DE963571C

DE963571C - Overrun brake, especially for motor vehicle trailers

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Publication number: DE963571C
Application number: DEE9136A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-06-19
Filing date: 1954-06-19
Publication date: 1957-05-09

Description

Auflaufbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger Dia Erfindung betrifft eine Auflaufbremse mit einer aus mindestens zwei verschiedenartig am 3remsgestänge angreifenden Federn oder Federsystemen bestehenden Federanordnung, die einerseits in der Lösestellung das unerwünschte Ansprechen der Bremse bei kleinen Auflaufkräften verhindert, andererseits in Bremsstellung nach überschreiten eines im ersten Teil des Auflaufweges liegenden Totpunktes die Auflaufkraft im Sinne der Bremsbetätigung unterstützt.Overrun brake, especially for motor vehicle trailers Dia invention relates to an overrun brake with one of at least two different types on the 3 brake linkage attacking springs or spring systems existing spring arrangement, the one hand in the release position the undesired response of the brake with small overrun forces prevented, on the other hand in braking position after exceeding one in the first part the dead center of the overrun path, the overrun force in the sense of the brake actuation supports.

Die Ausbildung von Auflaufbremsen mit gegeneinanderwirkenden Federn stellt den Konstrukteur vor das technische Problem, eine starke Federkraft vorzusehen. durch welche die Ansprechschwelle für das Wirksamwerden der Bremse einen bestimmten Mindestwert erhält, nach Überschreiten .der Ansprechschwelle aber die die Auflaufkraft unterstützende Feder zur Vermeidung eines unerwünscht starken Anziehens der Bremse nur mit einem Bruchteil ihrer Federkraft im mitbremsenden Sinne auf das Bremsgestänge einwirken zu lassen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Federkraft zur Unterstützung der Bremswirkung auf dem überwiegenden, nach dem Überschreiben des Totpunktes verbleibenden Auflaufweg möglichst konstant bleibt.The formation of overrun brakes with counteracting springs confronts the designer with the technical problem of providing a strong spring force. through which the response threshold for the brake to take effect a certain However, after the response threshold is exceeded, the minimum value receives the overrun force supporting spring to avoid an undesirably strong application of the brake only with a fraction of their spring force in the braking sense on the brake linkage let it take effect. It is particularly advantageous if the spring force to Support of the braking effect on the predominant, after overwriting the Dead center remaining overrun path remains as constant as possible.

Wenn man nach einem bekannten Vorschlag die gegeneinanderwirkenden Federn so einander zuordnet, daß sie in jeder Stellung ;des Bremsgestänges über einen schwenkbaren, kurvenartigen Hebel, an welchem der Kraftspeicher mit sich verschiebendem Angriffspunkt angreift, ständig gegeneinander wirken, dann ergibt sich aus den dauernd gegeneinanderwirkenden Federkräften eine stetig verlaufende resultierende Federkennline. Hierbei ist es nicht möglich, die bis zum Totpunkt - namentlich wenn dieser schon im ersten Drittel des Auflaufweges liegt - steil abfallende Federkennlinie kurz hinter dem Totpunkt in einen wesentlich flacheren Verlauf übergehen zu lassen. Wegen der Stetigkeit der resultierenden Federkennlinüe ist zudem die Annäherung an die Horizontale über eine größere 'Strecke des Kennlinienverlaufes nur schwer zu verwirklichen.If, according to a well-known proposal, the counteracting Springs are assigned to one another in such a way that they are in every position of the brake linkage above a pivotable, curve-like lever, on which the energy storage device is shifting Attack point attacks, constantly working against each other, then results from the permanent opposing spring forces create a steadily running resulting spring characteristic. Here it is not possible to go to the dead center - especially if it is already in the first third of the run-up path there is a steeply sloping spring characteristic curve for a short time to merge into a much flatter course after the dead center. Because the continuity of the resulting spring characteristic is also the approximation to the Horizontal over a larger section of the characteristic curve can only be realized with difficulty.

Die gleichen 'Schwierigkeiten bestehen bei er anderen bekannten Auflaufbremse mit zwei Kraftspeichern, von denen der eine zur Erzeugung der Lösekraft und der andere zur Erzeugung :der Bremskraft dient, und wobei jeder der Kraftspeier auf den einen eines schwenkbar gelagerten Winkelhebels einwirkt. Beim Verschwenken des Winkelhebels durch die infolge einer Auflaufkraft nach hinten verschobene Zugstange wird das von der die Bremsung bewirkenden Feder auf die Welle des Winkelhebels ausgeübte Drehmoment zunehmend größer als das von der Lösefeder erzeugte entgegengesetzte Drehmoment, das in der Normalstellung der Zugstange den größeren Wert besitzt, und durch die relative Größenänderung der Drehmomente wird eine Kraft frei, die unabhängig von der Auflaufkraft das Anziehen der Bremse bewerkstelligt. Auch hierbei stehen die Lösefeder und die Bremsfeder bei jeder Stellung des ihnen gemeinsamen Winkelhebels in dauernder gegenseitiger Wirkungsverbindung.The same 'difficulties exist with he other known overrun brake with two energy stores, one of which is used to generate the release force and the others for generating: the braking force is used, and each of the power feeders is on one of a pivotably mounted angle lever acts. When swiveling the Angle lever by the pull rod moved backwards as a result of an overrun force is that exerted by the spring causing the braking on the shaft of the bell crank Torque increasingly greater than the opposite generated by the release spring Torque that has the greater value in the normal position of the drawbar, and the relative change in the size of the torques releases a force that is independent the brake is applied by the overrun force. Stand here as well the release spring and the brake spring in each position of the angle lever common to them in permanent mutual effective connection.

Die bisher für Auflaufbremsen verwendeten Federanordnungen mit ständig gegeneinanderwirk-enden Federkräften haben den Nachteil, daß die im bremsenden bzw. mitbremsenden Sinne wirksam werdende Federkraft entweder unerwünscht groß ist, was die Gefahr des Blockierens der Fahrzeugräder mit sich bringt, oder daß die Kraft der Bremsfeder für die Erzielung der erforderlichen Bremswirkung nicht ausreicht, wenn die Ansprechschwelle einen genügend hohlen Wert aufweisen soll, der erfahrungsgemäß um so höher liegen muß, je kleiner der bis zum Totpunkt durchlaufende Zugösenweg ist. Es ist bisher nicht gelungen, mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand an technischen Mitteln eine befriedigende Lösung für die einander widersprechenden Forderungen auf Anordnung einer harten Feder zur Erzeugung der Ansprechschwelle und auf richtig, abgestimmte Mitwirkung dieser Feder beim Bremsvorgang zu finden.The spring arrangements previously used for overrun brakes with constantly counteracting spring forces have the disadvantage that the braking resp. co-braking sense effective spring force is either undesirably large, what the risk of locking the vehicle wheels with it, or that the force the brake spring is not sufficient to achieve the required braking effect, if the response threshold should have a sufficiently hollow value, experience has shown the higher must be, the smaller the drawbar eye path running through to dead center is. So far it has not been possible with an economically justifiable expense in technical means a satisfactory solution for the contradicting one another Demands for the arrangement of a hard spring to generate the response threshold and to find the correct, coordinated cooperation of this spring during the braking process.

Nach der Erfindung wird dieses Problem in einfacher, betrieblich vollkommen befriedigender Weise dadurch gelöst, daß eine der Federn oder eines der Federsysteme nur auf einem Teil des Auflaufweges wirkt. Durch die erfindungsgemäße Federanordnung ist in die resultierende Federkennlinie bewußt eine Knick- oder 'Sprungstelle hineingebracht worden zu dem Zweck, die große Kraft der für die Ansprechschwelle erforderlichen starken Feder durch eine Gegenfeder, welche erst nach der Totpunktüberschreitung wirksam wird, auf eine Größe zu reduzieren, wie sie für die als zusätzliche Bremskraft benötigte Federkraft erwünscht ist, oder die starke Feder, die die Ansprechschwelle erzeugt, nach der Totpunktüberschreitung ganz von der Einwirkurig auf das Bremsgestänge auszuschalten und dann nur noch eine lange weiche Feder im bremsenden Sinne auf das Bremsgestänge einwirken zu lassen.According to the invention, this problem becomes simpler, operationally perfect solved satisfactorily in that one of the springs or one of the spring systems only acts on part of the approach path. By the spring arrangement according to the invention a kink or jump point is deliberately introduced into the resulting spring characteristic been for the purpose of the great force required for the response threshold strong spring by a counter spring, which only after the dead center has been exceeded will be effective to reduce to a size as it is for as additional braking force Required spring force is desired, or the strong spring that sets the response threshold generated, after the dead center is exceeded, entirely from the impact on the brake linkage off and then just open a long, soft spring in the braking sense to let the brake linkage act.

Auf diese Weise ist nicht nur das schwierige Problem der Verwendung von gegeneinanderwirkenden Federkräften bei Auflaufbremsen erstmalig auf eine den Forderungen des Fahrbetriebes angepaßte Art gelöst, sondern zugleich die vorteilhafte Möglichkeit geschaffen worden, die die Auflaufbremskraft unterstützende Federkraft über den weitaus größten letzten Teil des Auflaufweges annähernd konstant zu halten. .This way, not only is the difficult problem of using it of opposing spring forces in overrun brakes for the first time on one of the Requirements of the driving operation adapted type solved, but at the same time the advantageous The possibility of the spring force supporting the overrun braking force has been created to be kept approximately constant over the vast majority of the last part of the run-up path. .

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der Hilfsfederanordnung und dem Bremsgestänge ein vorbestimmtes freies Spiel vorgesehen, so daß die Hilfsfeder erst nach Überschreiten einer Teilstrecke des Auflaufweges der Zugstange in Tätigkeit tritt. Bei einer als Zugfeder ausgebildeten Hilfsfeder kann dies beispielsweise durch Aufhängen des einen Federendes an einer in bestimmten Grenzen verschiebbaren Kulisse erreicht werden; bei als Druckfeder ausgebildeter Hilfsfeder wird das bewegliche Federlager einfach in einer vom Ende der Feder geeigneten Entfernung angebracht: Für die Erzielung eines Bestwertes der Bremswirkung ist es wesentlich, die Hauptfeder und die Hilfsfeder hinsichtlich der Angriffspunkte und der Angriffswinkel der Federkräfte sowie hinsichtlich der Federkennlinien so zueinander anzuordnen bzw. aufeinander abzustimmen, daß auf dem überwiegenden Teil des verfügbaren Auflaufveges eine gleichbleibende oder annähernd gleichbleibende Federkraft in dem das Bremsgestänge betätigenden 'Sinne erzeugt wird.In a preferred embodiment there is between the auxiliary spring arrangement and the brake linkage a predetermined free play is provided so that the auxiliary spring only in action after a section of the run-up path of the pull rod has been exceeded occurs. In the case of an auxiliary spring designed as a tension spring, this can be done, for example by hanging one end of the spring on one that can be displaced within certain limits Backdrop to be achieved; in the case of an auxiliary spring designed as a compression spring, the movable Spring bearing simply attached at a suitable distance from the end of the spring: The main spring is essential to achieve the best braking effect and the auxiliary spring with regard to the points of application and the angles of application of the spring forces as well as to be arranged in relation to each other or on top of each other with regard to the spring characteristics to agree that on the majority of the available Auflaufveges a constant or an approximately constant spring force in the one that actuates the brake linkage 'Senses is generated.

Hiermit wird in der Ausbildung von Auflaufbremsen insofern ein erheblicher technischer Fortschritt erzielt, als es nunmehr möglich ist, einerseits eine genügend hohe, für die Fahrruhe des ungebremsten Anhängers wichtige Ansprechschwelle zu verwirklichen und andererseits nach Zurücklegen eines geringen Auflaufweges, der für das Gestängespiel und unter Berücksichtigung der elastischen Verformung aller Bremsteile auch bei bester Bremseinstellung benötigt wird, auf dem überwiegenden letzten Teil des Auflaufweges eine mitbremsende Federkraft zu erzielen, die auch für den leeren Anhänger nicht zu groß wird. Außerdem wird es durch die Erfindung möglich, dieser mitbremsenden Federkraft eine genau bemessene, gleichbleibende oder etwa gleichbleibende Größe zu geben. Diese Federkraft darf dabei nur so groß gewählt werden, daß die Räder des leeren Anhängers auch auf schlüpfriger oder glatter Fahrbahn nicht blockiert werden. Die mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Anordnung erzielbare wirksame Kraftübersetzung beträgt bei gleichen Hebelverhältnissen etwa das Doppelte der bislang üblichen Auflaufbremsen, ohne daß irgendwelche Nachteile in bezug auf die Verkehrssicherheit in Kauf genommen werden müssen.This is a significant factor in the training of overrun brakes technical progress achieved than it is now possible, on the one hand a sufficient one Realize high response threshold, which is important for the smooth driving of the unbraked trailer and on the other hand, after covering a small overrun distance, that for the linkage play and taking into account the elastic deformation of all brake parts, too The best brake setting is required on the predominantly last part of the run-up travel to achieve a co-braking spring force, which also does not apply to the empty trailer gets too big. In addition, the invention makes it possible to brake this Spring force is a precisely measured, constant or approximately constant variable admit. This spring force may only be chosen so large that the wheels of the empty trailer is not blocked, even on slippery or slippery roads will. The effective that can be achieved with the arrangement proposed according to the invention Power transmission is with the same leverage ratio, about that Twice the overrun brakes that have been used up to now, without any disadvantages in must be accepted in terms of road safety.

In Weiterausbildung des vorstehend erläuterten Erfindungsgedankens kann eine für den praktischen Fahrbetrieb sehr wesentliche Verbesserung dadurch erreicht werden, daß eine Einrichtung geschaffen wird, die es ermöglicht, die von den Federanordnungen hervorgerufene Kraft, die, wie beschrieben, im bremsenden Sinne wirksam wird, ihrer Größe nach zu ändern, um die mitbremsende Kraft der Federanordnung auf den jeweiligen Beladungszustand des Anhängers einzustellen und gegebenenfalls auch entsprechend dem jeweiligen Fahrbahnzustand einzuregulieren. Ohne Veränderung der Hebelübersetzungen kann so in einfacher Weise eine den gegebenen Bedingungen angepaßte wesentliche Steigerung der Bremswirkung bei einem teilweise oder voll beladenen Anhänger erreicht werden. Hierbei kann, was besonders vorteilhaft ist, die Einstellung auf den jeweiligen Beladungszustand, wie bekannt, in Abhängigkeit von der Durchbiegung der Fahrzeugfeder oder von den Achslasten, z. B. über Achsdruckfühler bekannter Art, selbsttätig erfolgen bzw. gesteuert werden.In a further development of the inventive concept explained above can be a very significant improvement for practical driving be achieved that a device is created that enables the of the force caused by the spring arrangements, which, as described, is used in the braking sense is effective to change their size to the braking force of the spring assembly to the respective load condition of the trailer and if necessary also to be adjusted according to the respective road condition. Without change the leverage can be easily adapted to the given conditions adapted substantial increase in braking effect with a partial or full loaded trailer can be reached. Here, what is particularly advantageous, the setting on the respective load condition, as known, depending on from the deflection of the vehicle spring or from the axle loads, e.g. B. via axle pressure sensor known type, take place or be controlled automatically.

Die Erfindung 'hat über die technischen Verbesserungen hinaus eine große wirtschaftliche Bedeutung, weil es nach den Erfindungsvorschlägen jetzt auch möglich ist, mit leichten Zugfahrzeugen schwere Anhänger abzubremsen, ohne daß große Schubkräfte auftreten, welche die Spurhaltung des Zugfahrzeuges gefährden könnten. Das ist besonders wichtig für Traktorenanhänger, die namentlich im beladenen Zustand meistens wesentlich schwerer sind als die Zugmaschine.In addition to the technical improvements, the invention has a great economic importance, because it is now also according to the invention proposals it is possible to brake heavy trailers with light towing vehicles without large ones Thrust forces occur which could endanger the tracking of the towing vehicle. This is particularly important for tractor trailers, especially when they are loaded are usually much heavier than the tractor.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele veranschaulicht, näher erläutert.The invention is explained below with reference to the drawing, which several Exemplary embodiments illustrated, explained in more detail.

Fig. I und 2 bringen als erstes Ausführungsbeispiel die schematische Darstellung einer Auflaufbremse mit außerhalb der Zuggabel angeordneter Haupt- und Hilfsfeder, die als Zugfedern ausgebildet sind.FIGS. I and 2 show the schematic as a first exemplary embodiment Representation of an overrun brake with the main and outside of the drawbar Auxiliary spring, which are designed as tension springs.

Fig. I zeigt die Bremsteile in der Stellung, in welcher die Auflaufbremse nicht betätigt ist, während in Fig. 2 die Bremsteile in der Lage dargestellt sind, welche sie bei betätigter Auflaufbremse einnehmen. Die um den Drehpunkt 2 in senkrechter Richtung verschwenkbare Zuggabel I ist in bekannter Bauart am Vorderende mit einem Lager 3 versehen, in welchem die Zugstange 4 mit der Zugöse 5 verschiebbar gelagert ist. Hinter dem Lager 3 ist, wie üblich, eine Anzugfeder 6 angeordnet, welche die beim Anfahren auf die Zugstange ausgeübte Zugkraft elastisch aufnimmt. Das rückwärtige Ende der Zugstange 4 ist über ein Druckrohr 7 mit einem als Winkelhebel ausgebildeten Hängeeisen 8 gelenkig verbunden, das um den - beispielsweise am Drehschemelgestell des Anhängerfahrzeuges zu denkenden - Festpunkt 9 drehbar gelagert ist. Vom Hängeeinen 8 wird die Bremskraft über eine Druckstange IO und über die Bremsstange II auf die nicht gezeichneten Radbremsen übertragen. Eine am Druckrohr 7 befindliche Einstellvorrichtung 12 bekanntet Art ermöglicht ein genaues Einstellen der Druckrohrlänge. Bei gelöster Bremse und bei waagerechter oder etwa waagerechter Stellung der Zuggabel I, d. h. in der Stellung, welche die Zuggabel im eingekuppelten Zustand einnimmt, muß zwischen Druckstange IO und Bremsstange II so viel freies Spiel 13 vorhanden sein, daß im praktischen Fahrbetrieb die Zuggabel I innerhalb gewisser Grenzen frei nach oben und unten ausschwenken kann, ohne über die Bremsteile die Auflaufbremse zum An- -sprechen zu bringen.Fig. I shows the brake parts in the position in which the overrun brake is not actuated, while in Fig. 2 the brake parts are shown in the position which they take when the overrun brake is activated. The one around pivot point 2 in a vertical position Direction of the pivotable drawbar I is in a known design at the front end with a Bearings 3 are provided in which the pull rod 4 is slidably mounted with the pulling eye 5 is. Behind the bearing 3, as usual, a tension spring 6 is arranged, which the absorbs tensile force exerted on the drawbar when starting up. The rear The end of the pull rod 4 is designed as an angle lever via a pressure tube 7 with a Hanging iron 8 articulated to the - for example on the turntable frame of the trailer vehicle to be thought of - fixed point 9 is rotatably mounted. From the hanging 8 is the braking force on a push rod IO and on the brake rod II on the Transfer not shown wheel brakes. An adjusting device located on the pressure pipe 7 12 known type enables precise adjustment of the pressure pipe length. When solved Brake and when the drawbar I is in a horizontal or approximately horizontal position, d. H. in the position which the drawbar assumes in the coupled state must be between Push rod IO and brake rod II so much free play 13 exist that in practical driving operation the drawbar I freely upwards within certain limits and can swing out at the bottom without using the brake parts to apply the overrun brake. -to bring them to speak.

Am Endpunkt 14 des abwärts gerichteten langen Schenkels des Hängeeisens 8 greift die Hauptfeder 15 an. Sie ist am Festpunkt 16, beispielsweise am Drehschemelgestell, aufgehängt und unter bestimmter Vorspannung mit dem Endpunkt 14 des Hängeeisens verbunden. Der Endpunkt 17 des im .gezeichneten Beispiel rechtwinklig zum längeren 'Schenkel stehenden kürzeren Schenkels des Hängeeisens 8 bildet die Angriffsstelle einer Hilfsfeder 18, die ebenfalls als Zugfeder ausgebildet ist. Das hakenförmig gestaltete andere Ende der Hilfsfeder 18 ist in einer Kulisse I 9 verschieblich angeordnet dergestalt, daß es aus der in Fig. I gezeichneten Normallage bis in die in Fig. 2 dargestellte unter Endlage abwärts gleiten kann und erst in der unteren Endlage einen festen Anschlag findet. Damit wird erreicht, daß sich das Hängeeisen 8 um einen bestimmten Winkel frei um den Punkt 9 drehen kann, ohne daß die Hilfsfeder 18 gespannt wird.At the end point 14 of the downwardly directed long leg of the hanging iron 8 engages the main spring 15. It is at the fixed point 16, for example on the turntable frame, suspended and under certain pretension with the end point 14 of the hanging iron tied together. The end point 17 of the example shown at right angles to the longer one 'Leg standing shorter leg of the hanging iron 8 forms the point of attack an auxiliary spring 18, which is also designed as a tension spring. The hook-shaped designed other end of the auxiliary spring 18 is displaceable in a setting I 9 arranged in such a way that it goes from the normal position shown in FIG 2 shown in the end position can slide downwards and only in the lower End position finds a firm stop. This ensures that the hanging iron 8 can rotate freely around point 9 by a certain angle without the auxiliary spring 18 is stretched.

Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Kulisse 19 an der Unterseite eines Handhebelss 20 angebracht, der um den Festpunkt 21 in senkrechter Richtung drehbar und mittels einer verschieblich an ihm geführten, von Hand zu betätigenden Verriegelungsstange 22 mit zahnartig gestaltetem Vorderende 22' an einem Rastensegment 23 in beliebiger Einstellung festlegbar ist.In the illustrated embodiment, the backdrop 19 is on the underside a hand lever 20 attached to the fixed point 21 in the vertical direction rotatable and by means of a slidably guided on it, to be operated by hand Locking rod 22 with a tooth-like front end 22 'on a detent segment 23 can be set in any setting.

Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Auflaufbremse ist folgende: Während der Fahrt auf ebener Fahrbahn treten an der Zugstange 4 keine nennenswerten Druckkräfte, sondern lediglich Zugkräfte auf, denen zufolge die Bremsteile sich in der in Fig. I gezeichneten 'Stellung befinden. Das unerwünschte Ansprechen der Auflaufbremse infolge von Fahrstößen oder bei .geringer Verminderung der Fahrgeschwindigkeit der Zugmaschine ist dadurch vermieden, ,daß die vorgespannte.Hauptfeder 15 auf das Hängeeisen 8 ein mit Bezug auf dessen Drehpunkt 9 linksdrehendes Moment ausübt, welches ieiner Betätigung des Bremsgestänges i o, i i entgegenwirkt.The overrunning brake described above works as follows: While driving on a level roadway, there are no noteworthy occurrences on the tie rod 4 Pressure forces, but only tensile forces, according to which the brake parts are are in the 'position shown in FIG. The undesirable response of the Overrun brake as a result of driving bumps or in the event of a slight reduction in driving speed the tractor is avoided in that the preloaded main spring 15 on the Hanging iron 8 exerts a left-turning moment with respect to its pivot point 9, which counteracts actuation of the brake linkage i o, i i.

Wenn die Zugmaschine abgebremst wird oder beim Fahren auf abschüssiger Fahrbahn das Anhängerfahrzeug auf die Zugmaschine eine Schubkraft ausübt, treten an der Zugöse 5 Druckkräfte auf, welche die Zugstange 4, das Druckrohr 7 und die weiteren Gestängeteile i o, i i unter Verschwenden des Hängeeisens 8 in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles a nach rechts verschieben. Hat der Auflaufweg eine solche Größe erreicht, daß das Hängeeisen 8 mit der Mittelachse seines langen Schenkels genau in Richtung der die Festpunkte 9, 16 verbindenden, gedachten Geraden b liegt, dann ist die Totpunktlage erreicht, in welcher die von der Hauptfeder 15 gegen- das Bremsgestänge wirkende Kraft auf den Wert Null abgesunken ist.When the tractor is braked or when driving on a slope Lane the trailer vehicle exerts a pushing force on the tractor unit on the pulling eye 5 pressure forces which the pull rod 4, the pressure tube 7 and the further rod parts i o, i i wasting the hanging iron 8 in the direction of the arrow a shown in FIG. 2 to the right. Has the ramp reaches such a size that the hanging iron 8 with the central axis its long leg exactly in the direction of the fixed points 9, 16 connecting, imaginary straight line b lies, then the dead center position is reached in which the from the main spring 15 counteracting the force acting on the brake linkage has dropped to the value zero is.

Nach der Erfindung sind die Bremsteile so einander zugeordnet und in den Größenverhältnissen so aufeinander abgestimmt, daß die Totpunktlage der Feder I 5 im ersten Teil des verfügbaren Auflaufweges der Zugstange 14 erreicht wird. Dieser 'erste Teil des Auflaufweges wird im wesentlichen dazu benötigt, um das notwendige Spiel 13 zwischen Druckstange 10 und Bremsstange 10, das Lüftspiel zwischen Bremsbacken und Bremstrommeln, die nicht mitgezeichnet sind, sowie die elastische Verformung aller Bremsteile aufzunehmen. Während im ersten Teil des Auflaufweges die Kraft der Hauptfeder 15 den zum Bremsen dienenden Auflaufkräften entgegenwirkt, hört die Gegenwirkung der Hauptfeder auf, sobald die Totpunktlage erreicht st. Wenn nun das Bremsgestänge I0, II weiter in Richtung des Pfeiles a über die Totpunktlage hinaus _lach rechts bewegt wird, dann wirkt die Kraft der Hauptfeder 15 im Sinne einer Unterstützung der die Bremsen betätigenden Auflaufkräfte.According to the invention, the brake parts are assigned to one another and matched in the proportions so that the dead center position of the spring I 5 is reached in the first part of the available run-up path of the pull rod 14. This' first part of the approach path is essentially needed to achieve the necessary Game 13 between push rod 10 and brake rod 10, the clearance between brake shoes and brake drums, which are not shown, as well as the elastic deformation all brake parts. While in the first part of the approach the force the main spring 15 counteracts the overrun forces serving for braking, hears the Counteraction of the main spring as soon as the dead center position is reached. If now that Brake linkage I0, II further in the direction of arrow a beyond the dead center position _lach to the right is moved, then the force of the main spring 15 acts in the sense of a Support of the overrun forces that apply the brakes.

In einer bestimmten Winkelstellung des Hängeeisens 8 tritt die Hilfsfeder 18, die zweckmäßig als nicht vorgespannte 'Schraubenfeder ausgeführt wird, in Tätigkeit. Ihr hakenförmiges Ende ist inzwischen in der Kulisse I9 abwärts geglitten und hat sich gegen das untere Kulissenende angelegt, so daß die Hilfsfeder 18 bei weiterem Verschwenken des Hängeeisens 8 gespannt wird und in zunehmendem Maße der Drehbewegung des Hängeeisens sowie den Auflaufkräften und der Kraft der Hauptfeder 15 entgegenwirkt: Die Lage der Punkte 9, 16, 14, 17 und der Kulisse I9 sowie die Lage der Angriffspunkte des Druckrohres 7 und der Druckstange Io am Hängeeisen 8 wird vorzugsweise so gewählt, die Angriffsrichtungen der vorerwähnten Gestängebeile und der Federn 15, 18 auf das Hängeeisen 8 werden vorzugsweise so festgelegt, und ferner werden die Federkennlinien vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, daß auf die Druckstange I0 auf einem größeren Teil des Auflaufweges nach Überwindung des Totpunktes eine vom Auflaufweg unabhängige Federkraft gleichbleibender oder etwa gleichbleibender Größe im bremsenden Sinne ausgeübt wird. Die Verwendung von Federn oder Federanordnungen nicht linearer Kennlinien oder von gestuften Federsätzen entweder nur für die Hilfsfeder 18 oder nur für die Hauptfeder 15 oder für beide Federn kann hinsichtlich des :gewünschten Effektes einer gleichbleibenden Unterstützung der Bremsvorrichtung Vorteile bieten.In a certain angular position of the hanging iron 8, the auxiliary spring occurs 18, which is expediently designed as a non-pretensioned helical spring, is in action. Its hook-shaped end has meanwhile slid downwards in the backdrop of I9 and has placed against the lower end of the gate, so that the auxiliary spring 18 with further Pivoting the hanging iron 8 is tensioned and increasingly the rotary movement of the hanging iron as well as the overrun forces and the force of the main spring 15 counteracts: The location of points 9, 16, 14, 17 and the backdrop I9 as well as the location of the points of attack of the pressure pipe 7 and the push rod Io on the hanging iron 8 is preferably chosen so the directions of attack of the aforementioned link arms and the springs 15, 18 on the hanging iron 8 are preferably set, and also the spring characteristics preferably coordinated so that on the push rod I0 on a larger one Part of the approach path after overcoming the dead center is independent of the approach path Spring force of constant or roughly constant size in the braking sense is exercised. The use of springs or spring arrangements with non-linear characteristics or of stepped spring sets either only for the auxiliary spring 18 or only for the Main spring 15 or for both springs can with regard to the desired effect a constant support of the braking device offer advantages.

Die Schaffung einer im bremsenden Sinne wirkenden, von der Auflaufkraft unabhängigen, etwa gleichbleibenden Federkraft stellt für den Bau von Auflaufbremsen insofern einen erheblichen technischen Fortschritt dar, als nunmehr mit rein mechanischen Anordnungen Bremswirkungen ermöglicht werden, wie sie bislang nur durch Überlagerung einer Druckmittelbremse erzielbar sind. In dieser Hinsicht kommt auch der Einstellbarken des Einsatzpunktes der Hilfsfeder 18 durch die mittels des Handhebels 2o vorzunehmende Höhenlagenveränderungen der Kulisse I9 besondere Bedeutung zu, weil hiermit die Möglichkeit eröffnet wird, die Größe der vorzugsweise etwa gleichbleibenden Federkraft, die im bremsenden Sinne wirkt, willkürlich zu verändern, um sie beispielsweise dem Belastungszustand des Anhängerfahrzeuges oder auch bzw. außerdem dem Fahrbahnzustand (Beschaffenheit der Fahrbahnoberfläche, stark abschüssige Fahrbahnen u. dgl.) anzupassen. Durch entsprechende Einstellung der Auflaufbremse nach den jeweils gegebenen Verhältnissen kann ein Optimum an Bremswirkung erzielt werden.The creation of a braking effect from the overrun force independent, approximately constant spring force provides for the construction of overrun brakes to the extent that it represents a considerable technical advance, as now with purely mechanical Arrangements braking effects are made possible, as previously only by superposition a pressure medium brake can be achieved. In this regard, the adjustable barge also comes of the point of use of the auxiliary spring 18 by means of the hand lever 2o to be made Changes in altitude of the backdrop I9 are of particular importance because this is the Possibility is opened up, the size of the preferably approximately constant spring force, which acts in the braking sense, to change arbitrarily, for example to the Load condition of the trailer vehicle or also or also the condition of the roadway (Condition of the road surface, steeply sloping roads, etc.). By setting the overrun brake according to the given conditions an optimal braking effect can be achieved.

Die vorbeschriebene Verstelleinrichtung 2o bis 23 zur Veränderung des Einsatzpunktes der Hilfsfeder 18 kann durch andere geeignete Vorrichtungen, z. B. durch eine Stellschraube, Steilspindel, einen Exzenter od. dgl., ersetzt werden. Die Vorrichtungen werden zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß das Stellorgan selbsthemmend ist.The adjustment device 2o to 23 described above for changing the point of application of the auxiliary spring 18 can be through other suitable devices, z. B. by an adjusting screw, screw jack, an eccentric. The like., Be replaced. The devices are expediently designed so that the actuator is self-locking is.

Um eine Ausnutzung des Bestwertes der Bremswirkung jedenfalls bezüglich. des Belastungszustandes des Anhängerfahrzeuges mit Sicherheit zu erreichen, kann in Weiterausbildung des Erfindungsgedankens der Regulierbarkeit des Einsatzpunktes der Hilfsfeder 18 eine selbsttätig wirkende Einrichtung Anwendung finden, durch welche in an sich bekannter Weise, z. B. in Abhängigkeit von der Durchbiegung der Fahrzeugfedern des Anhängerfahrzeuges oder durch Achsdruckfühler, beispielsweise mittels Druckdosen, der Einsatzpunkt der Hilfsfeder 18 automatisch gesteuert, d. h. für jeden Belastungszustand des Anhängers selbsttätig richtig eingestellt wird.In any case, in order to utilize the best value of the braking effect. the load condition of the trailer vehicle can be achieved with certainty in further development of the inventive concept of regulating the point of use the auxiliary spring 18 find an automatically acting device application by which in a known manner, for. B. depending on the deflection of the Vehicle springs of the trailer or by axle pressure sensors, for example by means of pressure cans, the point of application of the auxiliary spring 18 is automatically controlled, d. H. is automatically set correctly for each load condition of the trailer.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist die Hauptfeder 29 und die Hilfsfeder 18 an der Zugstange 4 angebracht, deren hinterer Abschnitt in einem zweiten Gleitlager 3' der Zuggabel verschiebbar geführt ist. Die als Druckfeder ausgebildete Hauptfeder ist zwischen zwei Teleskoprohre 26, 27 eingebaut, die um den an der Zuggabel festen Punkt 28 schwenkbar sind.In the embodiment of Figure 3, the main spring 29 and the Auxiliary spring 18 attached to the pull rod 4, the rear portion of which in a second Slide bearing 3 'of the drawbar is slidably guided. Trained as a compression spring The main spring is installed between two telescopic tubes 26, 27, which are attached to the drawbar fixed point 28 are pivotable.

Die Anordnung ist so getroffen, daß in der Normallage der Bremsteile die Angriffsrichtung der Hauptfeder unter einem spitzen Winkel zur Zugstange ¢ geneigt liegt und vorgespannt ist. Die Hauptfeder a9 wirkt demgemäß einem Rückwärtsverschieben der Zugstange im ersten Teil des Auflaufweges entgegen und wird erst nach Überschreiten der Totpunktlage im bremsenden Sinne wirksam. Die Hilfsfeder 18 ist in der Normallage der Bremsteile vollkommen entspannt. Der gegen das vordere Federende zur Anlage kommende Anschlag 3o der Zugstange q. ist in solcher Entfernung vom freien Federende angeordnet, daß die Feder erst nach Zurücklesung eines bestimmten Teiles der Auflaufstrecke zusammengedrückt wird, wobei die Hilfsfeder 18 gegen das Gleitlager 3' abgestützt ist. Bei weiterem Einwärtsverschieben der Zugstange wirkt dann die Hilfsfeder 18 mit zunehmender Kraft der dann im mitbremsenden Sinne wirksam werdenden Kraft der Hauptfeder 29 entgegen. Für die Anordnung, Abstimmung und Ausbildung der Federn bzw. Federanordnungen 18 und 29 gelten die zu Fig. I und 2 gemachten Ausführungen sinngemäß.The arrangement is made in such a way that in the normal position of the brake parts the direction of application of the main spring is inclined at an acute angle to the tie rod ¢ and is pretensioned. The main spring a9 accordingly counteracts a backward displacement of the tie rod in the first part of the overrun path and only becomes effective in the braking sense after the dead center position has been exceeded. The auxiliary spring 18 is completely relaxed in the normal position of the brake parts. The stop 3o of the pull rod q that comes to rest against the front end of the spring. is arranged at such a distance from the free end of the spring, that the spring is compressed only after reading back a certain part of the inertia track, wherein the auxiliary spring is supported against the sliding bearing 1 8 3 '. With further inward displacement of the pull rod, the auxiliary spring 18 then counteracts, with increasing force, the force of the main spring 29, which then becomes effective in the braking direction. For the arrangement, coordination and design of the springs or spring arrangements 18 and 29, the statements made in relation to FIGS. I and 2 apply mutatis mutandis.

Aus den Ausführungsbeispielen der Fig. I, 2 und 3 ist ersichtlich, daß es möglich ist, die Hilfsfeder so anzuordnen, daß ihre Wirkung erst dann einsetzt, wenn die Zugstange ¢ schon einen bestimmten. Teil des Auflaufweges zurückgelegt hat. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Hilfsfeder 18 zum Erzeulen oder Verstärken der Ansprechschwelle zu benutzen. und die Hilfsfeder 18 nach Zurücklegen eines bestimmten Auflaufweges auszuschalten.From the embodiments of FIGS. I, 2 and 3 it can be seen that it is possible to arrange the auxiliary spring so that its effect only begins when the pull rod [already has a certain. Has covered part of the run-up path. Another possibility is to use the auxiliary spring 1 8 to generate or reinforce the response threshold. and turn off the auxiliary spring 1 8 after covering a certain overrun path.

Fig.4 schließlich zeigt eine solche Ausführungsform der Federanordnung. Die im bremsenden Sinne wirkende Druckfeder 3I, die hierbei möglichst weich sein muß, ist mit Vorspannung an der Zugstange 4 angebracht. Unterhalb oder oberhalb der Zuggabel I, parallel oder annähernd parallel zur Hauptfeder 3I ist die Hilfsfeder 18 angeordnet, die einerseits gegen ein festes Widerlager, beispielsweise gegen ein am Gleitlager 3 der Zugstange befestigtes Profileisen 32 und andererseits gegen den abwärts gerichteten Arm eines doppelarmigen Hebels 33 abgestützt ist. Der abwärts gerichtete Arm des Hebels 33 liegt in der Normalstellung des Hebels gegen einen ortsfesten Anschlag 34 an, während gegen den hochstehenden Arm eine ebenfalls doppelarmige Sperrklinke 3 5 drückt, die an der unteren Randkante des die Druckfeder 3I an der einen Seite abstützenden Anschlages 37 der Zugstange 4 angelenkt ist.Finally, FIG. 4 shows such an embodiment of the spring arrangement. The compression spring 3I, which acts in the braking sense and which must be as soft as possible, is attached to the tie rod 4 with pretension. Below or above the drawbar I, parallel or approximately parallel to the main spring 3I, the auxiliary spring 18 is arranged, which is supported on the one hand against a fixed abutment, for example against a profile iron 32 attached to the slide bearing 3 of the drawbar and on the other hand against the downward arm of a double-armed lever 33 is. The downward arm of the lever 33 rests in the normal position of the lever against a stationary stop 34, while a double-armed pawl 3 5 presses against the upright arm, which is attached to the lower edge of the stop 37 supporting the compression spring 3I on one side Drawbar 4 is articulated.

Einem Rückwärtsverschieben der Zugstange 4 wirkt die Kraft der Hilfsfeder 18 im ersten Teil des Auflaufweges entgegen. 'Sobald jedoch eine bestimmte Auflaufstrecke überschritten ist, wird der Totpunkt der Anordnung 33 bis 37 mit Hilfsfeder 18 dadurch überwunden, daß der hochstehende Arm des entsprechend weit gedrehten doppelarmigen Hebels 33 der 'Sperrklinke 35 den Weg freigibt; die Hilfsfeder I8 wird dann für die weitere Verschiebungsbewegung der Zugstange 4 unwirksam, und die Druckfeder 3I wirkt bei einem weiteren Einwärtsverschieben der Zugstange jetzt ungehindert mit stetig abnehmender Kraft in Richtung der Auflaufbremskräfte. Um eine annähernd gleichbleibende, in Bremsrichtung wirkende Kraft zu gewährleisten, muß die Hauptfeder 3I sehr weich ausgebildet sein. Eine Ausbildung der Feder 3I als Zugfeder kann daher vorteilhaft sein.The force of the auxiliary spring acts when the pull rod 4 is moved backwards 18 in the first part of the approach path. 'However, as soon as a certain run-up distance is exceeded, the dead center of the arrangement 33 to 37 with auxiliary spring 18 is thereby overcome that the upright arm of the correspondingly far twisted double-armed Lever 33 of the 'pawl 35 releases the path; the auxiliary spring I8 is then for the further displacement movement of the pull rod 4 ineffective, and the compression spring 3I now works unhindered when the drawbar is moved further inwards with steadily decreasing force in the direction of the overrun braking forces. To an approximate The main spring must ensure a constant force acting in the braking direction 3I be very soft. A design of the spring 3I as a tension spring can therefore be beneficial.

Beim Wiederzurückgehen der Zugstange 4 in die Normallage gleitet die Sperrklinke unter Dehnung einer sie in der Arbeitsstellung festhaltenden Zugfeder 36 über den hochstehenden Arm des Hebels 33 hinweg und legt sich wieder gegen die Vorderseite des Hebels 33 an.When the pull rod 4 returns to the normal position, the slides Locking pawl while stretching a tension spring holding it in the working position 36 over the upright arm of the lever 33 and lies back against the The front of the lever 33.

Wenn an Stelle eines doppelarmigen Hebels 33 ein einarmiger Hebel angewendet wird, kann die Hilfsfeder 18 als Zugfeder ausgebildet werden.If instead of a double-armed lever 33, a single-armed lever is used, the auxiliary spring 18 can be designed as a tension spring.

Claims

PATENT CLAIMS: I. Overrun brake, in particular for motor vehicle trailers, with one of at least two different springs acting on the brake linkage or spring systems existing spring arrangement, on the one hand in the release position prevents the undesired response of the brake at low starting forces, on the other hand in the braking position after crossing a lying in the first part of the overrun path Dead center supports the overrun force in terms of brake actuation, characterized in that that one of the springs or one of the spring systems is only on part of the overrun path works.

2. Overrun brake according to claim I, characterized in that between the Auxiliary spring assembly (18) and the brake linkage (Io, II) a predetermined free Game is provided so that the auxiliary spring only after overwriting a section the run-up path of the pull rod (4) comes into action (Fig. I and 3).

3. Overrun brake according to claim 2, characterized by the suspension of one end as a tension spring trained auxiliary spring (18) on a sliding gate within certain limits (I9).

4. Overrun brake according to claim I and 2 or 3, characterized in that the main spring (15 or 29 or 31) and the auxiliary spring (18) so arranged and so are coordinated that on a major part of the run-up section a constant or almost constant spring force in the brake linkage (Io, II) actuating 'sense is generated.

5. Overrun brake according to claim I, characterized by tension or compression springs for the main spring (15 or 29 or 31) or for the auxiliary spring (18) or curved and / or kinked spring characteristics for both springs exhibit.

6. Overrun brake according to claim 2 or 3, characterized by an adjusting device (2o to 23) for changing the position of the Ein'atzpunkties of the auxiliary spring (18) such that the exerted by the spring arrangement (1 5, 1 8) in the sense of brake actuation Spring force can be changed arbitrarily (F% -. I and 2).

7. Overrun brake according to A.nspruich 6, characterized in that the setting of the Verstelleinrichtunbr takes place automatically, for example as a function of the deflection of the vehicle springs . or the axle loads of this trailer. German pamphlets considered Patent specifications No. 685 35o, 652 285.