DES0029755MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY
Tag der Anmeldung: 12. August 1952 Bekanntgemacht am 27. September 1956Registration day: August 12, 1952 Announced on September 27, 1956
DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE
Es. ist bereits bekannt, beim Gasschweißen mit pulverförmigen Stoffen diese von. außen in eine Brennflamme einzuführen und durch die Flamme zur Bearbeitungsstelle zu fördern. Es hat sich ge-It. is already known, when gas welding with powdery substances this of. outside in a Introduce burning flame and convey through the flame to the processing point. It has become
5. zeigt, daß dies nicht immer ohne Pulververlust gelingt, insbesondere bei Zuführung des Pulvers ohne Druckgas. Durch Versuche wurde festgestellt, daß ζ. B. bei großen Werkstoff dicken, die zur Bearbeitung eine lange, stark blasende Brennflamme5. shows that this does not always succeed without powder loss, especially when the powder is fed in without compressed gas. Experiments have shown that ζ. B. thick with large material required for machining a long, strong blowing flame
ίο erfordern, ein beträchtlicher Teil des zugeführten Pulvers vom Flammenmäntel abgewiesen wird und daher für den Arbeitsvorgang verlorengeht.ίο require a significant portion of the feed Powder is rejected by the flame jacket and is therefore lost for the work process.
Die Einrichtung nach der Erfindung beseitigt diesen Nachteil unter Anwendung eines mehrflammigen Brenners dadurch, daß das Pulver in der Nähe der Berührungspunkte zweier oder mehrerer Flammen in eine der Flammen eintritt, wobei, die Achse der Pulveraustrittsöffnung schräg zur Achse der Brenngasdüse dieser Flamme angeordnet ist. . The device according to the invention eliminates this disadvantage using a multi-flame Burner in that the powder enters one of the flames in the vicinity of the contact points of two or more flames, wherein, the axis of the powder outlet opening is arranged obliquely to the axis of the fuel gas nozzle of this flame. .
In der Zeichnung ist inIn the drawing is in
Abb. ι eine beispielsweise Anordnung der Flammen und des Pulverstromes für eine Einrichtung nach der Erfindung mit drei Flammen dargestellt;Fig. Ι an example of an arrangement of the flames and the powder flow for a device according to the invention with three flames;
60'9 620/25060'9 620/250
S 29755 Ib/49hS 29755 Ib / 49h
Abb. 2 zeigt die beispielsweise Anordnung der Flammen und des Pulverstromes im Grundriß;Fig. 2 shows the example of the arrangement of the flames and the powder flow in plan;
Abb. 3 stellt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dar;Fig. 3 shows an embodiment of the invention Device in side view, partially in section, is;
Abb. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Ansicht von. vorn.Fig. 4 shows the embodiment of the subject matter of the invention in view of. front.
In den Abb. ι und 2 bedeutet: ι den Kern z. B. einer Schweißflamme, 2 deren reduzierende ZoneIn Figs. Ι and 2: ι means the core z. B. a welding flame, 2 its reducing zone
ίο um die Spitze des Flammenkernes, 3 die in der reduzierenden Flammenzone liegende Arbeitszone und 4 die Beiflamme. Vor der Schweißflamme, in der Richtung des Arbeitsganges (in der Abbildung durch einen Pfeil angedeutet) und in der gleichen vertikalen Ebene bzw. in der Mittelachse x-y (Abb. 2) ist der Pudverstrom 5 mit Strahlrichtung auf die Spitze des Flammenkernes 1, zugeführt,' Zwei weitere Flammen mit ihren Flammenkernen 6 und 6', den reduzierenden Zonen 7 und 7' und den Beiflammen 8 und 8' sind-vor der Austrittsöffnung des Pulverstromes 5 (in der Richtung des Arbeitsganges) beiderseits der Mittelachse x-y (Abb1· 2) derart angeordnet, daß sie sich untereinander und mit der Schweißflamme in einer Ebene berühren, die in der Abb. 1 durch^die mit A-B bezeichneten Linien angedeutet ist. In oder nahe dieser Ebene ist der Pulverstrom 5 in die Schweißflamme eingeleitet. In der Abb. 2 sind die Flammenquerschnitte in der Größe dargestellt, die sie nach Abb. 1 in der mit A-B angedeuteten Ebene aufweisen, wobei sich die Flammen bei a, b und c berühren bzw. überschneiden. Durch diese Anordnung nach der Erfindung wird einerseits verhindert, daß ein Teil des Pulver-. stromes 5 bei seinem Eintritt in die Schweißflamme · durch die abweisende Kraft der Flammenströmung abgelenkt und in der Richtung des Arbeitsganges fortgeschleudert wird (wie in Abb. 2 durch gestrichelt gezeichnete Pfeile angedeutet), andererseits wird erreicht, daß der infolge der schnellen Flammenströmung innerhalb der Berührungspunkte a, b und c (Abb. 2) entstehende Sog den Eintritt des Pulvers in die Schweißflamme erleichtert, so daß die Pulverkörnchen mit Sicherheit durch die reduzierende Flammenzone 2 und daher in bereits flüssigem Zustande in die Arbeitszone 3 gefördert werden.ίο around the tip of the flame core, 3 the working zone in the reducing flame zone and 4 the auxiliary flame. In front of the welding flame, in the direction of the operation (indicated by an arrow in the figure) and in the same vertical plane or in the central axis xy (Fig. 2), the powder stream 5 is fed with the jet towards the tip of the flame core 1, 'Two additional flames with their flame cores 6 and 6', the reducing zones 7 and 7 'and the Beiflammen 8 and 8' are in-front of the outlet opening of the powder stream 5 (in the direction of the operation) on either side of the central axis xy (Fig 1 · 2 ) arranged in such a way that they touch each other and with the welding flame in a plane which is indicated in Fig. 1 by ^ the lines labeled AB. The powder flow 5 is introduced into the welding flame in or near this plane. In Fig. 2 the flame cross-sections are shown in the size that they have according to Fig. 1 in the plane indicated by AB , the flames touching or overlapping at a, b and c. This arrangement according to the invention on the one hand prevents part of the powder. Stromes 5 is deflected by the repelling force of the flame flow when it enters the welding flame and thrown away in the direction of the work process (as indicated in Fig. 2 by dashed arrows), on the other hand it is achieved that as a result of the rapid flame flow within the contact points a, b and c (Fig. 2) facilitates the entry of the powder into the welding flame, so that the powder granules are safely conveyed through the reducing flame zone 2 and therefore in an already liquid state into the working zone 3.
In den Abb. 3 und 4 haben die übereinstimmenden Ziffern die gleiche Bedeutung wie in den Abb. ι und 2; außerdem bedeutet 9 einen Schweiß-So brennerkopf mit einer Zuleitung 10 für das Brenngas einer Schweißflamme', 11 und 11' sind die Zuleitungen für die Brenngase zu zwei weiteren Flammen sowie 12 eine Zuleitung für das pulverförmige Schweißmittel. 13 sind zwei Werkstücke, 14 das Schweißbad bzw. die Arbeitszone und 15 die Schweißnaht. >~ In Figs. 3 and 4, the corresponding digits have the same meaning as in Figs. Ι and 2; In addition, 9 means a welding torch head with a supply line 10 for the fuel gas of a welding flame ', 11 and 11' are the supply lines for the fuel gases to two other flames and 12 is a supply line for the powdered welding agent. 13 are two workpieces, 14 the weld pool or the work zone and 15 the weld seam. > ~
In den Abb. 3 und 4 ist die Anordnung der beiden zusätzlichen Flammen derart getroffen, daß sie gleichzeitig auch das Werkstück an der zu bearbeitenden Stelle vorwärmen. Hierbei sind die beiden Flammen zueinander und zur Schweißflamme parallel, gerichtet und die Kanäle für die Brenngase. und den pulverförmigen Stoff in einem gemeinsamen Brennerkopf angeordnet. Nach der Erfindung können die Flammen auch je nach der Art des Arbeitsvorganges zueinander und auch zur Achse der Pulveraustrittsöffnung unter gleichen oder unterschiedlichen Winkeln angeordnet sein. Vorteilhafterweise sind für die einzelnen Flammen und den Pulverkanal gesonderte, zueinander einstellbare Köpfe angeordnet. Nach der Erfindung können auch mehrere Bulveraustrittsöffnungen mit zugeordneten Flammendüsen in einer Einrichtung vereinigt sein. Selbstverständlich sind die Brenngaszuleitungen und die Pulverzuführungsleitung mit den erforderlichen Steuervorrichtungen zum Regeln und Abstellen versehen.In Figs. 3 and 4 the arrangement of the two additional flames is such that they also preheat the workpiece at the point to be machined at the same time. Here are the two flames to each other and to the welding flame parallel, directed and the channels for the Fuel gases. and the powdery substance is arranged in a common burner head. After The flames can also be used depending on the invention Type of work process to each other and also to the axis of the powder outlet opening under the same or at different angles. Advantageously are for the individual flames and the powder channel are arranged separate, mutually adjustable heads. According to the invention several Bulver outlet openings with associated flame nozzles can also be used in one device be united. It goes without saying that the fuel gas supply lines and the powder supply line are included provided with the necessary control devices for regulating and parking.
Die in der Zeichnung in den Abb. 3 und 4 dargestellte Einrichtung soll lediglich eine mögliche Ausführungsfotm des Erfindungsgedankens zeigen, wobei es. gleichgültig ist, aufweiche Art die Förderung des Pulvers zur Flamme bewirkt wird, ob die erfindungsgemäße Einrichtung von Hand, gegebenenfalls auf Rollen, oder ob sie maschinell bewegt wird, und ob die zeitliche und Mengenregelung der Gase und des Pulvers einzeln oder gruppenweise von Hand aus oder automatisch erfolgt.The device shown in the drawing in Figs. 3 and 4 is only intended to be one possible Show Ausführungsfotm the inventive idea, where it. it is indifferent in which way the promotion is carried out of the powder to the flame is effected, whether the device according to the invention by hand, if necessary on rollers, or whether it is moved by machine, and whether the timing and quantity control the gases and the powder individually or in groups by hand or automatically he follows.
Die Wirkungsweise der Einrichtung z. B. beim Verbindungsschweißen ist wie folgt: Nachdem die Flammen entzündet und eingeregelt sind, so daß sie sich bei a, b und c berühren (Abb. 2), werden die zu schweißenden Werkstücke 13 (Abb. 3 und 4) an der Bearbeitungsstelle mittels der Schweißflamme aufgeschmolzen. Sodann wird die Steuervorrichtung der Pulverzuleitung 11 geöffnet und das pulverförmige Schweißmittel 5 (Abb. 3 und 4) in der Berührungsebene der Flammen in die Schweißflamme eingeleitet und durch diese in die reduzierende Flammenzone und in flüssigem Zustand, un- 100' mittelbar in das Schweißbad 14 gefördert. Auf diese. Weise wird mit Sicherheit ein Pulververlust und der Einschluß von Oxyden in die Schweißnaht verhindert. Die Richtung des Arbeitsvorganges ist in der Abb. 3 durch einen Pfeil angedeutet. Die Einrichtung nach der Erfindung kann mit Vorteil auch beim Auftragschweißen, Schneiden, Fugenhobeln und Löten Anwendung finden.The operation of the device z. B. for joint welding is as follows: After the flames are ignited and adjusted so that they touch at a, b and c (Fig. 2), the workpieces 13 (Fig. 3 and 4) to be welded are at the processing point by means of melted by the welding flame. Then the control device of the powder feed line 11 is opened and the powdery welding agent 5 (Figs. 3 and 4) is introduced into the welding flame in the contact plane of the flames and through this into the reducing flame zone and in the liquid state, directly into the weld pool 14 promoted. To this. In this way, a loss of powder and the inclusion of oxides in the weld seam are prevented with certainty. The direction of the work process is indicated in Fig. 3 by an arrow. The device according to the invention can also be used with advantage in surfacing, cutting, gouging and soldering.
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