EP0087685A1

EP0087685A1 - Device for re-shaping the tips of individually adjustable electrodes facing each other

Info

Publication number: EP0087685A1
Application number: EP83101509A
Authority: EP
Inventors: Dennis Richard Dehn
Original assignee: Deere and Co
Current assignee: Deere and Co
Priority date: 1982-02-18
Filing date: 1983-02-17
Publication date: 1983-09-07

Abstract

The device has a supporting and stabilising element in order to be able to stabilise it more precisely during reshaping with the aid of the portable reshaping device, and so to improve the accuracy of the reshaping and thus the quality of the welds subsequently to be produced. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Nachbearbeitungsvorrichtung zum Nachbearbeiten der Spitzen von sich gegenüberliegenden und selektiv einstellbaren Elektroden in deren Einbaustellung in einer Schweißmaschine, mit einem vorderen Bearbeitungsabschnitt und einem rückwärtigen Antriebsabschnitt, bei der ein rotierend antreibbares Arbeitsglied in dem Bearbeitungsabschnitt angeordnet ist.The invention relates to a post-processing device for post-processing the tips of opposing and selectively adjustable electrodes in their installation position in a welding machine, with a front processing section and a rear drive section, in which a rotatingly drivable working member is arranged in the processing section.

Während des Schweißprozesses nützen sich die Elektrodenspitzen bekanntlich ab und müssen entweder ersetzt oder nachbearbeitet werden, um eine ausreichende Schweißqualität zu gewährleisten.As is known, the electrode tips wear during the welding process and must either be replaced or reworked to ensure adequate welding quality.

Es sind verschiedene tragbare Nachbearbeitungsvorrichtungen der eingangs näher bezeichneten Art bekannt und auf dem Markt₎von der Fa. Aro Corporation (aus Bryan, Ohio USA) vertrieben. Die bekannten Vorrichtungen weisen einen vorderen Abschnitt auf, der ein Arbeitsglied umfaßt, um einen Halter mit darin befindlicher Bearbeitungsklinge aufzunehmen. Das Arbeitsglied erteilt dem Halter mit Klinge eine Drehbewegung. Um eine Elektrodenspitze nachzubearbeiten muß die Bedienungsperson der Maschine die Vorrichtung so halten, daß eine der Elektrodenspitzen in dem Halter aufgenommen wird und mit der Klinge in Kontakt gerät. Die Bedienungsperson kann auf diese Weise nacheinander die beiden Elektrodenspitzen nachbearbeiten. Während dieses Vorganges ist es jedoch schwierig für die Bedienungsperson die Nachbearbeitungsvorrichtung in Verbindung mit der zugehörigen Elektrode zu halten, ohne daß bestimmte Bewegungsveränderungen oder Stellungsänderungen auftreten. Das Ergebnis ist eine ungleichmäßige Nachbearbeitung der betreffenden Elektrode. Die Folge ist eine Herabminderung der Qualität der Schweißnaht, die durch die nachbearbeitete Elektrode erzeugt wird.There are known and sold on the _market) by the company. Aro Corporation (from Bryan, Ohio USA) various portable editing devices of the type defined at the beginning. The known devices have a front portion which includes a working member for receiving a holder with a working blade therein. The working member gives the holder with the blade a rotary movement. To rework an electrode tip, the operator of the machine must hold the device so that one of the electrode tips is received in the holder and comes into contact with the blade. In this way, the operator can rework the two electrode tips one after the other. During this process, however, it is difficult for the operator to keep the post-processing device in connection with the associated electrode without certain changes in movement or position changes occurring. The result is uneven finishing of the electrode in question. The result is a reduction in the quality of the weld seam which is produced by the post-processed electrode.

Es ist Aufgabe der Erfindung eine Nachbearbeitungsvorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß diese Schwierigkeiten vermieden werden und eine wesentlich genauere Nachbearbeitung ohne besondere Aufmerksamkeit der Bedienungsperson gewährleistet ist.It is an object of the invention to develop a post-processing device of the type specified in the introduction in such a way that these difficulties are avoided and a much more precise post-processing is ensured without special attention of the operator.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Stütz- und Stabilisierungsglied, das am vorderen Betätigungsabschnitt befestigbar ist und eine Vertiefung zur sicheren Aufnahme einer Elektrodenspitze aufweist, wobei das Glied so montiert ist, daß die Vertiefung und das antreibbare Arbeitsglied gleichzeitig jeweils eine der beiden Elektrodenspitzen aufnehmen können. Das Stütz- und Stabilisierungsglied ist an dem vorderen Abschnitt der Vorrichtung gegenüber dem Arbeitsglied befestigt. Das Stütz- und Stabilisierungsglied umfaßt eine Vertiefung mit schrägen Seitenwänden, die zu einer Sitzfläche führen. Bei Betrieb nimmt der die Klinge aufnehmende Halter eine der Elektrodenspitze des Schweißapparates auf, während die andere, z.B. die obere Elektrodenspitze in der Sitzfläche des Stütz- und Stabilisierungsgliedes aufgenommen wird. Die auf dieses Glied und den Klingenhalter durch die Elektroden ausgeübten Kräfte stabilisieren den Nachbearbeitungsvorgang, indem eine stabile Verbindung mit der unteren Elektrode hergestellt wird. Durch Drehen der Vorrichtung derart, daß die obere Elektrode durch den Klingenhalter aufgenommen wird, kann auch die andere Elektrode zuverlässig und genau nachbearbeitet werden, wobei die bereits bearbeitete Elektrode von dem Stütz- und Stabilisierungsglied aufgenommen ist.This object is achieved according to the invention by a supporting and stabilizing member which can be fastened to the front actuating section and has a depression for securely receiving an electrode tip, the member being mounted in such a way that the depression and the drivable working member can simultaneously accommodate one of the two electrode tips . The support and stabilizing member is attached to the front portion of the device opposite the working member. The support and stabilization member comprises a recess with sloping side walls that lead to a seat. In operation, the holder receiving the blade receives one of the electrode tips of the welding apparatus, while the other, for example the upper electrode tip, is received in the seat of the support and stabilization member. The forces exerted on this member and the blade holder by the electrodes stabilize the finishing process by establishing a stable connection with the lower electrode. By rotating the device so that the upper electrode is received by the blade holder, the other electrode can also be reliably and precisely reworked, the already processed electrode being received by the support and stabilizing member.

Die Anordnung kann so weitergebildet werden, daß ein Gehäuse mit einer im wesentlichen zylindrischen Kammer vorgesehen ist, die an beiden Enden offen ist, wobei das Gehäuse einen ersten Satz und einen zweiten Satz von in Querrichtung in Fluchtung stehenden Öffnungen aufweist, die in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind und jeweils eine solche Gestalt aufweisen, daß sie eine quer durch die Kammer ragende Schneidklinge aufnehmen und deren Bewegung in Längsrichtung begrenzen können, und wobei das Gehäuse von dem antreibbaren Arbeitsglied aufnehmbar ist und sich durch dieses erstreckt, wobei.:weiterhin Mittel vorgesehen sind, um die radialen Bewegungen der Schneidklingen zu begrenzen.The arrangement can be further developed to provide a housing with a substantially cylindrical chamber open at both ends, the housing having a first set and a second set of transversely aligned openings spaced longitudinally are arranged from each other and each have such a shape that they receive a cutting blade projecting transversely through the chamber and can limit its movement in the longitudinal direction, and wherein the housing can be received by and extends through the drivable working member, whereby further means are provided are to limit the radial movements of the cutting blades.

Bei dieser Anordnung können beide Elektrodenspitzen gleichzeitig nachbearbeitet werden, wobei für beide Spitzen eine gleichförmige und sichere Abstützung und gegenseitige Zuordnung gewährleistet ist, um eine gleichförmige und genaue Nachbearbeitung zu gewährleisten.With this arrangement, both electrode tips can be reworked at the same time, with a uniform and secure support and mutual assignment being guaranteed for both tips in order to ensure a uniform and precise reworking.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.The invention is explained in more detail below with the aid of schematic drawings using several exemplary embodiments.

Es zeigen:

Figur 1 eine teilweise Seitenansicht des vorderen Bereiches einer Nachbearbeitungsvorrichtung zum Nachbearbeiten von Elektrodenspitzen gemäß der Erfindung.
Figur 2 einen Ausschnitt des vorderen Bereiches einer Nachbearbeitungsvorrichtung in abgewandelter Ausführungsform gemäß der Erfindung und
Figur 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Verbindung mit oberen und unteren Elektroden eines Schweißgerätes.

Show it:

1 shows a partial side view of the front region of a post-processing device for post-processing electrode tips according to the invention.
Figure 2 shows a detail of the front area of a post-processing device in a modified embodiment according to the invention and
Figure 3 is a side view of the device in connection with upper and lower electrodes of a welding machine.

Das Schweißgerät kann sich gegenüberliegende, in Fluchtung stehende Elektroden mit Spitzenabschnitten umfassen, die zur Erzeugung der eigentlichen Schweißung maßgeblich sind. Wiederholte Verwendung kann dazu führen, daß die Elektrodenspitzen abnutzen. Dadurch wird entweder eine unzulängliche Schweißnaht oder überhaupt keine richtige Schweißung verursacht. Die mögliche Lösung gegenüber der Abnutzung der Schweißspitzen besteht entweder in einem Austausch der Spitzen gegenüber neuen oder durch eine Nachbearbeitung der Spitzen. Eine Nachbearbeitung der Spitzen kann durch Verwendung eines üblichen Elektrodennachbearbeitungsgerätes erfolgen, wie diese von der eingangs benannten Firma vertrieben werden. Eine Bedienungsperson ist dabei erforderlich, um die Vorrichtung in Kontakt mit einer Elektrodenspitze zu halten.The welding device can comprise electrodes which lie opposite one another and are in alignment and have tip sections which are decisive for producing the actual weld. Repeated use can lead to wear of the electrode tips. This will either cause an inadequate weld or no proper weld at all. The possible solution to wear the welding tips is either to replace the tips with new ones or to rework the tips. The tips can be reworked using a conventional electrode reworking device, such as those sold by the company named at the beginning. An operator is required to keep the device in contact with an electrode tip.

Figur 1 zeigt eine Nachbearbeitungsvorrichtung 11 mit einem vorderen Abschnitt, der ein Arbeitsglied 13 umfaßt. Dieses nimmt einen Halter 15 für eine Schneidklinge auf. Der Halter ist in dem Arbeitsglied mittels Schnappring 17 in üblicher Weise befestigt. Der Halter 15 nimmt eine Schneidklinge 19 auf. Ein Stützglied 23 ist mit üblichen Mitteln an der Vorrichtung 11 befestigt derart, daß es gegenüberliegende in Fluchtung mit dem Arbeitsglied 13 steht. Das Stütz- und Stabilisierungsglied 23 weist eine Vertiefung auf, die durch einen ersten abgeschrägten.Wandabschnitt 25 gebildet wird, der zu einem flachen Abschnitt oder Sitz 27 führt. Die Vertiefung steht in Verbindung mit der Ausnehmung 29 an der Bodenseite des Stütz- und Stabilisierungsgliedes 23, und zwar über einen Durchgang 26 der so angeordnet ist, daß sich die Ausnehmung direkt über dem Arbeitsglied 13 befindet.FIG. 1 shows a post-processing device 11 with a front section which comprises a working member 13. This receives a holder 15 for a cutting blade. The holder is fixed in the working member by means of snap ring 17 in the usual way. The holder 15 receives a cutting blade 19. A support member 23 is fastened to the device 11 by conventional means such that it is in alignment with the working member 13 opposite. The support and stabilization member 23 has a recess which is formed by a first bevelled wall section 25, which leads to a flat section or seat 27. The deepening is connected with the recess 29 on the bottom side of the support and stabilizing member 23, namely via a passage 26 which is arranged so that the recess is located directly above the working member 13.

Bei Betrieb wird eine der Elektrodenspitzen in dem Halter 15 aufgenommen, um so in Kontakt mit der Schneidklinge 19 zu treten. Die gegenüberliegende Elektrode wird in der Ausnehmungedes.Stütz- und Stabilisierungsgliedes 23 aufgenommen. Die auf die Vorrichtung 11 und das Stütz- und Stabilisierungsglied 23 ausgeübte Kraft sollte ausreichend sein, um eine genügende Stabilisierung zu gewährleisten. Die gleiche Anordnung wird nach Umdrehen verwendet zum Nachbearbeiten auch der oberen Elektrode.In operation, one of the electrode tips is received in the holder 15 so as to come into contact with the cutting blade 19. The opposite electrode is received in the recess of the support and stabilization member 23. The force exerted on the device 11 and the support and stabilization member 23 should be sufficient to ensure sufficient stabilization. The same arrangement is used after finishing to rework the upper electrode.

Bei der alternativen Ausführungsform nach Fig. 2 ist ein Gehäuse 31 vorgesehen, das eine zylindrische Kammer 33 begrenzt. Das Gehäuse 31 weist einen ersten äußeren Abschnitt 35 auf, der so bemessen ist, daß er durch das Arbeitsglied aufgenommen wird und sich durch dieses hindurcherstreckt. Ein zweiter äußerer Abschnitt 39 des Gehäuses 31 folgt angrenzend an den ersten Abschnitt 35, um an dem Arbeitsglied 13 anzuliegen. In dem ersten Abschnitt sind in Querrichtung in Fluchtung stehende Ausnehmungen 37 vorgesehen. In gleicher Weise besitzt der zweite Abschnitt 39 in Querrichtung in Fluchtung stehende öffnungen oder Ausnehmungen 41. Klingen 43 sind in jedem Satz der Öffnungen 37 bzw. 41 aufgenommen und durch das Arbeitsglied 13 in diesen gehalten.In the alternative embodiment according to FIG. 2, a housing 31 is provided which delimits a cylindrical chamber 33. The housing 31 has a first outer section 35 which is dimensioned such that it is received by the working member and extends through it. A second outer portion 39 of the housing 31 follows adjacent the first portion 35 to abut the working member 13. In the first section, recesses 37 are provided which are aligned in the transverse direction. In the same way, the second section 39 has openings or recesses 41 which are aligned in the transverse direction. Blades 43 are received in each set of the openings 37 and 41 and are held in this by the working member 13.

Aus Figur 3 geht hervor, daß die oberen und unteren Arme des Schweißapparates 47 bzw. 51 ihre Elektroden 45 und 49 jeweils so tragen, daß sie in den sich gegenüberliegenden Enden der Klingenhalter 31 aufgenommen werden und so nachbearbeitet werden können.From Figure 3 it can be seen that the upper and lower arms of the welding apparatus 47 and 51 each carry their electrodes 45 and 49 in such a way that they are received in the opposite ends of the blade holder 31 and can thus be reworked.

Claims

1. Post-processing device for post-processing the tips of opposing and selectively adjustable electrodes in their installation position in a welding machine, with a front processing section and a rear drive section, in which a rotatingly drivable working member is arranged in the processing section. by a support and stabilizing member (23) which can be fastened to the front actuation section and has a recess (25) for securely receiving an electrode tip, the member (23) being mounted such that the recess (25) and the drivable working member ( 13) can simultaneously pick up one of the two electrode tips.

2. Cutting blade holder for a post-processing device, which can be received in a drivable working member of the device, characterized by a housing (31) with a substantially cylindrical chamber (33) which is open at both ends, the housing (31) being a first set and a second set of transversely aligned openings (37 and 41) which are longitudinally spaced apart and each have a shape such that they receive a cutting blade (43) extending through the chamber (33) and can limit their movement in the longitudinal direction and the housing can be received by and extends through the drivable working member (13) and by means for limiting the radial movements of the cutting blades (43).