Die bekannten, Bohrmaschinen, wie sie überall zum Bohren von Löchern.
verwendet werden, besitzen auch Tiefenmeßskalen, die meist auf der Vorschuhwelle
angeordnet sind, um im voraus die Tiefe der zu bohrenden Löcher einstellen zu können.
Die Aufgabe, die jedoch bei Auswuchtmaschinen gestellt wird, nämlich daß die Lochtiefe
ohne Einstellung der Skala von dem Augenblick des Aufsetzens des laufenden Bohrers
auf das Werkstück gemessen wird, erfüllen diese Bohrmaschinen und Bohreinheiten
nicht. Es war daher erforderlich, für diese Zwecke Spezialbohreinheiten zu schaffen,
die diesen Anforderungen. entsprechen und insbesondere mit den Ansprüchen gerecht
werdenden Bohrlochtiefenmeßskalen versehen. sind.The well-known drills, like those used everywhere for drilling holes.
are used, also have depth measuring scales, which are mostly on the front shoe shaft
are arranged to adjust the depth of the holes to be drilled in advance.
The task that is set in balancing machines, namely that the hole depth
without setting the scale from the moment the drill bit is set down
on the workpiece is measured, meet these drilling machines and drilling units
not. It was therefore necessary to create special drilling units for this purpose,
meeting these requirements. and in particular meet the requirements
provided borehole depth measuring scales. are.
Ausgehend von. einer Tiefenmeßeinrichtung mit auf der Vorschub@ivelle
einer insbesondere für Auswuchtmaschinen zur Beseitigung der Unwucht durch Ausbohren
bestimmten. Bohrmaschine angeordneter und, mit dieser drehbarer Skalenscheibe, deren
Nullpunkt gegenüber einer ortsfesten Marke einstellbar ist, ist nach der Erfindung
die Skalenscheibe im Zeitpunkt des Aufsetzens des Bohrers auf das Werkstück durch
eine mechanisch. oder elektrisch betätigte Kupplung mit der Vorschubwelle kuppelbar
und wird nach. dem Entkuppeln durch eine Rückstellkraft in die Nullage zurückgedreht.
Es wird. durch diese Spezialbohreinrichtung erreicht, daß der Bedienungsmann, der
die Auswuchtmaschine bedient, ohne zeitraubendes vorheriges Einstellen der Skalenscheibe
die Wuchtfehlerbeseitigung durch Bohren vornehmen kann.Starting from. a depth measuring device on the feed shaft
one in particular for balancing machines to remove the unbalance by drilling out
certain. Drill arranged and, with this rotatable dial, whose
Zero point is adjustable with respect to a stationary mark, is according to the invention
the dial at the time the drill is placed on the workpiece
one mechanical. or electrically operated coupling can be coupled to the feed shaft
and will after. after decoupling is turned back into the zero position by a restoring force.
It will. achieved by this special drilling device that the operator who
operates the balancing machine without time-consuming prior adjustment of the dial
can correct balancing errors by drilling.
Der Erfindungsgegenstand ist schematisch und beispielsweise in der
Zeichnung in. Abb. i und 2 dargestellt. Es bezeichnet a die Bohrspindelhülse, b
die Vorschubwelle, bi das Ritzel zwischen Vorschubwelle und Bohrspindelhülse, wodurch
die Bohrspindel ab- und aufwärts bewegt wird, c das Handrad zum Vorschub der Bohrspindel,
d eine Kupplungshälfte am Vorschubhandrad, e die Skalenscheibe, auf der die Bohrtiefen
vergrößert dargestellt sind; diese Skalenscheibe ist drehbar auf der Vorschubwelle
b gelagert, f eine Nullmarke, die fest am Maschinengestell angebracht
ist, g ein Gewicht, eine Feder oder einen Magneten, der die Skala stets in ihre
Nullage zurückbringt: h einen Anschlag.The subject matter of the invention is shown schematically and, for example, in the drawing in FIGS. It denotes a the drill spindle sleeve, b the feed shaft, bi the pinion between the feed shaft and the drill spindle sleeve, which moves the drill spindle up and down, c the handwheel for advancing the drilling spindle, d a coupling half on the feed handwheel, e the dial on which the drilling depths are shown enlarged; this dial is rotatably mounted on the feed shaft b , f a zero mark that is firmly attached to the machine frame, g a weight, a spring or a magnet that always returns the scale to its zero position: h a stop.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Durch Drehen am Handrad c wird über
die Vorschubwelle b und das Ritzel bi die Bohrspindelhülse a mit der Bohrspindel
und dem Bohrer dem Werkstück näher gebracht oder von diesem entfernt. Beim Bewegen
der Bohrspindel bzw. des Bohrers in Richtung des Werkstücks, welches gebohrt werden
soll, zieht der Bedienungsmann. das Handrad, c gegen den Anschlag h, wodurch
die Kupplung d. von der Skalenscheibe e gelöst wird und die Skalenscheibe
in ihrer Nullage verbleibt. Im Augenblick des Aufsetzens des Bohrers verschiebt
der Bedienungsmann. das Handrad in axialer Richtung, so daß die Kupplung d beim
Weiterdrehen des Handrades, c die Skalenscheibe e mitnimmt und laufend die jeweilige
Bahrtiefe anzeigt. Ist die gewünschte Bohrtiefe erieicht, so, läßt der Bedienungsmann
das Handrad, c los. Dieses wird damit durch Federkraft. Gewicht tyder Magnetkraft
in seine Anfangstellung zurückgebracht, wodurch die Bohrspindel a. in ihre Anfangstellung
zurückgeht. Die Skala geht ebenfalls in ihre Nullage zurück, wo sie durch. einen.
Anschlug festgehalten wird. Die Kupplung, die als Rutschkupplung ausgebildet ist,
gleitet über die Skala weiter, um ungehindert, wie schon im vorhergehenden gesagt,
die Bohrspindel in ihre An,-fa.ngstellung zurückgehen zu lassen.The working process is as follows: By turning the handwheel c, the drilling spindle sleeve a with the drilling spindle and the drill is brought closer to the workpiece or removed from it via the feed shaft b and the pinion bi. When moving the drilling spindle or the drill in the direction of the workpiece that is to be drilled, the operator pulls. the handwheel, c against the stop h, whereby the clutch d. is released from the dial e and the dial remains in its zero position. At the moment the drill is set down, the operator shifts. the handwheel in the axial direction, so that the clutch d when turning the handwheel, c takes the dial e with it and continuously shows the respective depth. Once the desired drilling depth has been reached, the operator lets go of the handwheel, c. This is done by spring force. Weight tyder magnetic force returned to its initial position, whereby the drill spindle a. goes back to its initial position. The scale also goes back to its zero position, where it passes through. a. Attack is being held. The clutch, which is designed as a slip clutch, slides on over the scale in order, as already said above, to allow the drilling spindle to return to its starting position without hindrance.