CODE-GESCHUETZTES SCHLOSS CODE-PROTECTED LOCK
Die Erfindung betrifft ein Code-geschütztes Schloss gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie eine Anwendung diese Schlosses.The invention relates to a code-protected lock according to the preamble of claim 1, and an application of this lock.
Schlösser mit maschinell lesbaren Speichern, in denen ein Code abgespeichert ist, sind bekannt. Der Code wird üblicher¬ weise auf magnetisierbaren Datenträgern oder in Halbleiter¬ speichern erhalten. In einer Signalverarbeitungseinrichtung, die vereinfachend als Vergleichseinrichtung bezeichnet werden soll, werden die gespeicherten Code-Werte mit Datensignalen verglichen, welche von einer Eingabevorrichtung stammen. Diese Eingabevorrichtung besteht in der Regel aus einem Ein¬ gabe-Leser zum Lesen der Code-Daten von einem Daten-Träger, der beispielsweise als Magnetkarte ausgebildet ist. Dieser Datenträger erfüllt die Funktion des klassischen Schlüssels. Stellt der Vergleicher Uebereinstimmung der Daten vom Daten¬ träger mit denjenigen aus dem Speicherinhalt fest, liefert er ein Steuersignal zur Freigabe einer zuvor geschlossenen Sperrvorrichtung. Neben den erwähnten Eingabevorrichtungen mit materialisierten Code-Datenträgern sind auch Eingabevor¬ richtungen an Schlössern bekannt, welche die manuelle Eingabe eines Codes über eine Zahlen- oder Buchstabentastatur ermög¬ lichen. Solche Tastenfelder stellen jedoch eine aufwendige Lösung dar, sind bei Dunkelheit schlecht zu bedienen und nehmen für bestimmte Anwendungen zuviel Platz in Anspruch. Ausserdem stört ein grosses Tastenfeld bei verschiedenen Anwendungsfällen, zum Beispiel auf gewölbten Oberflächen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Code-geschütz¬ tes Schloss dahingehend zu verbessern, dass es mit einer ein¬ facheren und kleiner bauenden Eingabevorrichtung auskommt als bisher bekannte Schlösser dieser Art. Ferner soll eine beson¬ ders einfache Code-Eingabe möglich sein.Locks with machine-readable memories in which a code is stored are known. The code is usually obtained on magnetizable data carriers or in semiconductor memories. In a signal processing device, which is to be referred to simply as a comparison device, the stored code values are compared with data signals that come from an input device. This input device generally consists of an input reader for reading the code data from a data carrier, which is designed, for example, as a magnetic card. This data carrier fulfills the function of the classic key. If the comparator determines that the data from the data carrier matches that from the memory content, it delivers a control signal for releasing a previously closed blocking device. In addition to the input devices mentioned with materialized code data carriers, input devices on locks are also known which enable a code to be entered manually using a numeric or letter keyboard. However, such keypads represent a complex solution, are difficult to operate in the dark and take up too much space for certain applications. In addition, a large keypad is annoying in various applications, for example on curved surfaces. It is an object of the present invention to improve a code-protected lock so that it can use a simpler and smaller input device than previously known locks of this type. Furthermore, a particularly simple code input should be possible.
Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 definierte Erfindung gelöst. Eine besonders vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemässen Schlosses ist in Anspruch 9 definiert.This object is achieved by the invention defined in claim 1. A particularly advantageous application of the lock according to the invention is defined in claim 9.
Der Vorteil des erfindungsgemässen Schlosses sowie seiner An¬ wendung liegt in der einfachen Gestaltungsmöglichkeit seiner Code-Eingabevorrichtung", so dass sich schlüssellose Schlösser auch an solchen Bauteilen anbringen lassen, die gewölbte oder zerklüftete Oberflächen aufweisen. Gegenüber bekannten Schlössern mit Eingabe-Tastaturfeldern kann die Eingabevor¬ richtung wesentlich kleiner und unauffälliger ausgebildet werden. Damit lassen sich derartige Schlösser auch dort ein¬ bauen, wo die Einführung von schlüssellosen Schlössern wegen der grossen Tastenfelder bisher nicht in Frage kam.The advantage of the lock according to the invention and its application lies in the simple design possibility of its code input device, so that keyless locks can also be attached to components that have curved or jagged surfaces In this way, locks of this type can also be built in where the introduction of keyless locks was previously out of the question because of the large keypads.
Der Vorteil der erfindungsgemässen Anwendung eines solchen Schlosses liegt in der ausserordentlich flexiblen Kombina¬ tionsmöglichkeit mit anderen technischen* Baugruppen bzw. mit anderen elektrischen oder elektronischen Einrichtungen. Die¬ ser Verteil macht sich besonders krass im Automobilbau be¬ merkbar. Dor .werden wegen Optimierung des Motorwirkungsgra¬ des und im Hinblick auf geringere Umweltbelastung in vermehr¬ tem Ausmass elektronische Elemente in Serienautos integriert. Diese Entwicklung erleichtert den Ausbau des Automobils mit zusätzlichen Sicherheits oder Komfort-Baugruppen zu einem System, bei welchem durch gegenseitige Abhängigkeit einzelner Baugruppen eine zusätzliche Sicherheit für die Passagiere er¬ reicht werden kann. Durch die einfache Gestaltungsmöglichkeit für die Eingabetastatur lässt sich das Schloss strömungsgüns¬ tig in die äusseren Karosserieteile integrieren. Wegen des
Mangels an vorstehenden Teilen besteht eine bessere passive Sicherheit als bei konventionellen mechanischen Schlössern. Ferner entfällt die Gefahr, einen Schlüssel zu verlieren oder zu beschädigen, womit die Benutzerfreundlichkeit erhöht wird.The advantage of the inventive use of such a castle lies in the extraordinarily flexible Kombina¬ tion possibility with other technical * modules or with other electrical or electronic devices. This distribution is particularly noticeable in automobile construction. Due to optimization of the engine efficiency and in view of the lower environmental impact, electronic elements are increasingly being integrated into production cars. This development facilitates the expansion of the automobile with additional safety or comfort modules to form a system in which additional safety for the passengers can be achieved by interdependency of individual modules. Due to the simple design option for the input keyboard, the lock can be integrated into the outer body parts in terms of flow. Because of the In the absence of protruding parts, there is better passive safety than with conventional mechanical locks. There is also no risk of losing or damaging a key, which increases user friendliness.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.Exemplary embodiments of the invention are explained in more detail below with reference to the drawing.
Die Figur zeigt das Schaltbild eines bevorzugten Ausführungs¬ beispiels zum Einsatz in einem konventionellen Automobil.The figure shows the circuit diagram of a preferred exemplary embodiment for use in a conventional automobile.
Das bevorzugte Beispiel wird in einer Ausführung in Verbin¬ dung mit einem einfachen, handelsüblichen Mikroprozessor beschrieben. Dieses Beispiel dient der Darlegung des Funk¬ tionsprinzips der Erfindung. Die Erfindung lässt sich jedoch auch in beliebigen anderen Ausführungsformen technisch reali¬ sieren.The preferred example is described in an embodiment in connection with a simple, commercially available microprocessor. This example serves to illustrate the functional principle of the invention. However, the invention can also be technically implemented in any other embodiment.
Ein Mikroprozessor 1, der an eine Spannungsquelle +U, 0 ange¬ schlossen ist und mit üblichen HilfsSchaltungselementen, wie einem programmierbaren Speicher EPROM, einem RAM und Ein/Aus¬ gabeschaltungen IN-OUT verbunden ist, ist im Beispiel auf vier Eingängen IN 1 bis IN 4 belegt, sowie auf fünf Ausgängen OUT 1 bis OUT 5. An die Eingänge IN 1 und IN 2 ist je ein Tastschalter P 1 bzw P 2 angeschlossen, deren Tastkontakte gemeinsam auf Nullpotential 0 geführt sind.^ Ferner ist ein Umschalter S vorgesehen, mit dessen Hilfe das Nullpotential 0 wahlweise über eine Position A auf den Eingang IN 3, über eine zweite Position B auf den Eingang IN 4 oder auf eine nicht verbundene dritte Position R umschaltbar ist. An die Ausgänge OUT 1 bis OUT 5 sind über Widerstände R 1 bis R 5 Leuchtdioden L 1 bis L 5 angeschlossen. Anstelle der Leucht¬ dioden können auch andere optische oder akustische Melder vorgesehen sein. Schliesslich ist am Ausgang OUT 1 ein Steu¬ ersignal Y abgegriffen, das auf eine Betätigungsvorrichtung 2 führt .
- 4 -A microprocessor 1, which is connected to a voltage source + U, 0 and is connected to conventional auxiliary circuit elements, such as a programmable memory EPROM, a RAM and input / output circuits IN-OUT, is in the example on four inputs IN 1 to IN 4 occupied, as well as on five outputs OUT 1 to OUT 5. A push-button switch P 1 or P 2 is connected to the inputs IN 1 and IN 2, the push-button contacts of which are jointly led to zero potential 0. ^ Furthermore, a switch S is provided by means of which the zero potential 0 is selectively switchable via a position A on the input terminal IN 3, a second position B to the input IN 4 or an unrelated third position R. Luminous diodes L 1 to L 5 are connected to the outputs OUT 1 to OUT 5 via resistors R 1 to R 5. Instead of the light-emitting diodes, other optical or acoustic detectors can also be provided. Finally, a control signal Y which leads to an actuating device 2 is tapped at the output OUT 1. - 4 -
Im folgenden wird die Funktion der gezeigten Schaltungsein¬ richtung beschrieben.The function of the circuit device shown is described below.
Die Hauptfunktion der Schaltungseinrichtung besteht in der Verarbeitung seriell über Eingabetaster P 1 bzw. P 2 eingege¬ bener Impulsfolgen durch Vergleich mit gespeicherten Daten und in der Abgabe eines Steuersignals Y in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis. Die manuelle Eingabe eines Codes wird mit Hilfe vom optischen oder akustischen Signaleinrichtungen L 1 bis L 5 unterstützt.The main function of the circuit device consists in the processing of pulse sequences entered serially via input buttons P 1 or P 2 by comparison with stored data and in the delivery of a control signal Y depending on the comparison result. The manual entry of a code is supported by optical or acoustic signaling devices L 1 to L 5.
Im einzelnen stellt der Tastschalter P 1 die eigentliche Code-Eingabevorrichtung dar, über welche im Beispiel beliebig definierte Tastimpulsfolgen in den Mikroprozessor eingegeben werden. Solche Tastimpulsfolgen können beispielsweise aus einer oder mehreren Gruppen von zwischen 1 und 8 Tastimpulsen bestehen. Als Impulslänge sowie als Pausenintervall sind im Beispiel Werte zwischen 0,1 und 1,0 sec vorgesehen. Zwischen den Impulsgruppen sind im Beispiel Pausen zwischen 1,1 und 3 sec vorgesehen.In detail, the push-button switch P 1 represents the actual code input device, via which, in the example, any defined pulse sequences are input into the microprocessor. Such pulse sequences can for example consist of one or more groups of between 1 and 8 pulses. In the example, values between 0.1 and 1.0 sec are provided as the pulse length and as the pause interval. In the example, pauses between 1.1 and 3 seconds are provided between the pulse groups.
In der gezeichneten Position A des Schalters S hat eine Uebereinstimmung .der mit dem Taster P 1 eingegebenen Impuls¬ folge mit der im Mikroprozessor gespeicherten zur Folge, dass der Signalpegel auf dem Ausgang OUT 1 vom hohen auf ein tiefes Potential abfällt. Ist jedoch keine Uebereinstimmung vorhanden", fällt 'das Potential auf dem Ausgang OUT 2 auf den unteren Wert ab, und der Eingang IN 1 wird für eine Zeitspan¬ ne von im Beispiel 10 sec desaktiviert. Damit das Ende der Eingabebereitschaft für eine Impulsgruppe während einer Ein¬ gabe leicht erkannt wird, erscheint auf dem Ausgang OUT 4 ein Pegel, der die Signaleinrichtung L 4 für eine Zeitspanne zum Ansprechen bringt, welche dem oben erwähnten Pausenintervall (im Beispiel zwischen 1,1 und 3 sec) entspricht. Damit wird die Bereitschaft zur Entgegennahme der nächsten Impulsgruppe angezeigt. Mit der Eingabe des folgenden Impulses mit Hilfe
- __ -In the drawn position A of the switch S, a coincidence of the pulse sequence entered with the button P 1 with the one stored in the microprocessor means that the signal level at the output OUT 1 drops from high to low potential. However, if there is no match " , the potential at output OUT 2 drops to the lower value, and input IN 1 is deactivated for a period of 10 seconds in the example. Thus, the end of the readiness for input for a pulse group during a Input is easily recognized, a level appears on the output OUT 4, which triggers the signal device L 4 for a period of time which corresponds to the above-mentioned pause interval (in the example between 1.1 and 3 seconds) to receive the next pulse group is displayed by entering the next pulse with the help - __ -
des Tasters P 1 fällt der Pegel auf OUT 4 wieder auf den ursprünglichen Wert zurück und die Signaleinrichtung L 4 erlischt. Dieser Vorgang wiederholt sich nach Beendigung der zweiten Impulsfolge. Erfolgt während des voreingestellten Pausenintervalls, im Beispiel also nach Ablauf von 3 sec, keine weitere Eingabe, fällt das Potential am Ausgang OUT 4 auf den Ruhewert zurück und die Signaleinrichtung L 4 er¬ lischt. Damit wird das Ende der Eingabebereitschaft für die Code-Eingabe angezeigt.of the push button P 1 the level at OUT 4 falls back to the original value and the signal device L 4 goes out. This process is repeated after the end of the second pulse train. If no further input is made during the preset pause interval, that is to say after 3 seconds in the example, the potential at the output OUT 4 falls back to the idle value and the signal device L 4 goes out. This indicates the end of the readiness to enter the code.
Stellt der Mikroprozessor Uebereinstimmung zwischen der ein¬ gegebenen und der gespeicherten Impulsfolge fest, ändert sich das Potential am Ausgang OUT 1 für eine bestimmte Zeitspanne, beispielsweise für 10 sec. Ist dagegen das Vergleichsergebnis negativ, bleibt der Eingang IN 1 für die genannte bestimmte Zeitspanne gesperrt, so dass keine weiteren Eingabeversuche akzeptiert werden. Gleichzeitig ändert sich der Pegel auf dem Ausgang OUT 2, um mit Hilfe der Signaleinrichtung L 2 den Misserfolg der Eingabe anzuzeigen.If the microprocessor determines agreement between the input and the stored pulse sequence, the potential at the output OUT 1 changes for a certain period of time, for example for 10 seconds. On the other hand, if the comparison result is negative, the input IN 1 remains blocked for the specified period of time , so that no further input attempts are accepted. At the same time, the level on the output OUT 2 changes in order to indicate the failure of the input using the signal device L 2.
Zur Eingabe bzw Aenderung der im Mikroprozessor gespeicherten Code-Referenzwerte wird der Umschalter in die Position R gestellt, wodurch der Eingang INI inaktiviert und der Eingang IN 2 aktiviert wird. Der Eingabevorgang für die gewünschte Impulsfolge verläuft im wesentlichen gleich wie die zuvor be¬ schriebene Eingabe der Meldesignalfolge über den Eingang INI. Zur Anzeige der Eingabebereitschaft dient der Pegel auf dem Ausgang OUT 5, durch den ein entsprechende Signaleinrichtung L 5 betätigt wird. Sobald der Umschalter S auf die Position R geschaltet ist, zeigt die Signaleinrichtung L 5 Bereitschaft an. Die Signaleinrichtung L 5 erlischt, sobald der Tastschal¬ ter P 2 betätigt wird, und meldet sich erneut, sobald der Tastschalter über eine Zeitspanne, welche etwa der Summe aus einer Impulslänge und einer Impulspause entspricht, nicht be¬ tätigt wird. Damit wird die Bereitschaft zur Annahme der nächsten Impulsfolge angezeigt.
Die Festlegung des Codes kann aber auch von einem Codeträger aus erfolgen, beispielsweise von einer Magnetkarte oder von einem beliebig ausgebildeten Schlüssel. Die Code-Eingabe erfolgt über einen entsprechenden Code-Leser.To enter or change the code reference values stored in the microprocessor, the changeover switch is set to the R position, whereby the INI input is deactivated and the IN 2 input is activated. The input process for the desired pulse sequence proceeds essentially the same as the previously described input of the message signal sequence via the INI input. The level at the output OUT 5, by which a corresponding signal device L 5 is actuated, is used to indicate the readiness for input. As soon as the changeover switch S is switched to the R position, the signaling device L 5 indicates readiness. The signaling device L 5 goes out as soon as the key switch P 2 is actuated and reports again as soon as the key switch is not actuated for a period of time which corresponds approximately to the sum of a pulse length and a pulse pause. This indicates the readiness to accept the next pulse sequence. However, the code can also be determined from a code carrier, for example from a magnetic card or from any key. The code is entered via a corresponding code reader.
In der Position B des Umschalters S ist der Eingang IN 1 ak¬ tiviert sowie der Ausgang OUT 5 für eine Zeitspanne von beispielsweise 10 sec auf einem Pegel, welcher die Signalein¬ richtung L 5 betätigt. L 5 kann beispielsweise als Blinkein¬ richtung ausgebildet sein. In dieser Schalterstellung wird der -Ausgang OUT 1 immer dann aktiviert, wenn der Tastschalter Pl betätigt wird. Diese Schalterstellung dient vorzugsweise zum Freigeben der Betätigungsvorrichtung, wenn ein erneutes Ueberprüfen des Codes nicht erwünscht oder nicht erforderlich ist. Dies entspricht dem Oeffnen eines konventionellen Tür¬ drückers, ohne dass das Schloss betätigt werden muss.In position B of the switch S, the input IN 1 is activated and the output OUT 5 is at a level for a period of, for example, 10 seconds, which actuates the signal device L 5. L 5 can be designed, for example, as a flashing device. In this switch position, the output OUT 1 is activated whenever the push button switch Pl is actuated. This switch position is preferably used to release the actuating device when it is not desired or not necessary to check the code again. This corresponds to opening a conventional door handle without the lock having to be operated.
Im folgenden wird noch einmal anhand e-ines bevorzugten Bei¬ spiels der Ablauf der S.chaltvorgänge dargelegt.In the following, the sequence of the switching operations is explained once again using a preferred example.
Zum Einstellen eines gewünschten Codes 2-3-4 im Schloss wird zunächst der Umschalter S in die Position R gestellt. Damit leuchtet die als Leuchtdiode ausgebildete Signaleinrichtung L5 auf. Zur Eingabe der ersten Impulsfolge "2" wird der Tast¬ schalter P 2 zweimal betätigt. Die Diode L 5 erlischt, sobald die erste Eingabe erfolgt. Für eine fehlerfreie Eingabe darf zwischen beiden Betätigungen des Tastschalters eine Zeit¬ spanne von 2 sec nicht überschritten werden. Nach 2 sec Pause leuchtet die Diode L 5 wieder auf, worauf die zweite Impulsfolge "3" auf die zuvor beschriebene Weise eingegeben wird. Danach wird erneut das Aufleuchten der Diode L5 abgewartet, worauf die letzte Folge "4" eingegeben wird. Nach Beendigung der Eingabe wird der Umschalter S auf die Position A umgestellt, worauf die Einrichtung zur Entgegennahme der Code-Anfrage bereit ist.
Zur Code-Anfrage 2-3-4 wird P 1 zweimal betätigt, worauf im Beispiel 1 sec gewartet werden muss, bis L 4 aufleuchtet. Mit Beginn der nächsten Eingabe, welche im dreimaligen Betätigen des Tastschalters P 1 besteht, erlischt L4. Schliesslich wird die letzte Impulsfolge durch viermaliges Betätigen von P 1 eingegeben. Danach wird im Beispiel 3 sec gewartet, bis L4 erlischt, worauf nach Prüfung und Annahme des eingegebenen Codes der Signalpegel auf dem Ausgang OUT 1 für beispiels¬ weise 10 sec wechselt. Damit spricht die Betätigungsvorrich¬ tung 2 zum Oeffnen des Schlosses an.To set a desired code 2-3-4 in the lock, the switch S is first set to the R position. The signal device L5 designed as a light-emitting diode thus lights up. To enter the first pulse sequence "2", the push button switch P 2 is actuated twice. The diode L 5 goes out as soon as the first entry is made. For an error-free entry, a time period of 2 seconds must not be exceeded between the two actuations of the push button switch. After a 2-second pause, the diode L 5 lights up again, whereupon the second pulse sequence "3" is entered in the manner described above. Then the diode L5 lights up again, after which the last sequence "4" is entered. After completion of the input, the switch S is switched to the position A, whereupon the device is ready to accept the code request. For code request 2-3-4, P 1 is pressed twice, which in the example must be waited for 1 sec until L 4 lights up. At the beginning of the next entry, which consists of pressing the pushbutton P 1 three times, L4 goes out. Finally, the last pulse sequence is entered by pressing P 1 four times. Thereafter, in the example, 3 seconds is waited until L4 goes out, whereupon after checking and accepting the code entered, the signal level on the output OUT 1 changes for 10 seconds, for example. The actuation device 2 thus addresses the opening of the lock.
Die eingegebene Impulsfolge wird im Mikroprozessor in folgen¬ den Fällen im gewählten Beispiel nicht akzeptiert:The pulse sequence entered is not accepted in the microprocessor in the following cases in the selected example:
- wenn eine falsche Impulsfolge eingegeben wird,- if an incorrect pulse train is entered,
- wenn die Eingabe eines Impulses länger als 1 sec dauert,- if the input of a pulse takes longer than 1 sec,
- wenn die Impulspause länger als 1 sec ist,- if the pulse pause is longer than 1 sec,
- wenn zischen den Impulsgruppen mehr als 3 sec liegen.- if the pulse groups are hissing for more than 3 seconds.
In allen diesen Fällen wird am Ausgang OUT 3 ein Warnsignal erzeugt, und Ausgang OUT 1 wird für 10 sec desaktiviert.In all of these cases, a warning signal is generated at output OUT 3 and output OUT 1 is deactivated for 10 seconds.
Das beschriebene Schloss-System eignet sich beispielsweise besonders gut zum Einbau in Personenwagen. Das einzige aussen sichtbare und von aussen zugängliche Element ist der Tast¬ schalter P 1. Die übrigen Teile des Systems sind im Innenraum des Autos untergebracht. Die Leuchtdiode L 4 lässt sich auf besonders vorteilhafte Weise als Leuchtring um den Tastschal¬ ter P 1 anbringen, so dass sich ein übersichtliches und ansprechendes Eingabeelement für jede der Autotüren ergibt. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen der Eingabevor¬ richtung zweckmässig. Anstelle des Leuchtringes kann auch eine akustische Meldeeinrichtung vorgesehen sein.The lock system described is particularly well suited for installation in passenger cars, for example. The only element visible from the outside and accessible from the outside is the push-button switch P 1. The remaining parts of the system are accommodated in the interior of the car. The light-emitting diode L 4 can be attached in a particularly advantageous manner as a light ring around the push-button switch P 1, so that there is a clear and appealing input element for each of the car doors. However, other configurations of the input device are also expedient. Instead of the light ring, an acoustic signaling device can also be provided.
Auf besonders vorteilhafte Weise lässt sich das Schloss nicht nur für die Autotüren, sondern auch für das Lenkradschloss oder für das Zündschloss verwenden. Ausserdem lässt sich das Schloss mi anderen Sicherhei seinrichtungen besonders gut
kombinieren. So lässt sich beispielsweise bei mehrmaliger falscher Eingabe eine Diebstahlwarneinrichtung aktivieren. Ferner dient die Auslegung des Zeitablaufs für die Eingabe- Prozedur der Sicherheit des Fahrers bei Fahruntüchtigkeit. In diesem Fall können beispielsweise Zünd- oder Lenkradschloss gesperrt bleiben.In a particularly advantageous manner, the lock can be used not only for the car doors, but also for the steering wheel lock or for the ignition lock. In addition, the lock can be used particularly well with other security devices combine. For example, an anti-theft alarm can be activated in the event of repeated incorrect entries. Furthermore, the interpretation of the timing for the input procedure serves the safety of the driver when he is unable to drive. In this case, for example, the ignition or steering lock can remain locked.
Damit bei einem Unfall die Türen durch Helfer von aussen geöffnet werden können, lässt sich das System mit e.in *^_e-mThe system can be opened with e.in * ^ _e-m so that the doors can be opened from the outside by helpers in the event of an accident
Trägheitsschalter kombinieren, welcher bei Ueberschreiten eines bestimmten Stossimpuls-Wertes die Türen automatisch entriegelt.Combine the inertia switch, which automatically unlocks the doors when a certain shock pulse value is exceeded.
Das Schloss lässt sich beliebig einsetzen, beispielsweise als Koffer- oder Möbelschloss. Erforderlich ist lediglich eine Stützbatterie zum einwandfreien Betrieb des elektronischen 'Systems.The lock can be used in any way, for example as a suitcase or furniture lock. Required is merely a backup battery to the proper operation of the electronic 'system.
Mit der beschriebenen Einrichtung kann auf konventionelle Türfallen vollständig verzichtet werden, da sich von dem Betätigungssignal Y beliebige Betätigungseinrichtungen aus¬ lösen lassen.With the device described, conventional door latches can be completely dispensed with, since any actuation devices can be triggered by the actuation signal Y.
Mit der beschriebenen Einrichtung kann auf ko ventionelle Türfallen vollständig verzichtet werden, da sich von dem Betätigungssignal Y beliebige Betätigungseinrichtungen aus¬ lösen lassen. Eine solche Betätigungseinrichtung kann bei¬ spielsweise aus elektromagnetischen oder hydraulischen Mit¬ teln bestehen, welche die Entriegelung einer Tür oder mehre¬ rer Türen bewirken. Sie kann zudem mit einer auf die Tür einwirkenden Feder kombiniert werden, so dass sich die ent¬ riegelte Tür unter der Federkraft selbsttätig öffnet.
With the described device, conventional door latches can be completely dispensed with, since any actuating devices can be triggered by the actuating signal Y. Such an actuating device can consist, for example, of electromagnetic or hydraulic means which unlock a door or a plurality of doors. It can also be combined with a spring acting on the door, so that the unlocked door opens automatically under the spring force.