Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten Dosing device for liquids
Technisches GebietTechnical field
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung zur Verbindung mit einem Flüssigkeitsbehälter, bestehend aus einer Ventilvorrichtung mit Einweg-Kugelventilen, von denen wenigstens eines federnd in Schließstellung gehalten ist und deren eines ein Einlaßventil, das eingangsseitig an eine in den Flüssigkeitsbehälter führende Steigleitung angeschlossen ist, und deren anderes ein Auslaßventil bildet, das ausgangsseitig an eine Abgabeeinrichtung für die dosierte Flüssigkeit angeschlossen ist, und aus einer zwischen dem Einlaßventil und dem Auslaßventil an die Ventilvorrichtung angeschlossenen Dosierkammer mit einem Dosierkolben, der innerhalb der Dosierkammer zur Aufnahme und Abgabe genau abgemessener und einstellbarer Flüssigkeitsmengen verschiebbar ist.The invention relates to a metering device for connection to a liquid container, consisting of a valve device with one-way ball valves, at least one of which is held resiliently in the closed position and one of which is an inlet valve which is connected on the inlet side to a riser pipe leading into the liquid container, and the other forms an outlet valve which is connected on the output side to a dispensing device for the metered liquid, and from a metering chamber connected between the inlet valve and the outlet valve to the valve device with a metering piston which can be displaced within the metering chamber for receiving and dispensing precisely measured and adjustable amounts of liquid.
Zugrundeliegender Stand der TechnikUnderlying state of the art
Eine bekannte Dosiervorrichtung dieser Art ist auf eine Flasche aufgesetzt und bildet ein in sich geschlossenesA known metering device of this type is placed on a bottle and forms a self-contained one
Bauteil mit einer von außen zugänglichen Einstelleinrich tung mit Skala für den Dosierkolben. In einem von außen nicht ohne weiteres zugänglichen Unterteil befindet sich
die Ventilvorrichtung, wobei das Einlaßventil in der Verlängerung der Steigleitung und das Auslaßventil, das mit einer an dem Unterteil befestigten Abgabeleitung verbunden ist, quer dazu angeordnet sind.Component with an externally accessible adjustment device with a scale for the dosing piston. In a lower part that is not easily accessible from the outside the valve device, wherein the inlet valve in the extension of the riser and the outlet valve, which is connected to a discharge line attached to the lower part, are arranged transversely thereto.
Die bekannte Dosiereinrichtung arbeitet nicht genau genug, um damit auch kleine Flüssigkeitsmengen, z.B. im Bereich unter 100 ul, mit der gewünschten Genauigkeit dosieren zu können. Insbesondere besteht die Gefahr, daß durch die Steigleitung angesaugte Luftblasen an dem Auslaßventil vorbei in die Dosierkammer geraten und sich in der Dosierkammer ansammeln, ohne daß diese beobachtbar. ist; ein Luftpolster zwischen dem Dosierkolben und der Flüssigkeits oberfläche beeinträchtigt die Genauigkeit der Dosierung gerade kleiner Flüssigkeitsmengen erheblich.The known metering device does not work precisely enough so that even small amounts of liquid, e.g. in the range below 100 ul, to be able to dose with the desired accuracy. In particular, there is a risk that air bubbles sucked in through the riser will get past the outlet valve into the metering chamber and collect in the metering chamber without being observable. is; An air cushion between the dosing piston and the liquid surface significantly affects the accuracy of the dosing of small amounts of liquid.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Dosiervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch die Dosierung kleiner Flüssigkeitsmengen mit hinreichend großer Genauigkeit gestattet.Accordingly, the object of the invention is to provide a metering device of the type mentioned, which also allows the metering of small amounts of liquid with sufficient accuracy.
Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine die Ventilvorrichtung bildende Ventileinheit mit einem T-förmigen Ventilgehäuse, in dessen Arme das Einlaßventil und das Auslaßventil von den Enden her miteinander fluchtend eingesetzt sind, und eine damit lösbar verbundene Dosiereinheit vorgesehen sind, die eine im Stamm des Ventilgehäuses ausgebildete Dosierkammer, welche an einem Ende durch ein Anschlußteil mit getrennten Verbindungsleitungen zum Ausgang des Einlaßventils und zum Eingang des Auslaßventils und am anderen Ende durch einen Anschlagring einer am Stamm des Ventilgehäuses lösbar befestigten Führung begrenzt ist, und einen in Ansaugrichtung vorgespannten Dosierkolben mit einem Hubflansch aufweist, dessen Hub durch den Anschlagring und
einen an der Führung verstellbaren Anschlagkörper bestimmt ist, und daß der Dosierkolben bei Anlage des Hubflansches an den Anschlagring in einem vorgegebenen Mindestabstand von dem Anschlußteil angeordnet ist.According to the invention, this object is achieved in that a valve unit forming the valve device with a T-shaped valve housing, in the arms of which the inlet valve and the outlet valve are inserted in alignment with one another from the ends, and a metering unit releasably connected thereto, which are provided in the trunk of the valve housing formed metering chamber, which is delimited at one end by a connecting part with separate connecting lines to the outlet of the inlet valve and to the inlet of the outlet valve and at the other end by a stop ring of a guide releasably fastened to the stem of the valve housing, and a metering piston biased in the suction direction with a Hubflansch has whose stroke through the stop ring and an adjustable on the guide stop body is determined, and that the metering piston is arranged at a predetermined minimum distance from the connecting part when the lifting flange against the stop ring.
Bei der Dosiervorrichtung nach der Erfindung sind die Ventileinheit und die Dosiereinheit quer zueinander angeordnet, so daß sich der Dosierkolben nicht mehr an der höchsten Stelle der Dosiervorrichtung befindet und sich unter dem Dosierkolben keine Luftblasen sammeln können . Darüber hinaus hat der Aufbau der Dosiervorrichtung aus getrennten Ventil- und Dosiereinheiten den Vorteil, daß beide Einheiten für sich z.B. zu Wartungs- und Reparaturzwecken ohne weites zugänglich und in ihrer Funktion leicht überwachbar sind. Weiterhin erlaubt die quer zur Ventileinheit angeordnete Dosiereinheit, daß die Dosiervorrichtung unabhängig von einer festen Unterlage nur von Hand gehalten und betätigt wird.In the metering device according to the invention, the valve unit and the metering unit are arranged transversely to one another, so that the metering piston is no longer at the highest point of the metering device and no air bubbles can collect under the metering piston. In addition, the construction of the dosing device from separate valve and dosing units has the advantage that both units can e.g. for maintenance and repair purposes are easily accessible and their function can be easily monitored. Furthermore, the metering unit arranged transversely to the valve unit allows the metering device to be held and actuated only by hand, regardless of a fixed base.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung sind in ünteransprüchen gekennzeichnet.Advantageous embodiments of the metering device according to the invention are characterized in the subordinate claims.
Dabei weist das Ventilgehäuse gegenüberliegende, sich nach außen öffnende, topfförmige Aufnahmen für Haltekörper mit zentralen Innenkanälen für die Ventilkugeln auf, und dieThe valve housing has opposite, outwardly opening, pot-shaped receptacles for holding bodies with central inner channels for the valve balls, and the
Haltekörper sind gegenüber den Ventilsitzen jeweils mit einer Ausnehmung versehen, in der die Ventilkugeln federnd in Schließrichtung vorgespannt sind. Durch den modularenHolding bodies are each provided with a recess opposite the valve seats, in which the valve balls are resiliently biased in the closing direction. Thanks to the modular
Aufbau sind alle Komponenten der Ventileinheit gut Zugäng¬lich. Insbesondere sind die Ventilkugeln beider Ventile federnd gegen die Ventilsitze vorgespannt, so daß der sichere Schluß des Einlaßventils auch bei nicht-senkrechter Stellung der Dosiervorrichtung gewährleistet ist.Construction, all components of the valve unit are easily accessible. In particular, the valve balls of both valves are resiliently biased against the valve seats, so that the safe closure of the inlet valve is ensured even when the metering device is not in the vertical position.
Vorteilhafterweise sind mehrere vom Grunde der Aushehmung gegen die Ventilkugel vorspringende, sich zu dieser hin verjüngende und deren Oberfläche anliegende Federstäbe und mindestens zwischen zwei Federstäben ein Begrenzungsan
schlag vorgesehen, die mit dem Haltekörper aus einem Stück gebildet sein können.Advantageously, a plurality of spring bars projecting from the base of the concavity against the valve ball, tapering towards the latter and resting on the surface thereof, and at least between two spring bars are a limitation provided that can be formed in one piece with the holding body.
Zweckmäßigerweise ist bei der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung die Ventileinheit aus Kunststoff gefertigt und der Kunststoff ist aus der Gruppe: Polyolefine; perfluorierte Polyolefine, chlorfluorierte Polyolefine ausgewählt. Dadurch werden Korrosionsprobleme ausgeschlossen. Der Ventilsitz kann dabei aus einem elastischen Kunststoff und die Ventilkugel aus einem abriebfesten, nicht elektrostatisch aufladbaren Material bestehen. Dieses Material kann Rubin, Saphir, Keramik oder auch ein korrosionsfestes Metall sein, an dem in der zu dosierenden Flüssigkeit enthaltende Schwebstoffe beim Durchfluß durch das Ventil nicht festgehalten werden. Dadurch wird ein sicherer Schluß des Ventils gewährleistet.The valve unit in the metering device according to the invention is expediently made of plastic and the plastic is from the group: polyolefins; perfluorinated polyolefins, chlorofluorinated polyolefins selected. This eliminates corrosion problems. The valve seat can consist of an elastic plastic and the valve ball can be made of an abrasion-resistant, non-electrostatically chargeable material. This material can be ruby, sapphire, ceramic or even a corrosion-resistant metal, to which the suspended matter contained in the liquid to be dosed is not retained when it flows through the valve. This ensures that the valve closes securely.
Bei der Dosiervorrichtung nach der Erfindung weist das Anschlußteil ein koaxial in dem Stamm des T-förmigen Ventilgehäuses hinein verlaufendes Mündungsteil auf, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Anschlagringes entspricht, und die Dosierkammer ist ein Glasrohr, dessen Weite dem Innendurchmesser des Anschlagringes entspricht und dessen eines Ende abdichtend dem Mündungsteil und dessen anderes Ende dem Anschlagring anliegt. Dabei kann das Anschlußteil im Bereich des Mündungsteils ein Sichtfenster aufweisen. Es entsteht so eine Dosierkammer, die beim Füllen der Dosiervorrichtung und während ihres Betriebs ständig auf die Abwesenheit von Luft aus der Dosierkammer überwacht werden kann.In the metering device according to the invention, the connecting part has a mouth part which extends coaxially into the trunk of the T-shaped valve housing and whose outer diameter corresponds to the inner diameter of the stop ring, and the metering chamber is a glass tube whose width corresponds to the inner diameter of the stop ring and one end of which sealingly abuts the mouth part and the other end of the stop ring. The connecting part can have a viewing window in the region of the mouth part. This creates a dosing chamber that can be constantly monitored for the absence of air from the dosing chamber when the dosing device is being filled and during operation.
Vorteilhafterweise ist bei der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung in ein zweites Ende des die Führung bildenden Rohrkörpers ein becherförmiger, gegenüber dem Rohrkörper axial verstellbarer Anschlagkörper eingesetzt, dessen der Aussparung in dem Anschlagring zugekehrter Boden mit einem axial zu dem Glasrohr und zu dem Anschlagring ausge
richteten Durchbruch und dessen offenes Ende mit einem Randteil versehen ist, und zwischen dem Ringflansch der Führung und dem Randteil ist eine das zweite Ende der Führung übergreifende, mit ihrer einen Stirnseite dem Ringflansch anliegende Klemmhülse angeordnet. Dadurch entsteht nicht nur eine verstellbare Hubbegrenzung für den Dosierkolben, indem der Anschlagkörper mehr oder weniger tief in die Führung eingeführt wird, sondern es wird auch möglich, große Hübe mit dem Dosierkolben auszuführen. Dies erleichtert die erstmalige, luftfreie Füllung der Dosiervorrichtung mit der zu dosierenden Flüssigkeit und die zuverlässige Entlüftung während des Betriebs, ist aber für die Spülung z.B. bei einem Wechsel der Flüssigkeiten von Vorteil.Advantageously, in the metering device according to the invention, a cup-shaped, axially adjustable stop body is inserted into a second end of the tubular body forming the guide, the bottom of the recess facing the stop ring facing out axially to the glass tube and to the stop ring Directed breakthrough and the open end of which is provided with an edge part, and between the ring flange of the guide and the edge part is arranged a cross-over the second end of the guide, with one end face of the ring flange. This not only creates an adjustable stroke limitation for the dosing piston by inserting the stop body more or less deeply into the guide, but it also makes it possible to carry out large strokes with the dosing piston. This facilitates the first, air-free filling of the dosing device with the liquid to be dosed and the reliable ventilation during operation, but is advantageous for flushing, for example when changing the liquids.
Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt und werden nachfolgend an Hand der Bezugszeichen im einzelnen erläutert und beschrieben. Es zeigenExemplary embodiments of the invention are shown in the figures and are explained and described in detail below using the reference symbols. Show it
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung;Figure 1 is a partially sectioned overall view of the metering device according to the invention.
Fig. 2a einen Mittel-Längsschnitt durch das Einlaßventil;2a shows a central longitudinal section through the inlet valve;
Fig. 2b einen Mittel-Längsschnitt durch das Auslaßventil, jeweils in Schließstellung, bei der Dosiervorrichtung nach Figur 1 ;2b shows a central longitudinal section through the outlet valve, in each case in the closed position, in the metering device according to FIG. 1;
Fig. 3 einen Mittel-Längsschnitt in vergrößertem Maßstab durch die Dosiereinheit bei der Dosiervorrichtung nach Figur 1 ;3 shows a central longitudinal section on an enlarged scale through the metering unit in the metering device according to FIG. 1;
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Ringscheibe bei der Dosiereinheit nach Figur 3;
Fig. 5 einen Mittel-Längsschnitt durch einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels der Dosiereinheit;4 shows a plan view of an annular disk in the metering unit according to FIG. 3; 5 shows a central longitudinal section through part of a second exemplary embodiment of the metering unit;
Fig. 6 einen Mittel-Längsschnitt durch einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels der Dosiereinheit;6 shows a central longitudinal section through part of a third exemplary embodiment of the metering unit;
Fig. 7 eine Detailansicht der Klemmhülse und der Ringscheiben bei der Dosiereinheit nachFig. 7 shows a detailed view of the clamping sleeve and the washers in the metering unit
Figur 6;Figure 6;
Fig. 8 einen Mittel-Längsschnitt durch einen Teil eines vierten Ausführungsbeispiels der Dosiereinheit; und8 shows a central longitudinal section through part of a fourth exemplary embodiment of the metering unit; and
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Umfang des Anschlagkörpers bei der Dosiereinheit nach Figur 8.9 shows a plan view of the circumference of the stop body in the metering unit according to FIG. 8.
Bester Weg zur Ausführung der ErfindungBest way to carry out the invention
In der Gesamtansicht der Dosiervorrichtung in Figur 1 erkennt man einen Flüssigkeitsbehälter in Gestalt einer Flasche 1, auf deren Mündung ein Aufsatz in Form einer Doppelmuffe 2 aufgesetzt ist, mittels derer die Flaschenöffnung verschlossen und die Dosiervorrichtung an der Flasche 1 gehaltert ist. Die Dosiervorrichtung besteht aus einer Ventileinheit 10 und einer Dosiereinheit 50. Die Ventileinheit 10 ist eingangsseitig mit einer Steigleitung 3 verbunden, die an ihrem freien Ende ein Filtergehäuse 4 mit einem Teflonsieb und mit einem Stahlkern 5 zur Beschwerung trägt. Die Steigleitung 3 ist durch eine Klemmtülle 6 des Filtergehäuses 4 hindurchgeführt. Ausgangsseitig ist die Ventileinheit 10 an eine Abgabeleitung 7 angeschlossen, die durch eine Halterung 8 an der Flasche 1 befestigt ist.
Die Ventileinheit 10 besteht aus einem allgemein T-förmigen Ventilgehäuse 1 1 aus Teflon oder einem chlorfluorierten Polyolefin. Ein Einlaßventil 1 2 ist in einem Arm und ein Auslaßventil 1 3 im anderen Arm des Ventilgehäuses 1 1 unter gebracht. Zwischen dem Einlaßventil 12 und dem Auslaßventil 13 befindet sich ein zum Teil quer dazu verlaufendes Anschlußteil 1 4 , das den Stamm des T-förmigen Ventilgehäuses 1 1 bildet und an das die Dosiereinheit 50 angeschlossen ist.The overall view of the metering device in FIG. 1 shows a liquid container in the form of a bottle 1, on the mouth of which an attachment in the form of a double sleeve 2 is placed, by means of which the bottle opening is closed and the metering device is held on the bottle 1. The metering device consists of a valve unit 10 and a metering unit 50. The valve unit 10 is connected on the input side to a riser 3, which carries a filter housing 4 with a teflon screen and a steel core 5 at its free end. The riser 3 is passed through a grommet 6 of the filter housing 4. On the output side, the valve unit 10 is connected to an output line 7 which is fastened to the bottle 1 by a holder 8. The valve unit 10 consists of a generally T-shaped valve housing 1 1 made of Teflon or a chlorofluorinated polyolefin. An inlet valve 1 2 is placed in one arm and an outlet valve 1 3 in the other arm of the valve housing 1 1. Between the inlet valve 12 and the outlet valve 13 there is a connecting part 1 4, which runs partially transversely thereto, which forms the trunk of the T-shaped valve housing 1 1 and to which the metering unit 50 is connected.
Im einzelnen besteht das Einlaßventil 12 aus einer zylindrischen, topfförmigen Aufnahme 15, die mit einem Außengewinde in das Innengewinde des freien Endes der Doppelmuffe 2 eingeschraubt ist. In die Doppelmuffe 2 ist ein Ventilsitz körper 16 eingesetzt, der einer inneren Ringschulter 17 der Doppelmuffe 2 anliegt und eine zentrale Bohrung 18 aufweist. An dem der Flasche 1 zugekehrten Ende trägt der Ventilsitzkörper 16 eine Klemmtülle 19, in die die Steigleitung 3 eingeführt ist. An der der Klemmtülle 19 abgewandten Seite trägt der Ventilsitzkörper 16 einen Ventilsitz 20 aus einem elastischen perfluorierten Polyolefin, der auch aus einem Polyolefin bestehen kann. Dem Ventilsitz 20 liegt eine Ventilkugel 21 aus Rubin auf, die auch aus einem anderen abriebfesten Material, das nicht elektrostatisch aufladbar ist, wie Saphir, Keramik oder einem korrosionsfesten Metall bestehen kann. In die Aufnahme 15 ist ein Haltekörper 22 bündig eingesetzt, der aus Teflon besteht, aber auch aus chlorfluoriertem Polyolefin bestehen kann. Den Aufbau des Haltekörpers 22 entnimmt man am besten der Figur 2a: Danach ist der Haltekörper 22 gegenüber dem Ventilsitz 20 mit einer Ausnehmung 23 versehen, von deren Grund sich ein zentraler Innenkanal 24 zum anderen Ende des Haltekörpers 22 erstreckt. Vom Grunde der Ausnehmung 23 verlaufen drei um 120° gegeneinander versetzte Federstäbe 25 in Richtung auf die Ventilkugel 21 und liegen deren Oberfläche unter elastischer Verformung mit einem verjüngten Ende an. Zwischen den Federstäben 25
befinden sich Begrenzungsanschläge 26, die in einem vorgegebenen Abstand von der Ventilkugel 21 enden. Von den Federstäben 25 und den Begrenzungsanschlägen 26 ist in der Darstellung von Figur 2a nur jeweils einer erkennbar. Der Abstand der Begrenzungsanschläge 26 von der Ventilkugel 21 ist so gewählt, daß bei Anlage der Ventilkugeϊ 21 an die Begrenzungsanschläge 26 das Einlaßventil 12 voll geöffnet ist und die Verformung der Federstäbe 25 noch im Bereich der elastischen Verformung bleibt. Die Federstäbe 25 und die Begrenzungsanscfaläge 26 sind so ausgebildet und zueinander angeordnet, daß sie den Durchfluß vom Ventilsitz 20 zum Innenkanal 24 nicht behindern.In particular, the inlet valve 12 consists of a cylindrical, pot-shaped receptacle 15, which is screwed into the internal thread of the free end of the double sleeve 2 with an external thread. In the double sleeve 2, a valve seat body 16 is inserted, which abuts an inner annular shoulder 17 of the double sleeve 2 and has a central bore 18. At the end facing the bottle 1, the valve seat body 16 carries a clamp 19 into which the riser 3 is inserted. On the side facing away from the grommet 19, the valve seat body 16 carries a valve seat 20 made of an elastic perfluorinated polyolefin, which can also consist of a polyolefin. The valve seat 20 is supported by a valve ball 21 made of ruby, which can also consist of another abrasion-resistant material that cannot be electrostatically charged, such as sapphire, ceramic or a corrosion-resistant metal. In the receptacle 15, a holding body 22 is inserted flush, which consists of Teflon, but can also consist of chlorofluorinated polyolefin. The structure of the holding body 22 can best be seen in FIG. 2a: The holding body 22 is then provided with a recess 23 opposite the valve seat 20, from the bottom of which a central inner channel 24 extends to the other end of the holding body 22. From the bottom of the recess 23, three spring rods 25, offset by 120 °, run in the direction of the valve ball 21 and rest on their surface under elastic deformation with a tapered end. Between the spring bars 25 there are limit stops 26 which end at a predetermined distance from the valve ball 21. Only one of the spring bars 25 and the limit stops 26 can be seen in the illustration in FIG. 2a. The distance of the limit stops 26 from the valve ball 21 is selected so that when the valve ball 21 is in contact with the limit stops 26, the inlet valve 12 is fully open and the deformation of the spring rods 25 still remains in the range of the elastic deformation. The spring bars 25 and the limit stop flange 26 are designed and arranged with respect to one another in such a way that they do not hinder the flow from the valve seat 20 to the inner channel 24.
Im einzelnen besteht das Auslaßventil 13 aus einer zylindrisehen, topfförmigen Aufnahme 27, an deren Boden ein Ventilsitz 28 ausgebildet ist. Dem Ventilsitz 28 liegt eineIn particular, the outlet valve 13 consists of a cylindrical, cup-shaped receptacle 27, on the bottom of which a valve seat 28 is formed. The valve seat 28 is one
Ventilkugel 29 auf. Der Ventilsitz 28 und die Ventilkugel 29 bestehen aus dem gleichen Material wie die entsprechenden Teile des Einlaßventils 12. In die Aufnahme 27 ist ein Haltekörper 30 bündig eingesetzt, der aus dem gleichen Material wie der Haltekörper 22 besteht. Den Aufbau des Haltekörpers 30 entnimmt man am besten der Figur 2b: Danach ist der Haltekörper 30 gegenüber dem Ventilsitz 28 mit einer Ausnehmung 31 versehen, von deren Grund sich ein zentraler Innenkanal 32 zum anderen Ende des Haltekörpers 30 erstreckt. Vom Grunde der Ausnehmung 31 verlaufen drei um 120º gegeneinander versetzte Federstäbe 33 in Richtung auf die Ventilkugel 29 und liegen deren Oberfläche unter elastischer Verformung mit einem verjüngten Ende an. Zwischen den Federstäben 33 befinden sich Begrenzungsanschlage 34, die in einem vorgegebenen Abstand von der Ventilkugel 29 enden. Von den Federstäben 33 und den Begrenzungsanschlägen 34 ist in der Darstellung von Figur 2b nur jeweils einer erkennbar. Der Abstand derValve ball 29 on. The valve seat 28 and the valve ball 29 are made of the same material as the corresponding parts of the inlet valve 12. A holding body 30 is inserted flush into the receptacle 27 and is made of the same material as the holding body 22. The structure of the holding body 30 is best seen in FIG. 2b: Thereafter, the holding body 30 is provided with a recess 31 opposite the valve seat 28, from the bottom of which a central inner channel 32 extends to the other end of the holding body 30. From the bottom of the recess 31, three spring rods 33, which are offset by 120 ° from one another, run in the direction of the valve ball 29 and rest on their surface with elastic deformation with a tapered end. Limiting stops 34 are located between the spring bars 33 and end at a predetermined distance from the valve ball 29. Only one of the spring bars 33 and the limit stops 34 can be seen in the illustration in FIG. 2b. The distance of the
Begrenzungsanschläge 34 von der Ventilkugel 29 ist so gewählt, daß bei Anlage der Ventilkugel 29 an die Begren
zungsanschläge 34 das Auslaßventil 13 voll geöffnet ist und die Verformung der Federstäbe 33 noch im Bereich der elastischen Verformung bleibt. Die Federstäbe 33 und die Begrenzungsanschläge 34 sind so ausgebildet und zueinander ange ordnet, daß sie den Durchfluß vom Ventilsitz 28 zum Innenkanal 32 nicht behindern. An dem der Ausnehmung 31 abgewandten Ende trägt der Haltekörper 30 einen verjüngten axialen Ansatz 35 unter Ausbildung einer Ringschulter 36. Der Haltekörper 30 ist durch eine Überwurfmutter 37, die an der Ringschulter 36 angreift und an einem Außengewinde der Aufnahme 27 geführt ist, in der Ventileinheit 10 gehaltert. Durch die Überwurfmutter 37 hindurch erstreckt sich der axiale Ansatz 35, in dessen Stirnseite der Innenkanal 32 mit einem erweiterten Ende mündet, an die die Abgabeleitung durch eine Steckverbindung angeschlossen ist, die durch eine den axialen Ansatz 35 von außen übergreifende Sicherung 38 gesichert ist.Limit stops 34 of the valve ball 29 is selected so that when the valve ball 29 abuts the limiter stop 34 the exhaust valve 13 is fully open and the deformation of the spring rods 33 still remains in the range of the elastic deformation. The spring bars 33 and the limit stops 34 are designed and arranged to each other that they do not hinder the flow from the valve seat 28 to the inner channel 32. At the end facing away from the recess 31, the holding body 30 carries a tapered axial shoulder 35 with the formation of an annular shoulder 36. The holding body 30 is in the valve unit by a union nut 37 which engages on the annular shoulder 36 and is guided on an external thread of the receptacle 27 10 supported. Extending through the union nut 37 is the axial extension 35, in the end face of which the inner channel 32 opens out with an enlarged end, to which the delivery line is connected by a plug-in connection which is secured by a fuse 38 which overlaps the axial extension 35 from the outside.
Das Mittelteil und der Stamm des T-förmigen Ventilgehäuses werden von einem Anschlußteil 14 gebildet, dessen Mittelteil eine vom Einlaßventil 12 ausgehende Verbindungsleitung 39 und eine vom Auslaßventil 13 ausgehende Verbindungsleitung 40 enthält, vgl. insbesondere Figur 3.The middle part and the trunk of the T-shaped valve housing are formed by a connecting part 14, the middle part of which contains a connecting line 39 starting from the inlet valve 12 and a connecting line 40 starting from the outlet valve 13, cf. in particular Figure 3.
Das Anschlußteil 14 bildet im wesentlichen ein hohlesThe connecting part 14 essentially forms a hollow
Rohrstück 41, an dessen einem Ende ein koaxial in das Rohrstück 41 hineinverlaufendes Mündungsteil 42 ausgebildet ist, in das die Verbindungsleitungen 39,40 münden, und an dessen anderem Ende ein Außengewinde zur Verbindung mit der Dosiereinheit 50 vorgesehen ist. An einer Seite ist das Rohrstück 41 mit einem Sichtfenster 43 versehen, das im Bereich des Mündungsteils 42 ausgebildet ist. DiePipe section 41, at one end of which a coaxial opening piece 42 is formed, into which the connecting lines 39, 40 open, and at the other end an external thread is provided for connection to the metering unit 50. The pipe section 41 is provided on one side with a viewing window 43 which is formed in the region of the mouth part 42. The
Dosiereinheit wird von einer in dem Stamm des T-förmigenDosing unit is one in the trunk of the T-shaped
Ventilgehäuses 11 ausgebildeten Dosierkammer 51 und einemValve housing 11 formed metering chamber 51 and a
Dosierkolben 52 gebildet, der in einer auf das RohrstückDosing piston 52 formed in one on the pipe section
41 vom Ende her aufgeschraubten Führung 53 einstellbar geführt ist, vgl. Figur 3. Zur Erzielung zuverlässiger
Entlüftung liegt die Mündungsstelle für die auslaßsaitige Verbindungsleitung 40 diametral oberhalb der Mündungsstelle für die einlaßseitige Verbindungsleitung 39.41 from the end screwed on guide 53 is guided adjustable, cf. Figure 3. To achieve more reliable Venting is the mouth for the outlet-side connecting line 40 diametrically above the mouth for the inlet-side connecting line 39th
Die Dosierkammer 51 wird axial von einem Glasrohr 55 aus Geräteglas begrenzt, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Mündungsteils 42 entspricht und das über den Mündungsteil 42 geschoben ist und unter Zwischenlage einer ringförmigen Dichtscheibe 56 dem Anschlußteil 14 anliegt. Die Dichtscheibe 56 besteht aus einem perfluorierten Polyolefin, das für die Abdichtung von Glasflächen geeignet istund unter mechanischem Druck formbeständig verformbar ist. Am anderen Ende ragt das Glasrohr 55 etwas über das Anschlußteil 14 hinaus und liegt mit seiner Stirnseite einem in der Führung 53 angeordneten Anschlagring 57 an, dessen Innendurchmesser an den Innendurchmesser des Glasrohres 55 angepaßt ist.The metering chamber 51 is axially delimited by a glass tube 55 made of device glass, the inside diameter of which corresponds to the outside diameter of the mouth part 42 and which is pushed over the mouth part 42 and abuts the connecting part 14 with the interposition of an annular sealing disk 56. The sealing washer 56 is made of a perfluorinated polyolefin which is suitable for sealing glass surfaces and is deformable under mechanical pressure. At the other end, the glass tube 55 protrudes somewhat beyond the connection part 14 and lies with its end face against a stop ring 57 arranged in the guide 53, the inside diameter of which is adapted to the inside diameter of the glass tube 55.
Der Dosierkolben 52 besteht aus einer geteilten Kolbenstange 60. Ein erstes Teil der Kolbenstange 60 trägt an seinem inneren Ende in dem Glasrohr 55 einen Kolbenkopf 61. Der Kolbenkopf 61 bildet in bekannter Weise ein unter Abstufungen verjüngtes Ende, wobei die Abstufungen Dichtringe tragen, und ist mit einer nicht-elastischen Abdeckung versehen, die der Innenwandung des Glasrohres 55 mit umfangsmäßig verlaufenden Vorsprüngen 62 anliegt. Dieses erste Teil ist durch einen Schraubkopf 63 mit einem zweiten, verstärkten Teil der Kolbenstange 60 verbunden, und an der Übergangsstelle zwischen den beiden Teilen befindet sich ein Hubflansch 64 mit einem dem Kolbenkopf 61 zugekehrten Zentrierflansch 65 mit einem größeren Durchmesser als der Kolbenkopf 61, der in den Anschlagring 57 hineinragt. Der zweite Teil der Kolbenstange 60 trägt an seinem äußeren nochmals verdickten Ende, das aus der Führung 53 herausragt, einen Bedienungsknopf 66, und an der Übergangsstelle zu dem verdickten
Ende ist eine Ringschulter 67 ausgebildet, die in noch zu beschreibender Weise als Widerlager für eine Feder dient.The metering piston 52 consists of a divided piston rod 60. A first part of the piston rod 60 carries at its inner end in the glass tube 55 a piston head 61. The piston head 61 forms in a known manner a tapered end, the steps carrying sealing rings, and is provided with a non-elastic cover which abuts the inner wall of the glass tube 55 with circumferentially extending projections 62. This first part is connected by a screw head 63 to a second, reinforced part of the piston rod 60, and at the transition point between the two parts there is a lifting flange 64 with a centering flange 65 facing the piston head 61 and having a larger diameter than the piston head 61 which protrudes into the stop ring 57. The second part of the piston rod 60 carries an operating button 66 at its outer, again thickened end, which protrudes from the guide 53, and at the transition point to the thickened one An annular shoulder 67 is formed at the end, which serves as an abutment for a spring in a manner to be described.
Die Führung 53 bildet einen beidseitig offenen Rohrkörper, dessen erstes Ende auf das Anschlußteil 14 des Ventilgehäuses 11 aufgeschraubt ist. An der Verbindungsstelle zwischen dem ersten und zweiten Ende des Rohrkörpers ist innen eine Ringschulter 70 ausgebildet. Der Anschlagring 57 bil det an der dem Glasrohr 55 abgewandten Seite einen hochstehenden Rand 71 und eine mittige Aussparung 72, deren Durchmesser ausreicht, um den Hubflansch 64 an der Kolbenstange 60 aufzunehmen. Der Anschlagring 57 hat eine öffnung 73, die sich in Richtung auf das Glasrohr 55 leicht verjüngt und an die der mit dem Hubflansch 64 verbundene Zentrierflansch 65 in seiner Form angepaßt ist. Die Führung 53 ist mit ihrem ersten Ende so weit auf das Anschlußteil 14 aufgeschraubt, daß der Anschlagring 57 einerseits dem Glasrohr 55 und andererseits mit seinem hochstehenden Rand 71 der Ringschulter 70 anliegt. Außenseitig trägt die Führung 53 einen Ringflansch 74, der an der von der Ventileinheit 10 abgewandten Seite mit einer Ausnehmung 75 versehen ist.The guide 53 forms a tubular body open on both sides, the first end of which is screwed onto the connecting part 14 of the valve housing 11. An annular shoulder 70 is formed on the inside at the connection point between the first and second ends of the tubular body. The stop ring 57 bil det on the side facing away from the glass tube 55 a raised edge 71 and a central recess 72, the diameter of which is sufficient to accommodate the lifting flange 64 on the piston rod 60. The stop ring 57 has an opening 73 which tapers slightly in the direction of the glass tube 55 and to which the shape of the centering flange 65 connected to the lifting flange 64 is adapted. The guide 53 is screwed with its first end so far onto the connecting part 14 that the stop ring 57 bears on the one hand against the glass tube 55 and on the other hand with its raised edge 71 the ring shoulder 70. On the outside, the guide 53 carries an annular flange 74, which is provided with a recess 75 on the side facing away from the valve unit 10.
Der Anschlagring 57 bildet somit einen feststehenden Anschlag für den Hub des Dosierkolbens 52. Der variable Anschlag für die Hubeinstellung ist mit dem zweiten Ende der Führung 53 verbunden und wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. In das Innengewinde des zweiten Endes des Rohrkörpers ist ein allgemein becherförmiger Anschlagkörper 80 eingeschraubt. Der Anschlagkörper 80 hat eine Innenweite, die an den Durchmesser des verdickten Endes des Dosierkolbens 52 angepaßt ist, so daß der Dosierkolben 52 mit seinem verdickten Ende darin geführt wird. Nach innen zu nimmt die Weite des Anschlagkörpers 80 nahe seinem Boden 81 ab; der Boden 81 ist mit einem Durch
bruch 82 versehen, dessen Durchmesser dem des verstärkten zweiten Teils des Dosierkolbens 52 entspricht, der dadurch auch in diesem Bereich geführt wird. Am Boden 81 stützt sich eine Feder 83 ab, die an der Ringschulter 67 der Kolbenstange 60 angreift und den Dosierkolben 52 in der Weise vorspannt, daß der Hubflansch 64 in Anlage an dem Boden 81 gehalten wird. Der Anschlagkörper 80 ist an seinem offenen Ende mit einem Randteil 84 versehen. Zwischen dem Randteil 84 und dem Ringflansch 74 der Führung 53 greift eine Klemmhülse 85 über das zweite Ende der Führung 53; sie liegt mit ihrer Stirnseite an dem Ringflansch 74 an und trägt am anderen Ende ein Gewindeteil 86, mit dem sie auf dem Außengewinde des Anschlagkörpers 80 geführt ist. Die Klemmhülse 85 ist bis zu einem (nicht gezeigten) Endanschlag auf den Anschlagkörper 80 aufgeschraubt. In der Ausnehmung 75 des Ringflansches 74 befinden sich Hubbegrenzungsmittel in Gestalt einer Ringscheibe 87 mit einer von deren Umfang ausgehenden Ausnehmung 88 (Figur 4) und einer darunter angeordneten Anzeigescheibe 89, die Mengenangaben trägt, die bei Verdrehen der Ringscheibe 87 durch die Ausnehmung 88 sichtbar gemacht werden. Die Klemmhülse 85 liegt der jeweils in die Ausnehmung 75 eingebrachten Ringscheibe 87 an.The stop ring 57 thus forms a fixed stop for the stroke of the metering piston 52. The variable stop for the stroke adjustment is connected to the second end of the guide 53 and is described in detail below. A generally cup-shaped stop body 80 is screwed into the internal thread of the second end of the tubular body. The stop body 80 has an inner width which is adapted to the diameter of the thickened end of the metering piston 52, so that the metering piston 52 is guided therein with its thickened end. Inwardly, the width of the stop body 80 decreases near its bottom 81; the bottom 81 is with a through break 82 provided, the diameter of which corresponds to that of the reinforced second part of the metering piston 52, which is also performed in this area. A spring 83 is supported on the base 81, which engages the annular shoulder 67 of the piston rod 60 and prestresses the metering piston 52 in such a way that the lifting flange 64 is held in contact with the base 81. The stop body 80 is provided with an edge part 84 at its open end. Between the edge part 84 and the ring flange 74 of the guide 53, a clamping sleeve 85 engages over the second end of the guide 53; it rests with its end face on the ring flange 74 and carries at the other end a threaded part 86 with which it is guided on the external thread of the stop body 80. The clamping sleeve 85 is screwed onto the stop body 80 up to an end stop (not shown). In the recess 75 of the annular flange 74 there are stroke-limiting means in the form of an annular disk 87 with a recess 88 (FIG. 4) extending from the circumference thereof and an indicator disk 89 arranged underneath, which bears the quantity information which is made visible by the recess 88 when the annular disk 87 is rotated become. The clamping sleeve 85 bears against the annular disk 87 which is respectively introduced into the recess 75.
Die in Figur 3 dargestellte Dosiervorrichtung ist in ihrer Ausgangsstellung vor einem Dosiervorgang gezeigt. In die Ausnehmung 75 ist eine der gewünschten Dosiermenge entsprechende Ringscheibe 87 eingebracht; der Anschlagkörper 80 ist mit der bis zum Endanschlag auf dessen Gewinde aufgeschraubten Klemmhülse 85 in das zweite Ende der Führung 53 bis zur Anlage der Klemmhülse 85 an der Ringscheibe 87 eingeschraubt. Der Hubweg des Hubflansches 64 des Dosierkolbens 52 in der Aussparung 72 des Anschlagrings 71 zwischen dem Boden 81 des Anschlagkörpers 80 und dem Grunde der Aussparung 72 ist dann durch die Stärke der Ringscheibe 87 gegeben. Diesem Hubweg entspricht eine aus dem Glas
rohr 55 verdrängte Flüssigkeitsmenge, die durch die Ausnehmung 88 an der Ringscheibe 87 angezeigt wird. Bei Betätigung des Dosierkolbens 52 gegen die Kraft der Feder 83 wird das Auslaßventil 13 geöffnet und die eingestellte Flüssigkeitsmenge durch die Abgabeleitung 7 gefördert. Am Ende des Hubweges befindet sich das vordere Ende des Kolbenkopfes 61 in einem durch die Tiefe der Aussparung 72 im Anschlagring 57 vorgegebenen Mindestabstand vom Anschlußteil 14. Dadurch wird sichergestellt, daß sich im Bereich der Ventileinheit 10 in die Flüssigkeitssäule eingetretene Luftblasen nicht am Kolbenkopf 61 sammeln, sondern stets durch diesen Teil des Glasrohres 55 und die Verbindungslei tung 40 hindurch zum Auslaßventil 13 gefördert werden. Am Ende des Dosiervorgangs kehrt der Dosierkolben 52 unter der Wirkung der Feder 83 wieder in die in Figur 3 gezeigte Ausgangsstellung zurück, wobei sich das Einlaßventil 12 gegen die Wirkung der Federstäbe 25 öffnet und das Auslaßventil 13 unter der Wirkung der Federstäbe 33 (und der Druckdifferenz) geschlossen bleibt. Das Sichtfenster 43 gestattet eine fortlaufende Beobachtung und Kontrolle des Dosiervorgangs.The dosing device shown in FIG. 3 is shown in its starting position before a dosing process. An annular disk 87 corresponding to the desired metering quantity is introduced into the recess 75; the stop body 80 is screwed into the second end of the guide 53 with the clamping sleeve 85 screwed onto its thread up to the end stop until the clamping sleeve 85 rests on the annular disk 87. The stroke of the lifting flange 64 of the metering piston 52 in the recess 72 of the stop ring 71 between the bottom 81 of the stop body 80 and the base of the recess 72 is then given by the thickness of the annular disk 87. This stroke distance corresponds to one out of the glass tube 55 displaced amount of liquid, which is indicated by the recess 88 on the annular disc 87. When the metering piston 52 is actuated against the force of the spring 83, the outlet valve 13 is opened and the set amount of liquid is conveyed through the discharge line 7. At the end of the stroke, the front end of the piston head 61 is at a minimum distance from the connecting part 14, which is predetermined by the depth of the recess 72 in the stop ring 57. This ensures that air bubbles which have entered the liquid column in the region of the valve unit 10 do not collect on the piston head 61 , but are always conveyed through this part of the glass tube 55 and the device 40 to the outlet valve 13. At the end of the metering process, the metering piston 52 returns to the starting position shown in FIG. 3 under the action of the spring 83, the inlet valve 12 opening against the action of the spring bars 25 and the outlet valve 13 under the action of the spring bars 33 (and the pressure difference ) remains closed. The viewing window 43 permits continuous observation and control of the metering process.
Zum Entlüften oder zur Spülung der Dosiervorrichtung nach einem Flüssigkeitswechsel kann der Hubweg des Dosierkolbens 52 leicht dadurch vergrößert werden, daß der Anschlagkörper 80 bei festgehaltener Klemmhülse 85 in dem zweiten Ende der Führung 53 nach außen verstellt wird. Diese Verstellung läßt sich nach der Entlüftung oderFor venting or flushing the metering device after a change of liquid, the stroke of the metering piston 52 can be slightly increased in that the stop body 80 is moved outwards in the second end of the guide 53 while the clamping sleeve 85 is held in place. This adjustment can be made after venting or
Spülung ohne weiteres rückgängig machen, da der Endanschlag auf dem Außengewinde des Anschlagkörpers 80 eine mit hoher Genauigkeit reproduzierbare gegenseitige Einstellung zwischen dem Anschlagkörper 80 und der Klemmhülse 85 gewährleistet.Undo flushing without further ado, since the end stop on the external thread of the stop body 80 ensures a mutual adjustment between the stop body 80 and the clamping sleeve 85 that can be reproduced with high accuracy.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Dosiereinheit 50. Darin sind entsprechende Teil mit gleichen Bezugszeichen versehen. Man erkennt in der Abbildung das
Glasrohr 55, den Dosierkolben 52 mit dem Kolbenkopf 61, dem Hubflansch 64 und dem Bedienungskopf 66, sowie die Führung 53 mit dem Anschlagring 57, dem Ringflansch 74, dem Anschlagkörper 80 und der Klemmhülse 85. Bei dieser Ausführung sind die Hubbegrenzungsmittel jedoch nicht an dem Ringflansch 74, sondern zwischen dem Randteil 84 des Anschlagkörpers 80 und dem Gewindeteil 86 der Klemmhülse 85 angeordnet. Die Hubbegrenzungsmittel werden hier von nicht ganz geschlossenen Ringscheiben 90 gebildet, die sich leicht über den Anschlagkörper 80 bringen lassen und an ihrer Umfangsfläche mit einer Angabe für die geförderte Flüssigkeitsmenge versehen sind. Die Ringscheiben 90 sind zwischen gegenüberliegenden Ausnehmungen 91 und 92 in dem Randteil 84 bzw. Gewindeteil 86 gehaltert.5 shows a second exemplary embodiment of the metering unit 50. Corresponding parts are provided with the same reference symbols. You can see that in the picture Glass tube 55, the metering piston 52 with the piston head 61, the lifting flange 64 and the operating head 66, and the guide 53 with the stop ring 57, the ring flange 74, the stop body 80 and the clamping sleeve 85. In this embodiment, however, the stroke limiting means are not on the Ring flange 74, but arranged between the edge part 84 of the stop body 80 and the threaded part 86 of the clamping sleeve 85. The stroke limiting means are formed here by not completely closed annular disks 90, which can be easily brought over the stop body 80 and are provided on their peripheral surface with an indication of the amount of liquid conveyed. The washers 90 are held between opposite recesses 91 and 92 in the edge part 84 or threaded part 86.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Dosiereinheit 50 zeigen Figuren 6 und 7. Darin sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Man erkennt in der Abbildung das Glasrohr 55, den Dosierkolben 52 mit dem Kolbenkopf 61, dem Hubflansch 64 und dem Bedienungskopf 66, sowie die Führung 53 mit dem Anschlagring 57, dem Ringflansch 74, dem Anschlagkörper 80 und der Klemmhülse 85. Bei dieser Ausführung sind die Hubbegrenzungsmittel jedoch nicht an dem Ringflansch 74, sondern zwischen dem Randteil 84 des Anschlagkörpers 80 und dem Gewindeteil 86 der Klemmhülse 85 angeordnet. Die Hubbegrenzungsmittel werden hier von nicht ganz geschlossenen Ringscheiben 100 gebildet, die sich leicht über den Anschlagkörper 80 bringen lassen und einen radialen Vorsprung 101 mit einer Mengenangabe tragen. Mehrere solcher Ringscheiben 100 können dann im Winkel zueinander versetzt angeordnet werden, so daß die gesamte geförderte Flüssigkeitsmenge stets erkennbar ist. Die Ringscheiben 100 sind mit über ihre Fläche verteilten Löchern 102 versehen, mit denen sie auf von der Stirnfläche des Gewindeteils 86 vorstehende Stifte 103 aufgesteckt werden. Für größere Hubwege können Ringscheiben 105 mit
einer Eingriffsnut 106 auf einer Seite verwendet werden, in die dann die Stifte 103 eingreifen (Figur 7). Das Randteil 84 des Anschlagkörpers 80 ist mit einer entsprechenden Nut 107 versehen.A third embodiment of the dosing unit 50 is shown in FIGS. 6 and 7. Corresponding parts are provided with the same reference numerals. The figure shows the glass tube 55, the metering piston 52 with the piston head 61, the lifting flange 64 and the operating head 66, and the guide 53 with the stop ring 57, the ring flange 74, the stop body 80 and the clamping sleeve 85 the stroke limiting means, however, are not arranged on the ring flange 74, but between the edge part 84 of the stop body 80 and the threaded part 86 of the clamping sleeve 85. The stroke limiting means are formed here by not completely closed annular disks 100, which can be easily brought over the stop body 80 and carry a radial projection 101 with a quantity. A plurality of such annular disks 100 can then be arranged offset at an angle to one another, so that the total amount of liquid delivered is always recognizable. The annular discs 100 are provided with holes 102 distributed over their surface, with which they are pushed onto pins 103 protruding from the end face of the threaded part 86. For larger strokes, ring washers 105 can be used an engagement groove 106 can be used on one side, in which the pins 103 then engage (Figure 7). The edge part 84 of the stop body 80 is provided with a corresponding groove 107.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der Dosiereinheit 50 zeigen Figuren 8 und 9. Darin sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Man erkennt in der Abbildung das Glasrohr 55, den Dosierkolben 52 mit dem Kol benkopf 61, dem Hubflansch 64 und dem Bedienungsknopf 66, sowie die Führung 53 mit dem Anschlagring 67 und dem Ringflansch 74. Bei dieser Ausführung sind jedoch der Anschlagkörper, die Klemmhülse und das zweite Ende der Führung 53 nicht miteinander verschraubt, sondern das zweite Ende der Führung 53 und der Anschlagkörper 110 sind mit ineinander greifenden Eingriffselementen versehen, die beide in bestimmten, vorgegebenen Axialsteilungen, denen jeweils ein bestimmter Hubweg des Dosierkolbens 52 entspricht, miteinander verriegelt sind. Dazu weist der Anschlag Körper 110 oberhalb des Bodens 111 drei Schlitzkombinationen aus einem Axialschlitz 112 und quer davon in bestimmten axialen Abständen Umfangsschlitzen 113 auf, die um einen Winkel von 120 gegeneinander versetzt sind und von denen eine in Figur 9 in Aufsicht gezeigt ist. Das zweite Ende der Führung 53 trägt an seiner Innenwand drei Stifte 114, die um einen Winkel von 120 gegeneinander versetzt sind und mit den Schlitzkombinationen im Eingriff sind. Der Anschlagkörper 110 ist nur dann gegenüber dem zweiten Ende der Führung 53 axial verstellbar, wenn er zu diesem eine solche Winkelstellung einnimmt, daß sich die Stifte 114 in den Axialschlitzen 112 befinden. Die Klemmhülse 115. ist auf einem Außengewinde des zweiten Endes der Führung 53 geführt; sie trägt auf ihrer Umfangsflache Mengenangaben; diese werden durch Ausnehmungen 113 in einer von einem Randteil 116 des Anschlagkörpers 110 ausgehenden und die Klemmhülse 115 übergreifenden Führungshülse 117 sichtbar gemacht.
A fourth exemplary embodiment of the dosing unit 50 is shown in FIGS. 8 and 9. Corresponding parts are provided with the same reference numerals. One can see in the figure the glass tube 55, the metering piston 52 with the piston head 61, the lifting flange 64 and the operating button 66, and the guide 53 with the stop ring 67 and the ring flange 74. In this embodiment, however, the stop body, the clamping sleeve and the second end of the guide 53 is not screwed together, but the second end of the guide 53 and the stop body 110 are provided with interlocking engagement elements, both of which are locked together in specific, predetermined axial pitches, each of which corresponds to a specific stroke of the metering piston 52. For this purpose, the stop body 110 above the base 111 has three slot combinations consisting of an axial slot 112 and transversely therefrom at certain axial intervals circumferential slots 113 which are offset from one another by an angle of 120 and one of which is shown in a top view in FIG. 9. The second end of the guide 53 carries on its inner wall three pins 114 which are offset from one another by an angle of 120 and which are in engagement with the slot combinations. The stop body 110 can only be axially adjusted relative to the second end of the guide 53 if it assumes such an angular position that the pins 114 are located in the axial slots 112. The clamping sleeve 115 is guided on an external thread of the second end of the guide 53; it has quantities on its circumferential surface; these are made visible by recesses 113 in a guide sleeve 117 which extends from an edge part 116 of the stop body 110 and overlaps the clamping sleeve 115.