DEP0036772DA - - Google Patents
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Description
Anlage sur
Robert Bosch G.m.b.H., Stuttgart, Poratatrau^e 9
''Schaltröhre mit InitialzUndung"
Schaltröhren» die durch Initialzlindvorriehtan^en gesteuert worden,
sind seit langem bekannt. Handelt es eich dabei z.B. hip
lelaisrohren mit kapazitivem Sündert so e .thaiten sie in allgemeinen
eine Quecksilberkathode, in welche ein mit einem Leiter usgefiilltes
Isolierstoffröhrchen eintaucht. Durch Anlegen einer csöeH.ö.ber
der Quecksilberkathode positiven spannung an den in dem Isolierstoffröhrchen
eingeschlossenen Leiter wird auf der Oberfläche des
Quecksilber© ein Hathodenfleck erseu^t, und swar durch einen Pun«-
ken, äer in eiern Spalt zwischen, dem Quecksilbermeniskus vnä. der
Wand ü®Q Isolierstoffröhrchen® überspringt· Dieser Torgans hat
einen Lichtbogen zwischen Kathode und Anode zur Folge, wobei die
Anode ebenfalls aus Quecksilber bestehen kann. Die einzelnen Etappen des SehaltYOrgangs laufen dabei in äusserst kurzen Soit~
abständen ab· Die bekannten Schaltröhren dieser Art haben drs
Hßohteil, daes sie einen Stromdurchgang nur in einer Riehtu^ t, Ton
der Kathode zur Anode jf zulassen. Soll eine Stromrichter, sumkehr
ermöglicht werden^ so ist dazu eine zweite, gleichartige
3«haltr3hre erforderlich* Die Erfindung hatle^s sich aur ^ufgabe
gemacht, dieß@m Nachteil abssuhelfen und eine Schaltröhre für zwei
einander entgegengssetste Stromrichtungen zu schaffen.
Ee ist dies dadurch erreicht, dass di© Schaltröhre derart isyrame trigch
ausgebildet ist, dass sie mindestens zwei mit «je einer Zündelektrode
zusammenarbeitende Quecksilberelektroden enthält«, Eine
derartige Schaltröhre kann ζ.B9 in B-Form mit je einer ^uecksiltorelektrode
in jedem Schenkel ausgebildet sein, wobei jede der
xälektroden In ferbiadung mit einer Sündelektrod® wechsel-
Robert Bosch G.m.b.H. Ba/Mr 5243
Stuttgart 12.3.1949
weise ale Kathode und Anode arbeitet.
Jn den Fig. 1 "und 2 sind Auaföhrungabeispiele des Erfindimgsgagenstandes
dargestellt und swar zeigt
1 eine zweipolige Schaltröhre und fig. 2 ein Schaltbild einer Blitzliehtanlage flir fotografische
Zwecke» welche unter Terwendung einer Schaltröhre
nach Fig. 1 aufgebaut ist.
Ia Pig, 1 veranschaulicht 1 ein.. B-f Särad, jee ölasgefäss, dessen
Schenkel je ein© Quecksilberelektrode 2 und 3 enthalten. Auseer&em
sind ebenfalls aus Quecksilber bestehende Hilfselektro&en 4 unfi 5
Torgeaehen. Ia die Quecksilberelektroden 2 und 3 tauchen kapazitive ZänÄelektroden ein» welche aus Ieolierstoffröhrchen 6 und ?
darin ©ingeschlosseren Leitern 8 und 9 bestehen.
Wie bereits erwähnt* int in Fig. 2 das Sehaltbild einer Slitsliehtaülage
fär fotografische Zwecke dargestellt untei Verwendung
einer Schaltröhre 20 nach Fig. t. Die Schaltröhre 20 ^ient is die
sem Fall zur Steuerung dar Aufladung eines Kondensators 21 und zu
seiner Entladung über eine /MchtplitalRiiipe 22, wobei sowohl die
Aufladung als auch die ükitladung des Kondensators 21 tirbgsr
und dieselbe Wicklung 23 eines Älindtransformators n
wird. Ausser diesen Schaltelementen ist in Fig. 2 Buch die Irimärwicklung
24r ein© Batterie 25. und ein Summer 26 eingezeichnet,
und ein dreipoliger Umschalter 27 für das I«aden ur*& JSntlades &ea
Kondensator» 21, ferner ein Auslöeeschalter 28 für da© Blitzlicht
In der Blitzlichtlampe 22, welche Als Eochdruoklampe mit
Arg©nfailung ausgebildet ist. In den Zuleitungen zu den Sündelektrodes
liegen Widerstände 40 sur Begrenzung der ZUndleistung.
Die Wirkungsweise diesel- Vorrichtung ist die folgendes
In der mit ausgesogenen linien dargestellten Stellung des Schalters
21 ist der Summerlcreis des Söndtransforiaators mit der Primärwicklung
24» dar Battei-ie 25 und dem Summer ZS geschlossen* bq
dass in ihm ein zerhackter Sleichstroni fIiesst. Dieser hat ein©
an den Enden "„<jr Wicklung 23 sur Folge, welche anrn,'a ßis
Robert Bosch G.n.b.H. Ba/Mr 5*243
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Leitungen 29 und 30 &n &@r Quecksilberelektrode ?01 und dsr
ölektrode 202 im linken Sahenkel der Schaltröhre 20 liegt. Die
Elektrode PQt arbeitet bei dieser Schal!stellung als Kathode,
es flieset also nach der Bildung eines riathotleafleeks und nach
der Zündung der Röhre 20 ela Strom τοπ der Elektrode 201 sur
Elektrode 203 tmd über den Kondensator ΙΊ aurück sur ,Yicklung
23 des 2üii<ltransformators» Bieeer forgang dauert etwa 10 Sekunden,
wenn der Kondensator eine Kapazität von 20 al1 aufweist und auf
1500 ?©lt aufgeladen wird.
lach der Aufladung des Eondenoators 21 wird «ier Sehalter 2? umgelegt, bo dass er die mit gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung einnimmt. Bei dieser Schalterstellung liegen die Bndett 4er
Sündwieklung 25 über die Leitungen 31 &&& 32 an der Quecksilber«
elektrode 203 ^nd der 2ündelelektrode 204 des rechten Schenkels
der Schaltröhre 20 s während dor Sunmerstromkreis zunächst noch
duroli das untere Kentaktpaar 33» 34 dos als Druckknopfschalter
auegebildeten Schalters 28 unterbrochen ist«, Bei der Betätigung
d®s Schalters 28 ©ohliesst sich zuerst das Eontaktpaar 35* 56*
wodurch die ein® Seite dea Kondensators 21 durch die Lei tür.; gen
37, 38 aa die Lan pe 22 angeechloaeen r;ird. Die andere Seite des
Kond©nsators 21 liegt unter 2K»ischenechaltung eier Schaltröhre 2O8
üor&h. welche der Sntlaaestronikreis zunächst noch unterbrochen ist,
aber die Leitung 39 sbenfalla to <3©r Lampe 22. Erst, wenn dae
£©ntaktpaar 53, 34 des Sehalters 23 ebenfalls überbrückt ist,
wird die l&itladung ·φβ® Kondensators 21 eingeleitet und. zwar dadurch,
dass nun durch Einschalten de© Summerkreises 24» 25, 26
wisder eine Zündspannung in dor Wicklung 23 See Zündtransformator^,
induziert wird, welche nunmehr die Schaltröhre 20 aündets wobei
in diesem Fall der Entladestrom des Kondensators 21 is. uaigökehrter
Hiöhtung durch die Eöhre 20 fliegst wie bei der Aufladung des Xcn~
denaators 21. Bis Quecksilberelektrode 203 arbeitet dabei also
als Kathode und di© ^uecksilborelektrode 201 als Anoäe» Im iibrigeri
hat öer Entladestrom des gonäeäaatore 21 in der Lampe 22 eines
lichtstarken Lichtblitz zur folge, der zur Belichtung von fotografischen Schichten ausreicht. Su erwähnen ist In. diecem Susammiinhang
dass die 3Jampe 22 dadurch eingespart werden kann, dass die
Schaltröhre 20 selbst als Blitzlichtlampe auegabildet wird, «as
durch V©ren_UEg des wirksamen ^u-- »Schnitts dar' öohaltröhre 20 s
Robert Bosch G.m.b.H. Ba/Mr 5243
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el.ii» des horizontalen Verbindungsstücks zwischen den senkrechtes
Schenkeln der Schaltröhre erreicht werden kann.
Die beschriebene Lichfblitaanlage stellt natürlich nur ein
ellee Ausführungabeispiel für die ferwendung von Schaltröhre»!
aaeh der τ erliegenden Erfindung dar. Diese können ßberall da mit
forteil verwendet werden» wo hohe Ströme gesteuert werden müsse».
Dies ist z.B. auchb©i Schweißanlagen der Fall, bei denen bisher
zwei gegeneinander geschaltete gesteuerte Entladungsrohren angewandt
wurden» um beide Halbwellen des verwendeten Wechselstroms
zum Schweiesen ausnützen su können. Es leuchtet ohne weiteres ein»
dass auch in diesem Fall die "beiden Röhren durch eine einsige nach Fig. 1 ersetzt werden k'6nn&na
Zu. erwähnen ist ferner noch, dass das erfindungsgemässe s.rins|t;
auch bei -Röhren verwendet werdea. kauri,
bei denen die Zündung cLuroh eineE. in die Quecksilberkathode eintauchenden
Halbleiterstift bewerkf»telligtiit«l*»Äerartig;e Igsn ^"fcon.·
Bohren wären dann lediglich mit ζ?κ©1 Quecksilberelektroden ausz-abilden,
in deren Jede ein Halbleiterstift eintaucht und w©l*tj oe
ebenfalls wechselweise als Eathoda und Anode arbeiten.
Claims (4)
- Anspruches.1» Durch Initi&laündung gesteuerte Schaltröhre mit Quecksilberelektrode». t dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltröhre derart symmetrisch ausgebildet ist» dass sie mindestens zwei mit je einer 2ündelektrode susamiaenarbeitende Elektroden enthält»
- 2. Schaltröhre nach Anspruch ty in H~form mit je einer Quecksilberelektrode in jedem Schenkel t dadurch gekennzeichnet» dass 3©de der beiden Elektroden, mit einer Sündeloktrode versehen 1st und wechselweise als Kathode und Anode arbeitet.3e. ochaitröhre nach Anspruch 1 uad Z9 sbiix gekennzeichnet durch ihre Verwendung in Stromkreisen, in denen ein Kondensator übe** ein»· und dieselbe Wicklung eines Transformators aufgeladenRobert Bosch G.m.b.H. Ba/lär 5243Stuttgart 12.
- 3.1949fr wobei jede der beiden Quecksilberelektrodeii einmal als Kathode und das andere Mal als Anode arbeitet.
- 4. Schaltröhre nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass ihr wirksamer Querschnitt derart verengt ist» dass bei der Eondensatorenentladung lichtstarke Lichtblitze entstehen.
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