DE973700C

DE973700C - Separator with rotating drum and with auger clearance

Info

Publication number: DE973700C
Application number: DEST3936A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Schmiedel
Original assignee: STARCOSA MASCHINEN und APPBAU
Current assignee: STARCOSA MASCHINEN und APPBAU
Priority date: 1951-10-03
Filing date: 1951-10-03
Publication date: 1960-05-05

Description

Trennschleuder mit umlaufender Trommel und mit Schneckenausräumung Bei Trennschleudern mit waagerecht umlaufender Trommel und mit Schneckenausräumung wird das Trenngut, das aus einer Suspension von leichten und schweren Feststoffen und einer Flüssigkeit besteht, in den rotierenden Flüssigkeitsring eingeleitet. An der Eintrittsstelle wird immer eine mehr oder weniger große Aufwirbelung der Feststoffe, die sich in der Trommel absetzen sollen, erfolgen, besonders dann, wenn es sich um leichte feinkörnige Feststoffe handelt. Um diese Feststoffe zu weitgehendem Absetzen an die Trommelwand zu bringen, ist stets ein sogenanntes Fließbett erforderlich, wobei unter »Fließbett« eine den leichten Feststoffen entsprechende Trommellänge und Flüssigkeitshöhe zu verstehen ist, die von dem Trenngut in ruhigem Strom durchflossen wird. Die Austragung des abgesetzten Feststoffes mittels der Ausräumschnecke erfolgt bei den Trennschleudern fast stets über eine konische Verengung der Trommel, wobei der kleine Durchmesser des Trommelkonus kleiner ist als der Innenring der Flüssigkeit in der Trommel. Die Feststoffe werden somit von der Ausräumschnecke aus dem Flüssigkeitsring herausgehoben und dem Auslauf zugebracht.Separator with rotating drum and with auger removal In the case of centrifugal separators with a horizontally rotating drum and with auger clearance is the material to be separated, which consists of a suspension of light and heavy solids and a liquid is introduced into the rotating liquid ring. At the point of entry there is always a greater or lesser degree of turbulence Solids that are supposed to settle in the drum take place, especially when it is light, fine-grained solids. To these solids to a large extent To bring sedimentation to the drum wall, a so-called fluidized bed is always required, where under "fluidized bed" a drum length corresponding to the light solids and liquid level is to be understood through which the material to be separated flows in a steady stream will. The deposited solids are discharged by means of the evacuation screw with the centrifugal separators almost always a conical narrowing of the drum, whereby the small diameter of the drum cone is smaller than the inner ring of the liquid in the drum. The solids are thus removed from the liquid ring by the evacuation screw lifted out and brought to the outlet.

Während sich beispielsweise eine Reihe von Stärkearten mit der beschriebenen Maschine gut verarbeiten läßt, ist das bei feinkörnigen Stärken nicht der Fall. Diese setzen sich nicht so fest an der Trommelwand an, daß sie mittels der Austragschnecke im Austragkonus der Schleudertrommel von großem Durchmesser zum kleinen Durchmesser angehoben werden können.For example, while a number of starch types can be compared to the described Machine can process well, this is not the case with fine-grained starches. These are not so firmly attached to the drum wall that they can be removed by means of the discharge screw in the discharge cone of the centrifugal drum from large diameter to small diameter can be raised.

Die Wirkung der Schleuderkraft auf den mit geringer Haftung an der Trommelwand angesetzten Stärkebrei wirkt der Ausräumung der Trennschleuder entgegen, die Stärke fließt in Richtung des großen Durchmessers des Trommelkonus zurück.The effect of centrifugal force on those with poor adhesion to the Drum wall attached Starch pulp works to clear out the centrifugal separator on the other hand, the starch flows in the direction of the large diameter of the drum cone return.

Hier greift die Erfindung ein und schlägt vor, daß bei waagerechter Anordnung der Trommel der Trommelquerschnitt über die ganze Länge der Trommel gleichbleibt oder nach dem Austragende für die Feststoffe anwächst. Bei einer solchen Gestaltung der Trommel wird beim Ausräumen der abgesetzten Stärke diese nicht mehr angehoben, sondern auf einer zylindrisch bzw. sich konisch erweiternden Fläche gefördert. Der Zulauf des Trenngutes in die Trommel muß natürlich in genügender Entfernung von dem Ablauf des eingeführten Feststoffes erfolgen, und zwar etwa in der Trommelmitte. Zwischen dem Einlauf des Trenngutes und den Austragdüsen muß ein langes Fließbett vorhanden sein, in dem die Feststoffe genügend Zeit haben, sich auf der Trommelwand abzusetzen.This is where the invention intervenes and suggests that when horizontal Arrangement of the drum the drum cross-section remains the same over the entire length of the drum or increases after the discharge for the solids. With such a design the drum is no longer lifted when clearing the deposited starch, but promoted on a cylindrical or conically widening surface. Of the The feed of the material to be separated into the drum must of course be at a sufficient distance from the discharge of the introduced solid take place, namely approximately in the middle of the drum. There must be a long fluidized bed between the inlet of the material to be separated and the discharge nozzles be present in which the solids have enough time to settle on the drum wall to discontinue.

Es sind Trennschleudern mit stehender Trommelwelle bekannt, bei denen das Absetzgut durch Schneckenausräumung auf der inneren Wand einer zylindrischen Trommel gefördert wird. Jedoch sind bei diesen Ausführungen die vorstehend angegebenen Richtlinien nicht maßgebend gewesen. Dort wird das Trenngut von einem feststehenden Zuführungsrohr direkt auf den unteren Trommelboden aufgegeben und von diesem unter starken Wirbelungen nach außen in Richtung der Trommelwand geschleudert, wo sich die Austragdüsen befinden. Ein Fließbett, wie beim Erfindungsgegenstand, in dem die Feststoffe genügend Zeit haben, sich auf der Trommelwand abzusetzen, ist nicht vorhanden. In ihrer Wirkung unterscheidet sie sich somit ganz wesentlich von dem Erfindungsgegenstand. Natürlich erfordert die Trennschleuder, bei der ein Fließbett vorgesehen ist, eine wesentlich längere Trennschleudertrommel, und es ist aus konstruktiven Gründen kaum möglich, die Maschine mit stehender Welle auszuführen.There are known centrifuges with a standing drum shaft, in which the sediment by evacuation of the screw on the inner wall of a cylindrical Drum is promoted. However, these embodiments are as given above Guidelines were not authoritative. There the material to be separated is held by a stationary one Feed pipe placed directly on the lower drum base and from this below strong eddies thrown outwards towards the drum wall, where there is the discharge nozzles are located. A fluid bed, as in the subject of the invention, in which the solids have enough time to settle on the drum wall is not available. In its effect it differs significantly from that Subject matter of the invention. Of course, the centrifugal separator requires a fluidized bed is provided a much longer centrifugal drum, and it is from constructive Reasons hardly possible to design the machine with a standing shaft.

Es sind auch Schleudern bekannt, bei denen die Suspension durch Tellereinsätze fließt, in denen sich die Feststoffe absetzen und nach außen gleiten und dadurch in den Wirkungsbereich der Schneckengänge gelangen. Ein freies Fließbett ist bei diesen Schleudern nicht vorhanden.There are also known centrifuges in which the suspension through plate inserts flows, in which the solids settle and slide outwards and thereby get into the range of action of the worm flights. A free fluid bed is at these slings do not exist.

Die Zeichnung gibt im Längsschnitt eine Trennschleuder wieder, bei der zwei Durchbildungen nach der Erfindung angegeben sind. Die dargestellte Trennschleuder hat noch eine Nachschleuder, was aber keine Bedeutung für den Bereich der vorliegenden Erfindung hat. Innerhalb des Auffangringes 1 für das Ausräumgut befindet sich in bekannter Weise der kegelige und umlaufende Einlauf 2, durch den das Einlaufgut, also Trägerflüssigkeit und Festgut, auf die weit in dieTrommel hineinreichende kegelige Führung3 kommt, die als Befestigung für die Schnecke ausgebildet ist, die das sich durch die Schleuderwirkung absetzende Festgut zu den Ablauföffnungen 4 hinführt. Diese sind beim Ausführungsbeispiel als Düsen ausgebildet. Bei Düsenaustrag ist der Feststoff stets mit einer geringen Flüssigkeitsmenge vermischt. Durch diesen Flüssigkeitsaustrag durch die Düsen entsteht ein geringer Sog im Fließbett zwischen Einlauf des Trenngutes und den Austragdüsen, der sich günstig auf das Absetzen der feinsten Stoffe auswirkt.The drawing shows a centrifugal separator in a longitudinal section of the two implementations according to the invention are given. The separator shown still has a re-centrifuge, but this is of no significance for the present area Invention has. Inside the collecting ring 1 for the waste is located in known way the conical and circumferential inlet 2, through which the inlet material, i.e. carrier liquid and solid material, on the conical one that extends far into the drum Guide3 comes, which is designed as a fastening for the worm, which is Solid material which settles out due to the centrifugal effect leads to the drainage openings 4. In the exemplary embodiment, these are designed as nozzles. With nozzle discharge is the solid is always mixed with a small amount of liquid. Through this Liquid discharge through the nozzles creates a slight suction in the fluidized bed between Inlet of the material to be separated and the discharge nozzles, which is beneficial to the settling of the the finest fabrics.

Bei der in voll ausgezogenen Strichen angegebenen Trommelausbildung hat die Trommel t des Flutenteiles I Kegelstumpfgestalt. Der kleinste Querschnitt befindet sich an dem in Strömungsrichtung beim Austrittswehr 5 befindlichen Ende, der größte an dem entgegengesetzten Ende, wo sich die Ausräumdüsen 4 befinden, von denen nur eine dargestellt ist. Diese Düsen liegen bei dieser Ausbildung im größten Querschnitt der Trommel. Das über das Ende der Führung3 bei 6 in die Trommel t eintretende Schleudergut strömt nach dem Wehr 5 hin. Was sich an der Wandung der Trommel t absetzt, wird durch die Schnecke 7 ausgeräumt. Es läuft dabei an der sich neigenden Trommelwandung entlang, wird also nicht durch die Schraubengänge angehoben.With the drum design indicated in full lines the drum t of the tide part I has the shape of a truncated cone. The smallest cross section is located at the end in the direction of flow at the outlet weir 5, the largest at the opposite end where the clearing nozzles 4 are from only one of which is shown. These nozzles are in this training in the largest Cross section of the drum. The one entering the drum t via the end of the guide 3 at 6 Material to be thrown flows towards weir 5. What is deposited on the wall of the drum t, is cleared out by the screw 7. It runs on the inclined drum wall along, so is not lifted by the screw threads.

Die zweite Ausbildung ist gestrichelt eingezeichnet. In der Strömungsrichtung liegt hinter der Zuströmung6 bei 1l in der Trommel ein Knick, hinter dem in Strömungsrichtung die Gestalt der Trommel wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist. Vor dem Knick 1i aber bleibt nach den Ausräumdüsen 40 hin der Trommelquerschnitt gleich, es stellt also der Trommelteil t, einen Hohlzylinder dar. An seinem der Strömungsrichtung entgegengesetzten Ende trägt er die als Düsen ausgebildeten Ausräumöffnungen 40. Das Schneckenband 71 bildet eine zylindrische Schraube.The second training is shown in dashed lines. In the direction of flow there is a kink behind the inflow6 at 1l in the drum, behind that in the direction of flow the shape of the drum is as in the first embodiment. Before the kink 1i, however, the drum cross-section remains the same after the clearing nozzles 40; so the drum part t, a hollow cylinder. At its the direction of flow At the opposite end, it carries the clearing openings 40 designed as nozzles. The worm belt 71 forms a cylindrical screw.

In beiden Fällen liegen die Austragöffnungen 4 bzw. 40 im Zuge der Trommelwandung t bzw. t, und unterhalb des Wasserspiegels. Eine Verjüngung der Trommel nach den Austragsöffnungen hin findet also nicht mehr statt, das Absetzgut braucht nicht mehr angehoben zu werden.In both cases, the discharge openings 4 and 40 are in the course of Drum wall t or t, and below the water level. A rejuvenation of the drum after the discharge openings there is no longer any need for the sediment no longer to be lifted.

Claims

PATENT CLAIMS: I. A centrifugal separator with a rotating drum, inside of which a supply pipe rotating with it for the carrier liquid and the solid material is arranged, and a screw attached to the inner wall of the drum which conveys the sediment to discharge openings at the end of the drum, characterized in that When the drum (t) is arranged horizontally, the feed pipe (3) extends approximately to the center of the drum, seen in the feed direction, the discharge openings (40, 4) are arranged on the feed side of the drum (t) and the drum cross-section over the entire length the drum remains the same or increases towards the end of the discharge, ie opposite to the direction of feed.

2. A centrifugal separator according to claim I, characterized in that the discharge openings (40, 4) are designed as nozzles in the drum shell. Documents considered: German Patent Nos. 575 314, 564 664, British Patent No. 307 o65.