DE953212C

DE953212C - Musical mechanism driven by a windable spring, especially for installation in clocks

Info

Publication number: DE953212C
Application number: DESCH9255A
Authority: DE
Original assignee: W & A Schmid Schlenker Jr
Current assignee: W & A Schmid Schlenker Jr
Priority date: 1952-04-09
Filing date: 1952-04-09
Publication date: 1956-11-29

Description

Durch eine-aufziehbare Feder angetriebenes Musikwerk, insbesondere zum Einbau in Uhren Die Erfindung betrifft ein Musikwerk mit Stingmenkamm und Stiftenwalze, insbesondere zum Einbau in Uhren, welches durch einen unterhalb der Werkplatte angeordneten Federmotor über ein an der Stiftwalze angreifendes Kronenrad angetrieben wird.Musical mechanism driven by a windable spring, in particular for installation in clocks The invention relates to a musical mechanism with a stingmen comb and pin roller, in particular for installation in clocks, which is arranged by an underneath the work plate Spring motor is driven by a crown wheel engaging the pin roller.

Eine Anordnung für ein Spieluhrwerk, bei welcher das Gehäuse für die Aufnahme der Uhrfeder an der Unterseite der Grundplatte des Spieluhrwerkes angeordnet ist, wobei es die Höhe eines Stützfußes der Grundplatte aufweist und selbst als Stützfuß dient, ist bereits bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist jedoch eine Verlängerung der Spieldauer nur in verhältnismäßig e-ng<en.Grenzen möglich. Diese Begrenzung ergibt sich einmal daraus., daß die Lage der Antriebsfeder durch den Aufbau des Spielwerks räumlich genau festgelegt ist und der Durchmesser der Feder daher nicht beliebig groß gewählt werden kann. Die Stärke der Feder ist bei der bekannten. Anordnung weiterhin dadurch begrenzt, daß die Feder unmittelbar auf die Walzenantriebsräder einwirkt, welche nur für die Übertragung der der normalen Spieldauer entsprechenden Federkräfte bemessen sind.An arrangement for a music box, in which the housing for the Recording of the clock spring is arranged on the underside of the base plate of the music box is, wherein it has the height of a support foot of the base plate and even as Support foot is already known. In this known arrangement, however, is one Extension of the playing time is only possible within relatively narrow limits. These Limitation arises from the fact that the position of the drive spring by the Structure of the play mechanism is precisely defined spatially and the diameter of the spring therefore can not be chosen arbitrarily large. The strength of the spring is at the known. Arrangement further limited by the fact that the spring directly on the Roller drive wheels acts, which only for the transmission of the normal playing time appropriate spring forces are measured.

Es ist-ferner ein als umlaufender Ständer einer .Puppe oder eines Christbaumes gedachten Musikwerk bekannt, bei welchem die ursprünglich vorgeseheneAntriebsfeder des Musikwerkes durch eine größere Triebfeder ersetzt ist, die durch ein größeres Zahnrad auf das vorhandene Walzenantriebsrad untersetzend einwirkt. Dadurch, daß bei dieser bekannten Einrichtung entsprechend ihrem Verwendungszweck an Stelle der ursprünglich vorgesehenen Aufzugwelle die Ständerwelle eingebaut und daneben als Verlängerung des Federkerners eine neue Aufzugwelle vorgesehen ist, ergibt sich ein Aufbau, der für ein in eine Uhr einzubauendes Musikwerk ungeeignet wäre. Weiterhin ist diese bekannte Bauart deshalb nachteilig, weil die Antriebsfeder neben dem ursprünglich vorgesehenen Federhaus angeordnet und somit im Durchmesser räumlich begrenzt ist. Eine weitere Beschränkung ergibt sich daraus, daß der Durchmesser des durch die ursprüngliche Konstruktion des Musikwerkes gegebenen Walzenantriebsrades verhältnismäßig groß ist und somit das erzielbare Untersetzungsverhältnis nicht sehr groß sein kann. Schließlich ist nachteilig, daß bei der bekannten Einrichtung das Gesperre unterhalb der Antriebsfeder angeordnet ist, wo es zusätzlichen Raum beansprucht, während das ursprüngliche Federhaus leer bleibt.It is also a rotating stand of a doll or a Christbaumes imagined musical work, in which the originally intended drive spring of the musical work by a larger mainspring is replaced by that a larger gear has a reducing effect on the existing roller drive wheel. The fact that in this known device according to its intended use Instead of the originally intended winding shaft, the stator shaft is installed and a new winding shaft is also provided as an extension of the spring core, the result is a structure that is unsuitable for a musical mechanism to be built into a clock were. Furthermore, this known type is disadvantageous because the drive spring arranged next to the originally intended barrel and thus in diameter is spatially limited. Another limitation arises from the fact that the diameter of the roller drive wheel given by the original construction of the musical mechanism is relatively large and thus the achievable reduction ratio is not can be very large. Finally, it is disadvantageous that in the known device the locking mechanism is located below the mainspring where there is additional space stressed, while the original barrel remains empty.

Gemäß der Erfindung ist das Musikwerk in der Weise ausgebildet, daß dieAntriebsjeder des Federmotors in den Bereich unterhalb der Stiftenwalze hineinragt und über ein mit dem Federkern gleichachsiges Stirnzahnrad auf ein untersetztes, auf der auch als Aufzugswelle dienenden Kronen.radwelle sitzenden Gegenzahnrad einwirkt.According to the invention, the musical mechanism is designed in such a way that the drive of each spring motor protrudes into the area below the pin roller and via a spur gear coaxial with the spring core to a squat, acts on the counter gear, which is also used as a winding shaft.

Damit wird nicht nur eine gedrungene Bauart des Musikwerkes erreicht, sondern es kann auch ein beliebighohesUntersetzungsverhältnis zwischen dein auf dem Federkern vorgesehenen Zahnrad und dem an der Aufzugwall, angebrachten Trieb erzielt werden. Auch bei Verwendung einer sehr starken Antriebsfeder können daher die auf die Verzahnung des Walzenantriebes einwirkenden Kräfte immer in zulässigen Grenzen gehalten werden., während es andererseits möglich ist, die üblicherweise vorgesehene Laufzeit des Musikwerkes auf e2nVielfaches zu verlängern.This not only achieves a compact design of the musical work, but there can also be any high reduction ratio between your on the gear provided for the spring core and the drive attached to the elevator wall be achieved. Even when using a very strong drive spring, you can the forces acting on the toothing of the roller drive are always permissible Limits are kept, while on the other hand it is possible, usually to extend the intended duration of the musical work to e2n multiple.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing shown.

Dabei ist i die Grundplatte des Musikwerkes, dessen Stiftenwadze mit 2 bezeichnet ist, während der von dieser angerissene Stimmenkamm ebenso wie die Windflügelhemmung in der Zeichnung nicht sichtbar sind. Mit 3 ist das Federhaus bezeichnet, in welchem üblicherweise die Antriebsfeder untergebracht ist, welche über das mit dem Zahnrad ¢ kämmenden Zahnrad 5 die Walze antreibt.Here i is the base plate of the musical mechanism, its pin wadze with 2 is designated, while the vote comb outlined by this as well as the Wind vane escapement are not visible in the drawing. With 3 the barrel is denotes, in which the drive spring is usually housed, which The roller is driven by the gear 5 meshing with the gearwheel ¢.

Gemäß der Erfindung wird- die üblicherweise in dem Federhaus 3 eingebaute Antriebsfeder 'weggelassen. und ersetzt durch eine an der Unterseite dar Grundplatte i an der Werkplatte 12' angebaute Antriebsfeder i i, deren Abmessungen so groß gewählt werden können, . daß ein Vielfaches der üblicherweise vorgesehenen Laufzeit erzielbar ist. . Die Aufzugswelle 7 trägt an ihrem unteren Ende ein Stirnrad 9, welches in das mit dem Federkern 13 verbundene Stirnrad io eingreift. Zwischen die Aufzugwelle 7 und das Zahnrad q. ist ein Gesperre eingeschaltet, dessen obere Hälfte mit 6 bezeichnet ist, während seine untere Hälfte mit dem Zahnrad 5 fest verbunden ist. Die obere Hälfte 6 des Gesperres kann sich auf der Welle 7 gegen den Druck der Feder 8 axial verschieben, ist jedoch auf der Welle 7 (z. B. durch Vierkant, Nut und Stift oder in anderer Weise) derart kraftschlüssig geführt, daß sie bei einerDrehung derWelle7 mitgenommen wird. Wird also die Welle 7 bei dem dargestellten Beispiel entgegen, dem Uhrzeigarsinne gedreht, so wird die Feder i i über die Zahnräder 9, io aufgezogen, wobei das Teil 6 auf dem unteren Teil des Gesperres ratscht. Nachdem die Feder i i aufgezogen wurde, überträgt sich die Federkraft, über die Zahnräder io und 9 auf die Welle 7 und über das Teil 6 auf das mit dem unterem Teil des Gesperres fast verbundene Zahnrad 5, welches sich somit im Uhrzeigersinne dreht und die Walze 2 in der üblichen Weise antreibt.According to the invention, the one usually installed in the barrel 3 is used Mainspring 'omitted. and replaced by one on the underside of the base plate i drive spring i i attached to the work plate 12 ', the dimensions of which have been chosen to be so large can be. that a multiple of the usually envisaged running time can be achieved is. . The winding shaft 7 carries at its lower end a spur gear 9, which in the spur gear connected to the spring core 13 engages. Between the winding shaft 7 and the gear q. a locking mechanism is switched on, the upper half of which is denoted by 6 is, while its lower half is firmly connected to the gear 5. The upper Half 6 of the locking mechanism can move axially on the shaft 7 against the pressure of the spring 8 move, but is on the shaft 7 (e.g. by square, groove and pin or in a different way) so positively that when the shaft 7 is taken. So if the shaft 7 is opposite in the example shown, turned clockwise, the spring i i is wound up over the gears 9, io, the part 6 ratchets on the lower part of the locking mechanism. After the spring i i was wound up, the spring force is transferred via the gears io and 9 the shaft 7 and over the part 6 to that with the lower part of the locking mechanism almost connected gear 5, which thus rotates clockwise and the roller 2 propels in the usual way.

Der Federmotor samt dem Untersetzungsgetriebe ist durch eine an der Werkplatte 12' befestigte topfartige Kappe 12 abgedeckt, die auch. als Gegenlager für den Federkern 13 dient.The spring motor together with the reduction gear is connected to the Work plate 12 'attached cup-like cap 12 covered, which also. as a counter bearing for the spring core 13 is used.

Die in der Feder i i aufgespeicherte Kraft kann nach einmaligem Aufziehen entweder für einen einmaligen, sehr lange dauerndenAblauf des Musikwerkes oder für mehrere Abläufe von entsprechender kürzerer Dauer ausgenutzt wenden.The force stored in the spring i i can be pulled up once either for a one-time, very long-lasting process of the musical work or for take advantage of several processes of correspondingly shorter duration.

Wenn auch die erfindungsgemäße Ausführung des Musikwerkes vorzugsweise für den Einbau in Uhrwerke (an Stelle eines Schlag- oder Läutewerkes) vorgesehen ist, so ist ihre Verwendung dennoch auch für Spielwerke anderer Art möglich.Even if the embodiment of the musical mechanism according to the invention is preferred intended for installation in clockworks (instead of a striking or bell mechanism) is, it is still possible to use it for other kinds of toys.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Musical mechanism with voice comb and pin roller, especially for installation in clocks, which is driven by a spring motor arranged below the work plate via a tone wheel engaging the pin roller, characterized in that the drive spring (ii) of the spring motor projects into the area below the pin roller (2) and via a spur gear (io) coaxial with your spring core (13) acts on a reduced counter gear (9) on the crown gear shaft (7) also serving as a winding shaft.

2. Musical work according to claim i, characterized in that the spring motor together with the reduction gear through a cup-like cap (12) attached to the work plate (12 ') is covered, which also serves as a counter bearing for the spring core (13). Considered publications: Swiss patents. No. 26o io7, 148151.