EP0189521A2

EP0189521A2 - Container with dispensing pistons

Info

Publication number: EP0189521A2
Application number: EP85112267A
Authority: EP
Inventors: Klaus Derksen; Ludger Hackmann
Original assignee: Bramlage GmbH
Current assignee: Bramlage GmbH
Priority date: 1985-01-26
Filing date: 1985-09-27
Publication date: 1986-08-06
Also published as: EP0189521A3; DE8502083U1

Abstract

The container is designed in particular in the manner of a tube and has dispensing pistons (9), for example for deodorant sticks, lipsticks or the like, and its sleeve-shaped housing (1), which is closed by a cap-shaped lid (4), is wider in cross-section at the bottom edge than in the cylindrical central portion. To achieve a constructional shape which is favourable for filling and advantageous in production and use, it is proposed that the lower cross-sectional broadening is formed by a continuously outwardly directed curving (B) of the casing wall (W), the inside surface (1') of the housing wall being roughened at least in the cylindrical region adjoining the curving (B) (roughened region x). <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft einen insbesondere in Art einer Tube gestalteten Behälter mit Auspreßkolben, z. B. für Deostifte, Lippenstifte oder dergleichen, dessen von einem kappenförmigen Deckel verschlossenes, hülsenförmiges Gehäuse am unteren Rand querschnittsbreiter ist als im zylindrischen Mittelabschnitt.The invention relates to a container designed in particular in the manner of a tube with an ejection piston, e.g. B. for deodorant sticks, lipsticks or the like, the closed by a cap-shaped cover, sleeve-shaped housing at the lower edge is cross-sectional width than in the cylindrical central portion.

Ein Behälter dieser Art ist durch die DE-PS 12 07 862 bekannt. Der untere Rand ist dort durch stufenförmigen Wandungsversatz weiter nach außen verlegt, so daß ein vergrößerter Standrand vorliegt. Der Versatz entspricht der mehrfachen Wandungsdicke des hülsenförmigen Gehäuses, welches bodenseitig offengehalten ist, um den Auspreßkolben, bspw. mittels Fingerbetätigung, in Ausgaberichtung verlagern zu können. Das obere Ende geht in ein querschnittsreduziertes Mundstück über, welches vom kappenförmigen Deckel, der auch als zusätzliche Schiebehilfe für den Auspreßkolben verwendet werden kann, überfangen ist. Die Zuordnung des Anpreßkolbens gestaltet sich insofern schwierig, als der stufenförmige Versatz behälterinnenseitig eine scharfe Randkante bildet; es bedarf des besonders sorgfältigen Einführens. Der Preßkolben kann dennoch leicht verkippen. Dabei kann die periphere Dichtfläche am Preßkolben beschädigt werden, so daß die Innenwand des Behälters nicht saubergewischt wird. Die scharfe Randkante kann beim Nachschieben des Preßkolbens überdies zu Verletzungen des Bedienungsfingers führen.A container of this type is known from DE-PS 12 07 862. The lower edge is shifted further outwards by step-like wall offset, so that there is an enlarged standing edge. The offset corresponds to the multiple wall thickness of the sleeve-shaped housing, which is kept open on the bottom side, in order to be able to displace the ejection piston in the dispensing direction, for example by finger actuation. The upper end merges into a reduced-cross-section mouthpiece, which is overlaid by the cap-shaped cover, which can also be used as an additional pushing aid for the extrusion piston. The assignment of the pressure piston is difficult insofar as the stepped offset forms a sharp edge on the inside of the container; it requires particularly careful introduction. The plunger can still tilt slightly. The peripheral sealing surface on the plunger can be damaged, so that the inner wall of the container is not wiped clean. The sharp edge can also cause injuries to the operating finger when pushing the plunger.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Behälter in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsgünstigerer Weise so auszubilden, daß sich auch das Befüllen günstiger bewerkstelligen läßt.The object of the invention is to design a generic container in a technically simple, more convenient manner so that the filling can also be accomplished more cheaply.

Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.This object is achieved by the invention specified in claim 1.

Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Behälters.The subclaims are advantageous developments of the container according to the invention.

Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Behälter von insbesondere erhöhtem Gebrauchswert erzielt. Dadurch, daß die untere Querschnittserbreiterung von einem kontinuierlich auswärts gerichteten Bogenverlauf der Mantelwand gebildet ist, liegt ein vorteilhafter Zentriertrichter für den Auspreßkolben vor. Letzteres ist vor allem für das automatische Befüllen und Montieren solcher Behälter von Vorteil. Es wird eine verkippungsfreie Einführung des Auspreßkolbens erreicht. Dadurch, daß weiter die Innenfläche der Gehäusewand zumindest in dem sich an den Bogenverlauf anschließenden zylindrischen Bereich aufgerauht ist, wird die davor liegende Luft nicht eingeschlossen, was zu einem Überdruck führen würde, der sich beim Abnehmen des kappenförmigen Deckels dadurch bemerkbar macht, daß zunächst ein ungewollt großer Abschnitt des Stiftkörpers vortritt, was dem anzustrebenden sparsamen Gebrauch natürlich abträglich ist. Die verdrängte Luft kann vielmehr über die Rauhungszone entweichen. Es kommt daher auch praktisch zu einem "Ankleben" des Druckbodens des Auspreßkolbens an der stiftbildenden Masse. Auch im oberen Bereich kann eine Querschnittsverringerung erreicht werden über einen verdünnten Abschnitt der Gehäuse-Mantelwand, welche eine nach außen offene Stufe formt zum formschlüssigen Übergriff durch den Rand des kappenförmigen Deckels, der radial nur teilweise in der Stufe einliegt. Die Gehäusewand kann auch insgesamt dünner gehalten werden. Dies wirkt sich bei einem Massenartikel dieser Art in erheblichem Maße materialsparend aus. Durch die weitere Maßnahme, daß zumindest die Innenfläche des Deckels konkav gewölbt verläuft, erhält die Auftragsfläche des nachschiebbaren Stiftes eine kuppelförmige Wölbung. Dies führt zu einem sparsamen Auftrag; es treten keine exponierten, sich schneller abtragende Partien auf. Vorteilhaft kann die konkave Wölbung von einem Dichteinsatz des Deckels gebildet sein, so daß diesbezüglich sogar eine Doppelfunktion erreicht ist. Weiter ist es von Vorteil, daß die Oberseite eines hohl gestalteten Auspreßkolbens eine Öffnung besitzt mit über die Kolbenwand einwärts gerichtet vorstehendem Öffnungsrand. Unter Aufdrücken des Kolbens auf die stiftbildende Masse wird der berührende Abschnitt etwas in die Öffnung hineingedrückt, dies unter leichtem wulstartigen Hintergriff des Öffnungsrandes. Das hat den Vorteil, daß sich selbst bei längeren Gebrauchspausen der Auspreßkolben nicht von der stiftbildenden Masse lösen kann und schwergewichtsabhängig herabfällt. Weiter erweist es sich als bedienungsvorteilhaft, daß der hohl gestaltete Auspreßkolben am unteren Ende eine eingeklipste Platte besitzt, welche sich an radial und längs verlaufenden Rippen der Kolbeninnenwand abstützt. Da_- durch, daß weiter die Mantelwand des Deckelkragens etwa um das Maß vorsteht über die Gehäuse-Mantelwand wie die untere Querschnittserbreiterung, wird trotz berührender Standlage der Behälter, bspw. in einer Versandpackung, eine Berührung der meist bedruckten und mit Herkunftsangaben versehenen zylindrischen Mantelwand vermieden. Schließlich ist es noch von Vorteil, daß der Auspreßkolben, von einem mittleren, umlaufenden Steg ausgehend, zwei nach oben und unten weisende Ringlippen als Dichtungslippen besitzt. Letztere fungieren zugleich als Abstreiflippen und halten die Innenwand sauber, so daß der Bedienungsfinger nicht mit der Substanz in Berührung kommt. Endlich ist es noch von Vorteil, daß der Deckel einen auf den Stirnrand des Gehäuses aufsetzenden Dichtkonus aufweist. So entstehen keinerlei Leckverluste bei Eingießen der zunächst flüssigen Substanz. Beim späteren Gebrauch können verfliegende Bestandteile nicht entweichen.As a result of such a configuration, a generic container of in particular increased utility value is achieved. Because the lower cross-sectional widening is formed by a continuously outward curve of the jacket wall, there is an advantageous centering funnel for the press-out piston. The latter is particularly advantageous for the automatic filling and assembly of such containers. A tilt-free insertion of the squeezing piston is achieved. Characterized in that the inner surface of the housing wall is roughened at least in the cylindrical region adjoining the curve, the air in front of it is not trapped, which would lead to overpressure, which is noticeable when the cap-shaped cover is removed by the fact that initially a unwanted large portion of the pen body occurs, which is of course detrimental to the desired economical use. The displaced air can rather escape through the roughening zone. Therefore, there is practically a "sticking" of the pressure base of the ejection piston to the pin-forming mass. A reduction in cross-section can also be achieved in the upper area via a thinned section of the casing jacket wall, which forms an outwardly open step for positive engagement by the edge of the cap-shaped cover, which only partially lies radially in the step. The housing wall can also be kept thinner overall. In the case of a mass-produced article of this type, this has a material saving effect. By the further measure that at least the If the inner surface of the cover is concavely curved, the application surface of the push-in pin receives a dome-shaped curvature. This leads to an economical order; there are no exposed, more abrasive parts. The concave curvature can advantageously be formed by a sealing insert of the cover, so that even a double function is achieved in this regard. It is also advantageous that the upper side of a hollow press-out piston has an opening with the opening edge projecting inwards over the piston wall. Pressing the plunger onto the pin-forming mass pushes the contacting section somewhat into the opening, with a slight bulge-like grip behind the opening edge. This has the advantage that, even during long breaks in use, the extrusion piston cannot detach from the pin-forming mass and falls depending on the weight. It also proves to be advantageous in terms of operation that the hollow-shaped press-out piston has a clipped-in plate at the lower end which is supported on radially and longitudinally extending ribs of the inner wall of the piston. Since _- by that further the mantle wall of the lid collar about by the amount projecting beyond the housing casing wall as the lower Querschnittserbreiterung, despite contacting state able to touch the printed mostly and provided with indications of source cylindrical jacket wall of the container, eg in a shipping package, is avoided. . Finally, it is also advantageous that the squeezing piston, starting from a central, circumferential web, has two ring lips pointing up and down as sealing lips. The latter also act as wiping lips and keep the inner wall clean so that the operating finger does not come into contact with the substance. Finally, it is also advantageous that the cover has a sealing cone that sits on the end edge of the housing. So there are no leakage losses when pouring the initially liquid substance. Flying components cannot escape during later use.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 den Behälter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im Vertikalschnitt,
Fig. 2 den Behälter gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, und zwar in gleicher Schnittdarstellung,
Fig. 3 eine weitere Variante des Behälters, jedoch nur in teilweiser Darstellung,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 eine Herausvergrößerung im Verbindungsbereich von Platte und Hohlkolben nach Fig. 1.

The subject matter of the invention is explained in more detail below on the basis of a number of illustrative exemplary embodiments. It shows

1 shows the container according to the first embodiment in vertical section,
2 shows the container according to the second embodiment, in the same sectional view,
3 shows a further variant of the container, but only in a partial representation,
Fig. 4 shows the section along line IV-IV in Fig. 1 and
5 shows an enlargement in the connection area of the plate and the hollow piston according to FIG. 1.

Der in Art einer Tube gestaltete Behälter für Deostifte, Lippenstifte oder dergleichen besteht aus einem hülsenförmigen Gehäuse 1. Sein unteres offenes Ende formt einen Standrand 2. Das andere, offene Ende bildet die Austrittsöffnung 3. Letztere ist von einem kappenartigen Deckel 4 überfangen. Er kann im Haftsitz zugeordnet sein; bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist jedoch eine Schraubzuordnung gewählt. Der dortige Endbereich weist dazu das entsprechende Außengewinde auf, welches mit dem passenden Innengewinde des Deckels zusammenwirkt.The container-shaped container for deodorant sticks, lipsticks or the like consists of a sleeve-shaped housing 1. Its lower open end forms a standing edge 2. The other, open end forms the outlet opening 3. The latter is covered by a cap-like cover 4. It can be assigned in the detention center; in the exemplary embodiments shown, however, a screw assignment is selected. The end area there has the corresponding external thread, which interacts with the matching internal thread of the cover.

Der mit 5 bezeichnete Gewindeabschnitt führt zu einer gewissen Querschnittsverringerung der ansonst gleichbleibenden Wandungsdicke des Gehäuses. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die, den Gewindeabschnitt 5 ausbildende Wandpartie geringfügig abgesetzt, so daß hier von einem noch weiter verdünnten Abschnitt gesprochen werden kann.The threaded section denoted by 5 leads to a certain reduction in cross-section of the otherwise constant wall thickness of the housing. In the embodiment according to FIG. 1, the wall section forming the threaded section 5 is slightly offset, so that one can speak of an even thinner section here.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 verläuft die Mantelwand W dagegen ebenengleich durch. Sie fluchtet mit den Gewindespitzen.In the embodiment according to FIG. 2, on the other hand, the jacket wall W runs through at the same level. It is aligned with the thread tips.

Die in Fig. 1 entstehende, nach außen offene Stufe trägt das Bezugszeichen 6. Der formschlüssig übergreifende Rand 7 des kappenförmigen Deckels 4 steht so deutlich über die Mantelwand W über, obwohl nach Fig. 1 dieser Rand radial teilweise noch in der Stufe 6 liegt.The emerging in FIG. 1 step open to the outside bears the reference number 6. The form-fitting overlapping edge 7 of the cap-shaped cover 4 projects so clearly over the jacket wall W, although this edge is partially still in step 6 according to FIG. 1.

Das zylindrische Gehäuse weitet sich zum Standrand 2 hin unter Beibehaltung der Wandungsdicke auf. Dieser sich etwa über ein Sechstel der Gehäuselänge erstreckende Abschnitt nimmt, rotationssymmetrisch, einen kontinuierlich auswärts gerichteten Bogenverlauf B. Die diesbezügliche Querschnittserbreiterung des dortigen Mantelwandabschnittes entspricht etwa dem Maß der Wandungsdicke und führt zu einem Zentriertrichter 8 für einen von diesem Ende her einzuführenden Auspreßkolben 9, welcher sich kippfrei an der zylindrischen Innenfläche 1' der Gehäusewand dichtend führt. Der Auspreßkolben wird mit dem Finger verlagert und schiebt die in den Zeichnungen nicht näher dargestellte, steif pastöse, einen Deostift oder Lippenstift bildende Masse in Richtung der Austrittsöffnung 3 vor.The cylindrical housing widens towards the edge 2 while maintaining the wall thickness. This section, which extends approximately over a sixth of the length of the housing, takes, in a rotationally symmetrical manner, a continuously outward curved course B. The relevant widening of the cross-section in this case corresponds to the dimension of the wall thickness and leads to a centering funnel 8 for an extrusion piston 9 to be inserted from this end, which sealingly leads to the cylindrical inner surface 1 'of the housing wall. The ejection piston is moved with the finger and pushes the stiffly pasty mass, not shown in the drawings, forming a deodorant stick or lipstick in the direction of the outlet opening 3.

Die Masse wird in das deckelverschlossene Gehäuse vom Standrand 2 her eingegossen, wobei sich der Zentriertrichter 8 ebenfalls als nützlich erweist, indem er die Füllöffnung kelchartig erweitert.The mass is poured into the lid-closed housing from the stand edge 2, the centering funnel 8 also proving to be useful by expanding the filling opening in a cup-like manner.

Um die vor dem Druckboden 10 des Kolbens 9 befindliche, eingeschlossene Luft evakuieren zu können, ist die Innenfläche 1' der Gehäusewand zumindest in dem sich an den Bogenverlauf B anschließenden zylindrischen Bereich aufgerauht. Letztere kann durch Sandstrahl erzeugt werden. Andererseits ist aber auch formtechnisch eine solche Rauhung erzeugbar. Diese läßt zwar die Luft durch, verhindert aber den Übertritt pastöser Masse. Der Aufrauhungsbereich ist mit x bezeichnet und erstreckt sich über etwas mehr als eine Kolbenlänge im zylindrischen, bodennahen Abschnitt.In order to be able to evacuate the enclosed air located in front of the pressure base 10 of the piston 9, the inner surface 1 'of the housing wall is roughened at least in the cylindrical region adjoining the curve course B. The latter can be created by sandblasting. On the other hand, such a roughening can also be produced in terms of shape. This allows the air to pass through, but prevents the transfer of pasty mass. The roughening area is designated by x and extends over a little more than a piston length in the cylindrical section near the bottom.

Die zylindrische Mantelwand des Deckelkragens 7 steht etwa um ein Maß über die Gehäuse-Mantelwand W vor, wie die untere Querschnittserbreiterung. Dies wirkt sich insofern vorteilhaft aus, als eng aneinanderstehende Behälter mit ihrem bedruckungsfähigen zylindrischen Abschnitt praktisch nicht in Berührungslage gelangen, so daß Aufdrucke oder sonstige grafische Aufträge nicht verkratzt, d. h. beschädigt werden. Das Produkt behält sein Finish.The cylindrical jacket wall of the cover collar 7 protrudes by an amount above the housing jacket wall W, like the lower cross-sectional widening. This has an advantageous effect in that close-fitting containers with their printable cylindrical section practically do not come into contact with one another, so that prints or other graphic jobs are not scratched. H. to be damaged. The product keeps its finish.

Wie den Fig. 1 und 2 entnehmbar, ist die Innenfläche des Deckels 4 unmittelbar oder mittelbar konkav gewölbt. Diese Fläche trägt das Bezugszeichen 11. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bildet die Innenfläche des Deckels selbst diese Wölbungsfläche 11; beim zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) wird sie von einem Einsatz 12 gebildet.As can be seen in FIGS. 1 and 2, the inner surface of the cover 4 is concavely curved directly or indirectly. This surface bears the reference number 11. In the exemplary embodiment according to FIG. 1, the inner surface of the cover itself forms this arch surface 11; in the second embodiment (FIG. 2) it is formed by an insert 12.

Bezüglich des Einsatzes 12 handelt es sich um einen auf den Stirnrand 1" des hülsenförmigen Gehäuses 1 aufsetzenden Dichtungsring 13, in dessen gehäuseseitigem, Innenrandbereich eine sphärisch gewölbte Membran wurzelt. Der zentrale Scheitel Sch dieser Membran erstreckt sich höhengleich zum oberen Ringende. Die Innenfläche ist die Wölbungsfläche 11.With regard to the insert 12, there is a sealing ring 13 which is placed on the front edge 1 "of the sleeve-shaped housing 1 and in whose inner edge region on the housing side a spherically curved membrane is rooted. The central apex Sch of this membrane extends at the same height as the upper ring end. The inner surface is that Arch surface 11.

Dieses obere Ringende stützt sich auf einer horizontalen Ringschulter 14 des Deckels 4 ab. Von dieser Ringschulter ausgehend, nimmt der Deckel 4 selbst einen parallel zur Membran liegenden Wölbungsverlauf. Durch das gegenüber der Einsatz-Einlagerung etwas vorspringende Innengewinde des Deckels 4 wird der Einsatz 12 gegen Verlieren gehalten. Der Einsatz 12 besteht aus dichtungsfreudigerem, weicherem Material, wie bspw. Polyäthylen.This upper ring end is supported on a horizontal ring shoulder 14 of the cover 4. Starting from this ring shoulder, the cover 4 itself takes on a curvature that is parallel to the membrane. The insert 12 is held against loss due to the internal thread of the cover 4 projecting somewhat from the insert storage. The insert 12 is made of a more seal-friendly, softer material, such as, for example, polyethylene.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sieht statt eines solchen Dicht-Einsatzes 12 eine das gleiche Ziel erreichende Maßnahme dahingehend vor, daß der Deckel 4 einen auf den Stirnrand 1' des Gehäuses 1 aufsetzenden Dichtkonus 15 ausbildet. Der Stirnrand 1' weist dort eine entsprechende Schrägung auf. Diese liegt bei 45° und erfaßt bezüglich des Stirnrandes etwas mehr als die Hälfte der dortigen Wandungsdicke, erstreckt sich also geringfügig über das Gewinde hinaus.The embodiment according to FIG. 1 provides, instead of such a sealing insert 12, a measure that achieves the same goal in that the cover 4 forms a sealing cone 15 which is placed on the end edge 1 'of the housing 1. The front edge 1 'has a corresponding bevel there. This is 45 ° and recorded with respect to the front edge a little more than half the wall thickness there, so it extends slightly beyond the thread.

Die Auspreßkolben sämtlicher Ausführungsbeispiele sind hohl gestaltet, so daß von einer Topfform gesprochen werden kann. Bei den Ausführungsbeispielen Fig. 1 und 2 weist die Topfhöhlung nach unten, d. h. in Richtung der Standfläche F des Behälters. Um zu vermeiden, daß der Benutzer mit dem Daumen oder Finger der Bedienungshand tief in die Hülse eindringen muß, um den Rest entnehmen zu können, ist die Topfhöhlung durch eine Platte 16 geschlossen. Diese scheibenförmige Platte wird im Wege der Klipsverbindung zugeordnet. Der Topfrand weist die entsprechende Klipsnase 9' auf. Es kann sich um eine durchgehend ringförmige Nase handeln oder aber auch um einzelne stegartige Vorsprünge. Den Gegenhalt für die in Randnähe des Auspreßkolbens 9 eingeklipste Platte bilden die Stirnfläche 17' radial einwärts gerichtet ausladender, längsverlaufender Rippen 17 (vergl. Fig. 4). Diese in gleichen Winkelabständen angeordneten Rippen 17 sind dünnwandig und erstrecken sich nur über die halbe Radiale.The Auspreßkolben all embodiments are hollow, so that one can speak of a pot shape. In the embodiments of FIGS. 1 and 2, the pot cavity points downwards, i.e. H. towards the footprint F of the container. In order to avoid that the user has to penetrate deep into the sleeve with the thumb or finger of the operating hand in order to be able to remove the rest, the pot cavity is closed by a plate 16. This disk-shaped plate is assigned by means of the clip connection. The pot edge has the corresponding clip nose 9 '. It can be a continuously ring-shaped nose or also individual web-like projections. The counter surface for the plate clipped in near the edge of the extrusion piston 9 is formed by the end face 17 'of radially inwardly projecting, longitudinal ribs 17 (see FIG. 4). These ribs 17, which are arranged at equal angular intervals, are thin-walled and only extend over half the radial.

Um ein sauberes Abstreifen der stiftbildenden pastösen Masse zu erreichen, weist der Auspreßkolben 9 gemäß den Fig. 1 und 2 einen mittleren, umlaufenden Ringsteg 18 auf, von dem zwei entgegengesetzt verlaufende, also nach oben und unten weisende Ringlippen 19 ausgehen. Die in Richtung der Austrittsöffnung weisende Ringlippe 19 ist länger als die andere. Zwischen den Lippenenden heben die Ringlippen 19 schwach gewölbt von der Innenfläche 1' des Gehäuses 1 ab. Dieser von einer flachen Ringmulde gebildete Verlauf ist mit 20 bezeichnet. Die Ringlippen verjüngen sich zu den freien Enden hin kontinuierlich. Hierdurch entsteht eine kerbtalartige Ringmulde 21, die sich vor allem für die längere, und damit weichere Dichtlippe insofern günstig auswirkt, als in diesen Kerbraum eindringende Masse die dichtende Anlage dieser Ringlippe zusätzlich noch begünstigt. Die andere, etwas härter wirkende Ringlippe 19 bringt eine Art Klemmeffekt, so daß der Auspreßkolben 9 nicht herausrutschen kann, zumal dieser auch an dem pastösen Stift praktisch "anklebt". Diesbezüglich erweist sich der ebene bzw. nur schwach gewölbte Druckboden 10 als vorteilhaft.In order to achieve a clean stripping of the stick-forming pasty mass, the extrusion piston 9 according to FIGS. 1 and 2 has a central, circumferential ring web 18, from which two ring lips 19 running in opposite directions, that is to say pointing upwards and downwards, extend. The annular lip 19 pointing in the direction of the outlet opening is longer than the other. Between the lip ends, the annular lips 19 are slightly arched from the inner surface 1 'of the housing 1. This course, formed by a flat annular depression, is designated by 20. The ring lips taper continuously towards the free ends. This results in a notch-valley-like annular recess 21, which has a favorable effect especially for the longer and therefore softer sealing lip insofar as mass penetrating into this notch space additionally favors the sealing contact of this annular lip. The other, somewhat harder ring lip 19 brings a kind of clamp Effect, so that the squeezing piston 9 can not slip out, especially since it also practically "sticks" to the pasty pin. In this regard, the flat or only slightly curved pressure plate 10 proves to be advantageous.

Eine in dieser Beziehung zusätzliche Maßnahme besteht gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel darin, daß dort die Oberseite des mit seiner Topfhöhlung in Richtung der Austrittsöffnung 3 weisenden, hohl ausgestalteten Auspreßkolbens 9 eine Öffnung 21 besitzt mit über die Kolbenwand 22 einwärts gerichtet verlaufendem Öffnungsrand 23.According to the third exemplary embodiment, an additional measure in this regard is that the upper side of the hollow press-out piston 9 with its cup cavity pointing in the direction of the outlet opening 3 has an opening 21 with an opening edge 23 extending inwards over the piston wall 22.

Nach dem Befüllen dringt etwas im Aushärten begriffene pastöse Masse durch die Öffnung 21 hindurch, um sich, wie aus Fig. 3 ersichtlich, wulstartig hinter den Öffnungsrand zu legen. Das weitere Aushärten läßt so eine Art Blindnietverbindung zwischen Kolben 9 und dem Deostift oder dergleichen entstehen.After filling, some hardened pasty mass penetrates through the opening 21 in order, as can be seen from FIG. 3, to lie like a bead behind the opening edge. The further curing thus creates a kind of blind rivet connection between the piston 9 and the deodorant pin or the like.

Dieser Auspreßkolben 9 unterscheidet sich ansonsten lediglich noch in technischen Details insofern, als die Ringlippen 19 nicht von einem gemeinsamen Ringsteg 18 ausgehen, sondern getrennt in der Kolbenwand 22 wurzeln. Die Ringlippen sind dort etwas steiler gestellt. Gebildet ist die Öffnung 21 von einer mit dem Rand des topfförmigen Kolbens verklipsbaren, im wesentlichen flach konisch gestellten Scheibe, deren parallel zur Kolbenwand 22 abgewinkelter Rand innenseitig einen Wulst trägt, der mit einer Ringnut des Kolbenrandes zusammenwirkt. Der abgewinkelte Rand ragt in die V-kerbenartige Ringnut 20 zwischen Ringlippe 19 und Kolbenwand 22.This squeezing piston 9 otherwise only differs in technical details insofar as the ring lips 19 do not start from a common ring web 18, but are rooted separately in the piston wall 22. The ring lips are set a little steeper there. The opening 21 is formed by a disc which can be clipped to the edge of the cup-shaped piston and is essentially flat and conical, the edge of which is angled parallel to the piston wall 22 and carries a bead on the inside which cooperates with an annular groove in the piston edge. The angled edge protrudes into the V-notch-like annular groove 20 between the annular lip 19 and the piston wall 22.

Bezüglich der Rauhung und standrandseitigen Querschnittserbreiterung sind die gleichen Maßnahmen getroffen.The same measures have been taken with regard to roughening and widening the cross-section at the edge.

Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.All the new features mentioned in the description and shown in the drawing are essential to the invention, even if they are not expressly claimed in the claims.

Claims

1. In particular in the form of a tube designed container with squeezing piston, for. B. for deodorant sticks, lipsticks or the like, whose closed cap-shaped cover, the sleeve-shaped housing at the lower edge is cross-sectional wider than in the cylindrical central section, characterized in that the lower cross-sectional widening is formed by a continuously outward curve (B) of the jacket wall (W) is, wherein the inner surface (1 ') of the housing wall is roughened at least in the cylindrical region adjoining the curve (B) (roughening region x).

2. Container according to claim 1, characterized in that an upper cross-sectional reduction is formed by a thinned portion of the housing jacket wall (W), which forms an outwardly open step (6) for positive engagement by the edge (7) of the cap-shaped cover (4), which only partially lies radially in the step.

3. Container according to claim 1, characterized in that the inner surface of the lid (4) is concavely curved.

4. A container according to claim 3, characterized in that the concave curvature is formed by a sealing insert (12) of the lid (4).

5. A container according to claim 1, characterized in that the upper side of the hollow press-out piston (9) has an opening (21) with an inwardly projecting opening edge (23) over the piston wall (22).

6. A container according to claim 1, characterized in that the hollow shaped squeezing piston (9) has a clipped-in plate at the lower end (16), which is supported on radially inwardly projecting, longitudinal ribs (17) of the piston inner wall.

7. A container according to claim 1, characterized in that the outer wall of the cover collar (7) projects approximately by the amount over the housing outer wall (W) as the lower cross-sectional widening.

8. A container according to claim 1, characterized in that the ejection piston (9), starting from a central, circumferential web (18), has two ring lips (19) pointing upwards and downwards.

9. A container according to claim 1, characterized in that the cover (4) has a sealing cone (15) placed on the end edge (1 ") of the housing (1).