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Publication number: DE97415C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 42: Instrumente.CLASS 42: Instruments.

, SIEGFRIED SILBERBERG in NEW-YORK. Selbstkassirendes Glücksspiel., SIEGFRIED SILBERBERG in NEW YORK. Self-collecting gambling.

Zusatz zum Patente M 91468 vom 3. April 1895.Addition to patent M 91468 from April 3, 1895.

■Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. März 1896 ab. .'. . Längste Dauer: 2. April 1910.■ Patented in the German Empire on March 25, 1896. . '. . Longest duration: April 2, 1910.

Das durch Patent Nr, 91468 geschützte Glücksspiel bietet dem Besitzer keine Sicherheit, dafs die von dem Apparate selbsttätig einkassirten Münzen dem Eigenthümer des Apparates, vollzählig abgeliefert werden bezw. vollzählig berechnet werden. Da es nun bei solchen Apparaten gebräuchlich ist, dafs der Verka'ufswerth des Apparates zum Theil in einer Licenzabgabe aus den einkassirten Beträgen besteht, während der augenblickliche Besitzer des Apparates den Betrag der Kasse an sich nimmt, so ist es erforderlich, dafs der Apparat mit einer Registrirvorrichtung ausgestattet wird* welche die Einnahmen selbstthälig verzeichnet, das Entleeren der Kasse aber unbehindert gestattet. The one protected by Patent No. 91468 Gambling does not offer the owner any security that the machine will operate automatically collected coins are delivered to the owner of the apparatus in full. be calculated in full. Since it is now customary with such apparatus that the The sale value of the apparatus consists partly in a license fee from the collected amounts, while the current owner of the device takes the amount of the cash register, so it is necessary that the apparatus is equipped with a registration device * which automatically records the receipts, but allows the cash register to be emptied without hindrance.

Eine solche Einrichtung, sowie eine Vorrichtung zum genauen und leichten Justiren des, die in dem Apparat emporgeworfenen Münzen im Sinne eines Glücksspieles ablenkenden, Vertheilers bilden den Gegenstand vorliegender Erfindung. Such a device, as well as a device for precise and easy adjustment of the, the coins thrown up in the machine distracting in the sense of a game of chance, Distributors form the subject of the present invention.

Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 den Apparat in der vorderen Ansicht, in die die in Fig. ia besonders dargestellte Vorrichtung zum Justiren des Vertheilers hineinpunklirt ist.In the accompanying drawing, Fig. 1 shows the apparatus in the front view, in the the device for adjusting the distributor shown in particular in FIG.

Fig. 2 stellt eine schaubildliche hintere Ansicht des den Registrirapparat bergenden Theiies des Apparates mit abgenommener Hinterwand dar. . . ■ . .'■'·■."'■.. FIG. 2 shows a perspective rear view of the part of the apparatus containing the registration apparatus, with the rear wall removed . . ■. . '■' · ■. "'■ ..

Da. der Apparat im Uebrigen dem patentirten entspricht, so sind nicht nur die neu hinzugekommenen Mechanismen neu bezeichnet, sondern auch die dem durch das Haupt-Patent geschützten Apparate entsprechenden, sichtbaren Theile mit den betreffenden Zahlen versehen, um so an Hand der Beschreibung zum Haupt-Patent das Verständnifs des Gesammtspieles aller Theile zu erleichtern.There. The apparatus otherwise corresponds to the patented one, so not only are the new ones added mechanisms are redesignated, but also those of the main patent Mark the visible parts corresponding to protected apparatus with the relevant numbers, all the more so on the basis of the description of the main patent the understanding of the whole game to facilitate all parts.

Von der Beschreibung der in diesem Patente aufgeführten Einrichtungen wird jedoch Abstand genommen.However, the description of the devices cited in this patent will be dispensed with taken.

An dem, den die Waare ausgebenden Schieber 10 bewegenden, Hebel 16 (im Haupt-Patent Fig. 3) ist eine Stange 100 befestigt (s. Fig. 2 rechte Seite punktirf), die eine Sperrklinke trägt, welche in eine entsprechende Sperrvorrichtung 101 eingreift, die den Zählapparat von bekannter Bauart A in der Art beeinflufst, dafs jede volle Bewegung des Schiebers 10 und damit jede Waarenausgabe aufgezeichnet wird. ■■".■'', . A rod 100 is attached to the lever 16 (in the main patent Fig. 3) which moves the slider 10 dispensing the goods (see FIG which influences the counting apparatus of known type A in such a way that every full movement of the slide 10 and thus every dispensing of goods is recorded . ■■ ". ■",.

Hinter · und vorteilhaft unter den Stützklinken 66 ist eine ^p der ganzen Reihe dieser Klinken entsprechende drehbare Welle 102 angeordnet, die den Hebel 104 (zum /Theil puhktirt) trägt, welcher, mit einer ähnlichen Sperrvorrichtung 105 wie die der Stange 100 ausgestattet ist und den Kassirapparat B, 6ethätigt. Dieser Kassirapparat ist ähnlich gebaut wie der Zählapparat, giebt also die Anzahl der wirklich einkassirten Münzen an. Zur Bethätigung dieses Kassirapparates trögt Wejle 102 eine Anzahl Stifte 106, und zwar für jede; Stütz-Background · and advantageous from the supporting pawls 66 is disposed a ^p corresponding to the number of these latches rotatable shaft 102 (puhktirt to / part) the lever 104 carries, which, with a similar locking device 105 as the rod 100 is provided and Kassirapparat B, 6et. This cash register is built in a similar way to the counting machine, and therefore gives the number of coins actually collected. Wejle 102 carries a number of pens 106 for each one to operate this cashier device; Support

klinke 66 einen aufwärts gerichteten und so gekrümmten Stift, dafs' sich derselbe bei der Ruhelage der Welle 102 gegen die zu ihm gehörige Stützklinke 66 legt, wobei diese Ruhelage durch die Feder 107 gesichert wird. Stöfst also irgend eine Münze die Stützklinke, wie im Haupt-Patente beschrieben, zurück, so vollführt die Welle 102 infolge des Druckes der betreffenden Klinke gegen den zugehörigen gekrümmten Stift 106 eine theilweise Drehung und der Kassirapparat registrirt die für den Eigenthümer in den Kassenbehä'lter des Apparates fallende Münze, in welchen dieselbe, von einem geeigneten Kanal geführt, rollt.pawl 66 an upwardly pointing pin curved so that it is at the Rest position of the shaft 102 against the pawl 66 belonging to it, this rest position is secured by the spring 107. So if any coin pokes the support pawl, as described in the main patents, the shaft 102 executes as a result of the pressure of the respective pawl against the associated curved pin 106 a partial rotation and the cash register machine registers the coin that falls for the owner in the cash box of the machine, in which the coin is from guided through a suitable channel, rolls.

In Fig. ι a ist der Körper 50 zum Vertheilen der hochgeschleuderten Münze in die vorderen oder hinteren Kammern des Apparates mit einem Justirmechanismus verbunden dargestellt. Dieser Vertheiler besteht aus einem Kegel aus Holz oder anderem geeigneten Material und hangt mit seiner Spitze nach unten so'von der Decke des Apparates nieder, dafs er nach allen Richtungen schwingen kann. Das Auge, in dem er hängt, ist vorteilhaft an einem Tragstück 110 befestigt, welches in einer. Führung 113 vermittelst der Schraube 112 hin-■ und herbewegt werden kann. Die Führung 113 ihrerseits wird ebenfalls von' einer in dem Lager 114 ruhenden Schraube 115 getragen, so dafs der Kegel mit Hülfe dieser Schraube rechtwinklig zu der Stellvorrichtung der Schraube 112 und bei BetlUitigung beider Stellschrauben in schräger oder diagonaler Richtung verstellt werden kann. Mit Hülfe dieser Einrichtung kann nun der Kegel in gewissen Zufallsgrenzen so eingestellt werden, wie die Vertheilung der Münzen in die beiden Kammerreihen erfolgen soll. In Fig. Ι a is the body 50 for distributing the thrown up coin in the front or rear chambers of the apparatus connected to an adjustment mechanism. This distributor consists of a cone made of wood or other suitable material and hangs with its point downwards from the ceiling of the apparatus so that it goes towards all Directions can swing. The eye in which it hangs is advantageous on a support piece 110 attached, which in a. Guide 113 by means of screw 112 back and can be moved. The guide 113 in turn is also of 'one in the Bearing 114 resting screw 115 carried, so that the cone with the help of this screw at right angles to the adjusting device of the Screw 112 and if both adjusting screws are used can be adjusted in an inclined or diagonal direction. With the help of this Device, the cone can now be set within certain random limits like the The coins are to be distributed in the two rows of chambers.

. Die Vorderwand des Apparates ist mit einer geeigneten Ankündigung für den Käufer ausgestattet, welche darauf hinweist, dafs die in den Kassenbehälter (94 des Haupt-Patentes) gelangenden Münzen dem Eigenthümer des Apparates für die ausgegebenen Waaren gehören, während die Münzen, welche in einö der vorderen Kammern fallen, zur Ausgabe gelangen und gewissermafsen als' Prämie für den Käufer gelten.. The front wall of the apparatus is provided with a suitable notice for the buyer, which indicates that the in the cash box (94 of the main patent) goes to the owner of the Apparatus for the issued goods belong, while the coins which are in cash of the anterior chambers fall, get to the output and, so to speak, as a 'premium for apply to the buyer.

Wenn gewünscht, kann man den Apparat aber auch so einrichten, dafs als Prämie nicht Geld, sondern eine andere Waare neben der gekauften zur Ausgabe gelangt. Man hat dann nur nöthig, die Trennungswand 55 (Fig. 1) der vorderen und hinteren Kammern bis zur Decke des Apparates hochzuführen und die vorderen Kammern verschieden, z. B. mit Bonbons, Ankündigungen und anderen Waaren, zu füllen, während man die hinteren Kammern so einrichtet, dafs überhaupt jede in den Apparat geworfene Münze zur Kasse des Apparateigenthümers gelangt. Da die in die hinteren Abtheilungen gelangenden Münzen den beweglichen Boden der vorderen Kammern zeitweilig öffnen, so kommt dann bei jedem Einwurf auch eine Zugabe zur Vertheilung, die aber dem Zufall überlassen bleibt, !da, je nachdem die Münze· in einen der schmalen Spalte 90, .91,-92, 93 gelangt, auch eine der mit verschiedenen Waaren gefüllten Kammern 51,52,53 oder 54 geöffnet wird.If desired, however, the apparatus can also be set up in such a way that it is not a bonus Money, but some other commodity besides the one that has been bought. One has then only necessary to the partition wall 55 (Fig. 1) of the front and rear chambers up to lead up to the ceiling of the apparatus and the front chambers different, z. B. to fill with candies, announcements, and other merchandise, while looking at the rear Arrange chambers in such a way that every coin thrown into the apparatus goes to the cash register of the equipment owner. Since the coins that get into the rear sections Temporarily open the movable floor of the anterior chambers, so it happens with everyone Throw in also an allowance for distribution, which, however, is left to chance,! There, ever after the coin · in one of the narrow Column 90, .91, -92, 93 arrives, also one of the chambers 51,52,53 or 54 filled with various goods are opened.

Claims

Patent Claim:.

A self-collecting game of chance according to Patent No. 91468, characterized in that, through the intermediary of a shaft 102 or the like provided with arms 106 and 104, the lugs 66 actuate a payment device B and the possibly existing goods pusher 10 actuate a counting device 100 for the purpose of a control over the collected money and the sold goods. - ^_'■::: v

1 sheet of drawings.