DE959216C

DE959216C - Fixing device for partial dentures by locking

Info

Publication number: DE959216C
Application number: DE1952P0008588
Authority: DE
Inventors: Dr Albert Pheulpin
Original assignee: ALBERT PHEULPIN DR
Current assignee: ALBERT PHEULPIN DR
Priority date: 1951-11-06
Filing date: 1952-10-29
Publication date: 1957-02-28
Also published as: GB730983A; CH294885A

Description

Befestigungsvorrichtung für partielle Zahnprothesen durch Verriegelung Befestigungsmöglichkeiten für partielle Zahnprothesen sind bereits in mannigfaltigen Formen bekannt. Zumeist sind jedoch die Prothesen, -Brücken u. ä. so mit den benachbarten natürlichen Zähnen verankert, daß sie nicht vom Träger, sondern nur vom Zahnarzt selbst wieder abgelöst werden können, falls sie nicht gerade- zu Bruch gehen. So beschreibt unter anderem das deutsche Patent 358 72I eine vorteilhafte Befestigung, bei der am Stützzahn eine waagerecht abstehende Ose angebracht ist, die von einem am Zahnersatz befestigen Haken durchgriffen wird. Haken und Öse sind dabei so dimensioniert, daß der künstliche Zahn einen horizontalen und vertikalen Spielraum behält, was die Elastizität erhöhen soll. Nachteilig ist jedoch bei dieser Lösung, daß der Träger nicht die Prothese selbst abnehmen kann, da sie wohl nicht starr mit dem Pfeiler befestigt aber doch unlösbar ist. Daß das Reinigen eines derart befestigten Zahnersatzes sehr schwierig, genau genommen sogar auf die Dauer unmöglich ist, bedarf keiner Frage. Die zweckmäßigsten Befestigungsarten von künstlichen Zähnen sind diejenigen, die es dem Träger gestatten, den Zahnersatz nach Beliegen zum Reinigen u. a. herauszunehmen und wieder einzusetzen.Fastening device for partial dentures by locking Mounting options for partial dentures are already known in various forms. Mostly however, the prostheses, bridges and the like are the same with the neighboring natural teeth anchored that they are not removed by the wearer, but only by the dentist himself if they don't just break. So describes, among other things the German patent 358 72I an advantageous attachment in which on the support tooth a horizontally protruding eyelet is attached, which attach one to the denture Hook is penetrated. The hook and eye are dimensioned so that the artificial The tooth retains a horizontal and vertical leeway, which increases its elasticity target. However, the disadvantage of this solution is that the wearer does not have the prosthesis can be removed by yourself, as it is probably not rigidly attached to the pillar, but it is is unsolvable. That cleaning such an attached dentures is very difficult, Strictly speaking, is impossible even in the long run, there is no need to ask. The most functional Types of fixation of artificial teeth are those that allow the wearer to the dentures after lying down for cleaning, among other things. remove and reinsert.

Solche lösbaren Befestigungen sind ebenfalls schon bekanntgeworden, jedoch wurde eine befriedigende Lösung dieses Problems bisher noch nicht erzielt. Wohl wurde nach dem deutschen Patent 46 o80 vorgeschlagen, einen künstlichen Zahn durch eine auf- undi zuklappbare, aus Federstahl bestehende Lasche lösbar zu befestigen. Von dem häßlichen Anblick (diese Lasche muß außen, also sichtbar angebracht sein) ganz abgesehen, entstehen durch die scharfen Kanten der Lasche Nachteile, da sie nicht nur lästig sind, sondern unter Umständen auch Verletzungen verursachen können. Ferner verliert eine solche Klammer ilhre Elastizität im Laufe kurzer Zeit und kann daher als gute Befestigung nicht angesehen werden; außerdem ist sie nur bei einem Einzelzahn, nicht aber bei Brücken anwendbar. Such detachable fastenings are also already known, however, a satisfactory solution to this problem has not yet been achieved. According to the German patent 46 o80, an artificial tooth was proposed to be releasably fastened by an open and closed flap made of spring steel. From the ugly sight (this tab must be on the outside, so visible not to mention, are caused by the sharp edges of the tab Disadvantages, as they are not only annoying, but can also cause injuries can cause. Furthermore, such a clamp loses its elasticity in the course of the process short time and can therefore not be regarded as a good fastening; aside from that it can only be used for a single tooth, but not for bridges.

Die Möglichkeit, Zähne und Brücken mit kurzen, einer T-Schiene ähnlichen Ansätzen zu versehen, mit denen sie in entsprechend geformte, an den Stützzähnen starr befestigte Lagerteile eingeschoben werden, beschreibt das französische Patent 5I4 688. Auch hier ist der Nachteil vorhanden, daß nach kurzer Zeit und einigem Ein- und Ausschieben die Verbindung so weit gelockert ist, daß ein fester Sitz nicht mehr gewährleistet ist, während zuvor von einem leichten Ein- undAusbringen des Zahnersatzes nicht die Rede sein kann. The possibility of teeth and bridges with short, T-shaped splints To provide approaches, with which they in appropriately shaped, on the supporting teeth Rigidly attached bearing parts are inserted, describes the French patent 5I4 688. Here, too, there is the disadvantage that after a short time and for some time Pushing in and out the connection is so loosened that it is not a tight fit more is guaranteed, while previously from an easy insertion and removal of the Dentures out of the question.

Die Erfindung sieht hiergegen vor, eine lösbare Befestigung zu schaffen, die für Einzelzähne wie auch für Zahngruppen gleich gut geeignet ist. Sie besitzt keine federnden Teile, die mit der Zeit erschlaffen könnten, kann also nicht ihre Wirksamkeit durch Elastizitätseinbuße ihrer Organe verlieren, und zum anderen ist sie so gestaltet, daß eine etwaige Abnutzung ihrer Teile keinen ungünstigen Einfluß auf ihre Befestigungswirkung ausübt? Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem hakenförmigen Zapfen, der in Richtung der Schleimhaut des Zahnfleisches gekrümmt und an ein auf dem als Pfeiler dienenden Zahn befestigtes Metallteil angelötet ist, sowie aus einem um eine in die Prothese gelagerte Achse drehbaren Verriegelungehebel, der mit einer Zunge versehen ist. Diese beiden Teile sind so miteinander verbunden, daß nach Eingliederung der Prothese in den Kiefer lediglich der Hebel therabzudrücken ist, damit dessen Zunge unter den hakenförmigen Zapfen des Pfeilers faßt und somit die Befestigung der Prothese auf den Kiefer bewirkt. The invention provides against this to create a detachable fastening, which is equally suitable for individual teeth as well as for groups of teeth. she owns no springy parts that could slacken over time, so theirs cannot Losing effectiveness through loss of elasticity of their organs, and on the other hand is it is designed in such a way that any wear and tear on its parts does not have an adverse effect exerts on their fastening effect? The device consists essentially of a hook-shaped peg that curves towards the mucous membrane of the gums and is soldered to a metal part attached to the tooth serving as a pillar, as well as a locking lever rotatable about an axis mounted in the prosthesis, which is provided with a tongue. These two parts are so connected that after the prosthesis has been incorporated into the jaw, only the lever has to be pressed therabut is so that its tongue grips under the hook-shaped pin of the pillar and thus causes the prosthesis to be attached to the jaw.

Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine beispielsweise Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung in Verbindung mit einer auf den Unterkiefer aufgesetzten partiellen Prothese. The drawing schematically illustrates an exemplary embodiment the fastening device in connection with a placed on the lower jaw partial prosthesis.

Abb. I ist ein nach der Linie 1-1 der Abb. 10 geführter Querschnitt im Aufriß durch den Kiefer und zeigt den Verriegelungshebel in den beiden Endstellungen; Abb. 2 ist eine Draufsicht von Abb. I; Abb. 3 ist ein nach der Linie III-III der Abb. I geführter Längsschnitt im Aufriß; Abb. 4 ;bis 8 veranschaulichen Einzelteile der Vorrichtung in größerem Maßstab; Abb. 4 bis 6 zeigen, von vorn, von der Seite und von oben gesehen, eine auf einem Pfeilerzahn zu befestigende und den Verriegelungszapfen tragende Krone; Abb. 7 und 8 zeigen je einen Aufriß und einen Grundriß einer Ausführungsform des Verriegelungshebels; Abb. g und IO zeigen je einen Aufriß und einen Grundriß (in verkleinertem Maßstab) der Eingliederung einer mit der Befestigungsvorrichtung versehenen Prothese auf einen Unterkiefer. Fig. I is a cross section taken along line 1-1 of Fig. 10 in elevation through the jaw and shows the locking lever in the two end positions; Figure 2 is a top plan view of Figure I; Fig. 3 is a line III-III of the Fig. I guided longitudinal section in elevation; Fig. 4; to 8 illustrate individual parts the device on a larger scale; Fig. 4 to 6 show, from the front, from the side and seen from above, one to be fastened on an abutment tooth and the locking pin load-bearing crown; Figures 7 and 8 each show an elevation and a plan view of an embodiment the locking lever; Fig. G and IO each show an elevation and a floor plan (on a reduced scale) the incorporation of one with the fastening device provided prosthesis on a lower jaw.

In der dargestellten. Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus einer Krone 1, die auf einem Pfeilerzahn 2 befestigt ist, die beispielsweise aus einem Kronenstumpf, einer Carmichael-Krone, einem Inlay oder einer Richmondkappe od. dgl. bestehen kann. Diese Krone I ist mit einem hakenförmigen Zapfen 3 versehen, der gegenüber dem angrenzenden Zahn 4 der Prothese, auf die man den Verriegelungshebel 5 befestigt, angeordnet ist. Die Verriegelungsstellung ist in der Abb. I ausgezogen gezeichnet, während die Entriegelungsstellung, die in der Richtung des Pfeiles verläuft, in der gleichen Abbildung strichpunktiert dargestellt ist. In the illustrated. Embodiment consists of the device a crown 1 which is attached to an abutment tooth 2, for example from a crown stump, a Carmichael crown, an inlay or a Richmond cap or the like. Can exist. This crown I is provided with a hook-shaped pin 3, the opposite of the adjacent tooth 4 of the prosthesis, on which you can press the locking lever 5 attached, is arranged. The locking position is drawn out in Fig. I. drawn while the unlocking position, which runs in the direction of the arrow, is shown in phantom in the same figure.

Der Hebel 5 dreht sich um eine in die Prothese 4 gelagerte Achse 6. Dieser Hebel ist mit einer Zunge 7 versehen, die unter den Zapfen 3 faßt und gleichzeitig zur Nachstellung des durch den Gebrauch entstandenen Spieles dient. The lever 5 rotates about an axis mounted in the prosthesis 4 6. This lever is provided with a tongue 7 which grips under the pin 3 and at the same time serves to re-enact the game created by use.

Die Vorrichtung wirkt in der Weise, daß nach dem Aufzementieren der Krone auf den Pfeilerzahn 2 die Prothese mit ihrem geöffneten Verriegelungshebel 5 lediglich einzusetzen und der Hebel aus der Stellung 5' in die Stellung 5 zu schwenken ist, und zwar in einer dem Pfeil f in der Abb. I entgegengesetzten Richtung. Damit ist die Befestigung der Prothese bewerkstelligt. Besteht die Prothese (siehe Abb. 9 und 1 o) aus zwei durch einen Bügel 8 verbundenen symmetrischen Teilen, so ist die Befestigungsvorrichtung beiderseits mit einem Hebel 5 versehen, der um die in die Prothese 4 gelagerte Achse 6 drehbar angeordnet ist. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie oben beschrieben. The device works in such a way that after the cementing of the Crown on the abutment tooth 2 the prosthesis with its open locking lever 5 only to use and to pivot the lever from position 5 'to position 5 in a direction opposite to the arrow f in FIG. In order to the fixation of the prosthesis is done. If the prosthesis (see Fig. 9 and 1 o) of two symmetrical parts connected by a bracket 8, so is the fastening device is provided on both sides with a lever 5 that moves around the in the prosthesis 4 mounted axis 6 is rotatably arranged. The way it works is same as described above.

Claims

PATENT CLAIM: Fastening device for partial detachable from the dentition Dental prostheses by locking, characterized in that they have a direction the mucous membrane of the gums curved and attached to one that serves as a pillar Natural tooth (z) attached metal part (I) soldered hook-shaped pegs, as well as one provided with a tongue (7) and around an axis mounted in the prosthesis (6) has rotatable locking lever (5), both parts connected to one another are that after the prosthesis has been integrated into the jaw, only the lever (5) is to swing out so that its tongue is under the hook-shaped peg of the pillar grasps and thus causes the attachment of the prosthesis to the jaw.

Publications considered: German Patent Specifications No. 46,080, 358 721, 60I 836; French patent specification No. 514688.