DE969953C

DE969953C - Circuit arrangement for fully electronic telecommunications, especially telephone switching equipment

Info

Publication number: DE969953C
Application number: DEI6906A
Authority: DE
Inventors: Frederick Harry Bray; George Clifford Hartley; Ronald George Knight
Original assignee: International Standard Electric Corp
Current assignee: International Standard Electric Corp
Priority date: 1952-02-13
Filing date: 1953-02-13
Publication date: 1958-08-07
Also published as: BE519943A; CH325317A; GB756419A; US2774820A; CH336095A

Description

AUSGEGEBEN AM 7. AUGUST 1958ISSUED AUGUST 7, 1958

I 6go6 Villa j 2ia³ I 6go6 Villa j 2ia ³

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für vollelektronische Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungseinrichtungen zur wahlweisen Verbindungsherstellung zwischen jeweils einer Leitung,aus einem ankommenden Bündel und einer freien Leitung aus einem abgehenden Bündel.The invention relates to a circuit arrangement for fully electronic telecommunications, in particular Telephone switching equipment for selective connection establishment between each a line, from an incoming trunk group and a free line from an outgoing trunk group.

Zur Durchschaltung der jeweils gewünschten Verbindung wird die Entladungsstrecke von KaItkathodenröhren benutzt. Der Vorteil besteht darin, daß die Betriebssicherheit, der Stromverbrauch, die gegenseitige Anpassung der verschiedenen verwendeten Schaltelemente bei der verwendeten Schaltungsanordnung besonders günstig sind.The discharge path of cathode tubes is used to switch through the connection required in each case used. The advantage is that the operational reliability, the power consumption, the mutual adaptation of the various switching elements used in the circuit arrangement used are particularly cheap.

Es ist bereits eine Anordnung bekannt, bei welcher die Grundprinzipien einer Vorwähler-Leitungswähler-Schaltung angedeutet sind. Bei dieser Anordnung sollen vielfachgeschaltete Teilnehmer über Gasentladungsröhren mit einer Anzahl abgehender Leitungen und umgekehrt verbunden werden. Zu diesem Zweck ist in jeder Sprechader eine Gasentladungsröhre vorgesehen, bei welcher an der einen Elektrode eine Ader der ankommenden Teilnehmerleitung und an der anderen Elektrode eine Ader der abgehenden Leitung angeschlossen ist. Die Durchschaltung einer ankommenden Ader auf eine abgehende Ader wird dabei durch Potentialabsenkung auf der Teilnehmerseite, hervorgerufen durch Schließen der Teilnehmerschleife, vorgenommen. Für den Fall, daß die Leitungen vielfachgeschaltet sind, ist vorgeschlagen worden, den verschiedenen Leitungen unterschiedliche Zündspan-An arrangement is already known in which the basic principles of a preselector-line selector circuit are indicated. With this arrangement, multiple-switched subscribers should use gas discharge tubes connected to a number of outgoing lines and vice versa. To this end a gas discharge tube is provided in each speech artery, in which a wire is attached to one electrode the incoming subscriber line and a wire from the outgoing line at the other electrode connected. The connection of an incoming wire to an outgoing wire is thereby by lowering the potential on the participant side, caused by closing the participant loop, performed. In the event that the lines are multiple-switched, it has been proposed that the different lines different ignition voltage

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nungen zuzuordnen. Wie jedoch die Verbindung zwischen einem der vielfachgeschalteten Teilnehmer und einer freien abgehenden Leitung, die mit einer Anzahl weiterer abgehender Leitungen gevielfacht ist, insbesondere beim Vorliegen mehrerer Belegungsanforderungen, in technisch einwandfreier und für die Praxis brauchbarer Weise vorgenommen wird, ist bisher nicht bekanntgeworden.assignments. How, however, the connection between one of the multiple switched participants and a free outgoing line that multiplies with a number of further outgoing lines is, especially when there are multiple occupancy requirements, in technically flawless condition and for the Practically usable way is carried out, has not yet become known.

Es sind weiterhin halbelektronische Systeme bekannt, bei welchen die Markierung einer freien Leitung über Gasentladungsröhren mit Hilfe von phasenverschobenen Impulsen erfolgt, die Durchschaltung der Leitungen jedoch über in den Anodenkreisen der Röhren befindliche mechanische Schaltmittel vorgenommen wird. Diese mechanischen Schaltmittel besitzen jedoch neben dem erhöhten Aufwand gegenüber den elektronischen Durchschalteorganen den Nachteil verhältnismäßig langer Schaltzeiten.There are also semi-electronic systems known in which the marking of a free line via gas discharge tubes with the help of phase-shifted pulses, the Lines, however, are made via mechanical switching means located in the anode circuits of the tubes will. However, these mechanical switching means have, in addition to the increased expense the electronic switching devices have the disadvantage of relatively long switching times.

In allen diesen bekannten Anordnungen erfolgt die die Durchschaltung bewirkende Zündung der Gasentladungsröhren mit Hilfe einer besonderen Zündelektrode. Aufgabe vorliegender Erfindung ist es nun, in einer derartigen Anordnung die Verwendung von Zündelektroden überflüssig zu machen und auf diese Weise die Verwendung von Gasdioden zu ermöglichen bzw. jeweils an Stelle einer größeren Zahl von solchen gasgefüllte Mehrfachelektrodenröhren zu verwenden, bei denen keine besonderen Zündelektroden vorgesehen sind. Die Verwendung von Mehrfachelektrodenröhren zur Durchschaltung von Sprechverbindungen in Fernsprechvermittlungsanlagen ist an sich zwar gleichfalls bereits bekanntgeworden, doch ist in dieser bekanntgewordenen Anordnung für die Zündung nicht die Koinzidenz von an sich gleichen Einstell- oder Durchschalteimpulsen mit einem längeren Belegungsimpuls vorgesehen, sondern die Elektroden der einen Gruppe sind gegenüber der Elektrode der anderen Gruppe derart angeordnet, daß die Zündspannungen für die einzelnen Entladungsstrecken verschieden werden.In all of these known arrangements, the ignition of the gas discharge tubes, which causes the connection, takes place with the help of a special ignition electrode. The object of the present invention is now in such an arrangement to make the use of ignition electrodes superfluous and on them Way to enable the use of gas diodes or in each case in place of a larger number of such Use gas-filled multiple electrode tubes for which no special ignition electrodes are provided are. The use of multiple electrode tubes to switch voice connections through in telephone switching systems is also already known per se, but in this one known arrangement for the ignition is not the coincidence of the same setting or Switching pulses provided with a longer occupancy pulse, but the electrodes of the one Group are arranged opposite the electrode of the other group in such a way that the ignition voltages become different for the individual discharge paths.

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungseinrichtungen zum wahlweisen elektronischen Verbinden einer Leitung aus einem ankommenden Bündel mit einer freien Leitung aus einem abgehenden Bündel, bei der für jede ankommende Leitung eine gasgefüUte Mehrkathodenröhre mit einer gemeinsamen Anode vorgesehen ist, über die durch ihre von zwei Impulsen verschiedener Länge' gesteuertes Zünden die Verbindung hergestellt wird, und bei der durch im Entladungsstromkreis liegende Widerstände ein Zünden weiterer Entladungsstrecken verhindert wird. Eine solche Schaltung wird erfindungsgemäß dadurch weitergebildet, daß außer den Widerständen im Entladungsstromkreis anodenseitig und kathodenseitig Gleichrichter vorgesehen sind, von denen die Durchlässigkeit des anodenseitig liegenden Gleichrichters durch einen positiven Impuls langer Dauer, den Belegungsimpuls, und die Durchlässigkeit des kathodenseitig liegenden Gleichrichters durch mehrere zeitlich gegeneinander verschobene negative Impulse kürzerer Länge, die EinstelHmpulse, gesteuert wird, deren Anzahl gleich der Anzahl der Kathoden ist und deren Gesamtdauer gleich der Dauer des Belegungsimpulses ist, und daß bei Koinzidenz beider Impulsarten die Mehrkathodenröhre zündet.The invention relates to a circuit arrangement for telecommunications, in particular telephone exchanges for optional electronic connection of a line from an incoming bundle with a free line from an outgoing bundle, with a gas-filled multi-cathode tube for each incoming line with a common anode is provided, through which it is provided by two pulses different length 'controlled ignition the connection is made, and in the case of the discharge circuit lying resistances an ignition of further discharge paths is prevented. One According to the invention, such a circuit is further developed in that, in addition to the resistors in the discharge circuit Rectifiers are provided on the anode side and cathode side, of which the permeability of the rectifier on the anode side by a positive pulse of long duration, the occupancy pulse, and the permeability of the rectifier on the cathode side by several times negative pulses of shorter length that are shifted against each other, the setting pulses, are controlled The number is equal to the number of cathodes and their total duration is equal to the duration of the occupancy pulse is, and that when both types of impulses coincide, the multi-cathode tube ignites.

Wenn dabei zum Unterschied gegenüber den bekannten Anordnungen anstatt Einzelröhren Mehrkathodenröhren verwendet werden, so nur deshalb, weil sich dadurch der Aufwand für eine solche An-Ordnung und damit die Wirtschaftlichkeit der Anordnung verbessern läßt.If, in contrast to the known arrangements, multi-cathode tubes instead of single tubes are used, so only because it increases the effort for such an arrangement and thus the economy of the arrangement can be improved.

Die Erfindung wird in ihren Einzelheiten an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierbei zeigenThe invention is described in detail with reference to the drawing. Show here

Fig. ι und 2 bekannte Schaltungsanordnungen zum Zünden von Gasentladeröhren,Fig. Ι and 2 known circuit arrangements for igniting gas discharge tubes,

Fig. 3 und 4 neue Schaltungsanordnungen zum Zünden von Gasentladeröhren,3 and 4 new circuit arrangements for igniting gas discharge tubes,

Fig. 5 die Anwendung der Schaltungen in Fig. 3 für eine Mehrfachgasentladeröhre,FIG. 5 shows the application of the circuits in FIG. 3 for a multiple gas discharge tube,

Fig. 6 die Art der Verwendung von elektrischen Impulsreihen für die Schaltung der Fig. 5,FIG. 6 shows the manner in which electrical pulse trains are used for the circuit of FIG. 5,

Fig. 7 eine Vermittlungsschaltung zur wahlweisen Verbindung jeder Leitung einer ersten Gruppe mit jeder Leitung der zweiten Gruppe (hierbei ist die Funktion ähnlich, wie sie in automatischen Vermittlungsanlagen zur Anwendung kommt),7 shows a switching circuit for optionally connecting each line to a first group each line of the second group (the function here is similar to that in automatic switching systems is used),

Fig. 8 das Diagramm der elektrischen Impulsreihen, wie es für den Betrieb der Schaltung in Fig. 7 benutzt wird.FIG. 8 shows the diagram of the electrical pulse trains as it is used for the operation of the circuit in FIG will.

Betrachtet man zuerst eine einfache Gasentladeröhre, welche eine Anode und Kathode besitzt und bei welcher eine Ionisation stattfindet, wenn eine Spannung, welche allgemein als Entlade- oder Zündspannung bezeichnet wird, angelegt wird, so fließt nach der Entladung über die Entladungsstrecke zwischen Anode und Kathode ein Strom, und es wird die Spannung, welche nach der Entladung herabgesetzt ist, als Brennspannung bezeichnet.If we first consider a simple gas discharge tube, which has an anode and a cathode and at which ionization takes place when a voltage, which is generally referred to as discharge or ignition voltage is designated, is applied, then flows through the discharge path after the discharge between anode and cathode a current, and it is the voltage, which is reduced after the discharge is referred to as the operating voltage.

Die Fig. 1 und 2 zeigen bekannte Schaltungsan-Ordnungen, wobei jeweils eine Entladestrecke in einer Gasentladeröhre G eine Anode A und eine Kathode C sowie eine Entladestrecke zwischen beiden besitzt. Die Entladung wird durch Anlegen eines oder mehrerer Spannungspotentiale an verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung hervorgerufen. In Fig. 1 liegt die Röhre G zwischen einem Potential + F und Erde über einen Anodenwiderstand R1 und einen Kathodengleichrichter TFi, welcher in Durchlaßrichtung angeordnet ist. Das Potential + F reicht nicht aus, die no Röhre G zu zünden, aber das genannte Potential genügt, um die Brennspannung zu halten, wenn die Röhre vorher gezündet wurde.1 and 2 show known circuit arrangements, each of which has a discharge path in a gas discharge tube G, an anode A and a cathode C and a discharge path between the two. The discharge is brought about by applying one or more voltage potentials to various points in the circuit arrangement. In Fig. 1, the tube G is between a potential + F and earth via an anode resistor R 1 and a cathode rectifier TFi, which is arranged in the forward direction. The potential + F is not sufficient to ignite the tube G , but the potential mentioned is sufficient to maintain the operating voltage if the tube has been ignited beforehand.

Durch das Anlegen des negativen Potentials — P über einen hohen Widerstand A3 an die Kathode C wird die Röhre G gezündet, da das Gesamtpotential + F — P ausreichend ist, um die Entladung durchzuführen. Daraufhin fließt ein Strom, der Gleichrichter W1 wird leitend und dadurch niedrig in seinem Widerstandswert im Vergleich zum Wider- standRs, und das Potential—P, welches die Entladung verursacht hat, wird unwirksam infolge des Spannungsabfalles über den hohen Widerstand R 3. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird die Röhre G zwischen ein Potential + F und Erde gelegt, wie bereits vorher beschrieben, aber der Gleichrichter W 2 By applying the negative potential - P via a high resistance A3 to the cathode C , the tube G is ignited, since the total potential + F - P is sufficient to carry out the discharge. A current then flows, the rectifier W 1 becomes conductive and therefore has a low resistance value compared to the resistance Rs, and the potential — P, which caused the discharge, becomes ineffective as a result of the voltage drop across the high resistance R 3. How As can be seen from Fig. 2, the tube G is placed between a potential + F and earth, as already described above, but the rectifier W 2

liegt in dem Anodenkreis und der Widerstand Rz in dem Kathodenkreis. Wird an die Anode ein Potential + Q über einen hohen Widerstand R4 angelegt, wobei angenommen ist, daß dieses Potential positiver ist als + V, so wird damit die Röhre G gezündet, da das Potential +Q nach Erde ausreichend groß ist, um die Entladung durchzuführen. Es fließt daraufhin ein Strom, der Gleichrichter Wz wird leitend und verringert dadurch seinen Widerstandswert im Verhältnis zu dem Widerstand R 4, und das Potential +Q wird über den hohen Widerstand R4 unwirksam.lies in the anode circuit and the resistor Rz in the cathode circuit. If a potential + Q is applied to the anode via a high resistance R 4, with the assumption that this potential is more positive than + V, the tube G is ignited, since the potential + Q to earth is sufficiently large to allow the Carry out discharge. A current then flows, the rectifier Wz becomes conductive and thereby reduces its resistance value in relation to the resistor R 4, and the potential + Q becomes ineffective via the high resistor R4.

Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel, bei welcher das Zünden einer Röhre durch das gleichzeitige Anlegen von zwei Spannungen in der Schaltung veranlaßt wird, und zwar eine auf der Anodenseite und eine zweite auf der Kathodenseite. Die Röhre G liegt zwischen Potential + V und Erde über den Anodengleichrichter W 2, den Widerstand R1 im Anodenteil und den Widerstand Rz und den Gleichrichter Wi im Kathodenteil.Fig. 3 shows an example in which the ignition of a tube is caused by the simultaneous application of two voltages in the circuit, one on the anode side and a second on the cathode side. The tube G lies between potential + V and earth via the anode rectifier W 2, the resistor R 1 in the anode part and the resistor Rz and the rectifier Wi in the cathode part.

Die Potentiale an der Anode und Kathode werden in der Beschreibung weiterhin als »nicht ausreichend« bezeichnet. Ein Potential +Q' wird an die Anode .4 über einen hohen Widerstand R 4 und einen Widerstand Ri angelegt. Weiterhin wird ein Potential — P' an die Kathode C über den hohen Widerstand i?3 und den Widerstand Rz angelegt. Die Spannungswerte von -\-Q' und — P' haben bei ihrem Anlegen zur Folge, daß vier verschiedene Spannungen gebildet werden können, wovon nur eine in der Lage ist, die Röhre zu zünden. Diese vier Spannungen sind:The potentials at the anode and cathode continue to be referred to as "insufficient " in the description. A potential + Q ' is applied to the anode .4 through a high resistor R 4 and a resistor Ri . Furthermore, a potential - P 'is applied to the cathode C via the high resistance i-3 and the resistance Rz . The voltage values of - \ - Q ' and - P' have the consequence, when applied, that four different voltages can be formed, of which only one is able to ignite the tube. These four tensions are:

1. -\-V nach Erde. Dies kann als Ruhezustand der Schaltung angesehen werden, bei welchem die Röhre nicht zündet.1. - \ - V to earth. This can be viewed as the idle state of the circuit in which the tube does not ignite.

2. +<?'^nacn Erde. Hierbei ist nur aas Potential +Q' angelegt und das Potential—P' nicht. Diese Spannung reicht nicht aus, die Röhre zu zünden oder die Brennspannung über den hohen Widerstand R 4 aufrechtzuerhalten, falls die Röhre auf andere Weise gezündet wurde.2. + <? ' ^on earth. Here only the potential + Q 'is applied and the potential - P' is not. This voltage is insufficient to ignite the tube or to maintain the operating voltage across the high resistance R 4 if the tube was ignited in any other way.

3. -\-V nach — P'. Diese Spannung ist ebenfalls unzureichend, um die Röhre zu zünden oder die Brennspannung über den hohen Widerstand R 3 aufrechtzuerhalten.3. - \ - V to - P '. This voltage is also insufficient to ignite the tube or to maintain the operating voltage across the high resistance R 3.

4. -\-Q' nach — P'. In diesem Schaltzustand, d. h. bei gleichzeitigem Anlegen von den Potentialen +Q' und — P', entsteht eine ausreichende Spannung, um die Röhre über die Entladestrecke zu zünden, aber nicht, um die Brennspannung über die hohen Widerstände R 3 oder R 4 aufrechtzuerhalten. 4. - \ - Q ' to - P'. In this switching state, ie with the simultaneous application of the potentials + Q ' and - P', there is sufficient voltage to ignite the tube via the discharge path, but not to maintain the operating voltage via the high resistors R 3 or R 4.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt wurde, fließt ein Anodenstrom, die Gleichrichter W 1 und W ζ werden leitend, und die Potentiale -\-Q' und — P' werden über die hohen Widerstände R 4 und i?3 unwirksam; d. h. mit anderen Worten, es ist an die Elektroden Besetztpotential gelegt worden.As was shown in FIGS. 1 and 2, an anode current flows, the rectifiers W 1 and W ζ become conductive, and the potentials - \ - Q ' and - P' become ineffective via the high resistances R 4 and i? 3; that is to say, in other words, an occupied potential has been applied to the electrodes.

Ein auf die Praxis zugeschnittenes Beispiel der in Fig. 3 gezeigten Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt, in welchem Potentiale in ihrer Größenordnung festgelegt sind. Die Zündspannung der Röhre beträgt 400 Volt und die geringste Brennspannung 180 Volt. Der Widerstand des Gleichrichters in Durchlaßrichtung beträgt etwa 1000 Ohm und der Sperrwiderstand 10 Megohm. Außerdem ist hierbei der Mittelpunkt der Batterie an Stelle des negativen Pols geerdet. Die mit der Anode und Kathode in Reihe liegenden Widerstände dienen als Schutzwiderstände der Röhre gegen Überlastung (Arbeitswiderstände). Jeder dieser Widerstände kann zwischen 0 und 60 000 Ohm variiert werden. Normalerweise werden hierfür je 15 000 Ohm benutzt.A practical example of the arrangement shown in Fig. 3 is shown in Fig. 4, in which potentials are determined in their order of magnitude. The ignition voltage of the tube is 400 volts and the lowest burning voltage 180 volts. The resistance of the rectifier in the forward direction is about 1000 ohms and the blocking resistance is 10 megohms. In addition, here is the The center of the battery is earthed instead of the negative pole. The ones with the anode and cathode in series lying resistances serve as protective resistances of the tube against overload (working resistances). Each of these resistances can be varied between 0 and 60,000 ohms. Usually will 15,000 ohms each are used for this.

Fig. 5 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei welcher eine Mehrfachentladeröhre benutzt wird, und zwar eine Röhre mit mehreren Kathoden und einer gemeinsamen Anode. Solche Röhren sind bekannt, und hierbei verursacht das Zünden einer Entladestrecke keine Erhöhung oder Herabsetzung der Spannung an anderen Entladestrecken. Die Anode A ist über einen Widerstand Ri und einen Gleichrichter Wz mit dem Potential -f- V verbunden, und jede Kathode ist individuell über einen Widerstand Rz und einen Gleichrichter Wi an Erde gelegt. Die Anoden- und Kathodenpotentiale sind auch hier »nicht ausreichend«· zum Zünden der Röhre. Die Schaltungsanordnung arbeitet ähnlich, wie in Verbindung mit Fig. 3 erklärt. Hierbei ist das Potential -f- V ausreichend, um die Brennspannung zu halten, aber nicht, um eine der Entladestrecken zu zünden. Lediglich, wenn ein Potential -j-Q' an die Anode über einen hohen Widerstand R 4 und einen Widerstand Ri zusammen mit den Potentialen — P' an eine der Kathoden über einen hohen Widerstand 2? 3 und einen Widerstand R 2 gelegt wird, sind die Potentiale »ausreichend« und veranlassen an der entsprechenden Entladestrecke eine Zündung. Da, wie bereits erklärt, die Potentiale +Q' und — P' nach dem Zünden unwirksam sind, sollen beide nur kurzzeitig angelegt werden.Fig. 5 shows a circuit arrangement in which a multiple discharge tube is used, namely a tube with a plurality of cathodes and a common anode. Such tubes are known, and in this case the ignition of one discharge path does not cause an increase or decrease in the voltage at other discharge paths. The anode A is connected to the potential -f- V via a resistor Ri and a rectifier Wz , and each cathode is individually connected to earth via a resistor Rz and a rectifier Wi. Here, too, the anode and cathode potentials are »not sufficient« · to ignite the tube. The circuit arrangement works similarly to that explained in connection with FIG. In this case, the potential -f- V is sufficient to hold the operating voltage, but not to ignite one of the discharge paths. Only when a potential -jQ 'to the anode via a high resistance R4 and a resistor Ri together with the potentials - P' on one of the cathode via a high resistance 2? 3 and a resistor R 2 is applied, the potentials are " sufficient " and trigger an ignition at the corresponding discharge path. Since, as already explained, the potentials + Q ' and - P' are ineffective after ignition, both should only be applied for a short time.

Betrachtet man eine Impulssendeeinrichtung, welche — P'-Impulse abgibt, so können beispielsweise in einem Zeitintervall T die Impulse — ΡΊ, —P'z... — P'n auftreten. Während dieses Zeitintervalls tritt gleichzeitig ein Impuls -\-Q' auf. Eine derartige Anordnung ist als Impulsdiagramm in Fig. 6 gezeigt. Betrachtet man weiterhin eine Schaltungsanordnung, bei welcher jeder Impuls der Impulsreihe in bekannter Weise auf eine andere Kathode gelegt wird, so erhält man hierbei eine Anordnung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist. Bei Beginn des Zeitintervalls T tritt das Potential -\-Q' an der Anode auf und gleichzeitig das Potential — P' i, welches an die erste Kathode angegelegt wird und dadurch die erste Entladestrecke zündet, welche durch das Potential +F im Brennzustand gehalten wird.If one considers a pulse transmission device which emits - P 'pulses, then, for example, the pulses - ΡΊ, - P'z ... - P'n can occur in a time interval T. During this time interval a pulse - \ - Q ' occurs at the same time. Such an arrangement is shown as a timing diagram in FIG. If one also considers a circuit arrangement in which each pulse of the pulse series is applied to a different cathode in a known manner, an arrangement such as that shown in FIG. 5 is obtained. At the beginning of the time interval T, the potential - \ - Q 'occurs at the anode and at the same time the potential - P' i, which is applied to the first cathode and thereby ignites the first discharge path, which is kept in the burning state by the potential + F .

Wie bereits erwähnt, ist die Röhre derart konstruiert, daß die Ionisation nicht in die anderen Entladestrecken übergreift und damit keine Zündung an anderen Entladestrecken hervorruft.As already mentioned, the tube is constructed in such a way that the ionization does not enter the other Spreads over discharge lines and thus does not cause ignition on other discharge lines.

Wenn der nächste Impuls —P'2 eintrifft, kann er die zweite Entladestrecke nicht zünden, weil das Potential -\-Q', obwohl es noch über den Widerstand R 4 angelegt ist, über diesen hohen Widerstand nicht in der Lage ist, das Potential an der Anode A anzuheben, d. h., an der Anode liegt Besetztpotential. In gleicher Weise werden die folgenden Impulse unwirksam sein. Wenn aus irgendeinem Grunde derWhen the next pulse —P'2 arrives, it cannot ignite the second discharge path because the potential - \ - Q ', although it is still applied via the resistor R 4 , is not able to reach the potential via this high resistance to raise at the anode A , ie, at the anode there is occupied potential. In the same way the following impulses will be ineffective. If for some reason the

Impuls — P'τ unterdrückt wird, so daß die erste Entladungsstrecke nicht zündet, wird der Impuls — P'2 wirksam und zündet die zweite Entladestre,cke. Hierbei bleiben auch die folgenden Impulse unwirksam. In ähnlicher Weise kann jede gewünschte Entladestrecke wahlweise gezündet werden.Pulse - P'τ is suppressed so that the first discharge path does not ignite, the pulse - P'2 takes effect and ignites the second discharge path. The following impulses also remain ineffective. In a similar manner, any desired discharge path can optionally be ignited.

Es wird jetzt erklärt, wie eine derartige Schaltungsanordnung für die Verbindung einer Gruppe von Leitungen mit den Leitungen einer anderen Gruppe ίο durchgeführt wird.It will now be explained how such a circuit arrangement for connecting a group of lines to the lines of another group ίο is carried out.

Angenommen, ein Stromkreis einer Gruppe X, welcher Leitungen» enthält, soll mit einem Stromkreis einer Gruppe Y verbunden werden, welche Leitungen y enthält. Bezugnehmend auf Fig. 7 sind hier eine Anzahl Mehrkathodenröhren Gx... Gx vorgesehen, welche der vorher beschriebenen Ausführung entsprechen. Die Anzahl der Röhren ist gleich der Anzahl der Leitungen χ der Gruppe X, und die Anzahl der Kathoden jeder Röhre ist gleich der Anzahl der Leitungen y in der Gruppe Y. Für den Fall, daß die Röhren weniger Kathoden als y-Leitungen enthalten, werden zwei oder mehrere Röhren miteinander verbunden und können dadurch als eine Röhre betrachtet werden. Jede der Leitungen in der Gruppe X ist mit der Anode einer Röhre über einen individuellen Arbeitswiderstand Rx verbunden, weiterhin ist jeweils ein Gleichrichter Wz vorgesehen und ein Potential+F. Jeder der Stromkreise der Gruppe Y ist über einen individuellen Arbeitswiderstand Rz mit den verschiedenen Kathoden der ersten Röhre verbunden und über die einzelnen Widerstände Rz mit den Kathoden der übrigen RöhrenG2,.. Gx vielfachgeschaltet, so daß keine Kathode jeder Röhre mehr als einen Stromkreis besitzt. Die einzelnen Widerstände Rz können durch gemeinsame Widerstände ersetzt werden, und zwar unmittelbar rechts von den Vielfachpunkten. Die Leitungen y können im Bedarfsfall in einer unterschiedlichen Reihenfolge mit den Kathoden der einzelnen Röhren verbunden werden. Jede der Leitungen der Gruppe Y hat einen individuellen Gleichrichter Wx, welcher zu Erdpotential führt. Die Richtung der Gleichrichter Wx und Wz muß derart festgelegt werden, daß der Strom von -\-V über die entsprechende Zündstrecke in der Röhre nach Erde fließen kann.Assume that a circuit of group X, which contains lines », is to be connected to a circuit of group Y , which contains lines y. Referring to Fig. 7, a number of multi-cathode tubes Gx ... Gx are provided here, which correspond to the previously described embodiment. The number of tubes is equal to the number of lines χ of group X, and the number of cathodes of each tube is equal to the number of lines y in group Y. In the event that the tubes contain fewer cathodes than y-lines, will two or more tubes are connected to each other and can therefore be viewed as one tube. Each of the lines in group X is connected to the anode of a tube via an individual working resistor Rx , a rectifier Wz and a potential + F are also provided. Each of the circuits of the group Y is connected via an individual load resistor Rz to the various cathodes of the first tube and so that no cathode of each tube has about the individual resistors Rz to the cathodes of the remaining RöhrenG2 .. Gx multiple connected, more than one circuit. The individual resistances Rz can be replaced by common resistances, to be precise immediately to the right of the multiple points. If necessary, the lines y can be connected to the cathodes of the individual tubes in a different order. Each of the lines in group Y has an individual rectifier Wx which leads to ground potential. The direction of the rectifiers Wx and Wz must be determined in such a way that the current from - \ - V can flow to earth via the corresponding ignition gap in the tube.

Eine Reihe von positiven Impulsen -\-Q'x... -\-Q'% wird derartig verteilt, daß jeder dieser positiven Impulse einem Zyklus von Impulsen —P'x.. — P'y zugeordnet wird. Somit kann jede Leitung χ jeder Leitung y wahlweise zugeordnet werden, und umgekehrt. A series of positive pulses - \ - Q'x ... - \ - Q '% is distributed in such a way that each of these positive pulses is assigned to a cycle of pulses —P'x .. - P'y . Thus, each line χ can be optionally assigned to each line y, and vice versa.

Die negativen Impulse —P'x...—P'y werden nacheinander an die Leitungen 1 — y der Gruppe Y angelegt, und zwar jeder über einen hohen Widerstand A3. Die positiven Impulse -\-Q'x... +Q'x, welche einzeln über hohe Widerstände A4 an diejenige Leitung der Gruppe X gegeben werden, welche eine Verbindung mit einer Leitung der Gruppe Y wünscht. Die Zeitverhältnisse dieser beiden Impulsreihen sind graphisch in der Fig. 8 gezeigt. Hieraus ist zu ersehen, daß die positiven Impulse nacheinander innerhalb der Zeiteinheit T auftreten und daß die negativen Impulse nacheinander innerhalb jeweils eines positiven Impulses auftreten. Somit erscheint während der Zeiteinheit T jede Kombination zwischen einem positiven und einem negativen Impuls.The negative pulses —P'x ...— P'y are sequentially applied to lines 1- y of group Y , each through a high resistor A3. The positive pulses - \ - Q'x ... + Q'x, which are given individually via high resistors A4 to that line of the group X which wishes a connection to a line of the Y group. The time relationships of these two pulse trains are shown graphically in FIG. It can be seen from this that the positive pulses occur one after the other within the time unit T and that the negative pulses occur one after the other within one positive pulse each. Thus, during unit time T, any combination between a positive and a negative pulse appears.

Gemäß Fig. 7 wird als Beispiel angenommen, daß die Leitung Nr. 2 der Gruppe X mit einer freien Leitung in der Gruppe Y verbunden werden soll und daß die Leitungen Nr. 1,2 und 7 in der Gruppe Y bereits besetzt sind, z. B. über andere, nicht gezeigte Röhren, und daß die Impulse — P'x, — P'z und —P'y über ihre hohen Widerstände i?3 unwirksam sind, wie bereits beschrieben.According to FIG. 7 it is assumed as an example that line no. 2 of group X is to be connected to a free line in group Y and that lines no. 1, 2 and 7 in group Y are already busy, e.g. B. via other tubes, not shown, and that the pulses - P'x, - P'z and --P'y are ineffective via their high resistances i? 3, as already described.

Die Leitung Nr. 2 der Gruppe X gibt den Impuls +Q2 auf die Anode der Röhre G2. Die ImpulseLine # 2 of group X applies the + Q2 pulse to the anode of tube G2. The impulses

— P'x.. .—P'y werden, wie bereits festgestellt, fortlaufend angelegt, aber die Impulse — P'x, —P'z und - P'x ... - P'y are, as already stated, continuously applied, but the pulses - P'x, - P'z and

— P'7 sind über ihre hohen Widerstände A3 unwirksam, da die Leitungen Nr. 1, 2 und 7 der Gruppe Y besetzt sind, wie bereits beschrieben. Wenn einer der anderen negativen Impulse mit dem Impuls -\-Q'2 zusammenfällt, zündet die entsprechende Entladestrecke der Röhre Gz infolge des Vorhandenseins der wirksamen Potentiale an beiden Elektroden. Wenn z. B. der Impuls -\-Q'z der Leitung Nr. 2 der GruppeX während einer Zeitspanne bei dem Auftreten des Impulses -\-Q'z verbunden ist, wird der erste negative Impuls, welcher mit diesem zusammenfällt, bei seinem Auftreten die Entladestrecke Nr. 3 der Röhre G 2 zünden. Die Leitung Nr. 2 der Gruppe X wird daraufhin über die Entladestrecke mit der Leitung Nr. 3 der Gruppe Y verbunden. Wenn andererseits der Impuls der Leitung Nr. 2 der Gruppe X während des Auftretens des Impulses -\-Q'z angelegt ist, hängt die Verbindung davon ab, welcher negative Impuls zu diesem Zeitpunkt erscheint. Wenn z. B. der Impuls — P'7 erscheint, wird er unwirksam sein, wie bereits erklärt, und der Impuls — P' 8 wird ein Zünden der Entladestrecke 8 in der Röhre G2 verursachen. Wenn andererseits ein Impuls —P'y auftritt, zündet die Entladestrecke y, und die Leitung Nr. 2 der Gruppe X wird über die Entladestrecke y mit der Leitung y der Gruppe Y verbunden. Das Zünden einer Entladestrecke besetzt die Leitungen, an welcher die Elektroden liegen.- P'7 are ineffective due to their high resistances A3, since lines No. 1, 2 and 7 of group Y are occupied, as already described. If one of the other negative impulses coincides with the impulse - \ - Q'2 , the corresponding discharge path of the tube Gz ignites as a result of the presence of the effective potentials on both electrodes. If z. B. the pulse - \ - Q'z of line no. 2 of group X is connected during a period of time at the occurrence of the pulse - \ - Q'z , the first negative pulse that coincides with this will be the discharge path when it occurs Ignite No. 3 of tube G 2. Line no. 2 of group X is then connected to line no. 3 of group Y via the unloading section. On the other hand, if the pulse on line # 2 of group X is applied during the occurrence of the - \ - Q'z pulse, the connection will depend on which negative pulse appears at that time. If z. B. the pulse - P'7 appears, it will be ineffective, as already explained, and the pulse - P'8 will cause an ignition of the discharge path 8 in the tube G2. If, on the other hand, a pulse —P'y occurs, discharge path y ignites, and line no. 2 of group X is connected to line y of group Y via discharge path y . The ignition of a discharge path occupies the lines on which the electrodes are attached.

Sollen die durchgeschalteten Leitungen freigegeben werden, so wird das Potential + V auf der Leitung χ in geeigneter Weise weggenommen, beispielsweise durch Sperren einer entsprechenden Torschaltung, oder die Zündstrecke wird durch Wegnehmen des Erdpotentials von der Leitung y gelöscht.If the through-connected lines are to be released, the potential + V on line χ is removed in a suitable manner, for example by blocking a corresponding gate circuit, or the ignition gap is extinguished by removing the ground potential from line y .

Es ist wünschenswert, daß zwei oder mehr Leitungen in der Gruppe X gleichzeitig eine Verbindung mit einer Leitung der Gruppe Y unterhalten und daß gleichzeitige Schaltmöglichkeiten vorhanden sind, ohne Störungen in einem zyklischen Ablauf T durch Zusammenwirken von geeigneten positiven und negativen Impulsen zu verursachen. Auf diese Weise können während einer Besetztperiode jede oder alle Leitungen der Gruppe X gleichzeitig oder in unregelmäßigen Abständen mit Leitungen der Gruppe Y verbunden werden, und zwar in willkürlicher Reihenfolge. Hierbei sollen keine Störungen entweder während der Verbindungsherstellung während der Verbindung oder während der Auslösung auftreten.It is desirable that two or more lines in group X maintain a connection with a line of group Y at the same time and that simultaneous switching possibilities are available without causing disturbances in a cycle T by the interaction of suitable positive and negative pulses. In this way, during a busy period, any or all of the lines in group X can be connected to lines in group Y at the same time or at irregular intervals, in any order. No interference should occur either during connection establishment during connection or during triggering.

Nachdem erfindungsgemäß, wie in Fig. 5 und 7 gezeigt, Anordnungen mit Mehrkathodenröhren beschrieben worden sind, besteht auch die Möglichkeit, Mehranodenröhren zu verwenden, und zwar mit geeigneten Abwandlungen für die Leitungen oder eine bestimmte Anzahl von Röhren mit einzelnen Entladestrecken. Hierbei sollen die Anoden und Kathoden in der bereits beschriebenen Weise geschaltet sein. Darüber hinaus können die Begrenzungswiderständei?i und i?2 verändert oder weggelassen werden, ohne den Umfang der Erfindung zu erweitern.According to the invention, as shown in FIGS. 5 and 7, arrangements with multi-cathode tubes have been described have been, there is also the possibility of using multi-anode tubes, with suitable modifications for the lines or a certain number of tubes with individual discharge sections. The anodes and cathodes should be connected in the manner already described. In addition, the limiting resistors? I and i? 2 can be changed or omitted without the To expand the scope of the invention.

Es können auch andere Abwandlungen vorgesehen werden, z. B. können die positiven Potentiale in Verbindung mit den Fig. 7 und 8 nur kurzzeitig angelegt werden und die negativen Potentiale über längere Zeitabschnitte. Dadurch erscheint jedes positive Potential einmal während jedem Auftreten eines negativen Potentials. Wenn es gewünscht wird, mehr als eine Leitung gleichzeitig zu verbinden, so können auch mehrere gleiche Anordnungen, wie in Fig. 5 und 7 gezeigt, vorgesehen werden. Hierbei wird eine Vielzahl von Impulsleitungen mit derselben Impulsquelle verbunden. Auf diese Weise veranlaßt das Anlegen eines Impulses Q die Zündung von mehreren Entlad estrecken, und zwar jeweils eine in jeder Anordnung, wodurch eine Zwei-, Drei- oder Mehrdrahtverbindung hergestellt wird.Other modifications can also be envisaged, e.g. B. the positive potentials in connection with FIGS. 7 and 8 can only be applied for a short time and the negative potentials over longer periods of time. As a result, each positive potential appears once during each occurrence of a negative potential. If it is desired to connect more than one line at the same time, several identical arrangements, as shown in FIGS. 5 and 7, can also be provided. A large number of pulse lines are connected to the same pulse source. In this way, the application of a pulse Q causes several discharge paths to be fired, one in each array, thereby establishing a two-, three-, or multi-wire connection.

Es ist auch möglich, daß eine oder mehrere der Leitungen Px nicht mit der entsprechenden Kathode in jeder der Röhren Gx, G2... Gx verbunden werden soll, da eine bestimmte Staffelung dieser Leitungen gewünscht wird.It is also possible that one or more of the lines Px is not connected to the corresponding cathode in each of the tubes Gx, G2 ... Gx should be connected because a certain graduation of these lines is desired.

Claims

PATENT CLAIMS:

i. Circuit arrangement for telecommunications, in particular telephone exchanges, for the optional electronic connection of a line from an incoming bundle with a free line from an outgoing bundle, in which a gas-filled multi-cathode tube with a common anode is provided for each incoming line, via which it has two different pulses Length-controlled ignition the connection is established, and in which the ignition of further discharge paths is prevented by resistors in the discharge circuit, characterized in that, in addition to the resistors (i? 3, i? 4) in the discharge circuit, rectifiers (W 2, Wx ) are provided, of which the permeability of the rectifier (Wz) on the anode side by a positive pulse of long duration, the occupancy pulse (- \ - Q'x ... ), and the permeability of the rectifier (Wx) on the cathode side by several times against each other postponed n egative pulses of shorter length, the setting pulses (- P'x ...), whose number is equal to the number of cathodes and whose total duration is equal to the duration of the occupancy pulse, and that the multi-cathode tube ignites when the two types of pulses coincide.

2. Circuit arrangement according to claim 1, characterized in that with several multi-cathode tubes, all of which have a through-connection option on the same outgoing trunk group, the lines going out from the cathodes of the individual tubes are multiple switched and with common cathode circuits are connected (Fig. 7). ·

3. Circuit arrangement according to claim 2, characterized in that in the event that which more outgoing lines are available than the multi-cathode tube has cathodes, a corresponding number of multi-cathode tubes connected together and their anode circuits are connected.

4. Circuit arrangement according to claim 1, characterized in that instead of the multi-cathode tubes multi-anode tubes with a common cathode are also used.

5. Circuit arrangement according to claim 4, characterized in that for the purpose of multi-core Interconnection of connections of several multiple tubes to common pulse sources are interconnected.

Publications:

689398;

• 505506, 555 697;

Considered publications:
German Patent No. 689,398;
British Patent Nos. 505 506, 555 697;
U.S. Patent No. 2,291,752.

1 sheet of drawings