DEB0021378MA - - Google Patents
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Description
B 21378 IVc/12 e
Bei Anwendung von Filtern mit in Ströitnungsrichtung
der Luft engmaschiger werdenden Gewebelagen hat sich herausgestellt, daß es nicht zweckmäßig
ist, die gesamte Staubmenge durch die untereinanderliegenden Gewebeschichten abzufangen
und aufzunehmen, weil dabei in verhältnismäßig kurzer Zeit eine starke Verschmutzung eintritt
und die Filter oft gereinigt werden müssen.
Es sollen deshalb mindestens zwei in gewissem
Es sollen deshalb mindestens zwei in gewissem
ίο Abstand voneinander angeordnete Filterplatten
Verwendung finden, und zwar die zuerst beaufschlagte, mit in bekannter Weise in der Strömungsrichtung abnehmender Maschenweite. Diese Grobfilterplatte
fängt die größeren Staubteilchen ab, sie ist herausnehmbar ausgebildet und kann in einfachster
Weise durch Aufstoßen mit einer Kante auf eine feste Unterlage oder mit Hilfe eines
Staubsaugers gereinigt werden. Diese Filterplatte fängt erfahrungsgemäß bereits 80 bis 90 % des
ao Staubes je nach dessen Beschaffenheit und Korngröße ab.
Anschließend wird die' Luft erfindungsgemäß durch eine zweite in Abstand von der ersten angeordnete
Filterplatte hiaidurchgefübrt, die in an sich bekannter Weise aus Geweben mit weiter abnehmender
Maschenweite besteht. Die Gewebefäden sollen in an sich bekannter Weise ölbenetzt sein.
Von dieser Platte werden die restlichen Feinstaubteilchen abgefangen und aufgespeichert. Die Filter-.
platten werden von Zeit zu Zeit in üblicher Weise durch Tauchen in Filteröl gereinigt und neu benetzt.
Insbesondere in Geräten usw., die auf ganz niedrigen Filterwiderstand angewiesen sind, ist es jedoch
wichtig, daß durch die Verwendung der doppelten Filterplatten der Widerstand der Filterkombination
nicht zu groß wird. Da der Filterwideretand sich mit der Luftgeschwindigkeit erhöht,
besonders bei der nachgeschalteten benetzten Filterplatte, soll deren Fläche gegenüber der vorgeschalteten
trockenen Grobfilterplatte vergrößert werden, z. B. durch winklige Anordnung zur Fläche
des ersten Filters oder durch gewölbte Ausbildung. Die Ausscheidung des Feinstaubes wird trotzdem
in der ölbenetzten femporigen Platte nicht verringert, weil das. feinporige Maschengewebe mit
Ölbenetzung auch bei niedriger Luftgeschwindigkeit einen hohen Reinheitsgrad der gefilterten Luft bewirkt.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Bauart mit ebener Grobfilteruiid
dachförmiger Feinfilterplatte,
Fig. 2 eine weitere Bauform mit dachförmiger Grobfilter- und !sägeförmiger Feinfilterplatte.
Das zunehmende' Verhältnis der Feinfilterfläche zu der des Grobfilters ist aus den Figuren ohne
weiteres erkennbar. In allen Figuren sind mit 1 die trockene Grobfilterplatte, mit 2 die ölbenetzte Feinfilterplatte
und mit 3 das Gehäuse bezeichnet.
Claims (3)
1. Gewebefilter für Luft- oder Gasreinigung mit zwei oder mehr hintereinander angeordneten
Filterplatten, die in Strömungsrichtung engmaschiger werdende Gewebelagen aufweisen,
von denen die zuerst beaufschlagte Platte aus trockenen Gewebelagen und die zweite aus Gewebelagen
besteht, die ölbenetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite (dritte usw.)
Filterplatte (2) bei gleichbleibender Größe des Kanalquerschnitts eine größere Oberfläche aufweist
als die vorhergehende Filterplatte.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei ebener Fläche des Grobfilters'
(1) das oder die nachfolgenden Feinfilter (2) aus zwei aneinanderstoßenden, im Winkel zueinander
stehenden Filterplatten bestehen.
3. Filter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei in Winkelform -ausgebildetem Grobfilter das oder die nachgeschalteten
Feinfilter (2) eine gewölbte bzw. Kugelabschnitt- oder Polygonform aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 629/36 1.56
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