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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

Tag der Anmeldung: 27. März 1954 Bekamntgemacht am 2. August 1956Date of registration: March 27, 1954 Published on August 2, 1956

DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE

Es sind Bleistiftspitzmaschinen bekannt, die aus einem oder mehreren Fräsern bestehen, die mittels einer Antriebseinrichtung, ζ. Β. mit Hilfe eines Zahnradantriebs, einerseits um ihre eigene Achse gedreht, andererseits um den anzuspitzenden Stift derart herumgeführt werden, daß eine spanabhebende Bearbeitung der Spitze des Bleistiftes erfolgt. Der Bleistift selbst ist bei diesen bekannten Spitzmaschinen in einer Hülse geführt, die in der Regel zwangläufig mit den angetriebenen Fräsern in Umdrehung versetzt wird.There are pencil sharpening machines known, which consist of one or more milling cutters by means of a drive device, ζ. Β. with the help of a gear drive, on the one hand around its own axis rotated, on the other hand are guided around the pin to be sharpened in such a way that a cutting Editing of the tip of the pencil is done. The pencil itself is well known in these Pointing machines guided in a sleeve, which usually inevitably with the driven milling cutters is set in rotation.

Derartige Spitzmaschinen sind nur zur Herstellung von Rundspitzen geeignet. Für viele Zwecke benötigt man jedoch andere Formen von Spitzen, beispielsweise Meiselspitzen. Solche Meiselspitzen kommen hauptsächlich für Bleistiftminen in Frage, die in den bekannten Minenhaltern geführt werden und deren Nachschub durch Lösen einer Arretierung am hinteren Ende des Minenhalters bewirkt wird.Such sharpening machines are only suitable for the production of round points. For many However, other forms of points, for example chisel points, are required for this purpose. Such Chisel points are mainly used for pencil leads, those in the well-known lead holders and their replenishment by releasing a lock at the rear end of the lead holder is effected.

Es ist zwar bereits eine Minenspitzmaschine bekannt, die nach dem obenerwähnten Prinzip arbeitet und mit der man in der Lage ist, wahlweise eine Kegel- oder eine Meiselspitze herzustellen. Bei dieser bekannten Maschine ist an das Maschinengehäuse ein zwei Führungshülsen besitzendes Glied derart angebracht, daß wahlweise die eine oder andere Führungshülse in die Arbeitsstellung schwenkbar ist. Eine Hülse besitzt eine den Minenhalter formschlüssig haltende Sechskantbohrung; sie dient zur Herstellung der Kegelspitze. Die andere Hülse besitzt eine kreisförmige Bohrung. Befindet sich dieseHülse in Arbeitsstellung, so wird sie durch Reibung von der Antriebseinrichtung inA lead sharpening machine is already known which works according to the above-mentioned principle and with which one is able to produce either a cone point or a chisel point. at of this known machine, a member having two guide sleeves is attached to the machine housing mounted so that either one or the other guide sleeve in the working position is pivotable. A sleeve has a hexagonal bore holding the lead holder in a form-fitting manner; it is used to produce the tip of the cone. The other sleeve has a circular bore. This sleeve is in the working position, so it is by friction from the drive device in

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Umdrehung versetzt und nimmt damit auch den Minenhalter mit, so daß eine Meiselspitze entsteht. Der Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß keine Zwangläufigkeit in der Mitnähme des Minenhalters zur Erzeugung einer Meiselspitze gegeben ist. Da man zum Anspitzen der Mine den Minenhalter gegen das Fräserpaar andrücken muß, entsteht eine Reibung zwischen dem Finger und dem Kopf des Minenhalters, soRotation and thus also takes the lead holder with it, so that a chisel point is created. The disadvantage of this known arrangement is that there is no inevitability to take along of the lead holder to produce a chisel point is given. Because you have to sharpen the lead must press the lead holder against the pair of milling cutters, there is friction between the finger and the head of the lead holder, like that

ίο daß es durchaus möglich ist, daß sich der Minenhalter verdreht. In diesem Falle erhält man dann aber keine einwandfreie Meiselspitze mehr.ίο that it is quite possible that the mine holder twisted. In this case, however, a perfect chisel point is no longer obtained.

Zur Vermeidung dieser Nachteile wird von einer Bleistift- oder Minenspitzmaschine ausgegangen, die aus einem oder mehreren Fräsern besteht, die mittels einer Antriebseinrichtung einerseits um ihre eigene Achse gedreht, andererseits um den anzuspitzenden Stift oder die Mine derart herumgeführt werden,, daß eine spanabhebende BearbeitungTo avoid these disadvantages, a pencil or lead sharpening machine is assumed, which consists of one or more milling cutters, on the one hand by means of a drive device rotated on its own axis, on the other hand guided around the pencil or lead to be sharpened in this way be ,, that a machining

2o' der Spitze des in einer Hülse geführten Stiftes oder Minenhalters erfolgt.2o 'of the tip of the pen guided in a sleeve or lead holder.

Bei einer solchen Anordnung wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Führungshülse mit einer Arretierungseinrichtung zu versehen, die es wahlweise gestattet, den Bleistift oder den Minenhalter zur Erzeugung einer Kegelspitze frei beweglich zu haltern oder ihn zur Erzeugung einer Meiselspitze in formschlüssig zwangläufige Umdrehung mit den Fräsern zu versetzen.In such an arrangement it is proposed according to the invention, the guide sleeve with to provide a locking device that allows either the pencil or the lead holder to create a cone point freely movable to hold or to create a To move the chisel point in a positive positive rotation with the milling cutters.

Zur Durchführung der Erfindung kann man beispielsweise die Führungshülse zweiteilig ausbilden, einen Teil davon kraft- und formschlüssig mit der Antriebseinrichtung für die Fräser verbinden und den zweiten Teil mit Mitteln zur zwangläufigen Mitnahme durch den ersten Teil versehen. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung besteht der zweite Teil der Führungshülse aus einer mit einer Mehrkantbohrung versehenen Buchse, die auf das freie Ende der Hülse aufgesetzt ist und die in eine Freilauf- und in eine Mitnahmestellung bezüglich der eigentlichen Hülse in Achsrichtung der Hülse verschiebbar ist.To carry out the invention, for example, the guide sleeve can be designed in two parts, connect part of it positively and non-positively with the drive device for the milling cutter and the second part is provided with means for inevitable entrainment by the first part. At a In a particularly expedient embodiment of the invention, the second part of the guide sleeve consists of one provided with a polygonal bore Socket, which is placed on the free end of the sleeve and which is in a freewheel and in a Driving position is displaceable with respect to the actual sleeve in the axial direction of the sleeve.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist für eine Minenspitzmaschine in Abb. 1 der Zeichnung dargestellt. In einem Gehäuse 1 ist der Antriebsmechanismus mit den Fräsern untergebracht. Der Antriebsmechanismus besteht aus einer Achse 2, auf die das aus den Teilen 4 und 5 bestehende Führungsstück aufgesetzt ist. In das Teil 4 sind symmetrisch zu der horizontalen Achse unter einem kleinen Winkel die Fräser 9 mit Hilfe der Achsen 6 eingesetzt. Der Antrieb eines Fräsers erfolgt über ein Zahnrad 8, das auf einem Zahnrad 7 mit Innenverzahnung abrollt. Das Zahnrad 7 ist mit dem Gehäuse 1 fest verbunden und besteht zweckmäßig aus einem in die Öffnung des Gehäuses ι eingegossenen Flansch, in den nachträglich eine Innenverzahnung eingearbeitet ist. Die Fräser 9 werden einerseits von den bereits erwähnten Zahnrädern 8, andererseits von.einer weiteren Buchse 10 auf der Achse 6 geführt. Das Einsetzen der Zahnräder in das Teil 4 ist denkbar einfach. Es ist lediglich erforderlich, die Achse 6 durch die in dem Teil 4 vorgesehenen Bohrungen und durch die Bohrungen des Zahnrades 8 und der Buchse ίο hindurchzustecken. Mit Hilfe eines Federringes 11, der in entsprechende Nuten der Achsen 6 eingreift, erfolgt die Arretierung dieser Achsen, so daß sie nach Eingreifen des Federringes in die Nuten in Achsrichtung nicht mehr verschiebbar sind.An embodiment of the invention is for a mine sharpening machine in Fig. 1 of the drawing shown. The drive mechanism with the milling cutters is accommodated in a housing 1. the Drive mechanism consists of an axis 2 on which the parts 4 and 5 are attached Guide piece is attached. In the part 4 are symmetrical about the horizontal axis under one small angle the milling cutter 9 with the help of the axes 6 inserted. The drive of a milling cutter takes place via a gear 8, which rolls on a gear 7 with internal teeth. The gear 7 is firmly connected to the housing 1 and expediently consists of one in the opening of the housing ι cast-in flange into which internal teeth are subsequently incorporated. the Milling cutters 9 are on the one hand by the already mentioned gears 8, on the other hand by another Bushing 10 guided on axis 6. Inserting the gears into part 4 is very easy. It is only necessary to insert the axis 6 through the holes provided in the part 4 and through insert the bores of the gear wheel 8 and the socket ίο through. With the help of a spring ring 11, which engages in corresponding grooves of the axes 6, the locking of these axes takes place so that they after the lock washer engages in the grooves, they can no longer be moved in the axial direction.

Zur Führung des Minenhalters, geht das Stück 4 in eine Hülse 5 über, die in ihrem vorderen Teil eine dem Minenhalter entsprechende konische Bohrung besitzt. Da die Teile 4 und 5 eine mechanische Einheit bilden, wird die Hülse 5 beim Antrieb der Achse 2 durch die Kurbel 3 zwangläufig mit den Fräsern 9 in Umdrehung versetzt. Bei einer solchen Drehung der Achse 2 führen die Zahnräder^ zunächst eine kreisende Bewegung um die horizontale Geräteachse aus. Gleichzeitig werden jedoch die Fräser 9 zusätzlich in Umdrehung um ihre eigene Achse 6 versetzt, und zwar wegen des Ablaufes der Zahnräder 8 auf dem mit Innenverzahnung versehenen Zahnrad 7.To guide the lead holder, the piece 4 goes into a sleeve 5 in its front part has a conical bore corresponding to the lead holder. Since parts 4 and 5 are mechanical Form a unit, the sleeve 5 is inevitable when the axis 2 is driven by the crank 3 offset with the milling cutters 9 in rotation. With such a rotation of the axis 2, the lead Gears ^ first make a circular motion around the horizontal axis of the device. Simultaneously however, the milling cutters 9 are additionally set in rotation about their own axis 6, namely because of the run-off of the gears 8 on the gear 7 with internal teeth.

Wird in eine solche Spitzmaschine bekannter Bauart ein Minenhalter, mit einer aus seinem vorderen Teil herausstehenden Mine hineingesteckt und wird die Maschine mit Hilfe der Kurbel 3 angetrieben, so kann man' eine Rundspitze erzielen, wenn man den Minenhalter festhält und gleich- go zeitig in Richtung der Spitze etwas andrückt. Eine Meiselspitze ist jedoch mit einer solchen Spitzmaschine nicht ohne weiteres herstellbar. Zur Lösung dieser Aufgabe ist nun gemäß der. Erfindung auf die Hülse 5 eine Buchse 14 aufgesetzt, g$ die eine Mehrkantbohrung 19 enthält. Am zweckmäßigsten dürfte eine Dreikant- oder Sechskantbohrung sein, da sowohl die meisten Bleistifte als auch die Minenhalter einen Sechskantquerschnitt besitzen. Der in die Maschine einzuführende Minenhalter ist also in der Bohrung 19 der Buchse 14 nicht drehbeweglich. Die Buchse 14 ist in Richtung der horizontalen Gerätachse auf der Hülse 5 verschiebbar und zweckmäßig in zwei Stellungen einrastbar. In der einen, in der Zeichnung dargestellten Stellung ist die Buchse 14 form- und kraftschlüssig mit der Hülse 5 verbunden. Die Hülse weist zu diesem Zweck eine oder mehrere Anfräsungen 21 auf, während in der Buchse entsprechende Vorsprünge 20 vorgesehen uo sind. Zur Herstellung der beiden Raststellungen sind in die Buchse 14 zwei Nuten 15 eingedreht. Auf der Hülse 5 läuft ebenfalls in einer Nut 17 ein Federring 18, der sich in der Raststellung in der entsprechenden Ringnut der Buchse 14 ausweitet. Bei der Verschiebung der Buchse 14 in die andere Raststellung wird der Federring 18 zunächst etwas zusammengedrückt, um sich dann in der anderen Ringnut (zweite Raststellung) wieder ausdehnen zu können. Die Raststellungen sind so ausgebildet, daß in der Freilaufstellung die Vorsprünge 20 nicht mehr im Eingriff mit den Anfräsungen 21 stehen. In dieser Stellung ist also die Buchse 14 auf der Hülse 5 drehbeweglich.If a lead holder with a lead protruding from its front part is inserted into such a sharpening machine of known design and the machine is driven with the help of the crank 3, a round point can be achieved if one holds the lead holder and at the same time in the direction the tip presses a little. However, a chisel point cannot be easily produced with such a sharpening machine. To solve this problem is now according to the. Invention positioned on the sleeve 5, a sleeve 14, g $ contains a polygonal bore 19th A triangular or hexagonal hole should be most useful, since most pencils as well as the lead holders have a hexagonal cross-section. The lead holder to be inserted into the machine is therefore not rotatable in the bore 19 of the socket 14. The socket 14 is displaceable in the direction of the horizontal axis of the device on the sleeve 5 and can be locked in two positions. In the one position shown in the drawing, the socket 14 is positively and non-positively connected to the sleeve 5. For this purpose, the sleeve has one or more milled portions 21, while corresponding projections 20 are provided in the socket. To produce the two locking positions, two grooves 15 are screwed into the socket 14. A spring ring 18 also runs in a groove 17 on the sleeve 5, which lock ring expands in the corresponding annular groove of the socket 14 in the latching position. When the bushing 14 is shifted into the other latching position, the spring ring 18 is initially compressed somewhat in order to then be able to expand again in the other annular groove (second latching position). The locking positions are designed so that the projections 20 are no longer in engagement with the milled portions 21 in the free-running position. In this position, the socket 14 is rotatable on the sleeve 5.

In der in Abb. 1 gezeichneten Stellung wird ein in die Buchse 14 und die Hülse 5 eingesteckterIn the position shown in Fig. 1, one is inserted into the socket 14 and the sleeve 5

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Minenhalter mit der Umdrehung der Antriebskurbel 3 zwangläufig in Umdrehung versetzt. Ein Abrollen des Fräsers auf dem Kegelmantel der Spitze findet dabei nicht statt. Durch die Drehung der Fräser um ihre eigene Achse 6 findet jedoch trotzdem ein Spitzvorgang statt; man erhält in diesem Fall eine Meiselspitze. Die beiden Kanten dieser Spitze verlaufen zwar nicht ganz parallel, sondern besitzen eine Rundung, die der Fräserrundung entspricht. Diese Nebenerscheinung kann jedoch sogar als Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung verbucht werden, weil eine derart angespitzte Mine auch dann einen feinen Strich liefert, wenn die Kante der Meiselspitze etwas abgeschrieben ist.Mine holder with the rotation of the drive crank 3 inevitably set in rotation. A The milling cutter does not roll on the conical surface of the tip. By turning the milling cutter around its own axis 6, however, still has a sharpening process; one receives in in this case a chisel point. The two edges of this point are not quite parallel, but have a rounding that corresponds to the milling cutter rounding. This byproduct can but can even be booked as an advantage of the arrangement according to the invention, because such a pointed one Mine also delivers a fine line if the edge of the chisel point is slightly worn off is.

Um mit der Spitzmaschine gemäß Abb. ι eine Rundspitze herstellen zu können, wird die Buchse 14 in die zweite, in der Zeichnung gerade nicht dargestellte Raststellung gebracht. Die Buchse 14 ist nunmehr auf der Hülse 5 frei beweglich. Der eingesteckte Minenhalter wird festgehalten, so daß infolge der nunmehr zusätzlich zustande kommenden Abrollbewegung der Fräser auf der Kegelmantelfläche der Mine eine Rundspitze erzielt wird.In order to be able to produce a round point with the sharpening machine according to Fig. Ι, the socket 14 brought into the second latching position, not shown in the drawing. The socket 14 is now freely movable on the sleeve 5. The inserted lead holder is held so that as a result of the additional rolling movement of the milling cutter on the surface of the cone the mine a round point is achieved.

In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß man für die vorgeschlagene Spitzmaschine, die insbesondere zum Anspitzen von Minen bestimmt ist, zweckmäßig Fräser mit symmetrisch zur Fräserachse verlaufenden An- und Abstiegsflanken der Schneidzähne verwendet. Mit solchen Fräsern kann man sehr feine Meiselspitzen erzielen, ohne befürchten zu müssen, daß diese Spitzen zwischen den Zähnen der Fräser festhaken und damit abbrechen. In this context it should be mentioned that one for the proposed sharpening machine, in particular is intended for sharpening mines, useful cutter with symmetrical to the cutter axis running rising and falling flanks of the cutting teeth are used. With such milling cutters can you can achieve very fine chisel points without having to fear that these points are between hook the teeth of the milling cutters and break them off.

In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist noch eine Hilfsvorrichtung dargestellt, die es ermöglicht, ohne Verstellung des Anspitzwinkels für die anzuspitzende Mine Meiselspitzen der gewünschten Querschnittsbreite herzustellen. Aus der Zeichnung (Abb. 1) ist zu ersehen, daß die Hülse 5 im Anschluß an den konischen Teil der Bohrung eine kurze zylindrische Bohrung 22 trägt, die genau dem Minendurchmesser entspricht. Dieses Stück 22 stellt die eigentliche Führung für die Mine während des Anspitzvorganges dar. Durch Einstellen der Länge des aus dem Minenhalter hervorstehenden Stückes der Mine erreicht man nun, daß die Mine ein vorgegebenes Stück in den von den Fräsern eingenommenen Raum gelangt. Zur Voreinstellung dieser Minenlänge ist an dem Spitzapparat, und zwar an seinem vorderen als Abdeckhaube ausgebildeten Teil 12, ein Block 28 befestigt, der Bohrungen verschiedener Tiefe und mit einem Durchmesser, der ein bequemes Einführen der Mine gestattet, besitzt. Diese Bohrungen sind in Abb. 2 der Zeichnung, die eine Ansicht des Gerätes von vorn darstellt, mit 27 bezeichnet. In dieser Abbildung ist derIn the embodiment shown in the drawing, there is also an auxiliary device shown, which makes it possible to chisel points without adjusting the sharpening angle for the mine to be sharpened to produce the desired cross-sectional width. The drawing (Fig. 1) shows that that the sleeve 5 has a short cylindrical following the conical part of the bore Bore 22 carries, which corresponds exactly to the mine diameter. This piece 22 represents the real one Guide for the mine during the sharpening process. By adjusting the length of the piece of the lead protruding from the lead holder, one now achieves that the lead has a predetermined Piece gets into the space occupied by the milling cutters. To preset this The length of the lead is on the sharpening apparatus, specifically designed as a cover hood on its front Part 12, a block 28 attached, the bores of various depths and with a diameter that a convenient insertion of the mine allows, possesses. These holes are shown in Fig. 2 of the drawing, which represents a view of the device from the front, denoted by 27. In this picture is that

Su Block 28 im Schnitt wiedergegeben. Es erscheint wesentlich, diese Hilfseinrichtung mit dem Schutzgehäuse 12 zu verbinden, weil diese Gehäuse auch bei den bekannten Maschinen in der Regel gegenüber dem Gehäuse 1 der Spitzmaschine drehbar sind. Es ist dadurch möglich, bei beliebig erfolgender Montage der Spitzmaschine in senkrechter, horizontaler oder auch schräger Lage, beispielsweise an einem schräggestellten Reißbrett, das Schutzgehäuse so einzustellen, daß die Bohrungen 27 in der Hilfsvorrichtung 28 stets senkrecht liegen. Die Einstellung des Schutzgehäuses erfolgt mit Hilfe des Ringes 13. Vor dem Anspitzen wird eine Mine zunächst in die entsprechende Bohrung 27 der Hilfseinrichtung eingesteckt und durch Druck auf den hinteren Knopf des Minenhalters gelöst. Nach Erzielung des richtigen Minenvorlaufes wird der Minenhalter in die Spitzmaschine eingeführt.Su block 28 reproduced in section. It appears essential to connect this auxiliary device to the protective housing 12, because this housing also in the known machines are usually rotatable with respect to the housing 1 of the sharpening machine. This makes it possible to mount the sharpening machine in a vertical, horizontal position or in an inclined position, for example on an inclined drawing board, the protective housing set so that the holes 27 in the auxiliary device 28 are always perpendicular. The setting the protective housing takes place with the help of the ring 13. Before sharpening, a mine is first inserted into the corresponding bore 27 of the auxiliary device and by pressing on the the rear button of the lead holder released. After reaching the correct mine lead, the Lead holder inserted into the sharpening machine.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Spitzmaschine wird darin gesehen, daß es mit ihr möglich ist, auch Bleistiftminen in der jeweils gewünschten Weise (Rundspitze oder Meiselspitze) anzuspitzen, ohne daß der gerade bei der Minenanspitzung so unangenehme Graphitstaub störend in Erscheinung tritt. Bisher ist es in Konstruktionsbüros, Zeichenbüros und sonstigen Stätten, in denen man mit Bleistiftminen arbeitet, üblich, das Anspitzen mit Hilfe eines Schmirgelpapiers vorzunehmen, weil es bisher keine Spitzmaschinen gibt, die in der Lage sind, sowohl Rund- als auch Meiselspitzen herzustellen. Der feine Graphitstaub stellt jedoch den steten Ärger der Konstrukteure und Zeichner dar, weil er auch bei noch so vorsichtigem Hantieren mit der Anspitzeinrichtung sehr leicht ein \^erschmutzen der Zeichnungen bewirkt. Dieser Nachteil ist bei Anwendung der erfindungsgemäßen Spitzmaschine beseitigt, weil der Graphitstaub von dem Schutzgehäuse aufgenommen wird und damit unschädlich gemacht ist.The advantage of the sharpening machine according to the invention is seen in the fact that it is possible with it is, also pencil leads in the desired way (round point or chisel point) sharpening without disturbing the graphite dust, which is so unpleasant when sharpening the mine appears. So far it is in design offices, drawing offices and other places in who work with pencil leads, it is customary to sharpen them with the help of emery paper, because up to now there have not been any sharpening machines that are capable of both round and Manufacture chisel points. The fine graphite dust, however, is the constant annoyance of the designers and draftsman, because even with the most careful handling of the sharpening device very easily causes the drawings to become soiled. This disadvantage is eliminated when using the sharpening machine according to the invention, because the Graphite dust is absorbed by the protective housing and is thus rendered harmless.

Außer den besprochenen, mit Minen ausgerüsteten Zeichenstiften haben der Konstrukteur und der Zeichner jedoch in der Regel auch noch mit Zirkeln zu arbeiten, deren Minen ebenfalls angespitzt werden müssen. Für Zirkelminen benötigt man im allgemeinen eine einseitige Anspitzung. Auch zu diesem Zweck wird das bereits erwähnte Schmirgelblatt verwendet. Um den Graphitstaub, der vom Anspitzen von Zirkelminen herrührt, ebenfalls zu kompensieren, ist in dem Schutzgehäuse der erfindungsgemäßen Minenspitzmaschine noch eine Hilfsvorrichtung eingebaut. Sie besteht aus einer Reibfläche, die schubkastenartig in das Schutzgehäuse 12 einsetzbar ist. Dieses Gerät ist in der Zeichnung mit 23 bezeichnet. Die Reibfläche trägt das Bezugszeichen 24. Neben der Reibfläche befinden sich zwei Vertiefungen 25. Nach Herausziehen dieser Anordnung 23 aus dem Schutzgehäuse mit Hilfe des Knopfes 26 kann eine Zirkelspitze durch Hin- und Herreiben auf der Fläche 24 (durch den eingezeichneten Pfeil angedeutet) angespitzt werden. Der Graphitstaub wird von den Vertiefungen 25 aufgenommen. Nach Fertigstellung der Zirkelspitze wird der Schubkasten 23 in die Hilfsvorrichtung wieder eingesteckt, so daß der in den Vertiefungen 25 sich befindende Graphitstaub nunmehr von dem Schutzgehäuse aufgenommen wird.In addition to the discussed pencils equipped with mines, the designer and the draftsman, however, usually also works with compasses, the leads of which are also sharpened Need to become. A one-sided sharpening is generally required for circular leads. The aforementioned emery sheet is also used for this purpose. To the graphite dust which comes from the sharpening of circular leads, also to compensate, is in the protective housing the lead sharpening machine according to the invention also installed an auxiliary device. she consists from a friction surface which can be inserted into the protective housing 12 like a drawer. This device is designated by 23 in the drawing. The friction surface bears the reference number 24. Next to the friction surface there are two wells 25. After pulling this assembly 23 out of the Protective housing with the help of the button 26 can be a compass point by rubbing back and forth on the Surface 24 (indicated by the arrow drawn) are sharpened. The graphite dust will received by the wells 25. After completing the compass tip, the drawer will be 23 plugged into the auxiliary device again, so that the in the wells 25 is located Graphite dust is now taken up by the protective housing.

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Die erfindungsgemäße Minenspitzmaschine läßt sich jedoch gleichzeitig auch noch so ausbilden, daß man mit ihr zusätzlich einseitig angespitzte Minen, wie sie beispielsweise für Zirkel benötigt werden, herstellen kann. Zu diesem Zweck wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, außer der in Abb. ι dargestellten Führungshülse 5 noch eine weitere Führungshülse zur Aufnahme einer Zirkelspitze vorzusehen, die jedoch bezüglichThe lead sharpening machine according to the invention can, however, at the same time also be designed in such a way that you can also use it to have mines sharpened on one side, such as those required for compasses, can produce. For this purpose, it is proposed according to a further development of the invention, in addition to the guide sleeve 5 shown in Fig. ι a further guide sleeve for receiving a compass point to be provided, but with respect to

ίο der Fräser so anzubringen wäre, daß zur Bearbeitung der Spitze die jeweils außenstehenden Zähne der Fräser herangezogen werden, d. h. die Mine müßte durch die zusätzliche Hülse so eingeführt werden, daß sie den Fräser, an der Stelle 29 trifft. In diesem Falle hätte man erreicht, daß Graphitstaub überhaupt nicht nach außen gelangt und daß der Konstrukteur und Zeichner mit der erfindungsgemäßen Maschine sämtliche bei ihm auftretenden Anspitzvorgänge bewältigen kann.ίο the milling cutter would be attached in such a way that for machining the outer teeth of the milling cutter are used on the tip, d. H. the Mine would have to be inserted through the additional sleeve in such a way that it catches the cutter at the point 29 hits. In this case it would have been achieved that graphite dust does not get outside at all and that the designer and draftsman with the machine according to the invention is all with him can cope with occurring sharpening processes.

Abschließend sei darauf hingewiesen, daß das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel lediglich eine Ausführungsform für die erfindungsgemäße Spitzmaschine darstellt. Die Arretierungseinrichtung kann beliebige andere Formen auf- weisen; beispielsweise kann die Buchse 14 durch eine einfache Mitnahmevorrichtung ersetzt werden, wenn sie nur bewirkt, daß der Minenhalter in zwangläufige Umdrehung mit der Hülse 5 versetzt werden kann.Finally, it should be noted that the embodiment shown in the drawing represents only one embodiment for the sharpening machine according to the invention. The locking device can take any other shape. point; For example, the socket 14 can be replaced by a simple driving device, if it only has the effect that the lead holder is forced to rotate with the sleeve 5 can be.

Claims

PATENT CLAIMS:

i.

Pencil or lead sharpening machine for the production of a cone or Chisel point, consisting of one or more milling cutters, which by means of a drive device, z. B. a gear drive, on the one hand rotated about its own axis, on the other hand around the pencil or lead to be sharpened in such a way that a

4.0 machining of the tip of the in

a sleeve guided pen or lead holder, characterized in that the The guide sleeve (5) is provided with a locking device (14) which optionally allows the pencil or pencil holder for Creation of the cone point to hold freely movable or it to produce the chisel point to put in positive positive rotation with the milling cutters (9).

2. pencil or lead sharpener according to claim 1, characterized in that the Guide sleeve (5, 14) is designed in two parts, that one part (5) of it is positively and non-positively is connected to the drive device (2) for the milling cutter (9) and that its second Part (14) with means (20, 21) for positively inevitable entrainment by the . first part (5) is formed.

. 3. Mine sharpening machine according to claim 1 and 2, characterized in that the with the drive device (2) positively and non-positively connected part of the guide sleeve (5) at its end facing the milling cutters (9) for the purpose of clean guidance of the mine has a short cylindrical bore (22), the diameter of which corresponds exactly to the mine diameter.

4. pencil or lead sharpener according to claim 1 to 3, characterized in that the second part (14) consists of one provided with a polygonal, in particular hexagonal, bore Bushing, which is placed on the free end of the sleeve (5) and in a freewheel and is displaceable into a driving position with respect to the sleeve (5).

5. Pencil or lead sharpener Claims 1 and 4, characterized in that the two positions through into the sleeve (14) inserted spring washers (18) are fixed.

6. pencil or lead sharpener according to claim 1 to 5, characterized in that the sleeve (5) has one or more milled portions (21) and the bushing (14) has corresponding projections (20) for pushing the socket onto these millings.

7. pencil or lead sharpener according to claim 1 to 6, characterized in that the milling cutters (9) in a manner known per se with surfaces running symmetrically to the milling cutter axis and descending flanks of the cutting teeth are provided.

8. pencil or lead sharpener according to claim 1 to 7, characterized in that with the device a device (28) for setting the respectively desired length of the the lead holder protruding mine is connected.

9. pencil or lead sharpener according to claim 8, characterized in that this Device (28) from bores (27) provided in part of the device in different ways Dener depth and a diameter that allows easy insertion of the mine, there is.

10. pencil or lead sharpener according to claim 1 to 9, characterized in that in the device part receiving the graphite dust, a drawer-like one that is known per se Friction surface (24) for sharpening additional drawing material, for example compass points, is used.

11. pencil or lead sharpener according to claim 1 to 9, characterized by the Attachment of two guide sleeves (5) in such a position to the milling cutters that in one Sleeve inserted pens or leads with a chisel point and inserted into the other sleeve Pens or mines (e.g. compass point) can be milled on one side:

Considered publications:
German Patent Nos. 374468, 812 165; Swiss patents No. 253 030, 280861.

1 sheet of drawings