DE974209C

DE974209C - Steel light carrier for ceilings

Info

Publication number: DE974209C
Application number: DEB12962A
Authority: DE
Inventors: Emil Dr-Ing Burkhardt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-30
Filing date: 1950-11-30
Publication date: 1960-10-20

Description

Stahlleichtträger für Decken Stahlleichtträger für Decken sind in verschiedenen Ausführungen mit und ohne Betonfuß bekannt, wobei zwischen die in parallelem Abstand zueinander verlegten Träger Deckensteine eingelegt und die verbleibenden Zwischenräume mit Vergußbeton ausgefüllt werden.Lightweight steel beams for ceilings Lightweight steel beams for ceilings are in various designs with and without a concrete foot are known, with the in parallel spacing to each other laid girders ceiling stones inserted and the remaining Gaps are filled with grouting concrete.

Der stählerne Teil eines Trägers mit Betonfuß besteht z. B. aus Rundeisen oder Profileisen oder ist als Gitterträger oder gelochtes, ebenes Blech ausgebildet, wobei durch den Betonfuß die Standfestigkeit des Trägers erhöht und das Einlegen von Deckensteinen üblicher Ausführung erleichtert wird. Außerdem wird eine durchgehend glatte Unterfläche der Decke erhalten.The steel part of a girder with a concrete base is z. B. from round iron or profile iron or is designed as a lattice girder or perforated, flat sheet metal, whereby the stability of the carrier is increased by the concrete foot and the insertion is facilitated by ceiling stones of the usual design. In addition, one will be continuous Smooth lower surface of the ceiling received.

Andere Leichtträger bekannter Art werden z. B. als Gitterträger ausgeführt und durch Schweißen zusammengefügt. Wieder andere Ausführungsarten. bestehen aus vollwandigen Stahlblechen, die mehrfach gefaltet oder aus mehreren Teilen z. B. durch Schweißen hergestellt sind. Solche Träger in verschiedenster Form haben jedoch den Nachteil, daß Faltungen und Abkantungen erforderlich sind, um den gewünschten Querschnitt zu erhalten. Auch bei sogenannten Kastenträgern ist ein mehrfaches Falten oder Abkanten erforderlich. Außerdem ist jeder Hohlquerschnitt für Beton unzugänglich und daher korrosionsanfällig. Im übrigen kann auch zwischen Falten oder in sogenannte Luftsäcke kein Beton eindringen, so daß auch hier mit Korrosionserscheinungen zu rechnen ist. Durch das Falten wird außerdem das verwendete Stahlband scharf abgewinkelt, so daß mit einer Minderung der Festigkeitseigenschaften zu rechnen ist und sogar Bruchgefahr bestehen kann. Ganz abgesehen davon wird auch jeder Stahlleichtträger durch das mehrfache Falten und Abkanten in der Herstellung viel zu umständlich und zu teuer.Other light beams of known type are z. B. designed as a lattice girder and joined by welding. Still other designs. consist of full-walled steel sheets, which are folded several times or made of several parts z. B. are made by welding. Such carriers in various forms, however, have the disadvantage that folds and folds are required to achieve the desired To obtain cross-section. Even with so-called box girders, there is multiple folding or bending required. In addition, every hollow cross-section is inaccessible to concrete and therefore susceptible to corrosion. In addition, between folds or in so-called Air sacs do not penetrate concrete, so that here too with signs of corrosion is to count. By folding the steel band used is also sharply angled, so that a reduction in the strength properties can be expected and even Risk of breakage can exist. Quite apart from that, every lightweight steel beam is also supported by the multiple folds and bevels in the production much too cumbersome and too expensive.

Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf einen Stahlleichtträger für Decken mit einem der Auflagerung von Füllkörpern dienenden Fertigbetonfuß. Das Erfinderische besteht darin, den stählernen Teil des Stahlleichtträgers mit zwei Flanschen zu versehen, die je eine von einem senkrecht verlaufenden Steg zuerst etwa go° nach einer Seite abgehende und dann mit im Verhältnis zu der Stegstärke großem Krümmungsbogen über die Stegebene hinausgehend zurückgeführte Abbiegung aufweisen. Des weiteren sind der eine im Betonfuß liegende Flansch senkrecht zum Steg und der andere Flansch schräg leicht ansteigend vom Steg weg bis über diesen hinausragend gerichtet.The subject matter of the invention now relates to a lightweight steel beam for ceilings with a precast concrete base used to support filling bodies. That Inventive is the steel part of the steel light carrier with two To provide flanges, each one from a perpendicular web first about go ° to one side and then with in relation to the web thickness have a large curvature curve going back beyond the web. Furthermore, one of the flanges in the concrete base is perpendicular to the web and the one other flange sloping slightly inclined away from the web to protrude beyond this directed.

Durch diese Ausbildung des Stahlleichtträgers nach der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Träger vermieden und eine Reihe von wesentlichen Vorteilen erzielt. Besonders vorteilhaft ist es, daß der Träger nach der Erfindung infolge seiner großen Krümmungsbögen durch einfaches Walzen in beliebigen Längen aus einem Blechstreifen ohne irgendwelche Schwierigkeiten und Nacharbeiten herzustellen ist. Scharfe Zusammenfaltungen und Abwinkelungen sind nicht vorhanden. Ein Abkanten oder Abkröpfen ist nicht erforderlich. Ein Schweißen wird gleichfalls vermieden, da der Träger aus einem Stück besteht. Die damit verbundene Wirtschaftlichkeit ist somit schon bei der Herstellung des stählernen Teiles des Trägers gegeben.With this design of the steel light carrier according to the invention the disadvantages of the known carrier avoided and a number of significant advantages achieved. It is particularly advantageous that the carrier according to the invention as a result its large arcs of curvature by simply rolling in any length from one Sheet metal strips can be produced without any difficulties and reworking. There are no sharp folds or bends. A folding or Abkröpping is not necessary. Welding is also avoided because the Bracket consists of one piece. The associated economy is thus already given during the manufacture of the steel part of the girder.

Das Aufbringen des Betonfußes bereitet keine Schwierigkeiten. Durch die Formgebung des unteren Flansches wird eine hohe Haftreibung zwischen dem Stahlteil und dem Betonfuß erhalten. Das Verlegen auf der Baustelle ist einfach und bequem durchzuführen. Das Einlegen der Deckensteine bereitet keine Schwierigkeiten. Da hohle Räume oder Luftsäcke vermieden sind, wird jede Stelle des Trägers korrosionsschützend von dem Füllbeton umhüllt. Es entsteht somit auch gegenüber dem Füllbeton eine große Haftfläche. Die Einfachheit der Herstellung und die zweckmäßige Querschnittsform sind infolgedessen ausschlaggebend für die technische und wirtschaftliche Verwendung des Trägers nach der Erfindung.The application of the concrete foot does not present any difficulties. By the shape of the lower flange creates a high level of static friction between the steel part and the concrete foot. Laying on site is easy and convenient perform. Inserting the ceiling stones does not present any difficulties. There Hollow spaces or air pockets are avoided, every point of the wearer is corrosion-resistant enveloped by the filler concrete. There is thus a large one compared to the filler concrete Adhesive surface. The ease of manufacture and the appropriate cross-sectional shape are therefore decisive for the technical and economic use of the carrier according to the invention.

Die Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Hierbei zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Verbunddecke, Fig. z einen Querschnitt d_ es Stahlleichtträgers in vergrößertem Maßstab.The details of the subject matter of the invention are that in the drawing refer to the schematically illustrated embodiment. 1 shows a cross section through a composite ceiling, FIG. z a cross section of the lightweight steel carrier on an enlarged scale.

Der stählerne Teil des Trägers wird aus Stahlblech durch Walzen hergestellt und weist einen senkrecht verlaufenden Steg a auf. An den Steg a schließt sich der obere Flansch a1 an, und zwar durch Umbiegen mit im Verhältnis zur Stegstärke großem Krümmungsbogen nach der einen Seite um etwa go°. Daraufhin erfolgt ein bogenförmiges Zurückbiegen, worauf der obere Flansch a1 leicht schräg vom Steg weg ansteigend nach der anderen Seite des Steges a verläuft. Dabei überragt er mit seiner Endkante die Achse des Steges a.The steel part of the carrier is produced from sheet steel by rolling and has a vertically extending web a . The upper flange a1 adjoins the web a , namely by bending over with a large curvature arc in relation to the web thickness to one side by approximately go °. This is followed by an arc-shaped bending back, whereupon the upper flange a1 runs slightly obliquely away from the web, rising towards the other side of the web a. It projects beyond the axis of the web a with its end edge.

Der untere Flansch a, geht gleichfalls von dem Steg a ab. Zu diesem Zweck ist er ebenso wie der obere Flansch a1 nach der gleichen Seite des Steges a um etwa go° mit großem Krümmungsbogen ausgebogen und dann wieder bogenförmig zurückgebogen. Der untere Flansch a2 verläuft daraufhin in zu dem Steg ca senkrechter Richtung nach der anderen Seite des Steges a und überragt diesen mit seiner Endkante. Außerdem ist der untere Flansch a1 in den Betonfuß b eingebettet, wobei durch seine Formgebung eine hohe Haftreibung erzielt wird.The lower flange a also extends from the web a. To this Its purpose, like the upper flange a1, is on the same side of the web a bent out by about go ° with a large arc of curvature and then bent back again in an arc shape. The lower flange a2 then runs in a direction approximately perpendicular to the web to the other side of the web a and protrudes beyond this with its end edge. aside from that the lower flange a1 is embedded in the concrete foot b, whereby by its shape a high static friction is achieved.

Durch die schräg vom Steg weg leicht ansteigende Endkante des oberen Flansches a1 wird jede Luftsackbildung vermieden, so daß der Vergußbeton e jede Stelle des Trägers dicht umhüllt und diesen gegen Korrosion schützt. Es entsteht somit eine in jeder Beziehung einwandfreie und wirtschaftliche Verbunddecke. Die zwischen die Träger auf die Betonfüße b aufgelegten Deckensteine d sind üblicher Ausführung. Wenn es aus statischen Gründen zweckmäßig oder erforderlich ist, kann ohne weiteres im Bedarfsfalle z. B. oberhalb des freien Endes des unteren Flansches a2 ein Zugeisen c in den Betonfuß b mit eingelegt werden.Due to the slightly rising end edge of the upper one, sloping away from the bridge Flange a1 any air pocket formation is avoided, so that the grouting concrete e each Place of the carrier is tightly wrapped and protects it against corrosion. It arises thus a flawless and economical composite ceiling in every respect. the Ceiling stones d placed between the girders on the concrete feet b are more common Execution. If it is expedient or necessary for static reasons, it can readily in case of need z. B. above the free end of the lower flange a2 a pull bar c can be inserted into the concrete foot b.

Claims

PATENT CLAIM: Lightweight steel girders for ceilings with a prefabricated concrete base serving to support filler bodies, characterized in that the steel part of the light steel girder is first about 9o ° to one side and then with in relation to the Web thickness of a large arch of curvature beyond the web level, has formed flanges (a1, a2) and that one flange (a2) lying in the concrete base (b) is perpendicular to the web (a) and the other flange (a1) sloping slightly upwards from the web ( ca) are directed away until reaching beyond this. Considered publications: German patent applications G 13 V / 37b (published on 3rd B. 195o), B 130 V / 37a (published on 7th G. 195o), B 383 V / 37a (published on 17th B. 1950 ); German utility model No. 1 6o1 699, 1 608 404; French patent no. 724 037; British Patent No. 585,599; USA. Patents No. 866,940, 2,065,378. Earlier patents considered: German Patents No. -19,904, 831,015.