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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

Tag der Anmeldung: 2. Juli 1953 Bekamntgemacht am 24. Mai 1956Date of registration: July 2nd, 1953 Published on May 24th, 1956

DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE

Die Erfindung bezweckt eine Herabsetzung derThe invention aims to reduce the

"Klumpenbildung in seifenhaltigem Waschpulver mit einem Gehalt an festem Silikat von 1V2 bis 50%, ohne daß dabei das Schaumbildungs- und Reinigungsvermögen des Waschpulvers leidet."Lump formation in soap-containing washing powder with a solid silicate content of 1V2 to 50%, without the detergent powder's foaming and cleaning properties being impaired.

Seife in Teilchenform, wie z. B. durch Versprühen und Trocknen erhaltene, gepulverte oder zerriebene Seife, Seifenkörner usw., welche aus Fettzusammensetzungen erhalten wurden, in welchen der Fettstoff gar nicht oder nur zu einem geringen Teil von Ölen der Kokosnußölgruppe stammt, besitzen die Neigung, beim Einbringen in warmes Wasser vor Lösung der Seife, schwer lösliche Klumpen oder Zusammenballungen der einzelnen Teilchen zu bilden. Diese Neigung, welche manchmal als »Klumpenbildung« bezeichnet wird, ist für viele der heute auf dem Markt befindlichen Seifenprodukte charakteristisch. Obwohl diese Klumpenbildung zum Teil durch veränderliche Größen, wie z. B. eine Feuchtigkeitsabnahme und Dichtezunahme des Produkts verstärkt wird, hängt sie doch zum größeren Teil von der Art des zur Seifenbildung verwendeten Fettes ab. Die Verwendung großer Mengen von Ölen der Kokosnußölgruppe in der Fettkomponente war in der Regel das beste Mittel zur Regelung der Klumpenbildung. Bisher wurden auch bereits zahlreiche Verfahren zur Behandlung der Teilchen vorgeschlagen, umSoap in particulate form, such as B. obtained by spraying and drying, powdered or grated soap, soap granules, etc. obtained from fat compositions in which the fatty substance is not at all or only to a small extent in oils of the coconut oil group have a tendency to be difficult when placed in warm water before the soap dissolves to form soluble clumps or agglomerations of the individual particles. This inclination which Sometimes referred to as "clumping" is for many of the ones on the market today Soap products characteristic. Although this clumping is partly due to changeable Sizes such as B. a decrease in moisture and an increase in density of the product is increased, depends it depends largely on the type of fat used to make the soap. The usage large amounts of oils of the coconut oil group in the fat component were usually the best means of regulating clumping. So far, numerous procedures have also been carried out to treat the particles proposed to

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die ,Klumpenbildung zu vermindern oder ganz zu vermeiden, und zwar unter anderem eine oberflächliche Anwendung von Leimen, Stärke, Wasser, Netzmitteln, Gummistoffen und Mineralölen. Soweitthe, lump formation to reduce or completely avoid, among other things, a superficial application of glue, starch, water, Wetting agents, gums and mineral oils. So far

.5 bekannt, waren diese Verfahren jedoch nicht technisch anwendbar, und zwar in erster Linie, weil das Schaumbildungs- und Reinigungsvermögen der Seifen durch die zur Vermeidung der Klumpenbildung erforderlichen großen Mengen der genann-..5 known, however, these processes were not technical applicable, primarily because the foaming and cleaning power of the Soaps by the large amounts of the so-called required to avoid the formation of lumps.

ίο ten Stoffe nachteilig beeinflußt wird.ίο ten substances is adversely affected.

Gemäß der Erfindung erhält man nun klumpenfreies Waschpulver mit unverändertem Schaumbildungs- und Reinigungsvermögen, indem man die Oberfläche der' Seifenteilchen mit ι bis 7 Gewichtsprozent einer gesättigten Fettsäure mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen im Molekül oder mit vorwiegend aus solchen Fettsäuren bestehenden Mischungen überzieht und danach eine Reaktion zwischen der Fettsäure und dem Silikat an der Teilchenoberfläche bewirkt. Es wurde ferner gefunden, daß unter den so verwendeten Fettsäuren die gesättigten C₈- bis (^„-Fettsäuren am wirksamsten sind und daß Mischungen von Fettsäuren von Ölen der Kokosnußgruppe, welche wesentliche Mengen gesättigter C₈- bis C₁₄-Fettsäuren enthalten, ausgezeichnete Ergebnisse ergeben.According to the invention, lump-free washing powder with unchanged foaming and cleaning capacity is obtained by coating the surface of the 'soap particles with ι to 7 percent by weight of a saturated fatty acid with 8 to 14 carbon atoms in the molecule or with mixtures consisting mainly of such fatty acids and then a reaction between the fatty acid and the silicate on the particle surface. It has also been found that, among the fatty acids used in this way, the saturated C ₈ to C ₁₄ fatty acids are most effective and that mixtures of fatty acids from oils of the coconut group which _{contain substantial amounts of saturated C 8} to C 14 fatty acids are excellent Results.

Bei Durchführung der Erfindung kann die Aufbringung der Fettsäure auf die Teilchenoberflächen auf verschiedene Weise erfolgen, indem man z. B.In practicing the invention, the application of the fatty acid to the particle surfaces can be carried out be done in various ways, e.g. B.

die Fettsäuren auf die silikathaltigen Seifenteilchen aufsprüht, während die letzteren durchgerührt werden, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung auf die Hauptmenge der Teilchen zu erzielen. Ein solches Aufsprühen eines Stoffes auf Seifenteilchen ist z. B. für die Einbringung von als Bleichmittel wirkenden Perverbindungen aus der französischen Patentschrift 842 831 bekannt. Die Teilchen können auch durch einen Fettsäurenebel überzogen werden. Dem Fachmann ergeben sich noch weitere Möglichkeiten an Hand der folgenden Beschreibung von selbst.the fatty acids are sprayed onto the silicate soap particles while the latter is stirred in order to achieve as uniform a distribution as possible over the majority of the particles. A such spraying of a substance onto soap particles is e.g. B. for the incorporation of bleach acting per compounds from the French patent 842 831 known. The particles can can also be coated with a fatty acid mist. There are still further possibilities for the person skilled in the art on the basis of the following description.

Die erstaunliche Wirksamkeit dieses Verfahrens in bezug auf die Herabsetzung der Klumpenbildung scheint auf der Bildung verschiedener Reaktionsprodukte der Fettsäuren mit den Silikaten an der Oberfläche der Teilchen zu beruhen, welche nachfolgend Seife-Silikat-Komplexe genannt werden und welche einen ausgezeichneten Einfluß auf , die Herabsetzung der Klumpenbildung ausüben. Es hat sich gezeigt, daß die Erfindung besonders wirksam zur Behandlung von i^'/o oder mehr Natriumsilikat enthaltenden Seifen Anwendung finden kann. Unter dem Mikroskop sieht der Komplex auf den Seifenteilchen wie eine dünne Kruste aus. Er besitzt in ausgezeichnetem Maße die Fähigkeit, die Bildung von Gelen zu vermeiden, welche die Klumpenbildung der Teilchen bei Berührung mit warmem Wasser verursachen. Es scheint, daß die günstige Wirkung dieser krustenartigen Komplexe zum Teil auf einer Kombination folgender Faktoren beruht: ι. Entfernung von Me₂ O aus den. Silikaten durch die Fettsäure unter Bildung von C₈- bis C₁₄-Seifen undThe amazing effectiveness of this process in terms of reducing the formation of lumps appears to be due to the formation of various reaction products of the fatty acids with the silicates on the surface of the particles, which are hereinafter referred to as soap-silicate complexes and which have an excellent influence on the reduction of the Exercise clumping. It has been found that the invention is particularly effective in treating soaps containing i ^ '/ o or more sodium silicate. Under the microscope, the complex looks like a thin crust on the soap particles. It has an excellent ability to avoid the formation of gels which cause the particles to clump on contact with warm water. It appears that the beneficial effects of these crust-like complexes are due in part to a combination of the following factors: ι. Removal of Me ₂ O from the. Silicates through the fatty acid with the formation of C ₈ - to C ₁₄ -soaps and

2. ein hohes SiO₂Me₂O-Verhältnis in dem Silikatanteil des dabei gebildeten Seife-Silikat-Komplexes, wobei »Me« ein Alkalimetall bedeutet;.2. a high SiO ₂ Me ₂ O ratio in the silicate fraction of the soap-silicate complex formed, "Me" denoting an alkali metal.

Die chemische Reaktion zwischen Teilchen und darauf aufgebrachten Überzügen ist an sich bekannt (s. z.B. die USA.-Patentschrift 2579944). Daß jedoch gerade die spezifischen, beschriebenen Fettsäuren mit Natriumsilikat unter Bildung von die Klumpenbildung verhindernden: Komplexen reagieren, ist völlig überraschend und äußerst vorteilhaft.The chemical reaction between particles and coatings applied to them is known per se (See e.g. U.S. Patent 2579944). That however, just the specific, described fatty acids with sodium silicate to form the Preventing clumping: Reacting complexes is completely surprising and extremely beneficial.

Gemäß der Erfindung wird wesentlich weniger Öl der Kokosnußölgruppe gebraucht, als dies sonst zur Erzeugung von Seifen mit geringer Neigung zur Klumpenbildung nötig wäre. Ganz allgemein hat sich gezeigt, daß bei der Behandlung von silikathaltigen, gekörnten Seifen mit Fettsäuren aus Kokosnußöl jedes Prozent der gemäß der Erfindung in einer Menge von etwa 1 bis 5 % verwendeten Fettsäuren eine Verbesserung der Klumpenbildung bewirkt, welche eine Erhöhung des Kokosnußölgehalts von etwa 7 bis 10% in der zur Herstellung der Seife verwendeten Fettmischung entspricht. Das ermöglicht eine starke Herabsetzung des Gesamtverbrauchs an Kokosnußölen und ist besonders dann von besonderem wirtschaftlichen Wert, wenn Kokosnußöl schwer zugänglich ist, wie dies während des Krieges der Fall war. Unter dem Ausdruck »Öle der Kokosnußölgruppe« werden pflanzliche Samenöle oder Fette verstanden, deren Gesamtfettsäuren zu mindestens 50 Gewichtsprozent Laurinsäure und/oder Myristinsäure sind. Diese Öle, von denen viele in »Hilditch's, The Chemical Constitution of Natural Fats«, 2. Ausgabe (1947), S. 198 bis 205, angegeben sind, erhält man aus den Samen von Gliedern der botanischen Familien Lauraceae (Tangkallakkernöl z.B.), Myristicacaea (Ucahubanußöl z. B.), Vochysiaceae (Jabotykernöl z.B.), Salvadoraceae (Khakankernöl z.B.) und insbesondere von der Familie der Palmen. Kokosnußöl ist das typischste Beispiel eines Öles aus Samen der Palmenfamilie. Beispiele für solche Öle sind jedoch auch unter anderem Murumurukernöl, Tucumakernöl, Cohunenußöl, Ouricourynußöl, Babassukernöl und Palmkernöl.According to the invention, significantly less oil of the coconut oil group is used than otherwise would be necessary to produce soaps with a low tendency to form clumps. Generally has been shown that when treating granular soaps containing silicate with fatty acids from coconut oil, each percent of that used according to the invention in an amount of about 1 to 5% Fatty acids cause an improvement in the formation of lumps, which increases the coconut oil content from about 7 to 10% in the fat blend used to make the soap is equivalent to. This enables a great reduction in the total consumption of coconut oils and is of particular economic value when coconut oil is difficult to access is how it was during the war. Under the expression "oils of the coconut oil group" vegetable seed oils or fats are understood to have a total fatty acid content of at least 50 percent by weight Are lauric acid and / or myristic acid. These oils, many of which are featured in Hilditch's, The Chemical Constitution of Natural Fats, 2nd Edition (1947), pp. 198 to 205, are obtained from the seeds of members of the botanical families Lauraceae (seaweed calla kernel oil, for example), Myristicacaea (Ucahuba nut oil, for example), Vochysiaceae (Jaboty seed oil, for example), Salvadoraceae (khakan seed oil, for example) and in particular from the palm family. Coconut oil is the most typical example of an oil from seeds of the palm family. Examples of such oils, however, include Murumuru kernel oil, Tucuma kernel oil, cohun nut oil, ouricouryn nut oil, babassu kernel oil and palm kernel oil.

Natürlich brauchen die gemäß der Erfindung verwendeten besonderen Fettsäuren nicht aus den vorstehend genannten Ölen zu stammen. Andere Fettsäuren können auch verwendet werden, z.B. synthetische Fettsäuren, welche durch Oxydation von Petroleum oder durch Hydrierung von Kohlenmonoxyd nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren erhalten wurden und beträchtliche Mengen an C₈-bis C₁₄-Fettsäuren enthalten.Of course, the particular fatty acids used according to the invention need not be derived from the oils mentioned above. Other fatty acids can also be used, for example synthetic fatty acids which have been obtained by the oxidation of petroleum or by hydrogenation of carbon monoxide by the Fischer-Tropsch process and _{which contain considerable amounts of C 8 to} C ₁₄ fatty acids.

Die folgenden »Klumpenbildungsteste« wurden zur Bewertung der gemäß der Erfindung erzielten Verbesserung durchgeführt.The following "clumping tests" were performed to evaluate those obtained in accordance with the invention Improvement carried out.

KlumpenbildungstestClumping test

180 ecm der zu testenden Seifen teilchen wurden durch einen Trichter mit einer etwa 15 mm weiten , unteren Halsöffnung gegossen, welcher etwa 22,5 cm über der Oberfläche von etwa 1,4 1 Wasser in einem flachen Behälter mit einem Durchmesser180 ecm of the soaps to be tested were particles poured through a funnel with a lower neck opening about 15 mm wide, which is about 22.5 cm above the surface of about 1.4 liters of water in a shallow diameter container

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von etwa 24,3 cm angeordnet war. Das Wasser besaß eine Temperatur von 49⁰ C. Man ließ die Mischung dann 10 Sekunden ruhig stehen, worauf sie verdünnt und durch Einleiten eines Wasser-Strahls von 49⁰ C durch eine Düse aufgewirbelt wurde (die Düse bestand aus einem oberen Teil eines Bunsenbrenners mit einem 0,78 mm breiten und 47 mm langen Mundstück). Dadurch wurde die Seife-Wasser-Mischung in einem Winkel von etwa 45⁰ zut Senkrechten und entlang einer radialen Linie vom Mittelpunkt des flachen Behälters aus hochgedrückt, wodurch eine Wirbelbewegung in dem Wasser verursacht wurde. Auf diese Weise wurden während 40 Sekunden etwa 3,8 1 Wasser zugegeben. Die Endmischung aus Seife und Wasser wurde dann auf ein geeignetes Sieb mit 20 Maschen pro 25 mm Sieblänge gegossen. Die gummiartige Masse der zusammengeklumpten Seifenteilchen, welche auf dem Sieb zurückbleiben, wurde gewogen und das in Gramm angegebene Gewicht stellt den Klumpungsgrad dar. Solche an stark zur Klumpenbildung neigenden Seifenprodukten bestimmte Klumpungsgrade betragen etwa 100 bis 160 g, während Seifen mit im wesentlichen keiner Klumpenbildung nach diesem Test einen Klumpungsgrad von etwa 30 g und vreniger zeigen. Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele besser verständlich, in welchen Teile und Prozentgehalte in Gewichten angegeben sind.of approximately 24.3 cm. The water had a temperature of 49 ^° C. The mixture was then left to stand for 10 seconds, after which it was diluted and ^{whirled up by introducing a water jet of 49 °} C. through a nozzle (the nozzle consisted of an upper part of a Bunsen burner a 0.78 mm wide and 47 mm long mouthpiece). Thereby the soap-water mixture was at an angle of about 45 ⁰ zut vertical and pushed up along a radial line from the center of the flat container from, has been causing a swirling motion in the water. In this way, about 3.8 liters of water were added over 40 seconds. The final mixture of soap and water was then poured onto a suitable sieve of 20 meshes per 25 mm of sieve length. The gummy mass of the clumped soap particles remaining on the sieve was weighed and the weight given in grams represents the degree of clumping. Such degrees of clumping, determined by soap products with a high tendency to clump, are about 100 to 160 g, while soaps with essentially no clumping afterwards show a degree of lumpiness of about 30 g and lower in this test. The invention can be better understood with the aid of the following examples, in which parts and percentages are given by weight.

Example I.

Eine reine Seife wurde durch die übliche Verseifung einer aus 27% Kokosnußöl und 73% einer Mischung aus Rindertalg und Schweinefett bestehenden Glyceridmischung mit kaustischer Soda hergestellt. Diese Seife wurde in einem Crutcher mit Füllstoffen gemischt und auf die übliche Weise durch Versprühen getrocknet (d. h. indem man die aus dem Crutcher kommende Seife in einen Heißluftstrom sprühte). Man erhielt,ein körniges Produkt aus 74% reiner Seife, 11% Natriumsilikatfeststoffen mit einem Si O₂/Na₂ O-Verhältnis von etwa 2,6 : 1,6%, Tetranatriumpyrophosphat und 8% Feuchtigkeit. Die Schüttdichte der Seife betrug etwa 0,35 g/ccm. Auf 98 Teile dieser Körner wurden 2 Teile der durch Hydrolyse von Kokosnußöl erhaltenen gemischten Fettsäuren aufgesprüht, während die Körner in einer rotierenden Trommel umgewälzt wurden. Die Temperatur der Seifenkörner während der letzteren Verfahrensstufe wurde auf etwa 38⁰ C gehalten, und die Temperatur der aufgesprühten Fettsäuren betrug etwa 49⁰ C. Die Aufbringung der Fettsäuren bewirkte zunächst, daß die Körner weich und mehlig und etwas klebrig wurden und die Schüttdichte abnahm. Diese Veränderung war j edoch nur vorübergehend und nach 20 Minuten Lagerung bei im wesentlichen derselben Temperatur, wobei die Fettsäuren mit dem Silikat an der Teilchenoberfläche unter Bildung des Seife-SMikat-Komplexes reagierte, nahm die Dichte etwa wieder ihren früheren Wert an. Die weiche, mehlige Beschaffenheit verschwand ebenfalls, undl d'as ProA pure soap was produced by the usual saponification of a glyceride mixture consisting of 27% coconut oil and 73% a mixture of beef tallow and lard with caustic soda. This soap was mixed with fillers in a crutcher and spray dried in the usual manner (ie by spraying the soap coming from the crutcher into a stream of hot air). The result was a granular product of 74% pure soap, 11% sodium silicate solids with a Si O ₂ / Na ₂ O ratio of about 2.6: 1.6%, tetrasodium pyrophosphate, and 8% moisture. The bulk density of the soap was about 0.35 g / cc. On 98 parts of these kernels, 2 parts of the mixed fatty acids obtained by hydrolysis of coconut oil were sprayed while the kernels were tumbled in a rotating drum. The temperature of the soap grains during the latter stage of the process was maintained at about 38 ⁰ C, and the temperature of the sprayed-fatty acids was about 49 ⁰ C. The application of the fatty acids caused first of all that the grains and some were tacky soft and mealy and decreased the bulk density. This change was only temporary, however, and after 20 minutes of storage at essentially the same temperature, the fatty acids reacting with the silicate on the particle surface to form the soap-silica complex, the density approximately returned to its previous value. The soft, floury texture also disappeared, and l d'as Pro

Probe-Nr.Sample no. Klumpungsgrad der KörnerDegree of lumpiness of the grains behandelt mit Fettsäurentreated with fatty acids unbehandeltuntreated I7gI7g II. 46 g46 g 16 g16 g 22 43 g43 g I5gI5g 33 55 g55 g

dukt war tatsächlich weniger klebrig und besser freifließend, als bevor es mit den Fettsäuren besprüht wurde. Die nachstehende Tabelle zeigt die auffällige Verbesserung des Klumpungsgrades bei drei verschiedenen Proben.Duct was actually less sticky and better free flowing than before it was sprayed with the fatty acids would. The table below shows the noticeable improvement in the degree of clumping at three different samples.

Proben der behandelten und der nicht behandelten Seifenkörner wurden dem vorstehend beschriebenen Klumpenbildungstest unter Erzielung der folgenden Ergebnisse unterworfen.Samples of the treated and untreated soap pellets were made as described above Subjected the lumping test to give the following results.

Die Klumpungsgrade der behandelten Seifenkörner waren in diesem Falle ebensogut als von üblichen nicht behandelten Körnern, welche aus ähnlich zusammengesetzten Seifen aus etwa 40 bis 45% Kokosnußöl enthaltenden Ölen stammte.The degrees of clumping of the treated soap granules were as good as in this case common untreated grains, which are made up of similarly composed soaps from about 40 to 45% coconut oil containing oils.

B ei s ρ i e 1 IIB ei s ρ i e 1 II

Ein© aus den. Natriumsalzen, der Fettsäuren aus einer Mischung von 3% Kokosnußöl und 97% _go Talg und Schweinefett erhaltenen Fettsäuren bestehende Seife wurde in einem Crutcher mit Füllstoffen gemischt und auf die übliche Weise unter Erzielung eines körnigen Produkts durch Versprühen getrocknet. Das erhaltene Produkt enthielt 62% reine Seife, 18% Silikatfeststoffe mit einem SiO₂ : Na₂ Ö-Verhältnie von etwa 2,6:1,6%, Tetranatriumpyrophosphat und 13% Feuchtigkeit. Die Körner besaßen eine Schüttdichte von 0,41 g/ccm. Auf 96 Teile dieser Körner wurden 4 Teile der durch Hydrolyse von Kokosnußöl erhaltenen gemischten, geschmolzenen Fettsäuren mit einer Temperatur von etwa 38⁰ C aufgesprüht, während die Körner in einer rotierenden Trommel umgewälzt wurden. Die Temperatur der Körner _loj während des letzten Verfahrensschritts betrug etwa 35° C. Als Zwischenresultat bei dem Besprühen nahm die Schüttdichte der Körner um etwa 0,06 g/ccm ab und die Körner bekamen ein weiches mehliges Aussehen. Nach isminutiger Lagerung bei im wesentlichen derselben Temperatur nahm die Dichte doch wieder den Wert von 0,40 g/ccm an und die Körner wurden weniger staubig, zäher und freier fließend als sie es vor dem Versprühen mit den Fettsäuren waren. ■A © from the. Sodium salts, fatty acids obtained from a mixture of the fatty acids of 3% coconut oil and 97% tallow and lard _go existing soap was mixed in a crutcher with fillers and in the usual manner by obtaining a granular product dried by spraying. The product obtained contained 62% pure soap, 18% silicate solids with a SiO ₂ : Na ₂ O ratio of about 2.6: 1.6%, tetrasodium pyrophosphate and 13% moisture. The grains had a bulk density of 0.41 g / cc. On 96 parts of these grains, 4 parts of the mixed, molten fatty acids obtained by hydrolysis of coconut oil were ^{sprayed at a temperature of about 38 °} C. while the grains were tumbled in a rotating drum. The temperature of the grains _lo j during the last process step was about 35 ° C. As an intermediate result of the spraying, the bulk density of the grains decreased by about 0.06 g / ccm and the grains took on a soft, floury appearance. After a minute's storage at essentially the same temperature, the density returned to 0.40 g / ccm and the grains became less dusty, tougher and more free flowing than they were before the fatty acids were sprayed. ■

Proben der behandelten und unbehandelten Seifenkörner wurden dem Klumpenbildungstest unterworfen. Die nachstehende Tabelle zeigt die an zwei gemäß dem Beispiel hergestellten Proben erhaltenen Resultate.Samples of the treated and untreated soap granules were subjected to the clumping test subject. The table below shows the two samples produced according to the example obtained results.

Probe-Nr.Sample no.

Klumpungsgrad der Körner
unbehandelt behandelt mit FettsäurenDegree of lumpiness of the grains
untreated treated with fatty acids

123
HO123
HO

25 g
42 g25 g
42 g

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Im wesentlichen dieselben Ergebnisse können erzielt werden, wenn die Körner der vorstehenden Beispiele mit Fettsäuren, aus Palmkernöl stammend, besprüht werden.Substantially the same results can be obtained when the grains of the above Examples are sprayed with fatty acids derived from palm kernel oil.

Es wurde auch gefunden, daß eine Mischung niedrigerer Fettsäuren, wie sie bei der Fraktionierung von Fettsäuren von Ölen der Kokosnußölgruppe erhalten werden können, besonders wirksam zur Herabsetzung der Klumpenbildung sind. ίο C₁₀-Fettsäuren allein sind auch außerordentlich wirksam, wie in dem folgenden Beispiel gezeigt wird.It has also been found that a mixture of lower fatty acids such as can be obtained from the fractionation of fatty acids from oils of the coconut oil group are particularly effective in reducing clumping. ίο C ₁₀ fatty acids alone are also extremely effective, as shown in the following example.

B e i sp i e 1 IIIExample 1 III

Seifenkörner werden auf dieselbe Weise wie im Beispiel II hergestellt, nur mit der Ausnahme, daß 3 Teile geschmolzene Caprinsäure (eine (^„-Fettsäure) anstatt der Kokosnußölfettsäuren zur Behandlung von 97 Teilen Seifenkörner bei Raumtemperatur verwendet wurden. Die folgenden Werte zeigen die sehr starke Verbesserung des Klumpungsgrades. Man erhält nämlich ein im wesentlichen klumpenfreies Produkt.Soap granules are made in the same manner as in Example II with the exception that 3 parts melted capric acid (a (^ „- fatty acid) instead of the coconut oil fatty acids for treatment 97 parts of soap pellets were used at room temperature. The following values show the very strong improvement in the degree of clumping. That is to say, one essentially obtains a lump-free product.

Probe-Nr.Sample no.

Klumpungsgrad der Körner
unbehandelt hehandelt mit C₁₀-FettsäureDegree of lumpiness of the grains
untreated treated with C ₁₀ fatty acid

Es sei nochmals betont, daß durch die Reaktion • der Fettsäuren mit dem Silikat an der Oberfläche der Seifenteilchen und die Bildung von Silikat-Seifen-Komplexen mit einem hohen SiO₂/Na₂O-Verhältnis ein Material mit gutem Reinigungsünd Schaumbildungsvermögen erhalten wird und wobei die ungünstigen, bei früheren Verfahren auftretenden Erscheinungen vermieden werden, bei welchen die Seifen nur mit inerten Stoffen oder sogar solchen überzogen wurden, welche die Reinigungs- und Schaumbildungskraft der Seife verschlechterten. It should be emphasized once again that through the reaction of the fatty acids with the silicate on the surface of the soap particles and the formation of silicate-soap complexes with a high SiO ₂ / Na ₂ O ratio, a material with good cleaning and foaming capacity is obtained and wherein the unfavorable phenomena occurring in previous processes are avoided in which the soaps were only coated with inert substances or even those which impaired the cleaning and foaming power of the soap.

Für das erfindungsgemäße Verfahren sind die 8 bis 14 Kohlenstoffatome enthaltenden gesättigten Fettsäuren besonders geeignet. Obwohl die von Ölen der Kokosnußölgruppe erhaltenen gemischten Fettsäuren auch kleinere Mengen ungesättigter Fettsäuren, wie Ölsäure und Linolensäure enthalten, besteht der Hauptwert dieser ungesättigten Fettsäuren in ihrem niedrigeren Schmelzpunkt und ihrer verflüssigenden oder lösenden Wirkung auf die höher schmelzenden gesättigten Fettsäuren. Mischungen stark ungesättigter hochmolekularer Fettsäuren, wie sie z. B. die technische Ölsäure (im allgemeinen als Rotöl bekannt) darstellt und die von Baumwollsamenöl erhaltenen gemischten Fettsäuren sind für die erfindungsgemäßen Zwecke im Vergleich zu den aus den Ölen der Kokosnußölgruppe erhaltenen Fettsäuremischungen praktisch unwirksam.For the process according to the invention, the 8 to 14 carbon atoms are saturated Fatty acids are particularly suitable. Although the mixed obtained from oils of the coconut oil group Fatty acids also contain small amounts of unsaturated fatty acids, such as oleic acid and linolenic acid, The main value of these unsaturated fatty acids consists in their lower melting point and their liquefying or dissolving effect on the higher melting saturated fatty acids. Mixtures of highly unsaturated, high molecular weight fatty acids, such as those used, for. B. technical oleic acid (commonly known as red oil) and the mixed ones obtained from cottonseed oil For the purposes of the invention, fatty acids are compared to those from the oils of the coconut oil group obtained fatty acid mixtures practically ineffective.

Natürlich kommen gemäß der Erfindung auch andere Bestandteile zusammen mit den wasserlöslichen Silikaten in Betracht. Beispiele solcher anderer Bestandteile des Waschpulvers sind die wasserlöslichen Pyrophosphate (z. B. das in den vorstehenden Beispielen verwendete Natriumpyrophosphat), Carbonate, Ortophosphate, Tripolyphosphate, Borate usw. Obwohl die alkalischeren unter diesen Bestandteilen auch einen Teil der erfindungsgemäß verwendeten Fettsäuren neutralisieren können, beeinträchtigen, die so gebildeten Seifen nicht die durch den Seiifen-Silikat-Komplex erhaltenen Vorteile.Of course, other ingredients also come along with the water-soluble ones in accordance with the invention Silicates into consideration. Examples of such other ingredients of the washing powder are water-soluble pyrophosphates (e.g. the sodium pyrophosphate used in the previous examples), Carbonates, ortophosphates, tripolyphosphates, borates, etc. Although the more alkaline among these constituents can also neutralize some of the fatty acids used according to the invention, The soaps thus formed do not affect those obtained by the soap-silicate complex Benefits.

Bei Durchführung der Erfindung werden zweckmäßig seifenhaltige Waschpulver verwendet, welche mindestens 1V2 Gewichtsprozent Silikatfeststoffe enthalten, die unter einer Vielzahl von wasserlöslichen Silikaten ausgewählt werden können. Natriumsilikate mit Si O₂/Na₂ O -Verhältnissen zwischen 2,0 : 1 und 4,0 : 1 können zur Herstellung der erfindungsgemäßen Seifenteilchen verwendet werden. Im allgemeinen sind jedoch Silikate mit einem SiO₂/Na₂O-Verhältnis zwischen 2,2 : 1 und 3,3 : ι bevorzugt. Um das Verhältnis der Silikate zu beeinflussen, können auch alkalische Stoffe, wie kaustische Soda oder wasserfreies Natriumcarbonat, verwendet werden. Bei einigen handelsüblichen . Seifen bestehen die Füllstoffe oder die Nichtseifenbestandteile ganz aus Silikatfeststoffen, wobei jedoch diese in der Regel etwa 50 Gewichtsprozent des Seifenprodukts nicht übersteigen.When carrying out the invention, it is advantageous to use soap-containing washing powders which contain at least 1V2 percent by weight of silicate solids, which can be selected from a large number of water-soluble silicates. Sodium silicates with Si O ₂ / Na ₂ O ratios between 2.0: 1 and 4.0: 1 can be used to produce the soap particles according to the invention. In general, however, silicates with an SiO ₂ / Na ₂ O ratio between 2.2: 1 and 3.3: ι are preferred. In order to influence the ratio of the silicates, alkaline substances such as caustic soda or anhydrous sodium carbonate can also be used. With some commercially available. In soaps, the fillers or non-soap ingredients consist entirely of silicate solids, but typically do not exceed about 50 percent by weight of the soap product.

Gemäß der Erfindung werden die Seifenteilchen vorzugsweise mit etwa 2 bis 5 Gewichtsprozent Fettsäuren, bezogen auf das Gewicht der Seifenteilchen, behandelt. In diesem Bereich werden optimale Verbesserungen erzielt. Es können jedoch auch mit Erfolg kleinere Mengen verwendet werden. Beispielsweise ist insbesondere in Waschpulvern, welche nur kleine Silikatmengen enthalten, die Verwendung von 1% Fettsäure oft erwünscht. Obwohl die pro Fettsäureeinheit erzielte Herabsetzung der Klumpenbildung bei Verwendung von etwa 7%.oder mehr Fettsäure, etwas geringer ist, können in einigen Fällen doch größere Mengen, z. B. 8 bis 9% Fettsäure verwendet werden, und zwar insbesondere dann, wenn das Waschpulver große Silikatmengen enthält und wenn die Tempe^ ratur der Körner sich nahe dem oder unterhalb des Schmelzpunktes der Fettsäuren befindet. Bei Anwendung niedriger Temperaturen ist das erfindungsgemäße Verfahren etwas weniger wirksam, da die Reaktion der Fettsäuren mit dem in dem Seifenteilchen enthaltenen Silikat verzögert wird. Jedoch wird auch unter diesen Bedingungen eine wesentliche Verbesserung der Klumpenbildung bei den behandelten seifenhaltigen Waschpulvern beobachtet. According to the invention, the soap particles are preferably at about 2 to 5 percent by weight Fatty acids based on the weight of the soap particles. Be in this area achieved optimal improvements. However, smaller amounts can be used with success. For example, especially in washing powders which contain only small amounts of silicate, the Use of 1% fatty acid is often desirable. Although the reduction achieved per fatty acid unit the formation of lumps when using about 7% or more fatty acid is somewhat lower, in some cases larger amounts, e.g. B. 8 to 9% fatty acid can be used, and especially if the washing powder contains large amounts of silicate and if the tempe ^ The temperature of the grains is close to or below the melting point of the fatty acids. at If lower temperatures are used, the process according to the invention is somewhat less effective, because the reaction of the fatty acids with the silicate contained in the soap particle is delayed. However, even under these conditions, there will be a substantial improvement in lump formation observed the treated soap-containing washing powders.

Bei der Durchführung der Erfindung können die Fettsäuren auch in gepulverter Form mit den Seifenkörnern vermischt werden. Geht man jedoch so vor oder werden geschmolzene Fettsäuren auf kalte Seifenteilchen, z. B. Teilchen mit einer Temperatur unter 10⁰C aufgebracht, wird die Temperatur der Seifenteilchen zweckmäßig an irgendeiner Stelle des Verfahrens erhöht, so daß die Fettsäuren schmelzen und an der Oberfläche der TeilchenWhen practicing the invention, the fatty acids can also be mixed with the soap granules in powdered form. However, if you do so, or melted fatty acids are applied to cold soap particles, e.g. B. applied particles with a temperature below 10 ⁰ C, the temperature of the soap particles is expediently increased at some point in the process, so that the fatty acids melt and on the surface of the particles

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absorbiert werden und mit dem Silikat in Reaktion treten. Sollen niedrige Temperaturen zur Anwendung kommen, so können die in einem Lösungsmittel, wie z. B. Äthylalkohol, gelösten Fettsäuren auf die Teilchen aufgesprüht werden, wodurch die Absorbtion und anschließende Reaktion gefördert werden, d. h. zur vollen Ausnutzung der Erfindung ist es äußerst erwünscht, daß die Fettsäuren während oder mindestens zu Beginn ihrer Reaktion mitare absorbed and react with the silicate. Shall apply low temperatures come, so can in a solvent, such as. B. ethyl alcohol, dissolved fatty acids be sprayed onto the particles, thereby promoting absorption and subsequent reaction be, d. H. to take full advantage of the invention, it is highly desirable that the fatty acids during or at least at the beginning of their reaction with

ίο dem Silikat in der Seife in einem fließfähigen oder flüssigen Zustand sind, d. h. die Fettsäuren sollen entweder eine Temperatur erreichen, die hoch genug ist, um sie mit oder ohne Hilfe eines Lösungsmittels zu verflüssigen oder es werden andere verflüssigende Medien oder Zusammensetzungen verwendet. Die gemischten Fettsäuren aus Kokosnußöl z.B. sind bei 24⁰C flüssig, obwohl einige der in der Mischung enthaltenen Fettsäuren in reiner Form bei dieser Temperatur fest sind. In der Regel wird das erfindungsgemäße Verfahren zweckmäßig so durchgeführt, daß die Temperatur der Körner oder Seifenteilchen, auf welche die Fettsäuren aufgebracht werden sollen, während der anschließenden Reaktionszeit nicht wesentlich abas fällt. Im diesem Fall werden die Fettsäuren vorzugsweise in geschmolzenem Zustand (zweckmäßig über 27⁰ C) auf Seifenteilchen mit einer Temperatur von mindestens io° C und zweckmäßig über 27'⁰O aufgesprüht, während die Seifenteilchen in einer rotierenden Trommel umgewälzt werden. Die Masse der Seifenteilchen wird dann z. B. in großen Wagen oder Kästen gelagert. Die bei einem üb-' liehen Verfahren für das Sieben, Wägen und Befördern des Gutes zu und von der Lagerungsstätte außer der erfindungsgemäß erforderlichen Lagerung verbrauchte Zeit ist in der Regel um ein Vielfaches größer als die wenigen Minuten, während welcher eine nahezu vollständige Reaktion der Fettsäure mit dem Silikat erfolgt. Wenn manίο the silicate in the soap is in a flowable or liquid state, ie the fatty acids should either reach a temperature high enough to liquefy them with or without the aid of a solvent or other liquefying media or compositions are used. The mixed fatty acids from coconut oil, for example, are ^{liquid at 24 °} C., although some of the fatty acids contained in the mixture are solid in pure form at this temperature. As a rule, the process according to the invention is expediently carried out in such a way that the temperature of the granules or soap particles to which the fatty acids are to be applied does not drop significantly during the subsequent reaction time. In this case, the fatty acids are preferably in the molten state (suitably about 27 ⁰ C) of soap at a temperature of at least io ° C and suitably about 27 ^'0 O sprayed, while the soap particles are circulated in a rotary drum. The mass of soap particles is then e.g. B. stored in large cars or boxes. The time consumed in a conventional method for sieving, weighing and transporting the goods to and from the storage location, in addition to the storage required according to the invention, is generally many times greater than the few minutes during which the fatty acid reacts almost completely takes place with the silicate. If

4.0 bei dieser Arbeitsweise die Temperatur unter dem Punkt hält, an welchem das Produkt beginnt, weich zu werden oder zu schmelzen (im allgemeinen nicht über etwa 46° C), braucht während der Reaktionsund Lagerungsperiode das Produkt nicht zur Vermeldung einer Klumpenbildung oder des Zusammenbackens durchgerührt zu werden. Die Fettsäuren können jedoch auch auf heiße Teilchen, wie z. B. durch Versprühen und Trocknen erhaltene und den Trockenturm verlassende Teilchen, welche manchmal Temperaturen von etwa 95 bis ioo'^OiC besitzen, aufgebracht werden. Unter diesen Bedingungen reagieren die Fettsäuren dann sehr rasch und sollen zweckmäßig zur Vermeidung des Zusammenbackens und Klumpens unter Rühren abgekühlt werden.4.0 keeping the temperature below the point at which the product begins to soften or melt in this procedure (generally not above about 46 ° C) does not need to stir the product during the reaction and storage period to avoid clumping or caking to become. However, the fatty acids can also be applied to hot particles, such as e.g. B. obtained by spraying and drying and leaving the drying tower particles, which sometimes have temperatures of about 95 to 100 ' ^Oi C, are applied. Under these conditions, the fatty acids react very quickly and should be cooled while stirring to avoid caking and clumping.

Der Feuchtigkeitsgehalt handelsüblicher, feinteiliger Seifenprodukte wird im allgemeinen innerhalb ganz bestimmter Bereiche geregelt, welche von der Art des Seifenprodukts und der Menge und der Art der darin enthaltenen Bestandteile abhängen. Es hat sich gezeigt, daß innerhalb bestimmter Grenzen die erfindungsgemäß erzielten - Vorteile sich mit steigendem Feuchtigkeitsgehalt des Produkts erhöhen. Zweckmäßig wird daher die Feuchtigkeit in der Nähe der oberen Grenze des angegebenen Bereichs jedoch niedrig genug gehalten, daß das Produkt während der Bearbeitung und Verpackung nicht zusammenbackt oder -klumpt. Diese optimale Feuchtigkeit kann' für Produkte mit wenig Füllstoffen etwa 4°/» betragen, während bei höherem Füllstoffgehalt das Optimum etwa 20% Oder sogar mehr betragen kann. Tatsächlich wird gemäß der Erfindung die Neigung zur Klumpenbildung in bis zu 30% Feuchtigkeit enthaltenden Seifenzusammensetzungen verringert. Wenn die unbehandelten Seifenteilchen bis unter den optimalen Feuchtigkeitsgehalt getrocknet wurden, kann die Neigung zur Klumpenbildung durch Zuführung von Wasser oder Wasserdampf zu den Körnern zusätzlich zu den Fettsäuren noch weiter herabgesetzt werden. Die weitgehenden Änderungen bezüglich der Temperatur des Lösungsmittels und des Feuchtigkeitsgrades können beträchtliche Schwankungen der Reaktionszeit verursachen. Obwohl gemäß der Erfindung solche Bedingungen bevorzugt werden, bei welchen die Reaktion innerhalb weniger Minuten im wesentlichen vollendet ist, was eine Kontrolle des Verfahrens erleichtert, kann natürlich unter bestimmten Bedingungen die Reaktion auch sehr langsam erfolgen. In solchen Fällen kann das Produkt sich auch nach der Abfüllung und Verpackung sogar noch etwas verbessern.The moisture content of commercially available, finely divided Soap products is generally regulated within very specific ranges, which depend on the type of soap product and the amount and type of ingredients it contains. It has been shown that those achieved according to the invention within certain limits - Benefits increase as the moisture content of the product increases. The Humidity near the upper limit of the specified range but kept low enough that that the product does not cake or clump together during processing and packaging. This optimal moisture can 'for Products with little fillers are around 4%, while those with a higher filler content are the optimum can be around 20% or even more. Actually, according to the invention, the inclination becomes for the formation of lumps in soap compositions containing up to 30% moisture decreased. When the untreated soap particles have dried down below the optimal moisture level the tendency to form lumps can be caused by the addition of water or steam to the grains in addition to the fatty acids are further reduced. The extensive Changes in the temperature of the solvent and the level of humidity can cause the response time to vary significantly. Although according to the invention those conditions are preferred in which the reaction within a few minutes im essential is accomplished, which facilitates a control of the process, may of course under certain circumstances Conditions the reaction also take place very slowly. In such cases the product can even improve a little after filling and packaging.

Claims

Patent claims:

1. Soap-containing washing powder, characterized in that the particles of the powder a 1V2 to 50% 'silicate containing core and a Crust, which are the reaction products of silicate and applied saturated fatty acids with 8 to 14 carbon atoms in the molecule, the amount of fatty acid ι makes up to 7% and preferably 2 to 5% of the weight of the particles.

2. Soap-containing washing powder according to claim i, characterized in that the fatty acid is a mixture of fatty acids of an oil of the coconut oil group.

3. A method for producing the soap-containing washing powder according to claim 1 with a Content from 1V2 to 50% of silicate solids while avoiding lump formation, characterized in that one is on the particles of the washing powder 1 to 7 percent by weight and preferably 2 to 5 percent by weight more saturated Fatty acid with 8 to 14 carbon atoms in the molecule, what is called the fatty acid in a flowable state with silicate present on the surface of the particles lets react.

4. The method according to claim 3, characterized in that the fatty acid is sprayed onto the particles, while the temperature of the particles to about 10 to 46 ⁰¹ C and you

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Moisture content is kept between 4 and 20%.

5. The method according to claim 3, characterized in that a mixture of fatty acids from an oil of the coconut oil group is used.

Referred publications:
Möllering, Luttgen, van der Werth,

"Soap Manufacture and Soap Products", p. 123, 124, chapter f;

French Patent No. 842831;
U.S. Patent Nos. 1,813,701,2579944.