DE974877C

DE974877C - Cap connection for longwall mining in underground mining

Info

Publication number: DE974877C
Application number: DEV643A
Authority: DE
Inventors: Aloys Vanwersch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-04
Filing date: 1950-03-04
Publication date: 1961-05-25
Also published as: NL86396C; BE501546A

Description

Kappenverbindung für den Strebausbau im Grubenbetrieb unter Tage Die Erfindung bezieht sich auf starr gelenkige Kappenverbindungen für den Strebausbau, die es gestatten, die Kappen frei tragend miteinander in Verbindung zu bringen, um das Hangende im Bereich des Abbaustoßes stempellos zu unterstützen. Die Erfindung bezweckt die Verbesserung solcher bekannten Kappen, die an ihren im Eingriff stehenden Verbindungsenden sich teilweise überschneidende Löcher für einen oder mehrere Vorpfändkeile aufweisen. Durch Eintreiben des oder der Keile in die Löcher läßt sich die vorzupfändende Kappe an das Hangende anwinkeln und anpressen, so daß sie das Hangende frei tragend stützt, ohne selbst von einem Stempel unterstützt zu werden.Cap connection for longwall mining in underground mining The invention relates to rigidly articulated canopy connections for longwall mining, which allow the caps to be connected to one another in a cantilevered manner, to support the hanging wall in the area of the excavation joint without a punch. The invention seeks to improve such known caps which are engaged on their Connection ends with partially overlapping holes for one or more pre-pledging wedges exhibit. By driving the wedge or wedges into the holes, the preexisting Angle the cap onto the hanging wall and press it on so that it supports the hanging wall freely supports without being supported by a stamp itself.

Gemäß der Erfindung besitzen die Löcher an dem einen Kappenende die Form eines Rechtecks, dessen größere Länge in Richtung der Kappenachle liegt, während das Loch in dem anderen Kappenende aus einem Rechteck, dessen Höhe größer ist als die Höhe des erstgenannten Rechtecks, und einem anschließenden, zur Kappenachse symmetrischen Dreieck gebildet ist, dessen symmetrische Dreieckseiten Anlageflächen für den bzw. die Vorpfändkeile bilden.According to the invention, the holes at one end of the cap have the Shape of a rectangle, the greater length of which lies in the direction of the cap axis, while the hole in the other end of the cap is a rectangle whose height is greater than the height of the first-mentioned rectangle, and a subsequent one, to the cap axis symmetrical triangle is formed, whose symmetrical triangle sides contact surfaces for the pre-pledging wedge (s).

Bei Kappenverbindungen mit sich überschneidenden Löchern für die Aufnahme des Vorpfändkeils hat man bereits vorgeschlagen, in dem gabelförmigen Kappenende eine Ausnehmung in der Form eines um q.5° versetzten Kreuzloches und an dem zungenförmigen Kappenende einen winkelförmigen Einschnitt anzubringen, gegen dessen Flächen der Keil angetrieben werden kann. Bei derartigen Kappen besteht der Nachteil, daß der Keil nur eine Punktberührung an seiner jeweiligen Anlagefläche am Zungenende besitzt, was sich für die Kraftübertragung ungünstig auswirkt. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung liegt der Keil dagegen flächig an seiner Angriffsfläche an, so daß örtliche hohe Flächenpressungen vermieden werden. Durch die Anordnung der beiden Kreuzlöcher werden die bekannten Kappen außerdem geschwächt, da hierdurch die ohnehin höchstbeanspruchte Zone der Kappe noch verkleinert wird. Dazu kommt, daß die Druckbeanspruchungen einer solchen Kappe durch den Keil, der die Kräfte überträgt, dieser sehr stark beanspruchten Zone zugeleitet werden. Durch die Anordnung eines rechteckigen Keillochs, dessen Längsrichtung erfindungsgemäß in der Längsachse der Kappe liegt, werden diese Nachteile vermieden.For cap connections with intersecting holes for the receptacle of the pre-pledging wedge has already been proposed in the fork-shaped end of the cap a recess in the form of a cross hole offset by q.5 ° and on the tongue-shaped one Cap end to attach an angular incision, against the surfaces of the Wedge can be driven. In such caps there is the disadvantage that the Wedge only one point of contact on its respective one Contact surface on Has tongue end, which has an adverse effect on power transmission. In the Arrangement according to the invention, on the other hand, the wedge lies flat on its contact surface so that local high surface pressures are avoided. By the arrangement of the two cross holes, the known caps are also weakened, as this the already highly stressed area of the cap is still reduced. In addition, that the compressive stresses of such a cap through the wedge, which the forces transmits, are fed to this very heavily used zone. By the arrangement a rectangular wedge hole, the longitudinal direction according to the invention in the longitudinal axis the cap, these disadvantages are avoided.

Aber auch in der Handhabung besitzt die erfindungsgemäße Kappe gegenüber den bekannten Kappen wesentliche Vorteile: Zum Einbau einer vorzupfändenden Kappe hängt man in der Regel das eine Ende der Kappe an einen Bolzen der bereits eingebauten Kappe an und schwenkt dann das andere Ende der Kappe um diesen Bolzen so weit hoch, daß der Schwenkbolzen und der Keil in die Löcher eingesetzt werden können. Bei den bekannten Kappen sind zu diesem Zweck an einem Kappenende besondere Stifte und am anderen Kappenende besondere Haken vorgesehen. Bei der erfindungsgemäßen Kappe kommt man ohne diese zusätzlichen Hilfsmittel aus, da man zum Aufschwenken der vorzupfändenden Kappe den Keil benutzen kann. Außerdem wird der Einbau der Kappen hierdurch wesentlich erleichtert. Dies ist vor allem beim Einbau der Kappen in einem Hobelstreb von Bedeutung, wo der Bergmann den Einbau über den Förderer hinweg vornehmen muß. Bei der erfindungsgemäßen Kappe kann der Berginann den Einbau in der Weise durchführen, daß er zunächst die beiden Enden der Kappen so weit in Übereinstimmung bringt, daß er den Keil mit seiner Spitze einlegen kann. Da das Keilloch in der einen Kappe sehr viel größer als der Keil ist, kann die vorzubauende Kappe zunächst einen sehr großen Winkel zur eingebauten einnehmen. Der Bergmann kann dann die Kappe mit ausgestrecktem Arm weiter hochheben und dann mit der anderen Hand den Keil nachschieben. Die Kappe bleibt dann stets in ihrer eingenommenen Winkelstellung hängen. Genügt die Lage der Kappe noch nicht, um den Schwenkholzen in die Löcher einzusetzen, so kann der Bergmann in Ruhe eine andere Stellung suchen, von der aus er die Kappe besser an das Hangende heben kann. Wenn die Bolzenlöcher der im Eingriff stehenden Kappenenden sich etwa überdecken, kann der Bergmann in Ruhe den Schwenkbolzen einsetzen und anschließend den Keil festschlagen.But the cap according to the invention also has the opposite in terms of handling The main advantages of the known caps: For the installation of a cap that is to be pre-pounded you usually hang one end of the cap on a bolt of the already installed one Cap on and then swings the other end of the cap around this bolt so far up that the pivot pin and the wedge can be inserted into the holes. Both known caps are special pins and on the end of the cap for this purpose special hooks are provided at the other end of the cap. When the cap according to the invention comes one without these additional aids, since one has to swing open the pre-pledged Cap can use the wedge. It also makes the installation of the caps essential relieved. This is particularly important when installing the caps in a planing strut, where the miner must install across the conveyor. In the inventive Cap, the Berginann can carry out the installation in such a way that he first the brings both ends of the caps so far in agreement that he brings the wedge with his Can insert tip. Because the wedge hole in one cap is much larger than the Is wedge, the cap to be pre-built can initially have a very large angle to the built-in cap take in. The miner can then continue to lift the canopy with his arm outstretched and then push the wedge with the other hand. The cap then always remains hang in their assumed angular position. If the position of the cap is not sufficient, in order to insert the pivoting timber into the holes, the miner can take a look for another position from which he can better lift the canopy onto the hanging wall. If the bolt holes of the engaged cap ends roughly overlap, the miner can insert the pivot bolt in peace and then the wedge knock down.

Bei den bekannten Kappen ist ein solches Vorgehen nicht möglich. Die an den Stiften aufgehängte Kappe muß vom Bergmann - in niedrigen Flözen oft aus sehr schwieriger Sitzlage über einen Förderer hinweg - in einem Schwung so hoch gebracht werden, daß sowohl der Schwenkbolzen als auch der Keil eingesetzt werden können. Der Einbau der bekannten Kappe läßt sich daher häufig nur von zwei Personen vornehmen, während die erfindungsgemäße Kappe stets von einem Mann eingebaut werden kann.Such a procedure is not possible with the known caps. the The cap hung on the pegs must be removed by the miner - often in low seams very difficult sitting position over a conveyor - so high in one swing be brought that both the pivot pin and the wedge are used can. The installation of the known cap can therefore often only be done by two people make, while the cap according to the invention are always installed by a man can.

Ein Nachteil der bekannten Kappe besteht schließlich auch darin, daß der Keil von seiner Anlagefläche am Zungenende der Kappe abrutschen kann, wenn die Abwinklung der Kappen zu groß wird. Dies ist bei Kappen, bei der erfindungsgemäß die Keilanlageflächen die Begrenzungen eines geschlossenen Keillochs bilden, nicht möglich.Finally, a disadvantage of the known cap is that the wedge can slip off its contact surface at the tongue end of the cap when the Bending of the caps becomes too large. This is the case with caps according to the invention the wedge contact surfaces do not form the boundaries of a closed wedge hole possible.

Die Zeichnung, in der die Abb. i eine Seltenansicht und die Abb. 2 eine Draufsicht darstellt, zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung.The drawing in which Fig. I is a rare view and Fig. 2 represents a plan view, shows schematically an embodiment according to the invention.

In der Zeichnung ist mit i die eingebaute Kappe bezeichnet, an deren Ende eine Verbin.dungsgabe12 angebracht ist. Die vorzupfändende Kappe 3 besitzt ein zungenförmiges Verbindungsende d., welches in die Gabel 2 eingreift. Die beiden Kappen i und 2 sind durch einen Schwenkbolzen 5 gelenkig miteinander verbunden.In the drawing, i denotes the built-in cap End of a Verbin.dungsgabe12 is attached. The cap 3 to be pledged has a tongue-shaped connecting end d. which engages in the fork 2. The two Caps i and 2 are articulated to one another by a pivot pin 5.

In der Gabel 2 der Kappe i befinden sich Löcher 6 für die Aufnahme eines zweckmäßig trapezförmig gestalteten Vorpfändkeils 9. Die Löcher 6 besitzen eine in horizontaler Kappenachse gestreckte Rechteckform. In dem Zungenende q. der Kappe 3 befindet sich ein Keilloch 7, welches ebenfalls eine rechteckähnliche Form besitzt. Das Keilloch 7 besitzt senkrecht zur Kappenachse eine größere Erstreckung als die Keillöcher 6. Das Keilloch 7 läuft in einer Spitze aus, die zwei zur Kappenachse spitzwinklig liegende Anlageflächen ä aufweist. Die Keillöcher in der Gabel e und der Zunge 4. überschneiden sich. Die dreieckige Spitze des Lochs 7 zeigt zweckmäßig zum Schwenkbolzen 5 hin. Sie kann aber auch entgegengesetzt gerichtet sein; es ergibt sich dann bei kürzerer Gabel ein längerer Hebelarm, der beim Hochschwenken der vorzupfändenden Kappe wirksam wird.In the fork 2 of the cap i there are holes 6 for receiving an appropriately trapezoidal shaped pre-pledging wedge 9. The holes 6 have a rectangular shape stretched in the horizontal axis of the cap. In the end of the tongue q. the Cap 3 is a wedge hole 7, which is also a rectangle-like shape owns. The wedge hole 7 has a greater extent perpendicular to the cap axis than the wedge holes 6. The wedge hole 7 ends in a point, the two to the cap axis has acute angled bearing surfaces ä. The wedge holes in the fork e and the tongue 4. overlap. The triangular tip of the hole 7 points appropriately towards the pivot pin 5. But it can also be directed in the opposite direction; it results With a shorter fork, there is a longer lever arm that is used when swiveling up the one to be plucked Cap takes effect.

Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, legt sich beim Eintreiben des Keils 9 in die Löcher 6 und 7 der Keil gegen eine der beiden Dreiecksflächen an. An Stelle eines Keils können auch mehrere Keile verwendet werden, die in die Löcher 6 und 7 eingetrieben werden,As can be seen from the drawing, the Wedge 9 in holes 6 and 7 of the wedge against one of the two triangular surfaces. Instead of one wedge, several wedges can be used, which are inserted into the holes 6 and 7 are driven,

Claims

PATENT CLAIMS: i. Cap connection for longwall mining in mining operations underground with a cap freely pre-seized against the coal face, with holes in it partially in the cap ends to accommodate one or more pre-pledging wedges overlap, characterized in that the holes in one end of the cap the Have the shape of a rectangle, the greater length of which is in the direction of the cap axis lies, while the hole in the other end of the cap consists of a rectangle, the height of which is greater is as the height of the first-mentioned rectangle, and a subsequent one to the cap axis symmetrical triangle is formed, the symmetrical triangle sides Form contact surfaces for the pre-pledging wedge.

2. cap connection according to claim i, characterized in that the triangular tip of the hole towards the pivot pin shows.

3. cap connection according to claim i or 2, characterized in that the or the Vorpfändkeile have the shape of a trapezoid in their cross-section. In Publications considered: Spruth, »Strebaubau in Stahl«, 1948, Fig. 103 and 1o4.