Vorrichtung zur Beaufschlagung eines Trocknersiebbodens Die Erfindung
bezieht sich auf die Weiterbildung und Verbesserung von Vorrichtungen zur Beaufschlagung
des Siebbodens von Trocknern nach Patent go6 559. Nach diesem Patent wird
die Beaufschlagung des Trocknersiebbodens in der Weise durchgeführt, daß zwei Luftströme
von verschiedener Temperatur im wesentlichen in der Trocknerlängsachse gegeneinander
geführt werden, so daß sich Bereiche mit Zwischentemperaturen bilden. Dabei ist
in dem Hauptpatent vorgesehen, daß für die Beaufschlagung des Siebbodens mit den
Trocknungsgasen gegeneinander gerichtete Gebläse z. B. nahe den Stirnseiten des
Trockners ängeordnet sind. Die Gebläse können oberhalb oder unterhalb des Siebbodens
von einer oder von beiden Trocknerstirnseiten her zweckmäßig so gegeneinander arbeiten,
daß die der Ofen- oder Naßgutseite zugewandte Gebläsegruppe Zubringer der Frischluft
ist, während die andere, meist am Ausfallende des Trockengutes untergebrachte Gebläsegruppe
dazu bestimmt ist, Teile der bereits durch trockener gewordenes Gut getretenen Abluft
zurückzusaugen und durch Umwälzen der Wiederverwendung zuzuführen. Die
Erfindung
hat sich zur Aufgabe gesetzt, die der Temperatursenkung der Zuluft zu den einzelnen
Siebbodenzonen dienende Mischluftbildung aus der Luftlieferung beider Gebläsegruppen
zu, verfeinern, dabei gleichzeitig zu vereinfachen und in ihren Betriebseigenschaften
zu verbessern.Device for loading a dryer sieve bottom The invention relates to the development and improvement of devices for loading the sieve bottom of dryers according to patent go6 559. According to this patent, the loading of the dryer sieve bottom is carried out in such a way that two air flows of different temperatures are essentially Drier longitudinal axis are guided against each other, so that areas with intermediate temperatures are formed. It is provided in the main patent that for the application of the sieve bottom with the drying gases against one another fan z. B. are arranged near the front sides of the dryer. The fans can work against each other above or below the sieve bottom from one or both dryer front sides, in such a way that the fan group facing the furnace or wet material side is the feeder of the fresh air, while the other fan group, which is usually located at the dropout of the dry material, is intended for parts sucking back the exhaust air that has already passed through the dry goods and recirculating it for reuse. The invention has set itself the task of refining the mixed air formation from the air supply from both fan groups, which serves to lower the temperature of the supply air to the individual sieve bottom zones, while at the same time simplifying it and improving its operating properties.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die Luft beider Gebläse bzw.
Gebläsegruppen in mit Durchbrüchen versehenen Kanälen, die längs zueinander verlaufen,
der Mischung zugeführt. Dabei können diese Kanäle, die sich zweckmäßig über die
ganze Länge des Mischungsbereiches erstrecken, auch ineinander verlaufen oder mit
einer Scheidewand aneinandergrenzen. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß durch
Austreten der Luft aus dem einen Kanal durch die Durchbrüche in den anderen Kanal
schon in letzterem fertige Mischluft von fortschreitend abnehmender Lufttemperatur
gebildet wird. Hierdurch wird dem Auftreten von unvollkommen gemischten Luftsträhnen
mit unterschiedlicher Temperatur innerhalb der Zonen wirksam vorgebeugt. Dadurch,
daß die Mischkanäle über die ganze Länge des Mischbereiches längs zueinander verlaufen,
können nach der Erfindung über die ganze Länge hin in beliebigen Abständen und Größen
Durchbrüche vorgesehen werden, die eine verfeinerte Temperaturstaffelung und auf
Grund deren eine Leistungssteigerung ermöglichen. Und zwar liegen nach der Erfindung
die erwähnten Durchbrüche von an sich beliebiger Formgebung, in der Richtung des
Zustromes gesehen, immer vor oder gerade beim Eintritt des betreffenden Mischluftteilstromes
in die entsprechende Zuluftzone. Hiermit ist eine sichere Beherrschung der betreffenden
Zonentemperatur gewährleistet. Die zufolge der Gegenläufigkeit verwirbelter Strömung
intensivierte Mischung der Luft beim Austritt aus den Kanälen oder kanalartigen
Einbauten der Erfindung in hinreichendem Abstand vom Siebboden hat zur Folge, daß
diese Mischkanäle ohne Einbuße im Gleichmaß der Temperaturverteilung über die Siebbodenbreite
nahe an den Siebboden selber herangerückt werden können. Hierdurch wiederum wird
entweder an Bauhöhe gespart oder, anders gesehen, lassen sich große Kanalquerschnitte
unterbringen, die ihrerseits bei geringerer Strömungsgeschwindigkeit die gleichmäßige
Beaufschlagung erleichterten. Durch die gegeneinander gerichtete Strömung der beiden
Mischluftanteile kommt an den Durchbrüchen der Wände der Mischkanäle eine Art Querbewegung
der Mischluft zustande, so daß sich über die ganze Länge des Mischbereiches besondere
Luftleitbleche od. dgl. erübrigen. Der Erfindung entspricht ferner, daß, wenn der
eine der beiden Mischkanäle sich verjüngt, sich der andere entsprechend erweitert;
hierdurch steht den beiden Luftanteilen zusammen an j eder Stelle ein größtmöglicher
Strömungsquerschnitt zur Verfügung, so daß Druckverluste gering bleiben und der
Kraftbedarf der Gebläse einem Kleinstwert zustrebt.For this purpose, according to the invention, the air from both fans or
Fan groups in ducts provided with openings that run lengthways to one another,
fed to the mixture. These channels, which are expediently via the
extend the entire length of the mixing area, also run into one another or with
adjoin a partition. The arrangement can be made so that by
The air escapes from one channel through the openings in the other channel
mixed air with progressively decreasing air temperature already in the latter
is formed. This prevents imperfectly mixed air streams from occurring
effective prevention with different temperatures within the zones. Through this,
that the mixing channels run along the entire length of the mixing area,
can according to the invention over the entire length in any spacing and sizes
Breakthroughs are provided that have a more refined temperature graduation and on
Reason which enable an increase in performance. And that is according to the invention
the mentioned breakthroughs of any shape, in the direction of the
Seen inflow, always before or just at the entry of the mixed air partial flow in question
in the corresponding supply air zone. This is a secure mastery of the relevant
Zone temperature guaranteed. The result of the opposite swirling flow
intensified mixing of the air when exiting the ducts or duct-like
Internals of the invention at a sufficient distance from the sieve bottom has the consequence that
these mixing channels without sacrificing the uniformity of temperature distribution across the width of the sieve bottom
can be moved close to the sieve bottom itself. This in turn becomes
either in terms of construction height saved or, viewed differently, large duct cross-sections can be achieved
accommodate, which in turn at lower flow velocity the uniform
Facilitated loading. Due to the opposing flow of the two
A kind of transverse movement occurs at the openings in the walls of the mixing ducts
the mixed air comes about, so that over the entire length of the mixing area special
No need for air baffles or the like. The invention also corresponds that when the
one of the two mixing channels tapers, the other widens accordingly;
As a result, the two air fractions together are as large as possible at every point
Flow cross-section available so that pressure losses remain low and the
Power requirement of the fan strives for a minimum value.
Verlaufen die Mischkanäle der Erfindung längsseitlich vom Siebboden,
so ist der Raum unter dem Siebboden von jeglichen Einbauten vollkommen frei, zur
Reinigung besonders bequem begehbar und die in der Trocknerei besonders gefürchteten
Schmutzecken restlos ausgeschaltet. Für besondere Betriebsfälle, wie z. B. um die
letzte Zone als Kühlzone zu verwenden, kann der Mischbereich nach der Erfindung
dadurch eingeengt werden, daß der eine oder die beiden Mischkanäle durch Schieber
od. dgl. ganz oder teilweise abgesperrt werden. Sowohl die erwähnten Durchbrüche
in den Wänden der Mischkanäle als auch unter Umständen die diesen Durchbrüchen in
bestimmter Weise, wie dargelegt, zugeordneten Schotte zwischen den Zuluftzonen können
nach der Erfindung irgendwie längs verschiebbar angeordnet sein, wodurch man für
jedes Gut die Bildung der günstigsten Temperaturstaffelung besonders sicher in der
Hand hat.If the mixing channels of the invention run alongside the sieve bottom,
so the space under the sieve bottom is completely free of any built-in components
Cleaning is particularly easy to walk on and is particularly feared in the dryer
Dirt corners completely switched off. For special operating cases, such as B. to the
To use the last zone as a cooling zone, the mixing area according to the invention
be narrowed by the fact that one or both of the mixing channels through slide
od. The like. Be completely or partially blocked. Both the mentioned breakthroughs
in the walls of the mixing channels and, under certain circumstances, these openings in
in a certain way, as stated, assigned bulkheads between the supply air zones
be arranged somehow longitudinally displaceable according to the invention, whereby one for
every good the formation of the most favorable temperature graduation particularly safe in the
Hand has.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei
welchem die Kanäle mit einer mit Durchbrüchen versehenen Scheidewand unmittelbar
aneinandergrenzen und die durch den einen Kanal geführte Luft sich beim Durchtritt
durch den anderen Kanal mit der in diesem geführten Luft vermischt. Abb. i zeigt
einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Grundriß und Abb. 3 einen Querschnitt durch einen
mit der Einrichtung der Erfindung versehenen Siebbodentrockner mit einem Siebboden
i, dem die irgendwie aufgeheizte Frischluft aus dem Hauptzuluftkanal2 bzw. dem Hauptgebläse
3 zugeführt wird. Der Raum unter dem Siebboden ist durch Schotte q. in fünf Kammern
unterteilt; den ersten beiden Kammern wird durch je ein Leitwerk 5 und 6 der Hauptteil
der Frischluft zugeführt, und zwar der ersten Kammer mit voller Zulufttemperatur.
Vor Eintritt in die weiteren Kammern wird der Frischluft zwecks Temperatursenkung
Abluft beigemischt. Diese Abluft wird über den Rohrstrang 7 und das Umwälzgebläse
8 aus den Bereichen des trockneren Gutes zurückgesaugt, um dann in den Kanal g zu
treten, der zur Seite des Siebbodens über die ganze Mischlänge hin am Kanal =o entlang
verläuft; in letzterem kommt die Mischung zustande, bevor die Mischluft an den Siebboden
herantritt. Zum Zwecke der Beimischung von Rückluft zur Zuluft besteht die Scheidewand
=i zwischen Kanal g und dem nach dem Siebboden hin offenen Mischluftkanal =o aus
verschiebbaren Platten =i, deren Durchbrüche zu den unter Umständen verschiebbaren
Schotten q. so gelegt sind, daß der der betreffenden Kammer zuzumessende Zuluftanteil
fertig vermischt aus dem Seitenkanal quer zum Siebboden hin gedrückt wird. Natürlich
kann umgekehrt auch heiße Frischluft durch 'die Durchlässe einer gleichen Scheidewand
der Rückluft beigemischt werden, wobei dann wiederum der Mischkanal nach dem Siebboden
hin mehr oder weniger offen ist. Ebensogut können aber auch die aneinander entlang
oder ineinander verlaufenden Kanäle zu beiden Seiten des Siebbodens oder auch unter
dem Siebboden statt seitlich von ihm liegen. Durch Hineinschieben der Türe 12 in
den Mischkanal sowie durch Schließen der Rücksaugklappe 13 und Öffnen der Kaltluftansaugklappe
14 am Saugstutzen 15 wird die letzte trockengutseitige Kammer zur Kühlzone. Das
Naßgut wird durch die Öffnung 16 aufgegeben, durch einen an Ketten umlaufenden Stabrost,
durch. ein umlaufendes Siebband oder durch einen Schubwender auf feststehendem Siebboden
weiterbefördert und am
Ende irgendwie herausbefördert. Ein Schlot
17 dient der Herausführung der Brüden. Einsteigblenden 18 gewähren Zutritt zur Reinigung.The drawings show an embodiment of the invention in
which the channels with a perforated septum directly
adjoin each other and the air guided through the one channel differs as it passes through
mixed with the air carried in this through the other channel. Fig.i shows
a longitudinal section, Fig. 2 is a plan and Fig. 3 is a cross section through a
with the device of the invention provided sieve bottom dryer with a sieve bottom
i, to which the somehow heated fresh air from the main supply air duct2 or the main fan
3 is fed. The space under the sieve bottom is covered by bulkheads q. in five chambers
divided; The main part of the first two chambers is formed by a tail unit 5 and 6 each
supplied to the fresh air, namely the first chamber with full supply air temperature.
Before entering the other chambers, the fresh air is used to lower the temperature
Exhaust air mixed in. This exhaust air is via the pipe string 7 and the circulation fan
8 sucked back from the areas of the drier goods, in order then to into the channel g
step on the side of the sieve bottom over the entire mixing length along the channel = o
runs; in the latter, the mixture comes about before the mixed air reaches the sieve bottom
approach. There is a partition for the purpose of adding return air to the supply air
= i between channel g and the mixed air channel open to the sieve bottom = o off
slidable plates = i, the breakthroughs of which to the slidable ones under certain circumstances
Bulkheads q. are placed in such a way that the proportion of supply air to be added to the chamber in question
ready mixed is pressed out of the side channel transversely to the sieve bottom. Naturally
Conversely, hot fresh air can also pass through the passages of the same partition
the return air are mixed, in turn the mixing channel after the sieve bottom
is more or less open. But they can just as well along each other
or channels running into one another on both sides of the sieve bottom or below
the sieve bottom instead of to the side of it. By sliding in the door 12 in
the mixing duct and by closing the back suction flap 13 and opening the cold air intake flap
14 on the suction nozzle 15, the last chamber on the dry material side becomes the cooling zone. That
Wet material is fed through opening 16, through a bar grate running around chains,
by. a rotating sieve belt or by means of a push turner on a fixed sieve bottom
promoted and on
End somehow pushed out. A chimney
17 is used to remove the vapors. Access panels 18 grant access for cleaning.