations, foreign parts, the transport finger stops without any risk of damage. This design also allows a manual insert to be provided. Arranging the transport finger on an oscillating shaft is particularly suitable for the lower insert. The transport finger assigned to the upper tool, however, sits on the double-armed lever, which in turn is controlled directly by the downward movement of the upper tool. The passage slot in the sliding surface for the transport finger lying inside the sliding guide ring provides additional guidance. Furthermore, the button part can now also be driven under. This has the advantage of largely constant suspension, since only the base surface of the button part is to be driven under and no other boards. Therefore, there are no problems with the handover of the button part. The transport finger inside the slide guide ring does not require any special finger protection. Depending on the design of the button part, a rail guide with a corresponding guide trough is to be used. The rail guide can be replaced at short notice. So that the button part of the upper tool remains in the area of the muzzle, a button part brake spring is assigned to it. If necessary, a corresponding brake spring can also be assigned to the outlet end of the guide trough. The corresponding control of the transport finger assigned to the upper tool takes place via the plunger directed downward from the upper tool stamp, specifically via the control bevel. There is therefore a gentle action on the double-armed finger lever.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 12 erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht der Maschine bei fortgelassenem Fußständer und bei in oberer Totpunktlage befindlichem Oberwerkzeugstempel,
Fig. 2 eine Frontansicht der Maschine,
Fig. 3 in etwa natürlicher Größe eine Ansicht gegen den dem Oberwerkzeugstempel zugeordneten oberen Einschub, und zwar bei strichpunktiert angedeuteter Knopfteil-Schienenführung und Haltezange,
Fig. 4 eine klappfigürliche Ansicht der Fig. 3, teilweise geschnitten, wobei der Oberwerkzeugstempel nicht veranschaulicht ist und wobei sich der Transportfinger in der der strichpunktiert angedeuteten Haltezange benachbarten Einschubstellung befindet,
Fig. 5 eine Rückansicht der Fig. 3 unter Veranschaulichung der Federbelastung des Transportfingers,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt auf Höhe der Achse des doppelarmigen Hebels des oberen Einschubs,
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei der Oberwerkzeugstempel bis zum unteren Totpunkt gefahren ist mit rückverlagertem Transportfinger,
Fig. 8 eine Ansicht des unteren Einschubs in etwa natürlicher Größe,
Fig. 9 die klappfigürliche Seitenansicht der Fig. 8,
Fig. 10 die Stirnansicht gegen den unteren Einschub, und zwar bei abgenommenem Deckel mit in Einschubstellung befindlichem Transportfinger,
Fig. 11 den Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10 und
Fig. 12 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung, wobei der Transportfinger sich in Rückhubstellung befindet.

An embodiment of the invention is explained below with reference to FIGS. 1 to 12. It shows

1 is a view of the machine with the foot stand omitted and with the upper tool stamp located in the top dead center position,
2 is a front view of the machine,
3 is a roughly natural size view against the upper insert associated with the upper tool stamp, specifically with the button part rail guide and holding pliers indicated by dash-dotted lines,
4 is a partially sectional view of FIG. 3, with the upper tool stamp not being illustrated and the transport finger being in the insertion position adjacent to the holding pliers indicated by dash-dotted lines,
5 is a rear view of FIG. 3, illustrating the spring load of the transport finger,
6 is a horizontal section at the level of the axis of the double-armed lever of the upper insert,
7 shows a representation corresponding to FIG. 4, the upper tool stamp having been moved to bottom dead center with the transport finger moved back,
8 is a view of the lower insert in approximately natural size,
FIG. 9 shows the side view of FIG. 8 that is foldable, FIG.
10 shows the end view against the lower insert, specifically when the cover is removed with the transport finger in the inserted position,
Fig. 11 shows the section along the line XI-XI in Fig. 10 and
FIG. 12 shows a representation corresponding to FIG. 10, the transport finger being in the return stroke position.

Die Maschine besitzt eine von einer nicht dargestellten Fußplatte getragene Säule 1. Von dem oberen Ende derselben geht ein Säulenkopf 2 aus. Unterhalb desselben trägt die Säule 1 einen in,gleicher Richtung ausladenden Ausleger 3 zur Aufnahme eines Unterwerkzeugs 4. Der Ausleger 3 nimmt ferner an seinem freien Ende den unteren Einschub 5 für das Unterwerkzeug 4 auf.The machine has a column 1 carried by a footplate (not shown). A column head 2 extends from the upper end thereof. Below it, the column 1 carries a cantilever arm 3, which projects in the same direction, for receiving a lower tool 4. The cantilever arm 3 also receives the lower insert 5 for the lower tool 4 at its free end.

Fluchtend zum Unterwerkzeug 4 erstreckt sich oberhalb zu diesem ein Oberwerkzeug 6. Letzteres ist stirnseitig an einem zweigeteilten Oberwerkzeugstempel 7 festgelegt, der sich aus einem querschnittskleineren Teil 8 und dem querschnittsgrößeren Teil 9 zusammensetzt. Das obere Teil 8 geht von einer horizontalen Krafteinleitungs-Platte 10 aus und bildet den Innendorn des zweiten Teiles 9. Die Krafteinleitungsplatte 10 ist frontseitig mit einer nach oben hin offenen Ausnehmung 11 ausgestattet. Der in diese hineinragende Lagerzapfen 12 der Platte 10 durchgreift ein Auge 13, welches sich in einen Gewindezapfen 14 fortsetzt. Letzterer greift in das Innengewinde eines Kurbelarmes 15 ein und ist mittels einer Mutter gegen Verdrehen gesichert. In das gegenüberliegende Ende des Kurbelarmes 15 ist ein weiterer Gewindezapfen 16 eingeschraubt, welcher endseitig ebenfalls ein Auge 17 ausbildet. Dieses wird von einem Kurbelzapfen 18 einer AntriebsKurbelwelle 19 durchsetzt, welche ihrerseits von einem Bremsantrieb 20 ausgeht. Ein an den Bremsantrieb 20 angeflanschter Elektromotor 21 dient dazu, die Antriebskurbelwelle 19 in Umdrehung zu versetzen. Der Bremsantrieb sitzt seinerseits auf einer horizontal ausgerichteten Stirnplatte 22 des Säulenkopfes 2.In alignment with the lower tool 4, an upper tool 6 extends above it. The upper tool 6 is fixed on the end face to a two-part upper tool stamp 7, which is composed of a part 8 with a smaller cross section and the part 9 with a larger cross section. The upper part 8 starts from a horizontal force introduction plate 10 and forms the inner mandrel of the second part 9. The force introduction plate 10 is provided on the front side with a recess 11 which is open towards the top. The bearing pin 12 of the plate 10 protruding into this extends through an eye 13, which continues into a threaded pin 14. The latter engages in the internal thread of a crank arm 15 and is secured against rotation by means of a nut. In the opposite end of the crank arm 15, a further threaded pin 16 is screwed, which also forms an eye 17 at the end. This is penetrated by a crank pin 18 of a drive crankshaft 19, which in turn is based on a brake drive 20. An electric motor 21 flanged to the brake drive 20 serves to set the drive crankshaft 19 in rotation. The brake drive in turn is seated on a horizontally aligned end plate 22 of the column head 2.

Die Krafteinleitungsplatte 10 überträgt die Bewegung des Kurbelarmes 15 auf das untere Teil 9 des Oberwerkzeugstempels 7 über zwei aus Tellerfedern bestehende Federpakete 23. Letztere sitzen auf zwei symmetrisch zum Oberwerkzeugstempel 7 angeordneten Stellschrauben 24, die Bohrungen der Krafteinleitungsplatte 10 durchgreifen und an ihrem freien oberen, die Krafteinleitungsplatte 10 überragenden Ende zwei in Konterstellung zueinander tretende Muttern 25 tragen. Der eine Abstützpunkt für die Federpakete 23 ist die Krafteinleitungsplatte 10 selbst, während den anderen Abstützpunkt zwei auf den Stellschrauben 24 angeordnete, ebenfalls in Konterstellung zueinander tretende Muttern 26 bilden. Diese und die ihnen zugekehrten unteren Enden der Stellschrauben 24 durchgreifen Bohrungen 27 einer vom Säulenkopf 2 ausgehenden, horizontal ausgerichteten Lagerplatte 28. Die über die Lagerplatte 28 vorstehenden Enden der Stellschrauben 24 sind in ein Stempeljoch 29 eingeschraubt und mittels Muttern 30 gegen Verdrehen fixiert. Diese Federnanordnung gestattet es, eine Abstandsveränderung des Oberwerkzeugs 6 relativ zum Unterwerkzeug 4 vorzunehmen verbunden mit einer gleichzeitigen Federdruck-Änderung. Ferner können die Stellschraubendorne so verdreht werden, daß ausschließlich eine Höhenveränderung des Stempeljochs 29 und damit des Oberwerkzeugstempels 7 auftritt. Sodann kann eine Grob-Abstandsverstellung dadurch vorgenommen werden, daß der Gewindezapfen 14 in den Kurbelarm 15 mehr oder weniger weit eingeschraubt wird. Auch hierbei verändert sich der Federdruck der Federpakete 23 nicht.The force transmission plate 10 transmits the movement of the crank arm 15 to the lower part 9 of the upper tool stamp 7 via two spring assemblies 23 consisting of disc springs 23. The latter are seated on two setscrews 24 arranged symmetrically to the upper tool stamp 7, which pass through the holes in the force transmission plate 10 and on their free upper one, the Force transmission plate 10 protruding end wear two nuts 25 in counter position to each other. The one support point for the spring assemblies 23 is the force introduction plate 10 itself, while the other support point is formed by two nuts 26 which are arranged on the set screws 24 and also come into counterposition to one another. These and the lower ends of the set screws 24 facing them pass through bores 27 of a horizontally oriented bearing plate 28 starting from the column head 2. The ends of the set screws 24 projecting above the bearing plate 28 are screwed into a punch yoke 29 and fixed by means of nuts 30 against rotation. This spring arrangement makes it possible to change the distance of the upper tool 6 relative to the lower tool 4 combined with a simultaneous change in the spring pressure. Furthermore, the set screw mandrels can be turned so that only a change in height of the punch yoke 29 and thus of the upper tool punch 7 occurs. Then a rough distance adjustment can be made by screwing the threaded pin 14 into the crank arm 15 to a greater or lesser extent. Here too, the spring pressure of the spring assemblies 23 does not change.

Mit parallelem Abstand erstreckt sich unterhalb der Lagerplatte 28 eine weitere Lagerplatte 31, die nahe des unteren Endes des Säulenkopfes 2 festgelegt ist.A further bearing plate 31, which is fixed near the lower end of the column head 2, extends at a parallel distance below the bearing plate 28.

In nicht näher dargestellter Weise geht von der Krafteinleitungsplatte 10 abwärts gerichtet eine Führungsstange 32 aus. Dieselbe trägt an ihrem unteren Ende eine entgegen Federwirkung aufspreizbare Haltezange 33. Wird die Führungsstange 32 aus ihrer Bremsstellung zur Krafteinleitungsplatte 10 freigegeben, kann sie mit der daran sitzenden Haltezange um ein bestimmtes Maß in Abwärtsrichtung fahren. Diese Abwärtsbewegung findet jedoch erst nach Beladen der Haltezange 33 mit einem Knopfoberteil 34 statt. Der Haltezange 33 werden die Knopfoberteile 34 über einen oberen Einschub 35 zugeführt. Bestandteil des oberen Einschubs 35 ist ein Lagerböckchen 36, welches an der unteren Lagerplatte 31 festgeleget ist. Das Lagerböckchen 36 trägt stirnseitig einen zweigeteilten Gleitführungsring 37, welcher sich aus den beiden parallel zueinander liegenden halbschalenförmigen Einzelringen 38 und 39 zusammensetzt, welche einen Durchtrittsschlitz 40 zwischen sich belassen. Das untere Ende der Einzelringe 38, 39 reicht dabei bis an die Haltezange 33 heran. Eine kreisbogenförmige Knopfteil-Schienenführung 41 überfängt die von den Halteringen 38, 39 gebildete außenseitige Gleitfläche für die Knopfoberteile 34.In a manner not shown, a guide rod 32 extends downward from the force introduction plate 10. At its lower end, the same carries a holding forceps 33 which can be expanded against spring action. If the guide rod 32 is released from its braking position to the force introduction plate 10, it can move downward by a certain amount with the holding forceps attached to it. However, this downward movement only takes place after the holding tongs 33 have been loaded with a button top 34. The button pliers 34 are fed to the holding tongs 33 via an upper insert 35. Part of the upper insert 35 is a bearing block 36, which is fixed to the lower bearing plate 31. The end face of the bearing block 36 has a two-part sliding guide ring 37, which is composed of the two half-shell-shaped individual rings 38 and 39 lying parallel to one another, which leave a passage slot 40 between them. The lower end of the individual rings 38, 39 extends up to the holding pliers 33. An arcuate button part rail guide 41 extends over the outside sliding surface formed by the holding rings 38, 39 for the button top parts 34.

Die Knopfoberteile 34 gelangen zur Gleitfläche über eine innenseitig liegende Queröffnung 42 der Schienenführung 41. Die Queröffnung 42 verläuft leicht abwärts geneigt in Richtung einer innenseitigen Führungsrinne 43 für die Knopfoberteile 34, welche Führungsrinne 43 dem Durchtrittsschlitz 40 gegenüberliegt. Dicht unterhalb der Mündungsstelle 44 nimmt die Schienenführung eine Knopfteil-Bremsfeder 45 auf, so daß das an der Mündungsstelle 44 befindliche Knopfoberteil 34 in der Lage gemäß Fig. 3 verbleibt. Der Durchmesser des Knopfoberteils 34 ist nämlich größer als die Durchtrittsöffnung der Führungsrinne 43 im Bereich der Bremsfeder 45.The button upper parts 34 reach the sliding surface via an internal transverse opening 42 of the rail guide 41. The transverse opening 42 is inclined slightly downwards in the direction of an internal guide groove 43 for the button upper parts 34, which guide groove 43 lies opposite the passage slot 40. Just below the mouth 44, the rail guide receives a button part brake spring 45 so that the button top 34 located at the mouth 44 remains in the position shown in FIG. 3. The diameter of the button top 34 is namely larger than the passage opening of the guide groove 43 in the area of the brake spring 45.

Zum Einschub des Knopfoberteils 34 in die Haltezange 33 dient ein Transportfinger 46. Letzterer lagert um einen Zapfen 47 eines doppelarmigen Hebels 48. Der Transportfinger 46 ist mit einem Längsschlitz 49 ausgestattet, in den ein Anschlagzapfen 50 des Hebels 48 eingreift. Eine Blattfeder 51 belastet den Transportfinger 46 entgegen Uhrzeigerrichtung, so daß sein Mitnehmerende 46' das Bestreben hat, in die Führungsrinne 43 einzugreifen. Der Transportfinger 46 sitzt dabei an dem einen abgewinkelten Arm 48' des Doppelhebels 48. Zu dessen Lagerung dient eine Achse 52 des Lagerböckchens 36, welche horizontal ausgerichtet und versetzt zur Achse des Oberwerkzeugstempels 7 angeordnet ist. Der andere Hebelarm 48" ist endseitig mit einer Rolle 53 bestückt, welche im Bewegungsbereich eines abwärts gerichteten Stößels 54 liegt. Am unteren Ende ist dieser mit einer Steuerschräge 54' ausgestattet. Dieser Stößel 54 geht von dem Stempeljoch 29 aus und ist dort befestigt.A transport finger 46 is used to insert the button upper part 34 into the holding pliers 33. The latter bears around a pin 47 of a double-armed lever 48. The transport finger 46 is provided with a longitudinal slot 49 into which a stop pin 50 of the lever 48 engages. A leaf spring 51 loads the transport finger 46 counterclockwise, so that its driver end 46 'tends to engage in the guide groove 43. The transport finger 46 is seated on the one angled arm 48 'of the double lever 48. An axis 52 of the bearing block 36 is used to support it, which is aligned horizontally and offset from the axis of the upper tool stamp 7. The other lever arm 48 ″ is equipped at the end with a roller 53, which lies in the range of motion of a downwardly directed tappet 54. At the lower end, this is equipped with a control bevel 54 ′. This tappet 54 extends from the stamp yoke 29 and is fastened there.

Eine auf der Achse 52 angeordnete Drehfeder 55 belastet den doppelarmigen Hebel 48 in Rückholrichtung derart, daß dieser das Bestreben hat, mit seinem Transportfinger 46 in die Lage gemäß Fig. 4 zu treten, um dabei ein Knopfoberteil 34 der Haltezange 33 zu übergeben. Begrenzt ist diese Stellung durch einem am Lagerböcken 36 festgelegten Anschlag 56, gegen den der Hebelarm 48 mit einer zweiten Lage 48'" tritt, vergl. insbesondere Fig. 5.A torsion spring 55 arranged on the axis 52 loads the double-armed lever 48 in the return direction in such a way that it tends to step with its transport finger 46 into the position according to FIG. 4 in order to transfer an upper button part 34 to the holding tongs 33. This position is limited by means of a stop 56 fixed on the bearing block 36, against which the lever arm 48 comes with a second layer 48 '", cf. in particular FIG. 5.

Die Knopfoberteile 34 gelangen von einem nicht dargestellten Magazin über eine hochkant stehende, schräg abfallende Führungsschiene 57 bis zur Queröffnung 42 der Knopfteil-Schienenführung 41.The button top parts 34 pass from a magazine (not shown) via an upright, sloping guide rail 57 to the transverse opening 42 of the button part rail guide 41.

Der untere Einschub 5 besitzt ebenfalls einen Gleitführungsring 58, welcher einen Durchtrittsschlitz 59 ausbildet und der mit seiner dem Durchtrittsschlitz 59 benachbarten Mantelfläche die Gleitfläche für die Knopfunterteile 60 bildet. Eine Knopfteil-Schienenführung 61 überfängt die Gleitfläche. Sie ist ebenfalls mit einer schräg abfallend geneigten innenseitigen Queröffnung 62 ausgestattet, die in die Führungsrinne 63 einmündet. Letztere ist der Querschnittsform des Knopfunterteils 60 angepaßt und so gestaltet, daß das Knopfunterteil 60 mit seiner größeren Basisfläche 60' auf der Gleitfläche aufliegt. Die von der Basisfläche 60' ausgehenden, in gleicher Umfangsverteilung angeordneten Zacken 60" sind auswärts gerichtet und reichen weiter in die Führungsrinne 63 hinein.The lower insert 5 also has a sliding guide ring 58 which forms a passage slot 59 and which, with its lateral surface adjacent to the passage slot 59, forms the sliding surface for the button lower parts 60. A button part rail guide 61 extends over the sliding surface. It is also equipped with an inclined sloping inside transverse opening 62 which opens into the guide groove 63. The latter is adapted to the cross-sectional shape of the button bottom part 60 and designed so that the button bottom part 60 rests with its larger base surface 60 'on the sliding surface. The tines 60 ″, starting from the base surface 60 ′ and arranged in the same circumferential distribution, are directed outward and extend further into the guide groove 63.

Mittig wird der Gleitführungsring 58 von einer Welle 64 durchsetzt. Die Achse derselben liegt versetzt zur Vertikalachse des Unterwerkzeugs 4. Letzterem ist ein abgefederter, strichpunktiert veranschaulichter Rahman 65 zugeordnet. Die Welle 64 trägt an ihrem freien Ende einen festgeklemmten Träger 66 für einen Transportfinger 67, der um einen Zapfen 68 des Trägers 66 schwenkbar lagert. Eine Blattfeder 69 belastet den Transportfinger 67 mit seinem Mitnehmerende 67' in Auswärtsrichtung derart, daß dieses Ende 67' das Bestreben hat, in die Führungsrinne 63 einzugreifen. Eine Anschlagbegrenzung erhält der Transportfinger 67 dabei durch einen Anschlagzapfen 70 des Trägers 66.A shaft 64 penetrates the sliding guide ring 58 in the center. The axis of the latter is offset from the vertical axis of the lower tool 4. The latter is associated with a spring-loaded, dash-dotted Rahman 65. The shaft 64 carries at its free end a clamped carrier 66 for a transport finger 67, which is pivotably mounted about a pin 68 of the carrier 66. A leaf spring 69 loads the transport finger 67 with its driver end 67 'in the outward direction in such a way that this end 67' tends to engage in the guide groove 63. The transport finger 67 is provided with a limit stop by a stop pin 70 of the carrier 66.

Die Welle 64 ihrerseits ist oszillierend angetrieben. Hierzu ist sie mit einem Hebelgestänge 71 gekuppelt. Das andere Ende des Hebelgestänges 71 liegt mit einer Rolle 72 eines Hebels 73 in der Bewegungsbahn der Krafteinleitungsplatte 10. Das bedeutet, daß bei einem Abwärtshub des Oberwerkzeugstempels eine zwangsläufige Verlagerung der Welle 64 erfolgt. Dem Hebelgestänge 71 ist eine Feder 74 zugeordnet, die beim Aufwärtshub des Oberwerkzeugstempels 7 die Welle 64 mit dem Träger 66 und Transportfinger 67 in Einschubstellung bringt.The shaft 64 in turn is driven to oscillate. For this purpose, it is coupled to a lever linkage 71. The other end of the lever linkage 71 lies with a roller 72 of a lever 73 in the path of movement of the force introduction plate 10. This means that the shaft 64 is inevitably displaced when the upper tool stamp is moved downward. A spring 74 is assigned to the lever linkage 71, which brings the shaft 64 with the carrier 66 and the transport finger 67 into the insertion position during the upward stroke of the upper tool stamp 7.

An die Queröffnung 62 schließt sich eine ebenfalls hochkantstehende Führungsschiene 75 an, aus welcher das Unterwerkzeug 4 von einem nicht dargestellten Magazin beliefert wird.At the transverse opening 62 is also an upright guide rail 75, from which the lower tool 4 is supplied by a magazine, not shown.

Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Sind das Unterwerkzeug 4 und die Haltezange 33 ordnungsgemäß mit den Knopfteilen 34, 60 beladen worden, kann der Nietvorgang durch Schalterbetätigung eingeleitet werden. Als erstes wird die Führungsstange 32 mit der daran sitzenden Haltezange 33 zur Abwärtsbewegung freigegeben derart, daß die Haltezange 33 dicht oberhalb des Unterwerkzeugs 4 in ihrer Bewegung stillgesetzt wird. Erst dann setzt der Antrieb des Oberwerkzeugstempels 7 ein. Dessen Oberwerkzeug 6 spreizt die Backen der Haltezange 33 auseinander. Dann ist das Knopfoberteil 34 bereits vom Oberwerkzeug 6 erfaßt und kann mit dem Knopfunterteil 60 verbunden werden. Die auf die Nietteile 34, 60 einwirkende Schließkraft ist dabei auf die entsprechenden Gegebenheiten einstellbar. Während dieser Abwärtsverlagerung wurde der Stößel 54 mitgenommen, der über seine Steuerschräge 54' die Rolle 53 des Hebels 48 beaufschlagt und diesen in die Stellung gemäß Fig. 7 verschwenkt. Bei diesem Vorgang überfährt der Transportfinger 46 das an der Mündungsstelle befindliche Knopfoberteil 34. Dieses Überfahren ist möglich, indem der Transportfinger 46 federnd ausweicht. Es liegt danach die Stellung gemäß Fig. 7 vor, in welcher der Transportfinger 46 mit seinem Mitnehmerende 46' in die Führungsrinne 43 hineinragt. Gleichzeitig mit der Abwärtsverlagerung des Oberwerkzeugstempels wurde über das Hebelgestänge 71 die Welle 64 gedreht, welche ihrerseits den Träger 66 mit dem Transportfinger 67 in die Stellung gemäß Fig. 12 bewegt. Dabei konnte der Transportfinger 67 das an der Mündungsstelle befindliche Knopfunterteil 60 unterfahren und dabei federnd ausweichen. Anschließend liegt wieder die anschlagbegrenzte Stellung des Transportfingers 67 vor, in welcher das Mitnehmerende 67' in die Führungsrinne 63 ragt.This results in the following mode of operation: If the lower tool 4 and the holding tongs 33 have been properly loaded with the button parts 34, 60, the riveting process can be initiated by operating the switch. First, the guide rod 32 with the holding pliers 33 attached to it is released for downward movement in such a way that the holding pliers 33 are stopped in their movement just above the lower tool 4. Only then does the drive of the upper tool stamp 7 begin. Its upper tool 6 spreads the jaws of the holding pliers 33 apart. Then the button upper part 34 is already gripped by the upper tool 6 and can be connected to the button lower part 60. The closing force acting on the rivet parts 34, 60 can be adjusted to the corresponding circumstances. During this downward displacement, the tappet 54 was taken along, which acts on the roller 53 of the lever 48 via its control bevels 54 'and pivoted it into the position according to FIG. 7. During this process, the transport finger 46 passes over the button top 34 located at the mouth. This passage is possible by the transport finger 46 deflecting resiliently. There is then the position according to FIG. 7, in which the transport finger 46 projects into the guide groove 43 with its driver end 46 '. Simultaneously with the downward displacement of the upper tool stamp, the shaft 64 was rotated via the lever linkage 71, which in turn moved the carrier 66 with the transport finger 67 into the position according to FIG. 12. In doing so, the transport finger 67 could pass under the button lower part 60 located at the mouth and thereby springily dodge. The stop-limited position of the transport finger 67 is then again present, in which the driver end 67 ′ projects into the guide groove 63.

Fährt nun der die Haltezange 33 mitnehmende Oberwerkzeugstempel in seine obere Totpunktstellung, so entfernt sich der Stößel 54 von der Rolle 53. Die Drehfeder 55 führt dann den Transportfinger 46 in die Einschubstellung, wobei er mit seinem Mitnehmerende 46' das entsprechende Knopfoberteil 34 mitnimmt und dabei in die Haltezange 33 schiebt. Es liegt dann wiederum die Ausgangsstellung gemäß Fig. 3 und 4 vor.If the upper tool punch taking the holding tongs 33 now moves into its upper dead center position, the tappet 54 moves away from the roller 53. The torsion spring 55 then leads the transport finger 46 into the inserted position, taking the corresponding button upper part 34 with its driving end 46 'and thereby into the holding pliers 33. The starting position according to FIGS. 3 and 4 is then again present.

Ebenfalls verlagert während der Aufwärtsbewegung des Oberwerkzeugstempels die Feder 74 die Welle 64 mit Träger 66 und Transportfinger 67 in die Stellung gemäß Fig. 10 unter Mitnahme des entsprechenden Knopfunterteils 60. Ein neuer Nietvorgang kann beginnen.Also during the upward movement of the upper tool stamp, the spring 74 shifts the shaft 64 with the carrier 66 and the transport finger 67 into the position according to FIG. 10 with the corresponding button bottom part 60. A new riveting process can begin.

Claims

1. Machine for attaching buttons, studs or the like to articles of clothing, in which the button parts (34, 60) are fed laterally orientated from a magazine via rails (57, 61) down close to the attaching position and are transferred from there into the attaching position, rails being provided which feed the button parts (34, 60) in an upright position and open out at an angle of about 90_° to the attaching position, and a circular-arc-shaped sliding surface extending between outlet point and attaching position, which sliding surface leads off tangentially from the outlet area and runs approximately tangentially into the attaching position and which has allocated to it a tansporting finger (46, 67) which rotates in an oscillating manner and in each case transfers a button part (34, 60) into the attaching position, characterized in that the transporting finger (46, 67) is designed as a push member which yields to spring force and clears the button part (34, 60) during its rotary displacement from the attaching position, and a button-part rail guide (41, 61) which covers the sliding surface is allocated to the latter.

2. Machine according to Claim 1, characterized in that the transporting finger (67) sits on a shaft (64) driven in an oscillating manner.

3. Machine according to Claim 1, characterized in that the transporting finger (46) allocated to the upper tool (6) and spring-loaded in the return direction sits on a double-arm lever (48) whose end (48") located opposite the finger (46) is controlled by the downward movement of the upper tool (6).

4. Machine according to one or more of the preceding claims, characterized in that the sliding surface has a passage slot (40, 59) for the transporting finger (46, 67) located inside the sliding-guide ring (37, 58), and the transporting finger points in the direction of a guide channel (43, 63) of the covering rail guide (41, 61).

5. Machine according to one or more of the preceding claims, characterized in that the rail guide (41) allocated to the upper tool (6) has a button-part braking spring (45) in the outlet area (44).

6. Machine according to one or more of the preceding claims, characterized in that a yoke (29) of the upper-tool punch (7) carries a downwardly directed plunger (54) which, at the lower end, is provided with a control bevel (54') and runs onto a roller (53) on one arm (48") of the double-arm finger lever (48).