Verfahren-zur Verbesserung des nachträglichen Verbundes zwischen vorgespannten
Stählen und dem Beton bei Spannbeton Die Herstellung von Spannbeton kann auf verschiedenen
Weisen erfolgen, unter anderem durch Vorspannung mit nachträglichem Verbund, welches
Verfahren in unserer Zeit bei größeren Ingenieurkonstruktionen bevorzugt wird.Process to improve the subsequent bond between prestressed
Steels and the concrete in prestressed concrete The production of prestressed concrete can be on different
Ways take place, among other things, by prestressing with subsequent connection, which
Process is preferred in our time for larger engineering constructions.
Bei dem Auspressen der Gleitkanäle, in denen die Spannglieder liegen,
mit Zementmörtel tritt störend auf, daß Zementmörtel zur Absonderung von Wasser
- besonders bei flüssigen Mischungen. -neigt und daher eine fehlerfreie Einbettung
der Spannstähle kaum erreichbar ist. Durch die Wasserabsonderung entstehen Hohlräume,
Korrosionen und im Winter die Gefahr von Frostschäden.When pressing out the sliding channels in which the tendons are located,
with cement mortar occurs annoyingly that cement mortar to the separation of water
- especially with liquid mixtures. -tends and therefore error-free embedding
the prestressing steel can hardly be reached. The water secretion creates cavities,
Corrosion and, in winter, the risk of frost damage.
Es sind zahlreiche Mittel bekannt, welche die Verarbeitbarkeit, die
Plastizität und den Zusammenhalt von Mörtel- und Betonmischungen günstig beeinflussen.
Derartige Substanzen sind z. B. Netzmittel, luftporenbildende, verflüssigende und
schaumbildende Substanzen. Soweit die Stoffe verflüssigend wirken und den Wasser-Zement-Faktor
zu senken gestatten, führen sie gleichzeitig zu einer Erhöhung der Festigheiten.
Derartige Stoffe sind auch zum Auspressen der Gleitkanäle allein und in Kombination
vorgeschlagen und verwendet worden. Die Anwendung befriedigt jedoch nicht völlig,
einerseits, weil alle benetzenden, schäumenden und luftporenbildenden Zusätze ein
höheres Schwindmaß nach sich ziehen, und zum anderen, weit selbst geringe Mengen
abgesonderten Wassers zu Störungen im Verbund führen.
Überraschenderweise
wurde gefunden, daß bestimmte Kombinationen von plastifizierenden bzw. verflüssigenden
Stoffen und solchen, welche das Quellmaß erhöhen, als. Zusatz in bestimmten Grenzen
zu einem Zementmörtel, gleichgültig, ob ohne oder mit Zuschlagstoffen, erhebliche
Verbesserungen erbringen. Durch geeignete Dosierung der beiden Zusatzstoffe kann
erreicht werden, daß das Volumen des Mörtels während des Einbringens und Erhärtens
konstant bleibt. Gleichzeitig werden die Festigkeiten erhöht als Folge des verminderten
Wassergehaltes sowie der Verhinderung des Ausblutens des Zementes und allgemeiner
Entmischungen. Die Haftfestigkeit eines solchen Mörtels sowohl an Eisen wie an Beton
liegt erheblich über der Wirkung, die beide Stoffe einzeln ausüben. Das injizierte
Mörtelgemisch. entmischt sich auch nicht beim Zutritt von Wasser, so daß der Wasser-Zement-Faktor
selbst in diesem Falle konstant bleibt. Die Spanndrähte werden auf Grund dieser
verschiedenen vereinigten Wirkungen umfassend gegen Korrosion geschützt.Numerous agents are known which increase the processability, the
Favorably influence the plasticity and cohesion of mortar and concrete mixtures.
Such substances are z. B. wetting agents, air entraining, liquefying and
foam-forming substances. As far as the substances have a liquefying effect and the water-cement factor
allow to lower, they lead to an increase in strength at the same time.
Such substances are also used alone and in combination for pressing out the sliding channels
proposed and used. However, the application is not completely satisfactory,
on the one hand, because all wetting, foaming and air-entraining additives
result in a higher degree of shrinkage, and on the other hand, even small amounts
separated water lead to disturbances in the network.
Surprisingly
it was found that certain combinations of plasticizing or liquefying
Substances and those that increase the degree of swelling than. Addition within certain limits
to a cement mortar, regardless of whether with or without aggregates, considerable
Make improvements. By appropriate dosage of the two additives can
can be achieved that the volume of the mortar during the application and hardening
remains constant. At the same time, the strengths are increased as a result of the decreased
Water content as well as the prevention of bleeding of the cement and more generally
Segregation. The adhesive strength of such a mortar to both iron and concrete
is considerably higher than the effect that both substances exert individually. That injected
Mortar mix. also does not segregate when water enters, so that the water-cement factor
remains constant even in this case. The tension wires are due to this
various combined effects comprehensively protected against corrosion.
Als plastifizierender Zusatz dient eine Sulfitablauge, deren Gehalt
an Gesamtzucker nicht höher als 3 °/0 liegt, wobei innerhalb dieses Gesamtzuckergehaltes
der Anteil an Hexosen 2o % rächt übersteigen. darf - und der Anteil speziell an
Glucose 10% nicht überschreiten. darf. Es ist bekannt, daß Zucker schon in sehr
kleinen Mengen den Abbindeund. Erhärtungsvorgang des Zementes stört. Es wurde jedoch
überraschenderweise gefunden., daß diese Wirkung ausschlaggebend von Hexosen, insbesondere
von der als Spaltungsprodukt des Rohrzuckers bekannten, Glucose, ausgeht; die Pentosen
sind erst in viel größeren Mengen nachteilig. Daher müssen bei den verwendeten Zusatzmengen
und in Anbetracht des notwendigerweise sehr flüssigen, gegen störende Einflüsse
besonders empfindlichen Mörtels solche Sulfitablaugen, deren Zucker vorwiegend aus
Hexosen, insbesondere aus Glucose, besteht, ausscheiden; bei der angegebenen Begrenzung
des Hexosen- bzw. Glucosegehältes, also bei weit überwiegendem Gehalt an Pentosen,
bleibt der Ansatz mit mehrfacher Sicherheit unter der Gefahrengrenze. Die Verwendung
von Natrium- oder Calciumnitrat bzw: auch von Ghlorcalcium zur Regulierung der Abbindezeäten
des Betons ist an sich bekannt. Im vorliegenden Falle ist ein Zusatz von Natrium-oder
Calciumnitrat zur Regulierung der Abbindezeiten erforderlich, ein Zusatz von Chlorcalcium
zur Verkürzung der Abbindezeiten ist möglich. Auf deren anderen Seite ist der Mörtelmischung
Aluminiumpulver zur Vermeidung einer Schwindung und zur Erreichung eines Quellmaßes,
das 2% nicht überschreiten sollte, zuzusetzen. Das Plastifizüerungsmittel kann dem
Anmachwasser oder dem Zuschlagstoff, sofern dieser vorhanden ist, zugesetzt werden.
Das Aluminiumpulver wird trocken mit dem Zement gemischt oder auch mit dem Zuschlagstoff,
sofern solcher vorhanden ist. Die Menge an Anmachwasser ist so zu bemessen, däß
der Auspreßmörtel gerade verarbeitbar ist.A sulphite waste liquor serves as a plasticizing additive, its content
of total sugar is not higher than 3%, within this total sugar content
the proportion of hexoses exceed 20%. may - and the proportion specifically to
Glucose do not exceed 10%. allowed. It is known that sugar is already present in a lot
the binding and small amounts. Interferes with the hardening process of the cement. It did, however
Surprisingly found. That this effect is decisive of hexoses, in particular
which is known as the cleavage product of cane sugar, glucose; the pentoses
are only disadvantageous in much larger quantities. Therefore, with the additional amounts used
and in view of the necessarily very fluid, against disturbing influences
particularly sensitive mortar such sulphite waste liquors, whose sugars are predominantly made up
Hexoses, especially glucose, are eliminated; at the specified limit
the hexose or glucose content, i.e. with a far predominant content of pentoses,
the approach remains below the risk limit with multiple certainty. The usage
of sodium or calcium nitrate or: also of chloro-calcium to regulate the setting time
of concrete is known per se. In the present case, sodium or sodium is added
Calcium nitrate is required to regulate the setting times, an addition of calcium chloride
to shorten the setting times is possible. On their other side is the mortar mix
Aluminum powder to avoid shrinkage and to achieve a degree of swelling,
which should not exceed 2%. The plasticizer can do that
Mixing water or the aggregate, if available, can be added.
The aluminum powder is mixed dry with the cement or with the aggregate,
if such is available. The amount of mixing water is to be measured so that
the grout is just workable.
Beispiel 5o kg Zement, 5o kg scharfer Sand und :251 Wasser werden
mit 50o bis iooo g Sulfitablauge entsprechend der obigen Kennzeichnung unter Zusatz
von 5o g Calcium- oder Natriumnitrat und gegebenenfalls unter Zusatz von. höchstens
5o g Calciumchdorid angemacht und zur Quellung 0,3 bis i g Aluminiumpulver
zugesetzt.Example 50 kg of cement, 50 kg of sharp sand and: 251 of water are mixed with 50 to 100 g of sulphite waste liquor according to the above description with the addition of 50 g of calcium or sodium nitrate and, if necessary, with the addition of. At most 50 g calcium chloride made up and 0.3 to 1 ig aluminum powder added to swell.