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Publication number: DED0017892MA
Authority: DE

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

Tag der Anmeldung: 29. Mai 1954 Bekanntgemacht am 16. Februar 1956Registration date: May 29, 1954. Advertised on February 16, 1956

DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE

Die Erfindung betrifft ein Lenkrad für Kraftfahrzeuge mit einer auf der Nabe sitz enden muldenförmigen Gr'iffsdheibe. Bei einem, bekannten Lenkrad dieser¹ Art durchdringt die Lenksäule die Griffscheibe, und ihr Kopf liegt vor dieser. Demgegenüber besteht die Erfindung' darin, daß die Nabe des Lenkrades auf der der Lenksäule zugekehrten Seite der GriffsiCiheibe sitzt und mit dieser eine den Lenksäulenkopf allseitig' mit Abstand umgebende Kappe bildet.The invention relates to a steering wheel for motor vehicles with a trough-shaped handle bar that ends on the hub. In a known steering wheel of this type ^1, the steering column passes through the handle wheel and her head is in front of this. In contrast, the invention consists in that the hub of the steering wheel sits on the side of the handle disk facing the steering column and with this forms a cap surrounding the steering column head at a distance on all sides.

Durch, die Erfindung¹ wird in vorteilhafter Weise ein Lenkrad! für . Kraftfahrzeuge geschaffen, das einerseits eine sichere Lenkung ermöglicht aind andererseits eine 'möglichst große Sicherheit dagegen bietet, daß bei Unfällen oder Zusammenstößen der Fahrer durch den Lenksäulenkopf verletzt wird. Gemäß der Erfindung kann, dais> Lenkrad vorteilhaft so ausgebildet sein, daß die Nabe an ihrem dem. Fahrer zugekehrten, Ende in- eine konkave Schale übergeht, deren Außenrand, innerhalb des. Griffrandes liegt. , Dabei kann die Nabe in¹ an, sich, bekannter Weise mit der Schale einstückig ausgebildet sein. Ebenfalls in an sich bekannter Weise können; an dem. Umfang¹ der Schale Handgriffe angebracht und! die Griff scheibe kann mindestens an ihrem Rand nachgiebig ausgebildet sein.By, the invention ¹ is a steering wheel in an advantageous manner! for . Motor vehicles created which, on the one hand, enable safe steering and, on the other hand, offer the greatest possible security against the fact that the driver is injured by the steering column head in the event of an accident or collision. According to the invention, the> steering wheel can advantageously be designed so that the hub on its. Towards the driver, the end merges into a concave shell, the outer edge of which lies within the edge of the grip. In this case, the hub in ^{FIG. 1} can be formed in one piece with the shell in a known manner. Also in a known manner can; to the. Scope ^{1 of} the shell handles attached and! the handle disc can be flexible at least at its edge.

In neuer und vorteilhafter Weise kann die Nachgiebigkeit des Lenkrades bei Unfällen, oder Zusammenstößen gemäß der Erfindung dadurch, erhöht sein, daß zwischen einem Kopfstück der Lenksäule und der Nabe ein leicht deformier baresIn a new and more beneficial way, compliance of the steering wheel in accidents, or collisions according to the invention thereby increased be that between a head piece of the steering column and the hub an easily deformier bares

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Zwischenglied, z.B. aus Blech, angeordnet ist. Eine weitere Schutzeinrichtung gegen Verletzungen dee Fahrers kanni darin bestehen, daß in die Bohrung der Nabe an dem dem, Fahrer zugekehrten: Ende eine Kapsel, beispielsweise aus Schauimplastikstoff, eingesetzt ist.Intermediate member, e.g. made of sheet metal, is arranged. Another protective device against injuries dee Driver can be that in the bore of the hub at the end facing the driver: end a capsule, for example made of plastic, is used.

Die erfindungsgemäße Ausbildung des Lenkrades bietet überdies in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, bei einem kippbaren Lenkrad die KippeinrThe inventive design of the steering wheel also offers in an advantageous manner the possibility of the Kippeinr with a tiltable steering wheel

ίο richtung der Griffscheibe innerhalb des Hohlraumes der Nabe anzuordnen. ίο direction of the grip disc to be arranged within the cavity of the hub.

ι Die Zeichnung veranschaulicht die ErfindungThe drawing illustrates the invention

beispielsweise an zwei Ausführungsfoirmien, und zwar zeigtfor example at two execution companies, and although shows

Fig. ι ein erfindüngsgemäß ausgebildetes Lenkrad in einem Längsschnitt, , Fig. Ι a steering wheel designed according to the invention in a longitudinal section ,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das· Lenkrad,
Fig. 3 den Schnitt durch das Lenkradunterteil nach Linie III-III der Fig. 1,Fig. 2 is a plan view of the steering wheel,
Fig. 3 shows the section through the steering wheel lower part along line III-III of Fig. 1,

Fig. 4 den Schnitt durch die Lenkradnabe nach Linie IV-IV der Fig. 1,Fig. 4 shows the section through the steering wheel hub along line IV-IV of Fig. 1,

Fig. 5 einen Längsschnitt durch, eine kippbare Ausführungsfoirm des erfindungsgemäßen Lenkrades, 5 shows a longitudinal section through a tiltable embodiment of the steering wheel according to the invention,

Fig. 6 eine Draufsicht auf dieses,Fig. 6 is a plan view of this,

Fig. 7 den Längsschnitt durch die Sperreinrichtung nach Linie VII-VII der Fig. S und7 shows the longitudinal section through the locking device along line VII-VII in FIGS

Fig. 8 den Querschnitt durch die Kippeinrichtung nach Linie VIII-VIII der Fig. 5.FIG. 8 shows the cross section through the tilting device along line VIII-VIII in FIG. 5.

Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht das. Lenkrad aus einem tellerförmigen Mittelstück 1, das auf einer zweckmäßig kegelförmigem Nabe 2 sitzt und in diese unmittelbar übergeht. Das Mittelstück 1 und die Nabe 2 können zweckmäßig einstückig aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein. Das Mittelstück 1 ist nach der Mitte zu muldenförmig vertieft und hat einen verhältnismäßig großen Durchmesser d. Es ist von einem als Handgriff dienenden Ring 3 so umgeben, daß zwi-. sahen beiden ein verhältnismäßig schmaler Ringspalt frei bleibt, der gerade groß genug ist, um, den Ring 3 mit den Fingern zu umgreifen.. Dieser Ring 3 ist mit dem Mittelstück 1 durch beispielsweise zwei radiale Stege 4 so verbunden, daß er in der Verlängerung des kegeligen Mittelstückes 1 liegt und die Grundfläche. eines Kegelstumpf es mit der Höhe h bildet. Die Stege 4 können gegebenenfalls aus einem federnden, Werkstoff, z. B. Stahl, bestehen und mit einer ringföimigen Einlage des· Griffringes 3 einstückig verbunden sein, die dann mit einer Ummantelung aus einem geeigneten, Kunststoff versehen ist.In the embodiment of the subject matter of the invention shown in FIGS. 1 to 4, the steering wheel consists of a plate-shaped center piece 1 which sits on an expediently conical hub 2 and merges directly into it. The center piece 1 and the hub 2 can expediently be made in one piece from a suitable plastic. The middle piece 1 is deepened in the shape of a trough towards the middle and has a relatively large diameter d. It is surrounded by a ring 3 serving as a handle so that between. saw both a relatively narrow annular gap remains free, which is just big enough to grip the ring 3 with your fingers .. This ring 3 is connected to the center piece 1 by, for example, two radial webs 4 so that it is in the extension of the conical center piece 1 is and the base. of a truncated cone it forms with height h . The webs 4 can optionally be made of a resilient material such. B. steel, exist and be connected in one piece with an annular insert of the grip ring 3, which is then provided with a casing made of a suitable plastic.

Die Nabe 2 des Lenkrades hat ebenfalls einen verhältnismäßig großen, Durchmesser und sitzt fest auf einem, topf artigen Einsatz 5, beispielsweise aus Blech, mit dem sie zweckmäßig verklebt ist. Dieser Einsatz 5 trägt an seinem unteren Rande, einander diametral gegenüberliegend, Lagerwangen 6, mit denen er an einem auf dem Ende der Lenksäule 7 sitzenden Kopfstück 8 durch Bolzen 9 zweckmäßig leicht lösbar befestigt ist. Damit der Einsatz 5 beim Drehen des Mittelstückes 1 und der Nabe 2 zuverlässig mitgenommen wird,, kann er auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten zweckmäßig abgeflacht sein. Er ist überdies so ausgebildet, daß er bei einem bestimmten, verhältnismäßig niedrigen Druck in Richtung der Lenksäule 7 zusammengedrückt wird.The hub 2 of the steering wheel also has one relatively large diameter and sits firmly on a pot-like insert 5, for example from Sheet to which it is appropriately glued. This insert 5 carries one another on its lower edge diametrically opposite, bearing cheeks 6, with which it is attached to one on the end of the steering column 7 seated head piece 8 is appropriately easily releasably attached by bolts 9. So that the Insert 5 when turning the center piece 1 and the hub 2 is reliably taken along, he can two opposite sides should be suitably flattened. He is also trained that it is compressed in the direction of the steering column 7 at a certain, relatively low pressure will.

Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes nach Fig. 5 bis 8 ist ein kegeliges Mittelstück 10 des Lenkrades sowohl mit einem Griff rand π als auch einer zylindrischen Nabe 12 einstückig verbunden und aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt. Der Griffrand 11 wird durch bogenförmige Schlitze gebildet, zwischen denen Verbindungsstege 13 stehengeblieben sind. Das Mittelstück 10 geht unmittelbar in die Nabe 12 über, und in der Öffnung derselben ist eine tellerförmige Kapsel 14 beispielsweise aus Schaumplastikstoff eingesetzt, die gegebenenfalls auf einer Blechunterlage 15 sitzen kann. Bei dieser Ausführungsform ist das Lenkrad an dem Ende der Lenksäule 7 kippbar angebracht. Hierzu sitzt auf dieser ein Querstück 16, an dem die Nabe 12 an einer Seite um eine Achse 17 schwenkbar angelenkt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist innerhalb der verstärkten Nabe 12 eine Sperrklinke 18 gelagert, die unter der Wirkung einer Feder 19 steht und mit ihrer Sperrnase unter das Querstück 16 der Lenksäule 7 greift. Sie besteht beispielsweise aus einem doppelarmigen Hebel und kann entweder durch einen Zug an der Sperrnase oder durch einen Druck auf das der Sperrnase abgekehrte Hebelende ausgeklinkt werden. Hierzu kann in der Nabe 12 ein Ausschnitt vorgesehen sein oder das Hebelende der Sperrklinke 18 an einem nachgiebig ausgebildeten Teil der Nabe 12 anliegen, der dann beim Ausklinken etwas eingedrückt wird. Die Nabe 12 ist überdies so gestaltet, daß sie beiderseits der Sperrklinke 18 an dem Querstück 16 der Lenksäule 7 anliegt. . ,In the embodiment of the subject matter of the invention according to FIGS. 5 to 8, there is a conical center piece 10 of the steering wheel both with a grip rand π and a cylindrical hub 12 in one piece connected and made of a suitable plastic. The grip edge 11 is arched by Formed slots, between which connecting webs 13 have remained. The middle piece 10 goes directly into the hub 12, and in the opening of the same is a plate-shaped capsule 14, for example made of foam plastic used, which can optionally sit on a sheet metal base 15. In this embodiment the steering wheel is attached to the end of the steering column 7 in a tiltable manner. For this purpose, a cross piece sits on this 16, on which the hub 12 is articulated on one side so as to be pivotable about an axis 17. On the opposite side, a pawl 18 is mounted within the reinforced hub 12, the is under the action of a spring 19 and with its locking nose under the crosspiece 16 of the steering column 7 takes effect. It consists, for example, of a double-armed lever and can either through pulling the locking lug or pressing the lever end facing away from the locking lug be disengaged. For this purpose, a cutout or the lever end can be provided in the hub 12 the pawl 18 on a resilient one Part of the hub 12, which is then pressed in a little when notching. The hub 12 is also designed so that it is on both sides of the pawl 18 on the crosspiece 16 of the steering column 7 is present. . ,

Bei beiden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes kann das Lenkrad zweckmäßig so ausgebildet sein, daß der Griffrand eine größere Nachgiebigkeit hat als das Mittelstück. Dies kann auch bei einstückiger Ausbildung des Lenkrades durch eine geeignete Bearbeitung des für das Lenkrad verwendeten Kunststoffes ' erreicht werden. Gegebenenfalls kann für die Herstellung des Lenkrades ein Kunststoff verwendet werden, der mindestens im Bereiche des Griffrandes durchsichtig ist. Dieser Griffrand kann abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen auch dadurch gebildet sein, daß eine tellerförmige Scheibe an ihrem Rand beispielsweise so umgebördelt ist, daß beim Umgreifen des Bördelrandes die Daumen in der Höhlung desselben liegen. An dem Mittelstück des Lenkrades können in an sich bekannter Weise Schaltglieder für die Signaleinrichtungen des Kraftfahrzeuges angeordnet sein.In both embodiments of the subject matter of the invention, the steering wheel can expediently so be designed so that the grip edge has a greater flexibility than the middle piece. This can even with a one-piece design of the steering wheel by suitable machining of the steering wheel plastic used 'can be achieved. If necessary, it can be used for the manufacture of the steering wheel a plastic can be used that is transparent at least in the area of the grip edge is. This grip edge can also be different from the illustrated embodiments be formed that a plate-shaped disc is flanged at its edge, for example, so that when grasping the beaded edge, the thumbs lie in the cavity of the same. On the middle piece of the steering wheel can in a known manner switching elements for the signaling devices of the Be arranged motor vehicle.

Claims

Patent claims:

.1. Steering wheel for motor vehicles with a trough-shaped handle seated on the hub disc, characterized in that the hub

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(2, 12) on the one facing the steering column (7) Side of the grip disc sits and with this one surrounding the steering column head on all sides at a distance Cap forms.

2. Steering wheel according to claim 1, characterized in that the hub (2, 12) at its that The end facing the driver merges into a concave shell (α ,, ίο), the outer edge of which lies within the edge of the handle.

3. Steering wheel according to claim 1 and 2, characterized in that the hub (2, 12) with the shell (1, 10) is integrally formed.

4. Steering wheel according to claim 1 to 3, characterized characterized in that handles are attached to the periphery of the shell (1, 110).

5. Steering wheel according to claim 1 to 4, characterized characterized in that the grip disc is designed to be resilient at least at its edge.

6. Steering wheel according to claim 1 to 5, characterized in that between a head piece

(8) the steering column (7) and the hub (2) an easily deformable intermediate member (5), for. B. made of sheet metal.

7. Steering wheel according to claim 1 to 6, characterized characterized in that in the bore of the hub (12) at the end facing the driver a Capsule (14), for example made of foam plastic, is used.

8. Tiltable steering wheel according to claim 1 to 7, characterized in that the tilting device the grip disk is arranged within the cavity of the hub (12).

Referred publications:

German patents No. 299 926, 814 562, 650;

Austrian patent specification No. 91 527,
000;

U.S. Patent Nos. 2 204 070, 2 210 232; French patent specification No. 574 704.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings