Schaltung zur Frequenznachstellung Die Erfindung bezieht sich auf
eine Schaltung zur Frequenznachstellung in. Nachrichtenempfangsgeräten mit mehreren
Abstimmbereichen. Sie ist insbesondere zur Nachstellung der für die verschiedenen
Abstimmbereiche vorgesehenen Schwingungskreise in der Oszillatorstufe von überlagerungsempfängern
anwendbar, um durch Regelung der Oszillatorfrequenz die Zwischenfrequenz auf der
normalen Arbeitsfrequenz des Zwischenfrequenzverstärkers konstant zuhalten.Frequency Adjustment Circuit The invention relates to
a circuit for frequency adjustment in. Message receiving devices with several
Voting areas. She is in particular used to re-enact for the various
Tuning areas provided oscillation circles in the oscillator stage of superposition receivers
applicable to the intermediate frequency on the by regulating the oscillator frequency
keep the normal working frequency of the intermediate frequency amplifier constant.
Derartige Nachstellschaltungen lassen sich mit Reaktanzrähren oder
veränderbaren konzentrierten Reaktanzen aufbauen, welche in die Schwingkreise eingeschaltet
sind. Handelt es sich um ein Nachrichtenempfangsgerät mit mehreren Abstimmbereichen,
bei dem pro Abstimmbereich ein individueller Schwingkreis vorgesehen ist, so muß
man entweder die zur Nachstellung bestimmten Baueleinente einzeln in jeden Schwingkreis
einbauen oder aber eine besondere Schaltung verwenden, die es gestattet, ein einziges
Bauelement zur Nachstellung aller Schwingkreise zu verwenden.Such adjustment circuits can be with reactance tubes or
Build up changeable concentrated reactances, which are switched into the oscillating circuits
are. If it is a message receiving device with several voting areas,
in which an individual resonant circuit is provided for each tuning range, so must
either the components intended for the adjustment are individually placed in each oscillating circuit
build in or use a special circuit that allows a single
To use component to adjust all oscillating circuits.
Eine derartige Schaltung ist in der britischen Patentschrift 542611
wiedergegeben. Es handelt sich um eine Schaltung mit zwei Abstimmbereichen und je
einem Schwingkreis, an deren Schwingkreisspulen
entsprechend der
Wahl des gewünschten Abstimmbereiches eine einzige zur Nachstellung dienende Induktivität
transformatorisch ankoppelbar ist. Die Übersetzungsverhältnisse der Ankopplung von
Induktivität zu Schwingkreisspule sind bei beiden Schwingkreisen gleich. Diese Schaltung
ist dann nicht verwendbar, wenn es sich um die bekannte Aufgabe handelt, eine der
jeweiligen Empfangsfrequenz in gleichem Maße proportionale Nachstellung zu ermöglichen,
um das Empfangsgerät in allen Abstimmbereichen mit gleicher Genauigkeit einstellen
zu können.One such circuit is in British Patent 542611
reproduced. It is a circuit with two tuning ranges and each
an oscillating circuit, on whose oscillating circuit coils
according to the
Choice of the desired tuning range a single inductance serving for readjustment
can be coupled in a transformer. The transmission ratios of the coupling of
The inductance to the resonant circuit coil is the same for both resonant circuits. This circuit
cannot be used if it involves the known task, one of the
to enable proportional readjustment to the same extent for the respective reception frequency,
to set the receiving device in all tuning ranges with the same accuracy
to be able to.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltung läßt sich dieser Nachteil beheben.
Die erfindungsgemäße Schaltung besitzt ebenfalls für jeden Abstimmbereich einen
individuellen Schwingkreis und für alle Schwingkreise eine zwecks Frequenznachstellung
auf allen Bereichen um den gleichen Betrag veränderbare Induktivität. Diese ist
entsprechend der Wahl des Abstimmbereiches mit einer Anzapfung der jeweiligen Schwingkreisspule
verbunden. Die erfindungsgemäße Schaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfungen
der Schwingkreisspulen derart verschieden festgelegt sind, daß sich für jeden Abstimmbereich
eine der jeweiligen Empfangsfrequenz in gleichem Maße proportionale Nachstellmöglichkeit
ergibt.This disadvantage can be eliminated with the circuit according to the invention.
The circuit according to the invention also has one for each tuning range
individual oscillating circuit and one for all oscillating circuits for the purpose of frequency adjustment
Inductance can be changed by the same amount in all areas. This is
according to the selection of the tuning range with a tap of the respective resonant circuit coil
tied together. The circuit according to the invention is characterized in that the taps
the resonant circuit coils are set so different that for each tuning range
an adjustment option that is equally proportional to the respective reception frequency
results.
Außer der Lösung der Aufgabe, eine für jeden Abstimmbereich in gleichem
Maße proportionale Nachstellmöglichkeit zu erzielen, besitzt die erfindungsgemäße
Schaltung weiterhin. den Vorteil der Vermeidung von besonderen Koppeleinrichtungen,
wie beispielsweise Übertragern, da die zur Frequenznachstellung dienende Induktivität
direkt an Anzapfungen der Schwingkreisspulen angeschlossen wird. Eine transformatorische
Wirkungsweise, welche wegen des notwendigen unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisses
von Schwingkreis zu Schwingkreis Voraussetzung ist, wird auch bei dieser Schaltung
herbeigeführt, da eine angezapfte Induktivität einen sogenannten Spartransformator
darstellt.Besides solving the problem, one for each tuning range in the same
To achieve proportions proportional readjustment, has the invention
Circuit continues. the advantage of avoiding special coupling devices,
such as transformers, as the inductance used to adjust the frequency
is connected directly to the taps on the resonant circuit coils. A transformational one
Mode of action, which because of the necessary different gear ratio
from resonant circuit to resonant circuit is a prerequisite, is also used in this circuit
brought about because a tapped inductance is a so-called autotransformer
represents.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur als Ausführungsbeispiel
eine Oszillatorstufe im Umfange ihrer hier interessierenden Bauelemente schematisch
wiedergegeben. Diese Oszillatorstufe enthält drei Schwingungskreise i, 2 und 3,
um die für den jeweils gewünschten Empfangsbereich I, II oder III erforderliche
Oszillatorfrequenz einzustellen. Von diesen drei Schwingungskreisen wird über die
Arme a und b eines Umschalters S jeweils derjenige Schwingungskreis mit der Oszillatorröhre
OR zusammengeschaltet, der die dementsprechend gewünschte Oszillatorfrequenz ergibt.
Außerdem ist eine Induktionsspule J vorgesehen, die durch Maßnahmen zur Frequenznachstellung,
z. B. durch einen von einer Regelspannung einer Phasenvergleichsanordnung gesteuerten
Motor M veränderbar ist. Diese Induktionsspule wird über den Arm c des Umschalters
S mit dem jeweils im Einsatz befindlichen Schwingungskreis i, 2 oder 3 zusammengeschaltet,
und zwar wird sie wahlweise entsprechend dem - gewünschten Empfangsbereich über
den Arm c an einen Zapfpunkt -i der Spule 11,
an einen Zapfpunkt z2 der Spule
J2 oder an einen Zapfpunkt z3 der Spule J3 angeschlossen. Für die Spule J1, welche
zu dem Schwingungskreis gehört, der zur Bildung der Oszillatorfrequenz für den Empfangsbereich
mit den kürzesten Wellen dient, kann der Zapfpunkt z1 auch mit dem oberen Spulenende
zusammenfallen. Der durch die eben beschriebene Anzapfung jeweils abgegriffene Teil
a, ß oder 7 der Induktivität der einzelnen Schwingungskreisspulen J1, J2 oder J3
ergibt mit der wahlweise parallel liegenden, stets gleich großen Induktivität der
veränderbaren Induktionsspule J eine resultierende Induktivität, deren Änderung
durch entsprechende Regelmaßnahmen eine Möglichkeit zur Frequenznachstellung bietet,
welche, gleichgültig ob der Schwingungskreis i, 2 oder 3 für die Erzeugung der Oszillatorfrequenz
dient, stets in gleichem Maße der jeweiligen Empfangsfrequenz proportional ist,
d. h., können in der Oszillatorstufe beispielsweise Oszillatorfrequenzen für die
Empfangsbereiche 3o bis 2o MHz, 2o bis io MHz und io bis 5 MHz erzeugt werden, so
beträgt die Änderungsmöglichkeit bei entsprechender Wahl der Zapfpunkte z1, z2 oder
z3 z. B. 1°/a der Empfangsfrequenz innerhalb ihres Bereiches. Si liegt also in den
Grenzen 3oo bis Zoo kHz, Zoo bis ioo kHz und ioo bis 50 kHz. Der Regelbereich
der Induktionsspule J bleibt hierbei konstant. Es ergibt sich also erfindungsgemäß
durch die Verwendung ein und derselben veränderbaren Induktivität für die einzelnen
Schwingungskreise der verschiedenen Abstimmbereiche, unter entsprechender Anzapfung
der einzelnen Schwingungskreisspulen für die Parallelschaltung ohne erheblichen
Aufwand an zusätzlichen Abstimmitteln eine zweckmäßige Frequenznachstellung, welche
in den in Frage kommenden Abstimmbereichen der jeweiligen Empfangsfrequenz in gleichem
Maße proportional ist.To explain the invention, an oscillator stage with the components of interest here is shown schematically in the figure as an exemplary embodiment. This oscillator stage contains three oscillation circuits i, 2 and 3 in order to set the oscillator frequency required for the desired reception range I, II or III. Of these three oscillation circuits, that oscillation circuit is connected to the oscillator tube OR via the arms a and b of a switch S which results in the correspondingly desired oscillator frequency. In addition, an induction coil J is provided, which by measures for frequency adjustment, z. B. can be changed by a motor M controlled by a control voltage of a phase comparison arrangement. This induction coil is interconnected via the arm c of the switch S with the oscillating circuit i, 2 or 3 currently in use, namely it is optionally according to the - desired reception area via the arm c to a tap point -i of the coil 11, to a tap point z2 of the coil J2 or connected to a tapping point z3 of the coil J3. For the coil J1, which belongs to the oscillating circuit that is used to generate the oscillator frequency for the reception area with the shortest waves, the tapping point z1 can also coincide with the upper end of the coil. The part a, ß or 7 of the inductance of the individual oscillating circuit coils J1, J2 or J3, which is tapped by the tapping just described, results in a resultant inductance with the inductance of the variable induction coil J, which is optionally parallel and always the same size, and which can be changed by appropriate control measures for frequency adjustment, which, regardless of whether the oscillation circuit i, 2 or 3 is used to generate the oscillator frequency, is always proportional to the respective reception frequency to the same extent, i.e. oscillator frequencies for the reception ranges 3o to 2o MHz, 2o to io MHz and io up to 5 MHz are generated, the possibility of change is z1, z2 or z3 z. B. 1 ° / a of the receiving frequency within their range. Si is therefore in the limits of 3oo to Zoo kHz, Zoo to 100 kHz and 100 to 50 kHz. The control range of the induction coil J remains constant. According to the invention, the use of one and the same changeable inductance for the individual oscillating circuits of the various tuning ranges, with corresponding tapping of the individual oscillating circuit coils for the parallel connection, without considerable expenditure on additional tuning means, results in an expedient frequency adjustment, which in the relevant tuning ranges of the respective receiving frequency is equally proportional.
Es ist selbstverständlich, daß die vorstehend geschilderte Frequenzregelung
auch in anderen Stufen nach Nachrichtenempfangsschaltungen Anwendung finden kann,
in denen zur Abstimmung auf die verschiedenen Abstimmbereiche mehrere Schwingungskreise
vorhanden sind.It goes without saying that the frequency control described above
can also be used in other stages after message reception circuits,
in which several oscillation circles are used to coordinate the various tuning ranges
available.