DED0013668MA - - Google Patents

Info

Publication number
DED0013668MA
DED0013668MA DED0013668MA DE D0013668M A DED0013668M A DE D0013668MA DE D0013668M A DED0013668M A DE D0013668MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bitumen
water vapor
mixed
vapor permeability
liquid silicone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
German (de)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

Tag der Anmeldung: 24. November 1952 Bekanntgemaclit am 2. August 1956Registration date: November 24, 1952 Notified on August 2, 1956

DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE

Es ist bereits bekannt, die Eigenschaften von Dachpiappeaimpragnierungsniassen durch Zusatz gewisser Stoffe zu verbessern. So werden nach der USA.-Patentschrift 2 581 685 diesen Massen flüssige Silikone zugegeben, um das Schäumen zu vermindern und das Imprägnieren von Geweben zu erleichtern.It is already known that the properties of Dachpiappeaimpragnierungsniassen by addition to improve certain substances. Thus, according to US Pat. No. 2,581,685, these masses are liquid Silicones added to reduce foaming and impregnation of fabrics facilitate.

Nach der deutschen Patentschrift 394 107 ist es bekannt, Stampfasphalt durch Anreichern von Bitumen mit Kalkstein oder bitumenartiigöm Asphaltstein in der Weise herzustellen, daß das Vermischen der jeweiligen Komponenten in Gegenwart von Naphthensulfosäuren oder deren Salzen erfolgt.According to German Patent 394 107 it is known to use rammed asphalt by enriching bitumen with limestone or bitumen-like asphalt stone to prepare in such a way that the mixing of the respective components in the presence of Naphthensulfonic acids or their salts takes place.

Dachpappen, insbesondere solche auf Bitumenbasis, neigen leicht zur Bildung von Bläschen, die die Eigenschaften der Dachpappe ungünstig beeinflussen. Verursacht wird diese Erscheinung durch aus dem tragenden Fasermaterial entweichenden Wasserdampf oder durch nachträgliche Wasseraufnahme. Roofing felt, especially bitumen-based, is prone to the formation of bubbles adversely affect the properties of the roofing felt. This phenomenon is caused by water vapor escaping from the supporting fiber material or through subsequent absorption of water.

Nach dem erfindungsgemäß en Verfahren wird das Entstehen von Bläschen auf Dachpappen verhindert bzw. werden die Eigenschaften der bituminösen Imprägnierungsmassen verbessert.According to the method according to the invention, the formation of bubbles on roofing felt is prevented or the properties of the bituminous impregnation compounds are improved.

Es wurde gefunden, daß eine Bläschenbildung auch bei hohen Temperaturen dadurch vermieden werden kann, daß man eine Rohpappe zunächst mit einem Bitumen tränkt, das mit einem nur eine geringe Erhöhung der Wasserdampfdurchlässigkeit verleihenden Stoff versetzt ist, wie mit einem flüs-It has been found that this avoids the formation of bubbles even at high temperatures It can be that a raw board is first impregnated with a bitumen, which with only a small one Increase of the water vapor permeability imparting substance is added, as with a liquid

609 577/44+609 577/44 +

D 13668 IVc/81D 13668 IVc / 81

sigen Silikon. Eine solche Pappe zeigt eine deutlich verminderte, aber noch nicht verhinderte Bläschenbildung. Diese vorbehandelte Rohpappe wirdsigen silicone. Such a cardboard shows a clearly reduced, but not yet prevented, bubble formation. This pretreated raw board is made

.;.■' mit :einem Bitumen abgedeckt, dessen Wasserdampf-5. durchlässigkeit mindestens verdoppelt ist, indem es.;. ■ 'covered with: a bitumen whose water vapor-5. permeability is at least doubled by it

'- . z. B. mit Naphthensulfosäure· unter Erwärmen zur Reaktion gebracht und auf 150° C abgekühlt worden ist.'-. z. B. with naphthene sulfonic acid · with heating for Reaction brought and cooled to 150 ° C.

Durch einen Labortest wurde die Wirkung der Zusätze wie folgt ermittelt:The effect of the additives was determined in a laboratory test as follows:

Rundfilterscheiben werden mit Bitumen bei de<r üblichen Temperatur von i8o° C getränkt. Die imprägnierten Blätter werden auf Petrischalen, die etwas Phosphorpentoxyd enthalten, luftdicht aufgekittet, so daß die Unterseite der Blätter mit einer vollkommen trockenen Atmosphäre in Verbindung steht. Die Schalen werden sodann in einem mit Wasserdampf gesättigten Behälter etwa 100 Stunden bei Temperaturen zwischen 40 und 700 C, aberRound filter discs are soaked in bitumen at the usual temperature of 180 ° C. The impregnated leaves are sealed airtight onto Petri dishes that contain some phosphorus pentoxide, so that the underside of the leaves is in contact with a completely dry atmosphere. The shells are then placed in a container saturated with water vapor for about 100 hours at temperatures between 40 and 70 ° C., however

ao unterhalb des Erweichungspunktes des verwendeten Bitumens, gehalten. Nach dieser Zeit zeigt sich eine starke Aufrauhung der Oberfläche des Bitumens auf der Seite, die mit der mit Wasserdampf gesättigten Atmosphäre in Berührung war. Es werden weiterhin zahlreiche Bläschen und mehr oder weniger tiefe Krater beobachtet. Der von dem Phosphorpentoxyd aufgenommene Wasserdampf wird gewogen.ao below the softening point of the one used Bitumen, held. After this time, the surface of the bitumen becomes very roughened on the side that was in contact with the atmosphere saturated with water vapor. It will numerous vesicles and more or less deep craters were also observed. The one from that The water vapor absorbed by phosphorus pentoxide is weighed.

Werden die Filterpapierscheiben mit einem Biturnen getränkt, das mit 1% Naphthensulfosäure bei über 2000 C zur Reaktion gebracht worden ist, so tritt eine Bläschen- und Kraterbildung nicht auf. Eine Aufrauhung der Oberfläche tritt bei wenigen Versuchen in geringem Maße ein, bei anderen Versuchen ist eine Aufrauhung nicht erkennbar. Die vom Phosphorpentoxyd aufgenommene Wassermenge ist wesentlich höher im Vergleich zu den Versuchen ohne Naphthensulfosäurezusatz.If the filter paper discs impregnated with a Biturnen, with 1% Naphthensulfosäure has been placed at about 200 0 C to the reaction, a vesicle and crater formation does not occur. A roughening of the surface occurs to a small extent in a few attempts, in other attempts no roughening is noticeable. The amount of water absorbed by the phosphorus pentoxide is significantly higher compared to the experiments without the addition of naphthene sulfonic acid.

Werden die Papierfilterscheiben gemäß der Erfindung erst mit einem Bitumen getränkt, das im Verhältnis 1:1000000 mit einem flüssigen Silikon getränkt wurde, Uinid 'anschließend mit einem, mit ι °/o Naphthensulfo'Säure zur Reaktion gebrachten Bitumen behandelt, so tritt auch bei wesentlicher Verschärfung der Versuchsbedingungen hinsichtlich der Zeit und der Temperatur weder Bläschenbildung noch Aufrauhung der Oberfläche auf. Die erhöhte Wasserdampfdurchlässigkeit zeigt sich in einem.: Ansteigen der Wasseraufnahme im Phos-If the paper filter discs according to the invention are only impregnated with a bitumen that is in the Ratio 1: 1000000 was soaked with a liquid silicone, Uinid 'then with a, with ι ° / o Naphthensulfo'Säure brought to the reaction Treated bitumen, it occurs even if the test conditions are significantly tightened the time and the temperature neither blistering nor roughening of the surface. the increased water vapor permeability is reflected in one of the following: Increase in water absorption in the phosphate

phorpentoxyd.phosphorus pentoxide.

Zur Ausführung der Erfindung wird ein Bitumen beispielsweise mit einem flüssigen Silikon ini Verhältnis ι: ι 000 000 versetzt, und. dann wird eine Rohpappe damit getränkt. ,Im Tastversuch weist ein solches Bitumen eine? leichte^ Erhöhung der Wasserdampfdurchlässigkeit um etwa 10 bis 15 mg auf. Anschließend wird die ^getränkte Pappe mit einem Bitumen abgedeckt. Dieses wurde erhalten, indem Bitumen mit 2% einer 45°/aigen technischen Naphthensulfosäure gemischt, auf etwa, 2400 C erwärmt und nach Aufhören der Gasentwicklung auf i8o° C abgekühlt worden ist.To carry out the invention, a bitumen is mixed, for example, with a liquid silicone in a ratio of ι: ι 000 000, and. then a raw board is soaked with it. , In a tactile test, such a bitumen has a? slight ^ increase in water vapor permeability by around 10 to 15 mg. Then the ^ soaked cardboard is covered with a bitumen. This was obtained by bitumen mixed with 2% of a 45 ° / aigen technical Naphthensulfosäure, heated to about 240 0 C and was cooled to i8o ° C after the cessation of gas evolution.

Naphthensulfosäure reagiert mit Bitumen bei Temperaturen von 200 bis 3000 C, insbesondere von 2!20 bis 2600 C. Es werden 0,5 bis 5%, vorzugsweise i,s % Naphthensulfosäure zugesetzt, so daß die Wasserdampfdurchlässigkeit des Bitumens mindestens verdoppelt wird. Man kann auch so verfahren, daß nur ein Teil des Bitumens mit technischer Naphthensulfosäure zwischen 200 und C erwärmt und das Reaktionsprodukt mit der Hauptmenge des Bitumens gemischt wird.Naphthensulfonic acid reacts with bitumen at temperatures from 200 to 300 ° C., in particular from 210 to 260 ° C. 0.5 to 5%, preferably 1.5%, naphthensulfonic acid are added so that the water vapor permeability of the bitumen is at least doubled. It is also possible to proceed in such a way that only part of the bitumen is heated to between 200 and C. with technical grade naphthene sulfonic acid and the reaction product is mixed with most of the bitumen.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:PATENT CLAIMS: 1. Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Dachpappen, dadurch gekennzeichnet, daß Rohpappe zunächst mit einem Bitumen getränkt wird, dessen Wasserdampfdurchlässigkeit durch Versetzen mit einem flüssigen Silikon nur gering erhöht ist, und daß die auf diese Weise vorbehandelte Rohpappe mit einem Bitumen abgedeckt wird, dessen Wasserdampfdurchlässigkeit mindestens verdoppelt i'st, z. B. durch Erwärmen des mit 0,5 bis· 5'°/o, vorzugsweise 1,5 °/o Naphthenisulifosäüre versetzten Bitumens auf 200 bis 3000 C, vorzugsweise 220 bis 2600 C.1. A method for improving the properties of roofing felt, characterized in that the raw board is first impregnated with a bitumen whose water vapor permeability is only slightly increased by adding a liquid silicone, and that the raw board pretreated in this way is covered with a bitumen, the Water vapor permeability is at least doubled, e.g. For example, by heating the 0.5 to · 5 ° / o, preferably from 1.5 ° / o Naphthenisulifosäüre offset bitumen at 200 to 300 0 C, preferably 220 to 260 0 C. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohpappe mit einem Tränkbitumeni behandelt· wird, das im Verhältnis ι: ι 000000 mit einem flüssigen Silikon versetzt ist.2. The method according to claim 1, characterized in that that the raw cardboard is treated with an impregnating bitumen which is mixed with a liquid silicone in the ratio ι: ι 000000 is. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des als Abdeckmasse dienenden Bitumens mit der erforderlichen Menge technischer oder reiner Naphthensulfosäure gemischt und auf 200 bis 3000 C erwärmt wird und daß das Reaktionsprodukt als Zusatzstoff zur Hauptmenge des Bitumens dient.3. The method according to claim 1, characterized in that only part of the bitumen serving as a covering compound is mixed with the required amount of technical or pure naphthene sulfonic acid and heated to 200 to 300 0 C and that the reaction product is used as an additive to the main amount of bitumen.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DED0013668MA (en)
DE967435C (en) Process for improving the properties of roofing felt
DE814866C (en) Process for the production of bitumen or bitumen blends with improved adhesion to solid materials
DE2330887A1 (en) USE OF ALKYL / ARYL-ALCOXY POLYSILOXANES FOR IMPRAEGNATION
DE870027C (en) Process for the production of foam insulation compounds
DE3111815C2 (en)
DE231148C (en)
AT42496B (en) Process for impregnating porous materials.
SU1482800A1 (en) Lubricant for metal moulds
DE1052677B (en) Process for the production of glass fiber laminates bound with synthetic resins with pretreatment of the glass fiber material
DE686905C (en) Process for the production of lightfast synthetic tanning agents
DE588177C (en) Method for hardening proteinoplasts
DE3523984C2 (en)
DE967038C (en) Bituminous masses
AT345151B (en) FAST-BREAKING, ANIONIC BITUMEN EMULSION AND METHOD FOR PRODUCING IT
AT206415B (en) Method of waterproofing materials
DE646108C (en) Brick, especially for building construction purposes
DE1644811C3 (en) Coating mixture and its use
AT155815B (en) Process for impregnating fibrous webs, in particular paper.
DE666252C (en) Process for the production of a dry textile starch from potato starch
DE725487C (en) Process for processing the dialysis waste liquor from sulphonic acids of sulphurous mineral or tar oils or their ammonium salts
DE561507C (en) Process for the production of a waterproofing impregnation compound
AT89937B (en) Process for the preparation of liquid phosphoric acid esters.
DE723294C (en) Process for the production of fatty acids from the distillation residues that arise during the processing of paraffin oxidation products
DE566551C (en) Process for improving the properties of rubber by adding rubber milk serum