Gehäuse für Rundfunkgeräte werden gewöhnlich aus Holz bzw. aus Preßstoffen
hergestellt. Bei Fernsehempfängern und großen Rundfunkempfängern sind bisher im
allgemeinen nur Holzgehäuse verwendet worden, da die Herstellung der erforderlichen
voluminösen Preßstoffgehäuse Schwierigkeiten bereitete. Der Gedanke, ein derartiges
Gehäuse aus mehreren zusammensetzbaren; z. B. miteinander zu verschraubenden Teilen
zusammenzubauen, ist daher nicht von der Hand zu weisen. Ein besonderes Problem
bildet insbesondere bei großen Preßstoffgehäusen eine tragbare Wandstärke. Bei großen
Spannweiten von Decke und Boden dieser Gehäuse mit tragbaren Wandstärken tritt bei
unbeabsichtigten Beanspruchungen beim Transport usw. ein Durchbiegen ein, besonders
in der Umgebung der rückwärtigen Öffnung, weshalb an dieser Stelle eine Verstärkung
der Wandstärke bzw. eine Anordnung von quer und längs verlaufenden Verstärkungsrippen
notwendig ist. In der Preßrichtung, d. h. in der Tiefe des Gehäuses verlaufende
Verstärkungsrippen sind technisch durchführbar und üblich; quer dazu verlaufende
sind aber kompliziert und verteuern das Preßwerkzeug ganz erheblich.Housings for radio sets are usually made of wood or molded materials
manufactured. In television receivers and large radio receivers are so far in
Generally only wooden cabinets have been used since the manufacture of the required
voluminous molded housing caused difficulties. The thought of such a thing
Housing made of several assemblable; z. B. parts to be screwed together
assembling is therefore not to be dismissed out of hand. A particular problem
forms a portable wall thickness, especially in the case of large molded housing. With big ones
Spans of the ceiling and floor of this housing with portable wall thicknesses occurs
unintentional stresses during transport etc. a sagging, especially
in the vicinity of the rear opening, which is why there is a reinforcement at this point
the wall thickness or an arrangement of transverse and longitudinal reinforcing ribs
necessary is. In the pressing direction, i.e. H. running in the depth of the housing
Reinforcement ribs are technically feasible and common; running across it
but are complicated and make the pressing tool quite considerably more expensive.
Das damit auftauchende Problem wird bei aus Preßstoff hergestelltem
voluminösem Gehäuse, dessen Wände in die Tiefe des Gehäuses verlaufende, gepreßte
Längsrippen aufweisen, in einfacherer und billigerer Weise erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit des Gehäuses in der Umgebung
der rückwärtigen Gehäuseöffnung, insbesondere unterhalb der Decke, eine in die Breite
des Gehäuses verlaufende Versteifungsleiste angeordnet ist, die mittels mit der
Leiste in Verbindung stehender, insbesondere durch Schrauben anziehbarer Klammern,
die in zur Senkrechten schräg gerichtete Ausnehmungen in die in der Tiefe des Gehäuses
verlaufenden Rippen greifen, fest gegen die Decke gepreßt und mit der Decke verbunden
ist. Die Leiste kann dann gleichzeitig zur Aufnahme der Gehäuserückwand und ihrer
Befestigungsmittel dienen. An ihr kann auch eine Handhabe zum Anheben des Empfängers,
z. B. aus einem Verpackungskarton usw., vorgesehen sein. Vorzugsweise wird diese
Leiste aus Holz gefertigt.The problem that arises with this is made of molded material
voluminous housing, the walls of which extend into the depth of the housing, pressed
Have longitudinal ribs, in a simpler and cheaper way according to the invention thereby
solved that to increase the mechanical strength of the housing in the area
the rear housing opening, in particular below the ceiling, one in width
of the housing extending stiffening strip is arranged, which means with the
Bar of connected clamps, especially those that can be tightened by screws,
the recesses inclined to the vertical in the depth of the housing
gripping running ribs, pressed firmly against the ceiling and connected to the ceiling
is. The bar can then be used to accommodate the rear wall of the housing and its
Fasteners are used. A handle for lifting the receiver can also be attached to it,
z. B. from a packaging box, etc., be provided. Preferably this is
Bar made of wood.
Diese Verbindung ist fest und bedeutend vorteilhafter als etwa eine
Verbindung mittels in Rinnen eingeschnittenen Gewindes bzw. eingepreßter Muttern.
Wenn man keinen Wert auf eine Gehäuseversteifung legt, kann man die Leisten auch
allein, als Befestigungsmittel für die Rückwand verwenden. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt die Zeichnung.This connection is strong and significantly more advantageous than one
Connection by means of threads cut into grooves or pressed-in nuts.
If you do not attach importance to a housing stiffening, you can also use the strips
Use alone as a fastening means for the rear wall. An embodiment
of the invention shows the drawing.
Abb. i stellt eine Ansicht des Gehäuseoberteils von hinten dar, Abb.
2 einen Schnitt durch die Befestigung der Leiste und Abb. 3 die Ansicht der Befestigung
der Leiste von unten.Fig. I shows a view of the upper part of the housing from the rear, Fig.
2 shows a section through the fastening of the bar and Fig. 3 shows the fastening
the bar from below.
i ist die Decke des Gehäuses, 2 sind die Seitenwände, die Verstärkungsleiste
ist mit 3 bezeichnet. Längsrippen 4 an der Decke i des Gehäuses, die sich in der
Tiefe erstrecken, haben die schräg gerichtete Ausnehmung 5. Die Klammer 6 ist U-förmig
und greift mit ihrer schrägen Vorderfront 7 in die Ausnehmung 5 hinein. In die Laschen
8 sind die Schrauben 9 eingeschraubt, die gleichzeitig durch Bohrungen io der Leiste
3 hindurchgehen. Durch Anziehen der Schrauben.9 wird die Klammer 6 fest mit dem
Gehäuse bzw. der Gehäusedecke verbunden. Die Ausnehmung i2 in der Leiste dient als
Handgriff. An der Lasche können Befestigungsmittel i i für die Rückwand angeordnet
werden. An der Deckenfläche der Leiste empfiehlt es sich, Ausnehmungen vorzusehen,
damit die sich oben stauende warme Luft aus dem Gehäuse abströmen kann.i is the ceiling of the housing, 2 are the side walls, the reinforcement bar
is denoted by 3. Longitudinal ribs 4 on the ceiling i of the housing, located in the
Extend depth, have the obliquely directed recess 5. The bracket 6 is U-shaped
and engages with its inclined front face 7 into the recess 5. In the flaps
8 the screws 9 are screwed in, which at the same time through holes io the bar
3 go through. By tightening the screws. 9 the bracket 6 is firmly attached to the
Housing or the housing cover connected. The recess i2 in the bar serves as a
Handle. Fastening means i i for the rear wall can be arranged on the flap
will. It is advisable to provide recesses on the ceiling surface of the bar,
so that the warm air accumulating at the top can flow out of the housing.