DE964688C

DE964688C - Circuit for additive mixing for ultra-short waves

Info

Publication number: DE964688C
Application number: DET6930A
Authority: DE
Inventors: Walter Bruch
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1952-11-03
Filing date: 1952-11-04
Publication date: 1957-05-29

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur additiven Mischung für Ultrakurzwellen, insbesondere für Fernsehempfänger. Bei Mischschaltungen für Fernsehempfänger, bei denen der auf die Mischröhre folgende Zwischenfrequenzteil ein sehr breites Band, hindurchlassen muß, kommt es darauf an, eine geringe Anodenrückwirkung¹ zu erzielen. Das kann in bekannter Weise durch die Verwendung einer Pentode als Mischröhre erreichtThe invention relates to a circuit for additive mixing for ultra-short waves, in particular for television receivers. In mixer circuits for television receivers, in which the intermediate frequency component following the mixer tube must allow a very wide band to pass through, it is important to achieve ^{a low anode reaction 1.} This can be achieved in a known manner by using a pentode as a mixing tube

ίο werden. An sich sind aber Trioden wegen des geringen Rauschverhältnisses als Mischröhren geeigneter. ίο be. In themselves, however, triodes are because of the low noise ratio as mixer tubes more suitable.

Es sind bereits Mischschaltungen bekannt, bei denen der Ausgang einer selbstschwingendenMixer circuits are already known in which the output is a self-oscillating

i_S Mischröhre der Kathode einer Verstärkertriode zugeführt wird, deren Gitter auf festem Potential, liegt. Bei einer derartigen bekannten Schaltung wird als Mischröhre eine Tetrode verwendet, bei der der abgestimmte Oszillatorkreis zwischen dem Steuergitter und der Kathode liegt, während die Empfangsfrequenz über einen abgestimmten Kreis zugeführt wird, der zwischen dem zweiten Gitter der Tetrode und der Kathode eingeschaltet ist. Eine derartige Schaltung ist wegen des größeren Rauschverhältnisses als Mischschaltung für ultrakurze Wellen ungeeignet.i_S Mixing tube of the cathode of an amplifier triode is supplied, the grid of which is at a fixed potential. In such a known circuit a tetrode is used as the mixing tube, with the tuned oscillator circuit between the Control grid and the cathode lies, while the receiving frequency is via a tuned circuit is supplied, which is connected between the second grid of the tetrode and the cathode. Such a circuit is considered a mixer circuit for ultrashort because of the larger noise ratio Waves unsuitable.

Bei einer weiteren bekannten Schaltung der oben beschriebenen Art soll eine Triode als selbstschwingende Mischröhre verwendet werden, bei der der abgestimmte Oszillatorkreis zwischen dem Gitter und der Kathode eingeschaltet ist und die Empfangs frequenz der Kathode der Mischröhre von der Anode einer mit dieser in Reihe geschalteten Vorverstärkertriode zugeführt wird. EineIn a further known circuit of the type described above, a triode is said to be self-oscillating Mixing tube can be used in which the tuned oscillator circuit between the Grid and the cathode is switched on and the reception frequency of the cathode of the mixing tube is fed from the anode to a preamplifier triode connected in series with this. One

709 525/400709 525/400

dritte, mit den beiden erstgenannten Röhren ebenfalls in Reihe geschaltete Triode, deren Kathode mit dar Anode der Mischrohr« verbunden ist und deren Gitter auf festem Potential liegt, soll dabei zur Verstärkung sowohl der beiden zu mischenden Frequenzen als auch der gebildeten Zwischenfrequenz dienen. Auch mit einer solchen Schaltung ist eine geringe Anodenrückwirkung für die Zwischenfrequenz nicht zu erzielen, da derthird triode, also connected in series with the first two tubes, its cathode the mixing tube is connected to the anode and its grid is at a fixed potential to amplify both the two frequencies to be mixed and the intermediate frequency formed to serve. Even with such a circuit, there is little anode feedback for the Intermediate frequency cannot be achieved because of the

ίο Anodenstrom der drei in Reihe geschalteten Röhren im wesentlichen gleich sein muß und' sich somit die gebildete Zwischenfrequenz wesentlich in der erwähnten Vorverstärkerrähre auswirken muß. Darüber hinaus sind bei der zuletzt geschilderten Schaltung die Schwingbedingungen für die in der Mitte der Reihenschaltung liegende selbstschwingende Mischröhre sehr ungünstig, da der Strom einer solchen Reihenschaltung von Röhren vorwiegend durch die Spannung am Gitter der ersten Röhre, also· durch die Empfangsfrequenz, beeinflußt wird.ίο Anode current of the three tubes connected in series must be essentially the same and 'thus the intermediate frequency formed is essentially in the mentioned preamplifier tube. In addition, the last described Circuit the oscillation conditions for the self-oscillating one in the middle of the series connection Mixing tube very unfavorable, as the current of such a series connection of tubes predominantly influenced by the voltage at the grid of the first tube, i.e. by the receiving frequency will.

Gemäß der Erfindung ist bei einer Schaltung zur additiven Mischung eines ultrahohen Empfangsfrequenzbandes mit einer örtlich erzeugten Fre- quenz in einer selbstschwingenden Mischtriode·, deren Anode mit der Kathode einer in Gitterbasisschaltung arbeitenden weiteren Triode verbunden ist, die Kathode der Mischtriode geerdet, und die • Empfangsfrequenz wird im Symmetriepunkt des zwischen dem Gitter und einer weiteren Elektrode - der Mischtoiode eingeschalteten Schwingkreises zugeführt. Dabei ist dafür Sorge getragen, daß — wie bei der unter dem Namen Kaskodeschaltung bekanntgewordenen Verstärkerschaltung — der Eingangswiderstand der zweiten Triode sehr klein ist, nämlich etwa gleich der reziproken Steilheit dieser Röhre. Dadurch wird auch die Anodenrückwirkung besonders klein. Der Verstärkungsgrad der ersten Röhre ist dabei etwa gleich Eins. According to the invention, in a circuit for additive mixing of an ultra-high reception frequency band with a locally generated frequency sequence in a self-oscillating mixer triode · whose anode is connected to the cathode in a lattice-base circuit working triode is connected, the cathode of the mixing triode is grounded, and the • The receiving frequency is at the point of symmetry between the grid and another electrode - fed to the mixer switched on resonant circuit. Care is taken that - as with the amplifier circuit known under the name of cascode circuit - the The input resistance of the second triode is very small, namely approximately equal to the reciprocal slope this tube. This also makes the anode reaction particularly small. The gain of the first tube is approximately equal to one.

Durch die an sich bekannte Ankopplung der Empfangsfrequenz im Symmetriepunkt des Oszillatorkreises wird auch eine geringe, eventuell noch vorhandene Anoden rück wirkung der Verstärkertriode für den Eingangskreis vermieden. Ein weiterer Vorteil einer solchen Schaltung besteht darin, daß kein S tromverteilungs rauschen auftritt, sondern nur reines Triodenrauschen, was deshalb von besonderer Wichtigkeit ist, weil der äquivalente Rauschwiderstand einer Röhre bei der Mischung erheblich größer ist als in einer Verstärkerschaltung. Due to the known coupling of the receiving frequency at the point of symmetry of the oscillator circuit there is also a small, possibly still existing anode reaction of the amplifier triode avoided for the input circuit. There is another advantage to such a circuit in the fact that no current distribution noise occurs, but only pure triode noise, which is why is of particular importance because the equivalent noise resistance of a tube at the Mixing is considerably larger than in an amplifier circuit.

Die Erfindung soll im folgenden an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. In Abb. ι ist mit 2 die Mischtriode und mit 3 die in Gitterbasisschaltung arbeitende Verstärkertriode bezeichnet, welch letztere in ihrem Anodenkreis den Arbeitswiderstand4 enthält, der z.B. durch den. ersten Kreis eines Zwischenfrequenzverstärkers dargestellt sein kann. Der abgestimmte Gitterkreis, bestehend aus der Induktivität 21 und den beiden Kondensatoren 22 und 23, ist mit der Rückkopplungsspule 24 über den Kondensator 25 mit der Anode rückgekoppelt. Die Empfangsfrequenz wird am Verbindungspunkt der Kondensatoren 22, 23, der den Symmetriepunkt des Schwingkreises dar- 6s stellt, zugeführt. Zur Verbesserung der Rückkopplung ist zwischen die Kathode der Röhre 3 und die Anode der Röhre 2 noch eine Drossel 26 eingeschaltet. Statt dessen ist auch jede andere Maßnahme' zur Verbesserung der Rückkopplung möglich. Trotz der Rückkopplung der Oszillatorf requenz in Röhre 2 findet eine merkbare Rückwirkung vom Ausgangskreis 4 auf den Gitterkreis dieser Röhre nicht statt. Der Widerstandswert des Kathodenkreises der Röhre 3 ist nämlich für die Zwischenf requenz sehr niederohmig, da die Drossel 26 ausschließlich für die höhere Oszillatorfrequenz bemessen ist. Die verbleibende, nur noch geringfügige Rückwirkung kann man im Bedarfsfalle noch durch Neutralisation der Röhre 3 nach einer der bekannten Methoden beseitigen, wobei die Einstellung der Neutralisation in diesem Falle besonders unkritisch ist.The invention is to be explained in more detail below using two exemplary embodiments. In Fig. Ι is with 2 the mixing triode and with 3 the amplifier triode working in a grid basis circuit denotes which latter contains the working resistance4 in its anode circuit, which is e.g. the. first circuit of an intermediate frequency amplifier can be shown. The matched grid circle, consisting of the inductance 21 and the two Capacitors 22 and 23, is connected to the feedback coil 24 via the capacitor 25 to the Anode fed back. The reception frequency is at the connection point of the capacitors 22, 23, which represents the point of symmetry of the oscillating circuit is supplied. To improve feedback a choke 26 is between the cathode of the tube 3 and the anode of the tube 2 switched on. Instead, every other measure to improve the feedback is also recommended possible. Despite the feedback of the oscillator frequency in tube 2, there is a noticeable reaction from the output circuit 4 to the grid circle of this tube does not take place. The resistance value of the The cathode circuit of the tube 3 is namely very low-resistance for the intermediate frequency, since the choke 26 is dimensioned exclusively for the higher oscillator frequency. The remaining, only minor ones If necessary, you can still react by neutralizing the tube 3 after a Eliminate the known methods, the setting of the neutralization in this case particularly is not critical.

Bei der Anwendung einer Schaltung nach Abb. 1 für Fernsehempfänger mit Kanalumschaltung für die einzelnen Empf angiskanäle ergibt sich die Notwendigkeit, zwei weitere Kontakte für die Rückkopplungsspule auf dem Kanalumschalter anzubringen. Deshalb' ist für diesen Zweck eine Dreipunktschaltung günstiger, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist. Diese Schaltung, die im übrigen wie die vorher beschriebene Schaltung wirkt, ist ohne weiteres verständlich, so¹ daß sich eine nähere Erläuterung erübrigt.When using a circuit according to Fig. 1 for television receivers with channel switching for the individual receiver angiskanäle there is the need to attach two more contacts for the feedback coil on the channel switch. Therefore, a three-point circuit, as shown in Fig. 2, is more favorable for this purpose. This circuit, which acts in the rest of the circuit as previously described, will be readily understood, so ¹ that further explanation is unnecessary.

Durch die Zuführung der Empfangsfrequenz im Symmetriepunkt des Schiwingungskreises kann die Ausstrahlung der Oszillatorfrequenz über die Antenne auch ohne eine dem Transformator 1 vorgeschaltete Verstärkerstufe'stark vermindert wenden.By supplying the receiving frequency at the point of symmetry of the oscillation circuit, the Transmission of the oscillator frequency via the antenna even without an upstream transformer 1 Turn intensifier level greatly reduced.

Claims

PATENT CLAIMS:

1. Circuit for the additive mixing of an ultra-high reception frequency band with a Locally generated frequency in a self-oscillating mixer triode, the anode with the cathode of a further triode operating in a grid-based circuit is connected, thereby characterized in that the cathode of the mixed triad (2) is grounded and that the receiving frequency at the point of symmetry of the between the grid and another electrode Mischtriöde (2) switched-on oscillating circuit (21, 22, 23) is supplied.

2. Mixing circuit according to claim 1, characterized in that the mixing triode in three-point circuit is working.

Considered publications:
British Patent No. 402,431.

1 sheet of drawings