EP0096894A2

EP0096894A2 - Container for liquids

Info

Publication number: EP0096894A2
Application number: EP83105865A
Authority: EP
Inventors: Dimitris Papadimitrakopoulos
Original assignee: Sparti Hellas Sa Juice And Canning Industry
Current assignee: Sparti Hellas Sa Juice And Canning Industry
Priority date: 1982-06-16
Filing date: 1983-06-15
Publication date: 1983-12-28
Also published as: ES272961Y; EP0096894A3; DE8317482U1; JPS5984755A; ES272961U; GR70176B; IL68967A0

Abstract

The container, in particular a disposable can for drinks, such as fruit juice and the like, consists of a beaker made of an essentially rigid plastic material which has in the region of its open end an outwardly pointing holding edge, behind which the edge of a lid made of metal sheet or a thermoplastic engages so that the lid is connected to the beaker in a permanent and air-tight manner. The lid preferably has a separable region for easy opening of the beaker. <IMAGE>

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Verpackung flüssiger Nahrungsmittel, und insbesondere einen Einwegbehälter zur Verpackung von Flüssigkeiten. Der erfindungsgemäße Behälter ist dabei besonders gut für die Verpackung von Fruchtsäften und ähnlichen trinkbaren Nahrungs- und Genußmitteln geeignet. Bevorzugt ist der erfindungsgemäße Behälter so ausgeführt, daß er einen vom Verbraucher leicht zu öffnenden, nicht wieder verschließbaren Verschluß enthält.The present invention relates to the field of liquid food packaging, and more particularly to a disposable container for packaging liquids. The container according to the invention is particularly well suited for the packaging of fruit juices and similar drinkable food and beverages. The container according to the invention is preferably designed such that it contains a closure which is easy to open by the consumer and cannot be closed again.

Einweg-Verpackungsbehälter für Getränke in Form von Dosen sind seit langem gut bekannt und millionenfach im Einsatz. Besonders gut bekannt sind dabei aus Metall, insbesondere Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen hergestellte Dosen für Bier, alkoholfreie Getränke und Säfte, die zur Erleichterung ihrer Öffnung an jedem beliebigen Verbrauchsort und ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug einen leicht aus dem Deckel heraustrennbarenBereich aufweisen, der in einer Dosenwand ausgeführt ist.Disposable packaging containers for beverages in the form of cans have long been well known and used millions of times. Cans for beer, non-alcoholic beverages and juices, which are made of metal, in particular aluminum or aluminum alloys, are particularly well known and, in order to facilitate their opening at any place of use and without the aid of tools, have an area which can be easily removed from the lid and which is in a can wall is executed.

Derartige Getränke-Verpackungen in Dosenform weisen einerseits die Vorteile einer luftdichten, unempfindlichen und daher leicht transportierbaren Dose auf, während sie andererseits sofort ohne Schwierigkeiten geöffnet werden können. Da sie nach ihrer Öffnung nicht wieder verschließbar sind, ist ihre Größe so bemessen, daß ihr Inhalt auf einmal verbraucht werden kann.Such beverage packaging in can form has the advantages of an airtight, insensitive and therefore easily transportable can, on the one hand, while on the other hand it can be opened immediately without difficulty. Since they cannot be closed again after opening, its size is such that its content can be consumed at once.

Obwohl derartige Getränkedosen insbesondere für den Handel und den Verbraucher viele Vorteile aufweisen, ist ihre Herstellung recht aufwendig und kostspielig, und sie lohnt sich nur für Produzenten, die derartige gefüllte Dosen in außerordentlichen großen Stückzahlen herstellen und vertreiben. Es ist ferner als Nachteil anzusehen, daß für die Gewinnung metallischen Aluminiums aus den natürlichen Rohstoffen sehr hohe Energiemengen, insbesondere Elektrizitätsmengen, erforderlich sind, die das Aluminium verteuern und die Volkswirtschaft belasten. Ferner bereitet auch die Beseitigung der leeren Aluminiumdosen große Probleme, da diese z.B. nicht brennbar sind, und auch eine Wiederverwendung des Aluminiums ist aus organisatorischen und technischen Gründen nicht ohne weiteres möglich.Although beverage cans of this type have many advantages, in particular for retailers and consumers, their production is quite complex and costly, and is only worthwhile for producers who produce and sell such filled cans in extraordinarily large numbers. It is also to be regarded as a disadvantage that very high amounts of energy, in particular electricity, are required for the extraction of metallic aluminum from the natural raw materials, which make the aluminum more expensive and burden the economy. Furthermore, the removal of the empty aluminum cans also poses great problems, since these e.g. are not flammable, and reuse of the aluminum is not easily possible for organizational and technical reasons.

Eine Getränkedose aus Kunststoff, die die bekannten Aluminiumdosen für viele Anwendungszwecke ersetzen könnte, würde daher für die Hersteller und die Volkswirtschaft große Vorteile mit sich bringen.A plastic beverage can, which could replace the well-known aluminum cans for many applications, would therefore bring great advantages for the manufacturers and the economy.

Infolge der besonderen Probleme, die mit einer Verwendung von Kunststoffmaterialien verknüpft sind, gelang es jedoch bisher noch nicht, eine derartige Dose zu entwickeln, die eine echte Alternative zu den Aluminiumdosen bietet. Wegen der Abdichtungsprobleme sowie aus verarbeitungstechnischen Gründen wurden die Möglichkeiten zur Schaffung einer solchen Dose von den Fachleuten sehr skeptisch beurteilt. Es ist nämlich zu berücksichtigen, daß wegen einer möglichen Beeinträchtigung des Füllgutes die üblichen Techniken zur Verbindung von Kunststoffteilen zur Erzeugung eines luftdichten Abschlusses nicht angewandt werden können. Der teilweise Ersatz von Teilen der üblichen Aluminiumdose durch Kunststoffteile wurde wegen der Probleme einer ausreichend sicheren Verbindung als nicht erfolgversprechend beurteilt, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß die Fertigung sehr einfach sein muß, um eine Alternative zu der gut eingeführten Aluminiumdose zu bilden.However, due to the particular problems associated with the use of plastic materials, it has not yet been possible to develop such a can, which offers a real alternative to the aluminum can. Because of the sealing problems and for processing reasons, the possibilities for creating such a can have been assessed very skeptically by the experts. It should be noted that the usual techniques for connecting plastic parts to produce an airtight seal cannot be used because of a possible impairment of the contents. The partial replacement of parts of the usual aluminum can with plastic parts was judged to be unsuccessful due to the problems of a sufficiently secure connection, especially when you consider that the manufacturing must be very simple to be an alternative to the well-established aluminum can.

Es war daher noch nicht möglich, eine in der Praxis einsetzbare Kunststoffdose zu entwickeln, die die Vorteile einer Aluminiumdose wie luftdichte Verpackung des Füllgutes, hohe Bruchfestigkeit und Zuverlässigkeit des Verschlusses, gute Lager- und Transportfähigkeit und leichte Öffenbarkeit aufweist.It was therefore not yet possible to develop a practical plastic can that had the advantages of an aluminum can such as airtight packaging of the contents, high breaking strength and reliability of the closure, good storage and transportability and easy opening.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Behälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Fruchtsäfte und ähnliche trinkbare Nahrungs- und Genußmittel zu schaffen, die einerseits die wesentlichsten Vorteile von Aluminiumdosen aufweisen, während bei ihnen andererseits an Stelle des teuren Aluminiums ein Kunststoffmaterial wenigstens überwiegend verwendet wird.It is therefore an object of the present invention to provide containers for liquids, in particular for fruit juices and similar drinkable food and beverages, which on the one hand have the most important advantages of aluminum cans, while on the other hand, they use a plastic material at least predominantly in place of the expensive aluminum .

Es ist ferner Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälter mit den angegebenen Vorteilen zu schaffen, der im wesentlichen unter Verwendung bekannter Maschinen einfach herstellbar ist.It is also an object of the present invention to provide a container with the stated advantages, which is essentially simple to manufacture using known machines.

Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, einen derartigen Behälter in einer den Verbraucher ansprechenden Gestaltung zu schaffen, der für den Verbraucher alle Vorteile der Aluminiumdose aufweist.It is also an object of the invention to provide such a container in a design which is appealing to the consumer and which has all the advantages of the aluminum can for the consumer.

Weitere Aufgaben ergeben sich für den Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung, insbesondere unter Berücksichtigung der angeführten Vorteile.Further tasks will arise for the person skilled in the art from the following description of the invention, in particular taking into account the advantages mentioned.

Die genannten Aufgaben werden durch einen Behälter für Flüssigkeiten wie Fruchtsaftgetränke und ähnliche trinkbare Nahrungs- und Genußmittel gelöst, der aus einem Becher aus einem im wesentlichen steifen Kunststoffmaterial, der im Bereich seiner Öffnung mit einer diese Öffnung umgebenden radialen oder zurückgebogenen Haltekante versehen ist, sowie aus einem hinter dieser Haltekante eingreifenden, dauerhaft mit dem Becher verbundenen Deckel besteht.The above-mentioned tasks are solved by a container for liquids such as fruit drinks and similar drinkable food and beverages, which consists of a cup an essentially rigid plastic material, which is provided in the region of its opening with a radial or bent-back retaining edge surrounding this opening, and consists of a cover engaging behind this retaining edge and permanently connected to the cup.

Vorzugsweise weist dabei der Deckel einen heraustrennbaren Bereich oder Abschnitt zur leichten einmaligen öffnung des Behälters auf.The lid preferably has a removable area or section for easy one-time opening of the container.

Der dauerhaft mit dem Kunststoffbecher verbundene Deckel kann aus einem Metallblech oder auch aus einem Kunststoffmaterial bestehen, wobei die Ausführung der Haltekante und der hinter dieser Haltekante greifenden Deckelteile für den Fall eines Metalldeckels und den Fall eines Kunststoffdeckels leicht unterschiedlich gestaltet ist.The lid permanently connected to the plastic cup can consist of a metal sheet or also of a plastic material, the design of the retaining edge and the lid parts engaging behind this retaining edge being designed slightly differently in the case of a metal lid and the case of a plastic lid.

Der erfindungsgemäße Behälter beruht auf dem Prinzip einer rein mechanischen Verbindung eines vorgefertigten Kunststoffbechers mit einem ebenfalls getrennt vorgefertigten Deckelteil, wobei diese Verbindung mit üblichen Mitteln nicht wieder lösbar ist und einen sicheren luftdichten Abschluß des Füllgutes und eine hohe Stabilität der fertigen Verpackung garantiert.The container according to the invention is based on the principle of a purely mechanical connection of a prefabricated plastic cup with a likewise separately prefabricated lid part, this connection not being able to be detached again using conventional means and guaranteeing a secure airtight closure of the filling material and high stability of the finished packaging.

Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Becher ergeben sich für den Fachmann aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung des erfindungsgemäßen Behälters unter Bezugnahme auf die Figuren, die besonders bevorzugte Ausführungsformen für den erfindungsgemäßen Behälter zeigen.Further details of the cups according to the invention will become apparent to the person skilled in the art from the following detailed description of the container according to the invention with reference to the figures which show particularly preferred embodiments for the container according to the invention.

Es zeigen:

Fig. 1 Ansichten bzw. Schnittdarstellungen der Teile einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters,beidem ein Kunststoffbecher mit einem Metalldeckel verbunden ist.

Show it:

Fig. 1 views or sectional views of the parts of a preferred embodiment of the container according to the invention, both with a plastic cup is connected to a metal cover.

Dabei zeigen:

Fig. 1a eine Draufsicht auf einen Deckel aus Metallblech, insbesondere Aluminiumblech, der in üblicher Weise leicht öffenbar ausgeführt ist,
Fig. 1b einen Schnitt durch einen Metalldeckel gemäß Fig. 1a, jedoch ohne Maßnahmen zum leichten Öffnen des Deckels,
Fig. 1c einen Schnitt durch einen Kunststoffbecher, wie er mit einem Deckel gemäß Fig. 1a oder 1b verbunden wird,
Fig. 2 zeigt in der Ansicht bzw. in Schnittansicht eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters, bei dem Dosenkörper und Deckel beide aus Kunststoffmaterial bestehen.

Show:

1a is a plan view of a lid made of sheet metal, in particular aluminum sheet, which is designed to be easy to open in the usual way,
1b shows a section through a metal lid according to FIG. 1a, but without measures for easy opening of the lid,
1c shows a section through a plastic cup as it is connected to a lid according to FIG. 1a or 1b,
Fig. 2 shows a view or a sectional view of an embodiment of the container according to the invention, in which the can body and lid both consist of plastic material.

Dabei zeigt:

Fig. 2a eine Draufsicht auf einen Kunststoffdeckel,
Fig. 2b einen Schnitt durch einen Deckel gemäß Fig. 2a bzw. einen entsprechenden Deckel ohne leicht zu öffnenden Verschluß,
Fig. 2c einen Schnitt durch einen Kunststoffbecher, wie er zusammen mit einem Deckel gemäß Fig. 2a und Fig. 2b verwendet wird.
Fig. 3 zeigt eine Detailansicht der Verbindung des Dekkels mit dem Becher, und zwar,
Fig. 3a einen Schnitt durch den Rand des in Fig. 2b gezeigten Deckels und
Fig. 3b eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts des in Fig. 2c gezeigten Bechers im Bereich seiner öffnung.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführung der in Fig. 3a gezeigten Verbindungselemente, und zwar
Fig. 4a eine vergrößerte Detailansicht einer anderen Ausführungsform des Deckels gemäß Fig. 2b,
Fig. 4b eine andere Ausführungsform des Randes des Bechers gemäß Fig. 2c.

It shows:

2a is a plan view of a plastic lid,
2b shows a section through a cover according to FIG. 2a or a corresponding cover without an easily openable closure,
2c shows a section through a plastic cup as used together with a lid according to FIGS. 2a and 2b.
3 shows a detailed view of the connection of the lid to the cup, namely,
Fig. 3a shows a section through the edge of the lid shown in Fig. 2b and
3b is an enlarged view of a section of the cup shown in FIG. 2c in the region of its opening.
Fig. 4 shows an alternative embodiment of the connecting elements shown in Fig. 3a, namely
4a is an enlarged detail view of another embodiment of the cover according to FIG. 2b,
4b shows another embodiment of the rim of the cup according to FIG. 2c.

Bezugnehmend auf Fig. 1 besteht ein erfindungsgemäßer Behälter aus zwei mechanisch miteinander verbundenen vorgefertigten Teilen, nämlich einem Becher 1 und einem Deckel 2 aus einem Metallblech, insbesondere Aluminium. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind der Becher 1 und der Deckel 2 in der Form dargestellt, die sie vor ihrer Verbindung aufweisen, bei der der Rand 4 die Lippe 3 von beiden Seiten fest einklemmt und mit ihr gegebenenfalls an den Becher 1 gebogen wird.1, a container according to the invention consists of two mechanically connected prefabricated parts, namely a cup 1 and a lid 2 made of a metal sheet, in particular aluminum. For the sake of clarity, the cup 1 and the lid 2 are shown in the form they have before their connection, in which the edge 4 clamps the lip 3 firmly from both sides and, if necessary, is bent with it to the cup 1.

Der Becher 1 ist ein Kunststoffbecher, der an seinem oberen Rand einen Flansch oder eine Lippe 3 aufweist, die die Öffnung des Bechers vollständig umgibt. In der dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Becher einen kreisförmigen Querschnitt auf. Obwohl ein derartiger Querschnitt aus Gründen der Fertigung, der Stabilität und zur Transporterleichterung bevorzugt ist, sind auch andere Querschnittsformen denkbar, wobei der Deckel dann entsprechend angepaßt ist. Der Boden des Bechers kann wie in der Zeichnung dargestellt, aus Stabilitätsgründen eine leichte Wölbung nach innen aufweisen.The cup 1 is a plastic cup which has a flange or a lip 3 on its upper edge which completely surrounds the opening of the cup. In the particularly preferred embodiment shown, the cup has a circular cross section. Although such a cross-section is preferred for reasons of production, stability and to facilitate transportation, other cross-sectional shapes are also conceivable, the lid then being adapted accordingly. The bottom of the cup can, as shown in the drawing, have a slight curvature inwards for reasons of stability.

Wenn der Becher zum Verbraucher gelangt,ist er mit dem gewünschten Füllgut gefüllt und fest mit einem Deckel 2 geschlossen. Der Rand 4 dieses Deckels 2 greift hinter die Lippe 3 des Bechers 1, wobei er diese Lippe fest von beiden Seiten einklemmt. Dabei dichtet ein elastomerer Überzug 9 auf der Lippe 3 oder auf der Innenfläche des Randes 4 den Innenraum des Bechers 1 zusätzlich gegen die Außenluft ab. Es ist dabei bevorzugt, die Lippe 3 zusammen mit dem sie einklemmenden Rand 4 an die Oberfläche des Bechers 1 zurückzubiegen. Vorzugsweise ist die den Innenraum des Bechers 1 überdeckende Fläche 5,6 des Deckels 2 über einen geneigten Zwischenbereich leicht abgesenkt, was die Dichtigkeit verbessert und das Aufbringen des Deckels 2 erleichtert. Aus Stabilitätsgründen ist es ferner bevorzugt, die Fläche 6 des Deckels leicht konvex gekrümmt auszuführen. Der erfindungsgemäße Behälter bildet im gefüllten Zustand einen festen Verbund eines steifen Kunststoffbechers mit einem ebenfalls formstabilen, steifen Metalldeckel aus einem kräftigen Blech. Er unterscheidet sich damit deutlich von Behältern, bei denen auf einen Kunststoffkörper eine Metallfolie aufgebracht ist, wie es z.B. bei Yoghurtbechern der Fall ist.When the cup reaches the consumer, it is filled with the desired filling material and firmly closed with a lid 2. The edge 4 of this lid 2 engages behind the lip 3 of the cup 1, whereby it clamps this lip firmly on both sides. An elastomeric coating 9 on the lip 3 or on the inner surface of the rim 4 additionally seals the interior of the cup 1 against the outside air. It is preferred to bend the lip 3 back to the surface of the cup 1 together with the edge 4 which clamps it in. Preferably, the surface 5, 6 of the cover 2 covering the interior of the cup 1 is slightly lowered over an inclined intermediate area, which improves the tightness and facilitates the application of the cover 2. For reasons of stability, it is also preferred to make the surface 6 of the cover slightly convexly curved. When filled, the container according to the invention forms a firm bond of a rigid plastic cup with an equally dimensionally stable, rigid metal lid made of a strong sheet metal. It differs significantly from containers in which a metal foil is applied to a plastic body, such as is the case with yoghurt cups.

Vorzugsweise weist der Deckel 2 einen heraustrennbaren Bereich 7 auf, der von Schwächungslinien definiert wird und mit einem Griff versehen ist. Die in Fig. 1a gezeigte Ausführungsform entspricht der bei z.B. Bierdosen üblichen, es sind jedoch auch andere bekannte und übliche Formen dieses Bereichs 7 mit Griff möglich.The cover 2 preferably has a detachable region 7 which is defined by lines of weakness and is provided with a handle. The embodiment shown in Fig. 1a corresponds to that in e.g. Beer cans usual, but other known and usual forms of this area 7 with handle are possible.

Die Fig. 2a-c, 3a/b und 4 a/b zeigen als zweite bevorzugte Ausführungsform einen Becher 11 mit einem Kunststoffdeckel 12. Dieser Becher 11 ist grundsätzlich wie der Becher 1 ausgeführt, weist jedoch anstelle der Lippe 3 einen in der Nähe des Becherrandes angeordneten ringförmigen Vorsprung 13 auf, der vorzugsweise einen dreieckigen Querschnitt aufweist, wobei die von der Öffnung des Bechers 11 wegweisende Fläche dieses Vorsprungs mit der Achse des Bechers 11 einen2a-c, 3a / b and 4 a / b show, as a second preferred embodiment, a cup 11 with a plastic lid 12. This cup 11 is basically designed like cup 1, but instead of lip 3 has a near the Cup edge arranged annular projection 13, which preferably has a triangular cross section, the surface of this projection facing away from the opening of the cup 11 with the axis of the cup 11 one

Winkel von 90° einschließt. Dieser Winkel kann auch kleiner als 90° sein, was jedoch bei der Montage des Deckels besondere Vorkehrungen erfordert, um eine luftdichte Verbindung zu garantieren. Wie im Falle der Fig. 1 ist der normalerweise auf den Becher 11 aufgedrückte Deckel 12 in den Fig. 2a und 2b getrennt dargestellt. In seiner besten Ausführungsform weist dieser Deckel einen Rand 14 auf, der so gestaltet ist, daß er beim Aufschieben auf den Becher 11 sowohl an der Innenwand des Bechers 11 als auch an dessen Außenwand dicht anliegt und über den Vorsprung 13 hinweggreift. An der Innenfläche des Randes 14 ist eine dem Vorsprung 13 komplementäre Ringnut 19 ausgeführt, deren Form genau der Form des Vorsprungs 13 entspricht. Ferner ist der Rand 14 des Deckels 12 so dimensioniert, daß nach dem Einrasten des Vorsprungs 13 in die Ringnut 19 der Rand des Bechers 11 den Rand 14 des Deckels 12 vollständig ausfüllt. Im aufgedrückten Zustand ist die eigentliche Fläche des Deckels innerhalb des Bechers 11 angeordnet, wobei diese Fläche bevorzugt so ausgeführt ist, daß sie aus einem ebenen ringförmigen Rand 15 und einem konvex gewölbten Mittelteil 16 besteht.Includes 90 ° angle. This angle can also be less than 90 °, but this requires special precautions when installing the cover in order to guarantee an airtight connection. As in the case of FIG. 1, the lid 12 normally pressed onto the cup 11 is shown separately in FIGS. 2a and 2b. In its best embodiment, this lid has an edge 14 which is designed such that when it is pushed onto the cup 11 it lies tightly against both the inner wall of the cup 11 and the outer wall thereof and engages over the projection 13. On the inner surface of the edge 14 there is an annular groove 19 complementary to the projection 13, the shape of which corresponds exactly to the shape of the projection 13. Furthermore, the edge 14 of the cover 12 is dimensioned such that after the projection 13 has snapped into the annular groove 19, the edge of the cup 11 completely fills the edge 14 of the cover 12. In the pressed-on state, the actual surface of the lid is arranged inside the cup 11, this surface preferably being designed such that it consists of a flat annular edge 15 and a convexly curved central part 16.

Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist der Deckel so gestaltet, daß er auf einfache Weise durch leichte Kraftanwendung ohne Werkzeug geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck weist der Deckel 12 einen von einer auf der Außenseite des Deckels ausgeführten Nut definierten heraustrennbaren Bereich 17 auf. Zur Erleichterung des Heraustrennens dieses vorzugsweise sektorförmigen Bereichs 17 aus dem Deckel 12 weist der Rand 14 im Bereich des Abschnitts 17 eine gegebenenfalls geriffelte Verdickung auf. Vorzugsweise ist der den Becher 11 übergreifende Rand 14 zu beiden Seiten der Verdickung 18 ebenfalls von der Außenseite her verdünnt ausgeführt. Zum Öffnen des aus dem Becher 11 mit dem fest aufgesetzten Deckel 12 bestehenden Behälters braucht die Verdikkung 18 nur mit einem geringen Kraftaufwand nach oben gedrückt zu werden, wobei der Rand einreißt und der Bereich 17 herausgetrennt werden kann.According to the preferred embodiment, the lid is designed so that it can be opened in a simple manner by applying light force without tools. For this purpose, the cover 12 has a region 17 which can be removed from a groove defined on the outside of the cover. In order to facilitate the separation of this preferably sector-shaped area 17 from the cover 12, the edge 14 in the area of the section 17 has an optionally corrugated thickening. The edge 14 overlapping the cup 11 on both sides of the thickening 18 is preferably also thinned from the outside. To open the container consisting of the cup 11 with the firmly attached lid 12, the thickening 18 only needs to be pushed upward with a small amount of force, the edge tearing and the area 17 can be separated out.

Im gefüllten Zustand ist der Deckel 2 bzw. 12 fest auf dem Becher 1 bzw. 11 befestigt und schließt das Füllgut luftdicht ab. Der Metalldeckel kann nicht ohne Zerstörung des gesamten Behälter von dem Becher 1 gelöst werden. Dabei verstärkt verstärkt der auf der Lippe 3 angeordnete elastomere Überzug 9 oder ein entsprechender Überzug im Deckel 2 die dichtende Wirkung. Das Umbiegen der Lippe 3 mit dem Deckelrand 4 in der Weise, daß der umgebogene Rand eng an der Oberfläche des Bechers anliegt, verstärkt die dichtende Wirkung und schafft eine kompaktere Form. Auch der Kunststoffdeckel 12 kann nicht wieder vom Becher 11 gelöst werden. Um diese dauerhafte feste Verbindung von Deckel 12 mit dem Becher 11 zu erzielen, ist es dabei erforderlich, beide aus einem Kunststoffmaterial herzustellen, das ausreichend steif ist, so daß eine elastische Verformung unter Ablösung des Deckels 12 verhindert wird.In the filled state, the lid 2 or 12 is firmly attached to the cup 1 or 11 and closes the contents airtight. The metal lid cannot be detached from the cup 1 without destroying the entire container. The elastomeric coating 9 arranged on the lip 3 or a corresponding coating in the cover 2 reinforces the sealing effect. The bending of the lip 3 with the lid edge 4 in such a way that the bent edge lies closely against the surface of the cup enhances the sealing effect and creates a more compact shape. The plastic lid 12 cannot be detached from the cup 11 again. In order to achieve this permanent, firm connection of the lid 12 to the cup 11, it is necessary to manufacture both of them from a plastic material that is sufficiently rigid so that an elastic deformation is prevented by detaching the lid 12.

Ein geeignetes Material für die Herstellung des Bechers 1 bzw. 11 ist ein Polypropylenmaterial, das physiologisch unbedenklich ist und außerdem die erforderliche Steifigkeit aufweist. Es sind jedoch auch andere an sich bekannte, physiologisch unbedenkliche Kunststoffmaterialien geeignet, die eine ausreichende Steifigkeit aufweisen.A suitable material for the production of the cup 1 or 11 is a polypropylene material which is physiologically harmless and also has the required rigidity. However, other known, physiologically harmless plastic materials are also suitable, which have sufficient rigidity.

Die Wanddicke des Bechers 1 bzw. 11 ist dabei ebenfalls so gewählt, daß ein Behälter gebildet wird, der beim Aufbringen des Deckels 2, 12 sowie später beim Transport und bei der Lagerung ausreichend steif ist und die nötige Bruchfestigkeit aufweist. Es ist ferner bevorzugt, ein solches Kunststoffmaterial auszuwählen, das nicht oder im wesentlichen nicht lichtdurchlässig ist, um das Füllgut gegen Lichtwirkung zu schützen. Ein alle praktische Anforderungen zufriedenstellend erfüllendes Material ist ein Polypropylen, das ein Füllmittel, beispielsweise Calciumcarbonat, sowie den Lichtschutz verstärkende Pigmente, beispielsweise Titandioxid, enthält. Eine geeignete Wandstärke des Bechers 11 liegt zwischen 0,6 und 1,2 mm, wobei Wanddicken von etwa 0,9 mm besonders vorteilhaft sind.The wall thickness of the cup 1 or 11 is also chosen so that a container is formed which is sufficiently stiff when the cover 2, 12 is applied and later during transport and storage and has the necessary breaking strength. It is further preferred to select such a plastic material that is not or essentially not translucent in order to protect the contents against the effect of light. A material which satisfies all practical requirements is a polypropylene which contains a filler, for example calcium carbonate, and pigments, for example titanium dioxide, which reinforce the light protection. A suitable wall thickness of the cup 11 is between 0.6 and 1.2 mm, wall thicknesses of approximately 0.9 mm being particularly advantageous.

Die Ober- bzw. Untergrenzen für die jeweils gewählten Wandstärken sind vom gewählten Kunststoffmaterial, der geforderten Festigkeit sowie von ökonomischen Überlegungen im Hinblick auf den Materialverbrauch bestimmt. Die genau Festlegung der optimalen Wandstärken im Bereich der oben vorgegebenen Grenzen bereitet dem Fachmann keinerlei Schwierigkeiten.The upper and lower limits for the selected wall thicknesses are determined by the selected plastic material, the required strength and economic considerations with regard to the material consumption. The person skilled in the art does not have any difficulties in precisely defining the optimal wall thicknesses in the range of the limits specified above.

Bevor auf den Becher 1 bzw. 11 ein Deckel 2 bzw. 12 aufgebracht wird, wird er vorzugsweise noch mit einem Anstrich bzw. einem Aufdruck versehen. Besonders ansprechende optische Effekte werden dabei erhalten, wenn man die Dekoration als lithographischen Vierfarbendruck aufbringt. Die Bedrukkung des Bechers verbessert dabei nicht nur sein Aussehen, sondern verstärkt den Schutz des Füllgutes gegen Licht. Zur weiteren Verbesserung des Schutzes des Bechermaterials und des Füllgutes wird bevorzugt als Außenschicht noch eine UV-Strahlung absorbierende bzw. reflektierende .Lackschicht aufgebracht.Before a cover 2 or 12 is applied to the cup 1 or 11, it is preferably provided with a paint or imprint. Particularly attractive optical effects are obtained if the decoration is applied as a four-color lithographic print. The printing of the cup not only improves its appearance, but also increases the protection of the contents against light. In order to further improve the protection of the cup material and the contents, a lacquer layer that absorbs or reflects UV radiation is preferably applied as the outer layer.

Die Herstellung des Bechers gemäß Fig. 1a bis 1c erfolgt dabei so, daß auf den gefüllten Becher in einer üblichen, entsprechend eingestellten Dosenverschlußmaschine der Konservenindustrie ein Vorformling des verwendeten Deckels aufgelegt wird, wonach unter anhaltendem Druck auf diesen Deckel die über die Lippe hinausstehenden Kanten des Randes 4 fest nach innen um die Lippe 3 herumgefaltet werden. Dadurch wird der Deckel 2 auf die elastomere Beschichtung 9 gepreßt und die Lippe zwischen zwei Blechlagen eingepreßt, so daß sie von beiden Seiten her durch Metall versteift und dabei sehr stabil wird. Anschließend oder vorzugsweise gleichzeitig wird die versteifte Lippe 3 mit dem Deckelrand 4 an den Becher 1 zurückgebogen. Das Polypropylenmaterial erwies sich dafür überraschenderweise geeignet.1a to 1c is made in such a way that a preform of the lid used is placed on the filled mug in a customary, appropriately set can sealing machine of the canning industry, after which the edges of the lip projecting beyond the lip of the lid are pressed under constant pressure Edge 4 are folded inwards around the lip 3. As a result, the cover 2 is pressed onto the elastomeric coating 9 and the lip is pressed between two sheet metal layers, so that it is stiffened by metal from both sides and becomes very stable. Then, or preferably at the same time, the stiffened lip 3 with the lid edge 4 is bent back to the cup 1. The polypropylene material surprisingly proved to be suitable for this.

Zur öffnung des Behälters muß der heraustrennbare Teil 7 ausgerissen werden.To open the container, the detachable part 7 must be torn out.

Im Falle der zweiten bevorzugten Ausführungsform mit dem Kunststoffdeckel 12 wird so vorgegangen, daß dieser Deckel 12 im voraus oder direkt in der Maschine zum Aufbringen des Deckels aufgewärmt wird, so daß das bei Raumtemperatur steife Kunststoffmaterial, beispielsweise das gleiche Material aus dem auch der Becher 11 besteht, soweit erweicht, daß der Deckel fest über den Vorsprung auf den Becher 11 aufgedrückt werden kann. Infolge der gewählten Abmessungen des Deckelrandes und des Vorsprungs 13 bzw. der Nut 19 schließt dieser Deckel nach seinem Auskühlen den Behälter sicher luftdicht ab. Auch in diesem Fall ist die Oberkante des Bechers beidseitig durch den Rand 14 des Deckels so verstärkt, daß keine Gefahr eines Eindrückens des Bechers 11 oder dessen Zerstörung besteht.In the case of the second preferred embodiment with the plastic lid 12, the procedure is such that this lid 12 is warmed up in advance or directly in the machine for applying the lid, so that the plastic material which is stiff at room temperature, for example the same material from which the mug 11 is made exists as far as softens that the lid can be pressed firmly over the projection on the cup 11. Due to the selected dimensions of the lid edge and the projection 13 or the groove 19, this lid closes the container securely airtight after it has cooled. In this case, too, the upper edge of the cup is reinforced on both sides by the edge 14 of the lid so that there is no risk of the cup 11 being pressed in or destroyed.

Die mit dem Metalldeckel oder einem Kunststoffdeckel verschlossenen Behälter werden bevorzugt zu mehreren zusammen auf eine gemeinsame Unterlage aufgestellt, und die gebildete Packung wird in eine Kunststoffolie so eingeschweißt, daß die Behälter fest zusammengehalten werden.The containers closed with the metal lid or a plastic lid are preferably placed together in a group on a common base, and the package formed is welded into a plastic film so that the containers are held firmly together.

Eine solche Art der zusätzlichen Verpackung mehrerer erfindungsgemäßer Behälter zusammen bietet eine zusätzliche Sicherheit bezüglich der Aufrechterhaltung der luftdichten Abdichtung sowie gegen Beschädigungen der Deckel.Such a type of additional packaging of several containers according to the invention together offers additional security with regard to maintaining the airtight seal and against damage to the lid.

Claims

1. Container for liquids, especially for fruit juices and similar drinkable food and beverages, characterized in that it - From a cup (1,11) made of a substantially rigid plastic material, which is provided around the area of its opening with a retaining edge surrounding this opening (3,13), and

- Consists of a cover (2, 12) which engages behind this retaining edge (3, 13) and is permanently connected to the cup (1, 11).

2. Container according to claim 1, characterized in that the cover (2, 12) has a separable region (7, 17) defined by lines of weakness for easy one-time opening of the container.

3. Container according to Ansprcuh 1 or 2, characterized in that the retaining edge (3) is designed as a flange-like radially outwardly pointing or to the surface of the cup (1) bent back edge of the cup opening, and the lid (2) from one of one Metal sheet, in particular a stiff sheet made of aluminum or an aluminum alloy, exists and with an inwardly bent edge (4) engages behind the edge (3) of the cup (1) and closes it airtight.

4. A container according to claim 3, characterized in that the upper surface of the edge (3) of the cup (1) or the inner surface of the lid (2) at least in the region of its edge (4) has a coating of an elastomeric material.

5. Container according to one of claims 3 or 4, characterized in that the region (5, 6) of the lid (2) surrounded by the edge (4) is lowered and convexly curved.

6. A container according to claim 1 or 2, characterized in that the holding edge (13) is formed as at least one annular projection (13) on the lateral surface of the cup (11) in the vicinity of its open end, and the lid (12) a thermoplastic material which is stiff at room temperature and has an edge (14) overlapping the edge of the cup (11) with at least one ring groove (19) which is complementary to the annular projection (13) and is permanently pressed onto the cup (11) in such a way that the at least one annular projection (13) and the at least one annular groove (19) interlock.

7. A container according to claim 6, characterized in that the projection (13) has a triangular cross section and and its surface facing away from the opening of the cup (11) with the axis of the cup (11) encloses an angle of approximately 90 °.

8. A container according to claim 6 or 7, characterized in that the surface (15, 16) covering the interior of the cup (11) is lowered into the cup, and in that the edge (14) of the cover (12), which is the edge of the cup (11) overlaps, in cross section has the shape of an inverted U, the opening width of which corresponds to the wall thickness of the cup (11) in the region of its opening.

9. Container according to one of claims 6 to 8, characterized in that the lid (12) has a removable region (17) which has approximately the shape of a circular sector, and that this part of the lid (12) associated part (18th ) of the edge (14) of the lid (12) is reinforced and forms a thickening.

10. Container according to one of claims 1 to 9, characterized in that at least the cup (1, 11) consists of a pigment and / or filler-containing polypropylene material and has a UV radiation-absorbing lacquer layer and / or a multi-color print.